Und, gehste hin?
Kann ich verstehen.
Irgendwie ulkig: Mit den 8 Brokaten werde ich irgendwie noch warm ... zu den 5 Tieren fehlt(e) mir bisher jeglicher Bezug. Kann ja noch werden, wer weiß.
Na gut, da will ich auch mal was Werbung machen.
"Spiel der Tiere" gehört ja zu den Übungen, die Jiao Guerui für sein "QiGong Yangsheng" ausgewählt hat. Neben den 8 Brokaten, "15 Ausdrucksformen" und ein paar anderen Übungen. Ich hab sie damals gelernt bei den beiden hier: http://www.taichi-qigong-marburg.de/index.html#top . (Werd ihm wohl mal schreiben müssen, dass Beate auch einen Platz auf der Start-Page bekommen sollte ... )
Der Kurs nannte sich "QiGong mit den 5 Elementen" oder so ähnlich, kurz "Elementekurs". Thomas ist von Hause aus Geograph, und wir sind also an jedem Tag des Kurses an einer Stelle am Hohen Meißner gewesen, wo die Eigenschaften des jeweiligen Elements und des jeweiligen Tieres besonders zum Tragen kamen. Wasser-Element z.B. fand auf einer Quell-Wiese statt...
Das ganze bei herrlichstem Sommerwetter - Urlaub mit QiGong. Wen man ein paar Tage aus dem Stress raus will, das ist eine feine Möglichkeit
Danke für die ergänzenden Infos; ich kann vieles davon gut nachvollziehen - und denke, dass sowieso jeder "Seins" finden muss, wasimmer das auch heißt.
Ich persönlich hab's derzeit halt im Taiji gefunden, was ich um ganz ehrlich zu sein ursprünglich aus rein gesundheitlichen Gründen angefangen hatte. Und neben dem, dass es mir Spaß macht, hat es mir bisher sehr gut geholfen, gewisse Gesundheitsdefizite (SP-mäßig Gleichgewicht) zu beheben. Doppel-Plus sozusagen.
Und über die PushHands-Optionen kommt mittlerweile auch ein attraktiver 3. Punkt dazu, der an meine früheren KS-Erfahrungen anknüpft.
Den Sprung hat Qigong bei mir bisher noch nicht geschafft, weder 1. noch 2. (und 3. lass ich mal außen vor). Aber ok, kann ja noch kommen, bin ja noch jung (im Angesicht des Universums ).
P.S.: Da man (ich) ja immer wieder spannende (Wunder-)Dinge von einigen Qigong-Vertretern hört, bleibe ich da aber auch neugierig am Ball .
Geändert von * Silverback (24-01-2018 um 15:03 Uhr)
Bitte nicht vergessen dass "Qigong" ein Oberbegriff für eine Unmenge an teils komischen Praktiken ist. Der eine Qigong-Meister macht Atem-, Stretch- und Haltungsübungen, der andere stiert Löcher in Wände. Von manchen Praktiken bin ich wenig begeistert, bzw. ich habe sie früher gemacht, sie fühlen sich aber komisch an. Ohne jemanden der erkennbar hochgesund und fit ist, geistig wie körperlich, der sowas begleitet würde ich diese exotischen Dinge nicht machen.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
https://www.youtube.com/watch?v=p6ufW1sqw_w
und folgenden Text mal durcharbeiten (anfangs mit 1-2 Tagen Pause):
http://www.kampfkunst-board.info/for...7&d=1104875178
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
...
Geändert von Wong F. (24-01-2018 um 22:55 Uhr)
Ich denke dass da für einen Einsteiger kaum Gefahr besteht. Du wirst ja schon zum Fortgeschrittenen, wenn du eine Form oder Übungsreihe halbwegs regelmäßig selbst praktizierst und nicht nur auf den Übungsabend an der VHS wartest. Und das machen nach meiner Erfahrung keine 10 %. Und von denen kommen dann wieder höchstens 10 % in die Verlegenheit, in die von Dir angesprochenenen Bereiche vorzustoßen.
Dieser eine wird sich schon kümmern, bei wem er das lernt, und hat ja bis dahin auch schon ein Stück Erfahrung. Da seh ich keine Gefahr.
Die anderen 99 % können fröhlich drauflos üben. Wie man im Video sieht, gibt es vielfältige Überschneidungen der Übungssysteme, z.B. die "Ausdrucksformen". Durch eine gewisse Auswahl ist auch sichergestellt, dass die Übungen nicht zu einseitig belasten. Und niemand hindert dich, die eine eigene Kombination zusammenzustellen. Ich z.B. habe eine kleine Reihe, mit der ich morgends meine Knochen und Gelenke sortiere und auf Betriebstemperatur bringe. Da ist dann z.B. "Himmel und Erde stützen" drin, und dann nochmal "Himmel und Erde stützen" mit einer Verdrehung der Wirbelsäule über die ganze Länge.
Übersetze QiGong als "Gesundheitsübung", wähle Übungen aus, die du als wohltuend empfindest, stell eine Übung zusammen und praktiziere regelmäßig. Atme ruhig, übe konzentriert. Bis zu diesem Punkt gibt es m.E. überhaupt kein Problem.
Taiji als Form hat m.E. einen etwas stärkeren kardiologischen Aspekt durch die fortlaufende Übung. QiGong kannste ein bischen mehr schwerpunktmäßig ausgestalten. Die Trennung ist nicht wirklich streng, Taiji ist auch QiGong.
Jein. Ich bin fitter als ich sein dürfte, und kann ganz sicher typische Attribute vorweisen die die wenigsten "Aktiven" mitbringen (Balance usw.). Emotional empfinde ich meinen Zustand als "erstaunlich gut", aber so schlecht dass man es normalerweise erkennen müsste. Sowas könnte auch von schlechtem Qigong kommen, tut es aber nicht. Bei vielen Leuten aus dem Bereich schrillen bei mir selbst aber die Alarmglocken, ausgeglichene Leute findet man seltener. Gibt es aber. Richtig miese Praktiken in denen Anspannung falsch eingesetzt wird, extrem viel komisch im Körper oder Geist rumgefuhrwerkt wird, führen aber in Zustände die mehr als auffällig sind. Sehr gute Leute haben eine sehr gute positive, freundliche Ausstrahlung. Die machen aber meist kein komisches Zeug sondern meditieren viel. Silverback hat mich getroffen, der kann sagen inwiefern man meine "Jedi-Tricks" merkt.
Mit taijiartigen Bewegungsübungen, leerer Meditation, und Atem- und Stretchingübungen in denen man nicht aktiv Anspannung einsetzt macht man aber nichts falsch. Die negativen Empfindungen hatte ich bei Übungen bei denen man aktiv "kalte" Gefühle bildet. Ich weiss immer noch nicht wofür die gut sein sollen, oder ob der Zweck so toll ist. Bei Übungen bei denen man aktiv "gute" Empfindungen z.B. in der Brust bildet hatte ich das nicht, die würde ich uneingeschränkt empfehlen.
"Man kann Leuten nicht verbieten, ein ***** zu sein." (Descartes)
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