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Thema: Techniken zum Kopf in einer körperlichen Selbstschutzsituation

  1. #46
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    Zitat Zitat von Christoph Delp Beitrag anzeigen
    Habe mir jetzt z. B. Morrison, McCann und Thompson "recht grob" angeschaut. Die verweisen auch auf Muay Thai. Nicht nur kann ich vieles nachvollziehen, ich finde auch gut, dass sie nicht klauen und dann so tun als hätten sie es erfunden (was andere machen).
    Passend zum Thema und für dich vielleicht interessant, hier was neues von Lee zum Thema Frauen-SV: https://www.youtube.com/watch?v=Ncw7...ature=youtu.be

    Wobei die Umklammerungsszenarien meines Erachtens wieder mal zeigen, dass man bei dem Thema einen noch stärkeren Fokus aus Grappling-Basics legen sollte.

  2. #47
    zocker Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Christoph Delp Beitrag anzeigen
    Ich würde es so beschreiben, wer regelmäßig und lang genug Muay Thai trainiert, entwickelt eine ganze Menge gut in Selbstschutzsituationen einsetzbare Techniken bzw. eignet sich Instinkte an.

    Sein Wissen und Fähigkeiten kann man immer erweitern. Das ist im Muay Thai so und umso mehr in dem umfassenden Konzept von Selbstschutz.
    Stimmt schon.
    Andererseits haben die leute, die voll trainieren, meistens weder interesse, noch den kopf, noch die zeit für irgendwelche ergänzungen.

    Gerade gute mt-kämpfer sind da m.e. für draussen schon ziemlich gut aufgestellt.

    Für Kinder, Frauen und wenig übende Männer lohnen m. E. Anpassungen an Muay Thai.

    Kann ich mir vorstellen.



    Grüsse
    Geändert von zocker (15-08-2017 um 10:13 Uhr)

  3. #48
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    Zitat Zitat von Doomster Beitrag anzeigen
    Ich gehe u.a. so vor wie in dem verlinkten Rodney King -Video, was mit ein Grund ist, wieso ich mittlerweile kaum noch normales Sport-Boxen trainiere; im Sparring kommen solche Sache bei mit instinktiv, was für den Trainingspartner nicht so toll ist - Speer und Aufwärtsellbogen ergeben sich sehr gut aus dieser Deckung, auch wenn es keine Power Shots sind, zumal man hierdurch aus einer vermeintlich defensiven Haltung schnell in die Offensive kommt.
    Das kann ich zu gut verstehen. Wahrscheinlich wird es deshalb auch recht wenig im Muay Thai in dieser Form trainiert.

    Als Partnerübung kann man Schlag von außen ansetzen und dann den Partner in den vor dem Kopf/Körper offenen Handschuh etwas stoßen lassen. Ist nicht optimal, hatten wir aber so geübt.

    Danke für die ganzen interessanten Video-Links.

  4. #49
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    Zitat Zitat von concrete jungle Beitrag anzeigen
    Hallo Christoph,

    der Fred kommt aus einem realistischen Silat-Stil,
    die arbeiten viel mit Flow Drills.
    Habe diese Art zu trainieren nach einigen Jahren Box- und Thaibox-
    Training kennen-und schätzen gelernt.

    Das macht einen echt schneller und flüssiger!

    In der SV rechnet man nicht so mit Treffern wie
    im Ring und blosse Hände verletzen anders als Handschuhe.
    Danke dir für die Infos.
    Gruß

  5. #50
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    Diese alte Story von gebrochenen Händen beim Schlagen hat eher was mit falscher Technik zu tun. Eine normale Hand hält einen geraden Schlag zum Kopf schon aus.
    Inzwischen gibt es sogar Experimente, die zeigen, dass unsere Hände zum Fäusteln entwickelt sind:
    Human hands evolved for punching, scientists say after swinging corpses around on a pendulum | The Independent

    Was man aber lassen sollte sind runde Techniken. Es hat schon seinen Grund, daß Haken im Boxen erst mit Handschuhen aufkamen. Da muß man dann slappen, Ellenbogen oder Handkanten einsetzen etc.

  6. #51
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    Im Muay Thai gibt es Kämpfer, die speziell ihr Timing üben, den Kopf bei hinterer Geraden herunterzuziehen, damit sich der Gegner mit Faust auf (oberer) Stirn auftrifft und die Möglichkeit besteht, dass er sich an seiner Faust verletzt.

    Es gibt auch, den Ellbogen gegen die Schlaghand zu stoßen.

    Das wird nicht kontinuierlich gemacht, sondern selten, als Überraschung, damit nicht vorhersehbar, und der Schlag zu einer Finte wird.

    Beim Haken empfehlen viele in Selbstverteidigung, die Faust so zu halten, dass die Finger zu einem zeigen.

    Mir fallen die von dir genannten Techniken von außen auch leichter ohne Schutz gegen harten Widerstand.

    Letztlich ist wohl vieles von den unterschiedlichen Faktoren abhängig und jeder muss ein für sich passendes, möglichst kleines Technikrepertoire festlegen und dieses mit dem richtigen Mindset intensiv trainieren.

    Deshalb finde ich hier auch die unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen interessant, welche Techniken wer für sich am besten geeignet hält.
    Geändert von Christoph Delp (15-08-2017 um 15:42 Uhr)

  7. #52
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    Wenn es um Selbstverteidigung geht würde ich bei der Effektivität keine Kompromisse machen.

    Du musst so schnell wie nur möglich zum Ziel.
    Das Ziel lautet gewinnen.
    Fäuste führen da erfahrungsgemäß auf dem geradsten Weg zum Ziel.
    Ein Sieg mit gebrochener Hand wäre mir lieber als eine Niederlage bei der meine Hände geschont wurden.

    Davon ab habe ich von den Leuten deren Erfahrungen ich kenne noch nie gehört, dass sich einer davon die Hand an nem gegnerischen Gesicht gebrochen hätte. Dass da die Hand so schnell kaputt geht wäre für mich erstmal zu belegen.
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  8. #53
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    Das eine ist eine Trainingssache, sprich wie trainiere ich zum Kopf zu schlagen und das andere ist oft genug vorgekommen, das man sich im Krankenhaus wiedergetroffen hat, einer mit nem gebrochenen Kiefer, der andere mit ner gebrochenen Mittelhand.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  9. #54
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    Und wie viele haben das Schlagen mit der blanken Faust trainiert?
    Die einzigen Beispiele die ich so kenne die überhaupt vom Fach kommen waren Boxer, die bekanntermaßen mit Kissen an den Händen trainieren.
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  10. #55
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    Zitat Zitat von Schnueffler Beitrag anzeigen
    Faust = große Gefahr des Mittelhandbruchs
    Sind wir wieder soweit?

  11. #56
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    Zitat Zitat von -KINGPIN- Beitrag anzeigen
    Sind wir wieder soweit?
    Ich weiß nich, wie weit du bist, aber erheitere uns doch mit deinem unendlichen Wissen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  12. #57
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    Zitat Zitat von Vrooktar Beitrag anzeigen
    Und wie viele haben das Schlagen mit der blanken Faust trainiert?
    Die einzigen Beispiele die ich so kenne die überhaupt vom Fach kommen waren Boxer, die bekanntermaßen mit Kissen an den Händen trainieren.
    Viele Leute, auch Einsatzkräfte, wo das vorgekommen ist.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  13. #58
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    Was für Einsatzkräfte?
    Die Würde, die in der Bewegung eines Eisberges liegt, beruht darauf, dass nur ein Achtel von ihm über dem Wasser ist.

  14. #59
    zocker Gast

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    Zitat Zitat von Vrooktar Beitrag anzeigen
    Und wie viele haben das Schlagen mit der blanken Faust trainiert?
    Die einzigen Beispiele die ich so kenne die überhaupt vom Fach kommen waren Boxer, die bekanntermaßen mit Kissen an den Händen trainieren.

    Zb tkd- oder kyokushin-leute, allerdings für sportzwecke nur zum körper.


    Grüsse

  15. #60
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    Zitat Zitat von Vrooktar Beitrag anzeigen
    Was für Einsatzkräfte?
    Polizei, Sicherheitskräfte, etc.
    Im Bereich der Selbstverteidigung, nicht im Bereich der Ausübung des unmittelbaren Zwanges.
    Bei Schlägen mit der Faust waren oft Brüche der Mittelhand, bzw. einzelner Knochen, sowie die Überdehnung des Handgelenkes durc abknickende Fäuste beim auftreffen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

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