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Vollständige Version anzeigen : UFC startet Initiative "Vote Pro MMA"



Salvadorfreestyle
19-09-2009, 16:10
Die UFC reagiert auf die unfaire Politikerschelte mit einer Initiative, bei der mit der Mithilfe der MMA-Fans der Sport in ein positiveres Licht gerückt werden soll. Anbei die offizielle Ankündigung dazu:

Nach Computerspielen und Paintball ist nun MMA in die Diskussion geraten und wird durch einige Politiker und "Experten" heftig kritisiert. Einige fordern sogar das Verbot von MMA. Dabei wird nicht nur die Sportart MMA in Misskredit gebracht - auch die MMA-Fans werden unfair und negativ dargestellt, zum Teil sogar in beleidigender Weise. In der öffentlichen Diskussion und der Presse wird MMA oft falsch dargestellt. Die Erfahrung zeigt, dass oft Unkenntnis die Ursache für das verzerrte Bild von MMA ist. Ob bei Politikern im Wahlkampf auch politisches Kalkül dahinter steckt, kann natürlich nur gemutmaßt werden.

Dem will die UFC entgegentreten und hat deshalb die Initiative „Vote Pro MMA“ gegründet. Diese setzt sich dafür ein, dass Mixed Martial Arts (MMA) als anerkannter Sport in Deutschland erhalten bleibt und die Stimme der MMA-Fans gehört wird.

Also: Hilf als Fan mit, ein Verbot deines Sports zu verhindern und gebt MMA eine Stimme unter Startseite MMA (http://www.vote-pro-mma.de)!

UFC startet Initiative "Vote Pro MMA" - Kampfsport | News | MMA | Grappling | BJJ | Boxen | Thaiboxen | Kickboxen | Muay Thai | Vale Tudo | Submission | Freefight | Forum | Free Fight | UFC | Martial Arts | Kämpfer | Wrestling | Karate | Ringen | Lut (http://www.groundandpound.de/News/Europa/UFC-startet-Initiative-Vote-Pro-MMA.html)

ivo c.
19-09-2009, 16:20
Wow es geht doch!
Und schon ist es erledigt!

ivo c.
19-09-2009, 16:21
fdb hat ihren account schonmal geblockt :)

dahakkuh
19-09-2009, 16:48
Doof das sowas von der UFC angeleiert werden muss :(

ivo c.
19-09-2009, 16:52
Doof das sowas von der UFC angeleiert werden muss :(

Naja ging halt etwas schneller.
Unsere Leute sind ja hier auch schon am machen.
UFC hat nunmal mehr Kohle und mehr interesse daran, dass MMA in Deutschland nicht verboten wird...rein finanziell natürlich

Rocky777
19-09-2009, 16:52
:halbyeaha

Atze6000
19-09-2009, 16:55
meine mail ist ebenfalls raus :)

Scaramanga
19-09-2009, 17:00
Tja, auch meine Mails sind alle zurückgekommen:(

Hauser
19-09-2009, 19:25
Ich weiss ja nicht ob das vollspammen eines Parteiaccounts der richtige Weg ist, aber ok.

Linsen&Spätzle
19-09-2009, 19:34
wenn es genügend machen warum nicht.

MatzeOne
19-09-2009, 19:54
Ich weiss ja nicht ob das vollspammen eines Parteiaccounts der richtige Weg ist, aber ok.

Ist vergleichbar mit einer Petition...

Ups... Hat ja auch nichts gebracht...

Dennoch gute Aktion!

Tino78
19-09-2009, 22:16
Mail is raus...

York
20-09-2009, 00:35
tolle sache.

das kann man nur unterstützen...!

R u not entertained?
20-09-2009, 01:12
Die UFC reagiert auf die unfaire Politikerschelte mit einer Initiative, bei der mit der Mithilfe der MMA-Fans der Sport in ein positiveres Licht gerückt werden soll. Anbei die offizielle Ankündigung dazu:

Nach Computerspielen und Paintball ist nun MMA in die Diskussion geraten und wird durch einige Politiker und "Experten" heftig kritisiert. Einige fordern sogar das Verbot von MMA. Dabei wird nicht nur die Sportart MMA in Misskredit gebracht - auch die MMA-Fans werden unfair und negativ dargestellt, zum Teil sogar in beleidigender Weise. In der öffentlichen Diskussion und der Presse wird MMA oft falsch dargestellt. Die Erfahrung zeigt, dass oft Unkenntnis die Ursache für das verzerrte Bild von MMA ist. Ob bei Politikern im Wahlkampf auch politisches Kalkül dahinter steckt, kann natürlich nur gemutmaßt werden.

Dem will die UFC entgegentreten und hat deshalb die Initiative „Vote Pro MMA“ gegründet. Diese setzt sich dafür ein, dass Mixed Martial Arts (MMA) als anerkannter Sport in Deutschland erhalten bleibt und die Stimme der MMA-Fans gehört wird.

Also: Hilf als Fan mit, ein Verbot deines Sports zu verhindern und gebt MMA eine Stimme unter Startseite MMA (http://www.vote-pro-mma.de)!

UFC startet Initiative "Vote Pro MMA" - Kampfsport | News | MMA | Grappling | BJJ | Boxen | Thaiboxen | Kickboxen | Muay Thai | Vale Tudo | Submission | Freefight | Forum | Free Fight | UFC | Martial Arts | Kämpfer | Wrestling | Karate | Ringen | Lut (http://www.groundandpound.de/News/Europa/UFC-startet-Initiative-Vote-Pro-MMA.html)

Das ist der Unterschied zwischen laienhaften Forenmokels und echten Profis, die nicht lange reden, sondern gleich zur Sache kommen :)

jkdberlin
20-09-2009, 08:21
Das ist der Unterschied zwischen laienhaften Forenmokels und echten Profis, die nicht lange reden, sondern gleich zur Sache kommen :)

Gut das auch wir wissen, zu welcher Seite du gehörst :)

jkdberlin
20-09-2009, 08:35
Alle Emails abgeschickt.
Manche Adressen musste ich korrigieren.

Bitte achtet drauf, dass die meisten der Adressaten keine Emails ohne Name und Anschrift lesen oder beantworten.

R u not entertained?
20-09-2009, 10:01
Gut das auch wir wissen, zu welcher Seite du gehörst :)

Ich gehöre zu keiner Seite. Was ich geschrieben hab, ist ne reine Feststellung.

Ihr versucht, einen auf Basis Demokratie zu machen und jeden Willi hier am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Ewige Befragungen und Diskussionen darüber, welcher Weg denn nun der richtige sei. So funktionieren Entscheidungsprozesse aber nicht. Zu viele Köche verderben den Brei, in Politik, Wirtschaft und im Sport eben auch.

Ihr kommt nicht in Gang, obwohl Ihr quasi die Platzherrn seid und die Szene in Deutschland viel besser kennt als die UFC (das nehme ich zumindest an) und auch viel bessere Kontakte zu Medien und (Sport-)Politikern und Funktionären haben solltet als die UFC, um Einfluss geltend zu machen für MMA.

Jetzt hat die UFC das Heft des Handels in die Hand genommen (mit guten Ideen übrigens) und ich sehe nicht, wie Ihr das kontern wollt ohne es als Kopie aussehen zu lassen und die Initiative wieder übernehmen zu können.

Ist aber eine interessante Info, die Du gibst. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es zwei konkurrierende Lager in der Sache gibt.

Krümel2
20-09-2009, 10:35
Done.

EviLkNiveL
20-09-2009, 11:16
Abgeschickt :)

batta
20-09-2009, 12:34
Mails versendet:)



Jetzt hat die UFC das Heft des Handels in die Hand genommen (mit guten Ideen übrigens) und ich sehe nicht, wie Ihr das kontern wollt ohne es als Kopie aussehen zu lassen und die Initiative wieder übernehmen zu können.


Warum kontern? Die Zielsetzung ist doch die gleiche, oder?
greets

Hauser
20-09-2009, 13:24
Ihr versucht, einen auf Basis Demokratie zu machen und jeden Willi hier am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Ewige Befragungen und Diskussionen darüber, welcher Weg denn nun der richtige sei. So funktionieren Entscheidungsprozesse aber nicht. Zu viele Köche verderben den Brei, in Politik, Wirtschaft und im Sport eben auch.


Normalerweise stimme ich mit nichts was du sagst überein, aber hier hast du ausnahmsweise mal recht.
Ich denke das das mitunter ein typisch deutesches Problem ist, das alles zu Tode delegiert werden muss, bzw. dass zu viel Entscheidungsangst herrscht.

.-r4ki``
20-09-2009, 13:46
Mails gesendet. Klasse Aktion! Wenn MMA wirklich verboten werden sollte, verliere ich meine letzte Hoffnung in Bezug auf die Vernunft der Politik.

Genauso schwachsinnig wie die Debatte über die Videospiele. Meine Bekannten aus Polen sind total verwirrt, wenn ich denen sage, dass die Deutschen die Videospiele für die "Amokläufe" (es waren doch in Wirklichkeit Mordanschläge) verantwortlich machen. Als ich letztes Jahr in Polen war, stand auf der Packung der meisten Games, die hier indiziert sind: "ab 14". Trotzdem laufen die nicht Amok. Komisch.

Naja Wayne tolle Aktion, ich hoffe mal, dass es was bringt.

Ninja Kid
20-09-2009, 13:54
Soouuw, auch von mir an alle aüfgefürten Addressen abgeschickt! ^^ drei kammen bischer zurück scheinbar hat der ein oder andere der SPD und FDP schon genug davon! xD

tehjay
20-09-2009, 14:55
Mails verschickt, schreibe noch grade an einer Mail an den Bundestagsabgeordneten der SPD hier...

:yeaha:

Horst der Heilige
20-09-2009, 15:16
Verschickt :)

jkdberlin
20-09-2009, 18:41
Ich gehöre zu keiner Seite. Was ich geschrieben hab, ist ne reine Feststellung.

Ihr versucht, einen auf Basis Demokratie zu machen und jeden Willi hier am Entscheidungsprozess zu beteiligen. Ewige Befragungen und Diskussionen darüber, welcher Weg denn nun der richtige sei. So funktionieren Entscheidungsprozesse aber nicht. Zu viele Köche verderben den Brei, in Politik, Wirtschaft und im Sport eben auch.

Ihr kommt nicht in Gang, obwohl Ihr quasi die Platzherrn seid und die Szene in Deutschland viel besser kennt als die UFC (das nehme ich zumindest an) und auch viel bessere Kontakte zu Medien und (Sport-)Politikern und Funktionären haben solltet als die UFC, um Einfluss geltend zu machen für MMA.

Jetzt hat die UFC das Heft des Handels in die Hand genommen (mit guten Ideen übrigens) und ich sehe nicht, wie Ihr das kontern wollt ohne es als Kopie aussehen zu lassen und die Initiative wieder übernehmen zu können.

Ist aber eine interessante Info, die Du gibst. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es zwei konkurrierende Lager in der Sache gibt.

Du hast mich (absichtlich?) mißverstanden. Du gehörst nämlich auch zu der Seite der Forenmokels, zwei Seiten, die du selber etabliert hast. Über andere Seiten reden wir hier gar nicht, gibt es auch nicht. Du weißt nämlich nichts, gar nichst, von dem, was sonst noch so in der Richtung passiert. Aber schön, dass wir deine Meinung dazu kennen.

Grüsse

R u not entertained?
20-09-2009, 20:12
Du hast mich (absichtlich?) mißverstanden. Du gehörst nämlich auch zu der Seite der Forenmokels, zwei Seiten, die du selber etabliert hast. Über andere Seiten reden wir hier gar nicht, gibt es auch nicht. Du weißt nämlich nichts, gar nichst, von dem, was sonst noch so in der Richtung passiert. Aber schön, dass wir deine Meinung dazu kennen.

Grüsse

Dann musst Du Dich in Zukunft mal genauer und unmissverständlicher ausdrücken, so dass alles klar ist, und nicht von irgendwelchen nicht näher genannten Seiten schreiben und mich dann noch einer Seite zuordnen. Du hast ja die "Seiten" etabliert und damit angefangen, nicht ich. Steht ja ganz klar da!

Ich weiß nichts? Und nu? Freust Du Dich jetzt in deinem stillen Kämmerlein über Deine Geheimnisse?

Sarkoplasm.Retikulum
20-09-2009, 20:23
mail ist raus :)

esco1203
21-09-2009, 06:51
E-mail ist raus.

ich lese lieber vorher ausführlich.

ivo c.
21-09-2009, 08:25
E-mail ist raus.

möchte nur mal den Tipp geben, dass die E-mail adressen in BCC gepackt werden sollten.
Wenn ich als Politiker sofort sehe, dass es eine Streu-email ist, packe ich das fast sofort in den Spamordner. Wenn ich nicht sehe, wer da noch alles auftaucht, gehe ich zumindest davon aus, dass es nur an mich persönlich gerichtet ist.

Falls der Betreiber das nicht selbst macht, würde ich vorschlagen, dass man einfach die E-mails von CC in BCC Outlook packt.

Es steht da das man die Adressen ins Bcc kopieren soll.

jkdberlin
21-09-2009, 09:07
Das ist der Unterschied zwischen laienhaften Forenmokels und echten Profis

Bist du echt so …, dass du nicht mehr weisst, was und wann du etwas geschrieben hast? Wer hat also zwei Lager eingeführt?




Ich weiß nichts? Und nu? Freust Du Dich jetzt in deinem stillen Kämmerlein über Deine Geheimnisse?

Es sind nur Geheimnisse für dich. Für die Leute, die etwas damit zu tun oder Ahnung davon haben, sind es keine.

R u not entertained?
21-09-2009, 10:13
Bist du echt so …, dass du nicht mehr weisst, was und wann du etwas geschrieben hast? Wer hat also zwei Lager eingeführt?



Es sind nur Geheimnisse für dich. Für die Leute, die etwas damit zu tun oder Ahnung davon haben, sind es keine.

Möglicherweise basiert das ganze auf einem Missverständnis. Ich war davon ausgegangen, dass es zwei rivalisierende Lager gibt, die sich um den Erfolg von MMA in Deutschland mühen. Die UFC als Profiveranstalter und einige deutsche Veranstalter/Verbände im Amateurbereich. Du meintest offensichtlich etwas anderes.

Erspar mit Deinen "erlauchten" Kreis von Leuten, "die etwas damit zu tun oder Ahnung haben". Ich nehm Dir deine Murmeln schon nicht weg. Wenn Du nicht einen auf Mr. Mysterious machen, sondern die MMA Gemeinde vielleicht über aktuelle Entwicklungen in Kenntnis setzen würdest, wäre die Diskussion einfacher.

Darüber hinaus ist deine Ausdrucksweise, mit der Du implizierst, ich sei für irgendetwas zu dumm, doof o.ä. völlig unangemessen für einen Forenmoderator und den Chef und Inhaber des Boards sowieso.

jkdberlin
21-09-2009, 11:06
Möglicherweise basiert das ganze auf einem Missverständnis. Ich war davon ausgegangen, dass es zwei rivalisierende Lager gibt, die sich um den Erfolg von MMA in Deutschland mühen. Die UFC als Profiveranstalter und einige deutsche Veranstalter/Verbände im Amateurbereich. Du meintest offensichtlich etwas anderes.

Genau, sowas wie diese zwei Lager gibt es nicht. Wäre ja auch Quatsch.


Erspar mit Deinen "erlauchten" Kreis von Leuten, "die etwas damit zu tun oder Ahnung haben". Ich nehm Dir deine Murmeln schon nicht weg. Wenn Du nicht einen auf Mr. Mysterious machen, sondern die MMA Gemeinde vielleicht über aktuelle Entwicklungen in Kenntnis setzen würdest, wäre die Diskussion einfacher.

ist das nicht genau das, wogegen du gerade noch geschrieben hast? Viele Köche verderben den Brei? Nein, es gibt genug Aktionen, die man hier nicht mit dir durchreden muss. Und das ist auch gut so.


Darüber hinaus ist deine Ausdrucksweise, mit der Du implizierst, ich sei für irgendetwas zu dumm, doof o.ä. völlig unangemessen für einen Forenmoderator und den Chef und Inhaber des Boards sowieso.

Das ist deine Meinung dazu. Die sei dir belassen. Meine Meinung ist eine andere. Und auch die tastest du nicht an.

ArschmitRingerohren
21-09-2009, 12:11
Das ist der Unterschied zwischen laienhaften Forenmokels und echten Profis, die nicht lange reden, sondern gleich zur Sache kommen :)


Was tust DU?;)

R u not entertained?
21-09-2009, 14:13
Genau, sowas wie diese zwei Lager gibt es nicht. Wäre ja auch Quatsch.



ist das nicht genau das, wogegen du gerade noch geschrieben hast? Viele Köche verderben den Brei? Nein, es gibt genug Aktionen, die man hier nicht mit dir durchreden muss. Und das ist auch gut so.



Das ist deine Meinung dazu. Die sei dir belassen. Meine Meinung ist eine andere. Und auch die tastest du nicht an.

Na dann ist ja alles klar.

Wie kommst Du darauf, dass ich Deine Meinung antasten möchte? Mach Dich mal locker.

@Ringerarschmitohren
Ich hab nur meine Meinung gesagt, die die eines Außenstehenden ist. Und ich denke nicht, dass ich mit der Meinung alleine bin ;). Aber sei´s drum, ist mir auch egal. Das ewige Hin- und Her auf Internetboards ist ab einem gewissen Punkt sowieso sinnlos.

ElCativo
21-09-2009, 14:17
Gut das auch wir wissen, zu welcher Seite du gehörst :)

XD

Mail ist raus!

jkdberlin
21-09-2009, 14:31
Na dann ist ja alles klar.

Wie kommst Du darauf, dass ich Deine Meinung antasten möchte? Mach Dich mal locker.

Ich bin total locker. Ich frag mich nur ab und an, wieso du, als bekennender Außenstehender, so tun musst, als ob du Ahnung davon hast.

R u not entertained?
21-09-2009, 14:47
Ich bin total locker. Ich frag mich nur ab und an, wieso du, als bekennender Außenstehender, so tun musst, als ob du Ahnung davon hast.

Das ist unübersehbar, dass Du total locker bist. Lass es gut sein, ich hab alles gesagt, was ich sagen wollte.

ivo c.
21-09-2009, 21:35
Hab ne Antwort vom Buendnis / Gruene bekommen :)
Wer noch?

sprinter
21-09-2009, 21:59
hi,

das newsletter -eingabefeld bearbeitet nur 12 zeichen.
vielleicht kann man das noch ändern.

gruß
marlon

.-r4ki``
22-09-2009, 08:29
leider duerfen Emails oder Briefe nicht ohne die Gehnehmigung des Verfassers und/oder absenders veroeffentlicht werden...
Editiert

omg....

kickit
22-09-2009, 08:30
Diese Antwort bekam ich heute auch und das macht nur wenig Mut. :(

.-r4ki``
22-09-2009, 08:54
Habe denen auch schon geantwortet. Bin mal gespannt, ob was zurückkommt.

max.warp67
22-09-2009, 08:55
Habe heute Antwort von der FDP erhalten:

Auszug und Zitat:

"im Namen der FDP-Landtagsfraktion bedanke ich mich für Ihr Schreiben und Ihre ausführlichen Erläuterungen und inhaltlichen Einschätzungen der Veranstaltungen der Mixed Martial Arts in der Bundesrepublik Deutschland."

"Ich darf Ihnen mitteilen, dass weder von Seiten der FDP-Bundestagsfraktion noch von Seiten der nordrhein-westfälischen FDP-Landtagsfraktion eine Initiative geplant ist, eine Gesetzesänderung umzusetzen und damit das von Ihnen befürchtete Verbot der Mixed Martial Arts-Veranstaltungen herbeizuführen. Auch besteht nach geltendem Recht keinerlei ordnungsrechtliche Handhabe für ein Verbot der Mixed Martial Arts-Veranstaltungen."

Klingt doch fair und gut.

jkdberlin
22-09-2009, 09:14
Habe eine Vorurteils-behaftete Antwort der CDU und dessen sport-politischen Sprechers bekommen und darauf geantwortet. Mal sehen, ob das ein Dialog wird :)

Andreas
22-09-2009, 09:25
@jkdberlin schätze die ging an alle. Meinst du die hier?

leider duerfen Emails oder Briefe nicht ohne die Gehnehmigung des Verfassers und/oder absenders veroeffentlicht werden...
Editiert

MatzeOne
22-09-2009, 09:31
Ich hatte mich bereits am 11. Juni vor der UFC 99 an die Piratenpartei gewand, um erstmalig über das Thema zu diskutieren. Schon damals schwebten Verbotsanträge der "etablierten Parteien" in der Luft. Die Diskussion mit Mitgliedern und Teilen des Vorstandes des Landesverbands Hamburg war sehr fruchtbar und man hatte mich weiter dazu ermutigt die Legalität des Sportes weiter offensiv zu verteidigen.

tehjay
22-09-2009, 09:36
Habe auch die zwei Mails bekommen.
Die Mail von der FDP im Vergleich zur CDU ist schon ...interessant.

"nach geltendem Recht keine ordnungsrechtliche Handhabe für ein Verbot" vs. (frei zitiert) "Bitte suchen sie sich freiwillig einen (anderen) Sport" :D

MatzeOne
22-09-2009, 09:40
Das Problem an der FDP ist, dass sie zwar gute Ansätze hat, sich aber dem Koalitionspartner ständig unterordnet und elementare Themen ihres Parteiprogramms über Board wirft. Nicht umsonst wird sie auch als Fähnchendreherpartei bezeichnet. Das soll keine politische Diskussion werden, aber ich gebe nur zu bedenken, dass auch die FDP in der Vergangenheit anders gehandelt hat, als sie es vor einer Wahl versprochen hat.

CHOJIN RBS 58
22-09-2009, 09:40
@jkdberlin schätze die ging an alle. Meinst du die hier?
Hahahahahahaha.... Oh man.. Sowas von beratungsresistent. Also ich hab die Email noch nicht bekommen. Wenn ich die bekomme, antworte ich ihm auf genau dem selben Style wie er und füge noch hinzu, dass es Zeit ist, die Konservativen - als ehemaliger CDU Wähler - abzuwählen. :blume:

jkdberlin
22-09-2009, 09:41
Nochmal für alle: Bitte die Emails nicht ohne Erlaubnis des Autors hier veröffentlichen!

esco1203
22-09-2009, 10:01
IMO macht es am meisten Sinn sich konzentriert auf SPD und CDU zu konzentrieren.
Grüne + FDP spielen sowieso keine Rolle und werden sich ganz klar bei solchen Abstimmungen ihren koalitionspartner unterordnen wie schon gesagt. Das Piratenpartei dafür ist, ist ja schön, wird aber im Endeffekt bei einer wirklichen Bundestags/Landtags/Kommunalabstimmung keinerlei Rolle spielen.

Die SPD und CDU müssen überzeugt werden. AM besten wäre ein direkter persönlicher Kontakt zu dem Abgeordneten wie jetzt JDK-berlin über Polizei, Verwaltung usw....so dass man diese angehen kann.

Andreas
22-09-2009, 10:22
IMO macht es am meisten Sinn sich konzentriert auf SPD und CDU zu konzentrieren.
Grüne + FDP spielen sowieso keine Rolle und werden sich ganz klar bei solchen Abstimmungen ihren koalitionspartner unterordnen wie schon gesagt. Das Piratenpartei dafür ist, ist ja schön, wird aber im Endeffekt bei einer wirklichen Bundestags/Landtags/Kommunalabstimmung keinerlei Rolle spielen.

Die SPD und CDU müssen überzeugt werden. AM besten wäre ein direkter persönlicher Kontakt zu dem Abgeordneten wie jetzt JDK-berlin über Polizei, Verwaltung usw....so dass man diese angehen kann.

Naja, die kleinen Parteien zusammen genommen haben schon gewicht. Schon alleine weil sie in der Öffentlichkeit viel stärker präsent sind als wir und die großen noch etwas unter Druck setzen können.

Schadet nichts auch mit denen zu quatschen.

esco1203
22-09-2009, 10:28
@Andreas: IMO ist das natürlich auch irgendwie sinnvoll. Aber sehen wir es mal realistisch.

Das Thema MMA wird NIE so wirklich von einer Partei auf seine Fahnen geschrieben werden. Das ist vielleicht Thema NR.1005....Es wird nur zum Thema Nr.1 wenn es im TV wieder aufkommt bei der nächsten UFC. Da wird man KEINEN finden der sich positiv über diesen Sport jemals aussprechen wird bzw eher über die Veranstaltung UFC. Das kostet dann Wählerverständnis usw...

Was man realistisch erreichen kann, ist eine Veränderung des Blickwinkels auf den Sport an sich, indem man Kommunalpolitiker und Landespolitiker ggü. dem Sport neutral stellt und den Sport in den Vereinen versteht, was da für Leute den Sport betreiben.
Dass keine Anträge zum Verbot mehr eingereicht werden. Die Bundestagsleute zu erreichen ist natürlich noch schöner. ZIel: keine verbotsanträge mehr.

.-r4ki``
22-09-2009, 10:28
Nicht umsonst wird sie auch als Fähnchendreherpartei bezeichnet.

Der Ruf stammt noch von der Zeit vorm Guido, aber Wayne, man kann sich bei keiner Partei sicher sein, dass Sie das hält, was sie verspricht. Da sind die anderen Parteien auch nicht besser. Ich habe mich jedenfalls über die Antwort der FDP gefreut. Ich glaube auch, dass Sie Ihre Meinung da nicht ändern werden.

Was mir aber aufgefallen ist: Die kräftigesten Treiber populistischer Themen sind SPD und CDU/CSU. Die anderen halten sich da eher zurück. Ob "Killerspiele", Paintball oder MMA. Als größte Parteien Deutschlands ist das sehr, sehr traurig.

esco1203
22-09-2009, 10:39
.-4ki: mal wieder realistisch gesehen: wenn Schwarz /Gelb kommt und das wirklich abgestimmt wird. Geschlossen CDU für das Verbot, da kannste auf die Aussage aber pfeifen der FDP. das wird dann locker pflockig durchgehen. Das ist im Verhältnis für die nicht das abändern des Grundgesetzes sondern irgendein beschluss, den die nicht mal richtig verstehen. Ende.

Deswegen ja der Hebel bei der CDU und SPD. den grossen Volksparteien. Wenn die sich so nen Quatsch auf die Fahnen schreiben, ist es fast schon zu spät. die denken die müssten das Volk schützen oder einfach nur als erstes Wählerstimmen eintreiben.
Was macht die gegenpartei? genauso versuchen die Wählerstimmen aufzutreiben.

.-r4ki``
22-09-2009, 10:50
.-4ki: mal wieder realistisch gesehen: wenn Schwarz /Gelb kommt und das wirklich abgestimmt wird. Geschlossen CDU für das Verbot, da kannste auf die Aussage aber pfeifen der FDP. das wird dann locker pflockig durchgehen.


Bin mir da nicht 100% sicher. Gegen die schwachsinnige Abwrackprämie hat sich die FDP auch komplett gesperrt. Die wollten die Milliarden lieber in Bildung investieren (was langfristig wohl auch besser wäre). Wie das in einer Regierung aussehen würde, kann man nicht sagen und ist reine Spekulation.

Ich hoffe ja noch immer, dass die Debatte jetzt nur genutzt wird um Stimmen für die Wahl zu ergattern, und danach fallen gelassen wird, wie so oft. Das wäre in diesem Fall mal erfreulich :D

Dass man sich auf die großen Parteien konzentrieren muss, ist klar. Was macht denn die UFC? Hoffentlich schicken die mal ein paar "Lobbyisten" rüber ^^ Die wollen sich den Wachstumsmarkt Deutschland sicherlich nicht nehmen lassen. Hat da jemand Infos, wie die UFC darauf reagiert? (Abgesehen von der Voting-Aktion)

websensei
22-09-2009, 10:54
.-4ki: mal wieder realistisch gesehen: wenn Schwarz /Gelb kommt und das wirklich abgestimmt wird. Geschlossen CDU für das Verbot, da kannste auf die Aussage aber pfeifen der FDP. das wird dann locker pflockig durchgehen. Das ist im Verhältnis für die nicht das abändern des Grundgesetzes sondern irgendein beschluss, den die nicht mal richtig verstehen. Ende.

Sollte das Gesetz beschlossen werden, dann gibt es immer noch die Möglichkeit einer Verfassungsklage, denn ich würde mich durch dieses Gesetz in meinen Grundrechten verletzt fühlen. Dann nimmt man sich einen Rechtsanwalt, der einem dann die Sache dann noch entsprechend formuliert und schon nimmt das Ganze seinen Lauf.

Ich habe die Erlaubnis der CDU-Presseabteilung, den Text zu veröffentlichen (@JKDBerlin: Ich schicke Dir die Erlaubnis per E-Mail):


Wolfgang Waldmüller: Gewaltverherrlichende Mixed Martial Arts–Veranstaltungen sollten untersagt werden

In den letzten Tagen haben sich die Anhänger von Mixed Martial Arts (MMA) in einer Massenmail an die Politik gewandt. Hintergrund sind Diskussionen über den Gewaltaspekt bei den ersten öffentlichen Veranstaltungen. MMA ist im Wesentlichen ein Mix aus verschiedenen Kampfsportarten, wobei auch am Boden liegende Gegner geschlagen und zum Teil getreten werden dürfen. Die Gegner treten ohne jegliche Schutzkleidung gegeneinander an. Die wenigen öffentlichen Veranstaltungen in Deutschland waren immer umstritten. Der Zugang zu diesen wurde auf Zuschauer über 18 Jahre beschränkt.

„Die Innenminister der Länder sollten sich zügig mit dieser neuen und unter dem Deckmantel des Sports daherkommenden Form der Gewaltverherrlichung befassen. Es müssen rechtsstaatlich sichere Wege gefunden werden, wie entsprechende Veranstaltungen untersagt werden können“, so Wolfgang Waldmüller.

„Es gilt festzustellen, dass es sich bei MMA keineswegs um eine Sportart handelt. Im Mittelpunkt der kommerziellen Wettkampfveranstaltungen in den USA steht die Inszenierung brutalster Gewalt. Dies können und dürfen wir nicht gesellschaftsfähig werden lassen! In diesem Zusammenhang ist es völlig unbedeutend, ob es in den zurückliegenden Jahren bei Kämpfen Schwerverletzte oder gar Tote gegeben hat oder nicht. Die Inszenierung der Kämpfe, der martialische Auftritt, das Spektakel um die Veranstaltungen legen eine Gewaltverherrlichung offen, die wir nicht dulden sollten.

Es muss alles getan werden, um MMA in Deutschland nicht länger zuzulassen. Städte und Gemeinden sind deshalb aufgerufen alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um entsprechende Veranstaltungen zu untersagen. Ggf. ist von Landes- und Bundesgesetzgeber zu prüfen, wie die Kommunen dabei unterstützt werden können. Ich würde mir wünschen, wenn diejenigen, die sich heute für MMA interessieren oder bereits ausüben noch einmal prüfen, ob nicht andere Sportarten sehr viel besser geeignet sind, um Teamgeist, Fairness und Fairplay auszuüben“, so Wolfgang Waldmüller.


Ich finde den von mir markierten Absatz einfach nur unglaublich.

Psychodad
22-09-2009, 11:07
Ich habe auch einige Antworten bekommen und entsprechende Anfragen gestellt, diese hier veröffentlichen zu dürfen.

Mal sehen, was zurückkommt.

esco1203
22-09-2009, 11:17
@Websensei: Ja bei der CDU sind die Schotten dicht. Wie so bei vielen Themen dringen die 1cm durch die Oberfläche, schauen sich nen zusammengeschnittenen Trailer an und dann wars das. Thema ist beschlossen und durch.

Man braucht die richtigen MIttelsmänner. Sehr effektiv sind IMO dafür Jugendämter, so soziale Einrichtungen und besonders: Polizei. Die muss man auf seine Seite ziehen.
Falls die Polizei mehr und mehr MMA Training (anteilig BJJ, Luta Livre) in Anspruch nimmt und das vielleicht später mehr einbaut kann man einen anderen Zugang zu Parteien finden über Polizeipräsidium, Justiz, bewährungshelfern etc...

IMO ist es bei solchen Aussagen jetzt schwierig. Die haben die Schotten dicht gemacht und nehmen jede Mail als negativ wahr.
Ich hoffe es gibt noch CDU-Politiker die gerne weiterdiskutieren und offen sind, aber die CDU reagiert wie man die CDU halt kennt. Toleranz, Offenheit und Wissen in höchster Form.=( Vielleicht krigen wir noch andere positive Briefe von der CDU mit.

CHOJIN RBS 58
22-09-2009, 11:38
Ich würde mir wünschen, wenn diejenigen, die ein politisches Amt ausführen und so beratungsresistent in der Öffentlichkeit gegenüber einer Minderheit auftreten, noch einmal prüfen, ob sie wirklich mit so einer persönlichen Einstellung ihren Job richtig ausführen, oder mit sofortiger Wirkung ihr Amt niederlegen, um ihre kleinen Paranioa auf anderen Ebenen auszuleben. So ein störriges und dickköpfiges Verhalten sollte von der Gesellschaft nicht geduldet werden!




achtung..

Miyamoto_Musashi
22-09-2009, 11:40
Die Gegner treten ohne jegliche Schutzkleidung gegeneinander an.

Das find ich persönlich viel übler. Man sollte auch als Politiker ab und an bei der Wahrheit bleiben.

Den Punkt mit der Gewalt versucht DSF ja gerade zu umgehen (siehe Thread über DSF-Moderatoren). Dass MMA im Vergleich mit anderen Sportarten nicht besonders brutal ist sollte eigentlich auch klar sein.

Psychodad
22-09-2009, 11:45
Nummer 1: FDP NRW

Sehr geehrter Herr XXX ;),

im Namen der FDP-Landtagsfraktion bedanke ich mich für Ihr Schreiben und Ihre ausführlichen Erläuterungen und inhaltlichen Einschätzungen der Veranstaltungen der Mixed Martial Arts in der Bundesrepublik Deutschland.

Ich darf Ihnen mitteilen, dass weder von Seiten der FDP-Bundestagsfraktion noch von Seiten der nordrhein-westfälischen FDP-Landtagsfraktion eine Initiative geplant ist, eine Gesetzesänderung umzusetzen und damit das von Ihnen befürchtete Verbot der Mixed Martial Arts-Veranstaltungen herbeizuführen. Auch besteht nach geltendem Recht keinerlei ordnungsrechtliche Handhabe für ein Verbot der Mixed Martial Arts-Veranstaltungen.

Im Namen der FDP-Landtagsfraktion bedanke ich mich nochmals für Ihr Schreiben und verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Malte Kelm

(Erlaubnis liegt vor! Kann auf Anfrage zugesandt werden)

esco1203
22-09-2009, 11:54
Dass MMA im Vergleich mit anderen Sportarten nicht besonders brutal ist sollte eigentlich auch klar sein.

Das kann ich objektiv nicht so stehen lassen. Gehen wir vom MMA-training aus wie BJJ, LL oder MMA-wresting: absolut: Es ist im großteil der Fälle kontrolliert und weniger Verletzungsanfällig als die meisten Sportarten.

gehen wir von den UFC-Veranstaltungen aus: das hätte man beim ersten Auftritt in Germany auch schlauer machen können. beim Struve-Fight hätte man mal ganz früh abbrechen können oder zumindest versuchen den Cut in einer Kampfpause im Kampf zu schliessen. Dsa ist einfach nur dumm, mit solchen Fights den durchschnittsbürger zu zeigen.
Es sollte auch rechtlich geprüft werden ob man nicht Szenen aus den ersten UFCS verbieten kann. Da werden immer die ollen Kamellen ausgepackt um UFC zu zeigen. Es sollte evtl. nur vorgefertigtes Material von Kämpfen bei der UFC gezeigt werden dürfen. Da wird eigentlich nichts als pure Gewalt gezeigt.
Nichts von technik, fairness usw. da bekommt der zuschauer automatisch das Bild = Blutsport. Verstehe das nicht. Die UFC hat so viele Prof. Angestellte, da müssen die sich doch mal um Länderspezifisches Marketing kümmern.

Politiker haben meist garnicht den Anspruch Dinge tief zu durchdringen. Dafür waren die nie besonders bekannt für. Sie sind Volksvertreter und da muss man erstmal selbst in den Spiegel schauen. Ist man denn selbst immer so tief durchdringend? Der normaler Bürger vertritt auch die gleiche Meinung über MMA, besser gesagt Free Fight oder Ultimate Fight wie er es kennt.

Deutschland ist ein kritischer Markt und Gewaltkritischer Bürger, auch wenn Gewalt in Verbindung mt Fußball irgendwie shcon akzeptiert ist.
Die UFC macht IMO nen recht grossen Fehler. Die kümmert sich zu wenig aktiv ums marketing hier in D. Die hätten mal ein ne Werbeagentur oder Imageagentur einstellen sollen und sich beraten lassen, was man alles so machen kann, um die Gesellschaft für sich zu gewinnen. Die aufmachung als Gladiatorsport wie in den USA lässt viele abschrecken.

Das schlimme ist ja mit dem Verbot von Veranstaltungen: das verbot für einen solchen Sport an sich zu betreiben ist ja dann nicht weit.
Wegen der martialischen Aufmachung der UFC müssen dann die Vereine und normalen Betreibenden büssen.

.-r4ki``
22-09-2009, 12:10
Die UFC macht schon eine Show daraus. Aber wenn man sich mal eine Veranstaltung ganz anschaut sollte man doch als halbwegs intelligenter Mensch sehen, dass es nur die äußere Schale ist.
Beispiel letzte UFC Fight Night, Nate Diaz vs Melvin Guillard: Vor dem Kampf böse Worte, böse Blicke, als würden sie sich hassen. Böser böser Hass-Sport. Nach dem Fight umarmen sie sich, schütteln sich die Hände, reden miteinander, erkundigen sich, ob beim gegenüber alles in Ordnung ist. Aber sowas bekommen Politiker natürlich nicht zu sehen....

Miyamoto_Musashi
22-09-2009, 12:19
Die UFC macht schon eine Show daraus. Aber wenn man sich mal eine Veranstaltung ganz anschaut sollte man doch als halbwegs intelligenter Mensch sehen, dass es nur die äußere Schale ist.
Beispiel letzte UFC Fight Night, Nate Diaz vs Melvin Guillard: Vor dem Kampf böse Worte, böse Blicke, als würden sie sich hassen. Böser böser Hass-Sport. Nach dem Fight umarmen sie sich, schütteln sich die Hände, reden miteinander, erkundigen sich, ob beim gegenüber alles in Ordnung ist. Aber sowas bekommen Politiker natürlich nicht zu sehen....

Hier muss man allerdings auch sagen, dass der durchschnittliche Bürger hier wohl auch eher die Gewalt- und Hassszenen im Hinterkopf behalten wird als das schon fast freundschaftliche Miteinander.

@esco1203:
Wenn ich mir jetzt zB Boxen anschaue wird sich hier auch nicht unbedingt darum bemüht die Kämpfe möglichst gewaltfrei zu kommentieren und präsentieren.
Also ich hab schon den Eindruck, dass DSF versucht das Ganze nüchtern zu kommentieren. Da gibts kein "hes going to kill him!!!" wie in den USA.

esco1203
22-09-2009, 12:21
@R4ki:
das Argument ist recht schwach. handschlag nach kampf?
Wir brauchen mehr Randy Cotoures, Franklins, machidas. Aber der sport besteht eben nicht nur aus solchen leuten, sondern zieht auch ne Menge Publikum an, dass genau das sehen will: Gewalt.
Für mich ist einen teil des MMA selbst betreiben und UFC zwei Paar Schuhe. UFC wird als Spektakel aufgezogen. Geile KOs werden meist selbst bei den Trailern gezeigt.
Das Publikum ist nicht schlauer/besser als beim NFL/Fußball sondern z.T vielleicht noch dümmer. Da muss man nichts schönreden. Da kommen nicht nur aktiv betreibende.

@Miyamoto: natürlich ist Boxen nicht besser, aber bringt es dass als Argument jetzt auf andere zu Zeigen. " Und da und dort ist es viel schlimmer" Was verbessert es das Marketing/ Image der UFC? "OK, dort werden Menschen getötet" Das ist schlimmer.

Der Sport MMA an sich ist ein anderer Schuh. Da gibts kein Spektakel. Kein arm wird im Training gebrochen. Keine geilen KOS absichtlich......Da kann man fairness,sport eher erkennen.
MMA ist für mich nicht gleich UFC. UFC ist ein sehr stark gewinnorientiertes, expandierendes unternehmen. MMA ist eine Sportart. UFC spannt den Ochsenkarren MMA vor sich auf, um sich selbst und sein Marketing durchzuboxen. Da muss man nicht jede Pille mit runterschlucken und Amen sagen. Ich sehe mir die UFC sehr gerne an, aber kann trotdzem noch kritisch darauf schauen, was man am Marketing besser machen kann. Falls die UFC verbieten wollen ist das sehr schade, aber schlimmer ist dass dadurch der Sport MMA in die letzte Ecke gedrängt wird. darum geht es. Und die UFC zu verteidigen ist IMO sehr schwer.
Lieber den Sport MMA verteidigen bzw. hochhalten.

Man hätte wenigstens in Deutschland darauf achten können, dass man kein Argument den Kritikern vor die Füsse wirft, dass es ein Blutsport ist.
was soll man denn beim Struvefight sagen? oder beim letzten TUF Fight 10?
Ist das kein Sport wo massig Blut fließt? Kenne keinen Sport wo jemand wenn er so blutet, einfach weitermacht. Auch nicht beim Fußball. Das ist dann halt Blutsport.
Oder ist dass dann: "ein sport, wo ein Cut erzeugt wurde, wo dann zwar sehr viel Blut fließt aber es nicht wirklich den Sporttreibenden beeinflusst."
Man muss mal sich erstmal selbst überprüfen ob man auch mit allen anderen Vorurteilen so umgeht.

Vielleicht fehlt der UFC da einfach die Selbstreflexion bzw. der Aussenstehende der Ihnen das nochmal sagt. Das ist den Kritikern in die Hände spielen.
wie gesagt: die UFC-Veranstaltung verbieten ist eine Sache. Die Folge daraus, diesen Sport insgesamt als Verboten zu deklarieren und die betreibenden in die Ecke er asozialen, Brutalen etc. zu stellen ist ein ganz nahe liegender Schritt.

Dass die UFC soviel Gegenwind bekommt, ist IMO auch auf die Unbedachtheit/ fehlende Vorbereitung auf den dt. Markt zu führen.

Was man tun kann: UFC mal erklären wie das gesellschaftlich hier aussieht mit MMA. Was für Probleme damit verbunden sind. Wie die Kommunikation besser gelenkt werden kann. Pressesprecher in Deutschland holen. Medien aufbereiten. Stärkere Einbindung von Polizei in MMA. Aktiv Kundengruppen für den Sport ansprechen über Vereine.
UFC macht das in den USA über das Militär und hat so schon ne grosse Kundengruppe und die Republikaner fast in der Tasche mit den Donationveranstaltungen. Was sollen die gegen einen Sport sagen, der massig Geld für die einsammelt?

Entweder das kommt noch, oder es wird schwer. Mit dieser reinen Protesthaltung: sehe ich persönlich sehr schwer.
Es müssen Menschen zum Sport gebracht werden. Was ich mache: Menschen die ich kenne, vom SPORT erzählen. Die UFC kann ich nicht schönreden. Komm mal mit zum Training. Nachfragen. Nachhaken. BJJ und LL sind sehr technisch usw.
DIE UFC als gewaltfrei+moralisch toll zu reden: So dumm sind meine Mitmenschen nicht. Ich muss nur mal wertfrei selbst in die Veranstaltung schauen.

websensei
22-09-2009, 12:42
Ich hab den Herrn von der CDU gebeten, doch die Standpunkte zu konkretisieren. Das wollte er nicht, hat aber auf dieses Video verwiesen, um das Argument brutale Gewalt zu untermauern:

http://www.youtube.com/watch?v=bcbx-AZV6A4&NR=1

Ich kann es von diesem PC aus leider nicht gucken.

Welcher Kampf wird gezeigt?

EDIT: Konnte es übers Handy gucken. Ok, ist ein Zusammenschnitt von alten UFC- und Pride-Kämpfen :rolleyes:.

.-r4ki``
22-09-2009, 13:02
@esco1203: Jop, die UFC erinnert mich ein wenig an Disney Land Paris. Die Amis kamen dahin, haben sich nicht um die französischen Eigenheiten gekümmert und es kamen die schönen roten Zahlen. Verständlich, denn den Franzosen kann man nicht das amerikanische Essen und billigen Wein anbieten. Ich finde es schade, dass es stumpf auf die amerikanische Art probiert wird. Wie kann man das der UFC klar machen? Welche Möglichkeiten haben wir?

esco1203
22-09-2009, 13:11
Weitere Hilfreiche Vorgehensweisen:

Gebt der Stimme ein Gesicht: Ich meine damit persönlicher Kontakt ist immer ganz anders als eine E-mail. Leute die aktiv den Sport betreiben sollten Leute aus Kommunalpolitik, Polizei, gesellschaft, Ämtern einfach mal treffen und KONTAKT haben. es sollten beziehungen bestehen. Problemkindern Probetrainings anbieten. Mal den Leuten zeigen wie MMA trainiert wird.
Freundlich mit denen reden und zeigen was für ein Mensch man ist. Das hilft schon oft zigfach mehr als 100 von E-mail in sein Körbchen. Da kann auch schnell ein Dagegen automatisch entstehen.

Es fehlen Ressourcen aber weitere Vorschläge:
Teil eines Eintrittsgelds wird offiziell einer EV gespendet wie Kinder in Not. Kinder in Armut, Sozial benachteiligte……usw. Und wenn es 5% oder 1% (100.€ sind) völlig egal. Hauptsache es ist PUBLIK. Jugendlichen problemfällen wird z.T kostenloses Training angeboten. Resozialisierung über Schulen/ Ämter usw…….Sowas wie Rich Franklin in Cincinnatti macht.

Leute, es ist allgemein falsch anzunehmen, dass die Gesellschaft auf MMA zugehen muss, sondern genau andersrum. MMA muss auf die Gesellschaft zugehen.
Z.T werden MMAler doch beäugt wie so Leute, die mit dem Totenlook und schwarzen Mantel herumlaufen. Kann jetzt dieser Grufti erwarten, dass die Leute auf ihn zugehen. Wenn er verstanden werden will MUSS er sich erklären. (wir sind keine Gruftis, aber die Toleranz ist ungefähr die gleiche)

Wenn man einen Ruf als Gesellschaftsunterstützer bzw. integriert ist (Spender, Förderer von sozialen Einrichtungen) erstmal hat, ist es sehr schwer dagegen zu sprechen.
Man stelle sich vor die UFC hätte 1% von den Einnahmen der UFC99 in Köln der Kinder in Not oder so ähnlich in Köln gespendet. Das gross raus gebracht. Und wenn es am Ende 5.000€ gewesen wären: was könnte man DAGEGEN sagen? „NEIN, diese Assis spenden geld!“ ;)

natürlich gibt es jetzt wieder rufe, die ressourcen sind nicht da für sowas, sowieso gar kein Geld. Aber oft sind Gesten auch richtungsweisend. Z.B was hat der FC Bayern letzten Samstag gemacht: EIne Schweigeminute für das TOtschlagopfer in München einberufen im stadion und das aktiv angesprochen. schon ist das in aller Munde. Man muss sowas nicht aufgreifen als reine Publicity aber sowas ist immer gut. Der name MMA muss bekannt werden dass es wirklich um einen gesellschaftlichen sport handelt. Nicht um Knockout & Rap veranstaltungen, wo jeder 2te nen Gangster ist und gezeigt wird das aber auch ALLE ein Messer tragen. bis jetzt erkenne ich da nichts in diesem Sinne.

Wie der Sport antizipiert wird und z.T auch selbst dargestellt wird, da brauch man sich doch nicht wegen so nem dummen Vorschlag von Verbot wundern. Da muss von INNEN heraus erstmal was geändert werden damit man auch vernünftig argumentieren kann. Aktionen wie dieser tolle Verbotvorschlag besteht aus immer aus einem Spiel von Aktion und Reaktion.
Jetzt die Leute als Arsc...löcher zu beschimpfen und sich in die Moralische schmollecke zu verziehen bringt nichts.
Es sind nicht nur immer die anderen Schuld. Wer als Information als erstes nen PRIDE / UFC1-10 Highlight Trailer zu sehen bekommt: was soll man ihm vorwerfen? Das er nicht gewaltgeil ist? Dass er doch bitte differenziert sich die soccerkicks angucken soll? ist doch sport?
bitte erstmal selbst überprüfen. Wichtig ist miteinander reden und nicht übereinander. Bei der CDU ist das schon immer schwer gewesen, weil sie immer gerne ÜBER menschen reden und nicht MIt. Trotzdem muss das von UNS angestossen werden.

D_K1
22-09-2009, 13:26
samal wie sind die drauf von der cdu ein paar zitate von der e-mail

''Zunächst möchte ich unterstreichen, dass es sich aus unserer Sicht bei MMA nicht um eine Sportart handelt.''

''Ich würde mir wünschen, wenn Sie, die sich für MMA interessieren oder bereits ausüben, dies noch einmal überdenken und prüfen, ob Sie sich künftig in anderen auf Teamgeist, Fairness und Fairplay fokussierten Sportarten engagieren. '' :dumm:

websensei
22-09-2009, 14:16
samal wie sind die drauf von der cdu ein paar zitate von der e-mail

''Zunächst möchte ich unterstreichen, dass es sich aus unserer Sicht bei MMA nicht um eine Sportart handelt.''

''Ich würde mir wünschen, wenn Sie, die sich für MMA interessieren oder bereits ausüben, dies noch einmal überdenken und prüfen, ob Sie sich künftig in anderen auf Teamgeist, Fairness und Fairplay fokussierten Sportarten engagieren. '' :dumm:

Steht schon oben, aber vielen Dank für Deinen Beitrag.

Miyamoto_Musashi
22-09-2009, 15:10
@esco1203:
Meine Absicht war es nicht auf andere zu zeigen sondern viel mehr klar zu stellen, dass sich MMA auch nicht groß von dem unterscheidet was es bisher eh schon gibt und gedulded wird.

Das Argument, dass in der UFC häufig etwas mehr Blut zu sehen ist stimmt natürlich.

Psychodad
22-09-2009, 15:16
Nummer 2: CDU MV

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben uns in einer Massenmail zur Diskussion um Mixed Martial Arts (MMA) geschrieben und zum Ausdruck gebracht, dass es hierzu in der Politik verbreitet Vorurteile, Missverständnisse und gravierenden Informationsdefizite gebe.

Zunächst möchte ich unterstreichen, dass es sich aus unserer Sicht bei MMA nicht um eine Sportart handelt. Im Mittelpunkt der Inszenierungen steht brutale Gewalt. Diese können und dürfen wir nicht gesellschaftsfähig machen! Dabei ist es völlig unbedeutend, ob es in den zurückliegenden Jahren bei Kämpfen Schwerverletzte oder Tote gegeben hat oder nicht. Die Inszenierung der Kämpfe, der martialische Auftritt, das Spektakel um die Veranstaltungen legen eine Gewaltverherrlichung offen, die wir nicht dulden sollten.

Zum zweiten ist festzustellen, dass längst nicht allein Abgeordnete und Minister aus den Reihen von CDU/CSU, sondern auch Mitglieder anderer Parteien, namentlich der SPD, bei MMA deutlich gewaltverherrlichende Züge erkennen. Auch deshalb ist der Zugang zu den wenigen Veranstaltungen die es bislang in Deutschland gab auf Zuschauer über 18 Jahre beschränkt.

Drittens bin ich aus vorgenannten Gründen sehr dafür, dass MMA in Deutschland nicht länger zugelassen wird. Städte und Gemeinden sind deshalb aufgerufen alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen um entsprechende Veranstaltungen zu untersagen. Ggf. ist von Landes- und Bundesgesetzgeber zu prüfen, wie die Kommunen dabei unterstützt werden können.

Ich würde mir wünschen, wenn Sie, die sich für MMA interessieren oder bereits ausüben, dies noch einmal überdenken und prüfen, ob Sie sich künftig in anderen auf Teamgeist, Fairness und Fairplay fokussierten Sportarten engagieren.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Waldmüller

Sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion



Nummer 3: Offizielle Pressemeldung von Wolfgang Waldmüller

322/09 22.09.2009

Wolfgang Waldmüller: Gewaltverherrlichende Mixed Martial Arts–Veranstaltungen sollten untersagt werden

In den letzten Tagen haben sich die Anhänger von Mixed Martial Arts (MMA) in einer Massenmail an die Politik gewandt. Hintergrund sind Diskussionen über den Gewaltaspekt bei den ersten öffentlichen Veranstaltungen. MMA ist im Wesentlichen ein Mix aus verschiedenen Kampfsportarten, wobei auch am Boden liegende Gegner geschlagen und zum Teil getreten werden dürfen. Die Gegner treten ohne jegliche Schutzkleidung gegeneinander an. Die wenigen öffentlichen Veranstaltungen in Deutschland waren immer umstritten. Der Zugang zu diesen wurde auf Zuschauer über 18 Jahre beschränkt.

„Die Innenminister der Länder sollten sich zügig mit dieser neuen und unter dem Deckmantel des Sports daherkommenden Form der Gewaltverherrlichung befassen. Es müssen rechtsstaatlich sichere Wege gefunden werden, wie entsprechende Veranstaltungen untersagt werden können“, so Wolfgang Waldmüller.

„Es gilt festzustellen, dass es sich bei MMA keineswegs um eine Sportart handelt. Im Mittelpunkt der kommerziellen Wettkampfveranstaltungen in den USA steht die Inszenierung brutalster Gewalt. Dies können und dürfen wir nicht gesellschaftsfähig werden lassen! In diesem Zusammenhang ist es völlig unbedeutend, ob es in den zurückliegenden Jahren bei Kämpfen Schwerverletzte oder gar Tote gegeben hat oder nicht. Die Inszenierung der Kämpfe, der martialische Auftritt, das Spektakel um die Veranstaltungen legen eine Gewaltverherrlichung offen, die wir nicht dulden sollten.

Es muss alles getan werden, um MMA in Deutschland nicht länger zuzulassen. Städte und Gemeinden sind deshalb aufgerufen alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um entsprechende Veranstaltungen zu untersagen. Ggf. ist von Landes- und Bundesgesetzgeber zu prüfen, wie die Kommunen dabei unterstützt werden können. Ich würde mir wünschen, wenn diejenigen, die sich heute für MMA interessieren oder bereits ausüben noch einmal prüfen, ob nicht andere Sportarten sehr viel besser geeignet sind, um Teamgeist, Fairness und Fairplay auszuüben“, so Wolfgang Waldmüller.


PS: Auch diese Veröffentlichung habe ich mit der entsprechenden Stelle abgeklärt.

.-r4ki``
22-09-2009, 15:28
@esco1203:
Das Argument, dass in der UFC häufig etwas mehr Blut zu sehen ist stimmt natürlich.

Verglichen mit Boxen stimmt das meiner Meinung nach nicht. Ich erinnere mich an einen Kampf von einem der Klitschkos (glaube gegen Gomez aber bin mir nicht sicher), bei dem Klitschkos Oberkörper voller Blut war und es richtig glitschig zur Sache ging, weil sein Gegner einen Cut hatte. Sah genauso hart aus wie bei der UFC. Hat geblutet wie ein Schwein der Typ. Nur wirds halt beim Boxen nicht auf dem Boden verteilt, was durchaus ein Faktor dafür sein kann, dass es bei der UFC so böse aussieht. Oder König Artur, wie er mit einem gebrochenen Kiefer weiterkämpf. Auch nicht schön. An einem UFC Kampfabend gibts halt viele Kämpfe, da ist es natürlich wahrscheinlich, dass es einen blutigen Kampf gibt. Aber pauschal zu sagen, es sei mehr als beim Boxen, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Ich schaue halt öfters Boxen, kann aber auch falsch liegen. Hat jemand da ganz andere Erfahrungen gesammelt?

esco1203
22-09-2009, 16:25
Ähm, genau das meinte ich mit Fingerzeigen. Glaubst du das interessiert irgendjemanden als wirkliches Argument. Lies nochmal den Brief von dem CDU Abgeordneten. Man muss seine Argumente entkräften. NIcht das Boxen blutiger, gleichblutig, weniger blutig als MMA ist.

Problem seiner Hauptanklage: "Zunächst möchte ich unterstreichen, dass es sich aus unserer Sicht bei MMA nicht um eine Sportart handelt. "
Da muss man erstmal ellenlang diskutieren, dass es Sport ist.

"Im Mittelpunkt der Inszenierungen steht brutale Gewalt. Diese können und dürfen wir nicht gesellschaftsfähig machen!" Jetzt zeig mir mal nen UFC Kampf der nicht nach Gewalt aussieht. Da gibt es einige aber mehr Kämpfe mit KO die im kopf hängenbleiben.

"Dabei ist es völlig unbedeutend, ob es in den zurückliegenden Jahren bei Kämpfen Schwerverletzte oder Tote gegeben hat oder nicht. Die Inszenierung der Kämpfe, der martialische Auftritt, das Spektakel um die Veranstaltungen legen eine Gewaltverherrlichung offen, die wir nicht dulden sollten."

Mit den Studien ist ihm völlig egal wer wo mehr Kopfschäden, verletzungen hat.
Es geht ihm um das Image und die Aufmachung. da kann nur die UFC dran arbeiten für den Deutschlandauftritt.

Horst der Heilige
22-09-2009, 17:37
wolle sowieso grad den brief der csu posten, aber wie ich sehe ist er eh schon hier gepostet worden ...
mmmmm unsere wunderbare cdu, was hat man anderes erwartet:rolleyes: aber selber haun se sich beim "rangeln" die köpfe ein :-D

websensei
22-09-2009, 17:48
Ich hab dem Typ trotzdem nochmal geantwortet:



Sehr geehrter Herr X,

vielen Dank für den Videolink.

Sie wissen, dass es sich bei den meisten der Ausschnitte im Video um sehr alte UFC- und Pride-Kämpfe handelt? Viele Kämpfe stammen noch aus der Zeit der UFC, als die Kämpfe dort in der Tat mit nur wenigen Regeln durchgeführt wurden. 2001 wurde dies dann geändert und ein umfassendes sportliches Regelwerk eingeführt, dass dem Schutz der Athleten dient. Die Veranstaltungsreihe Pride (das sind die Kämpfe im Video, die in einem "normalen" Boxring stattfinden) wurde vor ca. 2,5 Jahren von der UFC aufgekauft, wodurch die Pridekämpfer seit dem auch nach den Regeln der UFC kämpfen.

Mich erschreckt es nun ein wenig, dass ihre Partei auf Videomaterial zugreift, das

1.) mindestens 2,5 Jahre und noch viel älter ist,
und
2.) einen Zusammenschnitt von Kämpfen darstellt,

um sich eine Meinung zu bilden.

Wenn sie möchten, kann ich Ihnen einen Zusammenschnitt der schlimmsten Fauls der letzten Bundesliga-Saison zeigen. Danach werden Sie garantiert Fußball verbieten wollen.

Ich bitte Ihre Partei, als Volksvertreter, darum, sich zunächst differenzierter mit Themen auseinanderzusetzen und sich dann erst eine Meinung zu bilden.

Mit freundlichen Grüßen

Komisch, hab noch keine Antwort :p

Horst der Heilige
22-09-2009, 17:50
Wunderschön :)

.Affe.
22-09-2009, 20:34
Ich finde, jeder sollte sich die Beiträge von esco1203 ganz genau durchlesen, denn meiner Meinung nach, steckt viel Wahrheit darin.

Die Argumentationsführung seitens der MMA-Befürworter ist meistens leider sehr bescheiden: "Es gab ja noch nie Tote", "Aber wir haben doch eh sportlich faire Regeln", "MMA ist viel technischer, als andere KS-Arten", "Die ganzen Kritiker sind ganz böse Ignoranten und unwissende Outsider", etc. Dass es seitens der "Öffentlichkeit" auch aus ganz anderen Gründen Kritik hagelt, kapieren leider die wenigsten.

Meiner Meinung nach benötigen MMA-Veranstaltungen hierzulande ein ganz anderes Image, als in den USA. Leider bekommt man es bisher nicht hin, dem ganzen einen seriöseren "Touch" zu verleihen. Wie sollen denn Außenstehende einen guten Eindruck von diesem Sport bekommen, wenn sich die Athleten aufführen, wie Gladiatoren und das Publikum teilweise krass asozial ist? Brot und Spiele für das Volk :rolleyes:. Würden MMA-Kämpfe rein von der Aufmachung (!) her denen anderer Kampfsportarten ähneln (siehe z. B. Judo, TKD, Ringen, etc.), wären die Protestschreie vermutlich wesentlich weniger laut... aber man muss ja unbedingt auf dem "Bad-Boy-Underground-Cage-Fight-Image" (um es mal krass zu überteiben) beharren.

Meine Prognose für die Zukunft: Die MMA-Community wird kein Umdenken/keinen Imagewechsel hierzulande schaffen, die Argumenten seitens Politik und Medien nicht entkräften können und das aufkeimende Interesse an dem Sport wird mit der Zeit im Sand verlaufen. Wenn der bisherige Kurs beibehalten wird, ist wohl keine Besserung in Sicht.

kickit
24-09-2009, 09:41
Mit freundlicher Genehmigung von Steffen Pawlik kopiere ich seine Antwort hierher (Genehmigung leite ich auf Anfrage gern an die Moderatorenschaft weiter):



Sehr geehrte Damen und Herren,



vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihre darin geäußerten Bedenken gegen ein Verbot der Mixed Martial Arts (MMA).



Die Ausübung einer Sportart ist für die FDP-Landtagsfraktion essentieller Bestandteil des Kernbereichs der privaten Lebensführung. Es besteht daher aus unserer Sicht weder ein Bedürfnis noch die Notwendigkeit MMA per Gesetz zu verbieten. Für uns muss bei der Debatte vielmehr im Vordergrund stehen, sich körperlich zu ertüchtigen und jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich in Sportvereinen zu engagieren. Für die Legalität von MME spricht außerdem, dass der Sport sich selbst ein umfangreiches Regelwerk gegeben hat, welches insbesondere Verbote von bestimmten gefährlichen Tritten und Schlägen enthält. So wird aus unsere Sicht ausreichend sichergestellt, dass die Sportler sich nicht schwer verletzen können. Eine über die üblichen Gefahren bei der Ausübung einer Sportart hinausgehende Gefährdung bei MME können wir nicht erkennen. Wir setzen weiterhin auf einen eigenverantwortlichen Umgang mit Ihrer Sportart, der keine Eingriffe des Staats notwendig macht.



Falls Sie weitere Fragen oder Anregungen haben können Sie sich gern wieder an mich wenden.



Mit freundlichen Grüßen



Steffen Pawlik



Parlamentarischer Berater für Rechts-, Innen-, Europa- und Energiepolitik

FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag

Bernhard-von-Lindenau-Platz 1

01067 Dresden



geschäftlich: 0351-493 47 24

mobil: 0176-96020884

Fax geschäftlich: 0351-4 93 47 30

email: Steffen.Pawlik@slt.sachsen.de

FDP Fraktion Sachsen (http://www.fdp-fraktion-sachsen.de)

max.warp67
24-09-2009, 09:47
Haha, hab dieselbe Mail auch gerade bekommen. FDP schein ja gebongt, nur die CDU scheint etwas hartnäckiger in ihren Vorurteilen... :mad:

MatzeOne
24-09-2009, 09:58
Was ist MME? :rolleyes:

CHOJIN RBS 58
24-09-2009, 10:41
ein grund die fdp zu wählen. :blume:

Miyamoto_Musashi
24-09-2009, 11:14
ein grund die fdp zu wählen. :blume:

Seh ich nicht so. Wenn die mit der CDU koallieren werden sie sich in dem Punkt wohl auch unterordnen.

.-r4ki``
24-09-2009, 12:29
Seh ich nicht so. Wenn die mit der CDU koallieren werden sie sich in dem Punkt wohl auch unterordnen.

Das ist eine bloße Vermutung. Wir sind keine Hellseher. Genauso gut kann die FDP sich profilieren wollen und dagegen stimmen. Die wollen doch mitregieren und nicht jede Meinung der CDU übernehmen. Macht doch keinen Sinn, wenn man die Chance hat, die eigenen Überzeugungen zu vertreten und sich dann komplett unterordnet. Dazu ist die CDU zu sehr auf die FDP angewiesen. Wir wissen einfach nicht, was geschehen wird. Was ist denn die Alternative? Eine Partei wählen, die den Sport verbieten möchte? Bringt bestimmt echt viel, wenn man möchte, dass der Sport nicht verboten wird. ^^

Doch ein paar Stimmen hat sich die Partei verdient, um mal ein Zeichen zu setzen. Allerdings sollte man auch nicht nur wegen des MMA-Themas die Partei bestimmen.

esco1203
24-09-2009, 12:45
Solange sowas nicht in die Grundsatzentscheidungen mit aufgenommen wird, kann man solche Aussagen vergessen. Seit wann sind Politiker für Ihre mündlichen/schriftlichen Zusagen und das Einhalten davon bekannt gewesen? Willst du die verklagen, wenn die sich jetzt anders entscheiden?

Schön dass die FDP es will. Wenn schwarz gelb kommt, und diese Entscheidung durchgereicht wird: gibts da überhaupt FDP Bundestagsabgeordnete die das verstehen? Verbot von UFC/MMA? Interessiert die das? Da klingelt rein garnichts bei denen oben. Und sich dann wegen sowas öffentlich mit der CDU zu kloppen?! Ein negatives thema?

max.warp67
24-09-2009, 12:47
Ich muß jetzt als fairer Sportler auch mal ne Lanze für die CDU brechen. Habe vor Tagen die besagte Mail genommen, sie etwas abgeändert, personalisiert und an den zuständigen Abegeordneten unseres Kreises geschickt. Er hat mich heute in der Tat zurückgerufen! :ups:
Wir haben ca. 10 min. telefoniert und unsere Argumente fair und sachlich ausgetauscht. Das Gespräch habe ich als angenehm empfunden und glaube ihm in seiner Kernaussage, das nicht alle in der CDU die Sache mit MMA so extrem sehen wie die Herren Schäuble und Bouffier. Weiterhin wäre in Berlin in den zuständigen Arbeitsgruppen niemand damit beschäftigt MMA in Deutschland zu verbieten. Natürlich kann Berlin keinen direkten Einfluss auf Städte und Gemeinden hinsichtlich Verboten von Vebranstaltung nehmen. Er hat durchaus verstanden das wir Sportler dennoch in den negativen Aussagen der Herren Schäuble und Bouffier eine richtungsweisende Tendenz erkennen können welcher CDU regierte Gemeinden und Städte blind folgen werden.
Fazit: Gespräch war angenehm und informativ. Haben beschlossen in Kontakt zu bleiben um einen Besuch im Training zu realisieren.

.-r4ki``
24-09-2009, 13:13
Ich muß jetzt als fairer Sportler auch mal ne Lanze für die CDU brechen. Habe vor Tagen die besagte Mail genommen, sie etwas abgeändert, personalisiert und an den zuständigen Abegeordneten unseres Kreises geschickt. Er hat mich heute in der Tat zurückgerufen! :ups:
Wir haben ca. 10 min. telefoniert und unsere Argumente fair und sachlich ausgetauscht. Das Gespräch habe ich als angenehm empfunden und glaube ihm in seiner Kernaussage, das nicht alle in der CDU die Sache mit MMA so extrem sehen wie die Herren Schäuble und Bouffier. Weiterhin wäre in Berlin in den zuständigen Arbeitsgruppen niemand damit beschäftigt MMA in Deutschland zu verbieten. Natürlich kann Berlin keinen direkten Einfluss auf Städte und Gemeinden hinsichtlich Verboten von Vebranstaltung nehmen. Er hat durchaus verstanden das wir Sportler dennoch in den negativen Aussagen der Herren Schäuble und Bouffier eine richtungsweisende Tendenz erkennen können welcher CDU regierte Gemeinden und Städte blind folgen werden.
Fazit: Gespräch war angenehm und informativ. Haben beschlossen in Kontakt zu bleiben um einen Besuch im Training zu realisieren.

Super! Finde ich gut :)

esco1203
24-09-2009, 14:42
@Max Warp: SUPER! ENdlich mal nen persönlicher Schritt.

ich habe der UFC an die E-mail über die AKtion mal angeschrieben, wie man effektiver MMA für die Gesellschaft akzeptabel machen kann, als ne unpersönliche Massen e-mail aktion. Die vorschläge meinerseits habe ich dabei aufgegriffen.

Vielleicht melden die sich ja noch zurück.