Vollständige Version anzeigen : Kritik an DSF-Moderation zur UFC
Hi,
ein Punkt der mich schon lange nervt ist die schlechte DSF-Moderation zur UFC.
1. Emotionen: fehlen vollständig, die Moderatoren klingen sehr gelangweilt und nicht wie echte MMA-Fans, in Verbindung mit der späten Uhrzeit schlafe ich regelmäßig ein. nehmt Euch ein Beispiel an den amerikanischen UFC-Moderatoren! Die alten aus PRIDE fand ich sogar noch eine Spur besser (Fedor vs. Fujita: "Oh my god, Fedor is in huge trouble!" oder Sapp vs. Nogueira: "And Nogueira shoots for the takedown!") -> da habe ich heute noch Gänsehaut! Im Vergleich dazu der Hammer KO von Handerson gegen Bisping auf DSF war sooooooooo langweilig, als ob es das normalste der Welt wäre.
2. "Education": Ziel soll es doch sein, mehr Leute für MMA zu begeistern. Dazu muss viel besser der Bodenkampf und v.a. die Submissions erklärt werden. Daher muss ich wieder auf die amerikanischen UFC-Moderatoren hinweisen, die dies seit ca. UFC 20 hervorragend machen.
Aus 1. & 2. folgt => Entlassung der langweiligen / schlechten DSF-Moderatoren. und warum nicht gleich in Originalsprache zeigen? mittlerweile kann sowieso (fast) jeder Englisch....
mykatharsis
11-09-2009, 10:49
Naja, man bekommt in der Regel für was man bezahlt.
Siehst Du Ich finde die ruhige Art und Weise prima.
Es ist einfach Geschmackssache.
Warum sollen die rumschreien?
Rogan und Goldberg sitzen mitten im Geschehen und muessen einfach schreien, sonst hoeren sie ihre eigenen Gedanken nicht.
Die DSF Leute muessen es in einem Studio vertonen, nachdem sie den Event eh schon Live gesehen haben.
Also nicht so schlimm mMn
Kuck dir die kämpfe doch auf MMA-Core.com - The center of all things Mixed Martial Arts - MMA Videos - MMA Gifs (http://www.mma-core.com) an da sind die auf englisch. Ich gucke das auch nicht mehr auf DSF.
Dudeplanet
11-09-2009, 11:07
Naja, man bekommt in der Regel für was man bezahlt.
Man hat ja keine Möglichkeit das in Deutschland zu bezahlen. Ich würde gern UFC von meinem Sofa aus auf der Glotze mit anständigem Kommentar gucken. (Nebenbei, isch 'abe gar keine DSF.) Ich fands so geil, dass ich im Urlaub jeden Abend Spike TV und UFC Unleashed gucken konnte. Dat wünsch ick mir für Deutschland. Letztlich ist es nicht gerade klug von DSF solche Trantüten daran zu setzen zum Kommentar. Otto Normalverbraucher fragt sich dann, was daran so spannend ist. (und schaltet ab) Da werden Dauerwerbesendungen spannender kommentiert.
mykatharsis
11-09-2009, 11:11
Ich meinte auch das DSF bekommt nur für was sie bezahlen.
holy_hell
11-09-2009, 11:45
also ich persönlich finde so übetrieben emotionen a la RAW/ smackdown total clicheehaft. zu dem fühlt man sich an wresteling errinnert das wie wir wissen nur show und drehbuch ist. wo ich jedoch zustimme, ist das techniken und besonderehieten besser erklärt werden sollten. evtl ein bisschen wie in eienr dokumentation. was zwar auch sehr profan aber dennnoh stimmig moderiet war, ist meiner meinung nach human weapon (engl.) damit meine ist jez nicht die 2 typen sondern immer dann wenn diese 3d animation der 2 kämpfer kamen und in slowmotion techniken und wirkung erklärt wurden.
zudem befürchte ich das solche auf schreie der kommentatoren evtl von jugendschützern usw als gewalt verherrlichend eingestuft werden.
diese serieösen stimmen von jetz passen schon.
L.B. aus T.
11-09-2009, 11:52
Haben die Moderatoren von DSF eigentlich eigene Kampferfahrung, oder Kampftraining?
Was ich bis jetzt mitgekriegt habe, hörte es sich nicht an.
Denn dann könnten sie die subs auch besser erklären.
Bei Rogan merkt man, dass er bjj trainiert. (okay die Rubberguardgescchichte kann zuweilen auf die Nerven gehen)
Oder bei den Pride FC Bas und Steven, die wussten wovon sie sprachen.
max.warp67
11-09-2009, 11:59
Ich meinte auch das DSF bekommt nur für was sie bezahlen.
Genau so isses. Vieleicht könnte die FFA dem DSF ja sowas wie eine Zusammenarbeit mit Moderatoren-Coaching etc. anbieten.
Da DSF z.Zt. der einzige Sender ist der sich an MMA überhaupt ran traut, sollte man eher Hilfe und konstruktive Kritik mit Lösungsansätzen anbieten als zu bashen.
Atze6000
11-09-2009, 12:01
ich finds ganz ok... natürlich hypen die viel mehr wenn sie rumbrüllen wie beim fußball.... aber es sind ja mehr kommentatoren und nicht leute die anfeuern... sie sehen die kämpfe schon zum 7-8 mal und da wirds langweilig die noch zu feiern
ich finds ganz ok... natürlich hypen die viel mehr wenn sie rumbrüllen wie beim fußball.... aber es sind ja mehr kommentatoren und nicht leute die anfeuern... sie sehen die kämpfe schon zum 7-8 mal und da wirds langweilig die noch zu feiern
Genau das ist der springende Punkt! Der Amerikaner kann Produkte (in diesem Fall MMA) sehr gut verkaufen, im Gegensatz zum Deutschen, der sein Licht gerne unter den Scheffel stellt.
Und es geht doch darum, das Produkt MMA für eine breite Öffentlichkeit interessant zu machen, sonst erfolgt nie der Schritt aus dem Randsportartenbereich. Dies geht nur über Emotionen und "Education". Der Zuschauer will doch unterhalten werden und nicht einschlafen.
Und Emotionen sind nicht gleich herumbrüllen! Der K-1 Moderator auf Eurosport macht es eigentlich ganz gut. Könnte auch noch ein bißerl mehr sein.
Der Tip, echte MMA-Sportler oder -Trainer als Moderatoren zu verpflichten ist wirklich gut!
dingdong
11-09-2009, 12:25
natürlich hypen die viel mehr wenn sie rumbrüllen wie beim fußball....
beim fussball brüllen die bei aufgezeichneten spielen auch nicht mehr rum
der unterschied ist einfach live und aufgezeichnet selbst wenn man den kampf ausgang noch nicht kennt ist einfach das feeling von einem live kampf nicht mehr da
also die jungs zur ufc schickenund neben den käfig setzten.....;)
dahakkuh
11-09-2009, 12:37
Ich find die beiden auch grottenschlecht.
Ihr Ausdrucksweise, ihre Stimmlage und ihr Pseudo-Analysen .. oh man da muss ich immer den Kopf schütteln.
Tobias Drews ist ja ursprünglich Box-Kommentator und weiß leider herzlich wenig über MMA und und Oliver Copp scheint mir als Moderator einfach ein wenig .. unbeholfen.
Dann lieber Rogan und Goldberg in Extase als solche Schlafmützen.
Achja und ich verstehe nicht warum die unnütze Sachen nicht einfach rausschneiden .. Also einfach nur Pre-Videos + Einlauf + Kampf zeigen. Wozu das schlecht übersetzte, unnütze Vorwort von Goldy und Rogan zeigen?
dingdong
11-09-2009, 12:45
man könnte vieleicht auch einfach ab und zu aktive trainer und kämpfer aus deutschland einladen zur co moderation......
Hier für alle der Beweis für die schlechte Moderation
UFC Ultimate Fighting Championship - dsf.de (http://www.dsf.de/kampfsport/ufc-ultimate-fighting-championship.html)
Ich empfehle das UFC 100 Brock Lesnar Walk-In Video. Nach 2 Min. wird zu sprechen begonnen und sooooooo langweilig!!! Dabei war dies einer der Kämpfe dem die MMA-Gemeinde lange entgegengefiebert hat. Man denke nur an die verbalen Auseinandersetzungen vorab.
Ich schreibe jetzt dem Dana, mir reicht's...
Dudeplanet
11-09-2009, 12:47
Haben die Moderatoren von DSF eigentlich eigene Kampferfahrung, oder Kampftraining?
Kann ich mir nach der Optik zu urteilen nicht vorstellen.;)
Einfach mal Bilder von Oliver Copp und Tobias Drews suchen.
Wobei mir sicher nach Optik auch nur wenige zutrauen würden, dass ich Kampfsport mache. :o
Lei Wulong
11-09-2009, 13:02
Siehst Du Ich finde die ruhige Art und Weise prima.
Es ist einfach Geschmackssache.
Warum sollen die rumschreien?
Rogan und Goldberg sitzen mitten im Geschehen und muessen einfach schreien, sonst hoeren sie ihre eigenen Gedanken nicht.
Die DSF Leute muessen es in einem Studio vertonen, nachdem sie den Event eh schon Live gesehen haben.
Also nicht so schlimm mMn
gegen ruhige kommentation ist ja nicht einzuwenden, aber der puls der beiden ist ja fast null. also in manchen szenen könnte schon etwas mehr rüberkommen. Ich denke jeder mma fan würde doch ein wenig mehr EMOTIONEN mit rein bringen.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass die beiden gar nicht den Kampf kommentieren, sondern irgendein vorher angefertigtes Skript vorlesen.
Da folgend spektakuläre Aktionen während eines Kampfes und anstatt das die Moderatoren darauf eingehen reden sie über die Stationierungszeit in Deutschland eines Randy Cütüre :rolleyes:
Die beiden sind absolut fehl am Platz. Macht absolut kein Spass sich UFC im DSF anzuhören, dann lieber Ton aus.
ich habe mir UFC 99 auf DSF angetan und danach NIE WIEDER !!!!!
da nutze ich lieber das www und habe etwas schlechtere Bildquali und dafür das richtige "Feeling" beim MMA schauen......
Ich glaube die beiden haben einfach 1. zu wenig Ahnung von der Materie und 2. sind sie selbst keine MMA Fans, sowie es ein Rogan,Rutten,etc. ist...
dadurch würde vermutlich auch jede Emotion der beiden DSF-Moderatoren eher aufgesetzt sprich nicht authentisch wirken... das wäre ebenso schlecht....
ich bin dafür, dass das DSF einfach den Original-Kommentar von Rogan und Goldy nutzt.
Lei Wulong
11-09-2009, 13:13
ich habe mir UFC 99 auf DSF angetan und danach NIE WIEDER !!!!!
da nutze ich lieber das www und habe etwas schlechtere Bildquali und dafür das richtige "Feeling" beim MMA schauen......
Ich glaube die beiden haben einfach 1. zu wenig Ahnung von der Materie und 2. sind sie selbst keine MMA Fans, sowie es ein Rogan,Rutten,etc. ist...
dadurch würde vermutlich auch jede Emotion der beiden DSF-Moderatoren eher aufgesetzt sprich nicht authentisch wirken... das wäre ebenso schlecht....
ich bin dafür, dass das DSF einfach den Original-Kommentar von Rogan und Goldy nutzt.
das mit dem englischen originalton ist hierzulande immer so ne sache. ich sag nur Chapelles show in deutsch-WTF:ups:
das mit dem englischen originalton ist hierzulande immer so ne sache. ich sag nur Chapelles show in deutsch-WTF:ups:
Oder Sasha Cohen Comedy auf Deutsch...
Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, dass die Leute in einem Indutrie- und Wohlstandsland einigermaßen Englisch beherrschen.
dahakkuh
11-09-2009, 13:17
das mit dem englischen originalton ist hierzulande immer so ne sache. ich sag nur Chapelles show in deutsch-WTF:ups:
Da kam mir auch das kotzen. Alter, das geht sowas von garnicht :D
Gerade walk-in Videos auf dsf.de gesehen, bzw gehört.
Kann man echt vergleichen .. Sooo schlecht.
Oder Sasha Cohen Comedy auf Deutsch...
Es kann doch nicht zu viel verlangt sein, dass die Leute in einem Indutrie- und Wohlstandsland einigermaßen Englisch beherrschen.
absolut meine meinung....immer diese total überflüssige synchronisation, das is so zum kotzen.....und naja ufc auf dsf is so ne sache....die kommentare sind natürlich nich das gelbe vom ei, aber ich finde noch viel mehr macht die ständige werbung das alles kaputt....dabei gehts mir nich darum das das stöhn-werbung is (manche von den mädels sind eigentlich recht attraktiv :D) sondern einfach diese unglaubliche masse an werbe-einblendungen....
dann sind wir uns doch einig...... DSF schreiben sie sollen den Originalkommentar verwenden..... sollte doch machbar sein. (und sie sparen zwei Gehälter :devil:)
:D:D
aber vermutlich würde ich trotzdem nicht DSF schauen, da mir dann immernoch die stöhnenden Uschis auf den Sack gehen....
edit: ja, richtig... nicht nur die Uschis, sondern auch die Dauer an Gestöhne!
Fernseher ausschalten soll helfen. :rolleyes:
Lei Wulong
11-09-2009, 13:24
absolut meine meinung....immer diese total überflüssige synchronisation, das is so zum kotzen.....und naja ufc auf dsf is so ne sache....die kommentare sind natürlich nich das gelbe vom ei, aber ich finde noch viel mehr macht die ständige werbung das alles kaputt....dabei gehts mir nich darum das das stöhn-werbung is (manche von den mädels sind eigentlich recht attraktiv :D) sondern einfach diese unglaubliche masse an werbe-einblendungen....
wir können froh sein das dsf die ufc überträgt, aber dann bitte drei rd kampf, dann werbung und nicht: walk in 1rd. werbung dann 2und 3 rd und dann wieder werbung. dann urteilsverkündung, vorschau auf den nächsten kampf und wieder werbung. die sollten das besser timen.
wir können froh sein das dsf die ufc überträgt, aber dann bitte drei rd kampf, dann werbung und nicht: walk in 1rd. werbung dann 2und 3 rd und dann wieder werbung. dann urteilsverkündung, vorschau auf den nächsten kampf und wieder werbung. die sollten das besser timen.
ja genau davon rede ich doch ;) das versaut einem dem spaß wenn man einer kurz wegschaltet inner rundenpause und dann is schon der nächste kampf dran...
wir können froh sein das dsf die ufc überträgt, aber dann bitte drei rd kampf, dann werbung und nicht: walk in 1rd. werbung dann 2und 3 rd und dann wieder werbung. dann urteilsverkündung, vorschau auf den nächsten kampf und wieder werbung. die sollten das besser timen.
Wie waere es dann mit PPV?
Ein free TV lebt nunmal von der Werbung...
Oder so nen Recorder holen der dir das alles ohne Werbung zurecht schneidet...
BenitoB.
11-09-2009, 13:41
wir können froh sein das dsf die ufc überträgt, aber dann bitte drei rd kampf, dann werbung und nicht: walk in 1rd. werbung dann 2und 3 rd und dann wieder werbung. dann urteilsverkündung, vorschau auf den nächsten kampf und wieder werbung. die sollten das besser timen.
jau,hast bestimmt erfolg wenn du denen sagst wann die wie viel werbung ausstrahlen dürfen...
die kommentatoren könnten durchaus mehr emotionen zeigen, letztlich bin ich allerdings ganz froh für umme die ufc zu sehen,anstatt pixeliger streams die minutenlang ausfallen-nicht meine welt-oder kostspieligen ppvs.
verbesserungspotential ist sicher vorhanden,aber dreht einfach mal die uhr 7 monate zurück-da gab es nullkommagarnichts an mma im tv;)
ich finde den kommentar sachlich und das ist gut so.
sicherlich könnten die mods besser die techniken erklären zumndest bis sich eine große fanbase n deutschland geschaffen ist..
zur werbung sage ich nichts ;)
Lei Wulong
11-09-2009, 14:03
immer ruhig bleiben:D werbung müssendie machen sonst bekommen die ja kein geld. das ist klar. es ging ja ums timing, aber da steckt halt werbestrategie dahinter. und ich sagte ja auch bereits das wir froh sein können das ufc auf dsf läuft. PPV- hab ich nen baum an dem geld wächst? momentan nicht machbar:(
ich schaue weiterhin ufc auf dsf, auch mit werbung;)
zur kommentation: sachlich ist ja gut. ich kann mir spannung auch selbst aufbauen, nur wenn ein kommentator sich ebenfalls gefesselt von der veranstaltung oder einem kampf mitkommentiert, macht das schon einen unterschied.
KhRYZtAL
11-09-2009, 14:05
also ich persönlich finde so übetrieben emotionen a la RAW/ smackdown total clicheehaft. zu dem fühlt man sich an wresteling errinnert das wie wir wissen nur show und drehbuch ist. wo ich jedoch zustimme, ist das techniken und besonderehieten besser erklärt werden sollten. evtl ein bisschen wie in eienr dokumentation. was zwar auch sehr profan aber dennnoh stimmig moderiet war, ist meiner meinung nach human weapon (engl.) damit meine ist jez nicht die 2 typen sondern immer dann wenn diese 3d animation der 2 kämpfer kamen und in slowmotion techniken und wirkung erklärt wurden.
zudem befürchte ich das solche auf schreie der kommentatoren evtl von jugendschützern usw als gewalt verherrlichend eingestuft werden.
diese serieösen stimmen von jetz passen schon.
zum thema wrestling muss ich dir vollkommen recht geben...das ist echt peinlich was die mods abziehn...aber das ist schließlich sho, wozu dann auch show der mods dazugehört...
zum thema: finde auch dass es wenig mehr erklärt werden sollte...gucke es ca jedes 2. wochenende und finde mma generell auch interessant ...aber wenn dann die ganze zerit von iwelchen mounts und guards gesprochen wird hat der laie überhaupt keinen durchblick mehr ...
das ist dann echt schade
EDIT: außerdem nerven die andauernden werbepausen...va weil du dich schon voll freust und dann kommt erst mal direkt werbung mit ner 70 jährigen, die nackt für ihre falten wirbt -.-:wuerg:
R u not entertained?
11-09-2009, 21:05
Warum gucken die hier, die die DSF Moderation schlecht finden, nicht den original Stream? Verstehe ich nicht! Dann gibt´s doch nichts zu meckern. Nem geschenkten Gaul, schaut mal nicht ins Maul. Wo ist das Problem?
Das ist doch wie schon erwähnt das Problem der Aufzeichnung. Wer brüllt dann "aus dem Hintergrund müsste Rahn schiessen, Rahn schiesst, Tor, Tor, Tor, Tor, halten Sie mich für verrückt ..." ? Wenn man Boxen live sieht, ereifert sich auch ein Lennox Lewis "Rahman in Schwierigkeiten, der geht KO, der geht KO!!!!". Wenn der die Aufzeichnung kommentiert sicher auch nicht mehr, wenn er es schon weiss.
Ich finde die beiden auch furchtbar. Es ist bei praktisch jedem Kampf das selbe: sie reden grundsätzlich nicht über den Kampf sondern erzählen ausgiebigst irgendwelche Geschichten die teilweise nichtmal irgendwas mit den Kämpfern zu tun haben...
Aber nur ganz selten mal ein Wort zum aktuellen Kampf. Sinnvoll wäre es, wenn sie das live kommentieren würden und dann wird es halt ne Woche später ausgestrahlt, dann kennen sie auch die Ergebnisse noch nicht.
Wobei ich aber denke, dass die beiden generell nicht dafür geeignet sind; wenn ich das auf DSF gucke, sitze ich gelangweilt auf der Couch und lasse das über mich ergehen. Wenn ich das Original aufm Laptop gucke, kommt ein ganz anderes mitreißendes Gefühl auf. Langsam frage ich mich, ob sich die Qual überhaupt für mich lohnt, eine Woche auf die Ergebnisse zu verzichten um sie nicht vor der DSF-Übertragung zu kennen...
Das ist doch wie schon erwähnt das Problem der Aufzeichnung. Wer brüllt dann "aus dem Hintergrund müsste Rahn schiessen, Rahn schiesst, Tor, Tor, Tor, Tor, halten Sie mich für verrückt ..." ? Wenn man Boxen live sieht, ereifert sich auch ein Lennox Lewis "Rahman in Schwierigkeiten, der geht KO, der geht KO!!!!". Wenn der die Aufzeichnung kommentiert sicher auch nicht mehr, wenn er es schon weiss.
Nochmal, es geht doch darum Zuschauer für den MMA-Sport zu begeistern. Dieses Ziel erreicht man nur durch Emotionen.
Auch wenn die neuen UFC-Events, z.B. UFC 102, erst eine Woche später im DSF gezeigt werden, sehen die Kommentatoren die Fights zu einem bestimmten Zeitpunkt das erste Mal. Egal ob live oder aufgezeichnet.
Ich sehe mir die Kämpfe ebenfalls am nächsten oder übernächsten Tag wegen der Zeitverschiebung im Internet an und bin bei vielen Duellen sehr gespannt.
Zum Fußball: Schaut euch doch die Zusammenfassungen der Bundesligaspiele auf Sat1 oder DSF an, wie die kommentiert sind, obwohl doch jeder schon weiß, wie die Spiele ausgegangen sind. Da ist keiner der Kommentatoren kurz vor dem Einschlafen, selbst wenn Bochum gegen Freiburg spielt. Man hat immer das Gefühl, dass die Kommentatoren selbst Fans sind und mitfiebern.
Im Falle der Fußball-Klassiker ist dies wieder anders. Fußball ist nunmal Volkssportart Nummer 1 in Deutschland, sodass keine Aufbauarbeit betrieben werden muss. Dies ist beim MMA ganz anders, weshalb v.a. die alten Kämpfe gut verkauft werden müssen.
Insgesamt ist also festzustellen, dass die Moderatoren keine MMA-Fans sind und vom Sport (vermutlich) kaum eine Ahnung haben. Boxen oder Show-Wrestling ist nunmal anders als MMA. Gleiches bei Formel 1 und Motorradfahren. Abschließend muss ich wiederholt auf Eurosport hinweisen. Der Kommentator verkauft die Events wirklich ordentlich, auch die Klassiker (= Total Knock-down oder so ähnlich).
BenitoB.
12-09-2009, 09:05
ahja,eurosport,ich erinnere mich da an einige kommentare von herrn von der groeben.... sehr ordentlich:rolleyes:
tnmlyger
12-09-2009, 09:36
Insgesamt ist also festzustellen, dass die Moderatoren keine MMA-Fans sind und vom Sport (vermutlich) kaum eine Ahnung haben.
Zumindest damit liegst Du grundfalsch. Ich war bei 76 der 102 UFC-Shows live vor Ort und auch oft bei PRIDE in den USA und Japan. Ich verfolge den Sport seit 1993 jeden Tag und wurde auch schon für etliche MMA-Bücher interviewt, um historische Fakten zu prüfen. Insofern ist die Annahme, dass ich kein MMA-Fan bin, nicht unbedingt tragfähig ;-). Ach so... zählen 11 Jahre Kickboxen als Sporterfahrung? Tobias ist auch bereits seit 2003 von der UFC begeistert.
MMA ist nicht Fussball. Das DSF wünscht, dass wir so kommentieren - und nicht anders. Und ob es den Hardcorefans passt oder nicht: Sie sind nur ein kleiner Bruchteil der Zielgruppe. Wir sehen die Zuschauerkurven. Jedes Mal, wenn wir Geschichten erzählen und den Kämpfern mehr Profil und mehr Menschlichkeit geben, bleiben die Zuschauer länger dran. Das ist Fakt.
Übrigens ist die Art und Weise, wie wir kommentieren, der einzige Grund, warum die UFC überhaupt ab 16 fürs TV zugelassen ist. Würden wir wie Goldie und Rogan kommentieren, gäbe es die UFC in Deutschland nicht. Das steht schwarz auf weiss in den Prüfberichten.
Auch wenn MMA mit Wrestling nichts zu tun hat, scheinen doch die gleichen Gesetzmässigkeiten zu gelten: Je mehr die Insider meckern, desto besser ist die Quote ;-)
Mache nicht den Fehler, zu glauben, dass wir nicht wissen, was wir tun. Von aussen betrachtet kennt man eben nicht alle Fakten.
Leberwursttier
12-09-2009, 09:52
Hier für alle der Beweis für die schlechte Moderation
UFC Ultimate Fighting Championship - dsf.de (http://www.dsf.de/kampfsport/ufc-ultimate-fighting-championship.html)
Ich empfehle das UFC 100 Brock Lesnar Walk-In Video. Nach 2 Min. wird zu sprechen begonnen und sooooooo langweilig!!! Dabei war dies einer der Kämpfe dem die MMA-Gemeinde lange entgegengefiebert hat. Man denke nur an die verbalen Auseinandersetzungen vorab.
Ich schreibe jetzt dem Dana, mir reicht's...
Ein großartiger Athlet..... steht da.
Schnelle Reflexen!
:p
naja ich find die beiden jetz auch nich pralle...
dachte anfangs das würde sich legen nach den ersten paar sendungen, aber da ja mittlerweile auch ältere UFC events nachkommentiert werden müsste man der meinung sein, die beiden wären etwas aus sich herrausgekommen, was aber leider nicht der fall ist. :-(
ich habe mir auch nur die ersten 3-4 shows auf dsf angeschaut, aber jetzt gucke ich es garnicht mehr!
bei der show schläft man vorm tv ein und sobald werbung kommt, erschreckt man sich, weil da plötzlich reife frauen ab 50 so laut stöhnen hört, dass ich angst habe meine nachbarn würden aufwachen...
chuckybabe
12-09-2009, 12:45
Zumindest damit liegst Du grundfalsch. Ich war bei 76 der 102 UFC-Shows live vor Ort und auch oft bei PRIDE in den USA und Japan. Ich verfolge den Sport seit 1993 jeden Tag und wurde auch schon für etliche MMA-Bücher interviewt, um historische Fakten zu prüfen. Insofern ist die Annahme, dass ich kein MMA-Fan bin, nicht unbedingt tragfähig ;-). Ach so... zählen 11 Jahre Kickboxen als Sporterfahrung? Tobias ist auch bereits seit 2003 von der UFC begeistert.
MMA ist nicht Fussball. Das DSF wünscht, dass wir so kommentieren - und nicht anders. Und ob es den Hardcorefans passt oder nicht: Sie sind nur ein kleiner Bruchteil der Zielgruppe. Wir sehen die Zuschauerkurven. Jedes Mal, wenn wir Geschichten erzählen und den Kämpfern mehr Profil und mehr Menschlichkeit geben, bleiben die Zuschauer länger dran. Das ist Fakt.
Übrigens ist die Art und Weise, wie wir kommentieren, der einzige Grund, warum die UFC überhaupt ab 16 fürs TV zugelassen ist. Würden wir wie Goldie und Rogan kommentieren, gäbe es die UFC in Deutschland nicht. Das steht schwarz auf weiss in den Prüfberichten.
Auch wenn MMA mit Wrestling nichts zu tun hat, scheinen doch die gleichen Gesetzmässigkeiten zu gelten: Je mehr die Insider meckern, desto besser ist die Quote ;-)
Mache nicht den Fehler, zu glauben, dass wir nicht wissen, was wir tun. Von aussen betrachtet kennt man eben nicht alle Fakten.
Finde ich gut so eine Info. Danke!
Vielleicht könnte man es hin und wieder, ohne das man die Grenzen des Erlaubten und auch Erwünschten sprengt, trotzdem ein wenig "mitreißender" kommentieren. Ich denke, da hat es noch ein wenig an ausschöpfbaren Potential.
Ansonsten glaube ich auch, dass es für das "breite" Publikum wichtig ist, Infos drumherum und zu den einzelnen Kämpfern zu liefern, damit das Interesse langfristig angeregt und in weiteren Schritten auch gesichert werden kann.
Zumindest damit liegst Du grundfalsch. Ich war bei 76 der 102 UFC-Shows live vor Ort und auch oft bei PRIDE in den USA und Japan. Ich verfolge den Sport seit 1993 jeden Tag und wurde auch schon für etliche MMA-Bücher interviewt, um historische Fakten zu prüfen. Insofern ist die Annahme, dass ich kein MMA-Fan bin, nicht unbedingt tragfähig ;-). Ach so... zählen 11 Jahre Kickboxen als Sporterfahrung? Tobias ist auch bereits seit 2003 von der UFC begeistert.
MMA ist nicht Fussball. Das DSF wünscht, dass wir so kommentieren - und nicht anders. Und ob es den Hardcorefans passt oder nicht: Sie sind nur ein kleiner Bruchteil der Zielgruppe. Wir sehen die Zuschauerkurven. Jedes Mal, wenn wir Geschichten erzählen und den Kämpfern mehr Profil und mehr Menschlichkeit geben, bleiben die Zuschauer länger dran. Das ist Fakt.
Übrigens ist die Art und Weise, wie wir kommentieren, der einzige Grund, warum die UFC überhaupt ab 16 fürs TV zugelassen ist. Würden wir wie Goldie und Rogan kommentieren, gäbe es die UFC in Deutschland nicht. Das steht schwarz auf weiss in den Prüfberichten.
Auch wenn MMA mit Wrestling nichts zu tun hat, scheinen doch die gleichen Gesetzmässigkeiten zu gelten: Je mehr die Insider meckern, desto besser ist die Quote ;-)
Mache nicht den Fehler, zu glauben, dass wir nicht wissen, was wir tun. Von aussen betrachtet kennt man eben nicht alle Fakten.
Die Art und Weise wie man kommentiert hat also mit der Altersfreigabe zu tun? Sehr interessant :rolleyes:
Es gibt einen Unterschied zwischen reisserisch und sachlich Kommentieren.
Das was ihr macht erinnert mich teilweise vom Unterhaltungswert, sowohl als auch Stimmlage an das Ablesen von Börsenkursen.
Ein bisschen mehr Emotionen würde der Sendung gut tun, egal was irgendwelche Sesselfurzer bei DSF für Statistikkurven zu dem Thema erstellen.
Es sagt ja keiner, dass ihr die Lebensgeschichten von Kämpfern weglassen sollt, nur wenn aufgrund dessen der Kampfablauf und schöne Aktionen in den Hintergrund rücken und unkommentiert bleiben, finde ich das unnötig.
Auch geht es bei der Diskussion darum, Kritik aufzunehmen und gegn. darüber nachzudenken. Denn wir sind diejenigen die die Quoten machen, da sollte DSF auch interesse daran haben. Kurven hin oder her...
DerDieDas
12-09-2009, 13:04
Wegen mir könnte man die Moderatoren ganz weglassen....nerven eh nur und haben meistens keinen Plan von gar nix. Egal in welcher Sportart:mad:
tnmlyger
12-09-2009, 13:59
Auch geht es bei der Diskussion darum, Kritik aufzunehmen und gegn. darüber nachzudenken. Denn wir sind diejenigen die die Quoten machen, da sollte DSF auch interesse daran haben. Kurven hin oder her...
Diese Annahme ist genau falsch. Mit den KKB- und GNP-Jungs würde das Ding genau eine Woche laufen. Wieviele Aktive denkst Du hat der harte Kern? 20? 50? 100? 500? Selbst wenn es 10.000 wären (was vollkommen illusorisch ist), würde das nur einen verschwindend geringen Teil der Zuschauer darstellen.
Das, was richtige Fans wollen, und das, was die allgemeine Zuschauerschaft will, ist oft diametral entgegengesetzt.
Ich zitiere aus dem Prüfbericht der FSF: "Die neutrale und sachliche Kommentierung führt nach Ansicht des Gremiums dazu, dass in diesem eigentlich erklärungsbedürftigen Sport keine gewaltverherrlichenden Tendenzen feststellbar sind. Unsportliche Attacken werden gerügt, übertrieben emotionale Äusserungen der Kämpfer relativiert und in einen sportlichen Gesamtkontext gebracht. Aus diesem Grund spricht nichts gegen eine Einstufung ab 16 Jahren. Diese Einstufung gilt vorbehaltlich einer deeskalierenden und desensationalisierenden Kommentierung der Kämpfe ohne zeitliche Einschränkung."
Wenn Du das anders siehst, kannst Du Dich natürlich gern mit der FSF unterhalten :-)
Wir sind sicherlich dankbar für Kritik und wollen das bestmögliche Produkt abliefern, werden jedoch in erster Linie darauf achten, das Programm a) im Fernsehen zu halten und b) so aufzubereiten, dass auch Gelegenheitszuschauer dabeibleiben. Das ist bei der Werbung, in deren Umfeld wir uns bewegen müssen, eh alles andere als einfach...
Das DSF kämpft sehr stark darum, so viel UFC wie möglich in Deutschland zu zeigen. Die Entscheidung, TUF ab Oktober auszustrahlen, ist nur ein Beispiel dafür. Wir werden übrigens auch alles daran setzen, die Kämpfe von Dennis und Peter in Manchester zu übertragen, obwohl sie im weltweiten Fernsehsignal vrsl. nicht zu sehen sein werden.
So schlecht finde ich die Moderation nicht. Was mich nur stört sind dieser Tobias, der entweder Belangloses oder Falsches erzählt, und die einschläfernde Stimmung, die nicht gut mit der späten Sendezeit zusammenpast.
Bas Rutten brüllt auch nicht wie Rogan und Goldberg herum, aber er ist bei Weitem nicht so einschläfernd.
Diese Annahme ist genau falsch. Mit den KKB- und GNP-Jungs würde das Ding genau eine Woche laufen. Wieviele Aktive denkst Du hat der harte Kern? 20? 50? 100? 500? Selbst wenn es 10.000 wären (was vollkommen illusorisch ist), würde das nur einen verschwindend geringen Teil der Zuschauer darstellen.
Das, was richtige Fans wollen, und das, was die allgemeine Zuschauerschaft will, ist oft diametral entgegengesetzt.
Ich zitiere aus dem Prüfbericht der FSF: "Die neutrale und sachliche Kommentierung führt nach Ansicht des Gremiums dazu, dass in diesem eigentlich erklärungsbedürftigen Sport keine gewaltverherrlichenden Tendenzen feststellbar sind. Unsportliche Attacken werden gerügt, übertrieben emotionale Äusserungen der Kämpfer relativiert und in einen sportlichen Gesamtkontext gebracht. Aus diesem Grund spricht nichts gegen eine Einstufung ab 16 Jahren. Diese Einstufung gilt vorbehaltlich einer deeskalierenden und desensationalisierenden Kommentierung der Kämpfe ohne zeitliche Einschränkung."
Wenn Du das anders siehst, kannst Du Dich natürlich gern mit der FSF unterhalten :-)
Wir sind sicherlich dankbar für Kritik und wollen das bestmögliche Produkt abliefern, werden jedoch in erster Linie darauf achten, das Programm a) im Fernsehen zu halten und b) so aufzubereiten, dass auch Gelegenheitszuschauer dabeibleiben. Das ist bei der Werbung, in deren Umfeld wir uns bewegen müssen, eh alles andere als einfach...
Das DSF kämpft sehr stark darum, so viel UFC wie möglich in Deutschland zu zeigen. Die Entscheidung, TUF ab Oktober auszustrahlen, ist nur ein Beispiel dafür. Wir werden übrigens auch alles daran setzen, die Kämpfe von Dennis und Peter in Manchester zu übertragen, obwohl sie im weltweiten Fernsehsignal vrsl. nicht zu sehen sein werden.
ihr macht einen super job :)
dingdong
12-09-2009, 15:08
....
seht ihr die kämpfe denn da eigentlich zum erstenmal ?
und wäre es theoretisch möglich aktive kämpfer und trainer einzuladen als co commentatoren wie es zb bei pride auch gemacht wurde? :)
Zumindest damit liegst Du grundfalsch. Ich war bei 76 der 102 UFC-Shows live vor Ort und auch oft bei PRIDE in den USA und Japan. Ich verfolge den Sport seit 1993 jeden Tag und wurde auch schon für etliche MMA-Bücher interviewt, um historische Fakten zu prüfen. Insofern ist die Annahme, dass ich kein MMA-Fan bin, nicht unbedingt tragfähig ;-). Ach so... zählen 11 Jahre Kickboxen als Sporterfahrung? Tobias ist auch bereits seit 2003 von der UFC begeistert.
MMA ist nicht Fussball. Das DSF wünscht, dass wir so kommentieren - und nicht anders. Und ob es den Hardcorefans passt oder nicht: Sie sind nur ein kleiner Bruchteil der Zielgruppe. Wir sehen die Zuschauerkurven. Jedes Mal, wenn wir Geschichten erzählen und den Kämpfern mehr Profil und mehr Menschlichkeit geben, bleiben die Zuschauer länger dran. Das ist Fakt.
Übrigens ist die Art und Weise, wie wir kommentieren, der einzige Grund, warum die UFC überhaupt ab 16 fürs TV zugelassen ist. Würden wir wie Goldie und Rogan kommentieren, gäbe es die UFC in Deutschland nicht. Das steht schwarz auf weiss in den Prüfberichten.
Auch wenn MMA mit Wrestling nichts zu tun hat, scheinen doch die gleichen Gesetzmässigkeiten zu gelten: Je mehr die Insider meckern, desto besser ist die Quote ;-)
Mache nicht den Fehler, zu glauben, dass wir nicht wissen, was wir tun. Von aussen betrachtet kennt man eben nicht alle Fakten.
Also erstmal finde ich es toll, dass Du Dich hier überhaupt dazu äußerst. Ich finde es überaus wichtig, dass es eine Kommunikation zwischen Fans und Machern gibt - im Optimalfall erwächst daraus eine konstruktive Verbesserung der Sendung.
Allerdings müssen dazu natürlich auch beide Seiten bereit sein. Einige hier haben vielleicht ein paar zu extreme Formulierungen genutzt, die Dich/Euch vielleicht auch verletzt haben. Daher wohl auch Dein Abwehrreflex.
Den Vergleich mit dem Ablesen von Börsenkursen fand ich schon recht passend. Ich mein, das ist ein Sport. Ein Sport wächst und fällt mit den einzelnen Akteuren, mit den Fans der einzelnen Sportler.
Man muss sich doch nur mal anschauen, wann Tennis in Deutschland populär war: als Boris Becker erfolgreich war. Die Fangemeinschaft der Formel 1 baut auch beständig ab, seit Michael Schuhmacher nicht mehr aktiv ist.
Um Fan zu sein, müssen auf jeden Fall Gefühle im Spiel sein; man muss mitfiebern, Begeisterung und Trauer empfinden.
Und im MMA haben wir den ganz besonderen Fall, dass das Fanobjekt nicht einmal aus dem eigenen Land sein muss...siehe die Stimmung als Wanderlei Silva hier in Deutschland auftrat. Ich persönlich kenne überhaupt keine Kämpfe von deutschen Athleten abgesehen von der UFC99 (und live...aber Namen merke ich mir da nicht). Ich bin in diesem Sport Fan von Kämpfern aus Russland, Brasilien, den USA, Kroatien...
Erzeugt Begeisterung für die Kämpfer, erzeugt Begeisterung für die Aktionen ("Der Kimura sitzt! Der Kimura sitzt! Nein...doch...nein er ist raus!") und so schafft ihr auch eine breitere Fanbasis.
Ganz ehrlich: wäre ich mit MMA zum ersten Mal durch eure Sendung konfrontiert worden...ich glaube nicht, dass mich das begeistert hätte. Bei eurer Betonung weiß man ja nie, wann jemand eine gute Aktion gebracht hat; was normal, was außergewöhnlich war.
Mal als fiktives Beispiel für euren Stil:
Ihr unterhaltet euch z.B. gerade seit 3 Minuten über das Frühstück von Randy Couture (trat bei der letzten Veranstaltung auf...oder der nächsten...oder hat noch weniger mit der aktuellen zu tun), während Kämpfer 1 bei Kämpfer 2 einen eingesprungenen Armhebel durchbringt. Ihr redet weiter bis das Frühstücksthema gegessen ist und gebt dann einen Satz als Kommentar zu dem ganzen Kampf ab ("Ja da hat er den Kampf mit dem Armhebel doch überraschend beendet. Aber Du hast vorhin was von den Frühstücksflocken von Couture erzählt; soweit ich weiß, isst er ja gerne Cini Minis.")
Ich danke Dir für die Informationen die Du uns hier gegeben hast, das ist wirklich wichtig zu wissen. Aber ich denke irgendwie trotzdem, dass man sich ein bisschen mehr Differenzierung in der Stimmlage und in der Beurteilung von Aktionen erlauben kann - ohne dass es gleich Sensationslüstern und Blutgeil klingt...
Nehmt die Kritik nicht persönlich; wir wissen jetzt, dass ihr es nicht leicht habt und es sowieso nie leicht ist, die Fans zufrieden zu stellen. Aber versucht die Kritik aufzunehmen und die Sendung (noch) etwas besser zu machen.
Vielen Dank.
realfizzy
15-09-2009, 14:46
Ich finde auch super das Du/ihr euch hier persönlich äussert. Stört dich als MMa Fan nicht auch der Aufbau der Werbepausen? Das ihr keinen Einfluss auf die gesendete Werbung habt, davon gehe ich mal stark aus. Aber einer der Hauptgründe (neben des kommentations-stils) warum ich DSF nicht mehr schaue, sondern tatsächlich für die Events bezahle sind die Werbeunterbrechungen zu absolut ungünstigen spannungsraubenden Zeitpunkten. Du als Fan könntest der Redaktion doch sicherlich einen Tip diesbezüglich geben. Stell dir einfach mal vor Du siehst den Event Abends zu Hause mit deiner Frau die k.A. von MMA hat und dann der Inhalt und die Zeitpunkte der Werbepausen. welches licht würde das auf unseren Sport werfen?Das DSF sollte vieleicht versuchen neben dem "breiten" Publikum auch erstmal die "Insider" zu gewinnen, oder.
Vielleicht könnt ihr eure "sensationslüsterne mundsperre" (entschuldigt die Wortwahl, aber so kommt es rüber) umgehen indem ihr tatsächlich aktive co-kommentatoren einladet denen diese Auflagen nicht die Emotionen verbieten.
Noch eine Anmerkung am Rande: Meiner meinung nach fehlt Herrn Drews definitiv fachwissen aus dem MMa bereich. Die kommentare sind zu sehr boxspezifisch. Beim ersten (und bisher letzten Event) UFC99 welches ich auf DSF gesehen habe wurde dies sehr deutlich.
Gruss
max.warp67
15-09-2009, 15:05
Diese Annahme ist genau falsch. Mit den KKB- und GNP-Jungs würde das Ding genau eine Woche laufen. Wieviele Aktive denkst Du hat der harte Kern? 20? 50? 100? 500? Selbst wenn es 10.000 wären (was vollkommen illusorisch ist), würde das nur einen verschwindend geringen Teil der Zuschauer darstellen.
Das, was richtige Fans wollen, und das, was die allgemeine Zuschauerschaft will, ist oft diametral entgegengesetzt.
Ich zitiere aus dem Prüfbericht der FSF: "Die neutrale und sachliche Kommentierung führt nach Ansicht des Gremiums dazu, dass in diesem eigentlich erklärungsbedürftigen Sport keine gewaltverherrlichenden Tendenzen feststellbar sind. Unsportliche Attacken werden gerügt, übertrieben emotionale Äusserungen der Kämpfer relativiert und in einen sportlichen Gesamtkontext gebracht. Aus diesem Grund spricht nichts gegen eine Einstufung ab 16 Jahren. Diese Einstufung gilt vorbehaltlich einer deeskalierenden und desensationalisierenden Kommentierung der Kämpfe ohne zeitliche Einschränkung."
Wenn Du das anders siehst, kannst Du Dich natürlich gern mit der FSF unterhalten :-)
Wir sind sicherlich dankbar für Kritik und wollen das bestmögliche Produkt abliefern, werden jedoch in erster Linie darauf achten, das Programm a) im Fernsehen zu halten und b) so aufzubereiten, dass auch Gelegenheitszuschauer dabeibleiben. Das ist bei der Werbung, in deren Umfeld wir uns bewegen müssen, eh alles andere als einfach...
Das DSF kämpft sehr stark darum, so viel UFC wie möglich in Deutschland zu zeigen. Die Entscheidung, TUF ab Oktober auszustrahlen, ist nur ein Beispiel dafür. Wir werden übrigens auch alles daran setzen, die Kämpfe von Dennis und Peter in Manchester zu übertragen, obwohl sie im weltweiten Fernsehsignal vrsl. nicht zu sehen sein werden.
Danke für die Info aus erster Hand und den Mut hier selbst Stellung zu nehmen. Ich gebe zu ich hab auch hin und wieder auf Euch geschimpft. Ich habe aber bis heute die Sichtweise des DSF und der "Jugenschützer" nicht gekannt. Also, sorry für die Vorverurteilung. Ein kleines "Aber" möchte ich nocht einstreuen. Wir kämpfen hier mit einer Plakataktion und sonstigen kleinen Mitteln für mehr Akzeptanz des MMA-Sports bei der breiten Bevölkerung. Meine, und nicht nur meine, Meinung ist, das Aufklärung und Ausbildung der Zuschauer und Sportinteressenten zur größten Akzeptanz führen. Nur wenn die Leute genau wissen was da passiert können sie die Dinge beurteilen und gehen negativ eingestellter Berichterstattung nicht so einfach auf den Leim. Du hast selbst geschrieben das viele Eurer Zuschauer nicht die "Hardcore-Fans" sind. Da sind bestimmt jede Menge Leute dabei die aufgrund der negativen Presse mal reinschauen. So gesehen ist Euer ruhiger Kommentarstil schon O.K. Wenn Ihr jetzt noch etwas mehr Fakten und Erläuterungen rüberbringen würdet und nicht so oft auf andere Nebensächlichkeiten abschweifen würdet, dann wären auch die Fans auf Eurer Seite.
Nutzt die Chance die wir nie haben! ;)
ich finde dieses herumgebrühle unnötig, es zieht nur den sport irgendwie runter, aber jeder hat da seine eigenen vorlieben
Saarbrigga
17-09-2009, 14:30
Tobias Drews ist ja ursprünglich Box-Kommentator und weiß leider herzlich wenig über MMA und und Oliver Copp scheint mir als Moderator einfach ein wenig .. unbeholfen.
Also was Drews angeht stimm ich zu, aber Copp macht seine Sache imo sehr gut.
Ok, er ist kein Schreihals wie Rogan und Co, aber sachlich gut und weiss wovon er spricht.
Drews ist zwar ein Boxkommentator, aber hat laut der Zeitschrift Boxsport (bzw. seiner eigenen Aussagen die dort veröffentlicht wurde) mit Shotokan Karate angefangen, und sei erst Jahre später zum Boxen gekommen.
Trotzdem sind seine Kenntnisse im MMA imo nicht gut genug um dort einer von zwei Hauptkommentatoren zu sein.
Eigentlich ist die Aufteilung ja so gedacht:
Grapplng + Bodenkampf -> Copp
Boxen + Standup -> Drews
Nur leider hat man bei Drews häufig das Gefühl, er vergleicht Boxen im MMA 1zu1 mit Boxen im Boxsport, wobei es doch ganz anders ist.
Ausserdem muss er in jeder zweiten Übertragung erwähnen, was Bruce Lee für einen Einfluss auf MMA hätte bzw. der Vorreiter dieser Idee war. Erstens muss man das nicht immer erwähnen, und zweitens sollte man Lee diesen Ruhm ("Vater des MMA") nicht mehr zusprechen als es wirklich ist, und das sage ich als großer Fan von ihm!
Vielleicht ne blöde Frage, aber warum meldet sich nicht mal einer von Euch hier und bietet sich als Co-Kommentator an?
Gibt doch sicher Leute die neben ihren Kenntnissen auch ne gewisse Bildung (studiert sind usw.) haben und gut deutsch sprechen können...
*StreetA~StyleS*
17-09-2009, 17:11
Ganz ehrlich: wäre ich mit MMA zum ersten Mal durch eure Sendung konfrontiert worden...ich glaube nicht, dass mich das begeistert hätte. Bei eurer Betonung weiß man ja nie, wann jemand eine gute Aktion gebracht hat; was normal, was außergewöhnlich war.
Und jetzt rate mal was der erste MMA-Kampf war, den ich je gesehen hatte:
Heath Herring vs. Brock Lesnar,
und dass auch noch mit den damals ziemlich laschen Kommentatoren des DSF, die jedoch immer besser werden.
Dachte mir da echt, was dass den für ein Verein wohl sein soll:D:D:D
ist Oliver Copp nicht auch der Chefredakteure der deutschen "Fighters Only" ?
dann muss er ja Ahnung vom Sport haben, weil die Zeitschrift ist ziemlich gut und auch Fachlich nicht verkehrt!
ist Oliver Copp nicht auch der Chefredakteure der deutschen "Fighters Only" ?
dann muss er ja Ahnung vom Sport haben, weil die Zeitschrift ist ziemlich gut und auch Fachlich nicht verkehrt!
Ja das ist er und Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Grund warum so viele Leute schwierigkeiten damit haben, dass er Moderiert...
Saarbrigga
18-09-2009, 15:17
Ja das ist er und Ich sehe ehrlich gesagt nicht den Grund warum so viele Leute schwierigkeiten damit haben, dass er Moderiert...
Glaube nicht dass viele Leute mit ihm Schwierigkeiten haben. Eher mit Drews, und das zurecht.
rockyfighter
19-09-2009, 10:29
Finde es auch sehr gut, dass die Kommentatoren sich hier im Forum dazu äusseren. :halbyeaha
Ich verstehe euch gut und habe an eurer Moderation auch gar nichts soviel aussetzen. Die Einleitung bei Berichterstattung vor Ort bei UFC 99 fand ich klasse.
Wie auch andere hier finde ich, dass ihr gelungene Aktionen der Kämpfer mehr hervorheben könntet.
Dass ihr ab Oktober TUF ausstrahlt finde ich echt klasse!:halbyeaha
Nutzt die Chance die wir nie haben!
Sehr gut gesagt!
Lei Wulong
19-09-2009, 14:20
gegen ruhige kommentation ist ja nicht einzuwenden, aber der puls der beiden ist ja fast null. also in manchen szenen könnte schon etwas mehr rüberkommen. Ich denke jeder mma fan würde doch ein wenig mehr Emotionen mit rein bringen.
muss mich selber korrigieren. einer der beiden ist sehr "kühl" in seinen Aussagen. welcher von beiden das ist weiss ich nicht. Hat der nicht auch Boxen kommentiert?
R u not entertained?
20-09-2009, 01:34
Glaube nicht dass viele Leute mit ihm Schwierigkeiten haben. Eher mit Drews, und das zurecht.
Kommt eben darauf an, was man bevorzugt. Wenn man kirmesmäßiges Rumgebrülle will, sind die US-Kommentatoren sicher besser.
Ich finde die ruhigen Kommentare von Tobias Drews sehr gut und denke, er findet sich immer mehr zurecht im MMA und hat sicher das Potenzial, zur gleichen Kommentatoren Autorität zu werden, die er auch im Boxen ist.
Er bringt auch immer seine Erfahrung aus der Box Kommentierung mit ein. Da in der UFC derzeit ne Menge Standup zu sehen ist, kommt Drews gerade zu rechten Zeit wie ich finde.
Ich persönlich finde die englischen UFC-Moderatoren machen ihren Job sehr gut. Einzig das "Biggest/Greatest xyz in UFC-History!!!!!!" nervt nach dem achthundertsiebenunddreißigsten mal ziemlich. Aber ansonsten machen die echt einen Wahnsinnsjob - Beim Einlauf eines Fighters erzählen sie ein bisschen was über ihn (z.B. Früher für GnP bekannt, in den letzten Kämpfen stärker im Standup geworden, übt mit xyz als Trainingspartner, macht a, b und c um etwas zu verbessern, etc). Man bekommt dort einfach ein paar Infos über die Fighter selbst und wird einfach unterhalten und das ist imo Sinn der Sache.
Lei Wulong
27-09-2009, 00:51
also eigentlich gehts:)
und van zan ist schuld das ich das jetzt noch mal poste
max.warp67
28-09-2009, 07:36
Die Jungs haben doch am Wochenende bei der Sendung über UFC 103 einen guten Job gemacht. Sie haben es in meinen Augen sogar geschafft dem Laien das Kämpfen aus der Unterlage etc. ganz gut zu erklären. Weiter so... ;)
R u not entertained?
28-09-2009, 10:39
Haben sie auch, und ich bin frohen Mutes, dass sie sich als gutes und geschätztes Moderatoren Team etablieren werden!
.-r4ki``
28-09-2009, 13:48
Ich sehe die Moderatoren als eine Art Missionare, mit der Aufgabe, Deutschland an den Sport zu "gewöhnen" und Ihn auch Laien näher zu bringen. Zwar gehen für "Kenner" Informationen verloren, weil ständig die Grundlagen wiederholt werden statt sich in andere Themen zu vertiefen, aber das ist für mich okay, weil es nun mal um eine größere Sache geht, nämlich die Bekehrung Deutschlands :)
Allerdings wiederholt sich ein Fehler mehrmals: Es wird öfters gesagt, dass Tritte gegen am Boden liegende Gegner nicht erlaubt sind. So weit ich weiß, ist das falsch. Es sind nur Tritte gegen den Kopf eines am Boden liegenden Gegners verboten.
Ist irgendwie komisch, wenn gesagt wird, es sei verboten und die Kämpfer es tun, ohne dass der Ref was sagt ^^
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