@WT-Ganja:
Du schreibst Dir da ja was zusammen. Mann, Mann, Mann.
Noch oberflächlicher, plakativer und sinnfreier geht es wol nicht??
@all:
Der eine hat es von Natur au drauf, heißt ist mit den entsprechenden
Attributen (physisch wie psychisch) geboren und kann so oder so sich
hauen.
Beim nächsten sieht das schon deutlich eingeschränkter aus und er/sie muß hart dafür arbeiten, um ein gwisses Maß zu erreichen.
Und wie oben schon geschrieben, bei wieder anderen liegen die Fähigkeiten eben auf einem anderen Gebiet, was ja auch nicht schlecht sein muß.
Letztlich gibt es doch zu jedem Zeitpunkt immer jemanden, der schlechter, gleich oder eben auch besser ist. Wozu sich darüber Gedanken machen.
Es ist halt immer alles relativ und das läßt sich auch nicht ändern.
Was andere haben/machen, entzieht sich meiner Möglichkeiten.
Aber was mich selbst anbelangt, so kann ich Einfluß nehmen, sprich
das mir Bestmögliche versuchen zu erreichen.
Wie lange das dauert....
Auch da wieder: Es kommt immer auf die Relation und den eigenen Anspruch an.
Unser Training:
Juli 2015https://www.youtube.com/watch?v=T96nP8HHhs8
Okt.2015https://www.youtube.com/watch?v=MniFy19b1BI
Juni 2018https://www.youtube.com/watch?v=_dv8mycOoX4
Hast du meinen Text nicht verstanden oder absichtlich falsch verstanden?
Der Sinn fernöstlicher Kampfkünste war die Verteidigung gegen Angreifer, weniger das „kloppen“ mit Trainingspartnern oder der sportliche Wettkampf. Die waren Nebenerscheinungen und vor allem erst in der Neuzeit hinzu gekommen.
Verschiedene Kampfkünste lernen sich unterschiedlich zu verteidigen. Da gibt es per se keinen Vorteil oder Nachteil, da Angreifer in der Regel nicht wie ein Boxer oder WingChunler angreifen, sondern vielmehr unkoordiniert und situationsadäquat. Kampfkünste lehren daher oft Verteidigungstechniken gegen solche Angriffe.
Freikampf, Sparring, Kumite, etc. sind nicht unkoordiniert, sondern befolgen bestimmte Regeln, die ein Angreifer nicht kennt oder befolgt.
Der Vorteil des Boxers ist seine Erfahrung im Ausweichen und zuschlagen. Er kennt dafür nur das, weil er das ständig trainiert. Greift ein Aggressor gänzlich anders an, ist der Boxer auf seine Fähigkeit zur intuitiven Anpassung angewiesen. Beim Wing Chun ist es ähnlich. Klebende Hände sind ein Vorteil - oder ein Nachteil. Je nach dem wer angreift. Dasselbe gilt für Iaido, Karate, Capoeira, Judo und alle anderen Kampfkünste.
Ergo: Keiner hat einen echten Vorteil bei einer echten Verteidigung des eigenen Lebens. Jede Kampfkunst hat Vor- und Nachteile. Wichtig ist nur wie die betreffende Person es einsetzt.
Und zu den Personen: Vergleiche das Klischeebild vom Boxer zum WingChunler. Übertrieben aus Volkssicht: Stumpfe Hau-Drauf-Maschine, der vie einstecken kann; intelligenter und eleganter Kampfkünstler, der beim ersten Treffer umfällt wie ein Stück Holz.
Stimmt natürlich nicht wie wir wissen, aber es prägt schon irgendwie die Sicht auf die jeweiligen Kampfkünste, oder? Wohin geht einer, der nur draufhauen will? Wohin geht einer, der Techniken lernen will?
Beide nutzen ihre jeweiligen Stärken um möglichst effizient zu sein. Und keiner ist besser, wenn ein echter Angreifer kommt. Wobei natürlich auch physische Überlegenheit zählt, aber weit mehr zählt die Anpassungsfähigkeit der jeweiligen Personen (und die Erfahrung) - nicht der Kampfstil.
Häh? Die Kampfkünsten dienten schon immer nur dazu jemandem anderen etwas Scharfes und Spitzes möglichst schnell und effektiv da reinzustecken wo er möglichst schnell das Zeitliche segnet.
Die Gründe dafür lagen entweder in sehr egoistischen Motiven, oder waren durch den Willen des jeweiligen „Chefs/Lehnsherren/Kaisers/Abtes etc“ gelenkt.
Selbst die ach so friedlichen taoistischen oder buddhistischen Sekten hatten sehr, sehr weltliche und politische Interessen. Nix mit Erleuchtung oder Selbstkultivierung als primären Ziel. Lies mal Shahar oder Esherick bevor du dich weiter in Ammenmärchen verstrickst
Grüße
Kanken
@ Hu Quan
Kannst du mal Verteidigen definieren?
Ich dachte immer, dass macht man am besten wenn man schnell und kompromisslos seine Techniken an den Mann bringt.
Etwas was man lernt wenn man übt zu kämpfen und nicht nur so tut.
Ich halte es für ein Gerücht, das es lange dauert, mit WingChun (das schließt auch old school WT ein) kämpfen zu können. Vielleicht nicht gerade im Ring 20 Runden aber außerhalb sollte man damit schon nach kurzer Zeit was reißen können. Es liegt zu einem daran, wie etwas trainiert wird und zum anderen auch die Intension. Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren. Sie haben Spaß daran die Formen und Drills zu lernen und zu perfektionieren oder an der Theorie, vielleicht auch einfach in einer Gruppe zu sein und das gleiche zu trainieren etc. Auch wenn das hier in einige Köpfe nicht reingeht, Menschen sind verschieden..
Wenn es nun darum geht zu kämpfen, klar, ohne Sparring wird das nichts, das war aber doch gar nicht die Eingangsfrage? Dieses pauschalisieren, vor allem von Menschen die WIngChun scheinbar nur von YT kennen, geht mir langsam auf den Keks. Macht einfach euer MMA,Boxen, Hallenhalma mit anfassen oder was auch immer und werdet Glücklich damit. Vielleicht wißt ihr das nicht, aber man muss gar nicht zu jedem Thema eine Meinung haben, schon gar nicht, wenn man von der Sache keinen Schimmer hat...
Dem stimme ich zu.
Was ich für meine Bedürfnisse an Kampfkraft benötige, kriegte ich im WT nach, sagen wir, vier oder fünf Lektionen schon sehr gut vermittelt. Also in sehr kurzer Zeit.
jene, die mentale Blockaden haben ("Ich kann dem armen Vergewaltiger nicht weh tun! kann ich nicht!"), brauchen länger, bis es klappt. Aber da würde wohl auch hartes Sparring nicht die Methode der Wahl sein, um mentale Blockaden wegzukriegen.
Dann gibt's im WT im Hinblick auf Kampfkraft eine lange lange Phase, wo diese gleich bleibt oder nur sehr langsam steigt, und wenn man dann so auf dem Niveau "Praktiker" bzw Gelbes-Hemd-Träger ankommen sollte, wird's wohl noch ein paar Fortschritte geben.
Da sehe ich nun auch wenig Sinn dahinter. Wäre dann nicht Yoga oder Tai Chi oder Volkstanz oder sowas die bessere Lösung?Ich kenne genügend Leute die KampfKunst primär eben NICHT wegen SV oder des Kämpfens wegen trainieren.
Die Frage "kann diese Technik so funktionieren?" sollte auch bei Leuten, die es um der Gesundheit oder der sozialen Gründe willen machen, bitte nicht ganz vergessen gehen.
und ich dachte, es ginge darum, sich selbst und seine Lieben schützen zu können, wenn nötig.
Das kann gelegentlich erfordern, was Spitzes oder Scharfes in jemand andern zu stecken, aber sehr oft - allermeistens - kann das Ziel "Sicherheit" auch auf geringeren Eskalationsstufen erreicht werden.
mich hat die Kampfkunst sanfter, diplomatischer und besonnener gemacht. ich weiss nur noch nicht, wie gut ich das finden soll. hm.
Hab es ja schon ein mal erzählt ... Späte 90er - Par gute WT Leute in Aktion gesehen.
Viele waren nach 6 Monaten schon sehr brauchbar unterwegs für das was einem draußen so begegnet ...
Wie haben die trainiert ?
Viele KFS in die Luft und gegen Wandsäcke ...
Viel Chi-Sao ... (das fing immer ganz "weich" an haha und dann hat einer dem anderen eine ins Gesicht gepfeffert und meist wurde noch ein wenig ruppig gerungen.
Ein par haben noch etwas Partner Übungen gemacht, wobei ich die stellenweise eher fragwürdig fand ...
Kloppen konnten die Leute dann aber ... Waren halt ganz simpel mit Aggression und KFS in den Mann rein unterwegs. Für viele hat es gereicht ...
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)