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Thema: Ist Aikido immer belastend für das Knie?

  1. #16
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Man findet sie auch unter hitori waza, das ist der Begriff den Tohei gebraucht hat. Aiki Taiso ist da eher der in Aikikai Kreisen verwendete
    Danke für den Hinweis. Im Google-Suchergebnis gibt es einen interessanten Treffer: C.M. Shifflett, Aikido Exercises for Teaching and Training Das Buch beschreibt genau das, wonach ich gesucht habe.

  2. #17
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MasterKen Beitrag anzeigen
    Das ist glaube ich eines der Hauptprobleme. Viele Dinge werden zu wenig(unregelmäsig) oder gar nicht geübt.
    Ich habe Aikido angefangen, weil ich Knie und Rückenprobleme habe (Dysbalance der Oberschenkelmuskulatur, wodurch die Kniescheibe asymetrisch arbeitet und es Schmerzen verursacht, glaube ein gennerelles Problem von Menschen die extrem viel Sitzen).
    Ich habe zum Seiza sitzen 2 Jahre gebraucht, also das der Hintern den fersen beim sitzen einigermasen nahe kommt).
    Suwari-Waza müsste man min. 1xpro Woche üben, das da die Beweglichkeit kommt und danach auch bleibt.
    Darf ich fragen, was bei euch Suwari-Waza beinhaltet? Suwari waza, ryote dori, kokyu ho machen wir auch relativ regelmäßig, ist aber eine eher gemütliche Übung als Ausklang einer Trainingseinheit. Aber Irimi-Nage, sowie Ikkyo-Yonkyo wäre dann schon eine andere und anstrengendere Nummer. Das ist es aber, was ich unter Suwari-Waza verstehe. In meinem allerersten Dojo vor über 30 Jahren (für ca. 1 Jahr) wurde ziemlich oft Shikko-Laufen und Suwari-Waza Techniken geübt und ein wenig davon ist auch noch im Muskel-Gedächtnis hängen geblieben.

    Zitat Zitat von MasterKen Beitrag anzeigen
    Oft werden nur die paar Übungen gemacht, die man mal bei nem japanischen Sensei in den 5 Min. aufwärmen, gesehen hat.
    Außer vielleicht bei den Einheiten für Fortgeschrittene dauert die Phase mit den Aiki-Taiso bei uns ca. eine halbe Stunde. Das Repertoire an den Übungen entspricht ungefähr dem, was Shirakawa in dem vom mir verlinkten Video zeigt. Es ist zwar schon ewig her, aber das waren auch Übungen am Anfang eines Lehrgangs mit Asai, an dem ich vor fast 30 Jahren mal teilgenommen hatte.

    Zitat Zitat von MasterKen Beitrag anzeigen
    Meine Knieprobleme sind weg, wenn ich regelmässig Seiza und Suwariwaza mache. D.h. für mich ist Aikido GUT für das Knie! :-)
    Das ist doch erfreulich zu lesen.

  3. #18
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von MasterKen Beitrag anzeigen
    Auf Lehrgängen, ok, da muß sich jeder mit individuellen Dingen/Problemen sich selbst auf wärmen, wenn er extra Übungen braucht.
    Im Training sollte alles dabei sein das man zum ausüben benötigt, dazu gehört Muskelaufbau und Streching dazu. Vorallem, wenn man auch eine ältere Personengruppe anspricht oder mit im Training hat.
    Das wäre wie wenn man zum Turnen geht und sagt streching und Muskeln muß man sich selbst drum kümmern.
    Na ich bin ja deiner Meinung, deshalb mache ich es in meinem Training auch so.
    Ich habe das auch von Anfang an so kennengelernt.

  4. #19
    MasterKen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Darf ich fragen, was bei euch Suwari-Waza beinhaltet?
    Hängt von der Graduierung ab.
    Shikko-Laufen sehe ich als das wichtigste an, kann man das, kann man auch alle techniken die man im Stehen kann.
    Für gescheiten Shikko fehlt mir noch die Dehnung in den Oberschenkeln ;-)

  5. #20
    MasterKen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Danke für den Hinweis. Im Google-Suchergebnis gibt es einen interessanten Treffer: C.M. Shifflett, Aikido Exercises for Teaching and Training Das Buch beschreibt genau das, wonach ich gesucht habe.
    Schaut sehr interesant aus das Buch

  6. #21
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Suwari waza, ryote dori, kokyu ho machen wir auch relativ regelmäßig, ist aber eine eher gemütliche Übung als Ausklang einer Trainingseinheit.
    Genausowenig wie z.B. udefuri undo und andere Übungen Gymnastik sind oder etwas mit Stretching oder Lockerung zu tun haben, ist kokyu ho eine gemütliche Übung zum Trainingsausklang.

  7. #22
    Registrierungsdatum
    15.05.2008
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    318

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    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Genausowenig wie z.B. udefuri undo und andere Übungen Gymnastik sind oder etwas mit Stretching oder Lockerung zu tun haben, ist kokyu ho eine gemütliche Übung zum Trainingsausklang.
    Das sehe ich ganz genauso. Im Kokyu-ho stecken die wichtigsten Prinzipien innerer Kampfkunst. @Aiki50+: Mal den Lehrer fragen wie der das sieht - wenn er da nicht mehr dazu zu sagen hat, würde ich mir ehrlich gesagt eine andere Gruppe suchen.

  8. #23
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    Genausowenig wie z.B. udefuri undo und andere Übungen Gymnastik sind oder etwas mit Stretching oder Lockerung zu tun haben...
    Mir persönlich ist es jedenfalls wichtig, dass manche Solo-Übungen bei uns etwas mit Stretching und Lockerung zu tun haben, so in der Art wie es Shirakawa in "Aiki Taiso.. 6:00-10:00" zeigt. Sonst hätte ich Aikido wohl schnell wieder aufgegeben. Die Übung ab 6:00 (mit aufrechter Körperhaltung) ist im Yoga übrigens als "Schmetterling" bekannt. Als ich einmal eher zufällig in einem Park an einer öffentlichen Yoga-Trainingseinheit teilnahm, war mir die Mehrzahl der Übungen aus unserem Aiki-Taiso vertraut.

    Natürlich machen wir auch regelmäßig Solo-Übungen wie udefuri undo, ikkyo undo, tai sabaki, die einen direkten Bezug zum Aikido haben.

    Zitat Zitat von aikibunny Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Inryoku Beitrag anzeigen
    , ist kokyu ho eine gemütliche Übung zum Trainingsausklang.
    Das sehe ich ganz genauso. Im Kokyu-ho stecken die wichtigsten Prinzipien innerer Kampfkunst. @Aiki50+: Mal den Lehrer fragen wie der das sieht - wenn er da nicht mehr dazu zu sagen hat, würde ich mir ehrlich gesagt eine andere Gruppe suchen.
    Bei Anita Köhler, die wohl als Expertin für innere Kampfkunst bekannt ist, sieht das so aus: suwari waza: ryote dori kokyu ho - Video - (auch als kokyu dosa bekannt) und das empfinde ich als "gemütlich", jedenfalls im Vergleich zu den meisten Nage Waza und auch Suwari Waza, was die Anforderungen an Kraft und Ausdauer betrifft. Aber das heißt ja nicht, dass ich bei kokyu dosa nichts lerne.

    MasterKen hat geschrieben, dass er Aikido wegen Knie- und Rückenproblemen angefangen habe und Seiza und Shikko-Laufen geholfen habe. Seiza kann ich nachvollziehen, aber Shikko-Laufen hat mich schon erstaunt, aber dann schreibt, dass "ihm dazu noch die Dehnung im Oberschenkel fehle". Kokyu dosa halte ich in der Hinsicht für körperlich kaum anspruchsvoller oder belastender als Seiza, daher meine Nachfrage.

  9. #24
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    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Bei Anita Köhler, die wohl als Expertin für innere Kampfkunst bekannt ist, sieht das so aus: suwari waza: ryote dori kokyu ho - Video - (auch als kokyu dosa bekannt) und das empfinde ich als "gemütlich" ...
    Wenn der Partner nur Händchen hält statt die Hände zu pinnen, wird’s natürlich sehr gemütlich. Wenn er’s machen würde, bliebe von der inneren Energie so wie‘s ausschaut nicht mehr viel übrig.
    Bzw. welchen Sinn hat denn diese Übungform? Im Aikido wird meines Wissens doch Ryote Dori auch qualifiziert geübt, also gegen den Widerstand vom Partner.

    Grüße

  10. #25
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    Öhm, also ...
    Aikido ist doch eine sehr schöne, friedvolle aber auch intensive Bewegungslehre. Wie kann man dadurch Knie Probleme bekommen?

    Ich habe es doch selber durch gemacht. Und verstehe diesbezüglich nicht, wie das Trainieren von Aikido, Probleme verursachen kann (bezogen auf TE und relatiert). Es wird grundsätzlich in hellen, mit Matten aus gelegten Umgebungen trainiert.

    Man könnte natürlich auch extern etwas zur Ertüchtigung des Körpers tun, und sicherlich sind die Knie immer so eine Sache, aber Aikido (@TE) würde ich fördernd für die Gelenke einstufen. Shikko-Laufen ist doch gerade "euer" Metier. Man kann sich doch auch einfach Schoner anziehen?

  11. #26
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von TREiBERtheDRiVER Beitrag anzeigen
    Öhm, also ...
    Aikido ist doch eine sehr schöne, friedvolle aber auch intensive Bewegungslehre. Wie kann man dadurch Knie Probleme bekommen?
    Offenbar haben manche beim Aikido Knie-Probleme bekommen. Wenn Neulinge im KKB nach einer Kampfkunst fragen, und irgendwas von Knie erwähnen, dann wird reflexhaft "bloß keine Aikido" geraten, z.B.:

    Zitat Zitat von shenmen2 vom 14.7.2008 (erster Google Treffer für "site:kampfkunst-board.info aikido knie")
    Ausgerechnet Aikido... Das ist leider eine sehr knieunfreundliche KK . Es gibt dort so grauslige Dinge wie "Shikko" (Kniegehen) sowie Techniken, die im Knien ausgeführt werden (mit "Schrittdrehung" auf den Knien).
    Quelle: http://www.kampfkunst-board.info/for...8/#post1419137 (Post #4)

  12. #27
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    Nach meiner Erfahrung ist alles, wo man auf Matten schnelle Drehungen machen muss wesentlich gefährlicher als ein glatter Fußboden. Es gibt natürlich solche und solche Matten ... am schlimmsten finde ich die, die ähnlich weich sind wie traditionellen Turnhallen-Matten am schlimmsten. Und die ewigen Tai-Sabakis wie im Iai-Do oder Aikido können schon problematisch sein (auf Matten)

  13. #28
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Mir persönlich ist es jedenfalls wichtig, dass manche Solo-Übungen bei uns etwas mit Stretching und Lockerung zu tun haben, so in der Art wie es Shirakawa in "Aiki Taiso.. 6:00-10:00" zeigt.
    Gegen Gymnastik ist ja gar nichts einzuwenden, nur darf man es nicht mit Aiki-Taiso verwechseln.
    Rate mal warum in Aiki-Taiso das Wort Aiki vorkommt.


    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Als ich einmal eher zufällig in einem Park an einer öffentlichen Yoga-Trainingseinheit teilnahm, war mir die Mehrzahl der Übungen aus unserem Aiki-Taiso vertraut.
    Was hierzulande als Yoga verkauft wird, ist eben auch nichts anderes als Gymnastik.
    Die Geschichte des Yoga ist ohnehin so abstrus, das es einem eh keiner glaubt wenn man es erzählt.

    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    ryote dori kokyu ho - Video[/url] - (auch als kokyu dosa bekannt) und das empfinde ich als "gemütlich", jedenfalls im Vergleich zu den meisten Nage Waza und auch Suwari Waza, was die Anforderungen an Kraft und Ausdauer betrifft.
    Ja, vielleicht. Nur ist das eben ganz und gar nicht das worum es dabei geht, deshalb nutzt dieser Vergleich überhaupt nichts.
    Und wenn man diese Übungen richtig macht, kann einem dabei ziemlich schnell warm werden.
    Geändert von Gast (14-11-2017 um 08:56 Uhr)

  14. #29
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Nick_Nick Beitrag anzeigen
    Wenn der Partner nur Händchen hält statt die Hände zu pinnen, wird’s natürlich sehr gemütlich. Wenn er’s machen würde, bliebe von der inneren Energie so wie‘s ausschaut nicht mehr viel übrig.
    Das Problem ist, dass man von außen nicht sieht, ob jemand es auch kann wenn die Hände "gepinnt" sind.
    Und "innere Kraft" hat nicht jeder Aikidoka von dem Moment an, wo er sich einen Aikidoka nennt, oder einem Dojo beitritt. Manche verstehen vielleicht nach 10 Jahren nicht worum es geht und wie man es übt, da nützt die äußere Form gar nichts.

  15. #30
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    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    Offenbar haben manche beim Aikido Knie-Probleme bekommen. Wenn Neulinge im KKB nach einer Kampfkunst fragen, und irgendwas von Knie erwähnen, dann wird reflexhaft "bloß keine Aikido" geraten, z.B.:
    Mir fehlen da gerade die Worte...


    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Nach meiner Erfahrung ist alles, wo man auf Matten schnelle Drehungen machen muss wesentlich gefährlicher als ein glatter Fußboden.
    Du hast schon mal auf einem glatten Fußboden trainiert? Stein, Holz, Linoleum? Das ist harter Boden, da federt nix wie auf Matten ... Was ist wohl schonender für die Gelenke?

    Mal anders gefragt: Was wäre denn die Knie schonenste KK/KS?
    ... Ewto gilt nicht ...
    Geändert von TREiBERtheDRiVER (14-11-2017 um 13:50 Uhr)

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