Zitat von
Mono
Springerpresse?
hier mal richtige Wissenschaft:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28421384
Ergebnis:
Der durchschnittliche GLQG-User fühlte sich wohler und hatte bessere Werte bezüglich TumorNekroseFaktor α, als der durchschnittliche Teilnehmer der Stretchinggruppe.
Both groups showed improvements in immunological function and the test group fared better than the control in TNF-α levels (P < 0.05)
Dass allerdings im Abstract nur P-Werte und keine Effektgrößen genannt werden, ist unschön.
Die Signifikanz eines Ergebnisses sage eben nichts über die praktische Bedeutung aus, erklärt Geoff Cumming, emeritierter Psychologe von der La Trobe University in Melbourne. Er spricht von der "Verführungskraft" der p-Werte: Sie täuschen Sicherheit vor, doch die eigentlich interessanten Fragen werden außer Acht gelassen. "Was wir uns fragen sollten, ist: 'Wie groß ist der Effekt, mit dem wir es zu tun haben?' und nicht: 'Gibt es überhaupt einen Effekt?'"
Wenn Forscher durch den Signifikanztest fallen
(Natürlich kann und sollte man auch untersuchen, ob es überhaupt einen Effekt gibt, bzw wie wahrscheinlich es ist, dass das Messergebnis ein Zufallseffekt ist. Für die Frage der praktischen Relevanz ist die Effektgröße allerdings wichtig.)
Kritik an den allgegenwärtigen p-Werten ist nichts Neues. In den neun Jahrzehnten ihrer Existenz hat man sie wahlweise als "Schmeißfliegen" bezeichnet – also nervend und nicht kaputt zu kriegen –, als "des Kaisers neue Kleider" – das heißt, mit offensichtlichen Problemen behaftet, die jeder ignoriert – oder als die "sterile intellektuelle Harke", die die Wissenschaft zu einer fruchtlosen Umtriebigkeit verführt [3].Einmal wurde vorgeschlagen, das Verfahren in "Statistischer Hypothesen-Interferenz-Test" umzubennen [3], vermutlich weil man damit ein so passendes Akronym bilden kann.[/B]
Hervorhebung von mir
hier noch was zu GLQG :
Changes in cytokine production in healthy subjects practicing Guolin Qigong : a pilot study.
RESULTS:
Numbers of IL4 and IL12-secreting cells remained stable. IL6 increased at 7 weeks and TNFalpha increased in unstimulated cultures at 3 and 7 weeks but decreased at these times in LPS and SAC-stimulated cultures. Of particular interest, IFNgamma-secreting cells increased and IL10-secreting cells decreased in PHA-stimulated cultures, resulting in significant increases in the IFNgamma:IL10 ratio. Cortisol, a known inhibitor of type 1 cytokine production, was reduced by practicing Qigong.
CONCLUSION:
These preliminary studies in healthy subjects, although not necessarily representative of a randomized healthy population and not including a separate control group, have indicated that blood levels of the stress-related hormone cortisol may be lowered by short-term practice of Qigong and that there are concomitant changes in numbers of cytokine-secreting cells. Further studies of the effect of Qigong in patients with clinical diseases known to be associated with type 2 cytokine predominance are merited.
Leider keine Kontrollgruppe...