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Thema: 1. Aikido-Training

  1. #1
    Mibo Gast

    Standard 1. Aikido-Training

    Hallo Leute,

    heute ist es endlich soweit. Nach langer Verletzungspause und Krankheit mache ich heute das 1 Probetraining bei Anita Köhler in Mannheim.

    Bin mal gespannt wie ich mich mit meinen 43 Jahren anstelle.

    Hoffe, das Dojo ist die richtige Entscheidung.

  2. #2
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    Standard

    Berichte einfach mal, wieviel Spaß du hattest und wie oft du dir wie absoluter Grobmotoriker vorkamst.
    Neue Sachen sind immer wieder eine Herausforderung, die aber Spaß machen.
    Mein Englisch ist zu schlecht. Ich löse das physikalisch!

  3. #3
    frida71 Gast

    Standard

    Hab großen Respekt vor dir. Würde mich auch mal interessieren, wie es dir ergangen ist. War sicherlich ne gute Erfahrung.

  4. #4
    MasterKen Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Mibo Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,

    heute ist es endlich soweit. Nach langer Verletzungspause und Krankheit mache ich heute das 1 Probetraining bei Anita Köhler in Mannheim.

    Bin mal gespannt wie ich mich mit meinen 43 Jahren anstelle.

    Hoffe, das Dojo ist die richtige Entscheidung.
    43 ist ein gutes Alter :-)

  5. #5
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    Zitat Zitat von MasterKen Beitrag anzeigen
    43 ist ein gutes Alter :-)
    Find ich auch - es ist auch meins

    Aber berichte mal, Mibo! Aikido würde mich auch interessieren - wenn ich nicht so Panik vor Hebeln hätte ...

  6. #6
    MasterKen Gast

  7. #7
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von cfkane Beitrag anzeigen
    Aikido würde mich auch interessieren - wenn ich nicht so Panik vor Hebeln hätte ...
    Meiner Meinung nach gibt es überhaupt keinen Grund zur Panik. Gegen "Hebeln" im Aikido-Training gibt es ein einfaches Gegenmittel, das sich längst auch im BJJ bewährt hat: The Ultimate BJJ Escape

    Der englische Begriff "joint locks" passt eigentlich besser als "Hebel" zu dem, was man im Aikido (das ich kenne), übt. Dazu hat Gozo Shioda mal Ueshiba wie folgt zitiert:
    Zitat Zitat von Gozo Shioda, Aikido Shugyo, pg. 71
    It would be better to think of joint-lock techniques as a way of conditioning the wrists. Ueshiba Sensei used to refer to it as "cleaning the crusts from the joints". Applying joint-lock techniques improves the blood circulation, stimulates the metabolism, and is well suited to promoting one's overall health. Practice them on each other all you want!

  8. #8
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    Das Zitat beweist für mich auch wieder einmal nur, dass auch Kampfkunstmeister hin und wieder absoluten Blödsinn erzählen...
    Personal Training in Düsseldorf
    Neue Trainingszeiten: Mitwochs 20:15, Sonntags 17:00 Uhr, Sportzentrum im Medienhafen - bei Interesse PN

  9. #9
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    Applying joint-lock techniques improves the blood circulation, stimulates the metabolism, and is well suited to promoting one's overall health.
    Äußert sich das zufällig durch Schmerz?
    “Das ist zwar peinlich, aber man darf ja wohl noch rumprobieren.”
    - Evolution

  10. #10
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Äußert sich das zufällig durch Schmerz?
    Sonst wirkt es ja nicht ...

  11. #11
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Eskrima-Düsseldorf Beitrag anzeigen
    Das Zitat beweist für mich auch wieder einmal nur, dass auch Kampfkunstmeister hin und wieder absoluten Blödsinn erzählen...
    Immerhin ist dieser Blödsinn der Hauptgrund, warum ich seit 2 Jahren (wieder) Aikido übe.

    Wenn wir Ikkyo, Nikkyo, Sankyo oder Kotegaeshi statisch oder langsam üben, dann schließen wir das häufig mit einer Schultergymnastik ab, was deutlich macht, dass diese Formen kein reines Kampf-Training sind.

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von OliverT Beitrag anzeigen
    Äußert sich das zufällig durch Schmerz?
    Sonst wirkt es ja nicht ...
    Es wirkt oder fühlt sich an wie ein Schmerz, wie man ihn bei Dehn- oder Yoga-Übungen hat. Das in diesem Sinne intensivste Schmerz-Erlebnis hatte ich vor fast 30 Jahren bei einem Lehrgang mit Asai, als die Teilnehmer am Anfang einer Trainingseinheit Partnergymnastik machen sollten. Eine Übung war der Yoga-Schmetterling. Ich hatte keinen Partner gefunden und so übernahm Asai höchstpersönlich die Aufgabe, mich beim Schmetterling zu unterstützen: es war wohl das einzige Mal im Leben, wo ich bei dieser Übung die Knie bis zum Boden brachte.

    In dem Aikido, das ich kenne, leisten wir weder als Uke noch als Tori Widerstand, halten Kontakt und bleiben dabei entspannt (ohne zu erschlaffen). Bei Kotegaeshi könnte das wie folgt aussehen (0:00-0:45):



    Eine Sicht dieser Übung, die Lenny Sly im Video The TRUTH about Aikido Ukemi PART #1 - The reason's why we fall the way we do! (ab 9:35) vertritt ist: Uke entzieht sich dem Hebel durch Abrollen oder Fallen und macht es damit möglich, den Hebel in schneller Folge wiederholt zu üben.

    Meine Erfahrung dazu ist: wenn mein Partner kräftigere Hände hat, dann schaffe ich es nie, Kotegaeshi gegen seinen Widerstand durchzusetzen. Habe ich kräftigere Hände, dann würde ich es schaffen, dabei aber Verletzungen meines Partners bzw. Partnerin riskieren. Im Rahmen des Aikido-Trainings ist beides nicht erstrebenswert. Mein Fazit in diesem Kontext: Widerstand ist zwecklos.

    Es ist ja keineswegs selbstverständlich, dass man sich als Uke wie in dem Video gezeigt darauf einlässt, über die gehebelte Hand als Angelpunkt zu rollen oder zu fallen. Bei mir hat das 2 Jahre gedauert. Als Uke muss ich mich im gehebelten Arm und damit im Rest meines Körpers vollkommen entspannen*, was wiederum Voraussetzung ist weich zu fallen. Im Handgelenk ist der Hebel dann nicht mehr schmerzhaft zu spüren. Wenn das so gelingt, ist das ein schönes Gefühl, in dem man vollkommen aufgehen kann: also eine Übung für ein Flow-Erlebnis.

    _______________________
    *) wieder ohne zu erschlaffen

  12. #12
    carstenm Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Aiki50+ Beitrag anzeigen
    ... dieser Blödsinn ...
    Ein Aspekt der von Shioda sensei zitierten Aussage ist wohl die Wirkung von ikkyo bis rokkyo auf die sechs Meridiane des Armes. Wenn man die Techniken denn entsprechend übt.
    Ich habe bisher nur wenige Lehrer erlebt, die ikkyô bis rokkyô als Meridiandehnung und mit Aktivierung der enstprechenden Punkte gezeigt haben.

    Zum anderen kenne ich genau diese Aussage tatsächlich als Rechtfertigung für das Üben über Schmerz. Auch von Lehrern des Yoshinkai. Ebenso von Schülern von Saito sensei. Und von französischen Lehrern, bei denen ich geübt habe. Und von vielen anderen ...
    Ihr übt ganz offensichtlich anders, aber ich habe die ersten etwa 10 Jahre das Erzeugen von Schmerz als maßgelbliches Kriterium der Hebel kennengelernt. Heute übe ich so nicht mehr. Für diese Art des Übens wurde - und wird - immer wieder dieses Zitat von Ueshiba Osensei angeführt.

    Meine Erfahrung dazu ist: wenn mein Partner kräftigere Hände hat, dann schaffe ich es nie, Kotegaeshi gegen seinen Widerstand durchzusetzen.
    Ich weiß nciht, wie ihr kote gaeshi übt. Aber m.E. ist das eine Frage der Erfahrung und der Übung. Es gibt Formen von kote gaeshi, bei denen das Handgelenk des Partners überhaupt nicht gebeugt werden muß. Das kaeru wird auf andere Weise erzeugt.
    Geändert von carstenm (21-02-2018 um 13:54 Uhr)

  13. #13
    Registrierungsdatum
    09.09.2007
    Beiträge
    1.804

    Standard

    Wird denn bei Sachen wie bspw. Kotegaeshi tatsächlich "nur" über den Schmerz im Gelenk gearbeitet? Oder geht´s dabei in die Struktur und diese wird zum Kollabieren gebracht?

    Grüße

  14. #14
    carstenm Gast

    Standard

    Ich habe es kennengelernt, daß ausdrücklich "nur über den Schmerz im Gelenk" gearbeitet wird.

    Bei Ikkyô, nikyô, ... usw. dient dann der Hebel dazu, Schmerz zu erzeugen um den Angreifer über diesen Schmerz zu kontrollieren.

    Bei kote gaeshi und shiho nage wird der Angreifer in dieser Übungsweise nicht über die Störung seiner Strukur geworfen, sondern er springt aktiv in den Fall, um Hand- oder Schultergelenk zu schützen.

  15. #15
    Gast Gast

    Standard

    Zitat Zitat von carstenm Beitrag anzeigen
    , sondern er springt aktiv in den Fall, um Hand- oder Schultergelenk zu schützen.
    In der "realen" Ausführung ist die Schulter in dem Moment wo der Schmerz kommt, schon kaputt.
    Das rausspringen wird ja auch hier, in der besvhriebenen Übungsweise durch die Ausführung ermöglicht, indem genau diese Lücke freigelassen wird.
    Die Ursprungstechniken sind so konzipiert dass kein Ukemi möglich ist.
    Der Schmerz dient ja nur dazu die Gelenke zu trainieren und umempfindlicher zu machen damit die Grenzen enger gezogen werden können.
    Es geht aber doch immer darum die Struktur zu stören, anders kommt man doch gar nicht in die Technik rein

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