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Geändert von FKS8 (12-09-2011 um 17:07 Uhr)
Was dahinter steckt ? Keine Ahnung. Wieso sollte denn ausgerechnet Karate nicht für Ältere geeignet sein ?
Das man mit zunehmendem Alter an Belastungsfähigkeit verliert, ist klar.
Hartes Fallen, Akrobatik und Kämpfe sind irgendwann nicht mehr möglich.
Aber welche KK infrage kommt, hängt von den individuellen Voraussetzungen ab und natürlich davon, wie das Training gestaltet wird.
weis nicht was für ein System du machst ?
Und es mag für Anfänger zutreffen das das Alter ne Rolle spielt
Aber jemand der sein ganzes Leben ein System geübt hat wind bestimmt nicht zu einem anderem System wechseln nur weil er älter wird
Keine alte Meister - der Älteste ist vielleicht gerade 40 ?
Da die Kinder in Japan sehr jung anfangen, kann man grob sagen.
Kinder sollen mit Judo anfangen, weil auf Grund der Motorik, sich - je jünger
die Kinder sind - "haptische" KKs eher anbieten.
Danach ist man dann in der Lage, auch KKs mit Schlagen und treten
auszuüben.
Im höheren Alter ist z.B. Karate nicht mehr so sinnvoll, da hier die
motorischen Fähigkeiten wieder abnehmen und viel halt nicht mehr so geht.
Das kann man aber auch nicht pauschalisieren, da z.B. jemand, der sein
Leben lang Karate gemacht hat, auch im Alter noch "High Kicks" hin
bekommt. Wobei der 60 Jährige Karate-Anfänger, mit defekter Hüfte, dabei
ziemliche Probleme bekommen dürfte.
GANZ GROB ist die Einteilung also richtig. Ist aber immer eine individuelle
Geschichte.
Was in jedem Fall immer (noch) wichtiger wird ist das richtige Aufwärmtraining. Je nach KK sollte man außerdem Wert auf eine gute Fallschule legen, dann passiert beim Fallen selbst weniger. Hat man spezielle Wehwehchen, sollte man das außerdem seinem Trainingspartner mitteilen, damit er/sie ggf. darauf Rücksicht nehmen kann, was gerade bei bestimmten Hebeln nicht unwichtig sein kann.
Ich denke nicht, dass man aufgrund des Alters das System wechseln sollte - lediglich seine (aufkommenden) Schwächen sollte man frei zugeben und sich durch spezielles Training oder Zurückhalten darauf einstellen können.
Ansonsten gibt es bestimmt noch andere gute Tipps von Leuten, die evtl. auch selbst betroffen sind und Dir helfen können.
Naja, aber ausgerechnet Aikido als Seniorensport für Anfänger ?
Es hat zwar bei vielen dieses Image, aber Aikido beinhaltet sehr viel Rollen, Fallen, vom Boden aufstehen, auf den Knien herumlaufen und Gelenke verdrehen.
Beim Karate dagegen kann man aus Bahnenlaufen, Kata, Gohon-Ippon-Kumite (Partnerübungen ohne Kontakt) und leichtem Konditionstraining mühelos Trainingseinheiten zusammenstellen, die für angeschlagene Rücken und Knie kein Problem darstellen.
Irgendwann ist es damit aber auch vorbei, dann geht nur noch Gymnastik im Sitzen.
Das stimmt natürlich. Es ging aber wohl eher um eine grundsätzliche Aussage.
Normalerweise sollte ein Stil so sein, dass man ihn an die eignen Fähigkeiten
anpassen kann. Ich z.B. habe unter anderem mit Karate aufgehört, weil mir
das Gemecker aus den Sack ging, weil ich nicht gut zum Kopf treten kann
oder die Zehen nicht anziehen kann. Ich habe eine angehende beginnende
Verknöcherung der Gelenke habe. Keine Ahnung ob es schon eine Morbus
Bechterew ist. Noch stört es mich nicht sonderlich. Mein Orthopäde meinte
nur, dass ich "irgendwann" mal meine Zehen nicht mehr bewegen kann und
ich Probleme mit der Hüfte bekäme. Also trete ich nur bis zum Gürtel und
lasse das "Zehen anziehen". Macht ja auch mehr Sinn.
Ich kenne auch noch einige Leute (die mit mir zusammen Karate angefangen
haben), die haben heute richtige herbe Gelenkprobleme und mussten den
Sport sein lassen. Teils nach 20 und mehr Jahren. Ich kenne aber auch Leute
die noch übelst Fit sind und weit über 60 Jahre. Ist halt verschieden.
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Geändert von FKS8 (12-09-2011 um 17:04 Uhr)
Wenn man das Glück hat, sich sein Training an die körperlichen Anforderungen eines Älteren anpassen zu können, also, wenn man z. B. schon so lange trainiert, dass man selbst das Training gestalten kann, dann spricht wohl nichts dagegen, auch im Alter bei körperlich fordernden Stilen dabeizubleiben....
Auf jeden Fall merkt man mit der Zeit, dass die Regenerationszeiten bei sehr anstrengendem Training ziemlich lang werden, was einem schonmal die Laune verderben und zu Überlegungen des Stilwechsels führen kann....
Anderseits will man auch nicht zurückschalten, weil man die Anstrengung ja auch gewöhnt ist und oftmals jemand anderer vorne steht, der super motivieren und einen zu Höchstleistungen treiben kann.....was dann allerdings oft dazu führt, dass man auf seinen alten Vieren nach Hause kriecht
Richtig!
Und ich persönlich bin der Meinung, das wenn sich jemand mit 50+ genauso den Arsc* aufreißt, wie jemand mit 20, aber halt entsprechend langsamer ist, weniger schaft, etc. dann sollte ich als Trainer darauf eingehen und denjenigen in seinen Möglichkeiten fordern!
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Also die Akrobatik aus meinem TKD Training der 80er kann ich auch nicht mehr, aber immer noch SV und nicht wettkampfmäßiges Boxen und MT.
mit 58 bin ich nicht der Älteste bei uns im Karateverein.
Christian ist mit 74 der Senior. und er wechselte von TKD als Braungurt zu Karate (weiß) , weil das Trining ihm mehr zusagte. Nur darauf kommt es an, weniger auf den Stil.
Das Training in Dörfles ist nicht auf Wettkampf aufgebaut, das ist damit "auch seniorengerecht", was auch immer man darunter verstehen will.
Da hilft immer eifrig trainieren. Dann ist das kein richtiges Problem.Zitat von shenmen2
geht auch mit 47:Zitat von shenmen2
http://www.kampfkunst-board.info/for...0/#post2411175
Gruß
Alfons.
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