@Bujun
Merkst du eigentlich wo du dich bewegst, wenn du Leung Ting vorwirfst dass er die Kettenfaust nicht verstanden hat? Das nimmt komische Züge an hier...
@Bujun
Merkst du eigentlich wo du dich bewegst, wenn du Leung Ting vorwirfst dass er die Kettenfaust nicht verstanden hat? Das nimmt komische Züge an hier...
1 - von persönlich nehmen bin ich weit weg
2 - es ist nie der Stil der kämpft; diese Erkenntnis würde aber natürlich diese lustigen "meines ist besser als deines" Diskussionen erledigen
3 - ich meinte WT/WC wie es damals entwickelt wurde, nicht die Inhalte der schriftlichen Arbeit eines damaligen TG (keine Ahnung für welchen Grad Kernspecht das damals geschrieben hat) - aus heutiger Sicht wird dir ja jeder WTler bestätigen dass man mit der Graduierung einfach noch nicht mehr wissen kann über dieses System
Anständige Kettenfauststöße mit permanentem Vorwärtsdrang ohne Gedanken an Eigenschutz hat durchaus kämpferischen Mehrwert - aber halt nur in einem entsprechendem Umfeld in dem sich Leute davon beeindrucken lassen...und von denen gibt es immer weniger
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Günther
Die Boxer-Perspektive lass ich mal außen vor. Angstgegner und so
Die Frage war doch, ob man aus dem "Old-School-WT" ein paar brauchbare Dinge rausziehen kann, die "draußen" funktionieren. Und das gestehe ich den entsprechenden Leuten schon zu. Dass es einfacher und effektiver geht, ist eine andere Sache. Aber irgendwie ist das mit den meisten DingsBums-Sachen wohl wie mit einem Oldtimer - es ist eben was für Liebhaber. Man kommt vielleicht von A nach B, aber es gibt bessere und zeitgemäßere Konzepte
War zwar vor meiner Zeit, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass selbst in den 80ern WT'ler Vollkontakt-Kampfsportlern mit dieser Taktik überrumpeln konnten.
Ich vermute eher mal, dass Sie sich bewusst immer Kampfkünstler ausgesucht haben,die noch nie in Ihrem Leben Vollkontakt-Sparring betrieben haben, oder aber irgendwelche Leichtkontakt-Kickboxer.
Mit permanentem Vorwärtsdruck umzugehen ist nun wahrlich keine Raketenwissenschaft, gehört für mich zu den Basics.
Ich konnte mir 1980 auch nicht vorstellen dass es mal Mobiltelefone geben würde (und Leute die über 1.000/Euro dafür zahlen würden)...und diese Dinger mich dann von A nach B lotsen können ohne Kartenmaterial und und und
Für dich vorstellbar oder nicht - früher kamen wirklich Leute in W# Schulen und wollten testen ob dieses Zeug funktioniert (die haben also ausgesucht, nicht umgekehrt)....bei entsprechenden Schulleitern hat es das (bei anderen natürlich nicht) - ob mit oder trotz W#...?
Früher war es aber auch "normal" 5-7 Tage die Woche zu trainieren...Tief- und Zahnschutz waren mal das was heute StarTek Uniformen sind / Trainingskleidung
....die Zeiten ändern sich und nicht jede "Entwicklung" führt zwangsläufig zu mehr Kampfstärke ist aber natürlich auch gewollt - je mehr Kunden ich haben will umso mainstream muss das Angebot werden...
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Günther
Das blindlings drauflos stürmen würde ich im Ernstfall nur absolute Anfänger (sofern Sie den Mut zu solch einer Aktion aufbringen können) raten, die kein anderes technisches Repertoire besitzen.
Jetzt stellt sich nur die Frage, warum ich für solch eine Kamikaze-Aktion irgendeine Kampfkunst erlernen muss
Wie viele Vollkontaktler die keine Breitensportler waren sind denn vorbei gekommen?
Dein Vergleich hinkt und WT'ler haben sich in der Vergangenheit nun wahrlich nicht mit Ehrlichkeit und Transparenz ausgezeichnet, so dass eine gewisse Skepsis mehr als nachvollziehbar ist. Das einzig Konstante im Verhalten der WT'ler scheint mir, dass Sie nie um Ausreden verlegen sind.
WT ler bin ich schon lange keiner mehr (falls du darauf hinaus willst). Dem Verein hab ich vor über 10 Jahren (& 4. TG, was damals noch viel war) den Rücken gekehrt.
Von daher kannst du zwar vorbeikommen und schauen was der alte Mann noch draufhat, bringt aber keine Erkenntnisse über WT der damaligen Zeit (von heute ganz zu schweigen) da ich mich schon lange anderen Sachen widme.
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Günther
Passt
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Günther
Soweit ich verstanden hatte, bestand die wt-grundidee in folgendem:
Man wartet, bis sich der angreifer (nach vorne) rührt und stösst dann blitzschnell
(je nach abstand) mit geradem fussstoss und/oder faust "in" den gegner vor.
Soweit man den gegner nicht durch diese kontertechnik schon kampfentscheidend erwischt, ist man in die eigene bevorzugte distanz gelangt, in der man bis zum (möglichst schnellen) kampfende bleiben muss.
Zb auf beengtem raum und/oder einem gegner, der hierdurch überrascht wird und/oder aus der wt-distanz nicht mehr rauskommt, kann ich mir das, zb für den discoeinsatz schon als wirksam vorstellen; vorraussetzung dafür wäre u.a. halt, dass man mit seinen techniken jemand ko schlagen kann, wenn man ihn trifft und mit dieser art zu kämpfen regelmässig/täglich sparring trainiert, um ein gefühl etc für die anwendung(smöglichkeiten) zu bekommen.
Damit sowas gegen etwas stärkere leute funktioniert, muss man eben entsprechend trainieren, was wohl in der ewto nicht mehr so allgemein angesagt ist, womit wir wieder beim üblichen thema wären.
War m.e. basismässig als konterstil aufgebaut.
Mit dem herankommen und folgendem verbleib in die bevozugte distanz verfolgt bjj (zwangsweise) doch ein ähnliches konzept, oder nicht?
Grüsse
Geändert von zocker (28-09-2017 um 12:17 Uhr) Grund: tipfehler
Was BJJ angeht bin ich leider überfragt, da ich mich da nicht auskenne. Hatte nur 2 mal das zweifelhafte Vergnügen mit einem BJJ'ler sparren zu dürfen und er hat mich nach Lust und Laune gefaltet. Es was frustrierend und dabei war die Sau mir auch noch körperlich deutlich unterlegen
Was das Andere angeht, versteht du nicht ganz, worauf ich eigentlich hinaus will. Mit brachialem Vorwärtsdruck nach vorne stürmen hat natürlich seine Berechtigung und kann je nach Situation angebracht sein. Wenn man aber nur das Eine kann, ist man sehr berechenbar und somit auch leicht auszukontern.
Schade, dass auf die Frage mit den VKlern gar nicht eingegangen wird. Zeugt für mich eher, dass es mit WT nie weit her war. Die VKszene dürfte in DLand schlicht nicht so weit ausgebildet gewesen sein wie heute.
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