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Thema: Ich war überfordert

  1. #1
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    Standard Ich war überfordert

    Hand hoch wen es noch ank*tzt, wenn Ar$chgeigen die Morde an Kleinkindern, Frauen, dem Typen im Bus usw. damit erklären dass sie ja "überfordert" waren, und eigentlich gar nicht anders konnten. Als ob es so schwer wäre, wegzugehen, die Polizei anzurufen, oder den Kindernotdienst, das Kind im Krankenhaus abzugeben, Babyklappe, oder Oma, Opa oder zur Not nen Nachbarn anzurufen. Ja, wenn ich in der Schule überfordert war mit ner Aufgabe habe ich auch erst mal meine Banknachbarin totgeschlagen und die Schule angezündet, man kann sonst ja nichts tun.
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  2. #2
    Gast Gast

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    ?
    Hast du Beispiele?

  3. #3
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    Zitat Zitat von LaberRhabarber Beitrag anzeigen
    ?
    Hast du Beispiele?
    https://www.focus.de/panorama/welt/i...d_8102983.html

  4. #4
    gast Gast

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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Hand hoch wen es noch ank*tzt, wenn Ar$chgeigen die Morde an Kleinkindern, Frauen, dem Typen im Bus usw. damit erklären dass sie ja "überfordert" waren, und eigentlich gar nicht anders konnten.
    Wenn es so einfach wäre sich in die Gefühlswelt von anderen Menschen reinzudenken...

    Aber klar, sind halt einfach (Schimpfwort nach Gusto einsetzen) und nicht unter Umständen krank, drogenabhängig, geistig behindert...

    Es kommt mir auch nicht gerade so vor, als würde die breite Öffentlichkeit diese Leute mit Samthandschuhen anfassen...

    Von daher in meinen Augen einprügeln auf bereits am Boden Liegende...

  5. #5
    Gast Gast

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    Verstehe trotzdem nicht den Sinn des Threads.
    Ein Kind wird getötet und der TE regt sich darüber auf was der Täter danach sagt?

  6. #6
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    Zitat Zitat von LaberRhabarber Beitrag anzeigen
    Verstehe trotzdem nicht den Sinn des Threads.
    Ein Kind wird getötet und der TE regt sich darüber auf was der Täter danach sagt?
    Denke es bezieht sich auf das immer wieder vorkommen solcher Taten...

  7. #7
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    Tja um einen Hund zu halten braucht man einen Führerschein - Kinder darf hingegen jeder haben.

    Da sind solche tragischen Vorfälle nun mal leider keine große Überraschung.

    Und was die „Rechtfertigung“ angeht, ob jetzt schwere Kindheit, Überforderung oder Krankheit etc. pp. macht im Ergebnis dann auch keinen Unterschied oder?
    "It's not the size of the dog in the fight, it's the size of the fight in the dog." M. Twain

    "Whoever said one person can’t change the world never ate an undercooked bat..."

  8. #8
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    Doch das tut es. Weil es ein Symptom ist, wenn statt 17jährigen Vätern mit mehreren kleinen Kindern die irgendwann überfordert sind, irgendwelche deutlich erwachsenen ******* sich wegen geringster Nichtigkeiten zurückgesetzt fühlen wenn es mal nicht um sie geht, und die als erste Reaktion einfach mal ein drei Monate altes Kind totschlagen. Das ist ein Symptom, aber weil das "normal" geworden ist bringt es auch nichts darüber zu reden. Kinder sind halt Gegenstände, wenn man sie gerade nicht haben will macht man sie eben kaputt und wirft sie weg. Gell ? Die Ausreden werden auch immer blöder.
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  9. #9
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    Standard Ich war überfordert

    Du weißt doch gar nicht was da genau abgelaufen ist bzw. auch nur das was in der Presse steht.

    Insofern sind alle Deine „Schlussfolgerungen“ doch reine Mutmaßungen.

    Und wenn der Täter wg. Gewalt- und Drogendelikten einschlägig bekannt war und zusätzlich noch im Entzug wundert mich das jetzt nicht wirklich. Nur ob und wenn welche „Nichtigkeit“ da der Auslöser war kann man von außen wohl kaum beurteilen.
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  10. #10
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Kinder sind halt Gegenstände, wenn man sie gerade nicht haben will macht man sie eben kaputt und wirft sie weg. Gell ? Die Ausreden werden auch immer blöder.
    Es gab da mal einen Prozess, wo ein Angeklagter sinngemäß sagte:" Kind kann man neu machen. "

    Ich bin da abgestumpft, weil ich schon den ein oder anderen Fall erlebt habe. Kommt einem das dann zu Ohren ist man trotzdem ersteinmal wieder aufs neue schockiert.
    Wir leben nun einmal in Zeiten von enormen Möglichkeiten und großen Freiheiten, daß führt auf der anderen Seite bei vielen - mir auch - zu Verunsicherungen. Und wenn Kinder, Kinder bekommen benötigen die eine intensive Betreuung. Vor allem wenn es sich um Menschen handelt mit einem problematischen Hintergrund, z.Bsp. eine Suchterkrankung.

    Ich stelle aber auch fest, daß ein Teil der Bevölkerung nicht mehr bereit ist, diesen sozialen Reparaturbetrieb zu bezahlen. Daß kostet nämlich viel Geld. Argumentiere ich dann damit, daß wir das Geld was wir jetzt einsparen in Zukunft in die Sicherheit investieren müßen, dringt das nicht durch. Ich sehe auch ganz klare Zerfallserscheinungen in unserer Gesellschaft. Ich sitze ja am Ende der Nahrungskette, nach mir kommt nur noch die Psychiatrie oder der Friedhof und am unteren Ende sieht man schon wohin die Reise geht.

    Ich versuche die Taten zu verstehen, verstehen bedeutet nicht rechtfertigen. Und es gibt kaum etwas schlimmeres als der gewaltsame Tod eines Kindes.

  11. #11
    Gast Gast

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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Doch das tut es. Weil es ein Symptom ist, wenn statt 17jährigen Vätern mit mehreren kleinen Kindern die irgendwann überfordert sind, irgendwelche deutlich erwachsenen ******* sich wegen geringster Nichtigkeiten zurückgesetzt fühlen wenn es mal nicht um sie geht, und die als erste Reaktion einfach mal ein drei Monate altes Kind totschlagen. Das ist ein Symptom, aber weil das "normal" geworden ist bringt es auch nichts darüber zu reden. Kinder sind halt Gegenstände, wenn man sie gerade nicht haben will macht man sie eben kaputt und wirft sie weg. Gell ? Die Ausreden werden auch immer blöder.
    Kannst Du einfach mal klar formulieren was Du hier bezwecken und diskutieren willst?

    Kinder sind keine Gegenstände? (Echt jetzt?) Man darf keine Kinder töten? (Wow really?) Jugendliche dürfen sich zurückgesetzt fühlen und Kinder töten (aber nur Jugendliche!)?

    Ich habe das Gefühl du wartest auf de Strohmann der jetzt kommt und sagt "Aber der Mann konnte doch nichts dafür der arme Mann", naja dann warte mal...
    Geändert von Gast (26-12-2017 um 13:30 Uhr)

  12. #12
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    Es ist nicht das erste Mal dass einem die Einstellung "nur ich bin wichtig, alles andere ist egal!" oder "Kinder sind Gegenstände, die leben nicht sondern gehören mir!" entgegen schlägt. Und manchmal nervt das. Die Gesellschaft ist nur so verkommen, dass den Leuten das völlig egal ist. Insofern erwarte ich auch nichts.

    Was mich nervt ist, das selbst nach der Tat keine Reue, keine Schuld, kein Nix kommt. Nur "ich kann doch nichts dafür, kann doch mal passieren, ihr dürft mich nicht verurteilen".
    Geändert von Klaus (26-12-2017 um 14:56 Uhr)
    "Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)

  13. #13
    ida. Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Es ist nicht das erste Mal dass einem die Einstellung "nur ich bin wichtig, alles andere ist egal!" ...
    Was mich nervt ist, das selbst nach der Tat keine Reue, keine Schuld, kein Nix kommt. Nur "ich kann doch nichts dafür, kann doch mal passieren, ihr dürft mich nicht verurteilen".
    Na ja, das ist genau die Haltung, die entsteht, wenn Kinder 'überbetreut' erzogen werden,
    die haben nie Gelegenheit gehabt, ein eigenes Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.

  14. #14
    Nuada Gast

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    Dem Eingangspost fehlt noch etwas... Ach ja:


  15. #15
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    Zitat Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
    Es ist nicht das erste Mal dass einem die Einstellung "nur ich bin wichtig, alles andere ist egal!" oder "Kinder sind Gegenstände, die leben nicht sondern gehören mir!" entgegen schlägt. Und manchmal nervt das. Die Gesellschaft ist nur so verkommen, dass den Leuten das völlig egal ist. Insofern erwarte ich auch nichts.

    Was mich nervt ist, das selbst nach der Tat keine Reue, keine Schuld, kein Nix kommt. Nur "ich kann doch nichts dafür, kann doch mal passieren, ihr dürft mich nicht verurteilen".
    Es gibt halt oben wie unten Verwahrlosungstendenzen. Vor einigen Jahren erschien ein Buch von dem Internatsleiter von Salem. Der hieß - glaube ich - Bernhard Bub oder so ähnlich, nun ja er galt als der strengste Lehrer Deutschlands. Ich habe das Buch nicht gelesen, kann mich aber an einen TV-Auftritt von ihm erinnern. Er brüstete sich damit. er wäre ja der erste gewesen der regelmäßige Drogentests an der Schule eingeführt hätte und die Eltern ständen ja voll dahinter.

    Für mich war das eine erstklassige Bankrotterklärung. Er vertraut seinen Schülern also so wenig, daß er sie regelmäßig testen läßt. Oder gab es an seinem Internat wohl ein Drogenproblem und wenn ja, warum ? Was sind die Ursachen ... ich habe ja meine Meinung zu diesen Abiturlieferbetrieben für verzogene Kinder aus vermeintlich besserem Hause.

    Und zu den Tätern ... ja, es gibt manchmal eine Gleichgültigkeit und Abgestumpftheit, die einen erschaudern läßt. Scheint so, als ob der Wert eines Menschen für einige Mitbürger ständig am sinken ist.
    So wie die Frau, die vor einigen Wochen in Berlin erschlagen wurde. Wert der Beute: 50 Euro und ein Mobiltelefon.

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