Ich würde es nicht an den Genen festmachen, aber sicher an Prägung und Erlebnissen. Man kann aus einem Schaf ohne weiteres ein starkes Schaf machen, aber keinen Tiger. Aus einem Schaf einen Löwen zu machen ist möglich, aber nicht gesund. Wenn es keinen zwingenden Grund wie Bürgerkrieg und dergleichen gibt, würde ich das keinem zumuten.
Die Vorbildung an Sport und körperlicher Betätigung als Kind ist durchaus sehr wichtig. Leute die erst mit 20 dick oder phlegmatisch in den Sport gehen können vielleicht grosse Fortschritte machen, aber die werden kein Tyson mehr, oder ein Bundesligaprofi. Ich habe Landwirte erlebt die ihr Leben lang nur gearbeitet haben, die in gerade mal einem Jahr finstere Gegner wurden. Sowas würde ich mir nicht vorstellen können bei jemandem der sein Leben lang nix macht und dann irgendwann ein Krieger werden will. Der darf erstmal 5 Jahre trainieren um körperlich-motorische Defizite auszugleichen.
Was die famosen IMA-Skills angeht, die sind nunmal an körperliche Attribute gebunden, und an emotionale Kompetenzen. Kraft ist Muskelkraft, und die erreicht man durch irgendeine Art von Training für diese. In den IMA gibt es eine spezielle für die man halt langsame Bewegungen, Stampfen, und wippendes Zeug oder schwere Kugeln und dergleichen braucht, dann entwickelt das JEDER nach ein paar Jahren permanentem fast täglichen Trainings. Die Frage ist nur, wann der Prozess einsetzt, diese grundlegenden Attribute intuitiv-artistisch einzusetzen, das kann man schwer steuern. Ein besonderes Interesse Leute damit auf einem Sportfeld zu beeindrucken und zu verprügeln weil man es kann lässt sich auch nicht steuern, und ist für mich auch nicht wirklich so wahnsinnig erstrebenswert und förderungswürdig.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)