Hierzu möchte ich anmerken, dass auch heute noch eine wissenschaftliche Begleitung durch das IAT Leipzig stattfindet. Die Trainingslehre ist sicher auch die richtige, wurde mittlerweile ja auch weiterentwickelt. Der Grund für die jetzige relative Erfolglosigkeit ist die sozioökonomische Situation in unserem Land, im Gegensatz zu vielen ärmeren Ländern, kann man hier mit Boxen nicht prosperieren. Des Weiteren habe wir nicht die Hauptamtlichkeit in der Fläche, die die DDR hatte. Medaillen gewinnen war Staatsauftrag und daher gab es ein entsprechendes System, Talentsichtung, KJS etc. und wie gesagt sehr viel breiter aufgestellte Hauptamtlichkeit. Wir haben sicher auch viele fähige Trainer, allerdings sind die zumeist ehrenamtlich unterwegs und voll berufstätig. Auch die Funktionäre sind Ehrenamtliche, da sind nicht immer die besten dabei. Nutzt nix, immer von der guten alten Zeit zu faseln und zu klagen, wie schlecht es heute alles ist. Es gibt eine Menge Störgrößen im Amatuerboxsport, leider.