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Thema: Polizist gegen 3 Terroristen

  1. #1
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    Standard Polizist gegen 3 Terroristen

    Nur mit einem Gummiknüppel bewaffnet ist ein Polizist in London gegen 3 Terroristen vorgegangen und wurde dabei schwer verletzt:

    Ob die Terroristen bewaffnet waren steht hier nicht direkt, aber einige hatten wohl Messer, wie aus anderen Berichten zu erfahren war.

    Anschlag in London: Polizist kämpft allein gegen drei Terroristen - SPIEGEL ONLINE


    Ich versteh nur nicht, dass viele britische Polizisten aktuell immer noch nicht bzw. nur mit Knüppel bewaffnet sind. Zumindets in den Großsstädten.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Kusagras Beitrag anzeigen
    Ich versteh nur nicht, dass viele britische Polizisten aktuell immer noch nicht bzw. nur mit Knüppel bewaffnet sind. Zumindets in den Großsstädten.
    Ist historisch bedingt. Es gibt ja AFO´s - Authorized Firearms Officers. Ob die permanent eine Schußwaffe führen, weiß ich aber nicht.
    Ich weiß aber, daß es innerhalb des Landes verschiedene Vorschriften gibt. Also auch einzelne Grafschaften in England unterscheiden da noch einmal. Von den verschiedenen Landesteilen ganz zu schweigen.
    Das Waffengesetz ist ja auch nicht einheitlich.

    Ich kann aber noch einmal bei meinen britischen Freunden nachfragen.

    Nachtrag:

    Ist aber auch alles ein bißchen verwirrend. So darf ja das Militär herangezogen werden um die Polizei zu unterstützen, also nicht nur einfache Amtshilfe leisten. Es gab ja in den 70ern diese Geiselnahme in der iranischen Botschaft in London, da wurde der SAS ( Militäreinheit ) eingesetzt. Und es gab vor wenigen Jahren noch Einsätze polizeilicher Spezialeinheiten in Nordirland. Das ist deswegen bemerkenswert, weil die Militärhubschrauber nutzten ... Alles ein bißchen kompliziert.
    Geändert von Willi von der Heide (04-06-2017 um 21:18 Uhr)

  3. #3
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    Zitat Zitat von Willi von der Heide Beitrag anzeigen
    ... Alles ein bißchen kompliziert.
    Scheint mir auch so.

    Andererseits war es ja auch so , dass 8 Minuten, nachdem der erste Anruf bei der Poliziei einging, die Täter erschossen wurden. Ziemlich schnell.
    Auch gab es 12 Festnahmen innerhalb der ersten 24 h.

    Ich kann aber noch einmal bei meinen britischen Freunden nachfragen.
    Ja, fände ich interessant, Danke.

  4. #4
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    davon ausgehend, dass der interviewte paul crowther der chef des verletzten ist, dann ergibt sich
    Verkehrspolizist... für den Schienenverkehr zuständig
    der ist für "gewalt" quasi nicht zuständig und braucht für seinen job keine knarre. dass er sie aber besser gehabt hätte, als er zufällig am ort des geschehens war und sich zum eingreifen entschloss, ist aber auch wahr. für seine eigentliche aufgabe braucht er jedenfalls keine knarre.
    ich finde das jetzt nicht unlogisch.

    wenn jetzt argumentiert wird, dass er angesichts der veränderten allgemeinen sicherheitslage eine knarre hätte haben müssen, dann gilt das nicht nur für ihn (der sie ja für seinen eigentlichen job nicht braucht), sondern für alle, deren eigentliche tätigkeit nicht die konfrontation mit gewalttätern beinhaltet. allgemeine bewaffnung also. denn: wo ist dann noch der unterschied zu zb. mitarbeitern des ordnungsamtes o.ä..

    der mann gehört schlicht zu der art ordnungshütern, die nicht gerufen/geschickt werden, wenn es irgendwo knallt (außer im schienenverkehr).

    mutig, sehr mutig... bravo. kann gut sein, dass sein eingreifen die täter lange genug aufgehalten hat, um ein oder zwei weitere menschen abzustechen, bevor die "kavallerie" anrückte.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  5. #5
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    Hm, wenn der für Gewalt nicht zuständig ist, wieso trägt er dann einen Schlagstock? Wobei eine Kanne Pfeffer gegen drei Angreifer womöglich bessere Ergebnisse erzielt hätte (bzw in Verbindung mit dem Knüppel).

    Marc Denny erzählt ja in Interviews gerne die Story von seinen Erlebnissen in Mexiko (Massenschlägerei vor dem Polizeirevier in Chiapas), da kommt auch ein Verkehrspolizist vor, der nur mit einem Schraubenzieher "bewaffnet" war, mit dem er Parksündern die Kennzeichen abmontierte.

    Egal - wäre mal interessant, ob die Bobbys überhaupt eine formale Ausbildung für ihre Stock bekommen. Angesichts solcher Szenarien wie in London gewinnt Old School Kali vielleicht wieder an Bedeutung Auf der Bayani-Facebook-Seite wird gerade dezent Werbung gemacht: "According to eyewitness reports, the attackers in London proceeded to use large machete-like blades to inflict damage on innocent citizens.
    Atienza Kali is a system that teaches it's students how to dominate any situation, particularly when faced with multiple attackers with blades.
    Make sure to check out our Atienza Kali Public Class held every Thursday night at 7 PM to 8 PM."

    So oder so eine mutige und beherzte Aktion von dem Bobby, auch wenn er wohl nicht viel ausrichten konnte. Die kurze Ablenkung hat dennoch u.a. anderen das Leben gerettet.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Doomster Beitrag anzeigen
    Hm, wenn der für Gewalt nicht zuständig ist, wieso trägt er dann einen Schlagstock?
    zur eigensicherung bei evtl. renitenten verkehrsündern, die ihn ja nicht gleich erschießen, sondern halt einfachen "körperlichen stress" produzieren, nehme ich mal an?

    Zitat Zitat von Doomster Beitrag anzeigen
    Auf der Bayani-Facebook-Seite wird gerade dezent Werbung gemacht: " how to dominate any situation, particularly when faced with multiple attackers with blades."
    find ich widerlich und traurig. kein deut besser, als wt, systema, einige sv-systeme und andere, die sich nach gewissen "events" aufplustern und geschäfte machen.
    jede wette: auch mit atienza kali oder sayoc oder anderen klingen-spezi-fma-systemen wäre er mit stick gegen 3 x messer untergegangen. die betreiber der entsprechenden schulen hätten allerdings mehr profit gehabt. so hätte es wenigstens einen gewinner in dem ganzen grauen gegeben
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  7. #7
    peep Gast

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    Zitat Zitat von Doomster Beitrag anzeigen
    Hm, wenn der für Gewalt nicht zuständig ist, wieso trägt er dann einen Schlagstock? Wobei eine Kanne Pfeffer gegen drei Angreifer womöglich bessere Ergebnisse erzielt hätte (bzw in Verbindung mit dem Knüppel).
    Der Knüppel dient traditionell dazu, den Bürgern im Streitfall Disziplin einzubleuen. Bei konservativen Briten funktioniert das auch noch. Bei Verbrechern hat es nie funktioniert.

  8. #8
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    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    davon ausgehend, dass der interviewte paul crowther der chef des verletzten ist, dann ergibt sich


    der ist für "gewalt" quasi nicht zuständig und braucht für seinen job keine knarre. dass er sie aber besser gehabt hätte, als er zufällig am ort des geschehens war und sich zum eingreifen entschloss, ist aber auch wahr. für seine eigentliche aufgabe braucht er jedenfalls keine knarre.
    ich finde das jetzt nicht unlogisch.

    wenn jetzt argumentiert wird, dass er angesichts der veränderten allgemeinen sicherheitslage eine knarre hätte haben müssen, dann gilt das nicht nur für ihn (der sie ja für seinen eigentlichen job nicht braucht), sondern für alle, deren eigentliche tätigkeit nicht die konfrontation mit gewalttätern beinhaltet. allgemeine bewaffnung also. denn: wo ist dann noch der unterschied zu zb. mitarbeitern des ordnungsamtes o.ä..

    der mann gehört schlicht zu der art ordnungshütern, die nicht gerufen/geschickt werden, wenn es irgendwo knallt (außer im schienenverkehr).

    mutig, sehr mutig... bravo. kann gut sein, dass sein eingreifen die täter lange genug aufgehalten hat, um ein oder zwei weitere menschen abzustechen, bevor die "kavallerie" anrückte.
    Da ergibt sich aber dann wieder das Problem, dass allgemein von einer uniformierten Polizeikraft erwartet wird, dass sie Schutz gibt, sprich eingreift.

    Wir haben das Problem ja hierzulande mittlerweile auch, dass alle möglichen Behörden ne polizeiähnliche Uniform tragen und es dem Otto Normalbürger nicht mehr so ohne Weiteres ersichtlich ist, mit wem er es zu tun hat. Der stellt da i.d.R. gewisse Erwartungen und es gibt garantiert n Shitstorm, wenn das erste Video auftaucht, wo n Uniformierter nicht eingreift, sondern das Weite sucht.

    Da muss sich der Staat schon die Frage stellen, ob er seiner Fürsorgepflicht genüge tut, wenn er seine Kräfte nicht entsprechend ausrüstet.

    Zumal bei den aktuellen Bedrohungen ja die "Kavallerie" aufgrund von Rüstzeiten gar nicht mehr rechtzeitig anrücken kann. Wenn die Täter 8 Minuten nach dem ersten Anruf schon erschossen worden sind, war das der normale Schutzmann vor Ort, der zufällig gerade da in der Nähe im Dienst war und sicher keine Spezialkräfte.

    Wenn man sich dann vorstellt, dass die auch mal wie in Paris mit ner AK47 statt "nur" mit Messern rumrennt, ist es einfach nicht zu verantworten den Bobby aus purer Nostalgie mit nem Knüppel durch die Gegend laufen zu lassen.

    Zudem steht der Uniformierte ohnehin schon im Focus potentieller Attentäter. Hat man in Paris gesehen und der IS hat ja erst kürzlich ein Video mit Angriffstipps gegen Polizisten veröffentlicht.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Raging Bull Beitrag anzeigen
    Da ergibt sich aber dann wieder das Problem, dass allgemein von einer uniformierten Polizeikraft erwartet wird, dass sie Schutz gibt, sprich eingreift.

    Wir haben das Problem ja hierzulande mittlerweile auch, dass alle möglichen Behörden ne polizeiähnliche Uniform tragen und es dem Otto Normalbürger nicht mehr so ohne Weiteres ersichtlich ist, mit wem er es zu tun hat.
    stimmt schon.
    nur fällt mir zu dem thema (2.absatz) auch die gegenteilige wirkung ein: da jeder mit uniform rumrennt und man i.d..r. auf bahn-kontrolleure, politessen, sonstige weniger respektvoll reagiert(e), als einem polizisten gegenüber, schwindet der "automatisierte" respektreflex angesichts der uniform, was sich am ende wiederum negativ auf das verhalten der polizei gegenüber auswirken kann. außerdem ist schickes dunkelblau überall angesagt. das verwischt die unterschiede noch weiter.
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  10. #10
    MichaelII Gast

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    Es wurde auch ein Bar-Türsteher getötet.
    Teilweise wurden die Täter von Unbewaffneten verfolgt und mit Gläsern beworfen. Bar-Hocker funktionierten nicht, da angekettet.

    7 Tote, 48 Verletzte, 8 Minuten Zeit. Womit wieder einmal bewiesen wähe, wie gefährlich eine Messeratacke ist. Trotzdem will ich in diesem Forum hier die Frage stellen, gibt es keine Möglichkeiten, nicht als Opfer zurückzubleiben außer wegzulaufen?

    Täter sind sicherlich entschlossen, aber keine ausgebildeten Messer-Kämpfer.


    Geändert von MichaelII (05-06-2017 um 09:13 Uhr)

  11. #11
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    Zitat Zitat von MichaelII Beitrag anzeigen
    Es wurde auch ein Bar-Türsteher getötet.
    Teilweise wurden die Täter von Unbewaffneten verfolgt und mit Gläsern beworfen. Bar-Hocker funktionierten nicht, da angekettet.

    7 Tote, 48 Verletzte, 8 Minuten Zeit. Womit wieder einmal bewiesen wähe, wie gefährlich eine Messeratacke ist. Trotzdem will ich in diesem Forum hier die Frage stellen, gibt es keine Möglichkeiten, nicht als Opfer zurückzubleiben außer wegzulaufen?

    Täter sind sicherlich entschlossen, aber keine ausgebildeten Messer-Kämpfer.


    Na ja... Flasche ist schon mal ein Anfang, wenn man das noch mit anderen Leuten gemeinsam anfängt, ist das ne recht gute Lösung. Eben alles was man findet oder dabei hat einsetzen.

  12. #12
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    Zitat Zitat von MichaelII Beitrag anzeigen
    ...Trotzdem will ich in diesem Forum hier die Frage stellen, gibt es keine Möglichkeiten, nicht als Opfer zurückzubleiben außer wegzulaufen?

    Täter sind sicherlich entschlossen, aber keine ausgebildeten Messer-Kämpfer...
    Macht mMn keinen Unterschied. Entschlossen mit Waffe reicht, um großen Schaden - zumindest gegen Unbewaffnete - anzurichten.

    Ein Ansatzpunkt wäre maximal das mangelnde taktische Vorgehen der drei. Soweit ich aus den Zeugenaussagen herausgehört habe sind die wahllos und unkoordiniert auf die Leute losgegangen. Gegen einen einzelnen Angreifer könnte man sich mit Stock, Flasche, Schirm oder sonstwas schon erwehren. Das entsprechende Mind-Setting vorausgesetzt. Die haben das geplant und in der Theorie zig Mal durchgespielt, wahrscheinlich auch mit ihrem Leben abgeschlossen. Die Passanten werden quasi kalt erwischt und mit tödlicher Gewaltanwendung konfrontiert. Wenn du zusiehst, wie die ersten Zivilisten blutend zu Boden gehen, bedarf es schon einer gewaltigen psychischen Anstrengung dem Fluchtimpuls entgegenzuwirken. Zumal die Täter Attrappen von Sprengstoffgürteln trugen, wahrscheinlich um noch mehr Panik zu schüren.
    Geändert von Kensei (05-06-2017 um 11:17 Uhr)

  13. #13
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    In so einer Situation kann man froh sein, wenn man ein Fahrradschloss dabei hat..
    ...gut ist der der gutes tut!

  14. #14
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    Gegen drei Leute mit Macheten ? Ich würde empfehlen zu RENNEN, und zwar so dass man in etwa 100m weit kommt, so weit rennt niemand einem Zufallsopfer hinterher. Wenn man kann (Zeit) auf eine erhöhte Position klettern die man ohne Waffe verteidigen kann, weil die mit dem Messer in der Hand nicht (so gut) klettern können, und man sie runtertreten kann.

    Ne Eisenstange wäre als Waffe ok. Irgendwas das sowohl schwer als auch leicht genug und hart ist, und nicht bremst im schwingen. Mit der kann man auch stechen.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  15. #15
    Drachoner Gast

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    Ein Polizist ist immer der erste, der eingreift, wenn es gefährlich wird. Egal ob Verkehrspolizist oder SEK.
    So ehrhaft die britische Mentalität des Schutzmanns nur mit Gummiknüppel sein mag, so falsch ist es auch im Zeichen des Terrors.

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