Vollständige Version anzeigen : 30 Koerperaufbauuebungen
Fuer jeden, den es interessiert, sind hier die ersten 10.Uebungen der oft erwaehnten 30 KoerperaufbauUebungen (Hurra, ich habe es geschafft diie gif's online zu stellen). Ich habe inzwischen einige pn's bekommen und entdecke diese einfachere Methode der beantwortung.
Wer will, probiert aus, Fragen dazu koennt ihr hier posten oder per pn an mich oder jeden anderen.
Bitte auf saubere Ausfuehrung achten. Sauber heisst, so wie oben gezeigt. Falls ihr abweichen wollt, fragt nach, ob die Grundprinzipien noch stimmen.
Die Uebungen bauen die Grundfaehigkeiten des Koerpers auf und vermitteln bereits erste technische Grundlagen.
Wenn die Uebungen korrekt trainiert werden, duerfte es sehr schwer anfangs sein. Viele Uebungen sind sehr bestimmt auch nicht bekannt. Die benutzten Muskelpartien etc die trainiert werden, werden im MT-Einsatz gebraucht um moeglichst effektiv agieren zu koennen.
Das Ueben sagt nichts ueber euren Fitnesszustand aus, denn diese Kombi von Uebungen ist eurem Koerper unbekannt. Wenn man aber traditionelles MT erlernen will, ist ein so aufgebauter bzw vorbereiteter Koerper eine Voraussetzung.
Jeder, der dieses MT erlernen will, muss da durch, es gibt keine Ausnahmen. Vielleicht hilft es zu wissen, dass es da noch sinnvolle Steigerungen gibt , die Leistungstests.
Besser 3h als 2h vorher schon nichts mehr essen, trinken am besten nur Wasser, wenn man die 30 uebungen macht.
Nach jeder Uebung ein paar Sekunden Pause, aber nur ganz kurz. Zusammen dauern die uegungen 1h, wenn alles gut laeuft.
Ach, und jede uebung immer mitzaehlen (uebt das denken in Stresssituationen)
1.Uebung: 5 x
Aus dem Stand fallen lassen, Kopf kurz vor dem Boden zur Seite (falls man in einer Realsituation sein gewicht nicht halten kann, klatscht nicht das Gesicht auf, sondern 'nur' die Kopfseite)
2.Uebung: 20 x
Fallen lassen und dann hochdruecken
3.Uebung: 2 Minuten halten
Fersen auf den Boden, Ruecken gerade, Beine Haende beruehren sich mittig
4.Uebung: 30 x (vor und zurueck ist einer)
Arme nicht ganz durchstrecken, nach jeder Bewegung halten und den Schwung raus nehmen, dann naechste Bewegung (vor-zurueck)
5.Uebung: 2 Minuten lang (vor und zurueck ist einer)
Arme auf den angespannten Bauchmuskel rammen, dabei gibt es ein stumpfes geraeusch zu hoeren . Damit man den Bauch gut erreichen bzw treffen kann, in den Beinen locker stehen (minimal in den Knie einkicken) und Oberkoerper rund machen, Haende zur Faust beim Auftreffen, offene Hand wenn oben (ausgestreckt).
6.Uebung: 2 Minuten halten
Beine ca 45 Grad, halten (Entspannungsuebung), Haende hinter Kopf, Ellenbogen moeglichst nach aussen.
7.Uebung: 7 x (vor und zurueck ist einer)
Die Arme besser etwa schulterbreit auseinander aufsetzen, Fuesse gekreuzt lassen, wenn die Hoehe nicht ganz stimmt und das durchziehen der Beine nicht klappt, dann nicht auf die Handflaeche, sondern mehr auf den Fingern halten.
8.Uebung: 2 minuten lang
Ellenbogen parallel nach hinten ziehen, Handflaechen gerade (keine Faust), vor dem Koerper spannen, dabei ueberlappen sich die Unterarme, dann nach hinten schnell schiessen, ca. 1-2 Sekunden pro Ellenbogenschlag.
9.Uebung: 2 minuten
in die Hocke gehen, Arme entspannt vor einem ca. schulterbreit auf den Boden setzen, Beine hochheben und an die Wand setzen, Winkel ca. 45 Grad, koerper gerade lassen.
10.Uebung: 20m
in die Hocke wie zum Gaensemarsch, Ruecken moeglichst gerade, nun rueckwaerts huepfen, geht am besten, wenn man sich ein ziel sucht (2 Punkte, also eine Distanz sich aussucht) und da drumherum huepft.
Ich schreibe die anderen 20 Uebungen weiter, wenn ich merke, jemand uebt.
Wenn Bedarf ist, kann ich auch noch einige Techniken ins Board stellen.
Gruesse
doremi
Thaiboxer90
26-09-2009, 23:37
Und du bist dir sicher das die Übungen alle auch Gesund sind? Die erste z.B. sieht mir sehr so als als würde sie Ellbogen, Handgelenk und Schulter ziemlich stark belasten...also ich werd mich da doch lieber an "gesündere" Übungen halten.
AmStaff 01
26-09-2009, 23:58
:gruebel:
Sportler
27-09-2009, 00:03
Und du bist dir sicher das die Übungen alle auch Gesund sind? Die erste z.B. sieht mir sehr so als als würde sie Ellbogen, Handgelenk und Schulter ziemlich stark belasten...also ich werd mich da doch lieber an "gesündere" Übungen halten.
Klar sind die gesund! Sind doch die traditionellen Übungen. Langzeitschäden wurden in den letzten Jahrtausenden ausgeschlossen - immerhin hatten die Leute damals ne Lebenserwartung von 32...:D
hi thaiboxer,
die erste übung die du ansprichst dient dem reaktionsvermögen und stärkt eher mit der zeit deine angesprochenen gelenke und ist für's thaiboxen ja unteranderem konzipiert um die verletzungsgefahr eben derjenigen sportart zu vermindern.
die erste übung die du ansprichst dient dem reaktionsvermögen...
Raktionsvermögen beim Fallenlassen und erwartetem Abstützen kurz vor dem Aufkommen? Sicher nicht. Reaktionsvermögen traniert man bei Übungen, wo etwas unerwartet geschieht. Das wäre ja als ob man beim Tortwarttraining den Ball immer in die selbe Richtung mit der selben Geschwindigkeit und in selben Intervallen werfen würde. Alsi für das Reaktionsvermögen ziemlich sinnfrei.
Ich würde "Burpees" dieser Übung vorziehen. Ist genausogut eine Ganzkörpereübung ohne so arg auf die Gelenke zu gehen. Aber ansonsten sind ein paar ganz gute dabei. Werde ich bestimmt in mein Programm einbauen.
Danke doremi.
ein reaktionsvermögen benötigst du schon um den ball zu fangen;), diese basis übungen sind grad auch dafür da bestimmte bewegungsabläufe koordiniert ins unterbewusstsein einzuspeisen um sie gegebenfalls unerwartet parat zu haben. ganz frei dem sinn ohne nachzudenken ..
Black Adder
27-09-2009, 03:09
Raktionsvermögen beim fallenlassen übe ich dann doch lieber beim Judo oder Jiu Jitsu. Da wird einem auch noch beigebracht wie man sich dabei nicht verletzt.
ach nee, im beschaulichen groningen wird ich mich och ma wieder gerne fallenlassen ..
Black Adder
27-09-2009, 03:41
Das steht dir frei.
Raktionsvermögen beim fallenlassen übe ich dann doch lieber beim Judo oder Jiu Jitsu. Da wird einem auch noch beigebracht wie man sich dabei nicht verletzt.
!!!
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass dies ernsthaft die Fallschule einer "alten thailändischen Kampfkunst" ist. Für mich sehen die meisten "Übungen" sowieso mehr aus, als hätte ein "Kampfkünstler" sie ziemlich willkürlich und unüberlegt zusammengewürfelt.
das mit dem glauben ist bekanntlich so ne sache !!!
falls du von der ersten redest wo anders seh ich grad kein fallen, das ist eine kondiübung wo das fallen mit enthalten ist...
ein reaktionsvermögen benötigst du schon um den ball zu fangen;)...
Nein, tust du nicht. Man *reagiert* auf etwas unerwartetes (Beispiel Torwarttraining, wo man nicht weiss wo und wann der Ball hingeworfen wird). Das schult das Reaktionsvermögen. Aber wenn der Ball in den gleichen Abständen, mit der gleichen Kraft und immer an die gleiche Stelle geworfen wird kann ich auch mit geschlossenen Augen intervallmäßig meine Hände einfach in Richtung Ball strecken.
Das ist dann nichts weiter als Gymnastik. Schult überhauptnix.
Genauso ist das mit der angesprochenen Übung. Man lässt sich fallen und stützt sich mit den Händen ab. Man weiss wann man fällt, wohin man fällt und wieviel Kraft man aufwenden muss um das eigene Gewicht zu halten. Sinn? Bis auf die übliche Beanspruchung der Muskeln: keiner.
Das mit der Trainingslehre ist auch so ne Sache!
Warum falsch fallen, wenn man es auch richtig machen kann -Kondiübung hin oder her?
Aber jedem Tierchen sein Plesierchen. :D
was soll das?
wenn ich mit geschlossenen augen hinfalle, mich abfange und auch noch den kopf zur seite nehme ist das doch reaktionsvermögen!
hinfallen - reagieren!!
die wertung darüber bleibt dir natürlich frei...
Nessuno: Da steht nix von geschlossenen Augen... ich gehe also davon aus, dass man sich mit offenen Augen fallen lässt. Alles andere wäre mehr als sinnfrei und gefährlich.
Auch wenn man den Aspekt des 'sich verletzen' missachtet bleibt es dabei. Denk doch mal nach! Du hast ein statisches Gewicht, die Erdanziehung ist statisch. D.h. du wirst praktisch jedes mal zur gleichen auf dem Boden "aufschlagen". Und kannst nach den ersten 3/4 mal Eingewöhnungsaufklatschern sehr gut einschätzen wann du deine Hände benutzen musst. D.h. nix mehr mit Reaktionsvermögen.
Außerdem braucht man einenReiz (das Startsignal) und eine Messzeit an dem man sein Reaktionsvermögen misst. Beim Torwarttraining trainiert man so schnell auf den Reiz (Startsignal: Wurf) zu reagieren um während der Messzeit (die Zeit, die der Ball braucht um die Strecke zwischen Dir und dem Werfenden zurückzulegen) den Ball zu fangen. Dabei verkürzt sich mit Übung die Reaktionszeit und man lernt schneller in die eine oder andere Richtung zu springen um den Ball zu fangen.
Bei der Übung jedoch hast du -wie gesagt- nur statische Komponenten und reagierst auf diese auch nur statisch. Dein Reiz wäre das "Fallenlassen" und die Messzeit der Weg den Du bis zum Boden brauchst. Was du dann trainierst ist das Reaktionsvermögen dich mit deinen Hände so schnell wie möglich abzustützen. Dafür ist die Messzeit aber zu lang (abgesehen vom immer gleichen Messweg und immer der gleichen, nicht überraschenden Fallrichtung)! Somit fehlen Dir eig. alle Komponenten um deine Reaktionszeit irgendwie zu schulen.
Verstehst Du was ich meine?
Ich bin auch der Meinung, dass diese Übung zu Reaktionsschulung nix taugt, Anton hat das Wesentliche dazu schon geschrieben. Nur ist der Punkt für mich zweitrangig.
In erster Linie finde ich die Übung gefährlich, weil man sich da falsches Fallen angewöhnt, siehe punktuelle Belastung der Handgelenke. 90 % der Handgelenksbrüche im Alltag geschehen, weil Leute SO fallen.
Aber macht, was ihr wollt, ich tu es ja auch.
anton: das mit den geschlossenen augen war auf dein bild bezogen, das kannst du dir doch denken und warum nicht mit geschlossenen augen auch üben. ich hatte schon dazu etwas geschrieben was von dir übergangen wurde..
'diese basis übungen sind grad auch dafür da bestimmte bewegungsabläufe koordiniert ins unterbewusstsein einzuspeisen um sie gegebenfalls unerwartet parat zu haben. ganz frei dem sinn ohne nachzudenken ..'
diese übung ist eine von dreissig und ist dazu gedacht auch mit diesen anderen zu trainieren als gesamtkonzept für den körper ..
Wenn etwas selbst sinnlos (und gefährlich) ist wird es nicht plötzlich sinnvoll wenn man es mit etwas anderem in Zusammenhang setzt. Naja, was soll's: Hauptsache Ihr/du seid/bist zufrieden mit dem was ihr macht und es bringt euch was.
Ich empfehle jedem Schüler - egal von was und wem - trotzdem alles zu hinterfragen ohne etwas als gottgegeben hinzunehmen nur weil es vom Meister kommt. Es muss nicht unbedingt richtig sein.
dermatze
27-09-2009, 10:02
Hi,
beim Judo lernt man, den Reflex sich beim Fallen abzustützen zu vermeiden. Der Gedanke die Kraft abzubauen, indem man z.B. abrollt kommt auch dem ganzen Gedanken hinter Judo ("sanfter Weg", umleiten...usw) entgegen.
Es scheint doch aber so zu sein, dass die Belastung dann besonders hoch ist, wenn ich unkontrolliert so falle, z.B. mit durchgestreckten Ellenbogengelenken.
Falle ich aber in einer Art Liegestütze-Bewegung kann die Kraft doch kontrolliert abgebaut werden, statt dass sie "stumpf" auf die Gelenke wirkt.
Wird ein natürlicher Reflex kontrolliert nutzbar gemacht-Abstützen als Reflex-Kontrolle durch kontrolliert geübten Vorgang.
So sehe zumindest ich das.
Doremi, danke für die Erklärungen.
Sportler
27-09-2009, 10:04
Ich empfehle jedem Schüler - egal von was und wem - trotzdem alles zu hinterfragen ohne etwas als gottgegeben hinzunehmen nur weil es vom Meister kommt. Es muss nicht unbedingt richtig sein.
Nichtmal, wenn es traditionell ist?
Nichtmal, wenn es traditionell ist?
:halbyeaha
Hi,
beim Judo lernt man, den Reflex sich beim Fallen abzustützen zu vermeiden. Der Gedanke die Kraft abzubauen, indem man z.B. abrollt kommt auch dem ganzen Gedanken hinter Judo ("sanfter Weg", umleiten...usw) entgegen.
Es scheint doch aber so zu sein, dass die Belastung dann besonders hoch ist, wenn ich unkontrolliert so falle, z.B. mit durchgestreckten Ellenbogengelenken.
Falle ich aber in einer Art Liegestütze-Bewegung kann die Kraft doch kontrolliert abgebaut werden, statt dass sie "stumpf" auf die Gelenke wirkt.
Wird ein natürlicher Reflex kontrolliert nutzbar gemacht-Abstützen als Reflex-Kontrolle durch kontrolliert geübten Vorgang.
Nein, beim Judo falle ich vorwärts, indem ich die Beine breit mache ( :D ), somit die Fallhöhe verringere, und vorne auf die Unterarme falle - nicht auf die Ellenbogen-, somit auch abfedere. Diese Technik macht auch viel mehr Sinn, da man mit dem breiteren Beinstand auch wieder schneller auf die Beine kommt.
Zum Thema Traditionell=gut:
Diese Gleichsetzung gilt sicher nicht immer und ohne weiteres, DENNOCH behaupte ich, dass sich traditionelle Techniken/Übungen gerade deshalb erhalten, WEIL sie der Erfahrung nach unter bestimmten Bedingungen sinnvoll sind. Die Frage ist doch vielmehr: Sind die gezeigten Übungen wirklich traditionelle oder werden sie nur als solche verkauft?
es geht auch nicht um das reaktionsvermögen auf der bewusstseinsebene
( das wenn der Ball in eine ecke fleigt ich die situation erkenne und handle)
sondern um die physische ebene, um die schnelle muskelkontraktion
(wenn ich den Ball erkannt habe ich schneller handeln kann)
du lernst somit reflexartig zu handeln (egal in welche ecke der Ball fliegt)
:-§ das mit den Bällen war nur ein beispiel was ich aufgreifen wollte
Zum Thema Traditionell=gut:
Diese Gleichsetzung gilt sicher nicht immer und ohne weiteres, DENNOCH behaupte ich, dass sich traditionelle Techniken/Übungen gerade deshalb erhalten, WEIL sie der Erfahrung nach unter bestimmten Bedingungen sinnvoll sind. Die Frage ist doch vielmehr: Sind die gezeigten Übungen wirklich traditionelle oder werden sie nur als solche verkauft?
die frage ist eher: wenn die traditionellen übungen so gut waren, warum wurden sie dann durch andere verdrängt/ersetzt oder werden einfach nicht mehr gelehrt?
gern wird ja das 'argument' des vergessenen wissens und der verwässerten kampfkunst angeführt, aber dann müssten die leute ja überzeugt sein, sobald sie die traditionellen methoden sehen... denn im moment des sehens können sie ja nicht vergessen sein...
die frage ist eher: wenn die traditionellen übungen so gut waren, warum wurden sie dann durch andere verdrängt/ersetzt oder werden einfach nicht mehr gelehrt?
gern wird ja das 'argument' des vergessenen wissens und der verwässerten kampfkunst angeführt, aber dann müssten die leute ja überzeugt sein, sobald sie die traditionellen methoden sehen... denn im moment des sehens können sie ja nicht vergessen sein...
Inhaltlich sehe ich das wie du.
Traditionell heißt ja aber "hergebracht", das sind für meine Begriffe eben keine Dinge, die irgendwo mal über Bord geworfen wurden, sondern Überlieferungen, die bis heute Gültigkeit haben.
Begriffsache eben.
dermatze
27-09-2009, 11:59
Nein, beim Judo falle ich vorwärts, indem ich die Beine breit mache ( :D ), somit die Fallhöhe verringere, und vorne auf die Unterarme falle - nicht auf die Ellenbogen-, somit auch abfedere. Diese Technik macht auch viel mehr Sinn, da man mit dem breiteren Beinstand auch wieder schneller auf die Beine kommt.
Ich glaube ich raffe deine Antwort nicht. Ich habe nie gelernt vorwärts auf die Unterarme zu Fallen??, ich nehme an, dass du nicht das Abschlagen meinst??
Ich kriege das gerade echt nicht in Zusammenhang zu der ersten hier gezeigten Übung. Die Judorolle war nur ein Beispiel (mit einem Fall nach etwa vorne umzugehen). Diese Fallübung, die Doremi gepostet hat auch. Ich denke, die kennen schon auch andere Sachen, als so zu fallen wie in der ersten Übung, nur ist eben nicht jede Technik in jeder Situation umsetzbar.
.
edit,
bajo, wenn du so siehst, der Typ in dem Gif steht, natürlich aufrecht-nicht besonders breitbeinig, wie man halt so rumsteht, verringert die Höhe kontrolliert dadurch, dass der Oberkörper zu Anfang stärker Richtung Boden geht als der Unterkörper, sprich da noch kein "freier Fall"- dann kurzer "freier Fall" und fängt sich dann ab-baut Energie ab durch Muskelspannung-Einknicken im Ellenbogengelenk...halt etwa dann wie Liegestütze. Zu dieser Ausführung fällt mir keine direkt übertragbare Parallele ausm Judo ein. Haste mal ein Pic, Video...
John Brown
27-09-2009, 13:25
!!!
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass dies ernsthaft die Fallschule einer "alten thailändischen Kampfkunst" ist.
Dann sieh dir mal die Fallschule im Muay Chaiya (http://video.google.de/videoplay?docid=7224539150077520016&ei=qFhnSqLSBIXU2wLKip02&q=muay+chaiya#) an (bei 6:42);)
Danke für die Übungen Doremi, könntest du bitte noch die anderen reinstellen.
--yawara--
27-09-2009, 13:36
Ihr meint wahrscheinlich die Fallübung "Sturz vorwärts". Ist im Judo eher unbekannt, wird aber im Ju Jutsu gelehrt. Man stützt sich dabei aber nicht mit den Händen ab, sondern fällt auf die Unterarme (wie schon geschrieben). Dabei Kopf zur Seite drehen (damit man wenn was schiefläuft nicht aufs Gesicht knallt) und Spannung im ganzen Körper halten (nicht durchsacken lassen).
@yawara
Richtig, genau so. Dann habe ich die eben aus dem Ju-Jutsu, zumindest macht fallen SO Sinn.
@John Brown
Das Ganze ist einfach hochstilisiert, für einen Sturz vorwärts macht das gar keinen Sinn. Und wo wir dabei sind: Da sind etliche Übungen zu sehen, die ziemlich sinnfrei sind.
Ich will nur kurz zu bedenken geben:
Fallübungen bei den Pahuyuthies sehen anders aus. Dies hier ist eine absolute Notmaßnahme bei Stürzen (=besser als sich mit dem Gesicht abzufangen). Genau wie die oben beschriebene aus dem JuJutsu.
Nebenbei ist es eine plyometrische Übung mit den bekannten vorteilhaften Trainingseffekten und Nebenwirkungen.
Bei Wiederholungen von 5x und ausreichender Regeneration zwischendrin sind Langzeitschäden wohl eher nicht zu erwarten.
dumm auf die handgelenke fallen kann auch ohne wiederholung zu langzeitschäden führen.
Darum heißt es ja auch "Übung" -- man kann da lernen, wie man das nicht macht.
Ich halte allerdings, doremis Beschreibung+das gif für nicht ausreichend zum Nachmachen. Man sollte da rangeführt werden:
Aus niedrigerer Höhe anfagen, zB aus dem was im KungFu als Reiterstand bekannt ist.
Alle Gelenke nutzen, von Fingerspitzen bis Hüfte.
Sanft fallen, möglichst leise fallen.
Darum heißt es ja auch "Übung" -- man kann da lernen, wie man das nicht macht.
in der tat!
"man kann da lernen, wie man das nicht macht", das "dumm auf die handgelenke fallen"
Ich schreibe die anderen 20 Uebungen weiter.....
Wenn Bedarf ist, kann ich auch noch einige Techniken ins Board stellen.
nein danke :D:D
!!!
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass dies ernsthaft die Fallschule einer "alten thailändischen Kampfkunst" ist. Für mich sehen die meisten "Übungen" sowieso mehr aus, als hätte ein "Kampfkünstler" sie ziemlich willkürlich und unüberlegt zusammengewürfelt.
Maenners, schoen das darueber diskutiert wird, und prima, dass dies auch so fair ablaeuft, echt. Und ist ja auch super, dass 9 der 10 uebungen gleich nachvollziehbar sind, Wir reden hier ueber eine Uebung, eine Wiederholung von 5 Stueck, das krigen wir geregelt, oder etwa nicht.
Ich moechte dazu meine persoenlichen Erlebnisse zu der Uebung anfuehren. Ich weiss nicht ob das nach neusten Methoden blabla, aber ich erlebe sie so: Die Uebung selber laesst mich richtig schnell warm werden. Keine Ahnung warum, ich mache ich sobald ich die 30 Uebungen anfange, ich meine also ohne extra-Aufwaermphase.
Der zweite Effekt ist, dass die anschliessenden Liegestuetzen viel anstrengender sind, als wenn ich gleich mit den Liegestuetzen anfangen wuerde.
Und ich hatte ein Erlebnis: Vor einigen Jahren wurde ich von Einsatzkraeften der Polizei verwechselt. Diese auf spezielle situationen trainierten Polizisten (SEK oder so) "schlugen" (hauten, kickten, ich weiss es nicht) mir in den Ruecken, weshalb ich mit viel Kraft und Speed mit dem Gesicht voraus zu Boden fiel.
Ich bin ueberzeugt, die Einsatzkraefte wollte mein Gesicht auf dem Asphalt aufschlagen sehen, da sie dachten ich sei ein wirklich boeser Bube (kein Witz!). Anstatt aber wie gewuenscht aufzuschlagen, konnte ich meinen Sturz recht gut auffangen, mein Gesicht war beim Aufprall zur Seite gedreht. Ich verletzte mich nicht. Ich meine, der ganze Ablauf war innerhalb einer Sekunde abgelaufen (der Teil), da hatte ich keine Zeit zum NNachdenken, das war purer Automatismus. Und das, obwohl ich die uebung nie so extrem geuebt hatte, d.h. fast nicht (faellt mir gerade ein); einmal haben wir beim Training einen beschleunigenden Schubs bekommen um etwas mehr Fallspeed zu bekommen (variierende Erfahrung). Das kann meiner meinung nach nur von dieser Uebung sein.
Diese uebung ist natuerlich keine Fallschule und auch kein Universalrezept, ich denke das wissen alle. Es ist eine der 30 Koerperaufbauuebungen, die auch einen technischen Kern hat, mehr nicht.
Wenn jemand sehen will, wie Teiler der Fallschule aussehen, ich denke da laesst sich auch was finden, ich werde mal stoebern.
Wie alles hier, haben alle uebungen und Techniken EMPFEHLENDEN Charakter. Jedem ist es selber ueberlassen, die Uebungen/Techniken auszuprobieren, zu ueben, anzuwenden etc. Sogar innerhalb der pahuyuth-Schule von Santhas gibt es alternative uebungen, wenn jemand wirklich nicht kann (Kniebeugen-ErsatzUebung wenn jemand aufgrund einer OP z.b. keine Kniebeugen mehr hinbekommt). Ich denke, am Ende laeuft es darauf hinaus, ob man bereit ist, auszuprobieren und neue Wege zu gehen, diese dann ueberpruft ob gut und ob nicht (mit jeweiliger Begruendung) oder ob man nur den bekannten Weg gehen moechte, beide Wege mit all seinen Konsequenzen. Wollen wir darauf eingehen, was die Konsequenzen beider Wege sind?
In erster Linie finde ich die Übung gefährlich, weil man sich da falsches Fallen angewöhnt
und
dumm auf die handgelenke fallen kann auch ohne wiederholung zu langzeitschäden führen.
Die Uebung soll eben helfen, solche Fallfaelle unverletzt zu ueberstehen. Wenn man solches Fallen einfach nicht uebt, bereitet man sich ja auf solch eine Situation nicht vor, man ignoriert sie einfach, die Situation gibt es doch trotzdem, bestimmt mehr als einmal im Leben. Verletzen kann man sich dabei auch nicht. Aber der erste Schritt, sich aus der Hocke nach vorne Fallen zu lassen, koennte fuer einige vielleicht sinnvoll sein. Man wird dann langsamer herangefuehrt, macht Sinn.
Wie erwaehnt, es ist nicht Teil der Fallschule, das ist ein Umgang mit einer Situation, wenn man es so will.
Diese Denkweise ist aber nachvollziehbar und in sich auch logisch zu dem was im Sport-MT mit den Handbandagen gemacht wir. Jeder Kaempfer stabilisiert seine Handgelenke, es ist auch irgendwie inzwischen ein Ritual, wie ich das beobachte. Unser Denksansatz ist da eben genau von der anderen Seite, anstatt das umknicken des Handgelenkes durch Tape zu verhindern bzw Fallsituationen nicht zu beachten/nicht zu trainieren, lernen wir den technisch "richtigen" Schlag bzw lernen wir das Verhalten bei solchen Faellen. Ist keine Bewertung, nur eine Tatschenaufnahme. Ist der Gedanke nachvollziehbar, wenn auch er das bandagieren weniger gut aussehen laesst (das ist ein schwerer Schritt, da es eine absolute Grundfeste des Sport-MT/Boxen etc ist)?
Der wichtige Aspekt des Automatismus wurde im Muai Muay Thread gut beschrieben, der sollte eigentlich bei allem etwas mehr im Vordergrund stehen. Kurze Zusammenfassung fuer die, die das zuvor nicht gelesen haben und sich nicht sicher sind, was damit gemeint ist: Wenn du im Schaltwagen die Kupplung trittst um die Gaenge zu wechseln oder zu bremsen, machst du das (hoffentlich bereits) automatisch. Du denkst daruber nicht nach, dein Gehirn moechte vom 2 in den 3 Gang, es geschieht automatisch, du musst nicht mal aufhoeren den Song mitzusingen oder deine Schnecke neben dir um eine Unterbrechung ihrer spannenden Geschichte bitten. Und das, obwohl ein Mann bekannt dafuer ist, nur eine Sache machen zu koennen (Frauen haben da schon wieder mehr Faehigkeiten), jedenfalls nur eine Sache konzentriert, ist aber nicht das Thema.
Woher kommt dieser Automatismus? Meine einzige Erklaerung, die jedenfalls habe ich fuer mich so akzeptiert, ist das Ueben. Wenn du das schalten oft genug geuebt/gemacht hast, dann geht das immer besser, bist es ohne nachzudenken geht. Das willst du es einfach nur noch, du denkst nicht mal mehr drueber nach, deine Hand am Hebel ist einfach nur noch das Werkzeug, mehr nicht. Das funktioniert natuerlich nicht nur fuers Schalten (sondern auch fuers Blinken, lol). Fuer das kaempfen bedeutet das uebertragen, du hast deine Schlaege alle als Automatismus auf Lager, du denkst darueber nicht mehr nach, du rufst die Schlaege einfach nur noch ab ohne darueber nachdenken zu muessen. Dadurch bist du sehr schnell und hast den Kopf frei dich auf das verhalten deines Gegners und auf Situationen etc einzustellen, du kannst wie beim Schach deine Zuege planen etc. Es entstehen dadurch eine ganze menge Moeglichkeiten, die man sonst nicht hat. Und wie beim Ueben des Schaltens, muss auch beim Schlagen anfangs sehr langsam geuebt werden, damit die einzustudierende bewegung richtig abgelegt werden kann. Ich stelle mir das als den "Bau einer Autobahn im Kopf" vor.
Nur um die Kette zu vervolstaedigen, das ist nicht das Ende, denn sonst koennte man "nur" die "abgespeicherten" Techniken abrufen. Das ist zwar schon echt weit und dauert bereits ne Weile, der naechste Schritt ist dann aber, die abgespeicherten techniken so flexibel zu handhaben, dass man sie mit der gleichen Schnelligkeit und ohne darueber nachzudenken beliebig abaendern kann. Dadurch koennen dann alle Kampfsituationen abgedeckt werden. Aber selbst da ist dan noch nicht Schluss, das koennen wir in einem anderen thread anreissen.
Anton,
Ich empfehle jedem Schüler - egal von was und wem - trotzdem alles zu hinterfragen ohne etwas als gottgegeben hinzunehmen nur weil es vom Meister kommt. Es muss nicht unbedingt richtig sein.
Unbedingt. Ich finde, dass ist eine Voraussetzung um das warum zu verstehen und eine Technik auch nach vielen jahren noch prinzipiell zu verstehen. Ich mache nur "leider" immer wieder die Erfahrung, dass Menschen dazu neigen, Sachen blind nachzumachen. Und wenn vielleicht noch anfangs jemand hinterfragt und seine Fragen gut beantwortet werden, dann entwickelt sich daraus auch oefters ein blindes folgen, denn "alle" Fragen werden ja stets "richtig" beantwortet. Das gilt aber ueberall. Kennst du das auch?
Sportler,
Nichtmal, wenn es traditionell ist?
Da du ja nicht stichelst sondern dich nach deiner Art bemuehst, moechte ich gerne auf obigen teil von Anton hinweisen. Ich jedenfalls ueberpruefe alles, man weiss ja nie...
Bajo,
ie Frage ist doch vielmehr: Sind die gezeigten Übungen wirklich traditionelle oder werden sie nur als solche verkauft?
Guter Einwand und auch irgendwie eine Kernfrage, so wie ich unsere Gespraeche verstehe. Und um ehrlich zu sein, kann ich dir das nicht beantworten. Sind die Uebungen wirklich traditionell? Weiss nicht. Ich kann dir nur sagen, wie ich darueber denke: Die meisten der uebungen waren mir nicht bekannt zuvor, also scheidet moderne Sportentwicklung aus (davon kommen wir ja irgendwie alle, zumindest ich). Man braucht keine Extra-Gewichte, nur eine Wand, weshalb die uebungen an sich keine Einordnung in ein gewissen Zeitalter zulassen (fuer mich jedenfalls), ist fuer mich also ein Hinweis, dass die Urspruenge alt sein koennen. Die uebungen funktionieren, ich werde erstaunlich fit und verschiedene Techniken kann ich (vereinfacht) lernen. Fuer mein Vergleich ziehe ich einfach mir bekannte Sachen heran, die hier nicht zur Sache tun. Was will ich mehr? Den Beweis eines "Alters" brauche ich nicht, der ist ja eigentlich nicht das, wonach ich suche.
Das Ganze ist einfach hochstilisiert, für einen Sturz vorwärts macht das gar keinen Sinn. Und wo wir dabei sind: Da sind etliche Übungen zu sehen, die ziemlich sinnfrei sind.
Meinst du nicht, dein urteil kommt etwas, sagen wir, unueberlegt?
Wenn du fragen wuerdest, was denn mit den uebungen bezweckt werden soll, dann sieht so eine Frage gleich viel neutraler aus, oder? Die Frage bleibt natuerlich dir ueberlassen, nur wird die Reaktion auch eine Reaktion auf deine Fragestellung sein, das sollte man im Hinterkopf behalten.
noppel
die frage ist eher: wenn die traditionellen übungen so gut waren, warum wurden sie dann durch andere verdrängt/ersetzt oder werden einfach nicht mehr gelehrt?
gern wird ja das 'argument' des vergessenen wissens und der verwässerten kampfkunst angeführt, aber dann müssten die leute ja überzeugt sein, sobald sie die traditionellen methoden sehen... denn im moment des sehens können sie ja nicht vergessen sein...
Ich sehe, dass deine Frage berechtigt ist und wenn du sie fragst um tatsaechlich eine Aw zu bekommen, bringt sie uns weiter (sonst nicht).
Sie werden ja noch gelehrt, nur nicht an vielen Orten. Das wird sich wohl auch nicht aendern. Der Hintergrund ist der mensch ansich und seine Vorlieben, wie er lernen moechte, das kann man auch in einer Statistik ausdruecken. Oder mit einer Gauss-Kurve beschreiben. Beispiel: Wie gross ist ein Berliner/Hamburge/Muenchner? Die Aw sollte ein Durchschnittswert aller menschen dort sein, es wird also die Groesse aller menschen plus genommen und dann durch die Anzahl der eingerechneten Groessen (z.b. 1000000 menschen) geteilt. Die Wirklichkeit zeigt aber, (ein Beispiel nur, die Zahlen gelten natuerlich nicht) dass 40% der Menschen 1,80m gross sind, 30% 1,70m, 5% groesser als 1,90m und 5% kleiner als 160m. Das witzige ist, das diese Groessen und Groessen-Verhaeltnisse wahrscheinlich in Deutschland gleich sind, in Spanien z.b. wird die Durchschnittsgroesse wohl kleiner sein, die prozentuale Verteilung aber, wird gleich sein. Die wird theoretisch ueberall auf der Welt gleich sein, nur die eigentliche groesse in Metern wird sich stark unterscheiden.
Zurueck zu uns, auch wenn alle Menschen hier (oder in Thailand oder auf der Welt) von diesen uebungen/Pahuyuth/MT etc wuessten, so wuerden doch nur die wenigsten anfangen, nach 3 jahren noch dabei sein, nach 10 jahren noch dabei sein, grossartige Kaempfer sein, Lehrer werden etc. Das liegt in der Natur der Sache. Das kann bestimmt auch jeder einzelne hier nachempfinden, wenn er das mal auf andere Dinge seines Lebens uebertraegt (z.b. Puenktlichkeit, Lernen, Glas austrinken, FreibierTrinken etc)
Und nicht immer nur das Beste setzt sich in der Natur durch ("Gesetz des Staerkeren" etc), es gelten da noch eine Reihe anderen Einflussgroessen.
Auch wenn viele menschen etwas zu sehen bekommen, gibt es da einen Aufteilungsschluessel, wieviele tatsaechlich lesen, mitmachen/ausprobiern, anwenden, richtig ueben etc. Natuerlich auch hier im Board, wie ueberall auf der Welt. Nur weil etwas gut ist oder Sinn macht, wird es nicht auch gleich uebernommen bzw gemacht. Beispiel: Versuche mal 100 leuten auf der Strasse etwas zu schenken und poste hier, wieviel es nicht annahmen.
John Brown,
Danke für die Übungen Doremi, könntest du bitte noch die anderen reinstellen.
Klar mache ich. Danke fuer deine ehrliche und direkte Art.
Marq,
Zitat:
Zitat von doremi Beitrag anzeigen
Ich schreibe die anderen 20 Uebungen weiter.....
Wenn Bedarf ist, kann ich auch noch einige Techniken ins Board stellen.
nein danke
wuerde es dir etwas ausmachen, diese teile einfach zu ueberspringen, ansonsten muessten wir alle uns unangenehm einschraenken muessen, Herr neutraler Moderator, denn um Uebungen und Technik geht es ja in diesem Thread,
danke
hi roon,
scheint ja so als ob du bei uns schon mal fleissig warst,
stimme dir da zu das doremi’s beschreibung + die kleinen bildchen nicht einfach so zum nachmachen ausreichen um die übungen mit seinem körper als anfänger richtig auszuführen. da doremi lust und laune grad hat sich auszutauschen wird er diese beschreibungen als anstoss genommen haben und wenn jemand sich auseinandersetzt damit und fragen hat diese bestimmt nach seinem wissensstand auch beantworten. wenn man nicht weiss wie man einige von diesen übungen ausführt ist eine verletzungsgefahr durchaus vorhanden. es ist möglich ja diese in unsre schule unter anleitung zu lernen.
max.warp67
28-09-2009, 15:46
Ich schreibe die anderen 20 Uebungen weiter, wenn ich merke, jemand uebt.
Wenn Bedarf ist, kann ich auch noch einige Techniken ins Board stellen.
Gruesse
doremi
Vielen Dank, muß aber nicht sein. ;)
@nessuno, na wie gesagt, plyos gibts auch anderswo und die probleme und effekte sind auch immer die gleichen. Nur so am Beginn eines workouts hab das noch nie gesehen.
Hier gehts weiter, die naechsten 3 Uebungen.
11.Uebung: 30 x
Po nicht absetzen, kein nachfedern, Fussohlen auf den Boden lassen beim vorwaertsbewegen
12.Uebung: 2 Minuten halten
Beine auf Schulterhoehe an die Wand, ungefaehre Liegstuetzhaltung wobei ich die Arme ein wenig weiter im Winkel ansetze, halten, keine Liegestuetz (die Uebung gibt es aber auch).
13.Uebung: 20 Stueck
Beine ca. doppelte Schulterbreite auseinander, FUssohlen bleiben immer auf dem Boden, Waehrend der Ausgangshaltung ist der Ruecken ungefaehr parallel zum Boden. Handinnenflaechen setzen auf, wobei die Haende so weit nach aussen gedreht sind, dass die Finger moeglichst zu einem gerichtet sind. anfangs kann man die finger auch nur seitlich lassen, so dass sich die Innenseiten der Handgelenke beruehren. Beim Einknicken nach vorne die Ellenbogen auf dem Bauch absetzen bzw abstuetzen (dabei Fussballen weiter am boden lassen). Viele schaffen anfangs vielleicht 1-2, da die uebung recht ungewohnt ist anfangs. Freunde von mir haben sie "Schmerz 1" getauft, nach dem ausprobieren weiss bestimmt jeder warum. Wegen der Sportwissenschaft: Kein Grund zur (eventuellen) Sorge, habe noch nie von gebrochenen oder verstauchten Handgelenken gehoert, es ist bloss Schmerz.
Und, was sagt ihr zu den Uebungen?
muay2477
29-09-2009, 18:29
Übung 1 versteh ich nicht ganz was sie bringen soll!?
Übung 2 find ich eine schöne variante der Brücke in Dynamischer form. Übung 3 bezweifel ich das sie gut für Einsteiger ist der dehneffekt ist aber echt super.
Im ganzen würd ich sagen sind die Übungen echt mal gute ergänzungen.
dermatze
29-09-2009, 18:37
Die nächsten..juhu.
Und schon wieder statische Halteübungen bei. Doremi, kannst du vielleicht darauf, auf den Sinn der Halteübungen etwas mehr eingehen.
Ich benutze auch Halteübungen. Was ich da bemerke ist, dass man da recht schnell dran gewöhnt und nicht mehr zittert. Aber die ersten Male sind da besonders hart, finde ich, weil man sich nicht bewegt, sondern ausharren muss.
Mit 45 Grad Handstand an der Wand bemerke ich z.B. recht schnell Ermüdung im oberen Rückenbereich. Ich denke es geht da viel um Körperspannung. Auch bei dieser Übung strecke ich die Ellenbogen nicht voll durch, bis Endlage...und ich konzentriere mich dabei darauf ruhig und tief zu atmen-das kommt fast von alleine, mit dem atmen.
Ich denke, dass besonders die statischen Übungen allgemein ganz gut für die Körperhaltung sind.
So weit von mir nur paar Gedanken dazu.
Vielleicht magst du was dazu sagen.:)
edit:
Ich denke aus guter Körperspannung resultiert gute Kontrolle, z.B. auch beim Fallen..
edit:
oder auch beim Gleichgewichtssinn. Man bemerkt z.B. man rutscht aus, weil es glatt ist, man spürt kurz wie das Herz hochfährt und hat sich sofort wieder abgefangen-also Gleichgewicht wiedergefunden, ohne das es einen "erdet", im Schnee.
Die 13. Übung, wie weit geht der Kopf Richtung Boden? Nase kurz vor Boden, oder bis der Bauch/Brustkorb auf den Oberarmen aufsetzt?
John Brown
01-10-2009, 10:37
Hab hier noch ein interessantes Video gefunden in dem ein paar der Übungen zusehen sind.
WZcRdI_f5yI
noppel
Ich sehe, dass deine Frage berechtigt ist und wenn du sie fragst um tatsaechlich eine Aw zu bekommen, bringt sie uns weiter (sonst nicht).
Sie werden ja noch gelehrt, nur nicht an vielen Orten. Das wird sich wohl auch nicht aendern. Der Hintergrund ist der mensch ansich und seine Vorlieben, wie er lernen moechte, das kann man auch in einer Statistik ausdruecken. Oder mit einer Gauss-Kurve beschreiben. Beispiel: Wie gross ist ein Berliner/Hamburge/Muenchner? Die Aw sollte ein Durchschnittswert aller menschen dort sein, es wird also die Groesse aller menschen plus genommen und dann durch die Anzahl der eingerechneten Groessen (z.b. 1000000 menschen) geteilt. Die Wirklichkeit zeigt aber, (ein Beispiel nur, die Zahlen gelten natuerlich nicht) dass 40% der Menschen 1,80m gross sind, 30% 1,70m, 5% groesser als 1,90m und 5% kleiner als 160m. Das witzige ist, das diese Groessen und Groessen-Verhaeltnisse wahrscheinlich in Deutschland gleich sind, in Spanien z.b. wird die Durchschnittsgroesse wohl kleiner sein, die prozentuale Verteilung aber, wird gleich sein. Die wird theoretisch ueberall auf der Welt gleich sein, nur die eigentliche groesse in Metern wird sich stark unterscheiden.
ich bin zufällig ingeneur und wenn du sagst, wenn viele menschen zusammenkommen, bildet sich immer ne gaussverteilung, dann gehste vollends mit meinem damaligen matheprof konform.
jetz musst du nurnoch begründen, wie das begründet, dass die traditionellen sachen im MT weniger populär sind, als die modernen
Zurueck zu uns, auch wenn alle Menschen hier (oder in Thailand oder auf der Welt) von diesen uebungen/Pahuyuth/MT etc wuessten, so wuerden doch nur die wenigsten anfangen, nach 3 jahren noch dabei sein, nach 10 jahren noch dabei sein, grossartige Kaempfer sein, Lehrer werden etc. Das liegt in der Natur der Sache. Das kann bestimmt auch jeder einzelne hier nachempfinden, wenn er das mal auf andere Dinge seines Lebens uebertraegt (z.b. Puenktlichkeit, Lernen, Glas austrinken, FreibierTrinken etc)
Und nicht immer nur das Beste setzt sich in der Natur durch ("Gesetz des Staerkeren" etc), es gelten da noch eine Reihe anderen Einflussgroessen.
Auch wenn viele menschen etwas zu sehen bekommen, gibt es da einen Aufteilungsschluessel, wieviele tatsaechlich lesen, mitmachen/ausprobiern, anwenden, richtig ueben etc. Natuerlich auch hier im Board, wie ueberall auf der Welt. Nur weil etwas gut ist oder Sinn macht, wird es nicht auch gleich uebernommen bzw gemacht. Beispiel: Versuche mal 100 leuten auf der Strasse etwas zu schenken und poste hier, wieviel es nicht annahmen.
also folgendes: du kannst über die verteilungen ausdrücken mit welcher wahrscheinlichkeit ein schüler wie lange eine kampfkunst betreibt.
du kannst damit aber nicht erklären, wieso sich die leute, die die wahl hatten gegen pahuyuth und ggf. für modernes MT entschieden haben.
würde mich aber ohnehin mal interessieren, wer sich beides nageschaut hat und wofür er sich entschieden hat.
damit meine ich jetz weniger einzelmeldungen, sondern ne statistik, so unrealistisch wie es ist.
jetz musst du nurnoch begründen, wie das begründet, dass die traditionellen sachen im MT weniger populär sind, als die modernen
er muss ab und zu was trinken :rolleyes:
das schaffst du schon noch selbst drauf zu kommen..
würde mich aber ohnehin mal interessieren, wer sich beides nageschaut hat und wofür er sich entschieden hat.
wozu, für deine statistik?
wozu, für deine statistik?
um deren entscheidungsfindung nachvollziehen zu können zum beispiel, du spaßvogel
hola allerseits,
da hier anscheinend nach ein paar leute wirkliches interesse zeigen und die übungen ausprobieren werd ich auch ein paar bemerkungen hinzufügen.
die körperübungen vom pahuyuth sind konzipiert für thail. kampfkunst also nicht ausschliesslich für muai.
zur 13übung noch wichtig zu beachten, mit gradem rücken in die vorbeuge gehen und die lendenwirbelsäule nicht absinken lassen, die beine durchgestreckt zu lassen dabei die vordere oberschenkelmuskulatur aktiv halten da hebt sich die kniescheibe etwas, achtet auch darauf das die fussaussenkanten auf dem boden bleibt. bei richtiger ausführung endet der seitlich gerichtete kopf kurz vor dem boden.
zur 12übung auch wichtig zu beachten, die lendenwirbelsäule nicht absinken lassen dadurch spürt man auch seine muskulatur im oberen rückenbereich anfangs sehr intensiv. bei den statischen übungen entdeckt man sein atembewusstsein sofern man sich darauf einlässt und konzentriert es hilft einem die übungen durchzuhalten. die körperspannung die sich einstellt wird sich später auch auf die standfestigkeit auswirken.
diese übungen sind sehr gut um sein körperbewusstsein zu aktivieren und zu schulen..
und sein körper auf bestimmte kampftechniken und bewegungen vorzubereiten ohne sich zu verletzen!!
genau das trifft grad auf die allererste übung zu, die so ein aufschrei verursacht hat, wie kann man sicher auf die erde fallen ohne sich zu verletzen, man muss halt erkennen wie führe ich die übung richtig aus. ich bin überzeugt das es hier ein haufen kampfsportler gibt, na wenn da die angst vorherrscht wird’s wohl nix im ring. jeder von uns kennt fussball da hängt so ein typ rum in so nem kasten, der fliegt nach links, nach rechts und kracht auf den boden als wenn der kein körper hätte. wie macht der das nur, die verletzungsgefahr scheint ja enorm.
nur so am rande ..
Sportler
01-10-2009, 15:12
jeder von uns kennt fussball da hängt so ein typ rum in so nem kasten, der fliegt nach links, nach rechts und kracht auf den boden als wenn der kein körper hätte. wie macht der das nur, die verletzungsgefahr scheint ja enorm.
nur so am rande ..
Nur so am Rande: Hast du schonmal ein Fußballspiel auf Beton gesehen?:rolleyes:
Black Adder
01-10-2009, 15:21
jeder von uns kennt fussball da hängt so ein typ rum in so nem kasten, der fliegt nach links, nach rechts und kracht auf den boden als wenn der kein körper hätte. wie macht der das nur, die verletzungsgefahr scheint ja enorm.
nur so am rande ..
Ehm ummm...oh oh ich habs!!! Er trainiert heimlich Pahuyuth!!!
Beim Senad aus Bottrop der wahrscheinlich in Oberhausen trainiert.
Hahaha, aber das wär doch echt mal was, Bundesligatorwarte trainieren Pahuyuthübungen. :-) Es gab doch vor kurzem auch mal diese Geschichte mit dem Profiboxer der Inneres Boxen trainierte....
dermatze
01-10-2009, 16:12
Nur so am Rande: Hast du schonmal ein Fußballspiel auf Beton gesehen?:rolleyes:
Ich finde man hat teilweise bei Fallübungen eine Art inneres Blockieren, was vor dem Fallen überwunden werden muss.
Man steht da, kennt ja den Ablauf, muss aber bewusst diesen Punkt überwinden.
Der Torward, donnert in seinem Kasten halt so hin und her. Er ist es gewöht....jetz kommt der Ball-jump... der hatte vielleicht auch anfangs diese Blockade. Ich verstehe das als eine Art der Kondi.-tionierung.
Ich finde schön zu entdecken, dass man sich umkonditionieren kann, und sowas betrifft nicht nur ein Fallen. :)
Ich wollte das gestern mit geschlossenen Augen probieren...geht nicht...echt nicht. Jedenfalls nicht von Anfang an. Blockade.
Ich bekomme die Augen erst kutz vor Aufsetzen der Hände zu, im Moment
um deren entscheidungsfindung nachvollziehen zu können zum beispiel, du spaßvogel
Noppel, ich denke, er wollte dir damit etwas anderes sagen. Er spielt auf das 'muessen' an. Das Einzige was jeder von uns muss, ich auf Klo zu gehen, der Rest ist eine bewusste Entscheidung, jedenfalls so ungefaehr. Erkennst du, was da hintersteckt? Ist eine Lebenseinstellung wuerde ich sagen, oder kann zumindest der Teil einer solchen sein.
also folgendes: du kannst über die verteilungen ausdrücken mit welcher wahrscheinlichkeit ein schüler wie lange eine kampfkunst betreibt.
du kannst damit aber nicht erklären, wieso sich die leute, die die wahl hatten gegen pahuyuth und ggf. für modernes MT entschieden haben.
würde mich aber ohnehin mal interessieren, wer sich beides nageschaut hat und wofür er sich entschieden hat.
damit meine ich jetz weniger einzelmeldungen, sondern ne statistik, so unrealistisch wie es ist.
Obwohl ich nicht muss, kann ich sehen, was du damit sagen moechtest, korriegiere mich notfalls.
1.Satz: stimmt, meine ich auch
2. Satz: stimmt, kann ich damit auch nicht
3.Satz: Kenne ich einige, in der Regel bleiben die Leute halt solange dabei, bis der Weg zu aufwendig etc ist. Es hatte mal vor einigen Jahren der deutsche Meister im MT bei uns mitgemacht, frage mich nicht mehr wie er heisst. Stimmt aber wohl, so sagte er es mir jedenfalls. Obwohl er sehr fit aussah, hat er genauso gepfiffen, wir wir alle, vielleicht sogar einen Tick mehr, immerhin war er nur ein paar mal da. Kurz bevor er aufhoerte erklaerte er mir/uns (weiss nicht mehr), warum er aufhoert: Er hat alles erreicht, er hat einen Namen und hier muss er bei Null wieder anfangen. Kann er nicht mehr, da blieb er lieber bei dem, was er hatte. Konnte ich nachvollziehen, obwohl meine Entscheidung wohl anders ausgesehen haette, aber wer weiss.
Aber bei uns sind viele, die zuvor ne Menge ausprobierten und dann da haengen bleiben. Bis dann irgendwann...
Letzter Satz: Du willst eine Statistik, wo du bestimmt weisst, jede Statistik kann verfaelscht werden? Ok, welches Ergebnis haettest du denn gerne? :-)
Ich schaetze, 10-20 von Hundert bleiben laenger als einige Jahre.
Das Ziel von Pahuyuth-Lehrern wird es meiner Meinung nach nie sein, 80% der Kaempfer zu bedienen, sondern die 20%. Kannst du dir vorstellen warum, warum so wenig etc?
Matze,
danke fuer deine Gedanken, gibt mir neue Inspiration.
Nessuno,
danke fuer deine weiterfuehrenden Erklaerung, da kenne ich mich nicht mehr so aus, da kann ich jede helfende Hand gebrauchen. Gilt uebrigens fuer alle hier.
Sportler,
wenn du mir frueher gesagt haettest ich sollte diese Falluebung auf Beton machen, oder den Froschsprung, haette ich dir einen Vogel gezeigt. Jetzt ist es normal, man redet nicht mehr darueber. Es ist sogar besser, weil man dann schneller durch eventuellen Schmerz merkt, ob die Technik noch ein wenig verbessert werden kann.
Ich denke auch, dass die "Erfinder" von Kampfsport auch nicht an die schlimmen Folgen sich hochziehten, sondern an den Moeglichkeiten die man gewann...
Black Adder,
wie immer, unpassend und ueberfluessig. Was ist mit deinen Geistreichen Kommentaren, an die wir uns erinnern koennen, duerfen wir davon zur Abwechslung auch mal wieder etwas haben.
roon,
es gibt vielleicht nicht viele, aber bestimmt mehr als man denkt, die auf solche uebungen zurueckgreifen um sich in Form zu halten. (mehr als man denket waere ja zumindest schonmal einer, lol).
Als ich noch American Football ne Weile spielte, hielt ich mich auch mit den uebungen fit, im Vergleich sogar sehr, sehr fit.
Matze,
das Ding mit der Blockade muesste eigentlich jeder nachvollziehen koennen. Das hatte ich beim ersten Schlag auf der Strasse, Beim ersten Fahrradfahren, beim Football, das kommt oefters mal vor. Und siehe da, Blockaden koennen abtrainiert werden.
Das mit den geschlossen Augen werde ich auch mal probieren, beim Fallen lassen, mache ich aber erstmal aus der Hocke, hehe.
doremi
Was die "Körperübungen" angeht:
Wenn man diese in ein öffentliches Forum stellt, muss man sich auch Kritik daran gefallen lassen. Stattdessen kommen von der Pahuyuth-Seite nur Ausflüchte, verquere Vergleiche und Rechtfertigungen. Das gefällt mir nicht.
@Doremi
Du schreibst, dass Pahuyuth-Trainer sich um die 10-20% kümmern, die über die Jahre dabei bleiben, und eben nicht um die 80% Kämpfer.
Das ist m.M.n. ein ziemlich irreales Bild. MT-Kämpfer zu sein bedeutet aufgrund einer relativ hohen körperlichen Leistungsdichte (im Vergleich zum Breitensport Judo / Karate) über einen längeren Zeitraum kontinuierlich an relativ wenigen Techniken zu feilen. Da bleiben wohl weit weniger Leute am Ball als bei ner ziemlich allseitigen und abwechslungsreichen Pahuyuth-Geschichte (Qualität der Techniken kann und will ich nicht beurteilen), die man vermutlich jahrzehntelang gemütlich nach Feierabend betreiben kann. Die Prozentsätze kann man übrigens getrost umdrehen.
Was die "Körperübungen" angeht:
Wenn man diese in ein öffentliches Forum stellt, muss man sich auch Kritik daran gefallen lassen. Stattdessen kommen von der Pahuyuth-Seite nur Ausflüchte, verquere Vergleiche und Rechtfertigungen. Das gefällt mir nicht.
@Doremi
Du schreibst, dass Pahuyuth-Trainer sich um die 10-20% kümmern, die über die Jahre dabei bleiben, und eben nicht um die 80% Kämpfer.
Das ist m.M.n. ein ziemlich irreales Bild. MT-Kämpfer zu sein bedeutet aufgrund einer relativ hohen körperlichen Leistungsdichte (im Vergleich zum Breitensport Judo / Karate) über einen längeren Zeitraum kontinuierlich an relativ wenigen Techniken zu feilen. Da bleiben wohl weit weniger Leute am Ball als bei ner ziemlich allseitigen und abwechslungsreichen Pahuyuth-Geschichte (Qualität der Techniken kann und will ich nicht beurteilen), die man vermutlich jahrzehntelang gemütlich nach Feierabend betreiben kann. Die Prozentsätze kann man übrigens getrost umdrehen.
Ich scheine mich missverstaendlich ausgedrueckt zu haben, also moechte ich etwas ergaenzen.
Nicht der Lehrer kuemmert sich um nur 20%, sondern das ich die Prozentzahl die sich nach Jahren einstellt. Ueber das warum kann man spekulieren. Ich vermute es hat mit der abforderenden Art des Trainings zu tun, ohne den ganzen Lob, den man sonst so fuer alles moegliche bekommt. Es wird da keinen Lehrer geben, der einen anfeuert und motiviert, mit Spruechen und Ueberredungskuensten, kenne ich jedenfalls so nicht. Der Weg ist ein leiser, stiller, der einfach da ist, immer, der keine Leuchtreklame hat, keine Schnoerkel oder so was. Entweder du gehst ihn, oder eben nicht, nicht mehr, nicht weniger. Und falls so einer mal in einem Board auftaucht, wird er ganz schoen beschimpft, ;-( .
Wie gesat, der Lehrer kuemmert sich um alle und gibt allen die gleichen Chancen, das so und richtig zu tun, hat er lange gelernt.
Kritik ist gut, ich begruesse sie. Sie zeigt mir, ob ich etwas so erklaeren kann, dass du und ich zufreiden bin, dann koennte ich es verstanden haben (ist also auch gut fuer mich). Es sind keine Ausfluechte, sondern Erklaerungen, die einen selbst meist ueberzeugt haben , nur ein paar Jahre zuvor, als jeder von uns genauso wie du es siehst, es auch mal gesehen hat. Wir hatten aber einen Vorteil, gebe ich zu: Wir hatten ein paar mal pro Woche mehrere leute, die wir immer loechern konnten und so das Hintergrundwissen aufbauen konnten. Das waere sonst so sicher nicht sehr einfach moeglich (vielleicht geht es aber auch ueber dieses Board).
Frage, lass uns deine Kritik wissen, ich freue mich sozusagen, mein eigenes Wissen ueberpruefen zu koennen, ansonsten haben wir ja noch das "fliessende Wasser", lol.
der herbie
02-10-2009, 07:32
Glück auf doremi,
erstmal herzlichen Dank für deine Anregungen. Poste doch bitte weitere Übungen, ich bin immer auf der Suche, nach etwas Neuem.
Einige der bisherigen Sachen finde ich gut, andere sind aus meiner sicht Blödsinn (wie z.B. dei erste Fallübung, dient m. E. keinem Reaktionstraining sondern eher der Ganzkörperertüchtigung, dafür gibt es aber schonendere Übungen). Damit erhebe ich natürlich keinen Anspruch auf "Richtig" und "Falsch", sehe aber mitunter Neues und kann für mich entscheiden, was ich für zweckmäßig halte. Deshalb bitte weiter so, bringt mir mehr als esoterische Dikussion à la Pahuyuzh vs muai vs muay usw.
Grüße,
der herbie
muay2477
02-10-2009, 10:32
erstmal herzlichen Dank für deine Anregungen. Poste doch bitte weitere Übungen, ich bin immer auf der Suche, nach etwas Neuem.
Einige der bisherigen Sachen finde ich gut, andere sind aus meiner sicht Blödsinn (wie z.B. dei erste Fallübung, dient m. E. keinem Reaktionstraining sondern eher der Ganzkörperertüchtigung, dafür gibt es aber schonendere Übungen). Damit erhebe ich natürlich keinen Anspruch auf "Richtig" und "Falsch", sehe aber mitunter Neues und kann für mich entscheiden, was ich für zweckmäßig halte. Deshalb bitte weiter so, bringt mir mehr als esoterische Dikussion à la Pahuyuzh vs muai vs muay usw.
Dem kan ich nur zustimmen.
schoen das es euch gefaellt und das ihr es sagt. Es hilft mir, mich weiterzuentwickeln.
Wenn die eine oder andere Uebung nicht auf Anhieb zusagt, ist das ja mehr als ok, richtig? Um vorwegzugreifen, da kommen bestimmt noch ein paar dazu... Ich habe sie trotz erster Bedenken mitgemacht, da sie auch nicht schaden. Jetzt weiss ich, die Entscheidung war gut gewaehlt (haette ich mich dagegen entschieden, wuerde ich nie erfahren haben, wie die Gesamtheit der 30.Uebungen wirkt).
Wenn der Eine oder Andere die Uebungen mal ernsthaft unter erfahrener Leitung ausprobieren will, muesste er wohl ein Pahuyuthie oder jemand anderes mit dem Hintergrundwissen aufsuchen. Aber das waere ja wohl auch nicht so schlimm, oder?
Bis nachher
Weiter gehts mit unseren Uebungen.
Bitte nicht vergessen, dass die uebungen erst nach ein paar mal Wirkung zeigen, vorher ist meist nur uebler Muskelkater angesagt. Geht es hier auch jemanden so?
Fuer Erfolge bitte 2-3 mal pro Woche durchziehen, solange koenntet ihr auch die anderen Fitnessuebungen vernachlaessigen, da diese 30 Uebungen so aufgebaut sind, dass sie keine Ergaenzung benoetigen. Aber macht wie ihr wollt, meine Worte sind nur empfehlend.
Mit diesen uebungen seit ihr dann auch schon vorbereitet auf verschiedene techniken, die euer Technikumfang erweitern koennten.
Die korrekte Ausfuehrung ist ziemlich entscheidend fuer die Erfolge.
14.Uebung: Sit ups 30 x
Beine immer auf dem Boden lassen (das werden deswegen eher langsame Sit-ups!), Ellenbogen moeglichst nach aussen (das strengt den Bauch mehr an), vom Boden liegend einmal hoch und zu den Knien ziehen, dann zur Haelfte zurueck (sozusagen Sitzposition), dann die Ellenbogen kreuzweise und nacheinander zum Bauch ziehen, wobei der anderen Ellenbogen sozusagen nach oben geht (da die linien beider Ellenbogen eine Gerade bilden sollen, das bringt Power in einen Ellenbogen schlag), Handflaechen irgendwie am Kopf (Hinterkopof) lassen. Die Ellenbogen-Bewgung zum Bauch sind wie Schlaege, also nicht ganz so langsam 'schlagen'. Ziel ist mittig auf/ueber dem Bauch.
15.Uebung: 2 min halten
Ober- und Unterschenkel sollen einen 90 grad Winkel haben, Ruecken gerade, Haende auf den Ruecken (sich beruehrend/festhaltend), Beine etwas mehr als Schulterbreit auseinander. Ist auch eine Entspannungsuebung, da man sich nicht bewegt...
16.Uebung: 10x
Irgendwie mit dem Ruecken an die Wand, wobei Haende auf dem Boden sind, dicht an die Wand, einknicken (anfangs sehr wenig, immer Laufe der Zeit mehr), wenn Kopf auf dem Boden aufschlaegt seid ihr zuweit eingeknickt. Ueblicherweise faellt man anfangs mehrmals von der Wand ab. Ich gehe in die Haltung indem ich mit Schwung meine Haende kurz vor der Wand aufsetze und den Koerper hochschwinge, ein Bein direkt gefolgt vom anderen (braucht meist auch etwas Uebung).
Mit 16.Uebungen duerften wir inzwischen bei einer halben Stunden "Schweissvertreib" sein.
Alle normal trainierten Kaempfer, die sich bemuehen mtzumachen, werden recht schnell sehen, wie sich die Kondi erheblich verbessert, wenn man die 30Uebungen regelmaessig 1 mal pro Woche schafft/macht.
Die uebung, die den Waldlauf ersetzen koennte, kommt erst ein wenig spaeter , ;-) .
Wenn sich jemand Gedanken machen sollte, ob es da noch mehr gibt, wo die 30 uebungen herkommen, lass es uns wissen. Was genau interessiert dich mehr, Kondi, Fallen, angriffstechniken, verteidigungstechniken, nur Muai oder auch waffenlos (koennte Muai sein) gegen Waffen, Geschichtliches, Lebenseinstellung, Sichtweisen, Hintergruende, ueber lehrer, ueber Schueler, usw. Wir haben viele weitere nette Sachen, die wir teilen wuerden.
Vielleicht ist in anderen Bereichen ja auch was dabei.
Das Einzige was mich freuen wuerde, ich ein Feedback, mehr nicht. Dann wissen wir beide, ob die Antwort/Idee richtig angekommen ist
doremi
Ich hab mal einige der Übungen ausprobiert und will auch mal was dazusagen :D
1+2 Übungen hab ich mal ausgelassen da ich seit kurzer Zeit leichte Schmerzen in den Handgelenken hab und ich es dadurch nicht verschlimmern will
3 Übung: Find ich ganz gut leichter Dehneffekt bei mir und leichtes ziehen im Rücken und den Armen.
4Übung: Hab dabei nichts gemerkt ausser leichtes schwerer werden der Arme
5Übung: Fand ich ganz gut wobei ich zwischendurch mal das Problem hatte mit dem Ellbogen , frag mich nicht wieso ^^, am Bauch weggerutscht und meinen Hüftknochen erwischt hab ( schmerz :o ).
6Übung: wie es in der Beschreibung auch steht ne gute entspannungsübung nach dem Training mit leichtem Ziehen in den Beinen, unteren Bauch und Nacken.
7Übung : Ausser in den Fingern nicht wirklich was gemerkt ^^ in meinen Augen mehr eine Aufwärmübung.
8Übung: Die hat mir sehr gefallen , gut für Nacken und Schultern ;)
9Übung: War für mich jetzt nicht sehr anstrengend da ich bissl Balance und Körperspannung auch so schon mache (45° handstand u.ä) aber trotzdem gut für Rücken und die Arme.
10Übung: Gänsemarsch rückwärts halt :P ziehen in den Beinen ansonsten nichts gemerkt.
11Übung : Entweder falsch gemacht oder ich hab tatsächlich nichts gemerkt würds daher eher als Aufwärmübung sehen.
12Übung :Fand ich recht interessant da es die einzige Übung war die ich nicht komplett durchziehen konnte :o , 2min Beine an die Wandpressen ist schon ganz anstrengend, vorallem da ich andauernd mit den Beinen wegrutsche ^^. Ansonsten merkt man es halt im Rücken und in den Unterarmen.
13Übung: Werd ich nochmal ausprobieren sieht gut aus, aber wegen meinen Handgelenksschmerzen werd ich es noch nicht machen.
14Übung: Fands relativ schwer meine Ellbogen in eine Linie zu bringen , ansonsten ziehen im Bauch und inner Seite bei mir.
15Übung: Hab gleichgewichtsprobleme gehabt bei 90° den Rückengerade zu halten, aber bissl breiter hingestellt und dann klappte es bei mir , gab ziehen in den Beinen.
16Übung: In meinen Augen einfach nur ne Art Handstand anner Wand, hatte dabei recht wenig Probleme( trotz Handgelenk) hatte ziehen in den Armen und oberen Rückenbereich/Nacken
dermatze
05-10-2009, 15:26
Hi,
habe das bis auf weiteres erstmal gemacht, wie doremi sagte-andere Übungen erstmal sein zu lassen und auf diese hier beschränken. Hier stehen ja noch nicht alle 30 Übungen, und da ich jetzt eh 'ne zeitlang aussetzen musste ist das gut um wieder rein zu kommen..
Ich bemerke, dass die Übungen bisher stark auf Rücken/Schultern zielen.
Übung1. macht bisher keine Problem, ebenso wie Übung2
Ü3: ist auch klar (habe das Gewicht tendenziell weiter vorne, belaste also mehr den oberen Rücken/Schultern, als die Beine zu dehnen)
Übung4 habe ich ein kleines Fragezeichen überm Kopf. Beim Ausführen achte ich darauf die Arme stark unter Spannung zu haben-etwa als würde man etwas auseinanderziehen. Anspannung nimmt also mit der Bewegung zurück-seitlich zu. Spürbar z.B. an den Fäusten. Bei der Bewegung nach vorne geht Spannung raus. Bin mir nicht sicher, ob die Übung so richtig ausgeführt ist.
Ü5: bemerke ich einmal schwerer werdende Arme. Bei der Ausfühung versuche ich einen konstanten "Takt" beizubehalten. Auch hier Auswirkung auf die Atmung spürbar-beim Auftreffen der Ellenbogen ist der Moment mit der größten Körperspannung-in dem Moment kein Einatmen sondern fertig ausgeatmet.
Ü6: ist klar. Denke diese Übung dient auch dazu, die Beine langsam aktiv mit ins Spiel zu bringen (so wie es Ü5 teilweise mit den Bauchmuskeln macht-überhaupt denke ich, dass die Übungsreihenfolge Sinn macht - eben mit dieser Begründung)
Ü7: macht mir im Moment die meisten Probleme. Das bedeutet sieben Wiederholungen sind schaffbar (mehr oder weniger) Fühlt sich aber noch recht taktlos bzw. unrund an. Gegen Ende schabbeln die Füße über den Boden. Aber der Übungsablauf ist klar. (Ich finde, das das 'ne sehr geile Übung ist)
Ü8: schwerer werdende Arme, leichter Dehneffekt.
Ü9: Ablauf ist klar. Hatte ja schon dazu geschrieben.
Ü10: Ablauf klar. Geht auf die Oberschenkel. Gleichgewichtsprobleme mit zunehmender Ermüdung, eh klar. Ich versuche möglichst kurz zu hüpfen.
Ü11: auch leichtes "?". Ich bemerke einen Dehneffekt im äußern vordern Schulterbereich. Hände lasse ich die gesamte Zeit flach auf dem Boden.
Ü12: Schaffe 2 Minuten mit ach und krach. Belastung ist ebenfalls hauptsächlich im Rücken. Muss mich deutlich beherrschen um mich nicht selbst zu besch.. und z.B. auf die Zehenspitzen zu gehen, um das Becken anzuheben.
Ü13: :D ja ähm. Ich denke man schafft 20. Ich aber bisher nicht ohne Pause. Pause heißt kurzes stehenbleiben in der oberen Position, also vor dem Runtergehen. Handgelenke machen mir nicht sooo viel Probleme. zunehmende Ermüdung im Rücken (oben im Schulterbereich schon).
Ü14: ist klar. ich achte halt, wie eigentlich überall auf kontrollierte Ausführung. Fersen heben teilweise aber leicht vom Boden ab...noch.
Ü15: mit der komme ich gut klar. Auch weil der Oberkörper recht spannungsfrei ist. Sprich-man kann gut atmen dabei, was es mir etwas leichter zu machen scheint.
Ü16: die Übung ist bei mir eh immer mal wieder dabei. Kannte ich also. Totzdem hier schon Probleme zu schaffen (musste aber auch pausieren). Liegt denke ich an der bereits spürbaren Ermüdung. Hatte diese Übung sonst immer recht am Anfang. Ich bin mit den Händen etwa 30-35cm von der Wand entfernt, dann geht das auch mit dem Umfallen. Notfalls korrigiere ich den Stand nach dem Hochschwingen halt nochmal etwas.
Doremi, wenn du vielleicht nochmal zu der 4. Übung was sagen könntest. Wie sieht es bei dir mit der Spannung aus? Und halt, was dir sonst so auffällt.
Und wenn du Zeit und Lust hast kannst du gerne etwas zum Fallen und Verteidigungstechnik sagen. Ich höre gerne zu.
by the way: was bedeutet für dich Verteidigungstechnik? Ausweichen... bestimmt im Zusammenhang mit Fallen recht interessant...
so weit erstmal, ja
:)
dankes fuers feedback.
Ich bemerke, dass die Übungen bisher stark auf Rücken/Schultern zielen.
Ja, gut bemerkt. Besonders der Oberkoerper/Arme werden hier staerker belastet.
Ü3: ist auch klar (habe das Gewicht tendenziell weiter vorne, belaste also mehr den oberen Rücken/Schultern, als die Beine zu dehnen)
Yep, die Belastung soll von Armen, Schultern, Ruecken und etwas Bauch und Beinen getragen werden. Stellt sich automatisch ein, wenn die Arme nicht zu dicht am Koerper aufsetzen und sich beim ausruehen auf dem Boden beruehren.
Übung4 habe ich ein kleines Fragezeichen überm Kopf. Beim Ausführen achte ich darauf die Arme stark unter Spannung zu haben-etwa als würde man etwas auseinanderziehen. Anspannung nimmt also mit der Bewegung zurück-seitlich zu. Spürbar z.B. an den Fäusten. Bei der Bewegung nach vorne geht Spannung raus. Bin mir nicht sicher, ob die Übung so richtig ausgeführt ist.
Werde ich mich misverstaendlich ausgedrueckt haben, danke fuers nachfragen.
Arme nicht ganz durchstrecken (machen wir uebrigens so eigentlich nie um die Gelkenke nicht zu belasten sondern einen Muskel zu trainieren!), Nach hinten "schlagen", also die Arme "gestreckt" (nicht ganz, siehe oben), seitlich nach hinten schiessen, anhalten auf schulterhoehe, die Arme zeigen also nach links und rechts (ohne nachfedern), Arme genauso wieder nach vorne schiessen, Arme stoppen also genau vor dem koerper ("ausgestreckte" Arme), . beim zurueckgehen einatmen (sollte der Koerper von alleine sowieso machen) da es 'natuerlich' ist, beim nachvorne-schiessen ausatmen (wie beim Schlagen)
Verstaendlicher?
Ü5: bemerke ich einmal schwerer werdende Arme. Bei der Ausfühung versuche ich einen konstanten "Takt" beizubehalten. Auch hier Auswirkung auf die Atmung spürbar-beim Auftreffen der Ellenbogen ist der Moment mit der größten Körperspannung-in dem Moment kein Einatmen sondern fertig ausgeatmet.
Stimmt so. Wenn man nicht ausgeatmet hat und die Ellenbogen knallen auf den eigenen Bauch, dann muesste jeder bemerken, dass die muskeln besser angespannt sein sollten. das geht leichter wenn ausgeatmet wurde. das duerfte sich von alleine ergeben.
Ü6: ist klar. Denke diese Übung dient auch dazu, die Beine langsam aktiv mit ins Spiel zu bringen (so wie es Ü5 teilweise mit den Bauchmuskeln macht-überhaupt denke ich, dass die Übungsreihenfolge Sinn macht - eben mit dieser Begründung)
Die reiehenfolge ist nicht ganz zufaellig, so weit ich weiss. Ich habe aber auch gehoert, dass die Reihenfolge der Uebungen vertauscht werden kann.
Koennte da ein Wissender mal was zu sagen, koennen die Uebungen beliebig vertauscht werden oder ist ein gewisser Ablauf (ausdauer, reaktion,...) einzuhalten oder geht das ueberhaupt nicht (warum nicht...?)?
Ü8: schwerer werdende Arme, leichter Dehneffekt.
Yep. Der Preis vom Schweiss: Dein Oberarm/Schulter-muskel sieht nach kurzer Zeit richtig cool aus.
Ü10: Ablauf klar. Geht auf die Oberschenkel. Gleichgewichtsprobleme mit zunehmender Ermüdung, eh klar. Ich versuche möglichst kurz zu hüpfen.
Ja, huepfen, kein Rueckwaerts-Gaensemarsch!
Ü11: auch leichtes "?". Ich bemerke einen Dehneffekt im äußern vordern Schulterbereich. Hände lasse ich die gesamte Zeit flach auf dem Boden.
Bei mir merke ich nach laengeren Pausen auch wie schwer meine Arme mit dem Tragen meines Koerpers zu tun haben (man soll ja nicht aufsetzen).
Ü12: Schaffe 2 Minuten mit ach und krach. Belastung ist ebenfalls hauptsächlich im Rücken. Muss mich deutlich beherrschen um mich nicht selbst zu besch.. und z.B. auf die Zehenspitzen zu gehen, um das Becken anzuheben.
Du gluecklicher, 2min hier zu schaffen, zeugt von gutem Training und hartem Willen.
Ü13: :D ja ähm. Ich denke man schafft 20. Ich aber bisher nicht ohne Pause. Pause heißt kurzes stehenbleiben in der oberen Position, also vor dem Runtergehen. Handgelenke machen mir nicht sooo viel Probleme. zunehmende Ermüdung im Rücken (oben im Schulterbereich schon).
Auch "Schmerz 1" ist wohl anfangs eher knallhart, umso schoener aber wenn sich Erfolge einstellen. Wenn man nicht gleich alle 20 am Stueck schafft (oder ueberhaupt nicht schafft), dann ist das standard. Man muss die erforderlichen Muskelpartien ja erst aufbauen. Aber immer am Ball bleiben, die 30 sind verdammt alte kampforientierte Aufbauuebungen, die zeigen Ergebnisse.
Ü16: die Übung ist bei mir eh immer mal wieder dabei. Kannte ich also. Totzdem hier schon Probleme zu schaffen (musste aber auch pausieren). Liegt denke ich an der bereits spürbaren Ermüdung. Hatte diese Übung sonst immer recht am Anfang. Ich bin mit den Händen etwa 30-35cm von der Wand entfernt, dann geht das auch mit dem Umfallen. Notfalls korrigiere ich den Stand nach dem Hochschwingen halt nochmal etwas.
Ich finde 35cm weg von der Wand recht viel, koennte mir vorstellen, dass die uebung dadurch nochmal anstrengender wird. Genauso wie das korrigieren des Standes wenn man erstmal oben ist.
Und wenn du Zeit und Lust hast kannst du gerne etwas zum Fallen und Verteidigungstechnik sagen. Ich höre gerne zu.
by the way: was bedeutet für dich Verteidigungstechnik? Ausweichen... bestimmt im Zusammenhang mit Fallen recht interessant...
Ok, lass uns das Fallen und Verteidigungstechnik im Hinterkopf behalten, koennen wir spaeter aufgreifen. Da der Bereich der Verteidigung sehr gross ist, man kann sich ja gegen alles verteidigen, koennten wir da etwas zielgerichteter loslegen. Verteidigung eines Waffenlosen (z.B. MT-lers) gegen, Messer, Stoecke, Schwerter, Einrichtungsgegenstaende, irgendwelche gegenstaende, am Fusse eines Elefanten (hehe, noch nie mit Elefanten selber gesehen), auf einem Elefanten, gegen Lanzen, gegen andere Kampfsysteme, was auch immer,
oder Verteidigung eines Messerkaempfers gegen ...., oder oder oder.
Womit wollen wir anfangen, wir haben da alle Moeglichkeiten offen. Ich sage deswegen alle, weil der waffenlose Kampf (also unserer MT-ler), mit Messer, Stock etc ein Teil eines Kampfsystemes ist, was fuer diese Faelle erschaffen wurde. Wenn der MT-ler nun MMA-Gegner vor sich hat, muessen wir ihn darauf vorbereitet haben, also wird der MT-ler zu einem LingLom-ler, der beherrscht naemlich auch den Bodenkampf. Wenn wir uns also auf waffenlos aber mit Kampf auf dem Boden vorbereitet wollen, steigen wir ins LingLom ein. Fuer die meisten Menschen auf der Welt waere da nur ein Problem: Es gibt nur sehr wenig LingLom-Kaempfer und die teilen ihr Wissen nicht mit vielen. Viele denken daher sogar, dass Wissen sei bereits ausgestorben. Pahuyuth-Lehrer untereinander und auch der Thailaendische Koenig haben da ihre Moeglichkeiten sich zu erkennen, und das geht nicht ueber Dokumente, nur alle anderen duerften da leichte Schwierigkeiten haben, einen Lehrer zu finden. Wir haben aber mehr als Glueck als Verstand, wir haben einen Ling-Lom-Lehrer der uns lehrt bereits gefunden. Es liegt nur noch an uns, das Wissen "aus seinem Buch" zu lesen und umzusetzen. Und das machen wir doch schon prima, denn MT ist der erste notwendige Schritt LingLom zu erlernen, den MT ist der Stand-up-fight von LingLom.
Gut, auf was stuerzen wir uns dann spaeter?
Doremi
hallo jungs,
erlaube mir mal ein paar anmerkungen dazwischen..
doremi,
diese übungen sind in drei kriterien eingeteilt,
reaktionsvermögen, ausdauer, kraft
die abwechselnde reihenfolge hat so schon sinn für den körper
dermatze,
bei der übung16 unbedingt die hände und den rücken richtig ran an die wand
bei der übung 7 den spann strecken beim durchstarten und beim durchgehn die hüfte etwas drehn
arkandi,
bei der übung 1 gehe bewusst über die zehenballen beim stürzen,
hände liegen auf dem steissbein und werden erst beim fallen nach vorne gebracht, hände beim auffangen spreizen und versuchen eine gewisse feinmotorik zu entwickeln, je leiser desto perfekter
viel spass :p
Pahuyuth-Lehrer untereinander und auch der Thailaendische Koenig haben da ihre Moeglichkeiten sich zu erkennen
Der König? Könntest Du das erläutern?
Weiter geht's, Freunde der entspannten KoerperertuechtigungsUebungen.
17. uebung: 80x
Liegen wie bei uebung 6. also Kopf richtung Brust halten (!), Beine auf 45 grad, Haende beruehren sich hinter dem Kopf (koennen auch einhaken), Ellenbogen abwechselnd zur Brust ziehen/schlagen, wobei links-rechts als einer zaehlt, die Haende koennen am Hinterkopf rutschen, aber nicht webgenommen werden
18.Uebung: 1 Minute pro Bein, keine Pause dazwischen
Arme auf dem Ruecken, Haende beruehren sich ( ganz locker), ein Bein seitlich hochheben, so dass der muskel am Po benutzt wird und nicht der vordere Muskel (der es ungemein einfach machen wuerde sein Bein hochzuheben), der Fuss des angehobenen Beines soll mindestens so hoch sein wie das Knie des stehenden Beines, Koerperspannung, Koerper und gehobenes Bein sollen eine Gerade/Linie bilden.
Es wird also der aeussere Muskel, viele andere Muskeln und das Gleichgewicht trainiert.
19.Uebung: 10x
wie zovor von anderen erwaehnt, es ist eignetlich nur ein Handstand, wichtig ist nur, er soll so aussehen, wie beschrieben und nicht irgendwie "verbessert". Hier auch wieder Haende moeglichst nah an Wand, Gesicht diesmal zur Wand, Koerper gerade/als Linie lassen,
Um da hoch zu kommen, kann man sich entweder wie bei der 45 grad Uebung zunaechst hinhocken, Beine hoch, mit Haenden ran laufen an Wand oder man macht seitlich an der Wand entlang ein halbes Rad um dann in diesem Handstand zu landen. wie bei dem anderen Handstand zunaechst nur andeutungsweise einknicken, spaeter dann soweit einknicken, dass der kopf keine Gefahr laeuft aufzuschlagen.
Und immer atmen, ganz wichtig. Das ruhige Atmen unter Belastung ist sehr wichtig, dadurch erspart man sich z.b. Ermuedungserscheinungen wenn man mal ein wenig laenger als 5 x 5 Minuten boxt. Es gibt nicht wenige, die sich durch falsche Atmung oder gar nicht oder unregelmaessig atmen selber ausser Gefecht setzen.
Haltet mich auf den laufenden, wie es laeuft
gruesse
doremi
Sportler
07-10-2009, 16:13
Der König? Könntest Du das erläutern?
Die kennen alle den geheimen Pahuyuth-Handschlag:
jJSYBoI2si0
dermatze
08-10-2009, 00:23
Hi,
dankes fuers feedback.
Dir auch.
Werde ich mich misverstaendlich ausgedrueckt haben, danke fuers nachfragen.
Arme nicht ganz durchstrecken (machen wir uebrigens so eigentlich nie um die Gelkenke nicht zu belasten sondern einen Muskel zu trainieren!), Nach hinten "schlagen", also die Arme "gestreckt" (nicht ganz, siehe oben), seitlich nach hinten schiessen, anhalten auf schulterhoehe, die Arme zeigen also nach links und rechts (ohne nachfedern), Arme genauso wieder nach vorne schiessen, Arme stoppen also genau vor dem koerper ("ausgestreckte" Arme), . beim zurueckgehen einatmen (sollte der Koerper von alleine sowieso machen) da es 'natuerlich' ist, beim nachvorne-schiessen ausatmen (wie beim Schlagen)
Verstaendlicher?
Nönö, war gar nicht so missverständlich ausgedrückt. Mich hat halt interessiert, ob das bei dir mit der Spannung (im Arm besonders) sich auch so anfühlt. (wenn es sich bei dir etwa auch so anfühlt wie bei mir, ist es halt für mich Indiz, dass richtig ausgeführt ist. Nicht durchgestreckt ist soweit auch klar. In leichter Beuge hat man auch mehr Spannung, weil der eine Muskel nicht komplett gedehnt ist-denke ich zumindest... Atmung, sehe ich auch so. Der Rythmus passt sich automatisch an beim aufmachen einzuatmen.
Yep. Der Preis vom Schweiss: Dein Oberarm/Schulter-muskel sieht nach kurzer Zeit richtig cool aus.
cool
:cool:
Bei mir merke ich nach laengeren Pausen auch wie schwer meine Arme mit dem Tragen meines Koerpers zu tun haben (man soll ja nicht aufsetzen).
Nicht aufzusetzen war klar. Ich bemerke leichtes unrund werden bei den letzten Wiederholungen beim Zurückgehen. Arme sind wieder nicht ganz durchgestreckt, sagtest du ja, ist normal so zur Schonung.
Du gluecklicher, 2min hier zu schaffen, zeugt von gutem Training und hartem Willen.
Ja gut..Selbstkontrolle der Haltung ist gerade bei dieser Übung gar nicht so leicht, außerdem rutsche ich auch hin und wieder weg... kein Schweiß.. ich denke, dass einzelne Muskeln kurz nachgeben, Spannung geht verloren und ein Bein verliert Kontakt, schwingt leicht durch. Denke das gibt sich mit der Zeit. Erstmal für mich wichtig durchzukommen. Das andere kommt von alleine.
Ich finde 35cm weg von der Wand recht viel, koennte mir vorstellen, dass die uebung dadurch nochmal anstrengender wird. Genauso wie das korrigieren des Standes wenn man erstmal oben ist.
Das korrigieren ist kein Problem, finde ich. Mir ist heute aufgefallen, dass bei mir die Arme immer etwas breiter waren, als sie es auf dem Bild sind. Muss ich korrigieren. Tatsächlich finde ich die Übung dicht mit dem gesamten Körper an der Wand etwas schwerer, weil man aktiver Spannung halten muss, um nicht umzufallen..
Gut, auf was stuerzen wir uns dann spaeter?
Bodenkampf würde mich mehr interessieren als Waffen. Ich denke, dass das auch zum Fallen und Verteidigen ganz gut passen würde. Bin aber auch für später... erstmal eines fertig machen (die 30 Übungen halt).
Ansonsten bin ich da aber recht flexibel. Wenn du statt Bodenkampf was anderes machen willst, oder Arkandî, oder sonstwer ists auch okay für mich.
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nessuno:
bei der übung16 unbedingt die hände und den rücken richtig ran an die wand
okay
bei der übung 7 den spann strecken beim durchstarten und beim durchgehn die hüfte etwas drehn..
..mit gedrehter Hüfte (seitlich) ist wirklich etwas besser
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17. uebung: 80x
Obere Bauchmuskulatur.. unrund gegen Ende. Ablauf ist denke ich klar. Unrund weil durch die Ermüdung der Kopf leicht Richtung Boden geht.
18.Uebung..
Die ist interessant. Also, ich stehe zu Beginn wie bei Übung1. Verlagere den Schwerpunkt zur Seite-Blick bleibt geradeaus. Standbein wieder nicht voll durchgestreckt. Bei dieser Übung bemerkt man, dass man auch besser balancieren kann, wenn man das Bein nicht voll durchstreckt. Ich bemerke deutlich das Arbeiten im Fuß und der Unterschenkelmuskulatur. Kraft nimmt Hauptsächlich der Po, außerdem bemerkt man gegen Ende die untere Rückenmuskulatur, parallel zur Wirbelsäule. Die benutzt man auch beim Balancieren bei den Handstandliegestützen, wenn man kurz vorm Umfallen mal stark gegensteuern muss.
19.Uebung:
Ablauf ist klar... Ausführung mittlerweile mehr als schwer, wobei ich finde, dass bei einzelnen Übungen eben auch Verschnaufpause für einige Muskeln möglich ist. Zuerst leichte Überwindung wegen Gedanken ans Umfallen. Hatte mich bisher davor gedrückt die so herum zu machen. Ich habe kaum nennenswerten Unterschied zu Übung16 bemerkt.?. Muss ich nochmal bewusst vergleichen, ob sich da was beobachten lässt-Ablauf ist ja identisch. Von daher..."?"
Doremi
Zum Sinn des Übungsablaufes fällt mir auf, dass man anscheinend bei den Halteübungen stärker schwitzt, als man es bei den dynamischen Übungen macht. Merke ich recht deutlich bei Ü15. Ist vielleicht nüscht-vielleicht so gewollt und du kannst damit was anfangen. Oder man bemerkt es so halt nur deutlicher/störender.
lg
Roon,
dein post hatte sich mit meinem ueberschnitten, darum jetzt
Pahuyuth-Lehrer untereinander und auch der Thailaendische Koenig haben da ihre Moeglichkeiten sich zu erkennen, und das geht nicht ueber Dokumente, nur alle anderen duerften da leichte Schwierigkeiten haben, einen Lehrer zu finden.Der König? Könntest Du das erläutern?
Ich habe von meinem Lehrer gelernt, dass seit je her Pahuyuth und der Thailaendische Koenig eine enge Bindung haben. Wenn der Koenig die Pahuyuth-Kaempfer brauchte, sind sie immer zur Stelle gewesen fuer ihn und das Land zu kaempfen und zu sterben. Pahuyuth-Kaempfer sind keine Soldaten, sie entscheiden sich immer aus freien Willen. Auch wenn es zu Kriegsvorbereitungen und intensiven Ausbildungen (z.B. Spezialeinheiten) von Soldaten kommt, werden oft/meist (weiss nicht genau) 'Pahuyuthies' ausgesucht um die Soldaten zu schulen. Vielleicht finde ich darueber auch noch ein paar texte, muss mal nachschauen bei gelegenheit.
Ich weiss nicht ob man es als Gegenleistung bezeichnen kann, der Koenig kuemmert sich um die Pahuyuthies. Hintergrund ist aber auch, dass Pahuyuth zur Geschichte von Thailand gehoert wie der Koenig. Ein Gedanke von Thailand ohne Pahuyuth ist sicher so absurd, dass wohl kein Thai ihn zu Ende denken moechte. Pahuyuth steht auch fuer die gesamte Geschichte Thailands, von deren Ursprung, Freiheit, Leid, Traditionen, Schoenheit, Verhaltensweise und Erziehung (etc). Wenn es also etwas gibt, wo der koenig helfen kann, wird er das auch gerne tun oder sogar initiative ergreifen. Zu manchen Anlaessen werden auch Pahuyuthies gerufen um beispielsweise etwas aufzufuehren. Meist sind es sehr respektierte und gut ausgesuchte Persoenlichkeiten (u.a. fuer den Ungeschulten wie mich gut erkennbar an einer hohen Graduierung) die dann z.b. einen Schwerttanz auffuehren (auch genannt Ram Dab - sword dance ), auf Anfrage und zu Ehren des Koenigs.
So ungefaehr muesste das stimmen.
Ich habe auch schon mal laeuten hoeren, dass es da noch bestimmte weitere Zeichen bzw Merkmale gibt, wie sich Pahuyuth-Lehrer unmissverstaendlich erkennen 'koennten', die kenne ich natuerlich nicht, da ich (leider) weit davon entfernt bin, ein Lehrer zu sein.
Zum Sinn des Übungsablaufes fällt mir auf, dass man anscheinend bei den Halteübungen stärker schwitzt, als man es bei den dynamischen Übungen macht. Merke ich recht deutlich bei Ü15. Ist vielleicht nüscht-vielleicht so gewollt und du kannst damit was anfangen. Oder man bemerkt es so halt nur deutlicher/störender.
Habe ich noch nicht drueber nachgedacht, koennte sein. Ich schwitze sowieso die ganze Zeit und habe meine Gedanken irgendwie woanders, lol. Vielleicht liegt es daran, dass der Koerper nicht sofort bei einer dynamischen Uebung mit Schweiss reagiert, sondern das zeitverzoegernt kommt, dann biste vielleicht "zufaellig" ( ;-) ) bei einer Haltuebung...
Sportler,
wieder unpassend.
Soll das heissen du hast dich entschieden, welchen Weg du gehen willst?
Ich wuerde mich freuen von dir konstruktives on-topic zu hoeren, falls du es aber nicht moechtest, macht es mir auch nichts aus gar nichts von dir zu hoeren. Es ist dein Weg.
DoRemi
Sportler
08-10-2009, 07:59
Sportler,
wieder unpassend.
Soll das heissen du hast dich entschieden, welchen Weg du gehen willst?
Ich wuerde mich freuen von dir konstruktives on-topic zu hoeren, falls du es aber nicht moechtest, macht es mir auch nichts aus gar nichts von dir zu hoeren. Es ist dein Weg.
DoRemi
Naja, du könntest ja auch äußern, was du damit meinst, dass der König und die alten Meister sich erkennen.
John Brown
09-10-2009, 19:16
Bei mir ist soweit alles klar.
Außer bei Ü2, ich bin mir sicher das der auf den Photos die Liegestütze auf den Fingerspitzen macht, sehe ich das richtig?
Könntest du Bitte auch noch die restlichen Konditionsübungen posten.
Verteidigung eines Waffenlosen (z.B. MT-lers) gegen, Messer, Stoecke, Schwerter, Einrichtungsgegenstaende, irgendwelche gegenstaende, am Fusse eines Elefanten (hehe, noch nie mit Elefanten selber gesehen), auf einem Elefanten, gegen Lanzen
Ich finde die Reihenfolge Hört sich ganz gut an.:p
Bei mir ist soweit alles klar.
Außer bei Ü2, ich bin mir sicher das der auf den Photos die Liegestütze auf den Fingerspitzen macht, sehe ich das richtig?
Könntest du Bitte auch noch die restlichen Konditionsübungen posten.
Ich finde die Reihenfolge Hört sich ganz gut an.:p
Ja, die Liegestuetz auf den Fingern zu machen waere schoener und ist schon so gedacht. Wenn man sie auf den Handflaechen macht, ist es auch kein Beinbruch, zunaechst jedenfalls nicht.
Ja, ich poste weiter, bin aber die Tage beruflich beschaeftigter, werde das also gegen Sonntag morgen reinstellen, vielleicht auch Samstag abend, mal schauen.
Ich koennte ja zunaechst mal die Basistechniken reinstellen, das sind 3 Grundtechniken fuer Faust, Fuss, Ellen, und knie, dann sind da einfache Basis-Falluebungen und Verteidigungsgrundtechniken, insgesamt kommen wir ca auf 40-45 uebungen. Das eine oder andere wird vielleicht bekannt sein, einiges wird neu sein, ist auf jeden Fall interessant zu sehen, dass sich andere vor einiger Zeit schon Gedanken darueber gemacht haben und die Sache systematisch festgehalten haben. Kleinigkeiten, Puzzleteile, die dann im Ganzen das ganze Puzzel zeigen.
In der Reiehenfolge, grins, ok, ich fange schonmal an. Hoffentlich ist die Pahuyuth Webseite bald wieder on, dann wuerde ich mir ne Menge Schreibarbeit sparen.
DoRemi
John Brown
10-10-2009, 10:06
Ja, die Liegestuetz auf den Fingern zu machen waere schoener und ist schon so gedacht. Wenn man sie auf den Handflaechen macht, ist es auch kein Beinbruch, zunaechst jedenfalls nicht.
Aha, hab ich also richtig gesehen.
Ja, ich poste weiter, bin aber die Tage beruflich beschaeftigter, werde das also gegen Sonntag morgen reinstellen, vielleicht auch Samstag abend, mal schauen.
Ich koennte ja zunaechst mal die Basistechniken reinstellen, das sind 3 Grundtechniken fuer Faust, Fuss, Ellen, und knie, dann sind da einfache Basis-Falluebungen und Verteidigungsgrundtechniken, insgesamt kommen wir ca auf 40-45 uebungen. Das eine oder andere wird vielleicht bekannt sein, einiges wird neu sein, ist auf jeden Fall interessant zu sehen, dass sich andere vor einiger Zeit schon Gedanken darueber gemacht haben und die Sache systematisch festgehalten haben. Kleinigkeiten, Puzzleteile, die dann im Ganzen das ganze Puzzel zeigen.
Ja stell die Basistechniken rein.
In der Reiehenfolge, grins, ok, ich fange schonmal an. Hoffentlich ist die Pahuyuth Webseite bald wieder on, dann wuerde ich mir ne Menge Schreibarbeit sparen.
DoRemi
Hoffe ich auch.
Und die naechsten 3 Uebungen:
20. Uebung: 2Min
Auf der Stelle laufen, wobei es nicht auf die Geschwindigkeit ankommt. Knie abwechselend auf Bauchhoehe bringen so dass Oberschenkel parallel zu Boden ist, Fuss eher gestreckt, Oberarme parallel zu Boden halten, Ellenbogen moeglichst vorm Geischt auf Schulterbreite lassen (also nicht nach aussen zeigen lassen).
Es gilt, einen gewissen Rythmus zu halten, hintereinander weg. Deswegen ist es anfangs hilfreich in Stellung zu gehen und dann aufs andere Bein huepfen, mini-Moment verweilen, zurueck huepfen, Mini-Moment verweilen, zurueck,...
Das ist die Uebung, die das Joggen ueberfluessig macht und gleichzeitig Technik trainiert. Beim Leistungstest stehen davon 5 Minuten an, hier "nur" 2 .
21. Uebung: 2 Minuten halten
Beine Schulterbreit, auf Zehenspitzen (soweit es geht) 'druecken', Handruecken aneinander, es entsteht ein kleiner Winkel zwischen Ober- und Unterarm, mit der Handrueckenhaltung soll der Oberkoerper ein wenig Spannung bekommen und das schlappe durchhaengen verhindern. Kinn zur Brust ziehen (muss diese aber nicht zwangsweise beruehren, kann aber), der ganze koerpe ist unter Spannung, Gleichgewicht ausbalancieren.
Macht dicke Waden, finde ich.
22.uebung: 10 x
Einbeinige Kniebeugen, egal wieviel pro Seite, aber mindestens 1x pro Seite (z.B. 1 x links und 9 x rechts, oder 5 x links und 5 x rechts). Fusssohle auf dem Boden lassen, Arme nach vorne strecken, ausbalancieren.
geht besonders anfangs besser, wenn man ersteinmal seinen Mittelpunkt findet und eventuell sich ein wenig von links nach rechts bewegt beim runtergehen und so sich ausbalanciert.
Kleine Ergaenzung, nicht das es im Raum sonst anders stehenbleibt:
Koenig und Pahuyuth:
Ich weiss nicht im Detail inwieweit sich Koenig, lehrer und Kaempfer erkennen, sicher aber haben die Lehrer da ihre Moeglichkeiten sich Lehrer zu erkennen.
Und ich denke auch, wenn einer diese Art des Kaempfens erlernt hat, kann man ihn daran erkennen.
dermatze
15-10-2009, 18:09
Hi doremi,
...hier geht es ja weiter...dann feedbacke ich mal..
Ganz allgemein merke ich, dass ich langsam anfange mit den bisherigen Übungen warm zu werden. Klar. Würde sagen, dass die Übungen bewusster ablaufen. Damit meine ich, dass z.B.:Ü8 das nach außen "schießen" wie du sagst, langsam die Bezeichnung schießen verdient hat. Ich lerne bewusster zu Beschleunigen, wodurch halt mehr Pfeffer in die Bewegung kommt, ohne das es sich "komisch-abgehackt" anfühlt sondern gut/kontrolliert...etwas schwer zu beschreiben. Bei Ü7 (nach wie vor my Problemkind) lerne ich langsam bewusst mit Schulter/Rücken zu arbeiten-der ganze Körper besser unter Spannung/Beine werden bewusst rangezogen. Dadurch das Durchschwingen deutlich besser, wenn auch immer noch nicht gut. Bei Ü5 achte ich zusätzlich darauf die Unterarme parallel-also nicht geneigt noch oben zu führen und dabei die äußere Rückenmuskulatur am Übergang zum Arm zu nutzen. Bei der Aufwärtsbewegung.
Ü17: Komme noch manchmal mit dem Zählen durcheinander. Spricht für sich.
:o
Bei den Übungen, die Gleichgewicht benötigen, ich denke gerade besonders an Ü18 wird es leichter zu kontrollieren, wenn man mit dem Blick irgendeinen Punkt (Türklinke/Lichtschalter/was auch immer) fixiert.
Ü20: ist klar. Die Armhaltung macht es mir im Moment doch recht schwer. Bin kaum in Rythmus gekommen.
Ü21+22 sind klar. Beide auch leichter, wenn man einen Punkt (bei Ü21 eben auf dem Boden) mit dem Blick fixiert. Einbeinige Kniebeugen ziehen schön das Gesäß mit ein, auch bei dem Bein, das in der Luft ist.
Ü21: "dicke Waden"...jau.
lg
John Brown
15-10-2009, 20:33
Ü20: ist klar. Die Armhaltung macht es mir im Moment doch recht schwer. Bin kaum in Rythmus gekommen.
Ü21+22 sind klar. Beide auch leichter, wenn man einen Punkt (bei Ü21 eben auf dem Boden) mit dem Blick fixiert. Einbeinige Kniebeugen ziehen schön das Gesäß mit ein, auch bei dem Bein, das in der Luft ist.
Ü21: "dicke Waden"...jau.
Dem kann ich mich nur anschließen.
eh, ihr sportskanonen :D
(bei übung zwei0 erreichen schön leise zu sein und immer die deckung schön oben lassen..)
John Brown
15-10-2009, 22:15
eh, ihr sportskanonen :D
:gewicht:
(bei übung zwei0 erreichen schön leise zu sein
Ich bin so leise wie eine Feder die langsam auf den Boden schwebt.:D
Matze und Johnny,
gutes Feedback. Hoert sich gut an. Koennt ihr beim Blick in den Spiegel denn schon sehen, wie der Koerper sich leicht anders formt (z.b. Oberschenkel, Ober- Unterarm)und andere Konturen (z.b. Ruecken) aufweist? :-)
23.Uebung: 2Min
Gaensemarsch (es ist nicht so ungesund wie das immer fuer die Knie gesagt wird...), Ruecken gerade, Fuss setzt immer ganz auf, Knie zeigen moeglichst nach vorne, Haende auf den Ruecken, nicht schnell sondern gleichmaessig
24.Uebung: 2min halten
Liegestuetz-Haltung, Haende eher weiter zusammen, Gesicht nach vorne oder zur Seite (nicht nach unten, ...), Koeper ist dadurch unter Spannung, moeglichst nicht absetzen...
25.Uebung: 40x
Kniebeugen, Handruecken aneinander wie in uebung 21. , Ruecken gerade halten, auf den Fussballen stehen (wie Uebung 21), hoch und runter zaehlt als eins,Kinn auf die Brust (wie Uebung 21), schulterbreit stehen.
Gibt es jemanden, der alle Uebungen soweit hintereinander macht? Oder 3er weise? Merkt ihr eine Veraenderung, wie z.b. ihr koennt jetzt Uebung 6 (Fuesse auf 45 grad) laenger halten oder so?
Nach ein paar Wochen werden die Leute, die in einem Verein trainieren, bemerken, wie z.b. das Sparring lockerer "von der Hand geht", denke ich.
Haengt aber davon ab, wie sauber die uebungen durchgezogen werden.
dermatze
20-10-2009, 22:20
Grüß dich doremi,
..weiter gehts...
Ü23: interpretiere ich richtig, als geradeaus bewegen, ja? Ich bemerke dabei hauptsächlich die Unterschenkel.
Ü24: uff, joa. Die ist hart. Hatte diese Übung früher schonmal drin-hoffe daher mich schnell wieder dran zu gewöhnen. Habe 2 Minuten ohne Absetzen nicht geschafft. Bei der Ausführung sind die Ellenbogen dicht seitlich am bzw. neben dem Körper, während sie bei Liegestützen ja ehr nach außen gerichtet sind. Direkt belastet ist vorwiegend der vordere Schulterbereich. Davon abgesehen der gesamte Körper unter Spannung, aber das ist ja klar.
Ü25: Hier ist die Ausführung klar. Hatte die Übung auch schon vorher gemacht. 40x sind auf jeden Fall zu schaffen. Belastung ist klar-Oberschenkel- im Verlauf bemerke ich dann auch die Unterschenkel, besonders die Außenseiten wenn man den Stand leicht korrigieren bzw. gegedrücken muss.
Das führt mich dann auch gleich zu deiner Frage nacheinander oder in 3er Blöcken bzw. Pausen. Ich versuche die Übungen schon ernsthaft durchzuziehen, also soweit "keine" Pausen zu machen. Habe am Montag jetzt gezielt "gegen die Uhr" gearbeitet und ca 46-47 Minuten gebraucht.
Durch das zügige hintereinander weg der Übungen hatte ich dann bei der letzten, also 25. teilweise schon Zittern in den Beinen wenn ich im Stehen einen extra Atemzug schnappte. Ich musste mich hinterher echt darauf konzentrieren die Zeit, die ich bis dahin gebraucht hatte zu "errechnen".
Man schneidet wohl besser ab, wenn man sowas in einer Gruppe macht, weil man mitgezogen wird. Aber gut, soll keine Ausrede sein.
Übungen liefen soweit ganz gut, erstes Stocken bei Ü7, aber noch nicht Erschöpfung, sondern wegen Ü7. Dann kurze Pause (nur Paar Atemzüge lang) vor Ü14, dann kurze Unterbrechung bei (während) Ü17. Ü20 habe ich etwas Geschwindigkeit rausgenommen, du sagtest kurze Minipause. Dadurch besser im Takt, versuche leise zu landen, wird aber gegen Ende unrunder beim Aufsetzen, wenn der Standfuß von Ballen zu Ferse rollt. (man landet ja auf dem Ballen) Wiederholungszahl habe ich vergessen-ich hatte eigentlich mitgezählt.
Ü23 fand ich dann recht "erholsam", bin mir aber da, was die Ausführung angeht noch nicht so sicher. Denke da kann einiges schieflaufen. Muss ich nochmal beobachten. Ü24 wie beschrieben (abgesetzt :(), und bei Ü25, wie gesagt, wenn ich versuche auf Zeit zu achten (also schon selber Druck erzeugt) bemerke ich dann gegen Ende leicht zitternde Beine, wird ja dadurch nicht besser, dass das Gleichgewicht anfängt schlechter zu werden, und man gegendrücken muss. Dadurch dann auch die Belastung im Unterschenkel seitlich...(Natürlich die "Pausen" die man hat, von einer Übungsposition zur nächsten. Also zwischen Ü1 und Ü2 ziemlich + - 0 Sekunden, etwas mehr bei anderen, wenn man bis zur Wand muss für die nächste Übung oder so-handelt sich also ehr um Sekunden nicht Minuten.)
So weit, wenn auf Zeit. Werde ich wohl auch so beibehalten. Finde es aber nicht so aussagekräftig, im Moment... halt nur um auf deine Pausenfrage/am Stück oder blockweise detailiert einzugehen.
Mir fällt noch ein: bei Ü22 besser zu kontrollieren, wenn man das Gewicht etwas mehr Richtung Ferse des Standbeines setzt. Ich mache übrigens immer 2x5 - versuche immer linke und rechte Seite gleichmäßig zu halten.
Deine Frage körperliche Veränderungen...ähm..hm.. ich bilde mir ein, dass sich der Übergang Brustmuskel-Schulter schon ändert, ansonsten kann ich es gar nicht so sagen. Was spürbar ist ist das Körpergefühl was sich etwas ändert beim Bewegen. Ist aber auch nicht unerwartet.
edit
Ü23: Bewegung der Beine (vom vorderen Bein aus gesehen) ist ein nach unten Gehen vom Knie und geht dann etwa kreisförmig nach hinten außen weg. Ich lasse den Oberkörper aufrecht und bewege mich soweit ohne Einsatz (pendeln) des Oberkörpers vorwärts.
lg
mingkaiser
20-10-2009, 23:43
hi, DoRemi
gutes Feedback. Hoert sich gut an. Koennt ihr beim Blick in den Spiegel denn schon sehen, wie der Koerper sich leicht anders formt (z.b. Oberschenkel, Ober- Unterarm)und andere Konturen (z.b. Ruecken) aufweist? :-)
worum gehts bei diesen übungen noch mal ?
Sportler
23-10-2009, 20:35
23.Uebung: 2Min
Gaensemarsch (es ist nicht so ungesund wie das immer fuer die Knie gesagt wird...), Ruecken gerade, Fuss setzt immer ganz auf, Knie zeigen moeglichst nach vorne, Haende auf den Ruecken, nicht schnell sondern gleichmaessig
Leute, die eine Lebenserwartung von 24 Jahren haben, sind vielleicht nicht die richtigen Ansprechpartner, was Langzeitschäden für Gelenke angeht. Deshalb stehe ich traditionellen Übungen auch eher skeptisch gegenüber.
Es kommt zum Aufklappen des Kniegelenkes und Überlastung des ganzen Knieapparates.
Teils durch Scherbewegungen, teils durch Ausweichbewegungen
Horst der Heilige
23-10-2009, 21:13
Hab ich jetzt richtig verstanden das man sich bei Übung 1 eiskalt umfallen lässt?:ups:
Da hol ich mir ja ne Gehirnerschütterung...
Aber eisssskalt!
Leute, die eine Lebenserwartung von 24 Jahren haben, sind vielleicht nicht die richtigen Ansprechpartner, was Langzeitschäden für Gelenke angeht. Deshalb stehe ich traditionellen Übungen auch eher skeptisch gegenüber. Es kommt zum Aufklappen des Kniegelenkes und Überlastung des ganzen Knieapparates.
Teils durch Scherbewegungen, teils durch Ausweichbewegungen
Sportler, es kommt zum Aufklappen und zur Belastung durch Scher- und Ausweichbewegungen. Sicher. Aber nur mal so gefragt:
Gibt es Studien, die zeigen, dass es zu Überlastung kommt? Was heißt Überlastung genau? Und wieso kommt es bei ausreichender Regeneration zu Schwächung statt zu Stärkung, hypertrophes Muskeltraining funktioniert doch auch per gezielter Überlastung+ausreichender Regeneration?
Doremi, wie häufig machst du, macht Ihr diese Übungen? Wie viel pause dazwischen?
Sportler
23-10-2009, 22:33
Und wieso kommt es bei ausreichender Regeneration zu Schwächung statt zu Stärkung, hypertrophes Muskeltraining funktioniert doch auch per gezielter Überlastung+ausreichender Regeneration?
Doremi, wie häufig machst du, macht Ihr diese Übungen? Wie viel pause dazwischen?
Du darfst Muskeln und Gelenke nicht gleichsetzen. Bänder, Knochen, etc, brauchen viel länger um sich zu regenerieren.
Mir sind keine Studien bekannt, weil ich mich bisher nicht groß mit diesem Thema befasst habe - ich mache einfach keinen Gänsemarsch. Ich wollte einen Anstoß geben und hoffe, dass doremi seine Behauptung untermauern kann.
Danke, Sportler.
Keine Sorge, ich setze sie nicht gleich. Aber das klingt dann ja doch so als ginge es nur darum, ausreichende Regeneration (k.a. wieviel das wäre, vielleicht 3-4 Tage?) zu halten. Immerhin posten hier ja Leute von positiven Erfahrungen.
Und bei Übungen wie Bethaks (ohne Gewicht) ist ja die gleiche Diskussion - da kommen Leute und behaupten es sei positiv, sie hättens ausprobiert etc.. Und darum wollte ich mal hören ob's eigentlich Studien gibt...
So aus Laiensicht scheint mir auch noch mal ein Unterschied zu sein, ob Muskelspannung da ist oder ob man ohne "reinkracht".
es wär cool wenn du einfach das video aus dem die .gif´s gemacht wurden hochlädst... und es gleichzeiting kommentierst (mit headset aufnehmen).
manche übungen sind recht unverständlich und es geht ja auch um beschleuniging und abbremsen, atmen etc..
das alles ist aus den gifs einfach nicht entnehmbar...
jammer mia :kaffeetri
doremi,
musstest du untertauchen da drüben im wilden westen?
leider hab ich auch kein tipp für’s traditionelle tun in amerika, für meine grosse liebe mied, linglom mit messer wüsst ich schon was, vielleicht hast du ja mal lust und zeit die ureinwohner zu besuchen und dich ein wenig im indianischen messerkampf zu schulen. kann mir gut vorstellen das die eine oder andere wissen bei ihnen noch vorhanden ist.
zu deiner frage nochmal, die übungen können auch durcheinander und einzeln fabriziert werden, das wird ja im einsteigerkurs so gehändelt doch schon wichtig das nachdem aus der gruppe aussteigen und die prüfungsvorbereitung ansteht, sie auch in der reihenfolge mit den drei kriterien zu praktizieren für die körperliche voraussetzung um thail. kampfkunst verletzungs’unanfälliger’ auszuüben. ich versuche einmal die woche die dreissig und ein leistungstest zu machen.
matze,
ich sehe und empfinde du probierst und setzt dich mit den übungen auseinander, cool das wird doremi freun, denke er hat diesen weg gewählt zu seiner und jeder entwicklung und da ist konstruktiver erfahrungsaustausch ein probates mittel. es ist ganz normal das nicht jede übung falls man diese am stück macht gleich durchgehalten werden. einfach kurz alle viere von sich strecken, verschnaufen und weiter geht’s. wenn du darauf weiter lust hast seh zu das du die übungen zweimal die woche machst um dich fit zumachen, hab gelesen das du dich mit doremi schon ausgetauscht hast mit den techniken auch anzufangen, erlerne im selben schema (praxis+frage+antwort) die, die für die prüfung notwendig sind. klar, in der gruppe ist mehr feuer drin doch eines tages gibt es denn besagten arschtritt und dann steht man da mit seinen zwei beinchen und händchen und denn heisst es will man kämpfen lernen und dabei an seiner seite immer das pardon geben nicht zu vergessen.
john brown + arkandi
hab in meiner langen zeit nicht einen erlebt, der keine frage mindestens zu einer übung von zehn hatte, es gibt natürlich naturtalente und welche die auf dem mond landen. sofern doch eine frage oder beochbachtung auftauchen sollte, postet es ruhig. johnny für dich dürfte es auch kein problem sein mal mitzumachen bei uns, grad sind die aktuellen tage für einsteiger dienstag und donnerstag um sieben abends im quasi letzten alten besetzten haus in x-berg. soweit es dich juckt, wirst du es auch finden.
sportler + roon
nicht soviel auf der faulen haut rumliegen und nachdenken (vorsicht spass!)
sondern einfach mal machen die übungen und eure persönlich praktizierten studienergebnisse mitteilen.
goku21
hi du, schon etwas schwierig mit den kleinen bildern doch falls du lust hast dich ein wenig anzustrengen wirst du sie schon versuchen können und genug beschreibungen für’s erste sind ja vorhanden.
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im normalfall wird jeder pahuyuth kämpfer, der eine zeitlang nicht trainiert hat, sich mit diesen übungen oder einem leistungstest wieder für kampfaktionen fit machen.
seht die übungen wie ein weg der erfahrungen, der immer wieder zu neuen erkenntnissen bereit ist. :)
Calynish
25-10-2009, 02:50
Hey Doremi konnte ein paar ansprechende übungen in mein training übernehmen und andere waren schon im programm danke dafür erstmal :).
Naja zu den andern kann ich nur sagen es ist eure einstellung zu eurer gesundheit jeder muss wissen was das training für eine postion im leben hat.Ich selber trainiere sehr intensiv und viel.Aber wer mit solchen übungen schon probleme hat für den wird es nur ein hobby bleiben.Es ist nicht nur Technik und aufbau training der muskeln sondern auch geistige kontrolle um die es geht.
Emotionen wie angst und besonders die angst vor dem gefühl schmerz sind faktoren an dennen ihr erstmal arbeiten solltet bevor ihr eure Kraft steigern wollt.Aber dies ist nur mein konzept und meine meinung dazu ich weiß viele sehen es anders aber jeder ist sein eigner herr und weiß was er will.
Ich kann euch aber sagen das keine dieser übungen eure Gesundheit gefährdet.
Wer denkt ein aufprall mit dem Gesicht auf den Boden ist schmerzhaft hat noch nie schmerzen gehabt und anscheind bisher nur 20oz handschuhe benutzt.
LG :) freu mich auf Kritik
mingkaiser
26-10-2009, 00:51
hi doremi
am anfang des freds gab es eine diskussion " warum die erste übung in die kategorie >> reaktionsvermögen << fällt."
wenn ich richtig erinnere, werden irgendwo ( vieleicht auf der pahuyuth-seite ) zwei weitere kategorien oder trainingsschwerpunkte der 30 übungen genannt.
also meine frage: in welche drei schwerpunkte werden die übungen gegliedert und wie sind diese zu verstehen ?
danke für Deine mühe und gruß
VivaLosTioz
26-10-2009, 17:50
Welche dieser Übungen sollte ich prädestiniert für Rücken, Schultern und Bauch bzw. idealerweiße den ganzen Oberkörper einsetzen? Beine trainiere ich durch die Hometrainer Einheit aufm Rad und durch Sprints (jeweils Tabata)
Da bin ich wieder, bin zur Zeit beruflich immer wieder etwas mehr eingespannt. Und gestern war ich mal wieder in einem MT-Gym um nicht immer alleine zu trainieren. Und obwohl ich das Training mit Schienbeinschuetzer und Pratzen nicht fuer vorteilhaft halte, "durfte" ich mitmachen, das Seilspringen konnte ich geschickt umgehen (davon halte ich auch nicht viel...).
Matze,
finde ich echt super das du die uebungen regelmaessig durchziehst, wie einige Andere wohl auch. Ausprobieren, regelmaessig mitmachen, 1-2 mal die Woche, das gibt einen enormen Schwung, eine Eigendynamik kann sich entwickeln.
Dann, wenn jeder die Uebung eine Weile macht, dann ist der Austausch auch gleich viel lebhafter, Gemeinsamkeiten koennen beobachtet werden und man ist nicht mehr ein Einzelner.
Das mit dem Mitzaehlen geht mir manchmal noch immer so. ich zaehle fleissig, vergesse dann sofort aber wieder., wo ich war. An manchen Tagen, klappt es besser, an anderen weniger gut. Schoen das es dir auffaellt. Es zeigt, du lernst deinen kopf in extremen Situationen zu nutzen.
Uebung 23 Gaensemarsch:
Matzes beschreibung ist recht gut, finde ich:
"Bewegung der Beine (vom vorderen Bein aus gesehen) ist ein nach unten Gehen vom Knie und geht dann etwa kreisförmig nach hinten außen weg. Ich lasse den Oberkörper aufrecht und bewege mich soweit ohne Einsatz (pendeln) des Oberkörpers vorwärts.
"
Wie erwaehnt, ich kenne auch die Bedenken, die man standardmaessig loslaesst, kommt es zum Gaensemarsch. Es hilft auch prima, die uebung zu vermeiden, z.b. in der Schule. Nur mache ich die uebung schon eine Weile, wie viele Generationen vor mir, und ich stelle keine Schwaechung etc fest, Im Gegenteil, ich habe den Eindruck die "Konsistenz" (weiss nicht ob der Begriff so stimmt) wird besser, das Gewebe irgendwie haerter. Vielleicht ist es die Kombi mit den anderen Uebungen, was den Effekt herbeifuehrt, bin mir nicht sicher.
Sportler,
ich bin inzwischen schon aelter als 24, einige Kollegen und mein Lehrer auch, und wir stellen keinerlei Verschleiss oder aehnliches fest.
Und es sind ja schliesslich nur 2-4 minuten die Woche...
Roon,
wie oft die uebung, wie geasgt, die 30 Uebungen 1-2 die Woche, zwischen den uebungen kleine Durchatme-Pausen, in denen man sich schulterbreit hinstellt (nicht irgendwie liegenbleiben oder so), Haende auf den Ruecken sich beruehrend ungefaehr auf Steissbeinhoehe, entspannen. Insgesamt sollte die Zeit der uebungen inkl Pausen 60 Minuten betragen.
mingkaiser,
worum es bei den uebungen geht? Na ums fit und sportlich AUSSEHEN, lol. Nebeneffekt ist aber auch, den koerper bestmoeglich auf MT/Pahuyuth vorzubereiten. Dazu gehoert verschiedene Muskelpartien aufzubauen um gewisse techniken bringen zu koennen, sich besser schuetzen zu koennen, seine reaktion zu verbessern, sich in Situationen moeglichst unverletzt bewegen koennen und seine Ausdauer auf ein gewisses Mindestlevel zu bringen. Dafuer sind die 30 uebungen wohl gemacht worden, soweit ich das beurteilen kann.
goku21,
waere sicher toll, so ein Video zu haben. Kann ich aber nicht machen, keine Zeit und so. Wie stehts mit dir? Wenn du es Uebungsweise abdrehst, koennen wir hier kommentieren, falls etwas verbessert werden koennte. Kann uebrigens jeder so halten, um zu sehen, ob er die Uebung richtig durchzieht.
so, der Post ist in 2 geteilt, weil es ja sonst zu lang wird, so wie empfohlen...
Nessuno,
ja, immer beschaeftigt hier. Na dann sag mal an, wo diese Oertlichkeiten des Sehens und der Bereicherung zu finden sind.
Und, wie war/ist deine Erfahrung mit und zwischen den 30 und den LQM's?
Calynish,
danke fuer dein nettes Post.
Und ich kann mich dem Gesagten nur anschliessen, empfinde ich genauso.
Der Umfang des Wortes Schmerz und der Schmerz selber sind recht weitraeumig gefasst, da ist viel Platz zum variieren.
Du schreibst "Fighting" in deinem Kampfsport-Avatar, was beinhaltet das?
VivaLostioz,
klingt ja leicht spanisch, zufall?
Welche Uebungeninsbesondere? So habe ich das noch nie gesehen, hm. Alle zusammen bewirken was, Einzeluebungen sind sicher foerderlich, nur stellt sich mir die Frage: Warum will er das splitten?
Deine Einheiten auf dem Rad und die Sprints sind sicher eine feine Sache, sicher hat sich das in deinen Augen bewaehrt, vielleicht magst du auch Triathlon oder so. Klingt jetzt vielleicht komisch (soll es aber gar nicht sein), aber willst du deinen Koerper auf einen kampf vorbereiten oder weglaufen/wegfahren, oder etwa schneller zum kampf hinkommen? Ich gehe von der Seite an deine Frage heran um deine Schwerpunkte zu finden, also die Gruende, warum du laufen und Radfahren willst.
Ich meinte vor einiger Zeit beim Train ing, wie einige andere auch, ich ergaenze mein Trainng durch rennen und so. Die Aw kuerzer zusammengefasst war ungefaehr so: Warum unnoetig Zeit "verschwenden" (bezogen auf die kampfkunst, nicht bezogen auf den Spass) mit Uebungen wie rennen (oder auch Seilspringen), wenn man ich gleicher Zeit nicht nur die Ausdauer, sondern auch technik etc ueben kann. Spart man doch Zeit. Anstatt erst Ausdauer und dann technik etc zu ueben, kann man auch beides gleichzeitig tun.
Hat was, oder?
Mingkaiser,
dir kopiere ich etwas in einen neuen post.
hi doremi
am anfang des freds gab es eine diskussion " warum die erste übung in die kategorie >> reaktionsvermögen << fällt."
wenn ich richtig erinnere, werden irgendwo ( vieleicht auf der pahuyuth-seite ) zwei weitere kategorien oder trainingsschwerpunkte der 30 übungen genannt.
also meine frage: in welche drei schwerpunkte werden die übungen gegliedert und wie sind diese zu verstehen ?
danke für Deine mühe und gruß
Guter Punkt. Die Aw kopiere ich von einer CD, ist genauer und einfacher fuer mich. Die erwaehnten Uebungen werden nicht zwangslaefig wirklich so geuebt, jedenfalls habe ich nie alle solche uebungen machen duerfen. Ich betrachte die uebungshinweise mehr als beispiel und ueberliefertes Wissen:
Tah Aoog Gamlang Mad Dtratan
Für die Leistungsqualifikation, bzw. Leistungserhaltung existieren kom-
pakte Programme von Aufbauübungen, die von Anfang an zum Inhalt der
traditionellen thailändischen Kampfkunst gehören.
Dadurch wird der Schüler gezielt zur Selbstdisziplin und zur Verantwor-
tung gegenüber sich selbst, und dem Bewußtsein einer eigenständigen
Gesundheitspflege gebracht, obwohl die Aufbauübungen an sich nur als
Nachweise für die körperliche Voraussetzung der Schüler in den Vor-
dergrund gestellt wurden.
Die Leistungsqualifikationsübungen ( LSQ - Übungen ) in ihrer heutigen
Form, haben ihren Unterrichtsschwerpunkt im Bereich des Körperaufbaus,
und sind im Vergleich zu den traditionellen Übungsaufgaben in einer ein-
heitlichen Übungsform konzipiert worden.
1. Kvam Vongvai ( Reaktionsvermögen )
Die Aufmerksamkeit und die Reaktionsfolge des Kämpfers, zählen zu den
wichtigsten Voraussetzungen, die über den Ausgang eines Kampfes ent-
scheiden. Es handelt sich zunächst um das Erkennen und Wahrnehmen
eines Angriffs, um dann angepaßt an die Situation, optimal zu reagieren,
sowie auch die Möglichkeiten einer Folgeaktion zu berücksichtigen.
Das Reaktionsvermögen selbst, ist ein Reflexverhalten des Körpers auf
eine Störung seiner allgemeinen Funktionalität. Diese Reaktion wird
während des Kampfes bei Angriffs - und Verteidigungshandlungen, bewußt
gesteuert und eingesetzt.
Die Lehre des Reaktionsvermögens richtet sich auf den Stabilitätszustand
des Körpers während einer Bewegung, sowie die Momente vor und nach
dem Bewegungsablauf. Die Ausübung läßt hauptsächlich durch die Wieder-
holung von Bewegungen, Erkenntnisse einprägen und Fertigkeiten entwik-
keln, welche den Stabilitätszustand mit der Häufigkeit der Ausübung
stetig erhöhen und verbessern.
Typische alttraditionelle Übungsaufgaben für das Reaktionsvermögen
Beispiel 1 : Ling Toehn Gratang ( Der Affe trägt die Vase )
Der Schüler wird aufgefordert, eine Vase oder einen halb gefüllten
Wassereimer auf dem Kopf zu balancieren. Seine Hände dürfen dabei
die Vase oder den Wassereimer nicht berühren. Der Schüler soll mit dem
Wassereimer oder der leeren Vase auf dem Kopf, von einem Platz zum
anderen gehen.
In manchen Schulen wird zusätzlich zur Bedingung der Geschicklichkeit
im Balancieren, noch psychischer Druck eingebaut, indem ein wertvolles
oder mit kochend heißem Wasser gefülltes Gefäß benutzt wird. Die Angst
vor der Zerstörung des Gefäßes oder der Verbrennung durch das heiße
Wasser, stellt besondere Anforderungen an die Ausübung.
Beispiel 2 : Ling Abnahm Fohn ( Der regenbadende Affe )
Ein Lernspiel für den Fortgeschrittenen neben dem Kampfkunstunterricht.
Der Lehrer sucht einen Baum von nicht mehr als 20 cm Durchmesser aus,
dessen Äste möglichst in alle Richtungen wachsen. In Brusthöhe wird der
Baum mit einem Seil umwickelt. An den Ästen werden mit einer Schnur
Obstkerne der Mangofrucht ( Mahmoung ), Palmnuß ( Lugmhag / Lugtann )
oder getrocknete kleine Kokosnüsse ( Mah - Prauw ) angehängt.
Die Kerne oder Nüsse werden an verschiedenen Ästen und in unterschied-
licher Höhe befestigt. Es werden auch Kerne leicht mit Harz an den
Ästen angeklebt, so daß sie sich bei Erschütterungen ablösen und herab-
fallen. Der Schüler übt seine Kampftechnik normal gegen den Baum aus
und weicht ständig den herabfallenden Kernen und Nüssen aus. Ebenso hat
er zu beachten, daß seine Mitschüler die angehängten Kerne auf ihn
zuwedeln, bzw. sie pendeln lassen.
2. Kvam Odton ( Ausdauer )
Die für den Kampfeinsatz verfügbare Körperenergie, stellt die zweite
wichtige Bedingung dar. Man geht nicht davon aus, daß dem Körper für
die Ausübung eine feste Menge an Energie zur Verfügung steht, so daß
davon der Verbrauch bis zur Erschöpfung einfach mathematisch subtrahiert
wird.
Vielmehr ist aufgrund der körperlichen Beschaffenheit, nach jedem Ver-
brauch eine Erholungsphase erforderlich, und zugleich der nächste Ver-
brauch vorzubereiten. Während des Kampfeinsatzes ergibt sich ein
Kreislauf in der Reihenfolge von Verbrauch, Erholung und Aufbauphase.
Die Übungen befolgen das Prinzip, eine optimale Kreislauffunktion zu be-
wirken.
Typische alttraditionelle Übungsaufgaben für die Ausdauer
Beispiel 1 : Kühnn Banndai ( Treppensteigen )
Der Lehrer wird an einem Holzstock zwei kleine Wassereimer aufhängen
und mit Wasser füllen. Die Länge des Holzstockes entspricht dem Abstand
der Hände bei auseinander gestreckten Armen. Die Hände sollen die Auf-
hängung der Wassereimer festhalten.
Eine Treppe führt herunter zu einer Wasserstelle (Fluß), wo die Eimer
gefüllt werden und der Aufstieg der Treppe wieder begonnen werden soll.
An den Eimern selbst hat der Lehrer ein kleines Loch angebracht, damit
das eingefüllte Wasser wieder auslaufen kann. Die Aufgabe besteht
nun darin, daß der Schüler am oberen Ende der Treppe ein Gefäß voll
auffüllt.
Die Erfüllung der Aufgabe setzt sowohl die Wiederholung ( Kontinuität )
als auch die Beschleunigung des Vorgangs voraus. Bis zur Erfüllung der
Aufgabe, wird der Schüler somit ein bestimmtes Maß an Ausdauer,
bzw. Anpassung des energetischen Kreislaufs, an die zu erbringende
körperliche Leistung entwickelt haben.
Die Aufgabe wird im fortgeschrittenen Stadium zusätzlich erschwert. Bei
jedem Auffüllen des Gefäßes schält der Lehrer an dem tragenden Holz-
stock, hinter der Schulter des Schülers, solange ein Stück Holz ab,
bis die Aufgabe erfüllt ist. Bricht der Holzstock vorher entzwei, muß
der Schüler mit seinen Armen die Haltung des Holzstocks ersetzen, d.h.
er setzt die Übung mit ausgestreckten Armen fort.
Der Schüler wird sich deshalb bemühen, das Auffüllen des Gefäßes so
schnell wie möglich zu erledigen, ohne daß der Holzstock vorher
bricht. Die Übung wird insbesondere von Schulen in bergigen Regionen
bevorzugt, wo in der Regel geeignete Treppenkonstruktionen zu erwarten
sind.
Beispiel 2 : Wing Namm ( Marathon - Wasserlaufen )
Der Schüler steht in einem Wasserbecken oder Fluß, der bis zu den
Oberschenkeln reicht. Es sind Laufbewegungen an derselben Stelle auszu-
führen. Das Anheben der Knie gegen die Widerstandskraft des Wassers
ergibt die Belastung der Übung. Sind die Gegebenheiten vorhanden, wie
z.B. am Strand, kann auch statt des Laufens auf der Stelle, das Laufen
einer bestimmten Strecke ausgeübt werden.
Der Fortgeschrittene wird die Übung bei einem Wasserstand von Brusthöhe
und gegen fließendes Wasser ausführen.
3. Kvam Samart ( Körperliche Fähigkeiten )
Die Erkenntnis über den Körper, insbesondere über die Bewegungsmöglich-
keiten und die Beschaffenheit der Körperteile, nutzt dem Kämpfer
nicht nur bei seinen eigenen Handlungen. Vielmehr erkennt er daraus
auch die gegnerischen Machbarkeiten, die unter gleichen menschlichen
Bedingungen stehen.
Die Kampfkunst befaßt sich mit den körperlichen Fähigkeiten in drei
Kategorien :
3.1 Hay Djai ( Atemtechnik )
Der Kämpfer braucht während der Kampfhandlungen einen optimalen Atem-
rhythmus. Speziell die Beeinträchtigungen durch den erhöhten Ver-
brauch und die Trefferwirkungen durch den Gegner, sind mit Hilfe
des Atmungssystems, unverzichtbar auf den Normalzustand zurückzuführen.
3.2 Glahmnueh ( Muskulatur )
Der Zug und die Spannung des Muskelapparates erzeugt Abnutzungserschei-
nungen der Körperteile. Durch die Verfolgung des Prinzips von Belastung
und Erholung, kann der Prozeß der Bildung von Abnutzungserschei-
nungen verlangsamt werden.
3.3 Kruehnweihh ( Bewegung )
Der ganze Körper oder einzelne Körperteile, werden je nach der angewen-
deten Kampftechnik, optimal in der Form von automatisierten oder
reflexartigen Bewegungen eingesetzt. Zuvor ist es jedoch unumgänglich,
die Möglichkeiten und Bedingungen für die Nutzung der Körperteile zu
erkennen.
Typische alttraditionelle Übungsaufgaben für die körperlichen Fähigkei-
ten
Beispiel 1 : Nang Vipassana ( Meditation )
Der Schüler wird von dem Lehrer angewiesen, für eine gewisse Zeit ( bis
zu ungefähr einer Stunde ), in der Hocke im Regen oder unter einem
Wasserfall zu sitzen. Die Arme sind dabei ausgestreckt zu halten.
In manchen Schulen werden die Hände nicht mit ausgestreckten Armen,
sondern in der Begrüßungsform vor der Brust gehalten.
Beispiel 2 : Rueh Srie Kauw Yann ( Körperstellungen )
Als Übungsaufgaben werden verschiedene Körperstellungen nach dem Vor-
bild des Yoga ( Rueh Srie ) angewiesen, welche verschiedene Gelenke,
Arme, Beine, den Bauch oder den Nacken, schwerpunktmäßig beanspruchen.
Die vorgegebene Körperhaltung ist für eine bestimmte Zeit einzuhalten.
4. Jidt Jai ( Psychische Faktoren )
Von dem Ursprung bis zur neueren Entwicklung, gehört zu dem System
der LSQ - Übungen die Integrierung des psychischen Aufbaus.
Die Übungsaufgaben erscheinen anfänglich als kaum zu überwindende
Schwierigkeiten. Besonders bei jüngeren Kämpfern gibt es nur eine
geringe Neigung, sich selbständig um die Erfüllung der Aufgabe zu
bemühen. Es ist sich jedoch zu vergegenwärtigen, daß ein guter Kämpfer
nicht allein durch die Qualität seiner Techniken bestehen kann.
Im Kampfgeschehen bedarf es für die bevorstehenden Handlungen und die
Ausübung der Kampftechniken, präziser Entscheidungen und eines bestimm-
ten Maßes an selbstdiszipliniertem Willen, was durch die Leistungs-
übungen indirekt erreicht werden kann. Zu Beginn wird der Lehrer durch
die Vermittlung des Respekts vor seiner Person und der Ergebenheit
des Schülers, die Durchsetzung unter psychischem Druck vorantreiben.
Bei den LSQ - Übungen wird die Position des Lehrers von dem Aufnahme-
leiter ersetzt. Dazu kommt der ehrgeizige Wunsch des Schülers, sich
durch die Erreichung der Anforderungen persönliche Selbstbestätigung
zu schaffen, was ihn sein Leistungspotential in einer Art von Überreak-
tion sehr stark ausschöpfen läßt.
Dadurch wird schließlich die Erfüllung der Anforderungen erreicht.
In diesem Stadium handelt es sich bei der Erfüllung mehr um das
Erreichen der vorgegebenen Anzahl oder Zeiteinheit. Von der Richtigkeit
und Reinheit der Übung wird kaum die Rede sein können, denn das gefor-
derte Minimum der Übungen liegt bereits am Rande der Möglichkeiten.
Bei überdurchschnittlichen Werten, sowie Überschreiten der maximalen
Anforderung, läßt sich die Feststellung treffen, daß der Schüler den
Sinn der Übungen noch verfehlt hat.
Ein vollständiger LSQ enthält ein Programm mehrerer Übungen und festge-
legter Pausen. Die Dauer einer Übung beträgt durchschnittlich fünf
Minuten, die Dauer der Zwischenpausen steigt kontinuierlich, von einer
Minute zu zwei Minuten usw., an.
Die Methode, Übungen mit eingelegten Zwischenpausen durchzuführen, dient
nicht dem Ziel, die Körperenergie zu normalisieren. Im Gegenteil wird
der Ausübende seine Energiereserven durch die Zwischenpausen noch stär-
ker ausschöpfen.
Der Schüler selbst wird nach anfänglichen Erfolgen, mit einer gewissen
Reife erkennen, daß die kurzfristige Erfüllung der Anforderungen nicht
Selbstzweck der Übungen ist.
Die Anforderungen des Lehrers verfolgen zwei Ziele. Erstens soll der
Schüler seinen Körperaufbau im Zusammenhang mit den Bedingungen der
Kampftechniken erkennen. Zweitens ist die Selbstdisziplin gefordert,
die eine unerläßliche Kämpfereigenschaft darstellt.
Der Schüler wird in dieser neuen Phase dann in der Absolvierung der
LSQ - Übungen mit der richtigen Einstellung vorgehen. Er wird nicht
nur die rechnerisch vorgegebenen Werte erreichen, sondern auch die
Richtigkeit oder Qualität der Übung erfüllen.
Mit der Entwicklung der Selbstdisziplin und der Eigeninitiative, ist
eine Beobachtung oder Abnahmekontrolle durch eine weitere Person nicht
mehr notwendig. Ab dieser Zeit kann der Schüler ( ab Grüngurt ) dann
auch selbst, ohne das Beisein eines Abnahmeleiters, den LSQ ausüben.
Leistungsqualifikation
Leistungsqualifikationsmaßstab [ LSQ ] Fassung vom 23.06.1975
Das Absolvieren der LSQ - Übungsprogramme, dient als Nachweis für die
Erfüllung der körperlichen Voraussetzung, zum Erlernen der traditio-
nellen thailändischen Kampfkunst. Die Ausübungsbedingungen, sowie die
Gültigkeitsdauer eines erzielten LSQ - Nachweises, richten sich nach
den folgenden Festlegungen.
1. Die Leistungsqualifikationsübungen - und Klassen
Die LSQ - Übungen sind von den Körperaufbauübungen ( Reaktionsvermögen,
Ausdauer und Körperliche Fähigkeiten ) abgeleitet, und in kompakten
Übungsgruppierung, mit jeweils neun Übungen, in drei Leistungsklassen
konzipiert.
Die LSQ - Übungen der Klasse 0 bestehen aus neun Übungen, mit drei
Übungen für das Reaktionsvermögen, vier Übungen für die Ausdauer und
zwei Übungen für die Körperlichen Fähigkeiten. Dieser LSQ gilt als
Leistungsstandard für die zu erfüllende Anforderung der LSQ - Nachweise.
Die Ausübung dieser LSQ - Übungen, die die allgemeine Anforderung für
die körperliche Leistung darstellen, ist gleichzeitig auch für die
Gesundheitspflege geeignet. Nach persönlichem Bedarf, oder auch durch
Alter bedingt, kann die Anzahl oder die Zeitvorgabe, individuell herab-
gesetzt werden, wobei diese reduzierte Version dann allerdings nicht
mehr als Leistungsnachweis für die thailändische Kampfkunst genutzt wer-
den kann.
Die LSQ-Übungen der Klasse 1 bestehen aus neun Übungen, mit vier Übungen
für das Reaktionsvermögen, zwei Übungen für die Ausdauer und drei Übun-
gen für die körperlichen Fähigkeiten.
Diese Übungsklasse hat ihren Schwerpunkt auf das Reaktionsvermögen fest-
gelegt, was bei Anforderungen von erhöhtem Leistungsbedarf der Reaktion,
bzw. der Empfindlichkeit der Reflexe, erforderlich ist. Die Leistungs-
klasse 1 ist für die Disziplin Ling - Lom als Leistungsanforderung
festgelegt und wird ebenso für die Kampfvorbereitung im professionel-
len Bereich bevorzugt verwendet.
Die LSQ - Übungen der Klasse 2 bestehen aus neun Übungen, mit zwei
Übungen für das Reaktionsvermögen, einer Übung für die Ausdauer und
sechs Übungen für die körperlichen Fähigkeiten.
Diese Leistungsklasse ist speziell auf die Bildung der körperlichen
Fähigkeiten ausgerichtet.
Die Übungen in ihrer Zusammenstellung dienen der Gesundheitsrehabilita-
tion und der Aktivierung innerer Körperfunktionen, bzw. des Blutkreis-
laufes. Die gesamten Übungen haben ihren Ursprung in dem Konzept der
traditionellen Selbstmassage, die wiederum von den Dschungelpredigern
( Rueh Srie ) stammt.
Die Ausübung dieser Leistungsklasse kann in reduzierter Form, mit nur
fünf von neun Übungen oder mit umgestellter Reihenfolge, für den Selbst-
zweck oder für das Kurieren innerer Beschwerden durchgeführt werden.
Das Ausüben mit voller Leistungsanforderung gilt als Maximum für die
Körperaufbauübungen, das vom menschlichen Körper ohne Folgeschäden ab-
solviert werden kann.
2. Die Ausübung des LSQ
Die LSQ - Klassen sind für ein bestimmtes Ergebnis, und eine damit ver-
bundene, erzielte Wirkung konzipiert worden. Um dieses zu gewährleisten,
ist es erforderlich, sich bei der Durchführung an die entsprechenden
Übungsangaben und Ruhezeiten ( Pausen ) zu halten.
Jede LSQ - Klasse beinhaltet neun Übungen, die in einer festgelegten
Reihenfolge ( 1 Übung, 1 Übung, 2 Übungen, 2 Übungen, 3 Übungen ), mit
ebenfalls festgesetzten Ruhepausen ( 1, 2, 3 und 4 Minuten ), zu absol-
vieren sind.
Die Ausübungszeit einer jeweiligen Übung beträgt einheitlich fünf
Minuten.
3. Die Übungsanforderungen
Die LSQ - Übungen sind grundsätzlich für die Durchführungsdauer von
fünf Minuten vorgesehen, wobei sich die Übungsanforderung aufgrund
der Übungscharakterien in zwei Formen ( Anzahl und Zeitraum ) unter-
scheidet.
Die Form, die ihre Anforderung nach der Anzahl festlegt, ist mit zwei
Werten, dem der Minimalanforderung und dem der Maximalanforderung,
versehen. Die Übung ist so auszuführen, daß der erzielte Wert, inner-
halb von fünf Minuten, zwischen diesen beiden Anforderungsgrenzen liegt.
Bei der Form, die ihre Anforderungen nach dem Zeitraum festlegt, ist
die Stellung, bzw. die Position der Übung mindestens drei Minuten
unverändert beizubehalten. Die maximale Zeit entspricht der vorgegebenen
Gesamtübungszeit von fünf Minuten.
Die einzelnen LSQ - Übungen haben ihre Ausführungsgültigkeit nur inner-
halb der beiden Anforderungsgrenzen ( Minimalanforderung, Maximalanfor-
derung ). Alle außerhalb dieses Anforderungsrahmens liegenden Übungen
verlieren dadurch ihre Gültigkeit, wie auch alle bis zu diesem Zeitpunkt
bereits ausgeführten Übungen.
4. Die Gültigkeit der Durchführung
Der LSQ beginnt mit der Auswahl der LSQ - Übungsklasse, sowie mit der
Änderung der Übungsanforderung für bestimmte Selbstzwecke, soweit er
nicht als Leistungsnachweis vorgesehen ist. In der Regeln werden die
LSQ´s in Form von vorgefertigten Formularen von der Schule bereitge-
stellt, so daß sich zusätzliche Identifizierungsangaben ergeben können.
Vor dem Beginn der Durchführung der LSQ - Übungen, ist die Eintragung
des Durchführungsdatums, sowie der Anfangszeit erforderlich. Die Durch-
führung ist an die Einhaltung der Übungsanforderungen gebunden, und
wird durch sie festgelegt. Durch Unterbrechung, egal in welcher Form,
verliert der LSQ zugleich seine Gültigkeit.
Derjenige, der den LSQ durchführt, wird während der Durchführung
selbstständig auf die Einhaltung der einzelnen Übungsanforderungen,
entsprechend dem Übungscharakter ( Mitzählen, bzw. die Zeit registrie-
ren ), achten. Nach Beendigung der Übung ist das erzielte Ergebnis
im Formular einzutragen.
Beim Erzielen eines ungültigen Ergebnisses einer Übung, ergibt sich ein
Abbruch der Ausführung des LSQ, mit dem gleichzeitigen Gültigkeits-
verlust aller bis dahin ausgeführten Übungen.
Die Gültigkeitsdauer für die erfolgreich durchgeführten LSQ - Übungen
beträgt dreißig Tage, mit dem Beginn des Durchführungsdatums.
Die Gültigkeit eines LSQ kann durch eine wiederholte LSQ - Durchführung
automatisch verlängert werden, wenn dies nicht vor Ablauf von mindestens
24 Stunden oder nach Ablauf der Gültigkeitsdauer ( 30 Tage ) vorgenommen
wird.
5. Die LSQ - Klassifizierung
Grundsätzlich ist nur der LSQ-Übungsklasse 0, als Standardvoraussetzung
für Schüler, zur Teilnahme am Unterricht der traditionellen thailän-
schen Kampfkunst, festgelegt.
In speziellen Fällen kann eine Regelung des Wertungsvergleichs für
LSQ´s unterschiedlicher Klassen vorgenommen werden ( als Ersatz, durch
erhöhte Leistungsanforderung einer anderen Unterrichtsdisziplin oder
zum Selbstzweck ).
a.) Der Wertungsvergleich für die nächst höhere LSQ - Klasse beträgt
das Dreifache bezüglich seines gültigen Leistungswertes. Ein LSQ- Klasse
2, besitzt den Leistungswert von drei LSQ- Klasse 1, bzw. sechs LSQ-
Klasse 0.
b.) Das Wechseln zu einer höheren Leistungsklasse ist nur dann möglich,
wenn mindestens drei gültige LSQ der vorherigen Leistungsklasse vorge-
wiesen werden können.
--------------------
Ich denke, die Frage duerfte beantwortet sein und mehr, ein kleiner Ausblick auf die leistungstest, die mit dem Thema eng verbunden sind.
Gruesse
doremi
mingkaiser
27-10-2009, 21:07
hi doremi
jep, danke für die konkrete antwort :) .
wenn es nicht zu viel arbeit macht, wäre es vorteilhaft, wenn bei den übungsbeschreibungen zu erkennen ist, zu welcher kategorie sie gehören ;) .
danke und gruß
dermatze
27-10-2009, 21:57
N'abend doremi,
ui, da hast dir aber ganz schön Mühe gemacht. DAnke für den Riesentext. Werde ich später in Ruhe lesen.
...mingkaiser spricht da gerade etwas an.
hatte ganz vergessen dich darum zu bitten...
Du hast geschrieben, dass die Übungen konkret vorbereiten, nicht nur Fitness angehend, sondern auch bzgl. Technik. Wenn du darauf kurz bei der Übungsbeschreibung eingehen könntest. Wenigstens bei den noch verbleibenden Fünf. (Nur ein Stichwort oder kurzer Satz oder zwei)
Bspw. sagtest du, dass Ü14 gut für Ellenbogenschlag ist, oder (nessuno sagte) zu Ü21 "Deckung oben halten..." So in der Art.
Ich denke, auch der Hinweis Gelenke nicht bis auf Endlage durchzustrecken ist so ja sicher auf Techniken übertragbar.
Hoffe einigermaßen klar, was ich meine.
Sicher kann man sich manches schon denken bzw. ergibt sich einiges daraus, sich selbst zu beobachten. So kann man sich ja dann auch selber korrigieren...
(daher wohl auch besser erstmal selber zu schauen, und dann zu fragen, als erst zu fragen)
Nur für die eigenen blinden Flecken ist man halt blind.
Daher wäre das vielleicht ne ganz gute Ergänzung.
lg
hi doremi
jep, danke für die konkrete antwort :) .
wenn es nicht zu viel arbeit macht, wäre es vorteilhaft, wenn bei den übungsbeschreibungen zu erkennen ist, zu welcher kategorie sie gehören ;) .
danke und gruß
Wau, da ist ja jemand am Detail interessiert, zu recht.
Da die 3 Einteilungen sich immer abwechseln, geht folgende Reihenfolge die 30 Uebungen durch:
1. Kvam Vongvai ( Reaktionsvermögen )
2. Kvam Odton ( Ausdauer )
3. Kvam Samart ( Körperliche Fähigkeiten )
Falls jemand bemerkt, dass das irgendwo nicht hinhaut (bei den 30.Uebungen, beim Leistungstest muesste ich die Reihenfolge nochmal nachschauen), bitte posten, da koennen wir ja nochmal nachschauen.
dermatze,
da hat sich wirklich jemand Muehe gegeben, der jemand war ich aber nicht. Ich habe die Stelle bloss gesucht, gefunden und kopiert. Will ja keine falschen Lorbeeren ernten...
Was die Technik angeht, gebe ich mal meine Meinung zum Besten. Falls jemand etwas falsches oder ungenaues erkennt, bitte posten, denn ich versuche es ja nur selbst herzuleiten, da ich mich nicht mehr an alle damaligen Erklaerungen mehr erinnere. Diese Version wird also nicht die endgueltige sein, mutmasse ich.
1.Uebung: Falltechnik, abfangen. Ich denke daher gewaehlt (um Teil der 30 Grunduebungen zu sein), da solche eine Fall-nach-vorne-Situation wohl im Vergleich recht gewoehnlich ist.
2. Schlagkraft einer Geraden. Die Bewegung des Arms stimmt mit der Bewegung einer Geraden (steigend, parallel, fallend) ueberein. Der Bewegung des Arms beginnt nicht ganz durchgestreckt und endet wenn die Kraft zu gering wird (Winkel zwischen Ober- und Unterarm ist kleiner als 90 grad).
3. Atemtechnik, waehrend der Koerper angespannt ist. und Ganzkoerperkontrolle (als Koerpertechnik), da der ganze Koerper in die Uebung einbezogen ist.
4. Reflexverhalten, schlagen als natuerliche Reaktion wird antrainiert.
5. Verteidigungstechnik, z.b. gegen einen parallelen kick oder einen Faustschalf auf bauchhoehe.
6. Verteidigungstechnik der Arme, waehrend einer Dauerbelastung (die beine angehoben)
7. Kicktechnik (Bein vorwaerts) und Knietechnik (Knie steigend)
8. Ellenbogentechnik
9. wie 3.
10. Ausgangsstellung fuer diverse Techniken aus der 'Hocke', und Gleichgewichtsuebung
11.?
12. wie 3. und 9.
Will mir jemand etwas helfen bei den weiteren Uebungen?
Ich denke, auch der Hinweis Gelenke nicht bis auf Endlage durchzustrecken ist so ja sicher auf Techniken übertragbar.
Ja, klar, ist es.
Techniken nicht bis zum Maximum durchziehen (!), das untescheidet sich hier von eingen anderen Kampfstilen. Wir wollen ja auch mit 70 noch kraftvoll zuhauen koennen, wir achten daher auf unseren koerper. Wenn unsere Schlagkraft durch unsere Gelenke abgebremst wird, macht sich das sicher nach vielen Jahren bemerkbar. Das sollten wir also nicht tun. Darum: Schlaege und Kicks etc nicht bis zum vollen Durchstrecken durchziehen, sondern kurz vorher durch Muskelkraft abstoppen. Das gilt fuer alles (Technik und 30.Uebungen) immer und grundsaetzlich.
"Und was ist mit der Reichweite?" Wir lernen so zu kaempfen, dass die Reichweite kein entscheidener Faktor sein kann. Die wenigen cm, die man weiter schlagen koennte, duerfen nicht ausschlaggebend sein.
Nur mal kurz ein grundsaetzlicher Gedanke zum hema Kampfverhalten, nur weil mich die paar cm Reichweite darauf bringen: Wir entscheiden bei einem Kampf, ob wir in den gegnerischen Radius eintreten wollen, dann (re)agieren wir auf jede Technik (weiterleiten, umleiten, kontern, blocken) und bringen am Besten eine Gegentechnik. Oder wir vergroessern die Entfernung zum Gegner und gehen auf Distanz, dann "unterbechen" wir sozusagen einen Kampf. Bevor jetzt jemand seine Bedenken aeussert: Dazu gehoert viel technik und Erfahrung und ich behaupte auch nicht, dass ich das so (gut) kann (wobei meine Person dafuer ja unbedeutend ist). Ich moechte an dieser Stelle nur sagen, das ist der Weg und diesen kann man erlernen, das ist die Botschaft dieses kleinen Absatzes.
Atemtechnik: Bei allen uebungen und Techniken ist die Atmung immer von entscheidender Bedeutung und darf nicht vernachlaessigt werden. Meistens atmen wir ja (sowieso) richtig. Ich habe aber auch bemerkt, viele fangen an "falsch" zu atmen, wenn sie sich auf ihre Atmung konzentrieren. Man sollte sich seine Atmung schon bewusst sein um solche ablenkenden Ausser-Atmen-Situationen zu vermeiden, die lenken naemlich ab und shwaechen den Koerper. Nur nebenbei: Es gibt einige Techniken beim MT, deren Ziel es ist, die Atmung des Gegners zu stoeren, weshalb dieser schneller erschoepft und seine konzentration leidet. Mir ist aufgefallen, dass das Kampfverhalten einiger thai-Wettkampf-MTler darauf abzielt.
dermatze
29-10-2009, 22:44
hi doremi,
ich bezog das Durchstrecken gar nicht nur auf z.B. den Schlagarm, dachte auch an das Standbein, wenn gerade nur eines auf dem Boden ist.
Erstmal thx für die Erläuterung bzgl. Technik.
Helfen...wollen ja.. ma schaun:
13: ?
14: hattest du gesagt Kraft in Ellenbogenschlag
15: wie 3
16: hm, erster Gedanke war, wenn eine Technik, nicht eigentlich ein Schlag in dem Sinne ist sondern ein Wegschieben (Distanz) ähnliches dachte ich auch zu Ü22: und Ü19-ich verstehe die Übungen ehr als kontinuierlich-konstant drückend ausgeführt-als so schnell wie möglich ("explosiv")
Ü17: Ellenbogenschlag unter Belastung (wegen Bauch)
Ü18: wie 3, 15... +denke Gleichgewicht bei Kicks (in Bewegung ist ja leichter zu kontrollieren) Man lernt bessere Kontrolle (dann auch bei Kicks) wenn tandbein nicht durchgedrückt..)
Ü20: Deckung sagte nessuno schon. + Abwehr.
Ü21: wie 3
Ü23: evtl. wie Ü10
Ü24: wie 3
Ü25: denke auch am ehesten an Kicks- beziehe hier aber nicht so sehr auf "schiebende" Ausführung
Ü11: das erste was ich dabei dachte war evtl. an ein "Aufstehen" wenn man vom Boden hoch will. Ist aber mit dickem "?" hinter, wie die restlichen Interpretationen auch.
Kannst du bitte weiter Übungen posten, wenn du Zeit hast:)
lg.
P.S.: mit schiebend meine ich etwa wie im Duekdammban-Clip bei ca. 3:40 min
zu sehen.
hi doremi,
sry, das mich reinmische :kaffeetri
das lehrprinzip im pahuyuth besteht auch aus selbsterfahrung, selbsterkenntnis, selbstfindung.
wenn du zum lehrer gehst mit einer axt wird er dir als erstes hinweise geben wie handhabt man das umgehen mit einer axt ohne sich selbst zu verletzen und denn wird er dir ab und an ein aha erlebnis verschaffen im verlauf des lernprozesses, wie kann noch eine variante darsehen im gebrauch mit einer axt ausser damit einen baum zu fällen. doch er hat uns nicht der möglichkeiten beraubt uns selbst zu entwickeln und zu entdecken. grad das ist das geile und der spass bei diesen übungen. ich sehe, du hast einige winks gegeben wozu die übungen weiterführend sein könnten. man hat ja noch nach jahren immer wieder neue aha momente. wenn du lust und interesse besteht bei dem ein oder anderen setz doch die technikübungen in dieses thread, die für die prüfung erforderlich sind so ist die chance für eine gesunde auseinandersetzung gegeben. edit: ha ich seh schon das interesse besteht, da hat sich einer unbemerkt reingeschummelt.:)
was ist mit den letzten fünf übungen?.
zu übung elf .?.
ich hab entdeckt das die übung sehr gut für die gelenk rotation ist, vorallem das kniegelenk bleibt schön schmierfähig. in eigener erfahrung falls man mal humpelnd nach hause hüpft und das knie aua ruft weil man falsch abgewehrt hat oder sein standbein im wege stand denn kann man seinem knie nur gutes tun diese übung mal ein paar tage öfters zu machen. Achtung falls die kniescheibe zur pobacke schielt nach nem kampf erstaml zu einem arzt hüpfen.
man bleibt bei dem ausführen der übung nicht am boden mit seinen pobacken kleben sondern klappt die hüfte hoch im moment der vorwärtsbewegung so wird der rücken gestreckt und es entsteht ne spürbare dehnung im schulterblattbereich. mir fiel irgendwann eine motorik auf, das ist ja wie wenn mein körper nen knie-kick schutzfest und schiessklar macht.
ha cool, ich hab den blick genau andersherum auf die übungen drauf, das es primär um die körperliche innere erhaltung und flexibilität geht, sprich bänder, sehnen, knochen, muskeln.... das sekundäre ist für mich eher das äusserliche, sprich die definition wie sieht man mich..
die jungs scheinen ja auch recht fleissig u.a. im trainieren der stürzübung und der liegestütze kopfüber zu sein. (und spass habn se och noch)
YouTube - muay boran (http://www.youtube.com/watch?v=2OpD8QNwJbw&feature=related)
danke :)
bin gerade etwas viel unterwegs, komme wenig zum posten.
Hier sind die naechsten 3.
Die 28. ist auch wieder knackig...
Uebung 26. 60x
Beine ca. doppelte Schulterbreite, Oeberkoerper entspannt nach vorne in Richtung Boden senken, soll nicht anstrengen, Haende bzw Finger auf boden vor Kinn/Hals (senkrecht nach unten gesehen) ablegen, nun wippt der Oberkoerper mit dem Einknicken des Ober- ujnd Unterarms sozusagen nach oben und unten, der koerper balanciert aus, so dass kein Gewicht auf den Armen lagert.
Wofuer das genau ist, falls die technische Ausfuehrung so stimmt (habe ich jedenfalls so in Erinnerung), kann ich nur vermuten, die Uebung koennte zum entspannen/dehnen der glieder sein. Auf den gif's sieht mir die uebung weiter nach vorne gelehnt aus, als ich selber sie mache, beide Varianten sind wohl ok. Kommt demnach wohl eher auf den dehnenden teil an, oder?
27. Uebung: 2Minuten halten
doppelte Schulterbreite, Oberkoerper entspannd nach vorne wie die 26., zwischen den Fersen(Fuss) eine Linie vorstellen, die beide Fersen verbindet, nun die Fingerspitzen hinter dieser linien auf den Boden bringen (von der eigenen Vorderseite aus gesehen), Ruecken moeglichst gerade halten (keinen Buckel!), Kopf (etwas) anheben, Arme gestreckt (damit ist nicht durchstrecken gemeint!, sondern leichter Winkel), ebenso die Beine. Ich merke dabei die Muskeln in der Lenden/Ruecken Gegend
Dient wohl der Staerkung der Rueckenmuskelatur, oder?
Technik: ? Diesen Teil gebe ich weiter an einen anderen Kandidaten ...
28. Uebung: 20x
Die uebung sorgt immer fuer jubelnde Aufschreie und vergnuegte Gesichter.
Auf den Bauch absenken, Ellenbogen so auf den Boden bringen, als ob man vorm TV liegt oder am Strand sich die Bikinis anschaut, dann den ganzen koerper auf Spannung bringen, nur noch Unterarme und Zehenballen beruehren den Boden, Handflaechen nach oben, Haende offen, nun die Haende hinter den Hinterkopf bringen und dabei drehen so dass beide Handinnenflaechen sich nach innen drehen und zur Fuast schliessen, die huefte hebt sich zwangsweise stark nach oben an (damit man die haende hinter den kopf bringen kann). Das knackige Erlebnis kommt daher, dass man die haende nur an den Hinterkopf bringen kann, wenn man auf die Ellenbogenspitzen geht. Ist man "oben", ist alles ok (genauso wie wenn man ich der angespannten Ausgangsstellung ist), nur der Teil dazwischen erfordert etwas "ueberwindung".
Die Uebung ist nicht ungesund, sie zeckt nur etwas, aber man gewoehnt sich daran. Ein paar Freunde nennen sie liebevoll "Schmerz 2"
Wichtig ist die Drehung der Handinnenseite! Es ist nicht notwendig die Hand exakt an den Hinterkopf zu bringen. Es geht nur darum, Unter- und oberarm richtig einzuknicken und dabei den Kopf/Schulterbereich zu senken um die Huefte anheben zu koennen.
Macht einen heidenspass, lol.
Technik: Kennenlernen der Waffe Ellenbogen, Schlagtechnik Ellenbogen
Oder?
Jetzt sind wir insgesam schon nahe dran an den 60 Minuten.
dermatze,
ich denke kommt ganz gut hin, deine weiterfuehrende Liste. Ich kann sie zeitlich gerade nicht gedanklich vollstaendig ueberprufen, schaut auf den ersten Blick aber vernuenftig aus.
Uebung 20 ist sicher auch gut fuer saubere Knietechnik, Angriff und Abwehr, da die Fuesse ja Gestreckt (nicht zu stark natuerlich) sind
Nessuno,
ja, stimmt eigentlich. Umso wir hier schreiben, umso weniger kann man selbst entdecken. Ist schon richtig.
Auf der anderen Seite, jaja, immer die andere Seite, ..., viel wird eh ueberlesen und wenn man die uebungen dann selbst macht, entdeckt man wieder, und wenn man dann hier wieder rein liesst (mache ich jedenfalls so, ich lese oft alte Threads), bemerkt man erst verschiedene Hinweise, die vorher vielleicht nicht so wahrgenommen wurden.
Ich selbe habe jedenfalls jahre diese Ubeungen und andere gemacht ohne all das Hintergrundwissen zu haben. Das baute sich erst mit der Zeit und durch Beobachtung auf. Und ich finde auch immer wieder neues, mit ein Grund warum ich hier gerne darueber schreibe, ich lerne dabei.
Wie meinste denn das mit Uebung 11. , kickfest machen und so?
Wegen weiteren techniken, ich denke auch wir koennten bei den 45 Grundtechniken weitermachen, mal schauen..
YouTube - muay boran (http://www.youtube.com/watch?v=2OpD8QNwJbw&feature=related)
die jungs scheinen ja auch recht fleissig u.a. im trainieren der stürzübung und der liegestütze kopfüber zu sein.
Wie kommst Du denn darauf, dass die Eure Übungen machen?
hi doremi,
weil bei uns gelernt wird das knie zum schutz beim stossen möglichst zu sichern indem man die schaniere schliesst.
hi roon,
ha damit hab ich gerechnet, weil sie ab und zu mit mir :kaffeetri trinken..
ne annahme von mir aus meiner erfahrung wozu die basisübungen gut sein können.
z.bsp. der handstandkick aus dem video
wir üben zu kicken aus dem froschsprung heraus, falls du dir das video zu rate holst was john brown gepostet hat siehst du ein typen der über ein sandsack springt, das ist der sprung den ich meine..
John Brown
01-11-2009, 00:05
N'abend,
@nessuno
Ich bin ein reines Naturtalent:cool:
naja so halb jedenfalls, bin kein Anfänger mehr in sachen Kampfkünsten.:p
Ich Glaube ich weiß in welcher Straße das Pahuyuth Training stattfindet,
ist leider eine Stunde von meinem Wohnsitz entfernt und passt derzeit LEIDER nicht in meinen Zeitplan:(
@Doremi
Ich werde die Übungen in den nächsten Wochen regelmäßig durchführen können.
Bis jetzt habe ich sie leider nur von 1 bis 15 in einer Reihe machen können, ansonsten habe ich sie im Dreier Takt gemacht.
Zu den Kondi Übungen.
Mir ist besonders aufgefallen, das die Übungen einem ein gutes Gefühl für Körperspannung und Entspannung vermitteln, was im Kampf von großem Vorteil ist.
Ich kann jedem der sich für die Übungen und Pahuyuth interessiert empfehlen in dem Threat Threat (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f54/muay-muai-37558/) zu Lesen.
Übung 11 ist für den Bodenkampf (siehe 1:40)
http://www.youtube.com/watch?v=gsJ5s6CKmog
ist aber nur eine Anwendungsmöglichkeit.
Ich werde die Tage noch mehr dazu schreiben was mir bei den Übungen aufgefallen ist.
@Doremi
Ja, stell bitte die 45 Grundübungen rein.
Könntest du oder nessuno die Geschichte des Ling Lom reinstellen?
Schöne Grüsse
J.B.
n'abend,
da anscheind doremi grad in zeitnöten steckt schreib ich mal, die letzten beiden übungen auf für die darauf brennen, mal sie im stück durchzuziehen. (doremi wird bestimmt die bilder dafür noch reinstellen)
29)mit dem rücken auf den boden legen, die beine etwas mehr als hüftbreit auseinander, füsse ranziehen an den körper so das die knie angewinkelt nach oben zeigen, hände gespreizt neben dem kopf aufsetzen(handrücken ist aufwärts) so das die ellenbogen sich auch angewinkelt steigend richten. nun den oberkörper zwanzigmal hochdrücken, beim fallenlassen kurz vor’m boden halten und nicht absetzen. ich dehne die beine etwas nach aussen und drück mich mehr von den fingerspitzen und ganzem fuss ab…
30)auf den bauch legen, beine auch hier etwas mehr als hüftbreit auseinander, die unterschenkel anklappen, die hände umfassen die fussknöchel. kopf, oberkörper, beine hochziehen(bogen spannen) so das nur der bauch noch den boden berührt. zwei minuten spannung halten.. gute übung um die beschaffenheit der rückenwirbel aktiv flexibel zu erhalten.
(john brown)
der ursprung und die geschichte des pahuyuth wird grade von arjan santhas supastrapong niedergeschrieben und wird als buch veröffentlicht. da kommt die entstehung und erläuterungen zum ling lom ganz bestimmt nicht zu kurz.;)
John Brown
07-11-2009, 20:34
Danke
dermatze
08-11-2009, 23:27
Hi,
Ü26: merke ich auch hauptsächlich Dehnen der hinteren Oberschenkelmuskulatur. kann da im Moment auch nicht mehr sagen, falls was auffällt ergänz ich. Leicht im Rücken, aber erst bei Übungsende-Aufrichten.
Ü27: zu dem, was doremi schon gesagt hat bemerke ich zusätzlich ein Ausrichten der Schulter (evtl. lockern?). Jedenfalls korrigiert sich die Position leicht nach hinten - gesehen aus der Übungsposition heraus. Also nicht Richtung Boden sondern weg vom Kopf. Rücken bleibt gerade. Bemerke den Rücken mehr oder weniger über den gesamten Bereich-auch oben, weil ich den Rücken bewusst anspanne. Gute Rückenschule dacht' ich mir.
Ü28: finde den "Schmerz" gar nicht so wesentlich, auch wenn ich einmal zwischen drin unterbreche. Ist eine tolle Übung für die Rumpfmuskulatur. An Techniken vermute ich jede Art von stoßender Bewegung mit den Beinen nach vorne?, darüber hinaus wohl sehr gut für die Stabilität im Beckenbereich, unterer Rücken, oberer Oberschenkel, Bauch und damit wohl positiv für die gesamte Körperhaltung, auch ganz unabhängig von Techniken.
Ü29: Hände sind bei mir neben dem Kopf (Video 0:44 min), wie beim Kip-Up. Dann ist es ein Hochdrücken in die Brücke. Finde die recht anstrengend. Bringt Beweglichkeit und Stabilität in die Schulter, denke ich. Merke besonders die Muskeln bei den Schulterblättern und Oberschenkeln.
Ü30: Geht ziemlich auf die Oberschenkel, wenn man aktiv spannt, und dehnt die Schultern. Und ich dachte zu erscht an Entspannung, als ich die Übung im Video bei 1:37 min sah.
nessuno, danke für die weiterführende Erklärung zu Ü11.
=)
lg
jetzt kommen endlich auch die gif's.
29. Uebung 20x
Haende neben den Kopf auf den Boden legen so dass Finger weg vom Kopf zeigen, Handruecken oben ist und Daumen aussen, Beine und arme druecken zusammen hoch, der Winkel zwischen Ober- und Unterarm soll immer kleiner als 90 Grad sein, Schultern waehrend der Uebung nicht entlastend absetzen.
Zum Aufrichten in die Stellung erstmal auf den Ruecken legen, Arme und Beine in Position und los gehts.
30. uebung: 2min halten
auf den Bauch, Haende halten an Fussgelenken oder auch Schienbein, Ziel ist es den koerper unter Spannung zu halten indem der Oberkoerper hochgezogen wird, so dass der untere Bauchbereich bis zur Huefte auf dem Boden ist, unterhalb der Huefte (also die ganzen oberschenkel) und alles Oberhalb des unteren Bauchbereiches, beruehrt nicht den Boden. Der koerper steht dazu unter Spannung. Dazu ist es von Vorteil, wenn ein ca 90 Grad Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel gehalten wird (durch permanante Anspannung), sonst sieht das ein wenig nach 'nassem Kartoffelsack' aus.
Das sind sie, die 30 Uebungen, die sorgen nicht nur fuer einen gut aufgebauten koerper, sondern vermitteln wie gesagt auch erste techniken.
Wenn man dann die naechste koerperliche Herausforderung moechte, gehts ueber zu den leistungstests, Leistungstest 1. Es gibt aber auch 2 und 3.
Es gibt auch einige Wettkaempfer in Thailand, so wurde mir bestaetigt, die sie mit diesen Uebungen fit halten und vorbereiten.
Fuer die unter uns, die wissen moechten, was bewaehrte Aufbauuebungen speziell in Thailand sind und wie sie sich anfuehlen, ausprobieren. Ein gutes Mass ist Anfangs 2 x Woche, spaeter ruhig 3-4x die Woche, dann umsteigen auf Leistungstests 1-2x Woche. Mal ein paar Wochen probieren und beobachten, wie die eigenen Leistungen sind (merklich) verbessern. Falls nicht, dann sollten wir ueberpruefen, ob auch alles korrekt gemacht wird, vielleicht per Video oder so.
Die Uebungen hatten bei uns noch einen gewuenschten Nebeneffekt. Wenn man sie in der ersten Stunde seines trainings macht, wird man eine Menge Energie los, die Teilnehmenden werden ruhiger, Power ist etwas raus. Nach einer 10-Minuetigen Blabber- und Wassertrinkpause koennte dann mit einem Technikteil weitergemacht werden. Die teilnehmer sind sehr viel ruhiger, die Technik steht im Vordergrund, da unnoetige Kraft bereits ausgepowert wurde.
Oder einfach alleine Techniken ueben, die Ablaeufe, alleine fuer sich, das passt auch gut.
Ich werde dann demnaechst einen Thread mit den Grundtechniken aufmachen, muss ich nur zeitlich ein wenig koordinieren.
Und lasst ruhig hoeren, wie die Uebungen so ankommen, speziell wenn ihr sie eine Weile durchgezogen habt.
Gruesse
doremi
kann das mal jemand alles zusammenfassen? will jetzt nicht 8 seiten ellenlange posts durchlesen -_-
kann das mal jemand alles zusammenfassen? will jetzt nicht 8 seiten ellenlange posts durchlesen -_-
8 seiten sei doch nicht so faul :p
Maenners,
ich komme leider nicht dazu, den naechsten Thread mit Techniken aufzumachen. Ich komme zeitlich einfach nicht hinterher (zur Zeit).
Irgendwann bin ich dann aber wieder dabei, freue mich schon
Gruesse
doremi
PS
habe ich inzwischen etwas verpasst?
John Brown
19-12-2009, 11:28
Hi Doremi,
wie es aussieht geht es dir zeitlich genauso wie mir.
Ich freue mich auch schon auf den Techniken Thread.
Wenn ich zeit habe um die Übungen komplett auszuführen, werde ich noch ein paar Sachen dazu schreiben.
ich wünsche dir fröhliche Weihnachten.:muetze:
J.B.
dank dir,
Froehliche Weihnacht und ein boxfreudiges Jahr 2010
doremi
jau jungs,
ein variabler einsetzbarer zustand und volle akkus wünsch ick euch..
eh und falls ihr(dermatze, john brown oder der unbekannte dritte:D) mal ein leistungstest in diesen tagen probieren wollt um eure form zu prüfen, schreib ich mal das wie.
ein leistungstest besteht aus neun übungen von den dreissig übungen, die in einer gewissen anzahl und in einem gewissen zeitrahmen erforderlich ausgeführt werden muss. wird dies nicht geschafft oder eingehalten gilt der leistungstest als gescheitert. eine portion wille und disziplin bei der ausübung und die ehrliche selbstprüfung dabei, welche den charakter eines kämpfers ausmachen, sollten gegeben sein, was auch als kernprinzip dieser tests verstanden wird. hier die aufstellung des ersten, der auch bei verschiedenen abnahmen und prüfungen erforderlich ist.
der leistungstest 0
erste übung die 14 von den dreissig,
anzahl 75 bis 100 in fünf min.
eine min. pause
zweite übung die 25,
anzahl 75 bis 100 in fünf min.
zwei min pause
dritte übung die 13,
75 bis 100 in fünf min.
vierte übung die 17,
anzahl 75 bis 100 in fünf min.
drei min. pause
fünfte übung die 29
anzahl 60 bis 75 in fünf min.
sechste übung die 6,
zeitdauer 3 bis 5 min in fünf min.
vier min. pause
siebte übung die 12,
zeitdauer 3 bis 5 min in fünf min.
achte übung die 4,
anzahl 75 bis 100 in fünf min.
neunte übung die 20,
zeitdauer 3 bis 5 min in fünf min.
in der siebten übung steckt noch eine eingebaute steigerungsform, welche die ausführung von 60 bis 75 liegestütze in der halteposition vorsieht.
in den anderen übungen kann in der zeitdauer von fünf min. nach 3 min. eine kurze pause eingelegt werden. die übung muss aber weiter zu ende ausgeführt werden.
insgesamt beträgt die dauer des leistungstest 55 min.
korrekterweise wird der test datiert und der zeitliche beginn und das ende festgehalten sowie der name und die unterschrift des ausführenden. der test hat wenn man ihn besteht eine gültigkeit von maximal dreissig tagen.
ciao nessuno
nebuchadnezzar
30-12-2009, 13:20
tagchen,
ich müsste mal wieder ein machen!!:ups: guten rutsch und alles gute euch allen.
nebuchadnezzar
dermatze
08-01-2010, 14:15
Hallo,
und frohes nicht mehr ganz so neues Jahr an alle. Ich wollt ja nochmal feedbacken.
...
Habe den Eindruck, dass bei einigen Übungen in diesem Test, die Herausforderung darin besteht, die Wiederholungszahl auf 5Min zu verteilen ohne absetzen zu müssen.? Besonders bei den Übungen 4 und 8 im Test. Da denke ich, zumindest wie ich sie ausführe, ist die Wiederholungszahl "gut" zu schaffen, aber das Verteilen und nicht Absetzen ist schwer, bzw. im Moment noch nicht drin.
Bei der vorletzten Übung merkt man die Arme von Anfang an, bei ca. 60 will man sie wegwerfen. Dadurch neigt man wohl dazu zu schnell zu sein, nach dem Motte 75 und fertig. Jedenfalls scheint langsames Ausführen, oder gar Stillstand schwerer, als eine etwas schnellere Bewegung.
Bei anderen Übungen z.B. 1 muss man reinhauen, um knapp auf ~77 Stck. zu kommen.
Am Schlimmsten:D finde ich mit Abstand die 5te Übung. Die Brücke. Kann da nichtmal sagen, was da jetzt genau nicht will. Muss mehr als nur einmal absetzen, man korrigiert ständig die Körperposition, mehr Gewicht Richtung Arme oder Beine, rutscht weg usw.
Bei der Übung danach wollen sich die Beine dann nicht mehr strecken, und die Arme nicht angewinkelt sein.
Bei der letzten Übung beobachte ich, dass sich die Oberarme wieder etwas erholen, trotz der Position. Zumindest stören sie mich nicht mehr...
Danke fürs Reinstellen, der Übungsreihenfolge.
schönes Wochenende
John Brown
04-02-2010, 17:51
ÜBERGEIL, Pahuyuth.de (http://pahuyuth.com/old/index.htm) ist wieder Online, ich habe vor drei tagen das hier entdeckt Pahuyuth.com (http://pahuyuth.com) und heute sehe ich die alte Website ist wieder online.:troete:
na da wird sich ja DOREMI's sehnsucht freun und ich war schon voller vorfreude in erwartung an dich-john brown über deine erlebnisberichte mit den dreissig oder dem leistungstest.
dermatze@
deine zeilen erinnern mich an @mich wenn ich mal für ne weile den leistungstest von einer woche zur anderen woche schiebe ohne ihn zu machen bis ich nich mehr anders kann und mich reinstürze ins vergnügen und das angenehme körpergefühl und die geistige frische, die daraus resultieren, bringen die beständigkeit des tun’s wieder und die vershiedenen neigungen bei den ersten wieder gestarteten test’s, die die herausforderung bedeuten, regulieren sich.
ciao nessuno
John Brown
10-02-2010, 19:40
Der Bericht kommt noch, keine Angst.
Ich wollte auch noch ein paar eigene Denkanstöße zu bestimmten Übungen, die durch meine bisherigen KK Erfahrungen entstanden sind, schreiben.:)
Aber im Moment muss ich mich erstmal um ein paar andere Dinge kümmern, sorry.:o
John Brown
nun nach einigen anfragen, die dreissig kompakt und in sichtbarerem format
wer will, wer hat noch nicht :)
BQtRdAKtVxM
John Brown
13-06-2010, 17:23
Hi Nessuno,
danke für das Video.:beer:
Es ist interessant die Übungen nochmal in hoher Auflösung zu sehen, ich habe es auch schon gedownloadet.
Ich freue mich auch schon darauf einmal richtig mit den übungen loslegen zu können sobald es mir wieder besser geht.
Grüße J.B.
John Brown
14-06-2010, 13:12
Falls jemand Probleme mit seinen Schienbeinen beim Kicken hat und zu faul ist die 30 vollständig zu trainieren und herauszufinden wie die Effekte der einzelnen Übungen sind (oder sie einfach nur nicht in seinen Trainingsplan passt),
sollte er es einmal mit der Übung 25 versuchen. Nur so als Tipp. ;)
nun nach einigen anfragen, die dreissig kompakt und in sichtbarerem format
wer will, wer hat noch nicht :)
BQtRdAKtVxM
gefällt mir sehr gut.
grund:
die übungsausführung wirkt auf mich ruhig, gründlich und korrekt.
kann man daraus (positive) rückschlüsse auf das übrige training ziehen?
wird wohl von den "pahuyuth-bashern", zu denen ich mich ausdrücklich nicht zähle, eher verneint werden.
gruss
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