nur, dass distraction, baits und "walk like a gangsta" alles andere als unbekannte in den fma und vielen silat stilen ist, wenn man das entsprechende level erreicht und/oder entsprechende trainer hat.
gerade im silat finden sich haufenweise täuschungen, "einladungen", schnippen/stampfen/auf die brust schlagen, moves, die aus der täuschenden zur eigentlichen bewegung übergehen, positionen, die als "cool" und provokativ empfunden werden(kulturabhängig) und aus denen das verdeckte messer ins spiel gebracht wird usw.
irgendwo im kkb hat eskrima düsseldorf auch mal ein interview mit einem philipino verlinkt, der ebenfalls grundsätzlich im icepickgriff und mit 99% betonung auf "intent" vorgeht. auch er sagt "knife is for killing" und hat das wohl auch mehrmals getan: mit der schneide nach innen, damit die "rips" so richtig fetzige wirkung haben...
neu scheint mir hier eher der verzicht auf traditionelle formalitäten zu sein, also weniger was, als WIE trainiert wird und evtl. eine gewisse "reduktion auf das wesentliche" eines realen messerkampfes.
mein problem: das alles denke ich ja nun auch nur auf grund des wenigen vorhandenen materials über piper. das sind gedankengänge, die auf zu wenig
informationen basieren. warum nigel in einem interview was sagt und ob, und wenn ja, wie das interview "passend" gemacht wurde - keine ahnung.
interessant: silat background und bezug zu zulu martial arts (beides einflüsse, auf die ja auch burton richardson [jkd/kali/silat/bjj/zulu] gerne bezug nimmt).
vielleicht können wir gong fu ja doch noch ein paar insider-facts entlocken, wenn wir ihn mit spekulationen nur genug nerven .
"I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s