Lyoto Machida Interview [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Lyoto Machida Interview



Vegeto
12-09-2009, 23:20
In Lyotos Machidas DVD Box "Machida-Do Karate for Mixed Martial Arts" ist ein Interview mit ihm. Da nicht alle die Box besitzen und das posten von Videolinks sowieso nicht erlaubt ist, dachte ich mir, ich schreib euch ein paar interessante Punkte als kurze Zusammenfassung heraus.

Lyoto beschreibt erst seine Kindheit und sein Karate Training mit seiner Familie. Man bekommt einige Ausschnitte aus Familienvideos und Fotoalben zu sehen.

Er erzählt wie er neben dem Karate Untericht immer wieder Gegner aus anderen Stilrichtungen besiegen wollte. Dazu ist er schon als Kind in die Judo Gruppe gegangen um dort zu zeigen das er sie schlagen kann. Sumo hat ihm seine Basis verbessert und er hat einmal 40 Tage Muay Thai Training gehabt. Zum BJJ kam er, als ein Video in seinem Ort herumging, welches jeder sehen wollte. Nachdem er es gesehen hatte, fing er mit dem Training an. Bei einer Käfigveranstaltung in seinem Ort durfte er aber als 17 jähriger nicht teilnehmen. In seinem ersten MMA Fight ging er sofort in den Bodenkampf und gewann durch Submission. Aber er war sehr unzufrieden danach. Er wollte Karate anwenden und nur im Notfall in den Bodenkampf übergehen. Egal welche Kampfkunst er trainiert hatte, seinen Schwerpunkt setzte er immer wieder auf den Shotokan Karate Background von seiner Familie.

Zum Kampf mit Rich Franklin erläutert er, wie seine Schläge und Tritte ohne nachzudenken automatisiert kamen, weil er sie sein Leben lang im Shotokan Kihon trainiert hatte.

Machida sagt Karate sei sein Fundament für alles was er beherrscht. Karate sei sein Leben. Alles was er spirituell und äußerlich erreicht habe, schulde er dem Karate. Es sei sein Glück gewesen die wertvolle Philosphie zu lernen. Vor dem Kampf mit Sokoudjou z.B. hatte er einen hohen psychischen Druck, weil sich sein Flug verspätete. Er musste sehr intensiv meditieren um sich im Griff zu haben. Die philosophische Seite ist ihm wichtiger, weil sie auf das ganze Leben vorbereitet. Er erklärt das Karate eine sehr schwer erlernbare Kampfkunst sei, da sie in vollen Umfang erlernt und richtig eingesetzt werden muss. Dann ist Karate ein vollständiges System.

Seine Familie legt viel Wert auf den Karate-Do und die Art des Karate bevor Wettkämpfe aufkamen. Viele Leute haben falsche Vorstellungen vom Karate weil sie nur Wettkämpfe sehen. Aber Karate enthält viel mehr Techniken die selten gelehrt werden und nie im Wettkampf angewendet werden können.

Machidas Traum für die Zukunft ist es selbst Karate Lehrer werden. Sein Ziel sei es den Leuten Werte wie Höflichkeit, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit durch die Philosophie der Kampfkünste zu vermitteln. Er will ihnen die Stärke und das Durchhaltevermögen geben in allen Bereichen des Lebens erfolgreich zu sein.

Tori
14-09-2009, 12:17
übergehen. Egal welche Kampfkunst er trainiert hatte, seinen Schwerpunkt setzte er immer wieder auf den Shotokan Karate Background von seiner Familie.



Zum Kampf mit Rich Franklin erläutert er, wie seine Schläge und Tritte ohne nachzudenken automatisiert kamen, weil er sie sein Leben lang im Shotokan Kihon trainiert hatte.

:klatsch:


Machida sagt Karate sei sein Fundament für alles was er beherrscht. Karate sei sein Leben. Alles was er spirituell und äußerlich erreicht habe, schulde er dem Karate. Es sei sein Glück gewesen die wertvolle Philosphie zu lernen. Vor dem Kampf mit Sokoudjou z.B. hatte er einen hohen psychischen Druck, weil sich sein Flug verspätete. Er musste sehr intensiv meditieren um sich im Griff zu haben. Die philosophische Seite ist ihm wichtiger, weil sie auf das ganze Leben vorbereitet. Er erklärt das Karate eine sehr schwer erlernbare Kampfkunst sei, da sie in vollen Umfang erlernt und richtig eingesetzt werden muss. Dann ist Karate ein vollständiges System.

Da hatter wohl recht :D


Seine Familie legt viel Wert auf den Karate-Do und die Art des Karate bevor Wettkämpfe aufkamen. Viele Leute haben falsche Vorstellungen vom Karate weil sie nur Wettkämpfe sehen. Aber Karate enthält viel mehr Techniken die selten gelehrt werden und nie im Wettkampf angewendet werden können.

Eigentlich erstaunlich, daß dies bisher nicht kommentiert wurde. Muß ja eigentlich auch nicht, da Machida recht hat :halbyeaha


Machidas Traum für die Zukunft ist es selbst Karate Lehrer werden. Sein Ziel sei es den Leuten Werte wie Höflichkeit, Gerechtigkeit und Ehrlichkeit durch die Philosophie der Kampfkünste zu vermitteln. Er will ihnen die Stärke und das Durchhaltevermögen geben in allen Bereichen des Lebens erfolgreich zu sein.

Ein echtes Vorbild eben - auf jedenfall eines meiner Vorbilder ;)