Die machen halt in der Zeit vielleicht 5x 30% Schlagkraft-Schläge
...was ja ohne Handschuhe und im Überaschungsmoment auch reicht oder reichen kann.
Die machen halt in der Zeit vielleicht 5x 30% Schlagkraft-Schläge
...was ja ohne Handschuhe und im Überaschungsmoment auch reicht oder reichen kann.
Auf alle Fälle kein Programm zur Gewichtsmanipulation, was dem Boxer in der Wettkampfvorbereitung sehr wohl blüht.
Kräftig und gezielt hauen können ist natürlich ein Vorteil für beide.
fürs Boxturnier eher nicht so viel (mit diesen Handschuhen sind die ganzen WT-Handtechniken schwer zu machen), für die Frau, die sich gegen einen Idioten durchsetzen will, eine Menge. Falls es vernünftig unterrichtet wird, natürlich.Und was bringt dann eigentlich speziell WT das ja per se auch nur ein schlagender Stil ist?
Das klingt für mich mehr nach mentalen und emotionalen Aspekten; Willenskraft, Mut, solche Dinge.
mir scheint nicht, dass diese Qualitäten in den üblichen Kampfkünsten systematisch entwickelt würden? Sie kommen halt nur so irgendwie am Rande mit? quasi, man braucht halt ein gewisses Mass an Mut, um in den Ring zu steigen, und jene, die diesen Mut nicht mitbringen, sind eh bald weg?
Siehst du, da muss ich dann mit dem KKB Standartargument kommen.. wird seit über einem Jahrzehnt benutzt, und wurde meines Wissens nie wiederlegt: das Boxschläge in der Realität genauso treffen, und ihre Wirkung entfalten kann man in tausenden von Videos sehen, ob im Ring oder "auf der Straße", auf ein dementsprechendes Video mit WT inch Punches warten wir bis heute.
Was meinst Du mit Gewichtsmanipulation? Meinst Du damit Deine art von Gewichtsmanipulation mit Cordon Bleu und Pommes? Erzähl mal...
Aha... und ihr haut euch also bare knuckle auf die Omme? Immer noch die klassischen Ausreden "Nein ich kann nicht in den Ring weil Handschuhe" und "nein wir können kein Sparring machen wir trainieren auf Leben und Tod".
Bouncer: Das liegt klarerweise an der Physik. Kraft hat mit Masse zu tun, aber auch mit der Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung zu tun.
Die nötige Masse mit einer akzeptablen Beschleunigung bekommt man bei längeren Wegen gut hin - selbst als untrainierter mit etwas Anlauf.
Einen Schlag aus kurzer Distanz schafft man mit einer sehr hohen Beschleunigung nur dann, wenn man es WIRKLICH kann und gut trainiert ist.
Theoretisch kann man so genauso viel Kraft erzeugen, praktisch scheitert es daran, dass die meisten Menschen zwar ev. die Technik haben, aber nicht die physische Konstitution um derartige Power zu erzeugen. Trotzdem KANN der Schlag sehr effektiv sein.
Wieder kommt es nicht auf den Stil an, sondern auf die Person. Ich persönlich bevorzuge kurze und sehr schnelle Schläge mit weniger Kraft, weil das mehr meiner Konstitution und meiner Person entspricht.
Nachtrag: Derart kurze Schläge sind im Kampf natürlich wesentlich schwieriger anwendbar - ein zusätzlicher Effekt, der die Anwendung erschwert.
Geändert von Hu Quan (08-12-2017 um 08:24 Uhr)
Hä?
Ich fühle mich beim Eingangspost um 200 Jahre zurückversetzt. Der Spruch mit dem es kommt auf den Trainierenden dann war doch schon lange auch an Board überholt.
Die allgemeine Ansicht war für Kämpfen ist am besten alles mit VK und dann mal sehen.
Zusätzlich kommt es noch auf die Ziele an.
Ist doch alles kein Rocket Science.
Dann wird es ja bestimmt irgendwo ein Video von jemanden geben,der das richtig, richtig gut kann, und es gegen einen realen Gegner anwenden kann.. es geht hier nicht um die Theorie,sondern um die Praxis!
Hier geht es darum, ob sich bestimmt Stile/ Techniken als effizienter als andere durchgesetzt haben, da sind die Boxschläge nun mal das beste Beispiel! Insofern... ja, es ist eine Frage des Stils, selbst wenn es irgendwo Ausnahmen geben mag, die es bis jetzt geschafft haben jede Kamera zu meiden.
Wird hier gerade ernsthaft über ingung diskutiert und gibt es noch Leute die meinen damit könnte man was anfangen
Ganz ehrlich, da kann man sich auch mit WT Herb über Wissenschaft unterhalten
Bitte zurück zum Thema, das ist nicht das Wing Chun Unterforum.
Ich merke, die Lebensumfelder sind offenkundig sehr verschieden ...
Ist das wirklich eine Frage, die du in relevanter Häufigkeit zu klären hast? Also mit der realen Aussicht auf physische Verletzung, vulgo Prügel, wenn und weil du mit deinem Gegenüber unterschiedlicher Meinung bist? Okay, das war eine rhetorische Frage, die Antwort lautet: Ja, scheint so.
Meine soziale Umgebung ist anders. Auch wenn ich meinem Gegenüber am liebsten eine Mülltonne überziehen würde (oder umgekehrt) ... nunja, wir tun es seltenst. Das letzte Mal, dass mich mein loses Mundwerk in die Nähe einer Watschen gebracht hat, war, als ich so etwa 20 war, also um 1985. Nicht dass ich meine Klappe inzwischen viel besser halten könnte ...
Okay, aber gehen wir mal das Was-wäre-wenn-Szenario durch: Ich werde angegriffen. Nun, inzwischen bin ich ü50 und mit einem BMI von etwa 21 auf 1,76m wohl den meisten potenziellen Angreifern physisch weit unterlegen. Die sind in meinem Szenario 10 bis 20 cm größer, mindestens 10 bis 20 kg schwerer und haben ein bis zwei Promille mehr im Blut als ich. Soweit d'accord?
Da brauche ich mir definitiv keine Gedanken machen über länger andauernde Rangeleien, Prügeleien oder Bodenarien. Ist doch Quatsch! Wer nach der ersten "ökonomischen" Attacke ("ist ja nur 'ne Frau") die Chance für 'ne zweite, richtige hat, der hat gewonnen. Punkt.
Da habe ich nur und ausschließlich EINE einzige Chance, die des Überraschungseffekts. Immer noch d'accord?
WENN ich also wirklich unter realer Bedrohung Action auf den Tisch bringen kann (wzbw), dann doch etwas, das aufgrund der jahrelangen Übung auch komplett auf Vollautomat laufen kann.
Und das sind zwei, drei simple Sachen, nicht mehr. Ob man sich die nun im Boxen oder im TKD (Sorry, dafür kriege ich die Haxen nimmer oft genug hoch genug) oder im Karate aneignet ... da ist doch eher entscheidend, was davon einem so sehr liegt, dass man über Jahre hinweg nicht müde wird, sie wieder und wieder und wieder zu üben, BIS sie Automatismen sind, und nicht so sehr aus welcher KK/KS sie stammen.
Das sind jedenfalls meine Gedanken. Vor MEINEM Background gedacht. Kein Anspruch auf Gültigkeit für andere.
Habe sehr positive Erfahrungen mit Ding Dung gemacht.
Zurück zum Thema:
Man muss es vielleicht so sehen: Manche Kampfkünste haben den Fokus mehr auf Kampf im Sinne von kampforientertem Training. Manche mehr auf die Kunst, im Sinne von viel Variationen und drum herum
Ich finde das auch schön und eine persönliche Challenge die verschiedene Varianten zu kennen. Hält jung im Kopf. Und was mir nicht passt, passt vielleicht einem anderen.
Aber ich habe wie so einen Sortierprogramm im Kopf, welche Technikern gleich aussortiert und in die Sparte nice to know, aber für mich kampftechnisch nicht relevant, ablegt. Die Sachen übe ich dann mit entsprechender Intention..
Um das ganze noch abzurunden. Kampfsportarten funktionieren zwar sehr gut, sind aber meiner Meinung nach auch sehr limitiert. Ich wehre mich dagegen, wenn ich Statements höre wie MMA hat aufgzeigt auf was funktioniert und was nicht. MMA hat sicher vieles aufgezeigt, aber nicht alles..
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