Vollständige Version anzeigen : Krankschreiben wegen Kampf?
Ich hätte eine Frage an alle die schon Kämpfe hatten.
Wenn man z.b. ins Krankenhaus muss nach einem Kampf und nicht arbeiten kann für ein paar Tage wie sieht das gesetzlich mit der Arbeit aus?
Danke für eure Antwort.
Manchmal sind die Grenzen fliessend, man wird auch immer wieder überrascht hier. Wodran merkt ihr ob was Verarsche ist?
Im Normalfall kann der Arbeitgeber da nicht großartig was machen, wenn du krank geschrieben wirst. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich das er früher oder später wahrscheinlich genervt reagieren wird, wenn du des öfteren auf Grund von Sportverletzungen deine Arbeitskraft nicht zur Verfügung stellen kannst.;)
Wenn das häufiger passiert, wird selbst ein Arbeitgeber der Verständnis für KK/KS das nicht sehr witzig finden ! :mad:
Bei uns ist es so,daß mein Arbeitgeber mir nach mehrmaligem kranksein nahelegen kann mich für eine von beiden Sachen zu entscheiden.Entweder Arbeit oder Sport.
--yawara--
28-09-2009, 16:26
Musst es dem Chef ja nicht direkt auf die Nase binden.
Dann bist du eben die Treppe runtergefallen, vor´n Bus gelaufen, hattest Streit mit deiner Freundin, ... :D
Aber nicht,wenn deine Kollegen bei dem Event dabei sind:D
banana128
28-09-2009, 17:08
einer aus meinem gym wurde von seinem arbeitgeber vor die wahlgestellt, nachdem er wegen einer verletzung länger ausgefallen ist: wettkampf oder job
also so wie es Toni802 geschildert hat und im zweifel nicht ungebingt dem chef auf die nase binden welchen sport man betreibt oder wobei es genau passiert ist.
mein (ex)chef war ziemlich angep*sst dass ich KS betreibe. Nach dem 3 blauen Auge mit dem er mich gesehen hatt musste ich es ihm schließlich sagen sonst denkt er noch ich prügel mich draußen rum. Als ich dann aufgrund des Sports eine längere Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses hatte, kam bereits vor der OP die Kündigung.
Zur Verteidigung meines Chefes: Habe im Einzelhandel gearbeitet, da kommen blaue Augen , Schürfwunden und dicke Lippen nicht so gut. Kann ihn deswegen ganz gut verstehen.
Man hatte mir damals auch in einem Gespräch mitgeteilt das ich mir überlegen sollte was wichtiger ist "Sport oder Beruf". Ich habe mich für Sport entschieden.:D
Nein ernsthaft, zu dem Zeitpunkt stand bei mir eh schon fest das ich als Trainer fungieren werde, und dadurch konnte ich meinen Chef beruhigen, da ich nicht mehr als Wettkämpfer auf der Matte stand. Und dann waren beide Seiten glücklich.;)
mein (ex)chef war ziemlich angep*sst dass ich KS betreibe. Nach dem 3 blauen Auge mit dem er mich gesehen hatt musste ich es ihm schließlich sagen sonst denkt er noch ich prügel mich draußen rum. Als ich dann aufgrund des Sports eine längere Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses hatte, kam bereits vor der OP die Kündigung.
Zur Verteidigung meines Chefes: Habe im Einzelhandel gearbeitet, da kommen blaue Augen , Schürfwunden und dicke Lippen nicht so gut. Kann ihn deswegen ganz gut verstehen.
Da warst du aber in der Probezeit, oder?
Du hättest wahrscheinlich nur das Wort Arbeitsgericht erwähnen müssen;)
Bin kein Jurist, aber das hält doch vor keinem Gericht stand
Ich frag mich auch was Du gemacht hast, ich hab nur ganz selten blaue Augen gehabt
Der hat wie Arreola gekämpft (sprich ohne Deckug)
Enrico W.
28-09-2009, 19:54
Da warst du aber in der Probezeit, oder?
Du hättest wahrscheinlich nur das Wort Arbeitsgericht erwähnen müssen;)
Bin kein Jurist, aber das hält doch vor keinem Gericht stand
Ich frag mich auch was Du gemacht hast, ich hab nur ganz selten blaue Augen gehabt
Jeder Arbeitnehmer hat für sechs Wochen Anspruch auf Entgeltfortzahlung, wenn er unverschuldet krankheitsbedingt verhindert ist, seine Arbeit zu verrichten. Dass Sportunfälle eine Krankheit in diesem Sinne darstellen, dürfte kaum zu bestreiten sein. Allerdings entfällt der Anspruch auf den Lohn, wenn dem Arbeitnehmer ein Verschulden an seiner krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit trifft.
Körper- und Gesundheitsschäden, die im Rahmen des Freizeitsports entstehen, sind grundsätzlich unverschuldet. Verschuldet hat der Arbeitnehmer seine Arbeitsunfähigkeit aber dann, wenn er grob gegen das eigene Interesse eines verständigen Menschen verstößt. Das ist der Fall, wenn er sich in einer Sportart betätigt, die seine Kräfte und Fähigkeiten übersteigt. Ein Selbstverschulden ist auch dann anzunehmen, wenn der Arbeitnehmer leichtsinnig gegen anerkannte Regeln der Sportart verstoßen hat; in diesem Zusammenhang ist die Frage zu stellen, ob der Arbeitnehmer über die körperliche Eignung für die jeweilige Sportart verfügt oder ob er den Sport auf einer hierzu geeigneten Anlage ausgeübt hat. Und schließlich ist von einer verschuldeten Arbeitsunfähigkeit auch dann auszugehen, wenn der Arbeitnehmer einer gefährlichen Sportart nachgeht und sich dabei verletzt.
Eine gefährliche Sportart liegt dann vor, wenn das Verletzungsrisiko so groß ist, dass auch ein gut ausgebildeter Sportler bei sorgfältiger Beachtung der Regeln dieses Risiko nicht vermeiden kann.
Gibts da einen Katalog gefährlicher Sportarten? Oder gibts da ne Einzelfallprüfung? Nach welchen Kriterien wird dann geprüft? Und wird da zwischen Wettkämpfen und Freizeit unterschieden und der Trainingsstand mit einbezogen?
Nachtrag: Ich weiß da oben steht "wenn auch ein gut ausgebildeter Sportler..." aber das ist doch immer noch zu schwammig, oder? Beim Fußball geht das doch auch nicht...
Enrico W.
28-09-2009, 20:45
Das ist wie alles in Deutschland Einzelfall abhängig .
Das Bundesarbeitsgericht hat aber bis heute noch keine Sportart als gefährlich bezeichnet, sondern sogar Motorradrennen, Fußball im Amateurbereich, Amateurboxen und Drachenfliegen als nicht gefährlich eingestuft.
PS: Woher ich das alles weiß ?? Von meinem Anwalt habe die Geschichte nähmlich gerade selber ;)
PS2: Da ist es gut wenn man sich privat Versichert hat; ich habe ein Angebot der Postbank in Anspruch genommen die sogar bei Brüchen ein Ausgleich zahlt . Ist zwar nicht wirklich billig aber hinterher ist man immer besser dran ^^
Phrachao-Suea
28-09-2009, 20:54
Da warst du aber in der Probezeit, oder?
Du hättest wahrscheinlich nur das Wort Arbeitsgericht erwähnen müssen;)
Bin kein Jurist, aber das hält doch vor keinem Gericht stand
Ich frag mich auch was Du gemacht hast, ich hab nur ganz selten blaue Augen gehabt
Wenn er wirklich in der Probezeit ist,
kann der chef einfach kündigen ohne groß irgendwas zu sagen ;)
Ich hab das grad inner Berufsschule :)
Jeder Arbeitnehmer hat für sechs Wochen Anspruch auf Entgeltfortzahlung, wenn er unverschuldet krankheitsbedingt verhindert ist, seine Arbeit zu verrichten. Dass Sportunfälle eine Krankheit in diesem Sinne darstellen, dürfte kaum zu bestreiten sein. Allerdings entfällt der Anspruch auf den Lohn, wenn dem Arbeitnehmer ein Verschulden an seiner krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit trifft.
Körper- und Gesundheitsschäden, die im Rahmen des Freizeitsports entstehen, sind grundsätzlich unverschuldet. Verschuldet hat der Arbeitnehmer seine Arbeitsunfähigkeit aber dann, wenn er grob gegen das eigene Interesse eines verständigen Menschen verstößt. Das ist der Fall, wenn er sich in einer Sportart betätigt, die seine Kräfte und Fähigkeiten übersteigt. Ein Selbstverschulden ist auch dann anzunehmen, wenn der Arbeitnehmer leichtsinnig gegen anerkannte Regeln der Sportart verstoßen hat; in diesem Zusammenhang ist die Frage zu stellen, ob der Arbeitnehmer über die körperliche Eignung für die jeweilige Sportart verfügt oder ob er den Sport auf einer hierzu geeigneten Anlage ausgeübt hat. Und schließlich ist von einer verschuldeten Arbeitsunfähigkeit auch dann auszugehen, wenn der Arbeitnehmer einer gefährlichen Sportart nachgeht und sich dabei verletzt.
Eine gefährliche Sportart liegt dann vor, wenn das Verletzungsrisiko so groß ist, dass auch ein gut ausgebildeter Sportler bei sorgfältiger Beachtung der Regeln dieses Risiko nicht vermeiden kann.
Von einer besonders gefährlichen Sportart geht das Bundesarbeitsgericht dann aus, wenn das Verletzungsrisiko bei objektiver Betrachtung so groß ist, dass auch ein gut ausgebildeter Sportler bei sorgfältiger Beachtung aller Regeln dieses Risiko nicht vermeiden kann. Dies ist dann der Fall, wenn der Sportler das Geschehen nicht mehr beherrschen kann, sondern sich unbeherrschbaren Gefahren aussetzt. Dies gilt nach einer Entscheidung des Arbeitsgerichts Hagen etwa für das Kick-Boxen.Sportverletzung – Entgeltfortzahlung nur bei unverschuldeter Arbeitsunfähigkeit! - Nicole Brauer (http://www.brauer-rechtsanwaeltin.de/veroffentlichungen/sportverletzung--entgeltfortzahlung-nur-bei-unverschuldeter-arbeitsunfahigkeit.html)
Da geht es aber um Lohnfortzahlungen
Ich kann gut verstehen und glaube auch nicht dass der Arbeitgeber im Einzelhandel die Optik eines Schlägers im Kundenverkehr auf Dauer hinnehmen muss. Aber ohne Abmahnung einem erkrankten Arbeitnehmer kündigen, dass funktioniert nicht. Wenn er wieder gesund ist kann er ihm betrieblich kündigen wenn der betrieb nicht so groß ist geht das jederzeit.
PS2: Da ist es gut wenn man sich privat Versichert hat; ich habe ein Angebot der Postbank in Anspruch genommen die sogar bei Brüchen ein Ausgleich zahlt . Ist zwar nicht wirklich billig aber hinterher ist man immer besser dran ^^
Und Versicherungen versichern nicht gerne kampfsport, mein Bruder hätte wesentlich mehr bezahlen müssen wenn der Kampfsport auch mit abgedeckt werden sollen
Wenn er wirklich in der Probezeit ist,
kann der chef einfach kündigen ohne groß irgendwas zu sagen ;)
Ich hab das grad inner Berufsschule :)
Ja, hab ich mich doof ausgedrückt. denkbar wär die Kündigung nur wenn er in der Probezeit war. Und dann 3mal mitnem blauen Auge aufzulaufen und dann kreuzbandriss wär schon ne Kunst :D
Enrico W.
28-09-2009, 22:43
1. Das der Arbeitgeber nicht kündigen darf bei Krankheit ist ein Gerücht ich lag nach einem schweren Autounfall(Wegeunfall) 3 Monate im Krankenhaus und hatte eine offizielle Krankmeldung und wurde trozdem gekündigt. Und was sagte das Arbeitsgericht ?? Kündigung ist rechtens da der Arbeitnehmer nicht mehr tragbar für das Unternehmen ist!! Ich war 4 Jahre in der Firma hatte weder ne Abmahnung noch sonst etwas.
2. Deshalb habe ich ja geschrieben das die Versicherung nicht wirklich billig ist. ;)
shenmen2
28-09-2009, 22:52
Und Versicherungen versichern nicht gerne kampfsport, mein Bruder hätte wesentlich mehr bezahlen müssen wenn der Kampfsport auch mit abgedeckt werden sollen
Nanu, was versteht die Versicherung denn unter Kampfsport, der extra versichert werden muss ?
Als ich mir beim Kung Fu Knochenbruch/Bänderriss zugezogen habe, haben alle vom Taxifahrer über den Arzt bis zur Krankenschwester mit mir geschimpft, warum ich gerade sowas trainieren muss :D.
Aber die Versicherung hat ohne zu meckern bezahlt.
Die meisten Unfälle passieren ja ohnehin im Haushalt.
Und die meisten Sportunfälle in den verschiedenen Mannschaftssportarten.
Danke für eure schnellen Antworten, weiß jetzt um einiges mehr:D
Black Adder
29-09-2009, 00:59
Unser trainer hatte vor jahren auch mal so einen chef. Irgendwann hat er den dann mal überredet zum training mitzukommen. Er ging humpelnd und mit nem blutpfropfen oder sowas ähnlichen irgendwo nahe der nieren wieder weg. Man hatte uns gesagt wir sollen ihn nicht zu sanft anpacken. :D
Da warst du aber in der Probezeit, oder?
Du hättest wahrscheinlich nur das Wort Arbeitsgericht erwähnen müssen;)
Bin kein Jurist, aber das hält doch vor keinem Gericht stand
Ich frag mich auch was Du gemacht hast, ich hab nur ganz selten blaue Augen gehabt
Nein ich war nicht in der Probezeit. Mein Exchef hatte mich zu dem Zeitpunkt zu Ende des Folgemonats gekündigt. Der offizielle Grund war die Umstrukturierung des Betriebes. Kam halt komischerweise kurz nach der Info dass ich operiert werde und daraufhin bis zu 3 Monate arbeitsunfähig bin. Androhung vom Arbeitsgericht ist einfach nicht meine Art, da ich mich sonst ganz gut mit meinem Chef verstanden habe und kein Wert darauf lege , durch Gerichtsbeschluss in einem Betrieb zu arbeiten , indem die Atmosphäre total hinüber ist.
Was ich gemacht habe? Verstehe die Frage nicht ganz. Beim VK-KS gibt es nunmal gelegentlich Blessuren die auch sichtbar sind. Bin da jawohl definitiv kein Einzelfall.
Nanu, was versteht die Versicherung denn unter Kampfsport, der extra versichert werden muss ?
Als ich mir beim Kung Fu Knochenbruch/Bänderriss zugezogen habe, haben alle vom Taxifahrer über den Arzt bis zur Krankenschwester mit mir geschimpft, warum ich gerade sowas trainieren muss :D.
Aber die Versicherung hat ohne zu meckern bezahlt.
Die meisten Unfälle passieren ja ohnehin im Haushalt.
Und die meisten Sportunfälle in den verschiedenen Mannschaftssportarten.
Du bist privat versichert und denen ist Dein Hobby bekannt?
1. Das der Arbeitgeber nicht kündigen darf bei Krankheit ist ein Gerücht ich lag nach einem schweren Autounfall(Wegeunfall) 3 Monate im Krankenhaus und hatte eine offizielle Krankmeldung und wurde trozdem gekündigt. Und was sagte das Arbeitsgericht ?? Kündigung ist rechtens da der Arbeitnehmer nicht mehr tragbar für das Unternehmen ist!! Ich war 4 Jahre in der Firma hatte weder ne Abmahnung noch sonst etwas.
Könntest Du mal schreiben an welchem Arbeitsgericht und wann?
Ich hab das gefunden
Wann kann Ihr Arbeitgeber wegen Krankheit kündigen?
Nach der Rechtsprechung müssen die folgenden drei Voraussetzungen vorliegen, damit eine krankheitsbedingte Kündigung wirksam ist (fehlt auch nur eine dieser Voraussetzungen, ist die Kündigung unwirksam):
Es müssen zum Zeitpunkt der Kündigung Tatsachen vorliegen, die die Prognose weiterer Erkrankungen des Arbeitnehmers in dem bisherigen Umfang rechtfertigen. Diese Voraussetzung heißt "negative Gesundheitsprognose".
Es muß feststehen, daß die zu erwartenden Fehlzeiten des Arbeitnehmers zu einer erheblichen Beeinträchtigung der betrieblichen oder wirtschaftlichen Interessen des Arbeitgebers führen. Eine solche Interessenbeeinträchtigung liegt vor allem dann vor, wenn es aufgrund der Fehlzeiten des Arbeitnehmers zu Störungen des Betriebsablaufs oder zu erheblichen Belastungen des Arbeitgebers mit Lohnfortzahlungskosten kommt.
Schließlich muß eine Interessenabwägung vorgenommen werden. Sie muß zugunsten des Arbeitgebers ausgehen, d.h. sie muß ergeben, daß ihm bei einer umfassenden Abwägung der beiderseitigen Interessen unter Berücksichtigung der Dauer des Arbeitsverhältnisses, der Krankheitsursachen, der Fehlzeiten vergleichbarer Arbeitnehmer und des Lebensalter des Arbeitnehmers die oben festgestellte Beeinträchtigung seiner Interessen (siehe Punkt 2.) nicht mehr weiter zugemutet werden kann.
Handbuch Arbeitsrecht: Kündigung - Kündigung wegen Krankheit (http://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Kuendigung_Kran kheitsbedingt.html)
Und Versicherungen versichern nicht gerne kampfsport, mein Bruder hätte wesentlich mehr bezahlen müssen wenn der Kampfsport auch mit abgedeckt werden sollen
Also ich hab noch keine Versicherung gesehen die nach Sport gefragt hätte (auch nicht die PKV).
Also ich hab noch keine Versicherung gesehen die nach Sport gefragt hätte (auch nicht die PKV).
Auch nicht nach Vorerkrankungen, Berufsbelastungen usw?
der herbie
29-09-2009, 11:49
Auch nicht nach Vorerkrankungen, Berufsbelastungen usw?
Meine PKV stuft bestimmte Sportarten ales risikoreicher als andere ein. MT :D:D kennt meine versicherung nicht (uralter Vertrag), aber Boxen. Ist bei mir für unter 2 € im Monat mitversichert, ist aber auch ein vertrag von 1992.
Vorekrankungen etc. wurden seinerzeits aber auch schon hinterfragt....
Grüße,
der herbie
Auch nicht nach Vorerkrankungen, Berufsbelastungen usw?
Nein. Die Versicherung hat mich ohne jegliche Voruntersuchungen genommen.
N paar Fragen zur Krankengeschichte waren schon dabei. Aber das wars auch schon.
War wohl noch jung genug :)
Enrico W.
29-09-2009, 11:57
Könntest Du mal schreiben an welchem Arbeitsgericht und wann?
Arbeitsgericht Freiburg im Brg. Juli 2000
Onkel_Escobar
17-05-2010, 13:01
Ich hab noch das dazu gefunden:
Als gefährliche Sportart wurde bislang lediglich vom Arbeitsgericht Hagen das Kickboxen angesehen (Arbeitsgericht Hagen, Urt. v. 15. 9. 1989 - 4 Ca 648/87 -, NZA 1990, 311).
Quelle: Arbeitsrecht: Keine Entgeltfortzahlung bei gefährlichen Sportarten? - Meyer-Kring, Bonn Berlin (http://www.meyer-koering.de/de/aktuell/keine-entgeltfortzahlung-bei-gefaehrlichen-sportarten.html)
seoi-nage
17-05-2010, 13:28
Also ich hab noch keine Versicherung gesehen die nach Sport gefragt hätte (auch nicht die PKV).
Doch, gibt es! Meine Versicherung hat zwar nicht explizit gefragt, aber im Kleingedruckten stand es drin. Ich wollte dann eine schriftliche Bestätigung, das mein Sport (Judo) mit abgesichert ist, was die aber nicht machen wollten. Hab denen dann den Vertrag ohne Unterschrift zurückgeschickt. 1 Woche später ging es dann doch plötzlich. Der Vertrag lag mit schriftlicher Bestätigung und ohne Preisaufschlag wieder in der Post. :D
Edit: Hab gerade mal interessehalber bei einer anderen Versicherung geschaut. Die haben Kampfsport auch im Kleingedruckten ausgeschlossen, wenn die Sportart nicht vom Sportbund anerkannt ist. Also Vorsicht!
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