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Thema: Warum Wing Chun?

  1. #1
    D0CH4S Gast

    Standard Warum Wing Chun?

    Hallo zusammen,

    nachdem die SUFU keine Ergebnisse geliefert hat (oder ich einfach zu blöd bin um sie richtig zu benutzen) eröffne ich diesen Thread.

    Mir geht es darum eure Beweggründe zu erfahren, warum ihr euch für Wing Chun (welcher Richtung auch immer) entschieden habt. Warum keine andere KK (KS, SV,..)? Oder auch warum überhaupt eine KK?

    Wäre schön wenn der Thread ohne Bashing auskommt!

    Edit: "" entfernt.
    Geändert von D0CH4S (28-11-2017 um 15:25 Uhr)

  2. #2
    Wong F. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von D0CH4S Beitrag anzeigen

    Wäre schön wenn der Thread ohne Bashing auskommt
    Ist ja auch nicht zu erwarten, bei dem Titel.

  3. #3
    D0CH4S Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Wong F. Beitrag anzeigen
    Ist ja auch nicht zu erwarten, bei dem Titel.
    Ich meinte das ernst. Wäre mal wirklich schön ohne Bashing...

    Und was hat das mit dem Titel zu tun?

    Btw. So besser?

  4. #4
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    Bei mir war es eher Zufall, oder auch vielleicht Schicksal. `Will heißen, ich habe nicht explizit nach Ving Tsun gesucht.

    Mein Vater war in jungen Jahren Judoka, da hatte ich aber keine Lust zu, wollte lieber etwas mit schlagen und treten bzw. etwas ohne Bodenkampf. Kampfsport hat mich generell aber schon interessiert. Zum Boxen durfte ich nicht, Mutter hatte Angst um mein Gesicht . Hab mir trotzdem Handschuhe, nen Punching Ball und einen Sandsack gewünscht und bekommen. Irgendwann ein paar Jahre später las mein Vater in nem Lokalblättchen in Bielefeld, dass der Polizeisportverein Ving Tsun Kung Fu als neuen Kurs anbietet. Das klang gut, Kung Fu, Bruce Lee....beim ersten mal habe ich nur zugesehen, hatte noch nen Kumpel dabei. Beim zweiten mal habe ich mitgemacht und bin bis heute dabei geblieben. Das Ganze begann im Oktober 1998 und es macht mir bis heute großen Spaß, ich habe viele tolle Leute kennengelernt und Ving Tsun und vor allem mein Lehrer MK haben mein Leben nachhaltig geprägt und tun es bis heute. Mittlerweile ist es sogar auch mein Job. Kein Ende in Sicht.

  5. #5
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    Standard

    ich war nur kurz, am ende der 80er, beim wing chun.
    grund: ich konnte es kostenlos an der spoho trainieren und ich versprach mir eine ergänzung zu waffenlosen fma-sachen in sachen "trapping" und "kurzes, knackiges in der nahdistanz". von all den verschiedenen variationen, die es schon damals gab, hatte ich keine ahnung. die werbung mit "ursprüngliche basis des jkd" und meine schwierigkeiten, die ich mit nem old school wt-klopper im waffenlosen fma training hatte, wenn der mit druck schlagend "straight durch die mitte" ging (ich hatte damals gerade erst mit boxen angefangen ), hatten viel mit der entscheidung zu tun, mal rein zu schnuppern.

    das habe ich dann in etwa ein semester lang mit gemacht.
    meine erwartungen wurden enttäuscht (ging mir zu langsam, bis man zu den themen gekommen wäre, die mich wirklich interessierten. klar: eigenes system, also erst mal systemspezifische basics im stehen und gehen lernen u.ä.)

    beim boxen bin ich hingegen über ein paar jahre geblieben, ebenso im ju jutsu (mit nem trainer, der die hälfte der zeit über faktisch kickboxen im ju jutsu kontext machte).
    mit wing chun war's hingegen vorbei.
    kann sein, dass ich, hätte ich ne gute schule gefunden und HÄTTE ICH ES MIR LEISTEN KÖNNEN, länger dabei geblieben wäre und vielleicht wäre da sogar was längeres draus geworden - keine ahnung.
    das zeugs war schon damals sehr teuer.
    boxen kostete zb. nur 10 mark im monat und war eindeutig in viel kürzerer zeit "brauchbarer" und letztlich auch besser zur fma passend (bzw. sie in den stilen gut ergänzend, wo kein box-orientiertes panantukan den waffenlosen teil bestimmte).
    "I prefer them to be awake when I severe their arms and beat them to death with it." Maul Mornie und sein Verhältnis zu k.o.s

  6. #6
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    War eher zufällig, hat sich aber von Anfang an gut angefühlt.

    In der Dienststelle mussten wir Judo usw. lernen, dass war jetzt nicht unbedingt meine Sache. Einer der Trainer war für SV zuständig, dieser kam vom WT. Das Training mit ihm war schon in der Dienststelle sehr schlüssig, da habe ich dann mit WT angefangen.

  7. #7
    WT-Ganja Gast

    Standard

    Zitat Zitat von timosend Beitrag anzeigen
    War eher zufällig, hat sich aber von Anfang an gut angefühlt.
    Har Har

  8. #8
    Registrierungsdatum
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    Zitat Zitat von D0CH4S Beitrag anzeigen
    Wäre schön wenn der Thread ohne Bashing auskommt!.

    "Ruhig bleiben und dann, wenn der Typ nochmal aufsteht, dann trittst Du ihn voll ausm Bild!" - Bruce Lee

  9. #9
    Hogerus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Ganja Beitrag anzeigen
    Har Har
    Kommt von dir Ganja auch mal wenigstens einmal ein sinnvoller Post.

    Ich hab zwar nur ca. 1,5 Jahre EWTO Wing Tsun gemacht und hauptsächlich weil es nichts anderes damals gab.

    Fand die Atmosphäre damals gut, allerdings bin ich nach dem ersten Escrima Lehrgang zum Escrima über gewechselt. Da fand ich die Struktur einfach besser.

  10. #10
    WT-Ganja Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    Kommt von dir Ganja auch mal wenigstens einmal ein sinnvoller Post.

    Ich hab zwar nur ca. 1,5 Jahre EWTO Wing Tsun gemacht und hauptsächlich weil es nichts anderes damals gab.

    Fand die Atmosphäre damals gut, allerdings bin ich nach dem ersten Escrima Lehrgang zum Escrima über gewechselt. Da fand ich die Struktur einfach besser.
    Ich schreib oft Sinnvoll. Vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen

  11. #11
    Hogerus Gast

    Standard

    Zitat Zitat von WT-Ganja Beitrag anzeigen
    Ich schreib oft Sinnvoll. Vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen
    Im Gegensatz zu dir und deinem Gott Kernspecht bin ich ein echter Akademiker also kann ich dass dumm an dich zurück geben.

    Zudem bestand dein erster Post in ,,Har Har" wie sinnvoll!

  12. #12
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    05.03.2017
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    3.869

    Standard

    Angefangen hatte ich per Zufall.

    Die ersten paar Einheiten Wing Tsun waren ziemlich beeindruckend: ich war nicht mehr unsichtbar, und ich fror nicht mehr ständig. Wow! dass so etwas überhaupt möglich ist, hat mich erstaunt.

    Dazu hatte ich Glück, an gute Lehrer zu geraten, das Training war immer interessant und vielseitig und anwendungsorientiert, ich mag die Präzision der Bewegungen, die Kombination von Sanftheit und Brutalität, und dass ich in den allermeisten Fällen nach dem Training glücklicher bin als vor dem Training.

  13. #13
    D0CH4S Gast

    Standard

    Erstmal Danke an alle die einen Beitrag zum Thema geschrieben haben

    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen
    Zum Boxen durfte ich nicht, Mutter hatte Angst um mein Gesicht
    Bin mir nicht sicher ob MK da viel Rücksicht darauf nimmt beim sparring Sind aber nur Mutmaßungen

    Zitat Zitat von Kaybee Beitrag anzeigen
    Beim zweiten mal habe ich mitgemacht und bin bis heute dabei geblieben. Das Ganze begann im Oktober 1998 und es macht mir bis heute großen Spaß, ich habe viele tolle Leute kennengelernt und Ving Tsun und vor allem mein Lehrer MK haben mein Leben nachhaltig geprägt und tun es bis heute. Mittlerweile ist es sogar auch mein Job. Kein Ende in Sicht.
    Wenn der Spaß und die Leute passen, dann ist ja alles gut gelaufen.
    Und wenn man das Hobby zum Beruf machen kann ... Was will man mehr

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    ich war nur kurz, am ende der 80er, beim wing chun...
    Auch Dein Werdegang sehr schlüssig.
    Denke das Angebot an Deiner Uni damals war kein WT?
    Schon mal überlegt jetzt noch mal in irgendeine Wing Chun Linie reinzuschnuppern?

    Zitat Zitat von amasbaal Beitrag anzeigen
    beim boxen bin ich hingegen über ein paar jahre geblieben, ebenso im ju jutsu (mit nem trainer, der die hälfte der zeit über faktisch kickboxen im ju jutsu kontext machte).
    Hast ja auch schon einiges an KKs durch Silat kam später dazu?

    Zitat Zitat von timosend Beitrag anzeigen
    War eher zufällig, hat sich aber von Anfang an gut angefühlt.

    In der Dienststelle mussten wir Judo usw. lernen, dass war jetzt nicht unbedingt meine Sache. Einer der Trainer war für SV zuständig, dieser kam vom WT. Das Training mit ihm war schon in der Dienststelle sehr schlüssig, da habe ich dann mit WT angefangen.
    Kurz und nachvollziehbar

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Angefangen hatte ich per Zufall.

    Die ersten paar Einheiten Wing Tsun waren ziemlich beeindruckend: ich war nicht mehr unsichtbar, und ich fror nicht mehr ständig. Wow! dass so etwas überhaupt möglich ist, hat mich erstaunt.
    Mit "nicht mehr unsichtbar" meinst Du, Deine Selbstsicherheit bzw. Dein Auftreten hat sich zum positiven verändert?

    Du frorst nicht mehr?

    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    Dazu hatte ich Glück, an gute Lehrer zu geraten, das Training war immer interessant und vielseitig und anwendungsorientiert, ich mag die Präzision der Bewegungen, die Kombination von Sanftheit und Brutalität, und dass ich in den allermeisten Fällen nach dem Training glücklicher bin als vor dem Training.
    Klingt gut
    hast Du vorher eine andere KK trainiert oder bist Du direkt zum WT gekommen?

    Zitat Zitat von Hogerus Beitrag anzeigen
    Ich hab zwar nur ca. 1,5 Jahre EWTO Wing Tsun gemacht und hauptsächlich weil es nichts anderes damals gab.

    Fand die Atmosphäre damals gut, allerdings bin ich nach dem ersten Escrima Lehrgang zum Escrima über gewechselt. Da fand ich die Struktur einfach besser.
    War es da schon "EWTO" Escrima? Bzw. machst Du noch Escrima?
    Geändert von D0CH4S (29-11-2017 um 10:46 Uhr)

  14. #14
    D0CH4S Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Kohleklopfer Beitrag anzeigen


  15. #15
    Doc Norris Gast

    Standard

    Ich möchte die Frage andersherum beantworten - also warum ich mich nicht für Wing Chun entschieden habe.

    Die von mir besuchten Probetrainings waren nicht so der Hit.

    Sobald die Leute / Sifus mitbekamen, dass ich bereits KK / KS Erfahrung hatte, haben sie zumeist versucht mich in irgendeiner Form zu dominieren. Das war bisweilen recht amüsant:

    1. Ein Fortgeschrittener hat mir mal bei meiner ersten Einheit "Chi Sao"(?) ins Gesicht geschlagen und dabei gegrinst. Ich habe ihm danach freundlich gesagt, dass ich 90 kg wiege und wenn er ein Echo will, dann kann er das gerne haben... Danach war der Typ plötzlich handzahm; ok, er wog auch so schätzungsweise 20 kg weniger als ich.

    2. Einer der Sifus hat an mir mal einen Stoptritt vorgeführt. Der Typ hat mir einfach gegen das Schienbein getreten - und danach ernsthaft gefragt, ob es mir wehtat. Darauf habe ich dann mit "nicht wirklich" geantwortet, was ihn sichtlich enttäuscht hat.

    3. Ein mal hat mich ein Fortgeschrittener zum VK-"Duell" aufgefordert. Der Gag war dabei, dass er in MT Auslage ging und auch so kämpfte. Auf die Nachfrage hin, ob das WC sei, hat er dann natürlich mit "ja" geantwortet. Als er mich dann mit einem Takedown zu Boden befördert hat, hab ich ihn am Boden nochmals gefragt, ob das nun WC sei, was er ebenfalls mit "ja" beantwortet hat. Das Nachfragen war dabei kein Problem für mich, weil der Typ sich quasi beim Takedown schon in eine ungünstige Position gebracht hat, sodass ich ihn quasi gleich mit einem Würgegriff bedienen konnte.

    Zudem erschien mir die Zusammensetzung der Trainingsgruppen als äußerst fragwürdig. Fragwürdig deshalb, weil einerseits waren da sehr viele introvertierte Menschen unterwegs, die froh waren, dass sie jemand an die Hand nimmt und anderseits waren immer ein paar "Killer" dabei, die sich für den Schlächter vorm Herrn hielten und ich mich deshalb fragte, wie das zusammenpasst, bzw. ob ich da überhaupt reinpasse.

    Naja, ich war dann halt irgendwann an dem Punkt angekommen, an dem ich wusste, dass WC nichts für mich ist.

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