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Thema: Messer gegen Gürtel

  1. #16
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    Standard Knife quality

    Zitat Gong Fu:

    Okapi = Sch... Messer

    Word!

    Habe mich schon gewundert, ob das neben der Referenz an den Ursprung
    (RSA) wohl so eine Art ,,handicap-Training" mit den Billigdingern ist!

    Da gefällt mir selbst Eds Victorinox Obstmesser besser-und das findet man echt überall!

    Ganz zu schweigen von Klingen, die von Leuten designd sind, die selbst viel üben...

    Fred Perrin, Szabo, Shivworks clinch pick oder so...
    Geändert von concrete jungle (17-02-2017 um 10:40 Uhr)

  2. #17
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    Ich versteh den Hype um die teuren Messer irgendwie nicht.
    Ne Spitze, ne scharfe Seite und ne Klingenlänge von 7-8 cm reichen doch völlig aus. Für den Zweck im Europa des 21. Jhd. reicht das doch.

    Grüße

    Kanken

  3. #18
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    Standard Klar doch-billig reicht aus!

    Schon klar, aber ein Opinel oder unverriegelter Folder muss es ja nun auch nicht sein, oder?

    P.S.: Habe schon mehrfach Strassenleute beobachtet, die Küchenware kauften und eindeutige Bewegungen damit machten und schauten, wo man die Klinge gut verstecken kann...

    An der Tür fanden wir in den 90ern meist Butterflys
    (sicher keine Benchmades!),
    Stiefelmesser, billige kleine pushdagger,
    Folder und ab und zu hatten wir nen Rambo-Irren
    (ich gehe heute tanzen mit Kukri oder Bowiemesser )

  4. #19
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    Standard

    Ja, das mit den "Küchenutensilien" kenne ich und die Ramboirren von früher auch, wobei da eigentlich jeder entweder ein Springmesser oder ein Butterfly hatte.

    Du hast schon Recht, ne Verriegelung wäre schon nett, aber es gibt ja nicht umsonst verschiedene Griffarten

    Grüße

    Kanken

  5. #20
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    Standard Messer als Tatmittel

    Hier mal wieder eine Statistik:

    Grossraum FfM 1998-2016:


    Tatwerkzeuge -bei Gewaltstraftaten

    Messer 555

    nachweislich illegal beschaffte Pistolen/Gewehre 118

    Maschinenpistolen, Besitzverbot, der Erwerb entzieht sich vollständig einer legalen Erwerbsmöglichkeit 44

    Baseballschläger 38
    Beil/Axt 34
    Hammer 33
    Eisenstange 28
    Schreckschusspistolen 27

    Straftaten von Polizisten mit Polizeiwaffen (Überfälle und Morde),
    missbräuchlicher dienstlicher Schusswaffengebrauch oder Fehlreaktionen sind nicht berücksichtigt 21


    Handgranaten, Besitzverbot, der Erwerb entzieht sich vollständig dem Waffengesetz 20

    Knüppel/Nagelbrett 19
    Getränkeflasche 17
    Schwert/Machete 17

    und was zum Lachen:

    http://www.wikihow.com/Use-a-Knife-i...tive-Situation
    Geändert von concrete jungle (17-02-2017 um 11:58 Uhr)

  6. #21
    Tiju Gast

    Standard

    Zur Abwehr von Messern finde ich auch diese Zusammenstellung ganz interessant, wurde wahrscheinlich schon gepostet, aber egal:

    Self-defence against knife attacks: a full review | Self Defence - Krav Maga | London | Urban Fit & Fearless

    Dort ist lustigerweise übrigens der Gürtel als gute "Waffe" gegen Messer aufgeführt, es wird aber auch auf das im Eingangspost gelinkte Video verwiesen, wie man es nicht machen soll.

    Garantien gibt es eben nicht. Als ich beim Bund war, gab es mal eine Art Schlägerei mit Leuten aus einem angrenzenden Schlichtwohngebiet (ich war nicht beteiligt, ich bin gegen Gewalt ), wo ein Zivi ein Messer zog, ein Soldat nahm sein Koppel und schlug es gegen den Messerarm, Fazit: gebrochener Arm, Sache erledigt.

  7. #22
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    Standard

    Ich sehe das genauso wie Kanken: Alles was ich brauche ist etwas mit einer Spitze.
    Mein Beispiel mit dem Okapi diente nur dazu um zu zeigen das Technik und Wissen gepaart mit "Intent" aus jedem Sch...gegenstand eine Waffe macht die einen Instant Drop hervorrufen kann.

  8. #23
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Ich versteh den Hype um die teuren Messer irgendwie nicht.
    Ne Spitze, ne scharfe Seite und ne Klingenlänge von 7-8 cm reichen doch völlig aus. Für den Zweck im Europa des 21. Jhd. reicht das doch.

    Grüße

    Kanken
    genau.
    wenn's dann auch noch etwas rostig ist und ein paar katscher/kerben entlang der schneide hat und damit häufig knoblauch geschnibbelt wird, ohne die klinge zu säubern, wirds ganz böse...
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  9. #24
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    Standard

    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    Ich sehe das genauso wie Kanken: Alles was ich brauche ist etwas mit einer Spitze.
    Mein Beispiel mit dem Okapi diente nur dazu um zu zeigen das Technik und Wissen gepaart mit "Intent" aus jedem Sch...gegenstand eine Waffe macht die einen Instant Drop hervorrufen kann.
    Klar,wenn man es so betrachtet dass es nur ums stabbing geht,sind wohl manche Schraubenzieher oder andere Werkzeuge richtige Biester...

    Aber die meisten Messer sind ja keine reinen Kampfmesser sondern eigentlich eher multifunktionell.
    Mit ein bissel Phantasie:
    Man konnte aus einem Messerkampf erfolgreich entkommen,hat sein Messer noch dabei aber keine Möglichkeit auf direkte Erste Hilfe zuzugreifen.
    Dann kann man wenn nötig mit der filigraneren Klinge die Wunde grob säubern,oder aber auch aus einem TShirt oder Stoff ne Bandage schneiden um eine eventuelle Wunde abzubinden,bei sich oder dem Gegenüber,etc.,etc.
    Sind nur komplett fiktive Beispiele,aber ein gutes Messer hat schon was vorteilhaftes.

  10. #25
    Tiju Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    Mit den richtigen Anatomiekenntnissen und der richtigen Technik ist ein "Instant Drop" keine Zauberei. Wir haben genügend "Field reports" um dies zu wissen. Da ist das Werkzeug auch eher zweitrangig (jeder der z.B. schon mal ein Okapi in der Hand gehabt hat weiß was für ein Sch...messer das ist).
    Diese Field Reports würden mich mal interessieren. Auch ein Hinweis auf die anatomischen Kenntnisse wäre interessant, welche Zauberstelle muss man denn treffen? Herz oder große Blutgefäße können es nicht sein, falls ein "Instant Drop" Folge sein soll, der nicht auf psychologischem Effekt beruht. Eigentlich ist alles, was physisch/biologisch zu sofortiger Handlungsunfähigkeit führt, für Messer praktisch unerreichbar.

  11. #26
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    Standard

    Falsch, aber ich werde in einem öffentlichen Forum nicht erklären warum.
    Blutverluste von 500 ml (bzw. 400 ml bei kleineren Personen) pro Sekunde sind in 5-6 cm von der Haut erreichbar, in 2 cm Entfernung sind 200-300 ml pro Sekunde erreichbar, wenn man weiß wo und wie. Das Problem ist das auch viele Ärzte nicht genau über das HZV Bescheid wissen, die man als "Experten" zu Messern befragt. Meine theoretischen und praktischen Erfahrungen stimmen zu 100% mit den Field Reports von Thomas überein.
    Die Hirndurchblutung kann man auch instant stoppen (und ich rede nicht von Angriffen auf das Herz!).
    Auch in den CMA ist dieses Wissen interessanterweise vorhanden, jedenfalls so wie ich sie lerne, mit den gleichen Erfahrungen/Überlieferungen.
    Wie gesagt, so ein Wissen werde ich hier aber nicht öffentlich diskutieren. Glaube es einem intensivmedizinisch erfahrenen Notarzt mit über 3500 Einsätzen oder lass es...

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (18-02-2017 um 22:04 Uhr)

  12. #27
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    Zitat Zitat von Tiju Beitrag anzeigen
    Diese Field Reports würden mich mal interessieren. Auch ein Hinweis auf die anatomischen Kenntnisse wäre interessant, welche Zauberstelle muss man denn treffen? Herz oder große Blutgefäße können es nicht sein, falls ein "Instant Drop" Folge sein soll, der nicht auf psychologischem Effekt beruht. Eigentlich ist alles, was physisch/biologisch zu sofortiger Handlungsunfähigkeit führt, für Messer praktisch unerreichbar.
    Sorry, aber Du hast keine Ahnung. Und nein, ich werde das bestimmt nicht hier erklären!

  13. #28
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Falsch, aber ich werde in einem öffentlichen Forum nicht erklären warum.
    Zitat Zitat von Gong Fu Beitrag anzeigen
    ich werde das bestimmt nicht hier erklären!
    Danke

  14. #29
    Tiju Gast

    Standard

    Ich habe so etwas Ähnliches schon erwartet. Geheimwissen stammt ja üblicherweise aus der Zeit vor dem Buchdruck, aber egal.

    Es ist höchst betrüblich, das ihr euer Wissen nicht wenigstens der Gerichtsmedizin oder den Institutionen, die sich beruflich mit Sicherheit und Kampf beschäftigen, zur Verfügung stellt. Denn wenn man mit denen spricht oder dort liest, sind solche verlässlichen "instant drop" Kampftechniken recht unbekannt.

    Aus der Aussage von kanken schließe ich dagegen, dass es sich um Verletzungen großer Blutgefäße handelt. Ein alter Hut, geheimnislos und natürlich kein "instant drop".

    Unter sofortiger Handlungsunfähigkeit verstehe ich so was wie das hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=ISFU5ehObC0

    Vielleicht haben wir ein unterschiedliches Verständnis von dem Begriff?

  15. #30
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    Standard

    Zitat Zitat von Tiju Beitrag anzeigen
    Es ist höchst betrüblich, das ihr euer Wissen nicht wenigstens der Gerichtsmedizin oder den Institutionen, die sich beruflich mit Sicherheit und Kampf beschäftigen, zur Verfügung stellt. Denn wenn man mit denen spricht oder dort liest, sind solche verlässlichen "instant drop" Kampftechniken recht unbekannt.

    Aus der Aussage von kanken schließe ich dagegen, dass es sich um Verletzungen großer Blutgefäße handelt. Ein alter Hut, geheimnislos und natürlich kein "instant drop".
    Ich habe das erste mal in meiner Gerichtsmedizinvorlesung von den Zahlen und dem sofortigen Eintritt der Bewußtlosigkeit gehört, ist forensisch nämlich durchaus interessant und bekannt.

    Auch die Leute in diversen Spezialeinheiten, die ich kenne, kennen diese Stellen und wissen um ihre Wirkung. Das so etwas natürlich nicht groß verbreitet wird sollte eigentlich jedem vernünftig denkenden Menschen klar sein.

    Dein Anatomiewissen solltest Du jedenfalls mal gewaltig auffrischen...

    Instant Drop heißt für mich "Bewußtlosigkeit, bzw. Handlungsunfähigkeit, innerhalb einer Sekunde".

    Der hämorrhagische Schock dauert also ca. 1-2 Sekunden (da es ja auch auf die Menge pro Zeit ankommt, Stichwort: Abfall des MAD), aber die Bewußtlosigkeit, in dem von mir beschriebenen Fall, tritt auf Grund eines anderen Mechanismus ein und der zieht schneller, hat etwas mit dem PAG zu tun (das Kopfdreieck gibt es ja nicht ohne Grund...). Hört man übrigens in der Gerichtsmedizinvorlesung in der Regel als erstes von, da forensische Beurteilungen vom Erhalt der Handlungsfähigkeit sehr wichtig sind.
    Ich hatte mal den Fall eines Suizid mit Kettensäge, wo ich als Notarzt hin musste, da hatte ich mit den Kripobeamten genau die gleiche Diskussion und die Rechtsmedizin hat meine Sicht der Dinge am Ende bestätigt.

    Da ich schon mehrfach Zeuge davon wurde wie es aussieht wenn "ein großes Gefäß" verletzt wird kann ich dir sagen dass es in der Tat "instant" wirkt, auch wenn es in der Realität evtl. 2-3 Sekunden gewesen sein mögen.

    Wie viele Leute hast Du schon an so einer Blutung live sterben sehen???

    Grüße

    Kanken
    Geändert von kanken (20-02-2017 um 09:39 Uhr)

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