Warum? Wegen Anstand.
Unter Religion verstehe ich das, was sich Religion nennt.
Die "moderne Religionswissenschaft" hat mit Wissenschaft ungefähr so viel zu tun, wie "Gender studies" es ist Meinungsmache unter dem Deckmantel der Wissenschaft.
In der Sprache der Intellektuellen Züge könnte man durchaus sagen, dass die momentane intellektuelle Landschaft "quasi-religiös" ist. Manche Leute basieren ihre Weltanschauung und ihr Verhalten auf (manchmal pseudo-) Wissenschaften.
Die moderne Religionswissenschaft scheint sich arg viel damit zu beschäftigen, Religion zu diffamieren und alles als "religiös" oder "quasi-religiös" zu bezeichnen, was ihr nicht in den Kram passt.
Ist ja auch viel einfacher, als zu differenzieren, nicht?
Ist auch viel einfacher, zu sagen "schön wär's" wenn Religion noch unwichtiger wäre, anstatt zu sehen, was wir alles der Religion zu verdanken haben. Von unseren grundlegenden Moralvorstellungen bis hin zu den Menschenrechten.
Welcher moderne Intellektuelle stellt sich schon gerne dem Fakt, dass auch linke Regierungen Bücher verbrannt und Intellektuelle verfolgt haben, und andererseits Mönche in Klöstern Wissen durch das dunkle Mittelalter hindurch bewahrt haben.
Ne ne, das macht man sich viel einfacher: Kommunismus nennt man einfach "quasi-Religion" und wenn sich die Politik der Religion bediente, dann ist stets die Religion schuld.
Aber was rede ich hier..... Ich rede ja gerade so, als würde ich mit jemandem sprechen, der verstehen und sachlich bleiben will. Dabei läuft das Ganze he nur auf Meinungsmache hinaus.