Von welcher Theorie sprichst du jetzt ? Bring doch mal ein Beispiel. Mir sind konkrete Übungen wie z.B. die festen Routinen des Wu-Stils mit daraus abgeleiteten konkret trainierten "Anwendungen" (echte Aktionen) lieber, als Leute die Bildchen malen mit Yin&Yang und Wandlungsphasen mit alchemistischen Symbolen und Pfeilchen und "destruction cycles". Theoretisch zu wissen welcher Meridian wo lang läuft bringt ÜBERHAUPT NICHTS, weil der Körper weiss wo die sind und die auch benutzt wenn er dazu stimuliert wird. Insbesondere wenn das jemand der das schon kann vormacht. Trainings-"Theorie" ist was ganz anderes als Theorie, nämlich praktisches Wissen darüber welche Übungen man wie, wie oft und wie viel macht. Die Menschen die das "erfunden" (GEfunden) haben, haben das nicht über eine Theorie gemacht, sondern mit praktischen Erfahrungen und Eingebungen.
Eine Theorie über die Entstehung des Universums ist z.B. nett, hat aber überhaupt keinen praktischen Wert wenn es darum geht die Statik eines Hauses zu berechnen. Die "Theorie" in dem Fall ist praktisches Wissen über Berechnungen und exakte Methodiken. Auch die Theorie im Motorenbau ist praktisches Wissen über die zugrundelegende Physik, und keine "Idee" was vielleicht sein könnte wenn es nicht blöderweise in der Realität völlig anders wäre. Und Theorien was schön wäre wenn es das geben täte gibt es leider viel zu viele.
Geändert von Klaus (26-10-2017 um 18:46 Uhr)
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)