FAZ Artikel über akademisches Fechten:
Schlagende Verbindungen: Die den Kopf hinhalten - Gesellschaft - FAZ
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Schlagende Verbindungen: Die den Kopf hinhalten - Gesellschaft - FAZ
Ehrlich gesagt, das Fechten wär das einzige, was mich an diesen anachronistischen und politisch altbackenen bis unappetitlichen Kostümvereinen reizen würde. Ist glaube ich in der Tat eine einschneidende () Erfahrung, mit bloßem Haupt ner scharfen Klinge gegenüberzustehen. Auch wenn das, was die da tun, kampftechnisch natürlich arg stilisiert ist: Psychologisch ist es sicher eine eigene Welt, in der man sich neu kennenlernt.
hab die faszination nie verstanden. man darf nicht zurückweichen, sich nicht ducken, nicht decken. ist irgendwie wie boxen mit festgeklebten füßen und ohne deckung.
aber es fließt halt blut. komisch, finds langweilig.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Letzteres stimmt nicht, die stehen schon gedeckt. Bloß beim Schlagen klafft die Deckung auf (wie bei jeder anderen Form des Fechtens auch). Das "nicht zurückweichen, nicht ducken" ist hingegen Absicht. Und das eigentliche "Messverfahren".man darf nicht zurückweichen, sich nicht ducken, nicht decken.
Neben dem Blut, natürlich.
Ist eben vor allem eine Mutprobe. Nur lustig, dass dann aus diesen Bünden entwachsene konservative Politfiguren Dinge wie S-Bahnsurfen oder MMA als gesellschaftszersetzend verbieten wollen
Ja, man kann mit den Herrschaften auch gut groben Spass haben, durch Ihre Indoktrinierung laufen die nicht weg!
Ehre,Stolz, Vaterland, grosse Villa,grosse Namen und Vollsuff lässt sie gerne auch ,,körperlich werden" und Kloppe passiert dann schnell...hatte mit diesem seltsamen Stamme früher manch lustige Erlebnisse.
Joa, wobei vermutlich gerade bei solchen Marken, die ihre Fechterei als Mannbarkeitsübung und Wehrertüchtigung verkaufen wollen, Kampfsport eher einen hohen Stellenwert genießen dürfte.
Zumindest ideologisch. Persönlich habe ich diese Leute eher als Pfeifen erlebt. Viel Gepose, wenig dahinter. Aber gut, das waren auch nur Einzelerlebnisse, muss nicht repräsentativ sein.
Leute, die keinen Plan vom BJJ haben, finden Wettkämpfe auch langweilig. Sieht aus, wie Menschen, die sich um Verknotung von Extremitäten bemühen.... - Ich finds manchmal ziemlich spannend!
Selbstverständlich ficht man mit Deckung, je nach Komment (Regelwerk) wird diese auch zum eigenen Hieb kaum geöffnet (z.B. in den Abdrehkomments). Technisch kann Mensurfechten überaus anspruchsvoll sein. Zudem ist es körperlich mitunter durchaus fordernd, vor allem jedoch psychisch.
- Blut fließt bei weitem nicht immer.
Die Treibmensur, bei welcher man sich durchaus vor und zurück bewegen durfte, kam übrigens aus der Mode, weil das Gefährdungspotential ungleich größer ist.
"It‘ s not about who is good or who is bad. It‘ s about who is left.“
Chris Haeuter
Blut fließt ja eigentlich nur in der Bestimmungsmensur, soweit ich weiß.
Ich würde mit rein interessehalber durchaus mal einpauken lassen, wenn das als Nichtkorporierter gehen würde...
Das einzige, was ich daran abschreckend finde ist, dass es physisch vor allem für Arm und Schulter sehr anspruchsvoll ist, was bedeutet, dass man hier eine sehr einseitige Muskulatur aufbaut. Das ist der Gesundheit auf Dauer eher abträglich.
"Natürlich bewegen kannst du dich, wenn es egal ist." - ein Fechtlehrer
Scuola d'Armi Tigre di Giada - Duellkunst italienischer Tradition in München
Also ich hab in dem Kontext (war während des Studiums auf diversen Häusern und Etagen zu Besuch und bin auch heute gelegentlich noch zu dem ein- oder anderen Stiftungsfest eingeladen) sowohl Pfeifen als auch vernünftige Kollegen kennengelernt (so wie überall anders eigentlich auch).
Mich hätte es ja auch durchaus gereizt, mir da gegenseitig mit nem Degen auf die Nuss zu hauen und hier und da mal ne Runde zu singen, allerdings haben mich letztendlich diese blöden Mützen dann doch immer von einer Mitgliedschaft abgehalten...
Insgesamt wurde aber das Thema Mensur schon recht ernst genommen und durch entsprechendes "Pauken" auch darauf hin trainiert.
Klar ist das ganze im Hinblick auf Dynamik nicht mit modernem Sportfechten vergleichbar, aber dass ist auch nicht der Sinn dahinter.
Grüße, der Henne
man darf nicht zurückweichen, sich nicht ducken, nicht decken.
Darum geht es ja.
:-)
Ich würde mit rein interessehalber durchaus mal einpauken lassen, wenn das als Nichtkorporierter gehen würde...
Das geht bei den meisten.
Tipp:
Überlege es Dir genau.
Eigentlich würde ich den schlagenden Verbindungen raten sich von ihren Fechtfedern zu verabschieden und auf Knüppel umzuschwenken.
mit diesen könnten sie sich sodann Schläge auf den Hinterkopf vergeben , was ja das Denkvermögen erhöhen soll.
Vielleicht wäre diese Massnahme förderlich die Begriffstutzigkeit in Themata wie der Toleranz vieler dieser Herrschaften bezüglich des menschlichen Miteinanders etwas zu fördern.
Mit Knüppeln haben das die die ollen Briten gemacht, gegenüberstellen und aus der Hanging Guard zuschlagen, bis die erste Platzwunde den Verlierer offenbart oder ein satter KO:
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