Also ich lebe ja in den Philippinen und trainiere bei 35 Grad (na ja soo heiss ists nicht wirklich, nur 30-32 etwa) aber OHNE Klimanalage - lach
Beim Tzuki Training ist es schon "hart" - da machen wir erst Einzelstösse - unser Sensai fordert uns da schon - und ich bin eh der älteste in der Truppe - fast alles Kids oder Teens unter 20. Trotzdem will ich mich halt auch fordern um meine Fitness etc. Zu verbessern - daher mach ich mit.
10 Einzeltzukis ohne Kiai in eta 15 Sekunden - dann 10 sek pause und 10 Einzeltzukis mit Kia - dann eta 1 min pause und dasselbe mit Doppeltzukis.
Zum Atmen komme ich da dann kaum - schnell Ein-/Ausatmen führt zu Hyperventilation ... Daher die Frage wie es bei solchen Trainingseinheiten am sinnvollsten ist zu atmen.
Hallo,
Naja, meine Vorfahren stammen aus dem Osten, allerdings nicht ganz sooooo weit. Ein Teil kommt aus Schlesien und ein Teil aus Ostpreußen.
Sind nicht ganz die Philippinen aber auf dem Weg dorthin.
Cool wäre das natürlich schon. Es herrscht ja immer noch häufig die Auffassung, dass nur Japaner "richtiges" Karate machen. Und da hier sowieso kaum jemand Philippinos von Koreanern von Chinesen von Japanern unterscheiden kann, gäbe das jede Menge Street cred.
Hier im Gewerbegebiet hat ein japanischer Konzern eine Firma übernommen. Seit dem rennen in der Kantine halt manchmal Japaner herum. Die meisten hier halten die immer noch für Chinesen.
Street cred - so sagen das die jungen Beatniks, Backfische und Halbstarken von heute
Grüße
SVen
Ich würde wirklich auf den Hinweis von weiter vorn nochmal anbringen, fließend zu atmen, heißt, bspw. bei jedem dritten Zuki einzuatmen.
Gibt´s in anderen Kampfkünsten auch, wenngleich diese einatmenden Aktionen Vorbereitungen sind. Und das Atmen bzw. die Körperkonditionierung dann auf ein so hohes Niveau getrieben wird, dass auch beim Einatmen Schläge aufgenommen werden können.
Wenn man´s macht, merkt man aber auch den großen Einfluss auf die physische und auch psychische Entspannung.
Grüße
Personal Training in Düsseldorf
Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN
ausprobiert?
Mir hat auch mal einer gesagt, ich soll ihm in den Magen schlagen, er würde das wegatmen...
Hat dann etwas länger gedauert das Wegatmen...
Auf jeden Fall würde ich davon abraten, im Training etwas anderes zu machen, als der Trainer sagt.
Spätestens bei den Fauststößen mit Kiai wird es komisch, wenn dabei die Luft eingesaugt wird.
Das ist dann wirklich die hohe Schule. Aber die Systema-Jungs arbeiten glaube ich auch so?
Ersteres ist sicher richtig.
Aber was willst du machen, wenn der so schnell zählt, dass du nichtmal zwischen den Schlägen kurz und tief Luft holen kannst?
Und vom Einatmen bei einem Kiai (oder einer finalen Technik) habe ich auch nicht gesprochen, sondern eben von Zwischenaktionen.
Den Nachteil der erhöhten Verletzbarkeit (als Nicht-Profi) erkauft man sich auf alle Fälle, der Vorteil der Entspannung des Bauchraumes in der Übungsform überwiegt aber, jedenfalls für mich.
Und im Kampf mache ich bestimmt nicht 10 Zukis in 15s.
Grüße
Ähem, wo sind denn zehn Tzukis in 15 Sekunden zu schnell, um zwischendrin Luft zu holen? Das sind von Endpunkt zu Endpunkt anderthalb Sekunden.
"Einundzwanzigeinund"... ich kann dazu locker ein und ausatmen. Und Tzukis raushauen und wieder zurückziehen auch.
Ich würde mich (auf die Tzukis und) aufs AUSatmen (mit dem Fauststoß) konzentrieren. Zwischendrin wieder Luft reinholen geht zumindest bei mir von allein.
Und, nee, nicht bewusst "tief" Luft holen! Der Versuch "tief" Luft zu holen begünstigt m.E. das Hyperventilationsproblem. Dreimal nacheinander aufm Sofa sitzend TIEF einatmen ... und schon schummert's. Bei euch nicht?
Das ist so nicht richtig, hyperventilieren wirst Du wenn Du mehr O² einatmest als das Du verbrauchst. Da Du aber selber merkst, das Du bei den Tzukis in die Sauerstoffschuld kommst, wird das nicht passieren.
Ich würde einfach kurz vor dem nächsten Tzuki einatmen und beim Stoß ausatmen. Ich vermute eh das die Zeit zu kurz ist um eine vollständige tiefe Atmung zu ermöglichen, also kein Hyperventilieren.
Ansonsten mach Dir nicht zu viel Gedanken über die Atmung. Wenn dein Körper Luft brauch, dann gib sie ihm. Ich bin kein Freund davon dem Körper unter Stress eine ungewohnte Atmung aufzuzwingen. Mit steigendem Fitnesslevel wird deine Atmung auch immer effizienter werden.
Ansonsten kann ich noch die Hangetsu empfehlen um die Atmung zu trainieren.
Brainmaniac
Geändert von Brainmaniac (21-11-2017 um 12:48 Uhr) Grund: I bims, vong der Grammatik her
Geändert von Pansapiens (21-11-2017 um 13:27 Uhr)
Z.B. die Stabilisierung des Rumpfes.
Es gibt schon einen Grund warum schweres Beugen die Bauchmuskulatur kräftig.
Aber wieso nun "permanent"?
Wir reden doch vom Atmen, das ist eine Bewegung...
Was ist denn nun "entsprechende" Muskelentspannung?
Die Entspannung der Muskeln des Bauchraums?
Wo ist denn das Konsens?
Im Karate?
Geändert von Pansapiens (21-11-2017 um 19:09 Uhr)
Permanent, weil sich bei einem Gebolze ohne ordentliches Atmen (das war ja das Problem) zwangsläufig die Bauchmuskeln nicht entspannen können. Dass sich bei finalen Techniken mit Kampfschrei die Bauchmuskeln verspannen (sollen), habe ich nicht bestritten.
Übrigens geht´s nach meinem Dafürhalten beim Üben von Solokata - was das Thema angeht - in erster Linie um das Kräftigen von (unteren) Rückenmuskeln, nicht um das der Bauchmuskeln. Heißt, dass vermutlich das Trainieren der Bauchmuskulatur nicht an erster Stelle stehen muss.
Thema verbundener Körper, wozu m.E. ein muskulär gänzlich entspannter Körper gehört (und ja, ich weiß, dass das natürlich nicht geht). Auch und gerade in der Bauchregion. Und trotzdem auf eine andere Art "gespannt".
Für mich ist auch ein diesbezügliches Bild (!) ein „durchlässiger Körper“, in dem quasi alle Straßen frei sind und jede singuläre Muskelanspannung eine Sperre darstellen würde.
Ob es Konsens „im Karate“ ist, weiß ich nicht, in weichen Kampfrichtungen aber schon. Im Wado Ryu jedenfalls sollte es Ziel sein.
Grüße
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