Vollständige Version anzeigen : Würdet ihr Organe spenden ?
stephie_90
30-08-2009, 18:01
Habt ihr euch schon einmal mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt ?
Leider wird in Deutschland sehr einseitig darüber informiert.
Wer sich objektiv mit dem thema auseinandersetzt kann eigentlich nur dagegen sein.
Rocky777
30-08-2009, 18:05
Ja, habe meinen Organspende Ausweis immer dabei.
Begründung warum man dagegen sein soll?
stephie_90
30-08-2009, 18:14
Man sollte sich überlege, wie vorgegangen wird beim Spender.
Für mich einfach Menschenunwürdig. Menschen sterben, weil sie krank sind nicht weil keine Organe vorhanden sind, wie suggeriert wird.
Buchempfehlung: Unversehrt sterben!: Konfliktfall Organspende
Rocky777
30-08-2009, 18:17
Ich zahle sicherlich keine 17€ dafür, dass wir hier weiter reden können.
Wenn ich tot bin juckt es mich sowieso nicht mehr. Da sollen die mich ruhig recyceln.
Ja, habe meinen Organspende Ausweis immer dabei.
Ich zahle sicherlich keine 17€ dafür, dass wir hier weiter reden können.
Wenn ich tot bin juckt es mich sowieso nicht mehr. Da sollen die mich ruhig recyceln.
#2
erzähl doch mal, was genau dagegen spricht...
müssen ja eindeutige fakten sein, wenn man 'nur dagegen sein kann'
ich tippe mal auf irgendwelche religiösen bedenken mit universum, seele etc ...
stephie_90
30-08-2009, 18:31
Für mich spricht eindeutig die Vorgehensweise gegen Organspende:
der Hirntod ist nach heutigem Wissensstand nicht nachweisbar.
lediglich ein Mensch ohne messbare Hirnfunktionen
2. es wird ein regelrechtes Ausschlachten des Körpers praktiziert...
3. die vermittlung der Organe ist sehr fragwürdig
4. wie weit darf man gehen ? Der Hirntod ist ein Teil des Sterbeprozesses ist es richtig leben auf kosten von leben zu retten ?
Trinculo
30-08-2009, 18:35
Menschen sterben, weil sie krank sind nicht weil keine Organe vorhanden sind, wie suggeriert wird.
Danke, das hat man wohl schon verstanden, dass die betreffenden Leute krank sind. Gesunden Leuten setzt man ja in der Regel keine neuen Organe ein.
spassamleben
30-08-2009, 18:36
ich wollte aber leider darf ich nicht :mad:
1. ausm hirntod ist noch keiner wieder aufgewacht, auch wenn die organe noch funktionieren mögen
2. der tote brauch die organe auch nicht mehr und die spender oder deren angehörige haben sich dazu bereit erklärt
3.suppe wird definitiv nicht draus gekocht und solange irgendwer die organe bekommt, ist auch irgendwem geholfen
4. was ist daran moralisch fragwürdig, funktionierende organe von toten zu nehmen, um damit leben zu retten?
der hirntod heißt, dass die person TOT ist. der wacht nicht mehr auf.
es ist nicht so, dass da einer umgebracht wird um einen anderen zu retten
miskotty
30-08-2009, 18:38
hab keinen ausweis mehr. man erklärte mir das diabetikerorgane wohl nicht gespendet werden können.:o
Trinculo
30-08-2009, 18:39
Weshalb gehört dieser Beitrag eigentlich ins Kampfkunst & Familie - Forum? Ich plädiere für Off-topic.
dingdong
30-08-2009, 19:01
keine ahnung hab ich noch nicht drüber nachgedacht....
wo krieg ich son ausweis.....?
wo krieg ich son ausweis.....?
im zweifelsfall selbst ausdrucken.
BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspendeausweis (http://www.organspende-info.de/extra/bestellservice/Organspendeausweis/)
Rocky777
30-08-2009, 19:03
BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspendeausweis (http://www.organspende-info.de/extra/bestellservice/Organspendeausweis/)
Mensch Noppel..
Lars´n Roll
30-08-2009, 19:04
Jau.
hab auch nen Organspenderausweis
wie schon gesagt, was spricht dagegen?
Mit meinem Tod eventuell noch Leben zu retten - wunderbar.
Und wennse daraus Suppe kochen - dann juckts mich auch nich mehr :D;)
Tyler.Durden
30-08-2009, 19:08
meine organe bleiben drin egal was passiert.
ist mir einfach nichts organspende.
dingdong
30-08-2009, 19:09
und wenn ich keinen dabei hab gilt dann das mir nichts entnommen werden darf
naja wenns jemandem hilft....
Tyler.Durden
30-08-2009, 19:10
wie schon gesagt, was spricht dagegen?
wenn auch stark paranoid, so gibt es doch die einstellung, dass beispielsweise nach einem unfall nicht die volle leistung erbracht wird um einen zu retten, der organspender ist.
Wenn es vorbei ist, dann ist es so. Warum sollten gesunde Organe nicht gespendet werden?
Je nach Institution (Krankenhaus) ist so eine Klausel schon im Aufnahmevertrag verfasst. (Der von euch unterschrieben wird)
Hat sich das von Euch schon jemals einer durchgelesen?
miskotty
30-08-2009, 19:11
meine organe bleiben drin egal was passiert.
als wenn du da immer einfluss drauf hast:D
Tyler.Durden
30-08-2009, 19:27
Wenn es vorbei ist, dann ist es so. Warum sollten gesunde Organe nicht gespendet werden?
Je nach Institution (Krankenhaus) ist so eine Klausel schon im Aufnahmevertrag verfasst. (Der von euch unterschrieben wird)
Hat sich das von Euch schon jemals einer durchgelesen?
:ups:
als wenn du da immer einfluss drauf hast:D
lass ich mir auf den oberkörper tätowieren: don´t touch sonst klatscht´s:D
DavidBr.
30-08-2009, 19:30
Wenn es vorbei ist, dann ist es so. Warum sollten gesunde Organe nicht gespendet werden?
Je nach Institution (Krankenhaus) ist so eine Klausel schon im Aufnahmevertrag verfasst. (Der von euch unterschrieben wird)
Hat sich das von Euch schon jemals einer durchgelesen?
Ich hab zwar noch keinen, aber beim Auto läufts ja auch nicht anders. Siehe "Die Ludolfs" auf Dmax.:D
So richtig durchgelesen hab ich den noch nie.:o
Trinculo
30-08-2009, 19:31
wenn auch stark paranoid, so gibt es doch die einstellung, dass beispielsweise nach einem unfall nicht die volle leistung erbracht wird um einen zu retten, der organspender ist.
Klar, die überprüfen alles. Ob Du privatversichert bist, ob Du 'nen Organspendeausweis dabei hast, ob Du vielleicht ein Verhältnis mit der Frau des Sanitäters hattest, und welche Partei Du wählst. Ich kann mir schon die Erleichterung auf dem Gesicht des Ersthelfers vorstellen: "Boah, der sieht ja total eklig aus nach diesem Verkehrsunfall. Fast hätte ich 'ne Mund-zu-Mund-Beatmung machen müssen, aber dann habe ich gottseidank seinen Organspendeausweis entdeckt."
Ist ja auch besser so. Lieber jemanden vor Deinen Augen krepieren lassen, als jemand unbekannten irgendwann irgendwo seiner Chance auf ein neues Organ zu berauben. Lieber den Spatz in der Hand dahinschlummern lassen, vielleicht kann man der Taube auf dem Dach ja ein paar seiner Ersatzteile einbauen. Selber schuld, warum trägt er so einen Freibrief zur Ausschlachtung mit sich herum, ist ja fast schon eine Art Abschiedsbrief.
miskotty
30-08-2009, 19:38
:ups:
lass ich mir auf den oberkörper tätowieren: don´t touch sonst klatscht´s:D
pah...als wenns den bus der dich nicht gesehn hat interessieren würd:cool:
Alfons Heck
30-08-2009, 19:40
mod-Modus:
Ich verschiebe mal ins Medizin-Forum.
ist genaugenommen keine medizinische frage, sondern eine frage der persönlichen philosophie
Tyler.Durden
30-08-2009, 19:42
Klar, die überprüfen alles. Ob Du privatversichert bist, ob Du 'nen Organspendeausweis dabei hast, ob Du vielleicht ein Verhältnis mit der Frau des Sanitäters hattest, und welche Partei Du wählst. Ich kann mir schon die Erleichterung auf dem Gesicht des Ersthelfers vorstellen: "Boah, der sieht ja total eklig aus nach diesem Verkehrsunfall. Fast hätte ich 'ne Mund-zu-Mund-Beatmung machen müssen, aber dann habe ich gottseidank seinen Organspendeausweis entdeckt."
Ist ja auch besser so. Lieber jemanden vor Deinen Augen krepieren lassen, als jemand unbekannten irgendwann irgendwo seiner Chance auf ein neues Organ zu berauben. Lieber den Spatz in der Hand dahinschlummern lassen, vielleicht kann man der Taube auf dem Dach ja ein paar seiner Ersatzteile einbauen. Selber schuld, warum trägt er so einen Freibrief zur Ausschlachtung mit sich herum, ist ja fast schon eine Art Abschiedsbrief.
richtig lesen;)
ich sagte nicht, dass es sich dabei um meine meinung handelt. ich habe bloß in einer ähnlichen diskussion dieses argument gehört.
Trinculo
30-08-2009, 19:44
richtig lesen;)
ich sagte nicht, dass es sich dabei um meine meinung handelt. ich habe bloß in einer ähnlichen diskussion dieses argument gehört.
War auch nicht auf Dich persönlich gemünzt ... wollte mich nur über derartige Einstellungen lustig machen :)
Alfons Heck
30-08-2009, 19:49
Hallo noppel,
ist genaugenommen keine medizinische frage, sondern eine frage der persönlichen philosophie
darüber habe ich auch nachgedacht. Aber mir scheint die TE mehr auf den medizinischen Aspekt abzuheben. Es gab in letzter Zeit einige Berichte in den Medien über den gewerblichen Handel mit Organen und Knochen, Gewebe usw.
Daher meine Entscheidung.
Gruß
Alfons.
Tyler.Durden
30-08-2009, 19:52
pah...als wenns den bus der dich nicht gesehn hat interessieren würd:cool:
ob dann noch so viel mit der weichen masse in mir anzufangen ist, wenn mich so ein ding platt gemacht hat?:p
@ Tyler.Durden: siehste! .....da achtet nämlich fast niemand drauf..... im Gegensatz dazu aber fast alle Universitätskliniken! ;)
Tyler.Durden
30-08-2009, 19:56
@ Tyler.Durden: siehste! .....da achtet nämlich fast niemand drauf..... im Gegensatz dazu aber fast alle Universitätskliniken! ;)
so so, ausschlachten für die fiesen studenten zum üben:D
Also bei uns in Österreich ists umgekehrt - man muss explizit eine Organspende verweigern, ansonsten ist man prinzipiell.. "Freiwild" :D.
Bei meiner Zeit beim Roten Kreuz wurden eigentlich junge Motorradfahrer immer als DIE Spender schlechthin dargestellt ;).
Jedenfalls habe ich nichts dagegen, möchte auch nicht ewig künstlich am Leben erhalten werden.
so so, ausschlachten für die fiesen studenten zum üben:D
...nicht nur das....
Alfons Heck
30-08-2009, 20:09
...nicht nur das....
:ups:Soylent Green:confused::confused::confused::ui:
shenmen2
30-08-2009, 20:14
Habt ihr euch schon einmal mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt ?
Ja. Nach dem Unfalltod meiner Schwester (sie lag Hirntod im Koma) haben wir uns dafür entschieden.
Damals erschien das richtig. So nach dem Motto, ein junger Mensch muss sterben, aber so hat ihr Tod wenigstens einen Sinn, weil andere junge Menschen gerettet werden können.
:( Ich muss sagen, dass ich mir deswegen mittlerweile große Vorwürfe mache, denn ich glaube nicht, dass sie damit einverstanden gewesen wäre.
Sie war immer sehr auf ihr Aussehen bedacht. Und die haben ja nicht nur die Nieren entnommen, sondern auch Teile der Augen usw. ...weiss ich gar nicht, was alles und will ich auch nicht so genau wissen.
Das hätte sie nicht gewollt. Falls ich jemals wieder in so eine Situation käme, würde ich NICHT zustimmen.
@ Alfons Heck: Wie meinen?
@ Alfons Heck: Wie meinen?
Ich springe mal kurz ein, Soylent Green stammt aus einem Sci-Fi Film, und ist dort ein Nahrungsmittel das aus Menschen gefertigt wird.
@ shemen: ich denke dies ist ein sehr persönliches Thema,....und ich kann Dich dahingehend auch verstehen.
Meine persönliche Meinung ist etwas anders. Ich verstehe nicht die Leute, die sich gegen Organspenden entscheiden aber nach ihrem Ableben eingeäschert werden wollen. Wie auch immer. Die persönliche Meinung sollte akzeptiert werden.
Ich springe mal kurz ein, Soylent Green stammt aus einem Sci-Fi Film, und ist dort ein Nahrungsmittel das aus Menschen gefertigt wird.
Ah,...danke schön. Wußte ich nicht. :o
Sie war immer sehr auf ihr Aussehen bedacht. Und die haben ja nicht nur die Nieren entnommen, sondern auch Teile der Augen usw. ...weiss ich gar nicht, was alles und will ich auch nicht so genau wissen.
Das hätte sie nicht gewollt. Falls ich jemals wieder in so eine Situation käme, würde ich NICHT zustimmen.
das is ja n richtig guter grund gegen organspende! http://www.exmatrikulationsamt.de/style_emoticons/default/doh.gif
man wird posthum durch verwesung und verfall übrigens nicht mehr schöner... auch nicht mit augen und nieren.
aber tröste dich: sieht keiner.
Tyler.Durden
30-08-2009, 20:29
das is ja n richtig guter grund gegen organspende! http://www.exmatrikulationsamt.de/style_emoticons/default/doh.gif
man sollte dahin gehend wohl etwas feinfühliger sein und die meinung von anderen aktzeptieren.
sehe da auch absolut keine hindernisse, habe meinen scehin imemr dabei und bin mir sicher, dass mit mir nach meinem ableben noch was anzufangen ist ;)
solange das nicht so läuft wie in monty pythons "der sinn des lebens" :rolleyes: :D
***Nakatomi***
30-08-2009, 22:00
selbstverständlich.
wer tot ist, braucht sie nicht- und wenn man damit leben retten kann, ist das etwas schönes.
ich würde auch meinem partner eine niere spenden wenn es ihn retten würde und meine tochter zur entnahme freigeben, wenn es die situation erfordern würde.
erst recht hornhauttransplantationen sind total hilfreich und häufig- und wer wird schon mit offenen augen aufgebahrt....
ich las mich eh verbrennen
blutspenden ist auch eine art organentnahme,
denn jede blutkonserve wird medizinisch als organtransplantation betrachtet
das ist- gerade in den sommermonaten wo das blut knapp wird- erste bürgerpflicht
für den, der kann und darf
Falls ich jemals wieder in so eine Situation käme, würde ich NICHT zustimmen.
deshalb ist diese entscheidung ja auch den erziehungsberechtigten/ vormund vorbehalten und nicht dem bruder,
der augenscheinlich geringen weitblick besitzt
BenitoB.
30-08-2009, 22:10
mein bester freund,und ich meine wirklich freund, hätte sich schon vor 7 jahren verkrümelt,wenn ihm nich n motorradfahrer die leber spendiert hätte...
menschen die bewußt keine organe spenden wollen,sollten auch gleich konsequent sein wenn sie in eine solche situation kommen....
ich kann nur hoffen,dass man mich in ruhe gehen läßt wenn mein hirn tod ist,und man mit meinen organen möglicherweise jemandem hilft. alle mal besser als dass sie vermodern oder zu asche werden.
Seminarius
30-08-2009, 22:10
Habt Ihr gewusst, dass man als Spender nur eine Dosis Beruhigungsmittel bekommt und immer noch Abwehrreaktionen wie wegstossen mit der Hand und Schweiss auf der Stirn zeigt? Also ich würde das niemals machen, auser bei FAmilie oder Freunden, da geht es nämlich hauptsächlich um Geld. Da bekommt dann irgendein fetter Geschäftsmann oder Rivhter eher eine Niere als ein Arbeitsloser
Habt Ihr gewusst, dass man als Spender nur eine Dosis Beruhigungsmittel bekommt und immer noch Abwehrreaktionen wie wegstossen mit der Hand und Schweiss auf der Stirn zeigt? Also ich würde das niemals machen, auser bei FAmilie oder Freunden, da geht es nämlich hauptsächlich um Geld. Da bekommt dann irgendein fetter Geschäftsmann oder Rivhter eher eine Niere als ein Arbeitsloser
aha,...ich will gar nicht fragen, woher Du das hast....
BenitoB.
30-08-2009, 22:14
schade dass man noch kein hirn transplantieren kann... aber ok,wenn ich mein herz spende frag ich ob die die örtliche betäubung etwas stärker dosieren können:rolleyes:
Habt ihr euch schon einmal mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt ?
Ja, ich habe einen Organspendeausweis.
Ich habe schon Blut gespendet und bin in der DKMS registriert.
Ich stelle es mir absolut widerwärtig vor, wenn du deinen Tod ohnmächtig auf dich zukommen siehst und dies teilweise an der Ignoranz, Arroganz oder von mir aus auch falschen Moralvorstellung der Mitmenschen liegt.
Wenn ich die Chance bekäme, ein Leben zu retten und mich weigere... ich würde mich selber verachten. Eine Spende nach dem Tod steht für mich deswegen sowieso nicht zur Diskussion. Zu Lebzeiten hängt es natürlich davon ab, ob und wie ich selber nach einer Spende weiterleben kann.
Im Grunde keine komplizierte Überlegung. Was das mit einseitiger Information zu tun hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Für mich spricht eindeutig die Vorgehensweise gegen Organspende:
der Hirntod ist nach heutigem Wissensstand nicht nachweisbar.
lediglich ein Mensch ohne messbare Hirnfunktionen
2. es wird ein regelrechtes Ausschlachten des Körpers praktiziert...
3. die vermittlung der Organe ist sehr fragwürdig
4. wie weit darf man gehen ? Der Hirntod ist ein Teil des Sterbeprozesses ist es richtig leben auf kosten von leben zu retten ?
Du hast schonmal eine Organentnahme miterlebt oder sagt das die BILD, dass Menschen ausgeschlachtet werden?
Im Übrigen empfinden die Kollegen, die bis dahin -in aller Regel um junge Menschen- gekämpft haben, kein Vergnügen an so einer Entscheidung. Von Angehörigengesprächen ganz zu schweigen...
Die Organtransplantation ist sehr genau geregelt.
aha,...ich will gar nicht fragen, woher Du das hast....
Ich auch nicht...:weirdface
Ich bin da sehr egoistisch veranlagt, ich will alles behalten. Trifft sich auch ganz gut, meine Organe will eh keiner haben...
Zum Thema: Klar, warum nicht. Sogar meine eigenen, wenn ich aufgrund vorzeitigen Ablebens dafür keine Verwendung mehr habe ...
Lars´n Roll
30-08-2009, 22:46
Zum Thema: Klar, warum nicht. Sogar meine eigenen, wenn ich aufgrund vorzeitigen Ablebens dafür keine Verwendung mehr habe ...
Anonymous Philanthropist Donates 200 Human Kidneys To Hospital | The Onion - America's Finest News Source (http://www.theonion.com/content/node/75552?utm_source=embedded_video)
:D
***Nakatomi***
30-08-2009, 22:53
hahaha
ich stelle mir grad vor wie free fighter nach dem gesundheitscheck jetzt auch automatisch der organspendeausweis vor die nase gelegt wird
und BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspende? Eine ganz persönliche Frage (http://www.organspende-info.de) auf der ffa seite verlinkt wird
:D
Lars´n Roll
30-08-2009, 23:32
hahaha
ich stelle mir grad vor wie free fighter nach dem gesundheitscheck jetzt auch automatisch der organspendeausweis vor die nase gelegt wird
und BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspende? Eine ganz persönliche Frage (http://www.organspende-info.de) auf der ffa seite verlinkt wird
:D
´N Operationsbesteck und ne Kühlbox für den Ringarzt - der kann gleich vor Ort bergen, was noch zu gebrauchen ist. :p
chillakilla
31-08-2009, 00:18
Anonymous Philanthropist Donates 200 Human Kidneys To Hospital | The Onion - America's Finest News Source (http://www.theonion.com/content/node/75552?utm_source=embedded_video)
:D
Entweder ich hab das falsch verstanden, oder :ups::ups::ups:
shenmen2
31-08-2009, 01:36
das is ja n richtig guter grund gegen organspende! http://www.exmatrikulationsamt.de/style_emoticons/default/doh.gif
man wird posthum durch verwesung und verfall übrigens nicht mehr schöner... auch nicht mit augen und nieren.
:mad: Du kannst dir vielleicht denken, dass es ein bißchen mehr über sie zu erzählen gäbe, als nur diesen einen Satz.
Aber wahrscheinlich ist es dir zu hoch, zu verstehen, dass verstorbene Menschen für ihre Angehörigen etwas anderes sind als ein totes Stürk Fleisch, dass man anderen Leuten zur Verfügung stellt, weil die es für ihre Zwecke benutzen wollen.
shenmen2
31-08-2009, 01:43
deshalb ist diese entscheidung ja auch den erziehungsberechtigten/ vormund vorbehalten und nicht dem bruder,
der augenscheinlich geringen weitblick besitzt
Ich bin kein Bruder, sondern die (damals 18jährige) Zwillingsschwester. Wir haben das damals gemeinsam entschieden.
Wir hielten es für die einzig richtige und gute Entscheidung - und hatten eben gerade keinerlei Weitblick. Meine Mutter ist später auch nicht gut damit klar gekommen.
Ich bezweifle, dass es dir anders gehen würde. Theoretisch ist das ja alles gut und schön - praktisch bedeutet es aber, dass du einen geliebten Menschen an Leute ausgeliefert hast, die ihn wie Schlachtvieh behandeln.
Wenn der Betreffende vorher seinen Willen kundgetan hat, Organe zu spenden, ist das etwas völlig anderes.
Trinculo
31-08-2009, 08:14
Da bekommt dann irgendein fetter Geschäftsmann oder Rivhter eher eine Niere als ein Arbeitsloser
Stimmt, vor allem Gemeinderatsmitglieder werden bevorzugt (ab 5:01):
VmDwetXRoRE
:mad: Du kannst dir vielleicht denken, dass es ein bißchen mehr über sie zu erzählen gäbe, als nur diesen einen Satz.
Aber wahrscheinlich ist es dir zu hoch, zu verstehen, dass verstorbene Menschen für ihre Angehörigen etwas anderes sind als ein totes Stück Fleisch, dass man anderen Leuten zur Verfügung stellt, weil die es für ihre Zwecke benutzen wollen.
Ich bin zwar nur noppels kleiner Bruder (:D) aber mir persönlich ist das zu hoch. Das sind konservative Scheuklappenansichten, die an einem intakten Weltverständnis offen gesagt ziemlich vorbei gehen. Was sorgst du dich um Hypothesen über mögliche Wünsche deiner Schwester, wenn sie anderen geholfen hat? Wenn du ernsthaft deswegen unter Gewissensbissen leidest, solltest du tatsächlich deine Wertvorstellungen überdenken.
Wie auch immer: ich kann verstehen, dass es gerade für ältere Angehörige eine Überwindung darstellen kann und spontan auch schockierend wirkt, Familienmitglieder zur "Ausweidung" freizugeben, aber dies sollte eine Momentaufnahme darstellen. Persönliche romantische Illusionen über Menschenleben zu stellen ist im Endeffekt pervers.
Aber fürwahr, Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das sollte in Ehren gehalten werden. Ich toleriere jeden, der dies für sich ablehnt, es gibt sicherlich schlimmere Dinge. Was hier aber teilweise als Rechtfertigung vom Stapel gelassen wird, ist derartiger Mist, dass ich beinahe vom Lesen Augenkrebs bekomme.
Also ich würde das niemals machen, auser bei FAmilie oder Freunden, da geht es nämlich hauptsächlich um Geld. Da bekommt dann irgendein fetter Geschäftsmann oder Rivhter eher eine Niere als ein Arbeitsloser
Gewichtest du hier ernsthaft Menschenleben? Sollte es dir nicht vollkommen egal sein, wer deine Organe erhält, solange du nur Menschen helfen könntest. Solche Überlegungen mögen Randerscheinungen sein, aber als Begründung ist das wirklich ein ultraschlechter Scherz...
Gruß, Gandalf der Weise
***Nakatomi***
31-08-2009, 08:37
Ich bin kein Bruder, sondern die (damals 18jährige) Zwillingsschwester. Wir haben das damals gemeinsam entschieden.
Wir hielten es für die einzig richtige und gute Entscheidung - und hatten eben gerade keinerlei Weitblick. Meine Mutter ist später auch nicht gut damit klar gekommen.
Ich bezweifle, dass es dir anders gehen würde. Theoretisch ist das ja alles gut und schön - praktisch bedeutet es aber, dass du einen geliebten Menschen an Leute ausgeliefert hast, die ihn wie Schlachtvieh behandeln.
Wenn der Betreffende vorher seinen Willen kundgetan hat, Organe zu spenden, ist das etwas völlig anderes.
wie schlachtvieh ausgeliefert?
dann frag doch mal nach wieviele leben der körper deiner schwester gerettet hat
wird einem da nicht ein bischen flau?
na dann machs anders und nimm ganz egozentrisch deine verfaulenden eingeweide mit ins grab
tut mir sehr leid mit deiner schwester- aber es ist so schwer ein gesundes spenderherz zu finden und ich finde den gedanken grossartig dass damit ein junger mensch eine zweite chance bekommen hat und fröhlich und gesund ist
naja, vielleicht stehst du ja mal auf der anderen seite eines tages , was ich eigendlich nicht hoffen will, manch einer braucht die demut um klarzusehen
alles raus...
Auf meinem Organspendeausweis steht ich spende alles bis auf Blinddarm. Dann ham vielleicht noch die Sanis was zu lachen wenn ich schon Abtreten muß. Ich werd mich auch bei gegebener Zeit um ne studentische Ausschlachtung bemühen. Irgendworan müßen die Noobs ja üben.
Und idealerweise noch als Skelett in nem Vorlesungssaal rumstehen... das fänd ich cool.
Lebendorganspende (geht ja eh nur Niere) wär für mich allerdings n sehr heikles Thema. Da müßte schon jemand daherkommen der mir SEHR nahe steht.
:mad: Du kannst dir vielleicht denken, dass es ein bißchen mehr über sie zu erzählen gäbe, als nur diesen einen Satz.
Aber wahrscheinlich ist es dir zu hoch, zu verstehen, dass verstorbene Menschen für ihre Angehörigen etwas anderes sind als ein totes Stürk Fleisch, dass man anderen Leuten zur Verfügung stellt, weil die es für ihre Zwecke benutzen wollen.
weißt du, wer auch noch was anderes für die angehörigen ist, als demnächst totes fleisch?
diejenigen, die auf die organe wirklich angewiesen sind.
und jetz frag mich mal, was ich darüber denke, dass diese bedürftigen sterben, weil es dem vermuteten ästhetikgefühl von toten entgegenläuft, deren organe weiter zu verwenden, weils vielleicht nicht mehr so schick bei der beerdigung aussieht...
und bevor du fragst: jap ich hab verwandte, die nur durch organspende überlebt haben.
max.warp67
31-08-2009, 09:41
Ich geh da recht pragmatisch ran. Wenn ich tot bin brauch ich die Organe nicht mehr, also können sie Andere haben. Wenn ich sie behalte werden sie verbrannt oder vergammeln in der Erde. Wer hat da denn was von? Ich nicht mehr und meiner Frau gefällt die Lebensversicherung mit oder ohne Organspende gleich gut ;)
Moin,
eine gute Freundin hat eine 9 jährige herzkranke Tochter, die händeringend auf ein neues Herz wartet....aber keins bekommt....:( Also, wenn ich mir die kleine angucke und in ihre kleinen Augen sehe und mir vorstelle, die stirbt langsam dahin, weil jemand gerne im Grab "unversehrt" liegen möchte, oder "im Leben auch immer auf die Schönheit und Ästethik bedacht war" ich könnte :cry::wuerg:
Auch würde mich das mal interessieren, wie es aussehen würde, wenn solche Leute selber mal drauf angewiesen sind, ein Organ zu bekommen. Klar kann man im Forum jetzt locker sagen "mir doch egal, wenn ich keins bekomm", aber im "echten Leben" würden die wahrscheinlich plötzlich ganz doll drauf bestehen, als allerallererster ein neues Organ zu bekommen!!!!!! :mad:
Oder wie wäre die Überlegung, dass nur Leute Organe bekommen, die auch welche spenden?
Eben
Klar soll jeder seine Meinung haben, sollte man aber mal drüber nachdenken, bevor man auch im Grab noch "schön hübsch" sein will
Gruß
shenmen2
31-08-2009, 09:58
und jetz frag mich mal, was ich darüber denke, dass diese bedürftigen sterben, weil es dem vermuteten ästhetikgefühl von toten entgegenläuft, deren organe weiter zu verwenden, weils vielleicht nicht mehr so schick bei der beerdigung aussieht... Es geht nicht um Ästhetik und schick aussehen. Sondern darum, dass man Toten einen letzten Liebesdienst erweisen sollte, indem man sie würdig bestattet.
und bevor du fragst: jap ich hab verwandte, die nur durch organspende überlebt haben.
Na, dann kann ich ja verstehen, dass alle anderen Menschen für dich nur Ersatzteillager ohne Verfügungsrecht über ihren Körper sind.
Susi-Kunoichi
31-08-2009, 09:59
Zunächst mal: Ich bin absolut ein Befürworter der Organspende und auch selbst potentieller Spender.
Aber: Ich finde es erschreckend wie hier mit berechtigten Einwänden umgegangen wird.
Es ist absolut nachvollziehbar das jemand, der eine solche Entscheidung für einen Anderen trifft, später von Zweifeln erfasst wird.
Zumal man eine solche Entscheidung in einer Ausnahmesituation des Schocks und der Trauer trifft.
Menschen in Trauer werden sehr leicht mit dem Argument beeinflusst werden können, dass die Organspende dem Verlust eines geliebten Menschen einen Sinn gibt.
Das ist aber eine zwar formal richtige, aber sehr oberflächliche und abstrakte Sichtweise, denn für den Angehörigen bleiben erstmal der Verlust des Menschen und die Zweifel ,ob man im Sinne des Spenders handelt, im Vordergrund.
Denn man trifft ja auch gleichzeitig die Entscheidung, den geliebten Menschen endgültig zu verlieren, die Hoffnung auf ein Wunder wird aufgegeben, denn mit der Organentnahme ist der Spender ja unwiederbringlich tot.
Hinzu kommt, das ab dem Zeitpunkt der Zustimmung zur Spende ja ein Ablauf von intensivmedizinischen und diagnostischen Massnahmen in Gang gesetzt werden muss, die die Bedürfnisse des Empfängers denen des Spenders unterordnen müssen, das liegt in der Natur der Sache.
Mitgefühl, professionelles Handeln und medizinisch erklärbare Notwendigkeiten werden zwar wahrgenommen, trotzdem können Angehörige das Gefühl haben ,ihren geliebten Menschen einer
inhumanen Situation ausgeliefert zu haben.
Solche Entscheidungen treffen zu müssen und damit weiterzuleben sind so ziemlich die extremsten Situationen in die man als Mensch und Angehöriger kommen kann.
Rationale Argumente werden da für die Angehörigen abstrakt bleiben, zumal bei der psychischen Betreuung von Angehörigen der Spender erhebliche Mängel bestehen.
Habt Ihr gewusst, dass man als Spender nur eine Dosis Beruhigungsmittel bekommt und immer noch Abwehrreaktionen wie wegstossen mit der Hand und Schweiss auf der Stirn zeigt? Also ich würde das niemals machen, auser bei FAmilie oder Freunden, da geht es nämlich hauptsächlich um Geld. Da bekommt dann irgendein fetter Geschäftsmann oder Rivhter eher eine Niere als ein Arbeitsloser
Hallo Frodo!
Ich weiß nicht, warum Du hier so einen Mist verbreitest?
Wenn in Deutschland etwas gut geregelt ist, dann die Organspende und die Hirntoddiagnostik! Wenn jemand Hirntod ist, dann stößt er niemanden mit der Hand weg! Und der Spender bekommt nichts zur Beruhigung, er ist tot!
Ich habe in meiner Zeit auf der Intensivstation drei Organspenden betreut und mit den Angehörigen gesprochen, eine vierte mögliche Organspende haben die Angehörigen nach ausführlicher Aufklärung abgelehnt und wir Ärzte respektieren so einen Wunsch natürlich, da sollte es keinen moralischen Druck oder sonst etwas geben.
Für alle Beteiligten ist solch eine Situation unschön, oder meinst du der Tod eines jungen Menschen geht an irgendeinem spurlos vorbei? Kein Arzt läßt einen Menschen gerne sterben, schon gar nicht, wenn er jung ist. Die Angst, jemand bekäm keine adäquate Therapie, nur weil er Organspender ist, ist völlig unbegründet.
Niemand! wir in irgendeiner Weise bei der Verteilung der Organe bevorzugt, denn Eurotransplant (Die Organisation, die die entnommenen Organe verteilt) richtet sich nach strengen medizinischen Kriterien und nicht nach sozialen. Wenn ein Organ für einen Empfänger passt, dann bekommt es derjenige, der k****** ist.
Grüße
Kanken
Klar, was bringen mir meine Organe wenn ich tot bin...?
Es geht nicht um Ästhetik und schick aussehen. Sondern darum, dass man Toten einen letzten Liebesdienst erweisen sollte, indem man sie würdig bestattet.
Kann ja verstehen, dass man seine geliebten Angehörigen in Würde bestatten möchte, da der Verlust ja schon schlimm genug ist. Ich frage mich nur die ganze Zeit wie wichtig die Würde der anderen betrachtet werden würde, wenn man selber mal in die Situation gerät, ein Organ zu brauchen?
Abgesehen davon ist es ja nicht so, dass sämtliche Spender hirntot sind, oder scheintot und durch die "böse Organspende" heimlich um die Ecke gebracht werden...
Grüße
BenitoB.
31-08-2009, 10:09
Es geht nicht um Ästhetik und schick aussehen. Sondern darum, dass man Toten einen letzten Liebesdienst erweisen sollte, indem man sie würdig bestattet.
Na, dann kann ich ja verstehen, dass alle anderen Menschen für dich nur Ersatzteillager ohne Verfügungsrecht über ihren Körper sind.
wo hat er dass den gesagt. übrigens die moralkeule kannste gerne einpacken,auch andere haben ihnen sicherlich genau so nahestende menschen verloren.
traurig und schade,dass es deiner schwester passieren mußte,dafür mein beileid-niemand läßt gerne einen geliebten menschen ziehen und man möchte diesen in reinster erinnerung behalten! für deine einstellung kann ich aber keine worte finden.... traurig,finde ich es,einfach nur traurig...
ich glaube auch nicht,dass man einen organspender nicht würdig bestatten kann. der geliebte mensch lebt in deinen erinnerungen und liegt nicht in einem kalten grab...
Moin,
eine gute Freundin hat eine 9 jährige herzkranke Tochter, die händeringend auf ein neues Herz wartet....aber keins bekommt....:( Also, wenn ich mir die kleine angucke und in ihre kleinen Augen sehe und mir vorstelle, die stirbt langsam dahin, weil jemand gerne im Grab "unversehrt" liegen möchte, oder "im Leben auch immer auf die Schönheit und Ästethik bedacht war" ich könnte :cry::wuerg:
Genau das hab ich mit meinem ersten Post hier gemeint. Ohnmächtig dem Tod entgegentreten und das teilweise wegen absolut lächerlichen Gründen irgendwelcher Kleingeister ist für mich ein ziemliches worst-case-Szenario.
Wenn dann noch Leute hier rumnölen, dass Organspenden optische Vergewaltigung darstellen... warum lasst ihr eure Angehörigen nicht im Glassarg bestatten, dann könnt ihr euch am langsamen Verfall durch die Natur erfreuen. Oder mumifizieren... achja, das geht ja nicht ohne Organentnahme, damn...
Ich will mich übrigens verbrennen lassen. Das ist mein kleiner Tick, ich bin zwar dann tot, stells mir aber trotzdem eklig vor, langsam von Maden und so nem Zeusch Organe zerfressen zu bekommen, also pfuidaibel, nene, nobody an my Leib :mad:
Als Asche sehen wir alle gleich hübsch aus, aber ich werde via Willenserklärung vermerken, dass ich eine besonders schicke Urne bekomme. In der 10l-Fässchen-Ausgabe, das wär was feines :cool:
Trinculo
31-08-2009, 10:17
Ich will mich übrigens verbrennen lassen. Das ist mein kleiner Tick, ich bin zwar dann tot, stells mir aber trotzdem eklig vor, langsam von Maden und so nem Zeusch Organe zerfressen zu bekommen, also pfuidaibel, nene, nobody an my Leib :mad:
Ist nur 'ne Frage der Darstellung, Poe hatte das hübsch in einem Gedicht verpackt :p
An alle: wie Susi-Kunoichi finde ich auch, dass man "rein gefühlsmäßige" Einwände trotzdem nicht einfach beiseite wischen kann, da sie stärker wirken können als alle Logik der Welt. Aber es wäre schön, wenn man durch Erziehung und Öffentlichkeitsarbeit dahin käme, dass das Empfinden der Menschen sich in dieser Sache ändert :)
shenmen2
31-08-2009, 10:19
Wenn jemand Hirntod ist, dann stößt er niemanden mit der Hand weg! :( Das stimmt leider nicht. Meine Schwester hat sich aufgebäumt und ihre Hand weggerissen - was mich zu Tode erschrocken hat, weil sie (trotz "Atmung" durch die Maschine) offensichtlich tot war.
Der Arzt hat mir erklärt, wie das zustande kommt, irgendwas mit den Nerven, hab ich vergessen. Aber dass Tote -wenn sie an die Maschinen angeschlossen sind - sch nicht mehr bewegen, stimmt leider nicht immer.
Und der Spender bekommt nichts zur Beruhigung, er ist tot!
Das auf jeden Fall ! Die Gehirntätigkeit wird genau gemessen und wenn da nichts ist, ist der Mensch tot.
Trinculo
31-08-2009, 10:24
:( Das stimmt leider nicht. Meine Schwester hat sich aufgebäumt und ihre Hand weggerissen - was mich zu Tode erschrocken hat, weil sie (trotz "Atmung" durch die Maschine) offensichtlich tot war.
Der Arzt hat mir erklärt, wie das zustande kommt, irgendwas mit den Nerven, hab ich vergessen. Aber dass Tote -wenn sie an die Maschinen angeschlossen sind - sch nicht mehr bewegen, stimmt leider nicht immer.
Du verwechselst da Einiges. Tote werden auch nicht an Maschinen angeschlossen. Wozu auch?
Susi-Kunoichi
31-08-2009, 10:27
An alle: wie Susi-Kunoichi finde ich auch, dass man "rein gefühlsmäßige" Einwände trotzdem nicht einfach beiseite wischen kann, da sie stärker wirken können als alle Logik der Welt. Aber es wäre schön, wenn man durch Erziehung und Öffentlichkeitsarbeit dahin käme, dass das Empfinden der Menschen sich in dieser Sache ändert :)
Ich würde sogar noch weiter gehen:
Es ist absolut wünschenswert und auch vertretbar zu verlangen das jeder Mensch ein potentieller Spender ist, sofern er das nicht ausdrücklich ablehnt.
Hier muss Aufklärung geleistet werden, gerade auch von den Organisationen der Organempfänger.
Aber: Von einem Menschen zu verlangen diese Entscheidung für einen anderen zu treffen ist zumindest eine Zumutung, wenn nicht sogar moralisch eher fragwürdig.
Hi,
aber das wird doch schwer.....wenn der oder diejenige zu lebzeiten nix geäußert hat? Soll man deswegen im Zweifelsfall davon ausgehen, dass er/ sie es nicht wollte..?
Oder meintest Du, es sei wür die Hinterbliebenen zu viel, sich mit dieser Entscheidung auch noch auseinandersetzen zu müssen, da die Situatuion beim Tod einses lieben Menschen immer schon schlimm genug ist?
Also, wenn ich Arzt wäre (ich war ja nur Krankenpfleger) und ich wüßte, ich könnte vielleicht mit eineigen Organen Menschen retten, sollte ich dann aus moralischer Sicht, bzw. um es den Hinterbliebenen nicht zuzumuten, nicht nach der Spende fragen? Nein, ich würde wohl trotzdem fragen...sorry...
Gruß
Susi-Kunoichi
31-08-2009, 10:36
Hi,
aber das wird doch schwer.....wenn der oder diejenige zu lebzeiten nix geäußert hat? Soll man deswegen im Zweifelsfall davon ausgehen, dass er/ sie es nicht wollte..?
Oder meintest Du, es sei wür die Hinterbliebenen zu viel, sich mit dieser Entscheidung auch noch auseinandersetzen zu müssen, da die Situatuion beim Tod einses lieben Menschen immer schon schlimm genug ist?
Also, wenn ich Arzt wäre (ich war ja nur Krankenpfleger) und ich wüßte, ich könnte vielleicht mit eineigen Organen Menschen retten, sollte ich dann aus moralischer Sicht, bzw. um es den Hinterbliebenen nicht zuzumuten, nicht nach der Spende fragen? Nein, ich würde wohl trotzdem fragen...sorry...
Gruß
Wenn der Spender nichts geäussert hat so muss man in diesem Falle davon ausgehen, das er damit einverstanden ist.
Somit ist keine Zustimmung der Angehörigen mehr erforderlich.
Will das jemand verhindern, so kann er zu Lebzeiten selbst entscheiden ob er eine Zustimmung verweigert.
shenmen2
31-08-2009, 10:38
Du verwechselst da Einiges. Tote werden auch nicht an Maschinen angeschlossen. Wozu auch?
Wozu ? Weil man Organe nicht beliebig lange nach dem Tod noch transplantieren kann. Deswegen werden die Maschinen nicht abgestellt, wenn der Koma-Patient hirntod wird.
Hi,
aber das wird doch schwer.....wenn der oder diejenige zu lebzeiten nix geäußert hat?
Ich würde sogar noch weiter gehen:
Es ist absolut wünschenswert und auch vertretbar zu verlangen das jeder Mensch ein potentieller Spender ist, sofern er (der potentielle spender zu lebzeiten | anm. von mir) das nicht ausdrücklich ablehnt.
genau das modell, wie es in österreich praktiziert wird.
Wenn der Spender nichts geäussert hat so muss man in diesem Falle davon ausgehen, das er damit einverstanden ist.
Somit ist keine Zustimmung der Angehörigen mehr erforderlich.
Will das jemand verhindern, so kann er zu Lebzeiten selbst entscheiden ob er eine Zustimmung verweigert.
Find ich ok :o
Gruß
Trinculo
31-08-2009, 10:48
Wozu ? Weil man Organe nicht beliebig lange nach dem Tod noch transplantieren kann. Deswegen werden die Maschinen nicht abgestellt, wenn der Koma-Patient hirntod wird.
Aber dann hattet Ihr zu diesem Zeitpunkt Eure Zustimmung schon gegeben?
Jedenfalls existierte Deine Schwester, wie Du sie kanntest, zu diesem Zeitpunkt nicht mehr, und es bestand auch keine Chance mehr, dass sie zurückgekommen wäre - so schmerzhaft das auch klingen mag. Ich kann durchaus verstehen, dass Du sie gerne so lange wie möglich in dem Zustand gehalten hättest, in dem Du sie zuletzt gesehen und in Erinnerung hattest.
dingdong
31-08-2009, 10:54
Wenn der Spender nichts geäussert hat so muss man in diesem Falle davon ausgehen, das er damit einverstanden ist.
Somit ist keine Zustimmung der Angehörigen mehr erforderlich.
Will das jemand verhindern, so kann er zu Lebzeiten selbst entscheiden ob er eine Zustimmung verweigert.
find ich auch okay weiß aber nicht ob sich das hier einfach so ändern lässt
mykatharsis
31-08-2009, 11:00
Du verwechselst da Einiges. Tote werden auch nicht an Maschinen angeschlossen. Wozu auch?
Um sie wieder zum Leben zu erwecken? :D
5URYhXE55bo
shenmen2
31-08-2009, 11:04
Aber dann hattet Ihr zu diesem Zeitpunkt Eure Zustimmung schon gegeben?
Nein, noch nicht. Aber es ist ja klar, dass der Körper irgendwie "in Bereitschaft" gehalten werden muss, denn es muss ja einiges vorbereitet werden, was eben Zeit in Anspruch nimmt. Ich weiss nicht, wie lange mit der Organentnahme tatsächlich gewartet werden kann, ich glaube nicht, dass die Maschinenden Kreislauf komplett aufrechterhaltne können.
Ich kann durchaus verstehen, dass Du sie gerne so lange wie möglich in dem Zustand gehalten hättest, in dem Du sie zuletzt gesehen und in Erinnerung hattest.
:ups: Naja, den Zustand, in dem sie ganz zuletzt war, würde ich lieber vergessen. Es ist ein Riesenunterschied zwischen jemandem, der im Koma liegt (und friedlich "schläft") und einem Toten, der künstlich beatmet wird. Den Unterschied sieht man ganz deutlich.
Susi-Kunoichi
31-08-2009, 11:11
find ich auch okay weiß aber nicht ob sich das hier einfach so ändern lässt
Geregelt wird das im Transplantationsgesetz, dieses kann jederzeit auf dem politischen Weg einer Gesetzesänderung angepasst werden.
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tpg/gesamt.pdf
xPatrickx
31-08-2009, 11:14
wir haben vom arbeitgeber (gesundheitsbereich) mehrfach organspendeausweise angeboten bekommen und sie liegen in unserer berufsschule auch aus.
jedoch habe ich mich klar dagegen entschieden.ich will am stück unter die erde...
nennt mich von mir aus egoistisch,aber ich bleib in "werks-konfiguration".
Trinculo
31-08-2009, 11:23
jedoch habe ich mich klar dagegen entschieden.ich will am stück unter die erde...
nennt mich von mir aus egoistisch,aber ich bleib in "werks-konfiguration".
Das heißt, Du würdest auch deinerseits auf Spenderorgane verzichten, wenn Dein Leben bedroht wäre?
stephie_90
31-08-2009, 11:23
ist durchaus verständlich... Würdest du auch Organe ablehnen ?
:( Das stimmt leider nicht. Meine Schwester hat sich aufgebäumt und ihre Hand weggerissen - was mich zu Tode erschrocken hat, weil sie (trotz "Atmung" durch die Maschine) offensichtlich tot war.
Der Arzt hat mir erklärt, wie das zustande kommt, irgendwas mit den Nerven, hab ich vergessen. Aber dass Tote -wenn sie an die Maschinen angeschlossen sind - sch nicht mehr bewegen, stimmt leider nicht immer.
Es gibt das sogenannte "Lazarus sign" (Spontan, oder bei passiver Kopfbeugung, kann es zum Verkreuzen der Arme vor der Brust kommen) und noch weitere spinale Reflexe die in einigen Fällen nach der Hirntoddiagnostik auftreten können. Dies sind jedoch keine Zeichen einer bewußten Motorik, sondern lediglich Reflexe, die nachweislich ohne irgendeine Hirnaktivität ablaufen. Das muss man den Angehörigen gut erklären und verständlich machen (Diese Reflexe waren auch der Grund für die abgelehnte Transplantation, was ich gut verstehen kann).
Grüße
Kanken
ponyeule
31-08-2009, 11:58
Ich habe meinen Spenderausweis seit mehr als 30 Jahren immer dabei, auch meine Kinder haben einen. Wir haben darüber geredet...wie es wäre, wenn manselbst ein Organ bräuchte... wie sinnlos ein "Am-Stück-Beerdigter" ist, welch eine Verschwendug! Und auch als praktisches Beispiel: Von einer beerdigten Katze war nach einem Jahr nur noch das Flohhalsband übrig! Und: Leg mal eine tote Maus in den Garten (Machen bei uns die Katzen): Nach zwei Tagen kannst Du den von Maden bevölkerten Kadaver mal begucken. Da bin ich dann "Rassist": Lieber einem Menschen helfen (und hoffen, daß es kein Gewohnheitstrinker oder Kettenraucher war) als einer Horde Maden den Spaß zu machen, mal als Fliegen meine Nachkommen zu belästigen...
Als Teenie hatte ich noch die Idee, mit meinen schönsten Jeans und einem lieblings-T.Shirt beerdigt zu werden, na, bequeme und schöne Kleidung, wie auf einer Reise...
Als junge Motorradfahrerin dann zu einem Vortrag gewesen, Doktoren u n d einem Organempfänger (Junger Mann, auch Motorradfahrer) anwesend gewesen (ist anders, wenn man jemanden selber kennenlernen kann oder Dinge nur aus der Zeitung weiß), lange Diskussionsrunde gehabt...
Im Ernst: Tod ist fr die Nachkommen immer unfassbar, verstörend und lange Zeit nicht zu überwinden. Aber wenn es denn schon passiert ist, kann man einer anderen Familie Hoffnung geben...
Und was die "Behandlung" eines Unfallopfers anbelangt: Stellt Euch vor, mich nehmen sie bei einer Masenkarambolage zuerst mit ins Krankenhaus, könnte ja wichtig sein (Organspender) und auf der Fahrt ins KHS stabilisiere ich mich wieder und erfreue mich bester Behandlung:)
Seminarius
31-08-2009, 12:04
Ich bin zwar nur noppels kleiner Bruder (:D) aber mir persönlich ist das zu hoch. Das sind konservative Scheuklappenansichten, die an einem intakten Weltverständnis offen gesagt ziemlich vorbei gehen. Was sorgst du dich um Hypothesen über mögliche Wünsche deiner Schwester, wenn sie anderen geholfen hat? Wenn du ernsthaft deswegen unter Gewissensbissen leidest, solltest du tatsächlich deine Wertvorstellungen überdenken.
Wie auch immer: ich kann verstehen, dass es gerade für ältere Angehörige eine Überwindung darstellen kann und spontan auch schockierend wirkt, Familienmitglieder zur "Ausweidung" freizugeben, aber dies sollte eine Momentaufnahme darstellen. Persönliche romantische Illusionen über Menschenleben zu stellen ist im Endeffekt pervers.
Aber fürwahr, Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, das sollte in Ehren gehalten werden. Ich toleriere jeden, der dies für sich ablehnt, es gibt sicherlich schlimmere Dinge. Was hier aber teilweise als Rechtfertigung vom Stapel gelassen wird, ist derartiger Mist, dass ich beinahe vom Lesen Augenkrebs bekomme.
Gewichtest du hier ernsthaft Menschenleben? Sollte es dir nicht vollkommen egal sein, wer deine Organe erhält, solange du nur Menschen helfen könntest. Solche Überlegungen mögen Randerscheinungen sein, aber als Begründung ist das wirklich ein ultraschlechter Scherz...
Gruß, Gandalf der Weise
Nein, ich gewichte keine Menschenleben, ich möchte damit sagen, dass es
nicht um Geld gehen soll, aber da steckt viel Geld dahinter.
Schau mal ins Pseudokommunistische China, ich gehört, da werden politischen Gegnern die Organe raus genommen...
Ich weiss jedoch, dass eine "funktionierende" Leiche 250.000 Dollar wert ist
Und was die "Behandlung" eines Unfallopfers anbelangt: Stellt Euch vor, mich nehmen sie bei einer Masenkarambolage zuerst mit ins Krankenhaus, könnte ja wichtig sein (Organspender) und auf der Fahrt ins KHS stabilisiere ich mich wieder und erfreue mich bester Behandlung:)
was führt dich zur annahme, organspender würden bevorzugt behandelt (oder auch nur erkannt werden?)
Nein, ich gewichte keine Menschenleben, ich möchte damit sagen, dass es
nicht um Geld gehen soll, aber da steckt viel Geld dahinter.
Schau mal ins Pseudokommunistische China, ich gehört, da werden politischen Gegnern die Organe raus genommen...
Ich weiss jedoch, dass eine "funktionierende" Leiche 250.000 Dollar wert ist
selbst wenns so wäre, inwiefern ist das ein grund, in deutschland NICHT freiwillig organe zu spenden?
hier verdient wohl keiner dran und es wird auch keiner gegen seinen willen ausgeschlachtet, sofern er diesen willen vorher geäußert hat.
xPatrickx
31-08-2009, 12:07
Das heißt, Du würdest auch deinerseits auf Spenderorgane verzichten, wenn Dein Leben bedroht wäre?
um ehrlich zu sein,weiß ich das nicht.das würd ich dir wohl erst beantworten können,wenns soweit wäre...
Frodo
Mich stören deine Maßstäbe. Du bemisst augenscheinlich solchen Überlegungen zuviel -oder besser: an der falschen Stelle- Bedeutung bei. Wenn die Person oder die Klassifikation des Empfängers (oder meinetwegen: der finanziellen Auswirkungen) die Entscheidung steuert, überhaupt Organspender zu werden, kann ich das beim besten Willen nicht nachvollziehen...
Seminarius
31-08-2009, 12:10
Wie meisnt Du das?
BenitoB.
31-08-2009, 12:16
um ehrlich zu sein,weiß ich das nicht.das würd ich dir wohl erst beantworten können,wenns soweit wäre...
ganz schön heuchlerisch,findest du nicht....
Ist doch einfach: ich suche mir als Spender nicht aus, wem ich helfe, das wäre recht vermessen. Ob ich jetzt Bill Gates, Hu Jintao oder Knolle Jupp rechnerisch wahrscheinlicher helfen könnte fliesst in meine Entscheidung an dieser Stelle nicht ein.
Trinculo
31-08-2009, 12:20
Zur Auflockerung: ein kleiner humoristischer Beitrag zum Thema für alle mit Spanischkenntnissen :)
Quiero el día que yo muera
poder donar mis riñones,
mis ojos y mis pulmones.
Que se los den a cualquiera.
Si hay un paciente que espera
por lo que yo ofrezco aquí
espero que se haga así
para salvar una vida.
Si ya no puedo respirar,
que otro respire por mí.
Donaré mí corazón
para algún pecho cansado
que quiera ser restaurado
y entrar de nuevo en acción.
Hago firme donación
y que se cumpla confío
antes de sentirlo frío,
roto, podrido y maltrecho
que lata desde otro pecho
si ya no late en el mío.
La pinga la donaré
y que se la den a un caído
y levante poseído
el vigor que disfruté.
Pero pido que después
se la pongan a un jinete,
de esos que les gusta el brete.
Eso sería una gran cosa
yo descansando en la fosa
y mi pinga dando fuerte.
Entre otras donaciones
me niego a donar la boca.
Pues hay algo que me choca
por poderosas razones.
Sé de quien en ocasiones
habla mucha bobería;
mama lo que no debía
y prefiero que se pierda
antes que algún comemierda
mame con la boca mía.
El culo no lo donaré
pues siempre existe un confuso
que pueda darle mal uso
al culo que yo doné.
Muchos años lo cuidé
lavándomelo a menudo.
Para que un cirujano chulo
en dicha transplantación
se lo ponga a un maricón
y muerto me den por culo.
Camilo Jose Cela
das aussuchen wäre auch insofern unsinnig, weil bestimmte faktoren erfüllt sein müssen, damit ein organ überhaupt kompatibel mit dem empfänger ist...
wäre ja schlecht, wenns der empfängerkörper wieder abstößt ;)
xPatrickx
31-08-2009, 12:25
ganz schön heuchlerisch,findest du nicht....
nein.weswegen heuchlerisch?ich mache niemendem etwas vor.ich verurteile organspenden auch nicht.ich sage einzig und allein,dass ich kein organ spende.nicht mehr und nicht weniger.
das hat mit heucheln herzlich wenig am hut.
ist doch jedem selbst überlassen,was man mit sich anstellt.wo ist also das problem?
schliesslich stell ich mich nicht hin und sag:"ich geb nix,aber verlange von allen anderen,dass sie es tun!"
wenn ich dies täte,könntest du mich gern verurteilen.
um ehrlich zu sein,weiß ich das nicht.das würd ich dir wohl erst beantworten können,wenns soweit wäre...
Ach, sieh mal an, müsstest Du das nicht ablehnen, um den Anderen das selbe Recht auf "im ganzen Stück" einzuräumen???? :rolleyes:
Gruß
BenitoB.
31-08-2009, 12:30
du schließt etwas für dich aus,was du gegebenenfalls (im klartext ja,sonst wäre die antwort nein) für dich in anspruch nehmen möchtest. also möchtest du,unter umständen, dankend annehmen aber bist nicht bereit zu geben.
ist im prinzip nix anderes,als der der in gesellschaft jede runde dankend annimmt und sich aus dem staub macht wenn er an der reihe ist.
ob ich so was gut finde oder nicht,darfst du mir ruhig selber überlassen.danke!
dingdong
31-08-2009, 12:31
Und: Leg mal eine tote Maus in den Garten (Machen bei uns die Katzen): Nach zwei Tagen kannst Du den von Maden bevölkerten Kadaver mal begucken. Da bin ich dann "Rassist": Lieber einem Menschen helfen (und hoffen, daß es kein Gewohnheitstrinker oder Kettenraucher war) als einer Horde Maden den Spaß zu machen, mal als Fliegen meine Nachkommen zu belästigen...
soweit ich weiß gibt es keine tiere so tief unter der erde wie menschen beeredigt werden......die leben alle in der oberenschicht
jedenfalls hab ich auch noch keine gefunden auf diversen baustellen
soweit ich weiß gibt es keine tiere so tief unter der erde wie menschen beeredigt werden......die leben alle in der oberenschicht
jedenfalls hab ich auch noch keine gefunden auf diversen baustellen
Na und?
Finde es eigentlich wesentlich besser, wie es in Österreich prakiziert wird, nähmlich dass jeder potenzielles Organspender ist, nicht nur die, die einen Ausweiß haben.
Außer man hat einen ausweiß mit, dass man es nicht will. :D
xPatrickx
31-08-2009, 12:38
du schließt etwas für dich aus,was du gegebenenfalls (im klartext ja,sonst wäre die antwort nein) für dich in anspruch nehmen möchtest. also möchtest du,unter umständen, dankend annehmen aber bist nicht bereit zu geben.
ist im prinzip nix anderes,als der der in gesellschaft jede runde dankend annimmt und sich aus dem staub macht wenn er an der reihe ist.
ob ich so was gut finde oder nicht,darfst du mir ruhig selber überlassen.danke!
unsinn.
du generalisierst meine aussage.ich schrieb vorhin schon einmal,dass ich (jetzt) nicht sagen kann,ob ich mal spenderorgane annehmen würde.das heißt,wenn ich z.b. nur ein paar jahre gewinnen würde,anstatt mich vollständig von einem potentiel lethalen zustand zu erholen,dann verzichte ich auf die organe gern.
ausserdem verbitte ich mir ganz einfach,als opportunisten hingestellt zu werden.
verwechselt hier mal nicht das recht auf eine meinung mit impertinenz,liebe freunde.
dingdong
31-08-2009, 12:40
Na und?
wollte damit sagen das man unter der erde nicht so von tieren zerfressen wird wie man vieleicht denkt.....
Trinculo
31-08-2009, 12:46
Nicht von Tieren, aber von blinden Passagieren ;)
Messerjocke2000
31-08-2009, 12:59
Ich habe schon seit Jahren einen Spenderausweis. Ich will eh verbrannt werden, von daher ists mir egal, ob man vorher noch was entnimmt oder nicht.
Wenn jemand aus religiösen oder ästhetischen Gründen eine Spende ablehnt, kann ich das tolerieren (auch wenn ichs unsinnig finde).
Was mich nur ankotzt, sind Leute die an irgendwelche Verschwörungstheorien glauben.:mad:
Die Informationen dazu sind leicht zu finden...
Mich kann man dann irgendwann im Friedwald besuchen. Dauert aber hoffentlich noch eine ganze Weile, ich will ja meine Enkel noch sehen...
Was mich hier massiv stört, ist, wie gerade bei einem so sensiblen Thema hier manche mit persönlichen, schmerzlichen Erfahrungen umspringen! Es spricht ja nichts dagegen, dass man Ansichten nicht teilt oder als befremdlich empfindet. Diese aber zu respektieren und seine eigene Meinung dazu wertfrei demjenigen gegenüber zu formulieren, sollte doch nicht zuviel erwartet sein. Ihr wollt Menschenleben retten, aber trampelt auf seelischem Leid herum. Das verstehe ich nicht...
Diese aber zu respektieren und seine eigene Meinung dazu wertfrei demjenigen gegenüber zu formulieren, sollte doch nicht zuviel erwartet sein. Ihr wollt Menschenleben retten, aber trampelt auf seelischem Leid herum.
:D Willkommen im Internet!
Was mich hier massiv stört, ist, wie gerade bei einem so sensiblen Thema hier manche mit persönlichen, schmerzlichen Erfahrungen umspringen! Es spricht ja nichts dagegen, dass man Ansichten nicht teilt oder als befremdlich empfindet. Diese aber zu respektieren und seine eigene Meinung dazu wertfrei demjenigen gegenüber zu formulieren, sollte doch nicht zuviel erwartet sein. Ihr wollt Menschenleben retten, aber trampelt auf seelischem Leid herum. Das verstehe ich nicht...
Umspringen? Seelisches Leid?
Ich bin kein Mediziner und plaudere bei solchen Diskussionen aus meiner persönlichen, offensichtlich wenig schmerzlichen Erfahrung und Weltsicht.
Zunächst einmal gibt es einen Unterschied zwischen respektieren, akzeptieren und tolerieren. Wenn ich mir shenmen´s Meinung durchlese akzeptiere und toleriere ich das durchaus. Mir fehlt es an Respekt und zwar deswegen, weil ich es moralisch fragwürdig finde, Organspenden wegen optischer Einbußen zu verweigern. Da fehlt mir das Gleichgewicht. Genau wie bei manch anderen Aussagen. Mein gesamtes Verständnis ist jedoch sicherlich "nur" getrübt. Nicht zuletzt deswegen, weil ich mir schwerlich vorstellen kann, dass eben jene von mir kritisierten Argumente 1:1 ausgelebt werden. Das Internet verzerrt.
Seelisches Leid... Ich bin über als damals zur DKMS, weil der Cousin meiner besten Freundin an Leukämie erkrankte. Er stand kurz vor seinem Abitur, war ein sympathischer junger Mann, mitten im Leben. Es gab damals eine große Spendenaktion in meiner Schule und meinem Heimatort und letzten Endes hat das ganze auch ein glückliches Ende gefunden. Aber auch als indirekter Drittbeteiligter kann ich mich noch sehr gut erinnern, wie stark der Junge gelitten hat, als die Lage hoffnungslos schien. Es ist eine schlimme Sache, auf die Mithilfe anderer angewiesen zu sein, für den Betroffenen und auch die Angehörigen. Und aus eigener familiärer Erfahrung mit Todesfällen und sehr heiklen Entscheidungen nach dem Tod eines Angehörigen kann ich nicht erkennen, dass diese seelische Belastung derjenigen eines Sterbenskranken gleichzusetzen ist.
Wobei ich niemands Leid schmälern möchte, das Leben ist eben kein Ponyhof.
Tja, mehr gibts nicht zu sagen. Ick bin raus :winke:
shenmen2
31-08-2009, 15:12
Zunächst einmal gibt es einen Unterschied zwischen respektieren, akzeptieren und tolerieren. Wenn ich mir shenmen´s Meinung durchlese akzeptiere und toleriere ich das durchaus. Mir fehlt es an Respekt und zwar deswegen, weil ich es moralisch fragwürdig finde, Organspenden wegen optischer Einbußen zu verweigern. Nun, und ich finde es moralisch fragwürdig, einen Körper zur Verwertung freizugeben, der nicht mein eigener ist. Diesen Fehler würde ich nicht nochmal machen.
Und aus eigener familiärer Erfahrung mit Todesfällen und sehr heiklen Entscheidungen nach dem Tod eines Angehörigen kann ich nicht erkennen, dass diese seelische Belastung derjenigen eines Sterbenskranken gleichzusetzen ist.
Nein, das ist nicht gleichzusetzen, wer hat das behauptet ?
Nun, und ich finde es moralisch fragwürdig, einen Körper zur Verwertung freizugeben, der nicht mein eigener ist. Diesen Fehler würde ich nicht nochmal machen.
Also ist es für dich ein größerer Fehler, den Körper eines toten Angehörigen (dessen Wille de facto nicht mehr überprüfbar ist) zur Organspende freizugeben und so zumindest die Chance für eine Heilung kranker Menschen zu gewährleisten als dies auszuschließen und den Angehörigen in einem gefühlten Idealzustand beizusetzen (?)
Ich hätte hier übrigens sicherlich auch meine Probleme, kann deine Meinung also schon nachvollziehen (auch wenn diese jetzt vom Teilaspekt der otpischen "Schönheit" ins Allgemeine abweicht). Manchmal ist es eben schwierig, Kompromisse zu finden. By the Way, hab ich noch gar nicht erfragt/gelesen: würdest du deinen Körper für Spenden hergeben?
Nein, das ist nicht gleichzusetzen, wer hat das behauptet ?
Niemand, ich bezog mich auf die Formulierung seelisches Leid. Man sollte beide Seiten betrachten und der "Mittelwert" liegt für mich eindeutig auf der Spendenseite, um es mal steril auszudrücken. Aber habe ich bereits alles erläutert.
Holzfäller
31-08-2009, 15:30
Nun, und ich finde es moralisch fragwürdig, einen Körper zur Verwertung freizugeben, der nicht mein eigener ist. Diesen Fehler würde ich nicht nochmal machen.
Das ist meines Erachtens der Knackpunkt und daher ist Shenmens Meinung auch ein Sonderfall. Es geht hier ja darum, über den Körper eines anderen zu entscheiden.
Wir haben hierzulande nunmal einen bestimmten Totenkult und eine bestimmte Kultur. Wir richten unsere Toten nett her, beerdigen Sie in schönen Särgen und packen Blumen und Grabstein drauf. Wir packen unsere Toten nicht in Müllsäcke und werfen sie auf die Kippe ...
Wenn man entscheiden muss, ob man einen Körper zur Organspende freigibt, kann das in beiden Fällen schiefgehen. Gibt man ihn frei, fühlt man sich schuldig, weil der regelrecht ausgeschlachtet wird und man sich als Leichenschänder vorkommt. Gibt man ihn nicht frei, macht man sich eventuell Vorwürfe, weil jetzt ein anderer Mensch die Organe nicht bekommt und deswegen sterben muss.
Wir sollten Shenmens Meinung daher RESPEKTIEREN und die Diskussion auf Fälle begrenzen, bei denen man über die Freigabe des eigenen Körpers entscheidet. Ich möchte in so einer Situation nicht entscheiden müssen. Hier im Forum hat jeder gut reden, ob das im real life auch so einfach ist => kann wohl niemand sagen.
Für die Freunde von Verschwörungstheorien ist das deutsche System natürlich beruhigender. Das Krankenhaus muss den Organspendeausweis vorweisen können, sonst darf es nicht transplantieren. Würde das Nichtvorhandensein eines Ausweises die stillschweigende Zustimmung bedeuten, könnte schnell mal zufällig so ein "Widerspruchsausweis" verschwinden ...
Trinculo
31-08-2009, 15:33
Wir sollten Shenmens Meinung daher RESPEKTIEREN und die Diskussion auf Fälle begrenzen, bei denen man über die Freigabe des eigenen Körpers entscheidet. Ich möchte in so einer Situation nicht entscheiden müssen. Dem schließe ich mich an.
Ausgangspunkt war ja dieses:
Wer sich objektiv mit dem thema auseinandersetzt kann eigentlich nur dagegen sein.
Argumente gegen die Organspende kamen allerdings noch nicht so viele, nur gegen den Missbrauch derselben.
Das ist meines Erachtens der Knackpunkt und daher ist Shenmens Meinung auch ein Sonderfall. Es geht hier ja darum, über den Körper eines anderen zu entscheiden.
Wir haben hierzulande nunmal einen bestimmten Totenkult und eine bestimmte Kultur. Wir richten unsere Toten nett her, beerdigen Sie in schönen Särgen und packen Blumen und Grabstein drauf. Wir packen unsere Toten nicht in Müllsäcke und werfen sie auf die Kippe ...
Wenn man entscheiden muss, ob man einen Körper zur Organspende freigibt, kann das in beiden Fällen schiefgehen. Gibt man ihn frei, fühlt man sich schuldig, weil der regelrecht ausgeschlachtet wird und man sich als Leichenschänder vorkommt. Gibt man ihn nicht frei, macht man sich eventuell Vorwürfe, weil jetzt ein anderer Mensch die Organe nicht bekommt und deswegen sterben muss.
Wir sollten Shenmens Meinung daher RESPEKTIEREN und die Diskussion auf Fälle begrenzen, bei denen man über die Freigabe des eigenen Körpers entscheidet. Ich möchte in so einer Situation nicht entscheiden müssen. Hier im Forum hat jeder gut reden, ob das im real life auch so einfach ist => kann wohl niemand sagen.
Für die Freunde von Verschwörungstheorien ist das deutsche System natürlich beruhigender. Das Krankenhaus muss den Organspendeausweis vorweisen können, sonst darf es nicht transplantieren. Würde das Nichtvorhandensein eines Ausweises die stillschweigende Zustimmung bedeuten, könnte schnell mal zufällig so ein "Widerspruchsausweis" verschwinden ...
Schöner Beitrag! :)
Zu dem Punkt Ausschlachten: Das eine Organentnahme für Außenstehenden und Angehörige so empfunden wird/ werden kann, kann ich absolut nachvollziehen. Diese findet aber unter absolut menschenwürdigen und moralisch vertretbaren Bedingungen statt. Es wäre absolut erforderlich, in Punkten wie diesen für mehr Aufklärung zu sorgen, um solche Vorstellungen beiseite zu nehmen.
Hi,
also, ich finde es eigentlich nicht verwerflich, darüber zu diskutieren, ob man im Zweifelsfall darüber entscheiden müsste, die Organe eines geliebten Menschen "freizugeben".
Ich hatte diese Situation leider schon und habe mich damit auch intensiv auseinandergesetzt. Meine Frau und ich sind damals zu dem Entschluss gekommen, dass wir die Organe freigeben, da wir, in der Umkehr, immer heilfroh gewesen wären, für eines unserer Kinder ein Spenderorgan zu erhalten, wenn wir eines bräuchten.
Das halte ich weder für moralisch bedenklich noch irgendwie respektlos.
Allerdings hat sich bisher noch niemand geäußert, der GEGEN Spenden ist, wie er/ sie dazu steht, Organe im Zweifelsfall zu empfangen...obwohl xPatrickX hat gesagt er würde diese ablehnen, wenn sie sein Leben nur "kurzfristig" verlängern würden....das finde ich unglaubwürdig. Sorry, wenn Du sterbenskrank im Krankenhaus liegst und einer sagt, "Ok, entweder Du stirbst jetzt sofort, oder erst in einem Jahr"....dass Du da sagst, nö, lass mal, bringt ja nix langfristig, lass mich mal sterben???:ups: Sorry...
Gruß
Trinculo
31-08-2009, 15:47
Hi,
also, ich finde es eigentlich nicht verwerflich, darüber zu diskutieren, ob man im Zweifelsfall darüber entscheiden müsste, die Organe eines geliebten Menschen "freizugeben".
Nein, natürlich ist es nicht verwerflich ;) Es wäre nur schade, wenn wir shenmen2's Gewissensbisse mit den Verschwörungstheoretikern oder den Egoisten in einen Topf wärfen :)
Gäbe es ein stärkeres öffentliches Bewusstsein für dieses Thema, dann müsste wohl seltener "fremdentschieden" werden.
Hi,
ach so. Klar, das würde ich auch nie da mit reinziehen wollen, dazu ist das Thema zu ernst...
Tod ist sowieso ein oft viel zu falsch behandeltes Thema in unseren Gesellschaftskreisen....ich würde mir auch oft wünschen, dass dies anders wäre....
Gruß
Natürlich geb ich die Organe weiter, trage ja nicht umsonst nen Spendeausweis mit mir rum.
Jedenfalls besser irgendjemand der sie braucht bekommt sie wie die Würmer und Maden, bzw die Flamme.
Einem selbst würde es ja auch so gehen, das man sich freut wenn man ein Spenderorgan bekommt wenn man es braucht, und von der Möglichkeit das man einmal ein Organ "ersetzen" muß kann sich keiner freisprechen.
shenmen2
31-08-2009, 15:57
By the Way, hab ich noch gar nicht erfragt/gelesen: würdest du deinen Körper für Spenden hergeben?
Ja, das würde ich. In habe das Glück, in Deutschland zu leben und hier kann man, denke ich, schon auf das System vertrauen.
In anderen Ländern sieht es da wohl deutlich düsterer aus.
Ja, das würde ich. In habe das Glück, in Deutschland zu leben und hier kann man, denke ich, schon auf das System vertrauen.
In anderen Ländern sieht es da wohl deutlich düsterer aus.
:) Danke für die Antwort ;)
BenitoB.
31-08-2009, 16:00
ich denke jeder der zweifel hat selber organe zu spenden,sollte sich mal persönlich mit leuten zusammen setzen,dialysepatienten etc.pp, die dringend auf eins warten. bin mir sicher dann würden so einige ihre einstellung überdenken.
ponyeule
31-08-2009, 21:58
vor der Überlegung des Organspendens kann/soll/darf auch ruhig einmal die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Religion stehen. Als Kind hatte ich die Gedanken, daß man eben so, wie man ist, im "Jenseits" wieder erscheint.
Es gibt verschiedene Denkansätze, warum das nicht sein kann/soll oder darf. Was hätten wir vom "Ewigen Leben", wenn wir nicht im idealen Alter von etwa mitte zwanzig sterben (Scheißschule ist zu Ende, endlich nette Arbeit, etwas Geld auf der Seite, vlt einen netten Partner Auto, Motorrad, vlt eigenen Kinder).
Wir wären entweder hilflose Babys, nörgelnde Kleinkinder, unverstandene und von der Schule gestresste Teenis, von Krankheit geplagte Alte oder verstümmelte Unfall(Kriegs)opfer.
Nach einem Motorradunfall, wo ich mich im Moment des Aufpralls auf ein Auto über den Bäumen als Zuschauer schweben fühlte, kann ich mir vorstellen, daß es etwas wie eine "Seele" gibt, die unabhängig von körperlichen Dingen existiert. Was wäre das auch für ein überfüllter "Himmel"/"Hölle", wenn dort alle mit ihren Körpern eintreffen würden? Angefangen von den Steinzeitmenschen über die ollen Römer bis in unsere Zeit...
Soweit mir bekannt ist, wird bei der Organentnahme auch nicht "ausgeschlachtet" sondern wie bei einer "normalen" Operation vorgegangen, also auch wieder "zugemacht". Außerdem kann man im Spenderpaß auch vermerken, was nicht gespendet werden soll - z. B. die Augen/Netzhaut. Ich war jedoch nicht dabei, bin also auf die Aussagen der Ärzte angewiesen.
Wenn ich mir aber vorstelle, wenn z. B. eines meiner Kinder sterben sollte und ich noch die Möglichkeit hätte, mit ihren Organen anderen Eltern die selbe Trauer zu ersparen, würde ich das tun. Deswegen haben sie auch solche Ausweise, weil ich in einem realen Fall vermutlich nicht so locker sagen könnte: Ist o. k., wir haben darüber gesprochen... Vermutlich würde es ein paar Tage dauern, bis ich wieder halbwegs klar wäre - dann wäre es aber für die Spende zu spät...
xPatrickx
31-08-2009, 22:08
Hi,
also, ich finde es eigentlich nicht verwerflich, darüber zu diskutieren, ob man im Zweifelsfall darüber entscheiden müsste, die Organe eines geliebten Menschen "freizugeben".
Ich hatte diese Situation leider schon und habe mich damit auch intensiv auseinandergesetzt. Meine Frau und ich sind damals zu dem Entschluss gekommen, dass wir die Organe freigeben, da wir, in der Umkehr, immer heilfroh gewesen wären, für eines unserer Kinder ein Spenderorgan zu erhalten, wenn wir eines bräuchten.
Das halte ich weder für moralisch bedenklich noch irgendwie respektlos.
Allerdings hat sich bisher noch niemand geäußert, der GEGEN Spenden ist, wie er/ sie dazu steht, Organe im Zweifelsfall zu empfangen...obwohl xPatrickX hat gesagt er würde diese ablehnen, wenn sie sein Leben nur "kurzfristig" verlängern würden....das finde ich unglaubwürdig. Sorry, wenn Du sterbenskrank im Krankenhaus liegst und einer sagt, "Ok, entweder Du stirbst jetzt sofort, oder erst in einem Jahr"....dass Du da sagst, nö, lass mal, bringt ja nix langfristig, lass mich mal sterben???:ups: Sorry...
Grußmeine herren...was geht eigentlich in mancherleuts köpfen ab...?!
wenn ich so mega-sterbens-krank bin wie du es immer runterzitierst,dann bin ich selbst schon lange nicht mehr in der lage,selbst über organtransplantation in meinen körper zu entscheiden.
und stempelt mich nicht immer wieder als heuchler oder unglaubwürdig ab,nur weil du meinen standpunkt weder teilst,noch tolerieren kannst...
wenn ihr euch alle in eurem samariter-wahn austoben möchtet:haut rein!
immerhin ist es mein körper.und über den hab einzig und allein ICH zu verfügen.
regst du dich eigentlich über jeden unsinn so relationslos auf?
und wo soll meine aussage über kurzfristige verlängerung denn unglaubwürdig sein?? soll ich ein (sehr wahrscheinliches) leiden unnötig in die länge ziehen?wo bleibt denn da die lebensqualität?allein von beruf wegen hab ich mich mit dem thema "tod" ausreichend auseinander gesetzt und kann sagen,dass ich lieber in 4 monaten den löffel abgebe,als mir z.b. 3 jahre dahinsiechen zu erkaufen mit ...was weiß ich...ner spenderleber oder so.
BenitoB.
31-08-2009, 22:28
komisch dass mein kumpel topfit mit seiner spenderleber ist,und das seit sieben jahren, und sich an die zeit und sogar stunden vor der op bestens erinnern kann. ist halt immer ne frage dessen ob man die zweite chance,die einem geschenkt wurde, auch zu nutzen weiss in dem man entsprechend lebt.
die tochter is jedenfalls ganz zufrieden noch ihren vater zu haben...
BlackTiger
31-08-2009, 23:32
Scheinen ja alle eine relativ gefestigte Meinung zu dem Thema zu haben. Ich denke mittlerweile schon länger darüber nach, ohne zu einem Entschluss gekommen zu sein.
Die Frage ist so unheimlich tief gehend. Was ist der Mensch? Sein Körper? Sein Geist? Seine Seele??? Und was hält das alles zusammen?
Das Problem ist, dass man einfach nicht weiss, was nach dem Tod kommt bzw. ob es etwas gibt.
Die westliche Wissenschaft hat überhaupt keine Ahnung von diesem Gebiet. Würde man dagegen einen tibetischen Mönch oder einen Taoisten fragen, hätten die eine ziemlich genaue Vorstellung davon. Ob sie Recht haben, steht wieder auf nem anderen Blatt.
Und als wäre die Frage, was der Mensch nun ist nicht schon schwierig genug, kommt noch eine weitere Frage dazu, nämlich ob die Seele (wenn es sowas gibt) Schaden nimmt, wenn man den Körper auseinander schraubt...
... also ich hab keine Antworten auf solche Fragen. ;)
Dazu kommen noch die praktischen moralischen Fragen:
Darf ich ein Organ annehmen, wenn ich selbst nicht spende?
Wer soll das Spenderorgan bekommen bzw. bin ich mit der gängigen Vergabepraxis einverstanden?
Noch ne interessante Frage ist die, warum der Spender (seine Familie) keine Kohle sieht, obwohl mit seinen Organen Geld verdient wird.
Lars´n Roll
31-08-2009, 23:36
Was ist der Mensch? Sein Körper? Sein Geist? Seine Seele??? Und was hält das alles zusammen?
GHWRo5gzxl0
Ja, ich würde meine Organe spenden , warum ? Weil ein sehr guter Freund ein Spenderherz besitzt und so ein zweites Leben bekam.
shenmen2
31-08-2009, 23:45
Dazu kommen noch die praktischen moralischen Fragen:
Darf ich ein Organ annehmen, wenn ich selbst nicht spende?
Naja, da sehe ich eigentlich kein Problem. Wenn man nach diesem thread hier geht, macht den meisten Menschen die Vorstellung, Organe zu spenden, so dermaßen wenig aus, dass sie noch nicht einmal verstehen können, was für andere dagegen spricht. Mit anderen Worten: Es ist für sie überhaupt kein Opfer. Mal abgesehen davon, bleibt Organspende in der Regel nur Theorie. Immerhin muss man dafür eines gewaltsamen Todes sterben und das unter Bedingungen, die ein Organentnahme noch möglich machen - kommt nicht allzu oft vor.
Wer soll das Spenderorgan bekommen bzw. bin ich mit der gängigen Vergabepraxis einverstanden? Wie ist die denn ?
Noch ne interessante Frage ist die, warum der Spender (seine Familie) keine Kohle sieht, obwohl mit seinen Organen Geld verdient wird.
Also Geld für die Familie fände ich nur dann in Ordnung, wenn der Spender vorher eine Art Vertrag unterschrieben hat. Quasi bestimmt, dass er Geld für seine Erben "erwirtschaftet". Ansonsten wird das extrem schräg.
shenmen2
31-08-2009, 23:48
Ja, ich würde meine Organe spenden , warum ? Weil ein sehr guter Freund ein Spenderherz besitzt und so ein zweites Leben bekam.
Erfährt der Empfänger eigentlich etwas über den Spender ? Gerade bei einem Herzen stelle ich mir das sehr seltsam vor, nichts darüber zu wissen.
Waschupta
01-09-2009, 00:03
Nein! Normalerweise nicht.
Kann auch etwas mit der Schweigepflicht von Ärzten zutun haben, bin mir nicht sicher. Auf jeden fall weiss der Empfänger nicht von wem das kommt.
Ausnahme ist soweit ich weiss, beiderseitiges Einverständnis! Außer der Spender, der ist ja meistens schon tod. Also die Angehörigen des toten.
Michael1
01-09-2009, 00:14
Es gibt deshalb kein Geld für Organe weil bei der Organspende eben keine wirtschaftlichen Interessen den Ausschlag geben sollen. Niemand soll seinen Angehörigen (oder sich selbst) verkaufen.
Und wer genau verdient denn deiner Meinung nach an Organspenden? Der Empfänger zahlt ja in D-Land nichts dafür das er ein Organ bekommt und nicht jemand anderes. Natürlich verdienen da jede Menge Leute irgendwie dran - Ärzte und Pfleger denen es den Job erhält, Medikamentenhersteller, usw... aber das ganze ist imho keine Masche um einfach und schnell Reich zu werden.
Habe übrigens selbst seit Jahren einen Organspendeausweis, auch immer dabei. Für mich selbst ist das eigentlich kein problematisches Thema, ehr im Hinblick auf Angehörige.
Kann aber Akzeptieren und irgendwo auch verstehen wenn jemand das für sich selbst oder für seine Angehörigen nicht will. Auch wenn ich es für bedauerlich halte. Aufgrund fehlender Bereitschaft zur Organspende sterben Menschen die sonst hätten gerettet werden können.
vor der Überlegung des Organspendens kann/soll/darf auch ruhig einmal die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Religion stehen. Als Kind hatte ich die Gedanken, daß man eben so, wie man ist, im "Jenseits" wieder erscheint.
das ist dann blöd für die, die sich beim ableben über die fläche eines fußballfelds verteilt haben... da trösten auch 72 jungfrauen wenig http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~s7138316/affenbildchen/lol.gif
LaUltima83
01-09-2009, 01:09
das ist dann blöd für die, die sich beim ableben über die fläche eines fußballfelds verteilt haben... da trösten auch 72 jungfrauen wenig http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~s7138316/affenbildchen/lol.gif
HAHAHA ja das ist dann schon recht scheisse ;) und sollange ich dann nur von innen leer bin ist das auch egal was brauche ich nach religiöser auffassung eine leber, niere, herz usw. im himmel/hölle ???? sollen se nehman was se wollen ;) nur der schnippi muss dranbleiben ^^
Held vom Erdbeerfeld
01-09-2009, 10:17
Habt ihr euch schon einmal mit dem Thema Organspende auseinandergesetzt ?
Leider wird in Deutschland sehr einseitig darüber informiert.
Wer sich objektiv mit dem thema auseinandersetzt kann eigentlich nur dagegen sein.
Im Prinzip schon,leider ist von mir nichts zu gebrauchen ... Teerlunge,Raucherbein,Leberzirrhose im anfangsstadium. :D:D:D
Was soll ich da noch spenden?
kingoffools
01-09-2009, 10:58
Also ich trage meinen Organspenderausweis immer bei mir.
Wenn ich tot bin soll man doch ruhig noch Ersatzteile von mir verwenden, so weit brauchbar.
Was soll das vergammeln oder verbrannt werden, wenn man einem anderen Menschen damit das Leben retten kann / das Leben erleichtern kann !
Messerjocke2000
01-09-2009, 12:23
Die westliche Wissenschaft hat überhaupt keine Ahnung von diesem Gebiet.
Da noch Keiner zurückgekommen ist, hat auch sonst niemand wirklich Ahnung...:D
also als sportler der wahrscheinlich tagein tagaus an sienem körper schmiedet und zurecht ein wenig stolz darauf ist...
sollte man seinen mitmenschen schon ein wenig gönnen und sich für derjenigen freuen der seine topfitten luxus-organe in gebrauch nehmen darf;)
so als kleiner einwurf:D
vor der Überlegung des Organspendens kann/soll/darf auch ruhig einmal die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Religion stehen.
Dem schließe ich mich an. An der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod kommt man nicht vorbei, wenn man eine Entscheidung zur Organspende treffen will.
Irgendwo kann ich aber auch diejenigen verstehen, die sich gegen eine Organspende entscheiden.
Die meisten davon haben noch nie in irgendeiner Weise damit zu tun gehabt und wie bitte schön soll ich eine für mich wichtige Entscheidung treffen, wenn ich nicht bzw. unzureichend informiert bin? Das die Aufklärung zur Organspende zu wünschen übrig lässt, ist ja offensichtlich.
Soweit mir bekannt ist, wird bei der Organentnahme auch nicht "ausgeschlachtet" sondern wie bei einer "normalen" Operation vorgegangen, also auch wieder "zugemacht". Außerdem kann man im Spenderpaß auch vermerken, was nicht gespendet werden soll - z. B. die Augen/Netzhaut.
Genau so ist es. ;) Die Organentnahme verläuft wie eine Operation. Mit dem Unterschied, dass der Mensch "lebend" in den Saal kommt - aber nicht wieder raus...
Auch das man die Entnahme einzelner Organe ablehnen kann, stimmt so.
Mit dem Unterschied, dass der Mensch "lebend" in den Saal kommt - aber nicht wieder raus
WTF???:ups:
8tmLvzubP3I&feature=fvw
Holzfäller
01-09-2009, 15:34
Da mit dem "Ausschlachten" muss man natürlich realistisch sehen. Es wird halt alles entnommen, was gebraucht wird, was also aktuell auf der Warteliste zu finden ist.
Wer sich mit dem Thema Organspende mal etwas intensiver beschäftigen möchte, hier ist die passende Website: BZgA - Organspende schenkt Leben - Organspende? Eine ganz persönliche Frage (http://www.organspende-info.de/)
Da steht auch die Erklärung zu der Aussage, dass bei einer Organspende angeblich nur ein Beruhigungsmittel gespritzt wird. Es handelt sich vielmehr um ein Muskelrelaxat, das Zuckungen des bereits Hirntoten verhindert. Der sogenannte Lazarus-Reflex, der aber nichts mit Lebenszeichen zu tun hat.
Da steht auch die Erklärung zu der Aussage, dass bei einer Organspende angeblich nur ein Beruhigungsmittel gespritzt wird. Es handelt sich vielmehr um ein Muskelrelaxat, das Zuckungen des bereits Hirntoten verhindert. Der sogenannte Lazarus-Reflex, der aber nichts mit Lebenszeichen zu tun hat.
Es ist ein Muskelrelaxanzium, was verabreicht wird, um pathologische Reflexe und damit verbundene Muskelkontraktionen auszuschalten. Ansonsten ist ein chirurgischer Eingriff nicht möglich.
@ Kraken: "Lebend" deshalb, weil der Pat. zwar hirntot ist, aber die übrigen Vitalfunktionen noch maschinell erhalten sind. Es ist aber trotzdem ein seltsames Gefühl von Vornherein zu wissen, dass der nächste Weg in die Leichenhalle geht...
aha...
habe das nicht gewusst.
das heisst aber dass nur spender in frage kommen die hirntod bevor herztod sind oder?
aha...
habe das nicht gewusst.
das heisst aber dass nur spender in frage kommen die hirntod bevor herztod sind oder?
Ja. Der Hirntod muss dafür von zwei verschiedenen und voneinander unabhänigen Ärzten festgestellt werden.
Der Hirntod ist auch das Entscheidungskriterium, wenn bei ausgereizter Therapie die Maschinen abgestellt werden sollen.
Bei einem Herzstillstand würde man reanimieren.
Trinculo
01-09-2009, 16:09
Ja. Der Hirntod muss dafür von zwei verschiedenen und voneinander unabhänigen Ärzten festgestellt werden.
Yep, und beide dürfen weder an der Entnahme noch an der Übertragung der Organe des Organspenders beteiligt sein, noch der Weisung eines beteiligten Arztes unterstehen.
ElCativo
01-09-2009, 16:33
Habe jetzt nicht alles gelesen... mein Senf:
Ich habe einen Organspendeausweis, meine Frau auch.
Unsere Gedanken dabei:
- Wir wollen nach einem Unfall nicht von Maschinen am Leben gehalten werde und
"dahinvegitieren". Daher Maschinen aus...
- Wenn wir tot sind (bzw. nicht mehr "normal" weiterleben können), brauchen wir auch unsere Organe nicht mehr. Soll sie doch jemand bekommen, der dadurch sein Leben weiterleben kann.
- Wir glauben nicht, dass ein Arzt (Ärzteteam) jemanden weniger gut behandelt (OP hinauszögert), um die Organe zuverwenden... Sowas gibt es nur im Film.
Zu dem Ausdruck "normal" weiterleben:
Wir sind sehr agile und lebesfreudige Menschen. Für uns wäre es fast undenkbar, wenn der Eine auf den Anderen zum leben angewiesen wäre. Sprich: füttern, nicht miteinander reden können, etc. Dafür lieben wir das Miteinader zusehr.
Ich habe höchsten Respekt vor Leuten die das können...
Wir gehören (leider?) nicht dazu.
Jetzt könnt ihr weiter machen. ;)
Gruß
Alex
PS: Bin sogar rollender Organspender. Fahre Motorrad. :ui:
ElCativo
01-09-2009, 16:37
das ist dann blöd für die, die sich beim ableben über die fläche eines fußballfelds verteilt haben... da trösten auch 72 jungfrauen wenig http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~s7138316/affenbildchen/lol.gif
Und wer hat gesagt, dass die Jungfrauen weiblich sind???
Oder wie alt die sind?
Und 72 reichen für dei Ewigkeit???
Nein danke... ;)
Trinculo
01-09-2009, 16:45
Und wer hat gesagt, dass die Jungfrauen weiblich sind???
Oder wie alt die sind?
Und 72 reichen für dei Ewigkeit???
Nein danke... ;)
Es ist mal wieder Zeit :p
Vt_tv7t79WY
Und wer hat gesagt, dass die Jungfrauen weiblich sind???
Oder wie alt die sind?
Und 72 reichen für dei Ewigkeit???
Nein danke... ;)
du dummerchen;)
es sind 72 jungfrauen,sofern dies ncith an anderer stelle ausdrücklich anders geregelt wird, aknn man annehmen, dass dies auch so bleuibt, sprich wenn du eine "verbrauchst" dass sofort ersatz zur stelle ist:)
weiterhin heisst es jungFRAU:p
stephie_90
06-09-2009, 16:38
lol
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