Danke für den Hinweis. Im Google-Suchergebnis gibt es einen interessanten Treffer: C.M. Shifflett, Aikido Exercises for Teaching and Training Das Buch beschreibt genau das, wonach ich gesucht habe.
Danke für den Hinweis. Im Google-Suchergebnis gibt es einen interessanten Treffer: C.M. Shifflett, Aikido Exercises for Teaching and Training Das Buch beschreibt genau das, wonach ich gesucht habe.
Darf ich fragen, was bei euch Suwari-Waza beinhaltet? Suwari waza, ryote dori, kokyu ho machen wir auch relativ regelmäßig, ist aber eine eher gemütliche Übung als Ausklang einer Trainingseinheit. Aber Irimi-Nage, sowie Ikkyo-Yonkyo wäre dann schon eine andere und anstrengendere Nummer. Das ist es aber, was ich unter Suwari-Waza verstehe. In meinem allerersten Dojo vor über 30 Jahren (für ca. 1 Jahr) wurde ziemlich oft Shikko-Laufen und Suwari-Waza Techniken geübt und ein wenig davon ist auch noch im Muskel-Gedächtnis hängen geblieben.
Außer vielleicht bei den Einheiten für Fortgeschrittene dauert die Phase mit den Aiki-Taiso bei uns ca. eine halbe Stunde. Das Repertoire an den Übungen entspricht ungefähr dem, was Shirakawa in dem vom mir verlinkten Video zeigt. Es ist zwar schon ewig her, aber das waren auch Übungen am Anfang eines Lehrgangs mit Asai, an dem ich vor fast 30 Jahren mal teilgenommen hatte.
Das ist doch erfreulich zu lesen.
Mir persönlich ist es jedenfalls wichtig, dass manche Solo-Übungen bei uns etwas mit Stretching und Lockerung zu tun haben, so in der Art wie es Shirakawa in "Aiki Taiso.. 6:00-10:00" zeigt. Sonst hätte ich Aikido wohl schnell wieder aufgegeben. Die Übung ab 6:00 (mit aufrechter Körperhaltung) ist im Yoga übrigens als "Schmetterling" bekannt. Als ich einmal eher zufällig in einem Park an einer öffentlichen Yoga-Trainingseinheit teilnahm, war mir die Mehrzahl der Übungen aus unserem Aiki-Taiso vertraut.
Natürlich machen wir auch regelmäßig Solo-Übungen wie udefuri undo, ikkyo undo, tai sabaki, die einen direkten Bezug zum Aikido haben.
Bei Anita Köhler, die wohl als Expertin für innere Kampfkunst bekannt ist, sieht das so aus: suwari waza: ryote dori kokyu ho - Video - (auch als kokyu dosa bekannt) und das empfinde ich als "gemütlich", jedenfalls im Vergleich zu den meisten Nage Waza und auch Suwari Waza, was die Anforderungen an Kraft und Ausdauer betrifft. Aber das heißt ja nicht, dass ich bei kokyu dosa nichts lerne.
MasterKen hat geschrieben, dass er Aikido wegen Knie- und Rückenproblemen angefangen habe und Seiza und Shikko-Laufen geholfen habe. Seiza kann ich nachvollziehen, aber Shikko-Laufen hat mich schon erstaunt, aber dann schreibt, dass "ihm dazu noch die Dehnung im Oberschenkel fehle". Kokyu dosa halte ich in der Hinsicht für körperlich kaum anspruchsvoller oder belastender als Seiza, daher meine Nachfrage.
Wenn der Partner nur Händchen hält statt die Hände zu pinnen, wird’s natürlich sehr gemütlich. Wenn er’s machen würde, bliebe von der inneren Energie so wie‘s ausschaut nicht mehr viel übrig.
Bzw. welchen Sinn hat denn diese Übungform? Im Aikido wird meines Wissens doch Ryote Dori auch qualifiziert geübt, also gegen den Widerstand vom Partner.
Grüße
Öhm, also ...
Aikido ist doch eine sehr schöne, friedvolle aber auch intensive Bewegungslehre. Wie kann man dadurch Knie Probleme bekommen?
Ich habe es doch selber durch gemacht. Und verstehe diesbezüglich nicht, wie das Trainieren von Aikido, Probleme verursachen kann (bezogen auf TE und relatiert). Es wird grundsätzlich in hellen, mit Matten aus gelegten Umgebungen trainiert.
Man könnte natürlich auch extern etwas zur Ertüchtigung des Körpers tun, und sicherlich sind die Knie immer so eine Sache, aber Aikido (@TE) würde ich fördernd für die Gelenke einstufen. Shikko-Laufen ist doch gerade "euer" Metier. Man kann sich doch auch einfach Schoner anziehen?
Offenbar haben manche beim Aikido Knie-Probleme bekommen. Wenn Neulinge im KKB nach einer Kampfkunst fragen, und irgendwas von Knie erwähnen, dann wird reflexhaft "bloß keine Aikido" geraten, z.B.:
Quelle: http://www.kampfkunst-board.info/for...8/#post1419137 (Post #4)Zitat von shenmen2 vom 14.7.2008 (erster Google Treffer für "site:kampfkunst-board.info aikido knie")
Nach meiner Erfahrung ist alles, wo man auf Matten schnelle Drehungen machen muss wesentlich gefährlicher als ein glatter Fußboden. Es gibt natürlich solche und solche Matten ... am schlimmsten finde ich die, die ähnlich weich sind wie traditionellen Turnhallen-Matten am schlimmsten. Und die ewigen Tai-Sabakis wie im Iai-Do oder Aikido können schon problematisch sein (auf Matten)
Gegen Gymnastik ist ja gar nichts einzuwenden, nur darf man es nicht mit Aiki-Taiso verwechseln.
Rate mal warum in Aiki-Taiso das Wort Aiki vorkommt.
Was hierzulande als Yoga verkauft wird, ist eben auch nichts anderes als Gymnastik.
Die Geschichte des Yoga ist ohnehin so abstrus, das es einem eh keiner glaubt wenn man es erzählt.
Ja, vielleicht. Nur ist das eben ganz und gar nicht das worum es dabei geht, deshalb nutzt dieser Vergleich überhaupt nichts.
Und wenn man diese Übungen richtig macht, kann einem dabei ziemlich schnell warm werden.
Geändert von Gast (14-11-2017 um 08:56 Uhr)
Das Problem ist, dass man von außen nicht sieht, ob jemand es auch kann wenn die Hände "gepinnt" sind.
Und "innere Kraft" hat nicht jeder Aikidoka von dem Moment an, wo er sich einen Aikidoka nennt, oder einem Dojo beitritt. Manche verstehen vielleicht nach 10 Jahren nicht worum es geht und wie man es übt, da nützt die äußere Form gar nichts.
Mir fehlen da gerade die Worte...
Du hast schon mal auf einem glatten Fußboden trainiert? Stein, Holz, Linoleum? Das ist harter Boden, da federt nix wie auf Matten ... Was ist wohl schonender für die Gelenke?
Mal anders gefragt: Was wäre denn die Knie schonenste KK/KS?
... Ewto gilt nicht ...
Geändert von TREiBERtheDRiVER (14-11-2017 um 13:50 Uhr)
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