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Vollständige Version anzeigen : Selbstverteidigung Basics für Drogenabhängige



JoshBondage
26-08-2009, 17:54
Ich arbeite zur Zeit in einer sozialen Einrichtung, in der drogenabhängige betreut werden. Von meinem Studium aus muss ich dort ein Projekt auf die Beine tellen und in Eigenregie durchführen. Meine Idee war es, eine Gruppe anzubieten, in der ich absolute Grundlagen der Selbstverteidigung lehren möchte (sprich: Befreiung aus Haltegriffen etc.). Hat so etwas schonmal jemand gemacht? Ich weiß nicht wie das versicherungstechnisch laufen kann. Eine Trainerlizenz oder ähnliches brauche ich soweit ich weiß nicht. Kann mit jemand etwas dazu sagen? Besten Dank schonmal im Vorraus!

Herm

Andreas Stockmann
26-08-2009, 18:21
frage
- wo soll das projekt laufen
ratschlag
- externe fachkräfte einkaufen





cu

Exodus73
26-08-2009, 18:22
Naja ich denke mal Versicherungstechnisch wird das größte Problem sein!
Entweder du läßt alle Teilnehmer einen wisch unterschreiben das sie alles auf eigene Gefahr machen oder aber das sich jeder von Ihnen selbst versichern soll! Ansonsten mußt Du dich speziell versichern (ca. 400 €/Jahr). Eine andere Möglichkeit wäre es wenn derjenige der Dich beauftragt hat die Versicherung übernimmt, das mußt Du abklären, oder Du das über deinen Verband/Verein laufen läßt - wenn Du z.B. einen Trainerschein besitzt.

Inhaltlich, nun ich würde mir überlegen ob ich mein Augenmerkt nicht mehr auf den Fitnessaspekt legen würde als auf die eigentliche SV (zB. Pratzentraining etc.) quasi als Ausgleich/Ergänzung - bitte mit Absprache der Fachleute/Ärzte) zur Therapie! Halt ein Training wo sie vielleicht auch ihren Frust abbauen können oder einfach mal auf andere Gedanken gebracht werden! Aber ich denke das ist schon ein nicht so ganz einfaches Gebiet auf dem Du dich bewegen möchtest!

Viel Erfolg
Stephan

Cheeseburgerking
26-08-2009, 21:24
Gib den leuten koks, dann brauchen sie keine selbstverteidigung :)

War natürlich nur spaß.
Also versicherungstechnisch kann es über der sozialen einrichtung laufen in der du tätig bist. Du musst halt nur mit deinem vorgesetzten reden und erklären was du für einen plan hast usw. Ich denke versichrungssache wird das kleinste problem sein.

Mars
27-08-2009, 06:16
Am Besten wäre es, wenn Du zusammen mit einem Sozialpädagogen der Einrichtung, der diese Menschen kennt, den Kurs durchführen würdest. Jede Stunde solltet Ihr zusammen vor- und nachbereiten (Zielsetzung, erreichte Ziele, Verbesserungen, etc.).
Auch solltest Du genau abklären, was das eigentliche Ziel des Trainings sein soll (Bewegungstherapie, eigene Grenzen kennen lernen, Selbstvertrauen aufbauen, etc.). Dazu würde ich die in der Einrichtung beschäftigten Fachkräfte befragen.

Kyoshi
27-08-2009, 06:24
@ Mars

:yeaha:

@ JoshBondage

Schwieriger Bereich ! Viel Erfolg dabei !!

Und halt uns auf dem Laufenden !

Helmut Gensler
27-08-2009, 14:00
Wenn es von der Einrichtung als integriertes Angebot definiert wird hast du kaum versicherungstechnische Probleme.... Vergleich Schulsport.
Die Anamnesen dürften schwierig sein: wer kann was, wo hat er seine Probleme und was soll jeder lernen? Um hier auch universitären Ansprüchen zu genügen ist eine enge Zusammenarbeit mit den Betreuern vor Ort unumgänglich ( Schweigepflicht etc)
Ich lege bei meinen -körperbehinderten- Schülern großen Wert auf die Körpersprache und das Erfahren von eigenem Können, Selbstwertgefühl, Vertrauen zum Anderen etc.
Das hat bei nuns mehr Dauerwirkung als schnell antrainierte Befreiungsgriffe, dier im Zweifelsfall nicht unbedingt genau wie geübt auch angewendet werden können.

Franz
27-08-2009, 14:13
die Frage ist ob man wirklich Befreiungstechniken beibringen sollte.
Diese Klientel hat eine hohe Rückfallquote und sollte lieber regelmässiger körperlicher Arbeit in einem geregelten Alltag nachgehen, als evtl. dann doch mit dem Verlierer Gefühl herauszukommen und wieder Grund für die Droge zu bekommen. Außerdem wäre es bei der Rückfallquote für die Sicherheitskräfte angenehmer untrainierte Giftler vor sich zu haben.

MatzeOne
27-08-2009, 14:22
die Frage ist ob man wirklich Befreiungstechniken beibringen sollte.
Diese Klientel hat eine hohe Rückfallquote und sollte lieber regelmässiger körperlicher Arbeit in einem geregelten Alltag nachgehen, als evtl. dann doch mit dem Verlierer Gefühl herauszukommen und wieder Grund für die Droge zu bekommen. Außerdem wäre es bei der Rückfallquote für die Sicherheitskräfte angenehmer untrainierte Giftler vor sich zu haben.

Ich sehe das ähnlich wie Franz.

kanou65
27-08-2009, 14:28
Da hast Du Dir aber wirklich ein sehr schwieriges Studien-Projekt ausgewählt.
KK mit Drogenabhängigen...würde ich mir nicht zutrauen-dazu fehlt mir einfach das know-how.
Ich kenne Deinen KK-Hintergrund natürlich nicht-aber spontan würde ich Dir von einem derartigen Projekt abraten,weil ich glaube,dass man dafür besonders qualifiziert sein muss.
Nicht böse gemeint-grundsätzlich finde ich es gut,wenn sich KK um Menschen aus sozialen Randlagen kümmern.;)

Exodus73
27-08-2009, 14:30
Naja über den Begriff "Trainierter" kann man sicherlich streiten... jeder von uns weiß doch wielange es dauert bis insbesondere Befreiungstechniken etc. einigermaßen sitzen um sie auch wirklich anzuwenden! Von daher sehe ich da eher weniger ein Problem... ich persönlich würde aber eher dazu tendieren ein Training anzubieten in dem sie sich auspowern können (natürlich abhängig von der körperlichen Verfassung) und auch ihren Frust (den einige bestimmt haben) loswerden können! Einen reinen SV-Kurs wie man das so kennt mit Griffbefreiung, bissel Pratze, evtl. noch Stress- und/oder Szenariotraining würde ich hier aus oben genannten Gründen weniger anbieten.
Trozdem sollte das ganze wirklich sehr gut und genau mit den Betreuern/Ärzten/Psychologen abgeklärt sein!

max.warp67
27-08-2009, 14:31
die Frage ist ob man wirklich Befreiungstechniken beibringen sollte.
Diese Klientel hat eine hohe Rückfallquote und sollte lieber regelmässiger körperlicher Arbeit in einem geregelten Alltag nachgehen, als evtl. dann doch mit dem Verlierer Gefühl herauszukommen und wieder Grund für die Droge zu bekommen. Außerdem wäre es bei der Rückfallquote für die Sicherheitskräfte angenehmer untrainierte Giftler vor sich zu haben.

:thx:

JoshBondage
27-08-2009, 15:44
also das besagte projekt würde höchstwahrscheinlich langfristig angelegt sein. ich arbeite nun schon seit einiger zeit in der einrichtung und kann das klientel gut einschätzen. der support meiner kollegen und vorgesetzten ist mir bereits sicher. befreien aus haltegriffen sollte nur ein beispiel sein. das hauptziel soll es sein, ein neues gefühl für den eigenen körper zu entwickeln, was durch den meist jahrelangen konsum oftmals gestört ist. des weiteren muss man wissen, das dieses klientel oft opfer von übergriffen wird, dar es nunmal viele "opfertypen" darunter gibt, die ein gefundenes fressen für arschlöcher darstellen. ich möchte niemanden zu einem enrstzunehmenden kkler trainieren, zumal ich dazu wohl auch nicht unbedingt die qualifikation besitze und weiß auch, dass für ein gelungenes projekt ein gut durchdachter trainingsplan entworfen werden muss. vielen dank schonmal für die bisherigen antworten und über anregungen für trainingspläne würde ich mich sehr freuen.

andyy
27-08-2009, 17:27
die Frage ist ob man wirklich Befreiungstechniken beibringen sollte.
Diese Klientel hat eine hohe Rückfallquote und sollte lieber regelmässiger körperlicher Arbeit in einem geregelten Alltag nachgehen, als evtl. dann doch mit dem Verlierer Gefühl herauszukommen und wieder Grund für die Droge zu bekommen. Außerdem wäre es bei der Rückfallquote für die Sicherheitskräfte angenehmer untrainierte Giftler vor sich zu haben.

Ich seh das ähnlich... und die beschriebenen Opfertypen sind das meiner Erfahrung nach nicht zwangsläufig, sondern ebensolche Aggrotypen die unter Suchtmitteleinfluss noch einen drauflegen. Wie willst du denn zwischen den "Opfern" und tendentiell aggressiven Klienten trennen und sicherstellen, dass du nicht genau den falschen Leuten etwas näherbringst?

Dr. Fighter
27-08-2009, 17:34
die Frage ist ob man wirklich Befreiungstechniken beibringen sollte.
Diese Klientel hat eine hohe Rückfallquote und sollte lieber regelmässiger körperlicher Arbeit in einem geregelten Alltag nachgehen, als evtl. dann doch mit dem Verlierer Gefühl herauszukommen und wieder Grund für die Droge zu bekommen. Außerdem wäre es bei der Rückfallquote für die Sicherheitskräfte angenehmer untrainierte Giftler vor sich zu haben.
Seh ich auch so.

Wir hatten doch mal einen, der seinem Junkie-Bruder Ninjutsu beigebracht hat und der hat damit dann seine Mutter vermöbelt. :rolleyes:

Kraken
27-08-2009, 21:05
die Frage ist ob man wirklich Befreiungstechniken beibringen sollte.
Diese Klientel hat eine hohe Rückfallquote und sollte lieber regelmässiger körperlicher Arbeit in einem geregelten Alltag nachgehen, als evtl. dann doch mit dem Verlierer Gefühl herauszukommen und wieder Grund für die Droge zu bekommen. Außerdem wäre es bei der Rückfallquote für die Sicherheitskräfte angenehmer untrainierte Giftler vor sich zu haben.

quote 4 truth!

arbeitstherapie würde solchen leuten wirklich sehr viel mehr helfen, eingliederung, und das eine ich nciht als stammtischgeschwötz ala "sollen die dohc besser" auch wen ich grundsätzlich dies einen richtigen gedanken finde.

arbeiten, geregeltes leben.... das sollte an vorderster stelle stehen.

training bringt immer misserfolge mit sich und solch psychisch labilen menschen wie drögeler nunmal sind (sonst wärens ja ncith drogenspchtig... bzw, bröuchten das nicht) würde ich ncith zugetrauen einen sport, speziell einen kampfsport aiszuüben und die psychische reife mitzubringen das alles zu tragen.

JoshBondage
27-08-2009, 22:27
mag sein, das arbeitstherapie oder ähnliches hier angebrachter wären, aber das ist nunmal nicht meine aufgabe und auch nicht mein interesse. ich werde auch nicht jedem klienten etwas beibringen, für so voll solltet ihr mich nehmen. es wird vorher (mit dem fachpersonal) sehr genau über jeden einzelnen klienten beraten und diskutiert um dann zu entscheiden, ob er für das projekt geeignet ist oder nicht. tendenziell aggressive klienten werden selbstverständlich nicht teilnehmen. ich wäre euch dankbar, wenn ihr eure gedanken weniger daran ausrichten könntet was an diesem projekt als fragwürdig erscheint, als daran, welche ratschläge ihr mir zum gelingen geben könntet. danke im vorraus!

Dr. Fighter
27-08-2009, 22:39
Konstruktive Vorschläge meinerseits:

-Fokus auf Prävention, nicht auf Kampf
-Vorerst Beschränkung auf eher defensive Techniken (Z. B. einen Wurf gegen am Kragen packen und nicht reinschiessen zum Double Leg mit anschliessendem GnP. ;))
-Allg. eher Grappling-Techniken. Ist etwas weniger "aggressiv". Ausserdem kann die Hälfte der Junkies vermutlich nicht gezielt Stoppen.

shenmen2
27-08-2009, 23:40
ich wäre euch dankbar, wenn ihr eure gedanken weniger daran ausrichten könntet was an diesem projekt als fragwürdig erscheint, als daran, welche ratschläge ihr mir zum gelingen geben könntet. danke im vorraus!
Schließlich sind die Leute in erster Linie einfach Menschen. Und nur weil sie Drogenprobleme haben, heisst das ja nicht, dass jeder, der mit ihnen zu tun hat, nun in stets und ständig an ihnen herumtherapieren muss.
Soll heißen: Behandle sie mit Respekt, fordere die Dojo-übliche Disziplin und passe die "Härte" des Fitnessteils an die körperliche Verfassung der Teilnehmer an.:ups: Das stelle ich mir sehr schwer vor. Die Junkies, die ich hier so erlebe, sind weiss Gott nicht fit genug für Sport. Ich hab das doch richtig verstanden, die Leute sind noch auf Droge und nicht in einer Therapie/clean ?
Was SV betrifft: Lass sie erzählen, was ihnen passiert ist und dann besprecht ihr Präventionsmöglichkeiten und übt -wo es passt- Abwehrtechniken, die in der Situation helfen könnten. Prävention ist ein arg schwieriges Thema für Menschen, die sich im Drogenmilieu bewegen, und dadurch ständig in Gefahr begeben :(.

Dr. Fighter
27-08-2009, 23:52
Was SV betrifft: Lass sie erzählen, was ihnen passiert ist und dann besprecht ihr Präventionsmöglichkeiten und übt -wo es passt- Abwehrtechniken, die in der Situation helfen könnten.
:yeaha: für diese Idee!

Mars
28-08-2009, 06:26
also das besagte projekt würde höchstwahrscheinlich langfristig angelegt sein. ich arbeite nun schon seit einiger zeit in der einrichtung und kann das klientel gut einschätzen. der support meiner kollegen und vorgesetzten ist mir bereits sicher. befreien aus haltegriffen sollte nur ein beispiel sein. das hauptziel soll es sein, ein neues gefühl für den eigenen körper zu entwickeln, was durch den meist jahrelangen konsum oftmals gestört ist. des weiteren muss man wissen, das dieses klientel oft opfer von übergriffen wird, dar es nunmal viele "opfertypen" darunter gibt, die ein gefundenes fressen für arschlöcher darstellen. ich möchte niemanden zu einem enrstzunehmenden kkler trainieren, zumal ich dazu wohl auch nicht unbedingt die qualifikation besitze und weiß auch, dass für ein gelungenes projekt ein gut durchdachter trainingsplan entworfen werden muss. vielen dank schonmal für die bisherigen antworten und über anregungen für trainingspläne würde ich mich sehr freuen.

Daher mein Ratschlag, sich mit den Vertretern der Einrichtung genau über die Zielsetzung jeder einzelnen Stunde unterhalten.

Es geht offenbar um Selbstwertgefühl und Körpergefühl. Hier sollten einige einfache, regelmäßig wiederholte Bewegungsdrills ausreichen. Dazu gehören auch Körpersprache, etc. Lasse sie auch regelmäßig Sumoringen, um sie an ein Gefühl für ihre Körperkraft und ein Gefühl für Berührung aufbauen zu lassen. Dafür brauchst Du ihnen keine großartigen "Killertricks" zeigen. Sie sollen einfach wieder Freude am Leben und an ihrem Körper bekommen, die sie beide die letzte Zeit so geschrottet haben. Disziplin und regelmäßige Rituale sind hier wichtiger als die vermittelten Bewegungen selbst. "SV.Kurs" ist nur bei Pädagogen in der Regel nur ein Psyeudonym für "Selbstwert- und Grenzenkennlern-Kurs." So solltest Du Dein Projekt verstehen.

Aber ich rate Dir nochmals, mit den Leuten vor Ort darüber zu sprechen.

Kyoshi
28-08-2009, 08:06
@ JoshBondage

Ich halte Dein Engagement für spitze !

Trotzdem denke ich bei SV für Drogenabhängigen hätte ich persönlich große Bauchschmerzen, auch wenn ich erkenne das damit das Selbstwertgefühl gesteigert werden kann. Wenn aber Rückfällige die gelernten Techniken zur Unterstützung ihrer Sucht oder bei Widerstand gegen die Staatsgewalt anwenden werden erhebliche Fragen der Verantwortlichkeit aufgeworfen.
Und letztendlich wird der Trainer / Lehrer für SV alleine dastehen !

Als Alternative schlage ich
Yoga
- Google-Suche (http://www.google.de/search?as_q=&hl=de&num=100&btnG=Google-Suche&as_epq=yoga+f%C3%BCr+Drogenabh%C3%A4ngige&as_oq=&as_eq=&lr=lang_de&cr=&as_ft=i&as_filetype=&as_qdr=all&as_occt=any&as_dt=i&as_sitesearch=&as_rights=&safe=images)

oder Tai Chi Chuan
- Google-Suche (http://www.google.de/search?as_q=&hl=de&num=10&btnG=Google-Suche&as_epq=tai+chi+f%C3%BCr+drogenabh%C3%A4ngige&as_oq=&as_eq=&lr=&cr=&as_ft=i&as_filetype=&as_qdr=all&as_occt=any&as_dt=i&as_sitesearch=&as_rights=&safe=images)
vor.

Widi
28-08-2009, 08:07
Ich fände Pancras wohl eine Geeignete SV. Damit lernen Sie sich effektiv zu wehren/ befreien um dann abhauen zu können, können aber niemanden wirklich offensiv angreifen. Fürs Körpergefühl wär wohl ringen ned schlecht... UNd ich denke, die werden schon bei nem normalen Einwärmen mit Seilspringen/ Rennen und BWE's wieder den Körper kennen lernen und wenn du genug Wiederholungen der Übungen machst auch durchzuhalten

Mars
28-08-2009, 09:32
Ich fände Pancras wohl eine Geeignete SV. Damit lernen Sie sich effektiv zu wehren/ befreien um dann abhauen zu können, können aber niemanden wirklich offensiv angreifen. Fürs Körpergefühl wär wohl ringen ned schlecht... UNd ich denke, die werden schon bei nem normalen Einwärmen mit Seilspringen/ Rennen und BWE's wieder den Körper kennen lernen und wenn du genug Wiederholungen der Übungen machst auch durchzuhalten

Wenn sie damit einem Polizisten entkommen, ist das natürlich ein Problem;)

Im Ernst: Solange es bei einem "Wohlfühl- und Aufbautraining" bleibt, braucht sich der TE keine Gedanken machen, ob er hier eventuellen Rückfälligen bedenkliche Werkzeuge an die Hand gibt.

Helmut Gensler
28-08-2009, 09:58
Thematisch/inhaltlich gibt es gewissen Parallelen zu meinen körperbehinderten Schülern. Der SV-Aspekt kann nur dann funktionieren, wenn die Grundlagen stimmen und geübt werden. Also fangen wir an bei:
Körperbewusstsein + Körpergefühl analysieren und trainieren,
Disziplin, Regelakzeptanz, Frustrationstoleranz in körperlichem Umgang üben,
Im Dialog und Körpersprache ( Opferrolle!) eigene Bedürfnisse artikulieren, beschreiben und Lösungsmöglichkeiten suchen.......

wald
28-08-2009, 10:09
Mal blöd gefragt. Wird da vorher ein Gesundheitscheck gemacht ? Ich will ja jetzt keine Vorurteile ausgraben, aber n Kumpel arbeitet in der Infektologie in nem KH als Pfleger. Und gerade bei langjährig Drogenabhängigen kommen da doch desöfteren Krankheitsbilder zusammen die es mir verleiden würden engen körperlichen Kontakt haben zu wollen.

Ralph22
28-08-2009, 11:30
Hallo

Viel Erfolg beim Projekt , ist bestimmt keine einfache Aufgabe.

Mich würde noch interessieren war passiert wenn einer der Teilnehmer das erlernte ausserhalb des Trainings anwendet, z.B. auf der Strasse oder als Druckmittel gegenüber Sozialarbeiter ....etc,etc..

Sind die Teilnehmer bereits in einem Methadonprogramm ?

Gruss

Ralph

:sport098:

JoshBondage
28-08-2009, 14:51
also, ALLE evtl. teilnehmer sind bereits im methadonprogramm. die einrichtung pflegt einen sehr engen kontakt zu den klienten, darum würde ich die techniken als druckmittel gegen angestellte ausschließen. fest steht, dass nur diejenigen klienten zugang zu dem projekt haben, bei denen jegliche bedenken ausgeschlossen werden können, seien es nun körperliche oder psychische. weiß jemand etwas genaues zu versicherung etc.? welche versicherung müsste abgeschlossen werden? könnte diese auch für andere sportangebote der einrichtung abgeschlossen werden etc? vielen dank für eure hilfe!

Franz
28-08-2009, 15:19
wenn die Organisation Veranstalter ist, dann ist das genauso versichert wie andere sportliche Aktivitäten der Gruppe. Trittst du als Veranstalter auf, musst du dich um das Versicherungsthema kümmern.

Kettensägenmassaker
29-08-2009, 00:27
also, ALLE evtl. teilnehmer sind bereits im methadonprogramm. die einrichtung pflegt einen sehr engen kontakt zu den klienten, darum würde ich die techniken als druckmittel gegen angestellte ausschließen. fest steht, dass nur diejenigen klienten zugang zu dem projekt haben, bei denen jegliche bedenken ausgeschlossen werden können, seien es nun körperliche oder psychische. weiß jemand etwas genaues zu versicherung etc.? welche versicherung müsste abgeschlossen werden? könnte diese auch für andere sportangebote der einrichtung abgeschlossen werden etc? vielen dank für eure hilfe!

Kommt mir ganz ehrlich das Kotzen wenn ich von deinem Vorhaben hier lese. Hab in den vergangenen 5 Jahren zweimal solchen Scheiss-Junkie-Einbrechern bei mir zuhause gegenübergestanden und es ist beidesmal gewaltfrei abgegangen. Aber Leute "aufzurüsten" die aller Wahrscheinlichkeit nach wieder anderen Leuten schaden und körperlich gefährlich werden/ schwer kriminell.....
Mach gottversdammt nochmal irgendwas anderes, gibt doch 10 Millionen Möglichkeiten.

Mars
29-08-2009, 07:02
Kommt mir ganz ehrlich das Kotzen wenn ich von deinem Vorhaben hier lese. Hab in den vergangenen 5 Jahren zweimal solchen Scheiss-Junkie-Einbrechern bei mir zuhause gegenübergestanden und es ist beidesmal gewaltfrei abgegangen. Aber Leute "aufzurüsten" die aller Wahrscheinlichkeit nach wieder anderen Leuten schaden und körperlich gefährlich werden/ schwer kriminell.....
Mach gottversdammt nochmal irgendwas anderes, gibt doch 10 Millionen Möglichkeiten.

Wie schön, dass Du keine Vorurteile hast. ;)
Aber wenn Du richtig gelesen hast, ist es NICHT Ziel dieses Programms, diese Leute "aufzurüsten," sondern Selbstvertrauen und Körpergefühl zu fördern.

Und bitte nimm Dich in Deiner Ausdrucksweise zurück.

Kyoshi
29-08-2009, 07:12
Wie schön, dass Du keine Vorurteile hast. ;)
Aber wenn Du richtig gelesen hast, ist es NICHT Ziel dieses Programms, diese Leute "aufzurüsten," sondern Selbstvertrauen und Körpergefühl zu fördern.:halbyeaha

Und bitte nimm Dich in Deiner Ausdrucksweise zurück.
:yeaha:

Helmut Gensler
29-08-2009, 10:39
Vielleicht wäre es günstig, die Vorgaben der Uni zu diesem Projekt hier zu sehen.

Kettensägenmassaker
29-08-2009, 13:49
Wie schön, dass Du keine Vorurteile hast. ;)


Und bitte nimm Dich in Deiner Ausdrucksweise zurück.

Du hast keine Ahnung wie mein Wissensstand zum Thema aussieht, angeführtes Beispiel sollte dem Threadersteller nur mal vor Augen führen was er da eigentlich vorhat/ wie das bei "normalen" Menschen ankommt.
Meine Ausdrucksweise ist noch sehr gemässigt, absolut unzurechnungsfähigen Leuten Kampfsport beizubringen ist dermassen unsinnig :mad::mad::mad:. Wie sieht den die momentane Rückfallquote bei seinen Junkies aus? Schnelle Suche bringt mir mal eben Zahlen wie ich Sie noch im Kopf hatte, 65% bis 85%, je nach Quelle. Und wie willst du mir als von Junkies mehrfach geschädigtem plausibel machen das du das Risiko damit mir zu schaden einfach so in Kauf nimmst?!? Niemand kann mir erzählen das er ein langfristig angelegtes Programm durchzieht das nur aus Befreiungen besteht- ganz abgesehen davon das ich jetzt ausserhalb des Kindergartens noch keinen "Mobber/Assi" erlebt habe der einen in den Schwitzkasten nimmt.

Abgesehen davon das es doch jede Menge andere gute Konzepte/ Sportarten gibt, vom Fussball über Gruppentherapie und Kuschelmeetings bis hin zum Tantratreff. :)

JoshBondage
29-08-2009, 14:17
Du hast keine Ahnung wie mein Wissensstand zum Thema aussieht, angeführtes Beispiel sollte dem Threadersteller nur mal vor Augen führen was er da eigentlich vorhat/ wie das bei "normalen" Menschen ankommt.
Meine Ausdrucksweise ist noch sehr gemässigt, absolut unzurechnungsfähigen Leuten Kampfsport beizubringen ist dermassen unsinnig :mad::mad::mad:. Wie sieht den die momentane Rückfallquote bei seinen Junkies aus? Schnelle Suche bringt mir mal eben Zahlen wie ich Sie noch im Kopf hatte, 65% bis 85%, je nach Quelle. Und wie willst du mir als von Junkies mehrfach geschädigtem plausibel machen das du das Risiko damit mir zu schaden einfach so in Kauf nimmst?!? Niemand kann mir erzählen das er ein langfristig angelegtes Programm durchzieht das nur aus Befreiungen besteht- ganz abgesehen davon das ich jetzt ausserhalb des Kindergartens noch keinen "Mobber/Assi" erlebt habe der einen in den Schwitzkasten nimmt.

Abgesehen davon das es doch jede Menge andere gute Konzepte/ Sportarten gibt, vom Fussball über Gruppentherapie und Kuschelmeetings bis hin zum Tantratreff. :)


also, für die unverbesserlichen skeptiker die sich noch immer weigern es zu verstehen (;)) , es werden ausschließlich und damit meine ich ausschließlich Klienten teilnehmen können, bei denen die gefahr des missbrauchs der vermittelten kenntnisse nicht zur debatte steht (wahrscheinlich auch hauptsächlich frauen). das habe ich jetzt aber schon mehrmals betont, also glaubt es bitte. ziel dieses threads sollte es nicht sein, mich von meinem vorhaben abzubringen, sondern mir (wie ebenfalls bereits erwähnt) dabei zu helfen, dass es möglichst gut läuft. ich kann die bedenken ja verstehen, die einem vieleicht durch den kopf gehen, wenn man das hier liest, aber ich versichere euch, dass absolut alles getan wird um das risiko minimal zu halten. desweiteren hat es schon viele andere leute (auch in meiner stadt) gegeben, die mit diesem klientel mit kk gearbeitet und damit große erfolge erzielt haben. falls mir jemand noch etwas zu sachen versicherung etc. sagen kann würde ich mich sehr freuen.

ChrisR42
29-08-2009, 14:19
Du hast keine Ahnung wie mein Wissensstand zum Thema aussieht, angeführtes Beispiel sollte dem Threadersteller nur mal vor Augen führen was er da eigentlich vorhat/ wie das bei "normalen" Menschen ankommt.
Meine Ausdrucksweise ist noch sehr gemässigt, absolut unzurechnungsfähigen Leuten Kampfsport beizubringen ist dermassen unsinnig :mad::mad::mad:. Wie sieht den die momentane Rückfallquote bei seinen Junkies aus? Schnelle Suche bringt mir mal eben Zahlen wie ich Sie noch im Kopf hatte, 65% bis 85%, je nach Quelle. Und wie willst du mir als von Junkies mehrfach geschädigtem plausibel machen das du das Risiko damit mir zu schaden einfach so in Kauf nimmst?!? Niemand kann mir erzählen das er ein langfristig angelegtes Programm durchzieht das nur aus Befreiungen besteht- ganz abgesehen davon das ich jetzt ausserhalb des Kindergartens noch keinen "Mobber/Assi" erlebt habe der einen in den Schwitzkasten nimmt.

Abgesehen davon das es doch jede Menge andere gute Konzepte/ Sportarten gibt, vom Fussball über Gruppentherapie und Kuschelmeetings bis hin zum Tantratreff. :)

so siehts in deutschland nunmal aus, ob das gut oder schlecht ist, maße ich mir nicht an beurteilen zu können. fakt ist: in amerika gibts statistiken über rückfallquoten von sexualstraftätern die auch in dem bereich liegen, trotzdem dürfen die im verein submissionwrestling, oder grappling lernen.
warum sollte man also junkies nicht bischen was zeigen dürfen? man sollte für eine straftat einfach nicht mehrfach bestraft werden dürfen - das zieht manchmal eben etwas seltsame konsequenzen mit sich. ich persönlich stehe trotzdem hinter dieser regelung, was für stilblüten sie auch treibt. alles andere wäre sehr schlecht für den rechtsstaat.

kanou65
29-08-2009, 15:37
also, für die unverbesserlichen skeptiker die sich noch immer weigern es zu verstehen (;)) , es werden ausschließlich und damit meine ich ausschließlich Klienten teilnehmen können, bei denen die gefahr des missbrauchs der vermittelten kenntnisse nicht zur debatte steht (wahrscheinlich auch hauptsächlich frauen). das habe ich jetzt aber schon mehrmals betont, also glaubt es bitte. ziel dieses threads sollte es nicht sein, mich von meinem vorhaben abzubringen, sondern mir (wie ebenfalls bereits erwähnt) dabei zu helfen, dass es möglichst gut läuft. ich kann die bedenken ja verstehen, die einem vieleicht durch den kopf gehen, wenn man das hier liest, aber ich versichere euch, dass absolut alles getan wird um das risiko minimal zu halten. desweiteren hat es schon viele andere leute (auch in meiner stadt) gegeben, die mit diesem klientel mit kk gearbeitet und damit große erfolge erzielt haben. falls mir jemand noch etwas zu sachen versicherung etc. sagen kann würde ich mich sehr freuen.

Du haust hier aber ein paar Klopper raus!
"unverbesserliche skeptiker, missbrauch nicht zu debatte, ziel dieses threads:D" usw.
So wie Du Dich hier äußerst, würde ich Dich nicht mal für einen "normalen" KK-Kurs buchen.:(
Irgendwie scheint sich Dir der Sinn dieses Forums, den ich mal mit "Austausch von und für KK-lern" beschreiben möchte, noch nicht so ganz erschlossen zu haben.
Vorsichtig geäußerte Bedenken zu Deinem Vorhaben,wischt Du mit wagen Versprechen (ich versichere Euch) und nicht nachprüfbaren Aussagen (in meiner stadt...große erfolge) beseite.
WIR sollen Dich lediglich bei Deinem Vorhaben bestärken,um Dich zu erfreuen.
Mich wundert es also nicht,wenn in diesem Zusammenhang auch Kettensägen-Beiträge kommen,die ich in der Form zwar nicht teile,aber die zumindest zeigen,dass hier im Forum in alle Richtungen diskutiert werden darf,solange es sachlich bleibt und die Form einigermaßen paßt.
Bin leicht angep***t
Schade,denn eigentlich ein interessantes Thema.
Vielleicht kannst Du ja ein paar links von den KK-Schulen in Deiner Stadt reinstellen,die über Ihre Erfolge berichten?

Ich habe fertich.

Mars
29-08-2009, 17:58
Jetzt kommt mal wieder auf dem Teppich. Das gilt für beide Seiten.

Zur Kettensäge: Dein Wissenstand stand gar nicht zur Debatte, aber Deine Formulierung hat eine gewisse Voreingenommenheit durchscheinen lassen. Du hast Dein Urteil gefällt und Deine Bedenken kundgetan. Dass man das auch angemessener formulieren kann, haben Vorposter hier gezeigt. Und es wurde schon mehrmals erwähnt, dass weder "Kampfsport" noch bedenkliche Techniken gezeigt werden, sondern eher Körperbezug und Selbstvertrauen vermittelt werden sollen.

@Josh
Dass eine solches Projekt auch auf Bedenken stößt, hätte Dir klar sein müssen. Das ist ein offenes Diskussionsforum.

@kanou
Schade.

Ralph22
29-08-2009, 18:26
Guten Abend

Jetzt ist aber ziemlich Feuer in der Diskussion , ich denke jeder hat das Recht seine Meinung zu diesem Thema zu äussern.

Ich finde ja auch das jeder eine zweite Chance verdient hat, kommt jedoch immer auf die einzelne Person an :rolleyes: ob ER auch bereit ist sich zu ändern, klar finde ich Kampfsport auch nicht gerade die ideale Lösung :ups: , denke es gäbe andere Sportarten die sich dafür besser eignen würden :rolleyes:

Gruss

Ralph

:sport098:

Seminarius
29-08-2009, 20:24
Kommt mir ganz ehrlich das Kotzen wenn ich von deinem Vorhaben hier lese. Hab in den vergangenen 5 Jahren zweimal solchen Scheiss-Junkie-Einbrechern bei mir zuhause gegenübergestanden und es ist beidesmal gewaltfrei abgegangen. Aber Leute "aufzurüsten" die aller Wahrscheinlichkeit nach wieder anderen Leuten schaden und körperlich gefährlich werden/ schwer kriminell.....
Mach gottversdammt nochmal irgendwas anderes, gibt doch 10 Millionen Möglichkeiten.



Also nur dass Du es weisst:"Ich habe auch durch den Sport das Rauchen aufgehört"

Davor bin ich auch den ganzen tag auf dem Sofa rumgegammelt und habe den ganzen Tag gefressen gekifft weil ich Langeweile hatte.
Und es sind nicht alle drogensüchtigen bösartig ich kenne auch welche, da
hab ich kein Problem mit.Ich kenne auch Leute die viel saufen, habe ich auch kein Problem damit...

Helmut Gensler
30-08-2009, 14:35
bei diesem Strand der Beiträge wiederhole ich mich gerne:
Wenn ernsthaft Anregungen und Tipps gewünscht werden sollten, dann müssten auch mehr Infos hier auftauchen. Die Zielgruppendefinition hat ja schon eine gewissen Spannbreite, ein Ziel ist überhaupt nicht erklärt. Da ich seit vielen Jahren Betreuungsungslehrer bin, sage ich meinen Referendaren, dass das zuerst fixiert sein muss, bevor es an die richtige Arbeit geht. Und diese Prämisse fehlt bisher.

Mars
31-08-2009, 08:40
bei diesem Strand der Beiträge wiederhole ich mich gerne:
Wenn ernsthaft Anregungen und Tipps gewünscht werden sollten, dann müssten auch mehr Infos hier auftauchen. Die Zielgruppendefinition hat ja schon eine gewissen Spannbreite, ein Ziel ist überhaupt nicht erklärt. Da ich seit vielen Jahren Betreuungsungslehrer bin, sage ich meinen Referendaren, dass das zuerst fixiert sein muss, bevor es an die richtige Arbeit geht. Und diese Prämisse fehlt bisher.

Das ist ein wesentlicher Punkt.

JoshBondage
24-09-2009, 16:19
ich möchte mich für die lange abwesenheit entschuldigen, ich war im urlaub und hatte später noch probleme mit meinem internetanbieter :p
des weiteren möchte ich mich für meinen letzten beitrag entschuldigen, ich denke ich war zu versessen darauf, die diskussion in eine richtung zu lenken, in der ich sie gerne sehen wollte. natürlich hat jeder das recht, seine gedanken und bedanken frei zu äußern, egal ob mir das passt, oder ob es mit meiner meinung übereinstimmt.
zurück zum thema:
meine ursprüngliche idee war es, etwas anzubieten was für die klienten neu ist und ihr interesse weckt. nach meinem wissensstand hat bisher noch keiner von ihnen etwas mit KS zutun gehabt. Nach meinung der leitung der einrichtung wäre das etwas, wovon sie sich vorstellen könnten, dass es auf anklang stößt. was wir nicht vergessen dürfen ist, dass sich die ganze sache noch in der theorie befindet. damit will ich sagen, dass ihr mir eure ideen zu eventuelen zielen auch gerne mitteilen könnt. meine vorstellung der sache war die: ich habe überlegt das ganze in mehrere teile zu unterteilen. z.B. 1. gefühl für den eigenen körper, für die eigene kraft aufbauen (durch z.B. aufwärmeinheiten wie man sie kennt... dehnübungen, kraftübungen, ausdauerübungen, partnerübungen etc. (alles ohne in den KKbereich einzusteigen) 2. erlernen von korrekt ausgeführten techniken wie z.B. blocktechniken, schläge, leicht erlernbare tritte... 3. erlernen von einigen selbstverteidigungstechniken aus dem situationskontext heraus ( z.B. befreien aus haltegriffen, blocken und reagieren auf schläge...)
ziel der arbeit soll es sein ein verbessertes körpergefühl der klienten herzustellen, die aufgrund ihres meist jahrelangen konsums ein sehr difizitäres gefühl ihrer selbst aufweisen. weiter soll das selbstbewusstsein und das vetrauen in die selbstwirksamkeit gestärkt werden ("ich bin nicht hilflos ausgeliefert, ich kann etwas tun").

Kyoshi
25-09-2009, 08:44
@JoshBondage

Der Ansatz ist für mich immer noch nachvollziehbar !

Kettensägenmassaker
26-09-2009, 01:14
Also nur dass Du es weisst:"Ich habe auch durch den Sport das Rauchen aufgehört"

Davor bin ich auch den ganzen tag auf dem Sofa rumgegammelt und habe den ganzen Tag gefressen gekifft weil ich Langeweile hatte.
Und es sind nicht alle drogensüchtigen bösartig ich kenne auch welche, da
hab ich kein Problem mit.Ich kenne auch Leute die viel saufen, habe ich auch kein Problem damit...

Echt? Ist ja stark das du dieselben Probleme hattest!
Ich mach mir zur Zeit nämlich große Sorgen das ich mit dem rauchen rückfällig werde und dann gleich wieder gezwungen bin andere Leute abzuziehen, Einbrüche, Ladendiebstähle, kennst das Programm ja...
Laß uns mal drüber reden! PN? :D

Trisomie78
26-09-2009, 01:19
also wenn man straffälligen jugendlichen boxen beibringen kann, kann man auch nem junkie n paar befreiungstechniken bei bringen.
und von wegen absolut unzurechnungsfähig.
dann sollte man diese leute auch nicht einsperren können.

Lars´n Roll
26-09-2009, 01:24
Das Drogensüchtige zwangsläufig Gewaltverbrecher sind war mir neu...

Wieder was gelernt. Also: Kein Kampfsport für Junkies.

:rolleyes:

Robb
26-09-2009, 07:27
Ich glaub Boxtraining ist gut für die. Nach dem Training nehmen die nix mehr. Das Ballert auch so im Kopf beim Ordentlichen Sparring.

Ich würd konkret empfehlen das Projekt für eine andere Personen Gruppe zu bringen. Wie durchschnittsleute die anständig täglich zur Arbeit gehen. Und nicht noch den Junk den Tag versüßen. Obwohl Sport(präventiv) eine vernünftige Alternative zu Drogen ist. Und es ist nicht wünschenwert das Sportler sich bei Drogenkranken erkranken-anstecken(süchtig werden).


Diese Klientel hat eine hohe Rückfallquote und sollte lieber regelmässiger körperlicher Arbeit in einem geregelten Alltag nachgehen, als evtl. dann doch mit dem Verlierer Gefühl herauszukommen und wieder Grund für die Droge zu bekommen. Außerdem wäre es bei der Rückfallquote für die Sicherheitskräfte angenehmer untrainierte Giftler vor sich zu haben.

Was für Drogenkranke sollten den angesprochen werden. Freßsucht die Personen gruppe zum Sport hinführen find ich gut. Wahrscheinlich meint der Threatsteller die illegalen drogen. Für harte sachen wie Schnaps und harte illegale Drogen kein Verständnis. Den würd ich eher kalten Entzug empfehlen und nicht noch saubere Leute verdrecken mit deren Lebensansicht.

Mars
26-09-2009, 08:32
Haltet Euch bitte mit wertenden Urteilen zurück. In der Regel gehen ohnehin nur Leute in solche Kurse, die sich ändern und bessern wollen. "Verkommene Subjekte" werden gar nicht zu solchen Kursen gehen.

Helmut Gensler
26-09-2009, 08:58
ich gehe auch davon aus, dass nur motivierte Leute an diesem Kurs teilnehmen dürfen. Aber gerade wenn das ganze in der Überlegungsphase ist, so ist es unumgänglich, die Ausgangslage zu präzisieren.
Wie ist die körperliche und mentale Ausgangslage ( + Ausdauer, Frustrationstoleranz, ...)?
Was sind die Primärziele? ... körperliche Granzen und Fähigkeiten erleben? ... Stärken aufbauen? ... ?
Welche Defensivtechniken werden wie geübt? ..... Wie hart geht es da zu? .....Wie viel verbale Prävention und Psychologie sind eingeplant? .....
na ja, das langt mal.

dahakkuh
30-09-2009, 07:05
Hartes Box/Thaiboxtraining im Kraft/Ausdauer-Bereich hat sich meist als sinnvoll erwiesen. Zumindest bei denen die ich kenne.
Schön erschöpft und müde, Glücksgefühle vom Sport, das Gefühl etwas geschafft zu haben usw usw.
Wobei der Begriff "hart" und "Kraft/Ausdauer" ein dehnbarer Begriff sein sollte :D