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Thema: Der lange Weg zur Kampffähigkeit

  1. #31
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    Zitat Zitat von WT-Ganja Beitrag anzeigen
    Hallo, Wing Tsun ist nicht wie Boxen. Das machste 2 3 Jahre dann biste koerperlich im Eimer. Mit WT kannste Dich aber immer noch kloppen bis ins hohe Alter. Ist halt einfach eine steilere Lernkurve. Wer halt mehr langfristig denkt, macht eher WT. Wer sich schnell kloppen will und dann in 2 Jahren kaputte Knie haben will der geht zum Boxen. Ist jetzt echt nicht wertend gemeint, aber ist halt so.

    Oh Mann..... Wenn man so überhaupt keine Ahnung hat, einfach mal.....
    Oder sollte das ein Gag sein? Heute ist Nikolaus, nicht der 1. April.

  2. #32
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Hu Quan Beitrag anzeigen
    Der Grund für Kampfkünste ist nicht das „kloppen“ (dämliches Wort...), sondern die Verteidigung gegen Angreifer. Die greifen jedoch selten wie ein Boxer an, weshalb ein Boxer da jetzt nicht zwangsläufig einen Vorteil hat.

    Das Wesentliche ist die Anpassungsfähigkeit im Ernstfall.



    Nun kenne ich Wing Chun und alle Unterformen nicht, würde aber meinen, dass es eben eine ganz andere Art zu kämpfen ist.



    Was übrigens die ersten Beiträge hier betrifft: Ich mache keinen Kampfsport um mich sinnlos zu prügeln. Natürlich ist es notwendig das zu üben, aber eher wegen der Bewegungen, die im Ernstfall „in Fleisch und Blut“ übergegangen sein müssen. Aber der Zweck des Kampfsports ist die Vorbereitung für den Ernstfall bzw. die Vorbereitung den Ernstfall vermeiden zu können und etwaige Gefahren zu neutralisieren. Dazu ist das ständige „kloppen“ nicht nötig, zumal es nicht wirklich für den Ernstfall vorbereitet. Wer es machen möchte, darf sich ruhig mit anderen messen, aber er soll nicht behaupten, dass das ja der Sinn der Kampfkünste sei.


    Also der Sinn von KAMPF Künsten soll nicht sein zu kämpfen?

    Boxer haben in der SV keinen Vorteil sondern die Leute die sich nie kloppen?


    Was trainierst denn DU?

  3. #33
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    Zitat Zitat von Hu Quan Beitrag anzeigen
    Der Grund für Kampfkünste ist nicht das „kloppen“ (dämliches Wort...), sondern die Verteidigung gegen Angreifer. Die greifen jedoch selten wie ein Boxer an, weshalb ein Boxer da jetzt nicht zwangsläufig einen Vorteil hat.
    Das Wesentliche ist die Anpassungsfähigkeit im Ernstfall.

    Nun kenne ich Wing Chun und alle Unterformen nicht, würde aber meinen, dass es eben eine ganz andere Art zu kämpfen ist.

    Was übrigens die ersten Beiträge hier betrifft: Ich mache keinen Kampfsport um mich sinnlos zu prügeln. Natürlich ist es notwendig das zu üben, aber eher wegen der Bewegungen, die im Ernstfall „in Fleisch und Blut“ übergegangen sein müssen. Aber der Zweck des Kampfsports ist die Vorbereitung für den Ernstfall bzw. die Vorbereitung den Ernstfall vermeiden zu können und etwaige Gefahren zu neutralisieren. Dazu ist das ständige „kloppen“ nicht nötig, zumal es nicht wirklich für den Ernstfall vorbereitet. Wer es machen möchte, darf sich ruhig mit anderen messen, aber er soll nicht behaupten, dass das ja der Sinn der Kampfkünste sei.

    Hä??

  4. #34
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    @WT-Ganja:
    Du schreibst Dir da ja was zusammen. Mann, Mann, Mann.
    Noch oberflächlicher, plakativer und sinnfreier geht es wol nicht??

    @all:
    Der eine hat es von Natur au drauf, heißt ist mit den entsprechenden
    Attributen (physisch wie psychisch) geboren und kann so oder so sich
    hauen.
    Beim nächsten sieht das schon deutlich eingeschränkter aus und er/sie muß hart dafür arbeiten, um ein gwisses Maß zu erreichen.
    Und wie oben schon geschrieben, bei wieder anderen liegen die Fähigkeiten eben auf einem anderen Gebiet, was ja auch nicht schlecht sein muß.
    Letztlich gibt es doch zu jedem Zeitpunkt immer jemanden, der schlechter, gleich oder eben auch besser ist. Wozu sich darüber Gedanken machen.
    Es ist halt immer alles relativ und das läßt sich auch nicht ändern.
    Was andere haben/machen, entzieht sich meiner Möglichkeiten.
    Aber was mich selbst anbelangt, so kann ich Einfluß nehmen, sprich
    das mir Bestmögliche versuchen zu erreichen.
    Wie lange das dauert....
    Auch da wieder: Es kommt immer auf die Relation und den eigenen Anspruch an.

  5. #35
    Hu Quan Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Rentner Beitrag anzeigen
    Also der Sinn von KAMPF Künsten soll nicht sein zu kämpfen?

    Boxer haben in der SV keinen Vorteil sondern die Leute die sich nie kloppen?

    Was trainierst denn DU?
    Hast du meinen Text nicht verstanden oder absichtlich falsch verstanden?

    Der Sinn fernöstlicher Kampfkünste war die Verteidigung gegen Angreifer, weniger das „kloppen“ mit Trainingspartnern oder der sportliche Wettkampf. Die waren Nebenerscheinungen und vor allem erst in der Neuzeit hinzu gekommen.

    Verschiedene Kampfkünste lernen sich unterschiedlich zu verteidigen. Da gibt es per se keinen Vorteil oder Nachteil, da Angreifer in der Regel nicht wie ein Boxer oder WingChunler angreifen, sondern vielmehr unkoordiniert und situationsadäquat. Kampfkünste lehren daher oft Verteidigungstechniken gegen solche Angriffe.

    Freikampf, Sparring, Kumite, etc. sind nicht unkoordiniert, sondern befolgen bestimmte Regeln, die ein Angreifer nicht kennt oder befolgt.

    Der Vorteil des Boxers ist seine Erfahrung im Ausweichen und zuschlagen. Er kennt dafür nur das, weil er das ständig trainiert. Greift ein Aggressor gänzlich anders an, ist der Boxer auf seine Fähigkeit zur intuitiven Anpassung angewiesen. Beim Wing Chun ist es ähnlich. Klebende Hände sind ein Vorteil - oder ein Nachteil. Je nach dem wer angreift. Dasselbe gilt für Iaido, Karate, Capoeira, Judo und alle anderen Kampfkünste.

    Ergo: Keiner hat einen echten Vorteil bei einer echten Verteidigung des eigenen Lebens. Jede Kampfkunst hat Vor- und Nachteile. Wichtig ist nur wie die betreffende Person es einsetzt.

    Und zu den Personen: Vergleiche das Klischeebild vom Boxer zum WingChunler. Übertrieben aus Volkssicht: Stumpfe Hau-Drauf-Maschine, der vie einstecken kann; intelligenter und eleganter Kampfkünstler, der beim ersten Treffer umfällt wie ein Stück Holz.
    Stimmt natürlich nicht wie wir wissen, aber es prägt schon irgendwie die Sicht auf die jeweiligen Kampfkünste, oder? Wohin geht einer, der nur draufhauen will? Wohin geht einer, der Techniken lernen will?

    Beide nutzen ihre jeweiligen Stärken um möglichst effizient zu sein. Und keiner ist besser, wenn ein echter Angreifer kommt. Wobei natürlich auch physische Überlegenheit zählt, aber weit mehr zählt die Anpassungsfähigkeit der jeweiligen Personen (und die Erfahrung) - nicht der Kampfstil.

  6. #36
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    Zitat Zitat von Hu Quan Beitrag anzeigen
    Hast du meinen Text nicht verstanden oder absichtlich falsch verstanden?

    Der Sinn fernöstlicher Kampfkünste war die Verteidigung gegen Angreifer, weniger das „kloppen“ mit Trainingspartnern oder der sportliche Wettkampf. Die waren Nebenerscheinungen und vor allem erst in der Neuzeit hinzu gekommen.
    Häh? Die Kampfkünsten dienten schon immer nur dazu jemandem anderen etwas Scharfes und Spitzes möglichst schnell und effektiv da reinzustecken wo er möglichst schnell das Zeitliche segnet.
    Die Gründe dafür lagen entweder in sehr egoistischen Motiven, oder waren durch den Willen des jeweiligen „Chefs/Lehnsherren/Kaisers/Abtes etc“ gelenkt.

    Selbst die ach so friedlichen taoistischen oder buddhistischen Sekten hatten sehr, sehr weltliche und politische Interessen. Nix mit Erleuchtung oder Selbstkultivierung als primären Ziel. Lies mal Shahar oder Esherick bevor du dich weiter in Ammenmärchen verstrickst

    Grüße

    Kanken

  7. #37
    Gast Gast

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    @ Hu Quan

    Kannst du mal Verteidigen definieren?
    Ich dachte immer, dass macht man am besten wenn man schnell und kompromisslos seine Techniken an den Mann bringt.
    Etwas was man lernt wenn man übt zu kämpfen und nicht nur so tut.

  8. #38
    DerGroßer Gast

    Standard

    Ich halte es für ein Gerücht, das es lange dauert, mit WingChun (das schließt auch old school WT ein) kämpfen zu können. Vielleicht nicht gerade im Ring 20 Runden aber außerhalb sollte man damit schon nach kurzer Zeit was reißen können. Es liegt zu einem daran, wie etwas trainiert wird und zum anderen auch die Intension. Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren. Sie haben Spaß daran die Formen und Drills zu lernen und zu perfektionieren oder an der Theorie, vielleicht auch einfach in einer Gruppe zu sein und das gleiche zu trainieren etc. Auch wenn das hier in einige Köpfe nicht reingeht, Menschen sind verschieden..

    Wenn es nun darum geht zu kämpfen, klar, ohne Sparring wird das nichts, das war aber doch gar nicht die Eingangsfrage? Dieses pauschalisieren, vor allem von Menschen die WIngChun scheinbar nur von YT kennen, geht mir langsam auf den Keks. Macht einfach euer MMA,Boxen, Hallenhalma mit anfassen oder was auch immer und werdet Glücklich damit. Vielleicht wißt ihr das nicht, aber man muss gar nicht zu jedem Thema eine Meinung haben, schon gar nicht, wenn man von der Sache keinen Schimmer hat...

  9. #39
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    Zitat Zitat von DerGroßer Beitrag anzeigen
    Ich halte es für ein Gerücht, das es lange dauert, mit WingChun (das schließt auch old school WT ein) kämpfen zu können.
    Dem stimme ich zu.

    Was ich für meine Bedürfnisse an Kampfkraft benötige, kriegte ich im WT nach, sagen wir, vier oder fünf Lektionen schon sehr gut vermittelt. Also in sehr kurzer Zeit.

    jene, die mentale Blockaden haben ("Ich kann dem armen Vergewaltiger nicht weh tun! kann ich nicht!"), brauchen länger, bis es klappt. Aber da würde wohl auch hartes Sparring nicht die Methode der Wahl sein, um mentale Blockaden wegzukriegen.

    Dann gibt's im WT im Hinblick auf Kampfkraft eine lange lange Phase, wo diese gleich bleibt oder nur sehr langsam steigt, und wenn man dann so auf dem Niveau "Praktiker" bzw Gelbes-Hemd-Träger ankommen sollte, wird's wohl noch ein paar Fortschritte geben.

    Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren.
    Da sehe ich nun auch wenig Sinn dahinter. Wäre dann nicht Yoga oder Tai Chi oder Volkstanz oder sowas die bessere Lösung?

    Die Frage "kann diese Technik so funktionieren?" sollte auch bei Leuten, die es um der Gesundheit oder der sozialen Gründe willen machen, bitte nicht ganz vergessen gehen.

  10. #40
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    Zitat Zitat von kanken Beitrag anzeigen
    Häh? Die Kampfkünsten dienten schon immer nur dazu jemandem anderen etwas Scharfes und Spitzes möglichst schnell und effektiv da reinzustecken wo er möglichst schnell das Zeitliche segnet.
    und ich dachte, es ginge darum, sich selbst und seine Lieben schützen zu können, wenn nötig.

    Das kann gelegentlich erfordern, was Spitzes oder Scharfes in jemand andern zu stecken, aber sehr oft - allermeistens - kann das Ziel "Sicherheit" auch auf geringeren Eskalationsstufen erreicht werden.

    mich hat die Kampfkunst sanfter, diplomatischer und besonnener gemacht. ich weiss nur noch nicht, wie gut ich das finden soll. hm.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Maddin.G Beitrag anzeigen
    Kannst du mal Verteidigen definieren?
    Ich dachte immer, dass macht man am besten wenn man schnell und kompromisslos seine Techniken an den Mann bringt.
    Da stimme ich dir zu, und ein WT-Unterricht, der diesen Namen verdient, muss das vermitteln.

    gruss, barbara

  12. #42
    gast Gast

    Standard

    Hab es ja schon ein mal erzählt ... Späte 90er - Par gute WT Leute in Aktion gesehen.

    Viele waren nach 6 Monaten schon sehr brauchbar unterwegs für das was einem draußen so begegnet ...

    Wie haben die trainiert ?

    Viele KFS in die Luft und gegen Wandsäcke ...
    Viel Chi-Sao ... (das fing immer ganz "weich" an haha und dann hat einer dem anderen eine ins Gesicht gepfeffert und meist wurde noch ein wenig ruppig gerungen.
    Ein par haben noch etwas Partner Übungen gemacht, wobei ich die stellenweise eher fragwürdig fand ...

    Kloppen konnten die Leute dann aber ... Waren halt ganz simpel mit Aggression und KFS in den Mann rein unterwegs. Für viele hat es gereicht ...

  13. #43
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    Zitat Zitat von discipula Beitrag anzeigen
    mich hat die Kampfkunst sanfter, diplomatischer und besonnener gemacht. ich weiss nur noch nicht, wie gut ich das finden soll. hm.


    ...

    Grüße

    Kanken

  14. #44
    Ingung Gast

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    Zitat Zitat von DerGroßer Beitrag anzeigen
    Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren. Sie haben Spaß daran die Formen und Drills zu lernen und zu perfektionieren oder an der Theorie, vielleicht auch einfach in einer Gruppe zu sein und das gleiche zu trainieren etc. Auch wenn das hier in einige Köpfe nicht reingeht, Menschen sind verschieden..

  15. #45
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Ingung Beitrag anzeigen
    Könnten wir diese Gruppe hier aussparen?
    Um die gehts hier nicht sondern ganz klar um Leute die Sinn haben zu kämpfen oder sich zu verteidigen.
    Verstehe nicht warum sich solche bei solchen Fragen immer wieder angesprochen fühlen?

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