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Thema: Sparring in SV-orientierten Stilen?

  1. #31
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    Sparring, wie ich es mir vorstelle:

    - in Alltagskleidung
    - grundsätzlich Vollkontakt
    - so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
    - an häufig wechselnden, möglichst unbekannten Orten ( schwer zu realisieren )
    - wiedrige Wetterverhältnisse ( wenn es im Freien stattfindet )
    - absolut keinerlei kooperatives Verhalten des Partners ( " Mitspringen " bei Würfen o.ä. )
    - gerne kleine Überraschungen ( improvisierte Waffen u.ä. )
    - abgedunkelte Räume, Nebelmaschine ( wenn vorhanden ), Stroboskop-Licht u.ä.
    - unebene Untergründe ( Seifenwasser auf dem Boden ) oder regelrechte Hindernisse ( Turngeräte, Mattenwagen u.ä. ) sowie alle möglichen herumstehenden Gegenstände ( Stühle, Tische usw. )
    - FAIRNEß
    - alle Distanzen und überraschendes Eingreifen einer weiteren Person ...

  2. #32
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    Was glaube ich noch nicht genannt wurde, für mich gehts nicht nur um Timing, sondern Sparring ist auch wichtig um Nehmerqualitäten zu entwickeln.
    Ist schon ne Erfahrung, plötzlich harte Körpertreffer zu kriegen oder einen Schlag/Tritt ins Gesicht und trotzdem weiter zu machen und sich wieder zu sammeln.

    In den FMA haben wir regelmäßig Stock-Sparring und Waffenlos MMA/Kickboxen gemacht, gelegentlich auch Messer. Im Goju-Ryu Leicht- und Vollkontakt mit Schützern.

  3. #33
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    Ich kenne es auch nur so aus eigener Erfahrung, das es folgendes gibt:
    - Thaiboxsparring, wobei hier Ellebogen sehr selten genutzt werden
    - Judosparring
    - Bodensparring
    - MMAsparring
    - SVsparring

    jeweils mit entsprechendem Schutz.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  4. #34
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Sparring, wie ich es mir vorstelle:

    - in Alltagskleidung
    - grundsätzlich Vollkontakt
    - so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
    - an häufig wechselnden, möglichst unbekannten Orten ( schwer zu realisieren )
    - wiedrige Wetterverhältnisse ( wenn es im Freien stattfindet )
    - absolut keinerlei kooperatives Verhalten des Partners ( " Mitspringen " bei Würfen o.ä. )
    - gerne kleine Überraschungen ( improvisierte Waffen u.ä. )
    - abgedunkelte Räume, Nebelmaschine ( wenn vorhanden ), Stroboskop-Licht u.ä.
    - unebene Untergründe ( Seifenwasser auf dem Boden ) oder regelrechte Hindernisse ( Turngeräte, Mattenwagen u.ä. ) sowie alle möglichen herumstehenden Gegenstände ( Stühle, Tische usw. )
    - FAIRNEß
    - alle Distanzen und überraschendes Eingreifen einer weiteren Person ...
    Bringst du da nicht etwas durcheinander? Was du aufzählst sind wichtige Punkte wenn man primär für SV trainiert. Die Punkte machen den Unterschied zwischen Ring und Strasse und sollten vor allem im Szenariotraining zum tragen kommen.

    Aber Sparring soll die kämpferischen Fähigkeiten steigern und da sind die aufgezählten Punkte nicht immer unbedingt förderlich. Ausser man hat den Meisterlevel schon erreicht und man will im richtigen Kontext trainieren.

  5. #35
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    Sehe ich anders, denn hier geht es ja um die SV und da sollte ich entsprechend auch für trainieren.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  6. #36
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    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    Aber Sparring soll die kämpferischen Fähigkeiten steigern und da sind die aufgezählten Punkte nicht immer unbedingt förderlich. Ausser man hat den Meisterlevel schon erreicht und man will im richtigen Kontext trainieren.
    Ich schlage mal den Bogen zum Fußball

    Verein X/Y macht Lauftraining für die Kondition, der FC Barcelona spielt Fußball um die Kondition zu steigern.
    Warum nicht übernehmen ? Warum nicht so sparren, wie die Realität aussehen kann/könnte ?

  7. #37
    Sternenzauber Gast

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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Sparring, wie ich es mir vorstelle:

    - in Alltagskleidung
    - grundsätzlich Vollkontakt
    - so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
    - an häufig wechselnden, möglichst unbekannten Orten ( schwer zu realisieren )
    - wiedrige Wetterverhältnisse ( wenn es im Freien stattfindet )
    - absolut keinerlei kooperatives Verhalten des Partners ( " Mitspringen " bei Würfen o.ä. )
    - gerne kleine Überraschungen ( improvisierte Waffen u.ä. )
    - abgedunkelte Räume, Nebelmaschine ( wenn vorhanden ), Stroboskop-Licht u.ä.
    - unebene Untergründe ( Seifenwasser auf dem Boden ) oder regelrechte Hindernisse ( Turngeräte, Mattenwagen u.ä. ) sowie alle möglichen herumstehenden Gegenstände ( Stühle, Tische usw. )
    - FAIRNEß
    - alle Distanzen und überraschendes Eingreifen einer weiteren Person ...

    Diese Aufzählung macht mir Angst!

    Da bekomm' ich tatsächlich allein schon beim Lesen Panik.

  8. #38
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    Ich frag mich auch grad wie das gehn soll ohne dass man den Leuten reihenweise die Gräten bricht? Ich meine, die meisten Sparringsformen nehmen einen oder mehrere Faktoren raus, um ein kalkulierbares Risiko zu erzeugen. Bei uns ist das in erster Linie der harte Untergrund und der Verzicht darauf, den Leuten im Training zu sehr mit Headbutts und sonstigen "dark side of the moon"-Späßen zuzusetzen. Bei der Liste sehe ich das jetzt erst mal nicht, außer es verbirgt sich hinter dem ominösen "Fairness"

    Beste Grüße
    Period.

  9. #39
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Ich frag mich auch grad wie das gehn soll ohne dass man den Leuten reihenweise die Gräten bricht? Ich meine, die meisten Sparringsformen nehmen einen oder mehrere Faktoren raus, um ein kalkulierbares Risiko zu erzeugen. Bei uns ist das in erster Linie der harte Untergrund und der Verzicht darauf, den Leuten im Training zu sehr mit Headbutts und sonstigen "dark side of the moon"-Späßen zuzusetzen. Bei der Liste sehe ich das jetzt erst mal nicht, außer es verbirgt sich hinter dem ominösen "Fairness"

    Beste Grüße
    Period.
    Ich denke al, das es auf diesen Punkt ankommt:
    - so wenig Schutzkleidung wie möglich und so viel wie nötig
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  10. #40
    Sternenzauber Gast

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    Beim "Darstellen von realistischen Situationen" fängt es doch - aus meiner Sicht schon mal an.

    Wie soll das bitte gehen? In der Halle?
    Auf dem Weg dorthin?

  11. #41
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    "Fairness"
    Im Sparring ? Oberstes Gebot !

    Da kann und muß man sich abbremsen ... beschleunigt den Lerneffekt aber ungemein wenn man ab und an an diesen Punkt kommt .

    Ich habe mal vor etlichen Jahren aus versch. Richtungen gehört, daß man grundsätzlich davon ausgehen soll, daß der Aggressor mehr kann als man selber - Eine gute Geisteshaltung, wie ich finde.

    Und zu meiner Liste kann man noch die ein oder andere " fiese " Geschichte mit einbauen ...

    Ich zitiere mal Bill Wolfe ( sinngemäß ):" Wer nicht bereit ist, seine Soldaten so auszubilden, der sollte sie auch nicht in einen Krieg schicken ! " Drastisch ... ja, aber recht hat der Mann.

    Ich bin nicht im Besitz der absoluten Wahrheit und meine Ideen sind auch nur ein Denkanstoß.

  12. #42
    Gast Gast

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    Interessant finde ich, dass man im VKbereich zum Teil auch immer mehr von zu harten oder "realistischen" Sparring Abstand nimmt und das wohl dosiert.
    Ebene um Verschleiß und Verletzungen immer mehr zu vermeiden.

    Dass man Stressfaktoren, wie laute Musik, Dunkelheit, mehrere Gegner ect. dazu nimmt um näher an SVsituationen zu kommen sind sicher gute Mittel.
    Vieles birgt mMn. aber auch großes Verletzungsrisiko.

  13. #43
    Sternenzauber Gast

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    Ich bin trotzdem verwirrt (vermutlich weil keine Ahnung von der Thematik).

    Was ich interessant finden würde:
    Im ersten Training "abzutesten" wie die Person auf "Überraschungen" reagiert.
    Also schrittweise, dann auch den Stress steigern.
    Um so herauszufinden WO die Bereiche liegen in denen an der SV angesetzt werden müssen.

    OT: wenn ihr ein "Versuchskaninchen" braucht - dann mal her mit eurer Überzeugungsarbeit

  14. #44
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    Im Sparring ? Oberstes Gebot !

    Da kann und muß man sich abbremsen ...
    Das heißt, der Faktor der rausgenommen wird ist in erster Linie die Absicht, den Partner / Gegner zu verletzen. Wenn das immer so ist riskiert man halt meiner Vermutung nach, dass die Leute auf die emotionale Seite nicht hinreichend vorbereitet sind... insofern würde es sich doch anbieten, im Szenariotraining etwas mit den verschiedenen Faktoren zu spielen...?

    Beste Grüße
    Period.

  15. #45
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    Zitat Zitat von period Beitrag anzeigen
    Das heißt, der Faktor der rausgenommen wird ist in erster Linie die Absicht, den Partner / Gegner zu verletzen. Wenn das immer so ist riskiert man halt meiner Vermutung nach, dass die Leute auf die emotionale Seite nicht hinreichend vorbereitet sind... insofern würde es sich doch anbieten, im Szenariotraining etwas mit den verschiedenen Faktoren zu spielen...?

    Beste Grüße
    Period.
    Das Sparring muß immer kontrolliert ablaufen ... überdreht jemand, muß sofort dazwischen gegangen werden. Außerdem ist VK alles andere als gesund, da muß man also dosieren.
    Ich kann jetzt nur für meine Truppe sprechen, wir versuchen eben soweit zu gehen wie es eben geht. Keiner hat Lust auf Verletzungen, unkontrolliertes Geprügel oder Dienstunfähigkeit. Daß ist auch gar nicht nötig - gesunde Härte reicht da schon und vor allem die Erkenntniss das man immer nur simuliert. Da sieht man schon recht schnell, was Spaß ist und wo der Ernst beginnt.
    Man kann sich der Realität eben nur nähern ... das sollte man aber auch tun.

    Und keine Sorge ... " sanfte " Techniken gehören auch ins Repetoire ... die alte Geschichte mit dem " Hammer und dem Nagel " .

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