Auf großen internationalen Lehrgängen kann ich es auch noch verstehen. Das hätte ggf. noch Sinn.
P.S.
Aber wie gesagt, in kein Fan davon.
Auf großen internationalen Lehrgängen kann ich es auch noch verstehen. Das hätte ggf. noch Sinn.
P.S.
Aber wie gesagt, in kein Fan davon.
Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!
Vermutlich ist die Motivation berechtigter Stolz auf das Heimatland, mithin eines der grossartigsten Länder der Welt, welches in Forschung und Entwicklung einige der herausragensten Namen aller Zeiten hervorbrachte.
Auch in Sport und Kultur gehört Deutschland zu den Grössten der Welt. Es ist eine schöne Sache, sich als Teil davon zu fühlen, mitzumachen und Flagge zu zeigen.
Explizit "Deutscher" zu sein, und das auch zu zeigen, ist in Deutschland zwar sehr verpönt, denn der politische Mainstream ist schon ziemlich weit links aussen, doch immernoch gibt es viele Menschen, die Deutschland, die Freiheit, Demokratie, Kultur, Pluralität und so weiter eine tolle Sache finden.
Und die einfachste Weise, das deutlich zu zeigen, ist das zeigen der Deutschen Flagge.
Die Linksextremen (und anderen, die ihre Nationalität ablehnen) hier sollten sich mal beruhigen... Patriotismus ist nicht dasselbe, wie Fremdenfeindlichkeit, auch wenn ihr es in diese Ecke rücken wollt!
Wenn jemand rumläuft mit nem Shirt: "Ich liebe meinen Papa" geht ihr ja auch nicht hin und glaubt, er wolle damit aussagen, dass er alle anderen Väter doof findet. Oder? Da ist jedem klar, dass man seinen eigenen Papa natürlich besonders toll findet, und ihm nacheifern will und das finde ich eine gute Sache.
hi rambat,
ja ich weiß, dass der gi relativ neu ist und das vor dem gi in der Alltagsbuxe trainiert wurde. Im (zumindest von mir gefühltem) Ggs. zu den ausgewiesenen KK-Historikern hier im Forum, reduziere ich die KK-Entwicklung nicht so stark auf das Agieren und Meinen einzelner Persönlichkeiten. Auch jenseits davon, also in der grauen praktizierenden Masse, setzen sich Vorstellungen durch. Diesen die Legitimität abzusprechen, nur weil kein großer Name damit einhergeht finde ich komisch. Ich glaube also nicht, dass ausgerechnet XY gesagt hat: "Der Gi (oder andere einheitliche Trainingskleidung) gründet im spirituellen Verständnis aus dem auch die KK schöpft" - aber ich glaube, dass mit der De-Exklusivisierung (De-Privatisierung meinetwegen) der jap. Kampfkünste sich diese von mir beschriebene Ansicht beimengte.
Zum Quanfa-Einfluss: Meine Gedanken gingen eher in die Richtung, dass das professionalisierte Kampftraining außerhalb des staatlich organisierten Heeres in China aus den Reihen von Mönchen kommt. Das Tragen schlichter, einheitlicher Kleidung, dazu noch die Wolle ab vom Köpfchen, hat doch sicherlich etwas mit dem Ego-relativierenden Aspekt dieser religiösen Anschauung zu tun, oder nicht?! Das Kampftraining stand ebenso einigermaßen im Einklang mit diesen spirituellen Ansichten - der wahre Dialektiker wird schon den angestrebten Pazifismus mit Kampftraining in Einklang bringen können, gelle ;-)
Also zur Not musst Du mir nochmal eindringliche Nachhilfe geben, denn bis jetzt ging ich davon aus, dass das Te aus Okinawa in seiner Entwicklung zum "Karate" erheblichen Einflüssen aus China unterlag und wenn ich mich nicht ganz täusche (was ich aber gerne zur Disposition stelle, wie gesagt bin ich nicht so ganz fleißig an der Historie interessiert), unterlagen auch die Ursprünge des Judo, also auch JiuJitsu und dieses japanische Grapplingzeugs nicht unerheblichen Einflüssen aus China?! Wenn ich mir diese 20 Glückskekssprüche von Funakoshi so durchlese kann ich auch kaum glauben, dass der nicht das Daodejing und andere Kracher des Dao-und Konfuzianismus im Bücherregal rumliegen hatte.
Kurz: Ich halte es also für sehr wahrscheinlich, dass sich, vielleicht auch nicht per Dekret von Obermuftis, das Amalgan aus einheitlicher Kleidung und spirituellen Aspekten so durchgesetzt hat.
Wenn du mir jetzt erklärst, dass das alles riesengroßer Bullshit ist was ich so meine, dann würde ich mich da erstmal gar nicht so quer stellen, immerhin bist du hier die Konifere^^ auf dem Gebiet und ich nur der Laie. Aber dann machen wir Folgendes: Ich bestimme jetzt, dass einheitliche Kleidung getragen wird, weil wir KKler alle eins mit dem Universum sein wollen und das nur geht, in dem wir die falsch verstandene (Marcuse: repressive) Individualität erst einmal einäschern. Also befreit euren Geist - reißt die Patches vom Segeltuch und nehmt die Meditation vorm und nachm Training ernst!
So, basta, mein Name jedenfalls sollte Groß genug sein um diese Botschaft wirkmächtig in der Historie zu verankern!
Ja... aber ich bin auch Stolz auf meine Heimatstadt und meine Eltern und vermisse meinen ersten Hund und nichts geht über meine Frau und meine Kinder, aber deshalb trage ich diese nicht als Abbild auf meinem Gi...
Wir reden hier ja nicht über Flaggen im Vorgarten oder Nationalstolz per se, sondern über eine D-Flagge auf dem Gi und hier erschließt sich mir der Sinn der Sache einfach nicht.
Das ist doch voll oberflächlicher Quatsch, haste die letzten Fussball-WMs in D gesehen?
Deutschlandfahnen überall, sogar am Aussenspiegel.
Und eben nicht verpönt, sondern gesellschaflich akzeptiert und alle machen mit.
Und der Rest von deiner komservativen Polemik ist auch Quatsch.
Und nein, ich bin weder linksgrün versifft, noch Antifant.
Gegen Faschismus bin ich aber trotzdem...
Aber das ist Politik und hier nicht erwünscht, deshalb hör ich jetzt auf.
Geändert von Macabre (03-05-2017 um 19:05 Uhr) Grund: Rechtschreibung
Aber eben NUR bei der Fußball-WM. Sein Land gut zu finden, hat absolut nichts mit Faschismus zu tun.
Nenn mir einen Punkt von Krakens Argument, der in irgendeiner Weise faschistisch o.Ä. ist. Bezüglich den Fahnen am Außenspiegel bzw. am Fenster gibt es auf Facebook bei den Linken so ein tolles Spiel, wer die meisten abbrechen kann...
Geändert von Ben345 (03-05-2017 um 20:50 Uhr)
Wie wäre es als Kompromiss mit " Wir schaffen das !" in japanischen Schriftzeichen ?
"We are voices in our head." - Deadpool
Stolz kann man auf etwas sein, was man selbst erreicht hat. Hier geboren und aufgewachsen zu sein, gehört nicht dazu. Darüber sollte man allerdings froh und glücklich sein!
Das Problem: die Leute mit deutlich zuviel Nationalstolz tragen in der Regel eher weniger zum Erfolg der "Nation" bei.
Wie sagte Schopenhauer:
Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein.
Nachdem ich nun auch noch zur Politik beigetragen habe, nutze ich nun meine Moderator-Macht, um weitere Politik-Äußerungen zu verbieten!
Also bitte, Politik-Level zumindest runterfahren!
Der nicht-völkische DiktatModerator.
PS: Ich finde Patches doof. Nervt mich auch beim BJJ. Einer unserer Leute hat allerdings hinten auf der Jacke einen großen Iron Maiden Patch - geil!
"Eternity my friend is a long f'ing time!"
Als ich in grauer Vorzeit Tae Kwon Do trainiert habe, hatten wir einheitlich auf der rechten Brust das Verbandslogo und auf der linken Brust einen "zweizeiligen" Aufnäher. In der oberen Reihe die deutsche und die südkoreanische Flagge, in der unteren Reihe die koreanischen Schriftzeichen für Tae Kwon Do. Begründung war: TKD stammt aus Korea und das Kukkiwon sitzt in Seoul, daher die südkoreanische Flagge. Wir trainieren in Deutschland, daher die deutsche Flagge. Wer keinen deutschen Pass hatte, konnte sich noch seine Nationalflagge auf den Anzug nähen.
Kannix, 24.06.2010, 14:17 Uhr: "Also ich hab noch oben ein Luftgewehr, ganz normal. Bei Katzen jedenfalls gibts keine sichtbaren Verletzungen"
Bitte auf SKA-Student hören und keine weitere Politik!
@Jkdberlin: Ich hoffe, du siehst das, ebenso wie ich, nicht als politische Ergänzung, sondern als kleinen ethymologischen bzw. semantischen Ausflug. Ansonsten werde ich editieren, oder bitte um Editierung.
Diese Aussage höre ich zwar sehr oft von Deutschen, ist aber semantisch nicht korrekt.
Man kann eben nicht nur stolz auf eine eigene Leistung sein. Man kann auch Stolz empfinden, aufgrund eines Zustandes, oder eines Gefühls.
Ein "stolzes Ross", da würde nun mancher einwerfen, dass dieses Pferd nichts zur eigenen Genetik beigetragen hat. Doch ist es trotzdem korrekt, vom stolzen Ross zu reden.
Ebenso kann jemand stolz auf seine Familie sein, oder eben auch auf seine Herkunft, oder sein Vaterland. Das ist sprachlich absolut korrekt.
Ich zitiere eine Diskussion auf "German Language" in welcher es zufälligerweise um exakt diese Formulierung geht, und jemand den "Grimm" zitiert, der wohl über semantische Anzweifelungen erhaben sein sollte:
Zitat von https://german.stackexchange.com/questions/1499/kann-man-auf-etwas-stolz-sein-woran-man-nicht-beteiligt-ist-war
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