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Thema: Kampfsport je nach Alter

  1. #1
    FKS8 Gast

    Standard Kampfsport je nach Alter

    .
    Geändert von FKS8 (12-09-2011 um 17:07 Uhr)

  2. #2
    shenmen2 Gast

    Standard

    Was dahinter steckt ? Keine Ahnung. Wieso sollte denn ausgerechnet Karate nicht für Ältere geeignet sein ?
    Das man mit zunehmendem Alter an Belastungsfähigkeit verliert, ist klar.
    Hartes Fallen, Akrobatik und Kämpfe sind irgendwann nicht mehr möglich.
    Aber welche KK infrage kommt, hängt von den individuellen Voraussetzungen ab und natürlich davon, wie das Training gestaltet wird.

  3. #3
    STK Kampfsportschule Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FKS8 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    da ich in der letzten Zeit immer öfter merke das ich älter werde und Verletztungen länger brauchen bis sie verheilt sind, mache ich mir Gedanken über den richtigen Sport zur richtigen Zeit.
    Ich habe mal gehört das man in Japan sagt Judo für die Kinder, Karate für die Erwachsenen und Aikido für die Älteren.
    Was steckt da dahinter?
    Wie sinnvoll ist so eine Einteilung im Vergleich zu nur einen Stil.
    Es müssen ja jetzt nicht gerade diese drei Stile sein.

    weis nicht was für ein System du machst ?

    Und es mag für Anfänger zutreffen das das Alter ne Rolle spielt

    Aber jemand der sein ganzes Leben ein System geübt hat wind bestimmt nicht zu einem anderem System wechseln nur weil er älter wird

    Keine alte Meister - der Älteste ist vielleicht gerade 40 ?

  4. #4
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von FKS8 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    da ich in der letzten Zeit immer öfter merke das ich älter werde und Verletztungen länger brauchen bis sie verheilt sind, mache ich mir Gedanken über den richtigen Sport zur richtigen Zeit.
    Ich habe mal gehört das man in Japan sagt Judo für die Kinder, Karate für die Erwachsenen und Aikido für die Älteren.
    Was steckt da dahinter?
    Wie sinnvoll ist so eine Einteilung im Vergleich zu nur einen Stil.
    Es müssen ja jetzt nicht gerade diese drei Stile sein.
    Da die Kinder in Japan sehr jung anfangen, kann man grob sagen.

    Kinder sollen mit Judo anfangen, weil auf Grund der Motorik, sich - je jünger
    die Kinder sind - "haptische" KKs eher anbieten.

    Danach ist man dann in der Lage, auch KKs mit Schlagen und treten
    auszuüben.

    Im höheren Alter ist z.B. Karate nicht mehr so sinnvoll, da hier die
    motorischen Fähigkeiten wieder abnehmen und viel halt nicht mehr so geht.

    Das kann man aber auch nicht pauschalisieren, da z.B. jemand, der sein
    Leben lang Karate gemacht hat, auch im Alter noch "High Kicks" hin
    bekommt. Wobei der 60 Jährige Karate-Anfänger, mit defekter Hüfte, dabei
    ziemliche Probleme bekommen dürfte.

    GANZ GROB ist die Einteilung also richtig. Ist aber immer eine individuelle
    Geschichte.

  5. #5
    mutant-enemy Gast

    Standard

    Was in jedem Fall immer (noch) wichtiger wird ist das richtige Aufwärmtraining. Je nach KK sollte man außerdem Wert auf eine gute Fallschule legen, dann passiert beim Fallen selbst weniger. Hat man spezielle Wehwehchen, sollte man das außerdem seinem Trainingspartner mitteilen, damit er/sie ggf. darauf Rücksicht nehmen kann, was gerade bei bestimmten Hebeln nicht unwichtig sein kann.

    Ich denke nicht, dass man aufgrund des Alters das System wechseln sollte - lediglich seine (aufkommenden) Schwächen sollte man frei zugeben und sich durch spezielles Training oder Zurückhalten darauf einstellen können.

    Ansonsten gibt es bestimmt noch andere gute Tipps von Leuten, die evtl. auch selbst betroffen sind und Dir helfen können.

  6. #6
    shenmen2 Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sven K. Beitrag anzeigen
    Im höheren Alter ist z.B. Karate nicht mehr so sinnvoll, da hier die
    motorischen Fähigkeiten wieder abnehmen und viel halt nicht mehr so geht.
    Naja, aber ausgerechnet Aikido als Seniorensport für Anfänger ?
    Es hat zwar bei vielen dieses Image, aber Aikido beinhaltet sehr viel Rollen, Fallen, vom Boden aufstehen, auf den Knien herumlaufen und Gelenke verdrehen.
    Beim Karate dagegen kann man aus Bahnenlaufen, Kata, Gohon-Ippon-Kumite (Partnerübungen ohne Kontakt) und leichtem Konditionstraining mühelos Trainingseinheiten zusammenstellen, die für angeschlagene Rücken und Knie kein Problem darstellen.
    Irgendwann ist es damit aber auch vorbei, dann geht nur noch Gymnastik im Sitzen.

  7. #7
    Sven K. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von shenmen2 Beitrag anzeigen
    Naja, aber ausgerechnet Aikido als Seniorensport für Anfänger ?
    Es hat zwar bei vielen dieses Image, aber Aikido beinhaltet sehr viel Rollen, Fallen, vom Boden aufstehen, auf den Knien herumlaufen und Gelenke verdrehen.
    Beim Karate dagegen kann man aus Bahnenlaufen, Kata, Gohon-Ippon-Kumite (Partnerübungen ohne Kontakt) und leichtem Konditionstraining mühelos Trainingseinheiten zusammenstellen, die für angeschlagene Rücken und Knie kein Problem darstellen.
    Irgendwann ist es damit aber auch vorbei, dann geht nur noch Gymnastik im Sitzen.
    Das stimmt natürlich. Es ging aber wohl eher um eine grundsätzliche Aussage.
    Normalerweise sollte ein Stil so sein, dass man ihn an die eignen Fähigkeiten
    anpassen kann. Ich z.B. habe unter anderem mit Karate aufgehört, weil mir
    das Gemecker aus den Sack ging, weil ich nicht gut zum Kopf treten kann
    oder die Zehen nicht anziehen kann. Ich habe eine angehende beginnende
    Verknöcherung der Gelenke habe. Keine Ahnung ob es schon eine Morbus
    Bechterew ist. Noch stört es mich nicht sonderlich. Mein Orthopäde meinte
    nur, dass ich "irgendwann" mal meine Zehen nicht mehr bewegen kann und
    ich Probleme mit der Hüfte bekäme. Also trete ich nur bis zum Gürtel und
    lasse das "Zehen anziehen". Macht ja auch mehr Sinn.
    Ich kenne auch noch einige Leute (die mit mir zusammen Karate angefangen
    haben), die haben heute richtige herbe Gelenkprobleme und mussten den
    Sport sein lassen. Teils nach 20 und mehr Jahren. Ich kenne aber auch Leute
    die noch übelst Fit sind und weit über 60 Jahre. Ist halt verschieden.

  8. #8
    FKS8 Gast

    Standard

    .
    Geändert von FKS8 (12-09-2011 um 17:04 Uhr)

  9. #9
    hashime Gast

    Standard

    Wenn man das Glück hat, sich sein Training an die körperlichen Anforderungen eines Älteren anpassen zu können, also, wenn man z. B. schon so lange trainiert, dass man selbst das Training gestalten kann, dann spricht wohl nichts dagegen, auch im Alter bei körperlich fordernden Stilen dabeizubleiben....

    Auf jeden Fall merkt man mit der Zeit, dass die Regenerationszeiten bei sehr anstrengendem Training ziemlich lang werden, was einem schonmal die Laune verderben und zu Überlegungen des Stilwechsels führen kann....

    Anderseits will man auch nicht zurückschalten, weil man die Anstrengung ja auch gewöhnt ist und oftmals jemand anderer vorne steht, der super motivieren und einen zu Höchstleistungen treiben kann.....was dann allerdings oft dazu führt, dass man auf seinen alten Vieren nach Hause kriecht

  10. #10
    Registrierungsdatum
    02.03.2005
    Ort
    mitten im Pott
    Alter
    49
    Beiträge
    35.642

    Standard

    Richtig!
    Und ich persönlich bin der Meinung, das wenn sich jemand mit 50+ genauso den Arsc* aufreißt, wie jemand mit 20, aber halt entsprechend langsamer ist, weniger schaft, etc. dann sollte ich als Trainer darauf eingehen und denjenigen in seinen Möglichkeiten fordern!
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  11. #11
    Peaceful Warrior Gast

    Standard

    Also die Akrobatik aus meinem TKD Training der 80er kann ich auch nicht mehr, aber immer noch SV und nicht wettkampfmäßiges Boxen und MT.

  12. #12
    Helmut Gensler Gast

    Standard

    mit 58 bin ich nicht der Älteste bei uns im Karateverein.
    Christian ist mit 74 der Senior. und er wechselte von TKD als Braungurt zu Karate (weiß) , weil das Trining ihm mehr zusagte. Nur darauf kommt es an, weniger auf den Stil.
    Das Training in Dörfles ist nicht auf Wettkampf aufgebaut, das ist damit "auch seniorengerecht", was auch immer man darunter verstehen will.

  13. #13
    Registrierungsdatum
    19.12.2001
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    FFM, Hessen
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    60
    Beiträge
    8.224

    Standard

    Zitat Zitat von shenmen2
    Das man mit zunehmendem Alter an Belastungsfähigkeit verliert, ist klar.
    Da hilft immer eifrig trainieren. Dann ist das kein richtiges Problem.


    Zitat Zitat von shenmen2
    Hartes Fallen...
    geht auch mit 47:
    http://www.kampfkunst-board.info/for...0/#post2411175


    Gruß
    Alfons.
    Hap Ki Do - Schule Frankfurt - eMail - 합기도 도장 프랑크푸르트 - Daehanminguk Hapkido - HECKelektro-Shop
    ...Dosenbier und Kaviar...

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