Kernspecht: Ist der Weg immer das Ziel? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Gee Shin
01-10-2009, 14:40
Ist der Weg immer das Ziel?
Wir müssen unterscheiden:

1. WingTsun als Lebensphilosophie und Charakterschulung.
In den traditionellen asiatischen Kampfkünsten hört

man immer wieder den Spruch, dass es um die Charakterschulung geht, die das Training, der tägliche Kampf um die Selbstdisziplin, darstellt.

2. WingTsun als effiziente Selbstverteidigung

Aber wenn wir WingTsun üben wollen, um unsere Selbstverteidigungsfähigkeit zu entwickeln – und dafür gibt es aktuelle Anlässe genug –, dann ist eben diese Selbstverteidigungsfähigkeit das Ziel und nicht der Weg (die traditionellen Mittel wie Formen, ChiSao usw.), die uns dorthin führen sollen. Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen, woraus der typische Angriff besteht, der z.B. einem Mann begegnen kann.
Wir wissen, es beginnt mit Blickkontakt, dann einem Eröffnungsspruch, danach folgt die Phase des Geschubst- bzw. des Gepacktwerdens. Wenn wir die Eskalation durch kluges und eintrainiertes Verhalten nicht stoppen können, wird der Angreifer seine dominante Hand (meist die rechte) in Form eines Schwingers zu unserem Kopf schlagen. Heutzutage sind die Sitten so verroht, dass wir danach mit lebensgefährlichen Tritten zum Kopf rechnen müssen.
Wer zu uns in die WingTsun-Schule kommt, erwartet von uns als den Experten, dass wir ihn auf den wahrscheinlichsten Angriff, der ihm zustoßen kann, vorbereiten. Wir kennen die Phasen des Ritualkampfes und stehen in der Verantwortung, ihn vor allem anderen für diese statistisch zu erwartenden Phasen fit zu machen.
Die Trainingsmittel (der Weg), die wir jeweils einsetzen, sind vom Ziel abhängig. Das Ziel muss bei Männern zunächst lauten: Schutz bieten vor den Gefahren des entarteten ritualisierten (Macho-)Kampfes.
Und für die Praxis gilt: Weniger ist mehr! Der Schüler muss lernen: richtig zu gucken, auf den Eröffnungsspruch richtig zu antworten, sich nicht greifen und schubsen zu lassen, sich nicht vom Schwinger treffen zu lassen. Er muss mittels Anker- oder Trigger-Wort seine Schlaghemmungen überwinden und den Angreifer kampfunfähig machen können. Wenn es traditionelle Methoden gibt, die schnell und direkt zu diesem Ziel führen, dann benutzen wir sie. Wenn nicht, dann gibt uns der Selbsterhaltungstrieb das Recht und die Verantwortung für den Schüler die Pflicht, geeignete Methoden wissenschaftlich zu entwickeln.
Wenn es um unser Leben oder das der uns anvertrauten Schüler geht, hat die Sicherheit Vorrang vor dem Diktat einer stilistisch exakt durchgeführten Bilderbuch-„Technik“. Was Escrima-Großmeister Bill Newman sagt, muss auch für WingTsun gelten: „Im Ernstfall geht es darum, den Angreifer umzuhauen. Deine schöne Technik kannst du hinterher machen, wenn er am Boden liegt!“
Die Asiaten haben oft eine andere Auffassung. Viele lassen sich, nach meiner Erfahrung, lieber am Kopf treffen, statt eine stilfremde Technik zu benutzen.
Ich, als zielorientierter Europäer, habe meine Einstellung dazu schon in der letzten WingTsun-Welt kundgetan, als ich klarstellte: „WingTsun ist mein Knecht!“ Ich bin nicht für WingTsun da, WingTsun ist für mich da! Ich bin es, der WingTsun benutzt. Ich verwende es als Mittel: in der Selbstverteidigung, aber auch als Lebensphilosophie und zur Bekämpfung meines inneren Schweinehundes.

Viele Grüße

Euer SiFu/SiGung

Quelle: www.wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1728&PHPSESSID=9fb578ab6622d49fc78230f5357f9b70)

Hinweis: Bitte keine Grundsatzdiskussion über WT und KRK, sondern nur auf den Artikel bezogen!

ChrisR42
01-10-2009, 15:34
Quelle: www.wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1728&PHPSESSID=9fb578ab6622d49fc78230f5357f9b70)

Hinweis: Bitte keine Grundsatzdiskussion über WT und KRK, sondern nur auf den Artikel bezogen!

joar klingt doch vernünftig, aber wenn man das schon so sagt, dann kann man direkt "ja" zum vollhybrid sagen und auf den ganzen asia-krempel verzichten.

KhRYZtAL
01-10-2009, 15:42
hm, komisch, dass er sich sicher ist, immer von einem schwinger angegriffen zu werden...

Bamboo
01-10-2009, 15:42
Ich finde gerade diese Duellkampf/Mann(!) gegen Mann-Geschichte etwas überbewertet, aber seis drum. Das Ziel ist das Ziel ;)

max.warp67
01-10-2009, 15:47
Den Formulierungen zufolge hüpft da halt ein schlauer Geschäftsmann gerade auf den Zug der "Bahnhofsschläger".
Er lebt davon und mach so gesehen alles richtig. Ob sein WT dazu ein brauchbares Mittel ist kann der angesprochene Laie eh nicht erkennen.

Holzfäller
01-10-2009, 15:49
Meiner Meinung nach hat sich KRK da (wieder mal) ein fettes Eigentor geschossen.
Denn im Prinzip hat er es überdeutlich gesagt:

Ein Wochenend-Crashkurs KravMaga und 14 Tage Deeskaltationstraining bringen mehr als 10 Jahre EWTO.

Und mal ganz nebenbei: Auf den angeblich wahscheinlichsten Angriff - den Schwinger - wird man in der EWTO am allerschlechtesten vorbereitet. Da gibts erst wirklich brauchbare Sachen, wenn man fast TG ist.

Häretiker
01-10-2009, 15:50
„Im Ernstfall geht es darum, den Angreifer umzuhauen. Deine schöne Technik kannst du hinterher machen, wenn er am Boden liegt!“

Vielleicht doch lieber Boxen und Ballett? Erst mit Boxen umhauen, danach etwas tanzen. Den Spruch, dass das auch billiger wäre, verkneif ich mir jetzt.

Grüße
Häretiker

Bamboo
01-10-2009, 16:01
Meiner Meinung nach hat sich KRK da (wieder mal) ein fettes Eigentor geschossen.
Denn im Prinzip hat er es überdeutlich gesagt:

Ein Wochenend-Crashkurs KravMaga und 14 Tage Deeskaltationstraining bringen mehr als 10 Jahre EWTO.


Vielleicht spekuliert er ja auf die Zielgruppe die WT als Lebensphilosophie und Charakterschulung bwetreiben und jemanden brauchen der sich mit "väterlicher Lehrer" anquatschen läßt ;)

BuZuS
01-10-2009, 16:08
Vielleicht doch lieber Boxen und Ballett? Erst mit Boxen umhauen, danach etwas tanzen. Den Spruch, dass das auch billiger wäre, verkneif ich mir jetzt.
Kein Scheiß... seit wann ist WT auf einmal Charakterentwicklungsblah...? Laut seiner Aussage ist ja SV hier wirklich nur "Vorgeplänkel bewältigen + Schwinger ausweichen". Für beides gibt es, wie Holzfäller schon sagte, um vielfach bessere und billigere Mittel.
Peinlich, peinlich, wie der WT-Guru da seine Jünger verarscht :D

Glückskind
01-10-2009, 16:24
Kein Scheiß... seit wann ist WT auf einmal Charakterentwicklungsblah...? Laut seiner Aussage ist ja SV hier wirklich nur "Vorgeplänkel bewältigen + Schwinger ausweichen". Für beides gibt es, wie Holzfäller schon sagte, um vielfach bessere und billigere Mittel.
Peinlich, peinlich, wie der WT-Guru da seine Jünger verarscht :D

Er bemüht sich lediglich, beide Zielgruppen (SV-Suchenden und lebenslang an der Kampfkunst feilenden) ein schmackhaftes Angebot zu servieren.

Ganz schöner Spagat den er da vollzieht. Manche finden es toll, andere peinlich.

Aber wieso ausgerechnet jemand der für das zeigen einzelner Bewegungen 3-4 stellige Summen kassiert(e) ein guter Lehrer für charakterliche Entwicklung sein soll ist mir (zum Glück) schleierhaft.

(Übrigens braucht man dafür GAR KEINEN Lehrer. Zumindest wenn man in der glücklichen Lage ist ein funktionierendes Gewissen zu haben. Dann hört man einfach bestmöglich drauf und fertig. Wer dann noch mehr und tiefgründiger lernen will ist bei etlichen antiken Philosophen sicher besser unter. Die haben auch garantiert keine Gewinnerzielungsabsichten.)

@BuZus: es gibt in der EWTO durchaus Lehrer die auf Charakterentwicklung u.ä. Themen größeren Wert legen. Das finde ich auch ganz gut so. Die haben dann sicher öfters mal schwer zu schlucken...

lebowski
01-10-2009, 16:27
Das, was Kernspecht da beschreibt, hat er doch schon in ähnlicher Form damals in "Vom Zweikampf" und in "Blitzdefence" geschrieben, oder irre ich mich da..?
Es ging ihm doch immer schon um den ritualisierten Zweikampf mit seinen verschiedenen Phasen. Erst die dummen/aggressiven Sprüche, dann der Versuch, zu deeskalieren, und wenn das alles nix hilft, den Gegner auf direktem und kürzestem Weg umhauen.

Wo liegt denn der Unterschied, zwischen dem, was er vor 20 Jahren sagte, zu dem, was er heute zum Thema "Zweikampf" von sich gibt?

Gruß

KhRYZtAL
01-10-2009, 16:29
hm ich würde sagen: gibt keinen^^
wobei die "ritualkampfbeschreibung" in meinen augen schon passt...so läufts nunmal ab^^ zumindest wenn mir sowas passiert:D

Sarkoplasm.Retikulum
01-10-2009, 16:39
Die Charakterentwicklung kommt sowieso erst dann, wenn man merkt wie man die ganzen Jahre beschissen wurde.:D
*duckundweg*

Glückskind
01-10-2009, 16:46
Die Charakterentwicklung kommt sowieso erst dann, wenn man merkt wie man die ganzen Jahre beschissen wurde.:D
*duckundweg*

"Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:

Erstens: durch Nachdenken. Das ist der Edelste.
Zweitens: durch Nachahmen. Das ist der Leichteste.
Drittens: durch Erfahrung. Das ist der Bitterste."
Konfuzius

Das zeigt, wie tief verwurzelt das konfuzianische Denken doch ist. Leider eher auf die ungünstige Art ausgelegt. Hmm... Ungünstig, hm... :D

Gee Shin
01-10-2009, 17:09
hm, komisch, dass er sich sicher ist, immer von einem schwinger angegriffen zu werden...

Ein Schwinger ist schlicht und einfach die einfachste und effizienteste Schlagtechnik für einen Straßenschläger. :cool:



Ein Wochenend-Crashkurs KravMaga und 14 Tage Deeskaltationstraining bringen mehr als 10 Jahre EWTO.

Das ist erstens völliger Blödsinn und zweitens hat es null mit dem Thema zu tun. Warum soll ein Laie bitte nach einem Wochenende Krav Maga besser sein als jemand nach 10 Jahren wing chun??(!) :ups:

Natürlich gibt es in der EWTO auch Waschlappen, die jahrelang nur Form und Sektionen trainiert haben und selbst das nur halbherzig. Um solche zu besiegen brauchst du nicht mal einen Wochenendkurs im Krav Maga. :D



Und mal ganz nebenbei: Auf den angeblich wahscheinlichsten Angriff - den Schwinger - wird man in der EWTO am allerschlechtesten vorbereitet. Da gibts erst wirklich brauchbare Sachen, wenn man fast TG ist.

Das stimmt wiederum nicht, Schwingerabwehr wird schon ab dem 3. SG trainiert. Neben der klassischen Abwehr mit Fook- Sau + Wendung bzw. Schritt, wird auch die Abwehr mittels Gegenhaken geübt. ;)

Bamboo
01-10-2009, 17:09
hm ich würde sagen: gibt keinen^^
wobei die "ritualkampfbeschreibung" in meinen augen schon passt...so läufts nunmal ab^^ zumindest wenn mir sowas passiert:D

Die im Artikel erwähnten "aktuellen Anlässe" passen aber wohl eher nicht in das Schema, oder?

Holzfäller
01-10-2009, 17:30
Das ist erstens völliger Blödsinn und zweitens hat es null mit dem Thema zu tun. Warum soll ein Laie bitte nach einem Wochenende Krav Maga besser sein als jemand nach 10 Jahren wing chun?

Wieso ? Das ist doch genau seine Aussage. Wenn es im WT hauptsächlich darum geht, die Eskalation zu vermeiden und im Zweifelsfall dem anderen eine reinzuhauen, nachdem ich seinen Schwinger abgewehrt habe => das bringe ich jedem an einem Wochenende bei.

Das ist nämlich genau das, wo dieses verdammte Blitzdefence hinführt. Das WT wird kastriert und auf Rollenspiel mit anschließendem Eiertritt degeneriert.


Das stimmt wiederum nicht, Schwingerabwehr wird schon ab dem 3. SG trainiert. Neben der klassischen Abwehr mit Fook- Sau + Wendung bzw. Schritt, wird auch die Abwehr mittels Gegenhaken geübt. ;)

Und funktioniert das ? Teste alles, was du im WT lernst, mit einem unkooperativen Partner. Also einem, der treffen soll und der nicht angekündigt, wie er angreift. Es kann also alles kommen, gerader Punch, Haken, Kick, was auch immer.Dann merkst du sehr schnell, dass ein Großteil von dem Zeug nur funktioniert, wenn du genau weist, was dein Gegner machen wird.

Probier es aus. ;)

Husky
01-10-2009, 17:35
Eigentlich steckt in dem Artikel viel mehr. Da steht, dass klassische Trainingsmethoden nur Anwedung finden, wen sie zielführend sind, ansonsten will man auf moderene sportwissenschaftliche Erkenntnisse zurückgreifen. Im Klartext hört sich das wie eine schrittweise Abkehr vom klassischen LT-WT, vielleicht sogar vom *ing *ung überhaupt an. Mal sehen wo es hingeht. KRK-JKD?:rolleyes:

Bamboo
01-10-2009, 17:38
Das stimmt wiederum nicht, Schwingerabwehr wird schon ab dem 3. SG trainiert.

Sehr gut, das heißt man kriegt es schon nach ca. 1 Jahr(!?) gezeigt :cool:



, wird auch die Abwehr mittels Gegenhaken geübt. ;)

Das würde ich gerne mal am lebenden Objekt sehen :D

Guv´nor
01-10-2009, 17:46
natürlich ist der weg das ziel.

denkt mal an die schulzeit zurück. das was es ausmacht ist doch nicht das abi am ende sondern die vielen jahre die man dort verbrachte.

das selbe gilt für das studium, die ausbildung und das berufsleben.

Bamboo
01-10-2009, 17:51
natürlich ist der weg das ziel.

denkt mal an die schulzeit zurück. das was es ausmacht ist doch nicht das abi am ende sondern die vielen jahre die man dort verbrachte.

das selbe gilt für das studium, die ausbildung und das berufsleben.

siehst du das beim Hausbau oder beim Austragen eines Kindes auch so? ;)

Rorschach
01-10-2009, 18:03
Finde es immer wieder interessant, dass sich so viele Sportarten mit dem Ziel "Selbstverteidigung" schmücken. Ist aber bei den Hybriden auch nicht anders als hier.

Wenn die reine Fähigkeit zur Selbstverteidigung wirklich das Ziel des Hobbies eines Menschen wäre, wäre er verdammt paranoid. Und dann gäbe es wirklich sinnvollere Wege dahin. Der unbewaffnete Nahkampf wurde abgelöst vom bewaffneten Nahkampf. Der wurde abgelöst vom bewaffneten Fernkampf, egal ob Pistolen oder Atombomben. Ist die Fähigkeit der Selbstverteidigung erst erreicht, wenn jeder mit einer kleinen Mini-Atombombe in der Tasche rumrennt?

Ich halte die ganze Selbstverteidigungs-Argumentation für einen einzigen großen Selbstbetrug. Die Leute trainieren, weil es ihnen Spaß macht, in stimmiger Atmosphäre kontrolliert auf andere Leute, auf Schlagpolster oder in die Luft zu Schlagen und zu treten und sich dabei auszupowern. Aber wer Spaß am prügeln hat, ist der Buhmann, also hat man Spaß an "Selbstverteidigung".

Bamboo
01-10-2009, 18:08
Finde es immer wieder interessant, dass sich so viele Sportarten mit dem Ziel "Selbstverteidigung" schmücken. Ist aber bei den Hybriden auch nicht anders als hier.

Wenn die reine Fähigkeit zur Selbstverteidigung wirklich das Ziel des Hobbies eines Menschen wäre, wäre er verdammt paranoid. Und dann gäbe es wirklich sinnvollere Wege dahin. Der unbewaffnete Nahkampf wurde abgelöst vom bewaffneten Nahkampf. Der wurde abgelöst vom bewaffneten Fernkampf, egal ob Pistolen oder Atombomben. Ist die Fähigkeit der Selbstverteidigung erst erreicht, wenn jeder mit einer kleinen Mini-Atombombe in der Tasche rumrennt?

Ich halte die ganze Selbstverteidigungs-Argumentation für einen einzigen großen Selbstbetrug. Die Leute trainieren, weil es ihnen Spaß macht, in stimmiger Atmosphäre kontrolliert auf andere Leute, auf Schlagpolster oder in die Luft zu Schlagen und zu treten und sich dabei auszupowern. Aber wer Spaß am prügeln hat, ist der Buhmann, also hat man Spaß an "Selbstverteidigung".

Ist was wahres dran, aber es war ja gerade KRK der das Thema so aufgegriffen hat ;)

Kraken
01-10-2009, 18:15
Meiner Meinung nach hat sich KRK da (wieder mal) ein fettes Eigentor geschossen.
Denn im Prinzip hat er es überdeutlich gesagt:

Ein Wochenend-Crashkurs KravMaga und 14 Tage Deeskaltationstraining bringen mehr als 10 Jahre EWTO.

Und mal ganz nebenbei: Auf den angeblich wahscheinlichsten Angriff - den Schwinger - wird man in der EWTO am allerschlechtesten vorbereitet. Da gibts erst wirklich brauchbare Sachen, wenn man fast TG ist.

so ähnlich dachte ich auch!

was er da schriebt, das ist das gegentiel von inxbums, sowieso ewto!

seltsam, dass er sich selbst so einen knieschuss verpasst! oder glaubt er im ernst, die leute nehmen ihm ab, das wt mit "modernen wissenschaftlichen methoden" arbeitet, wo er doch immer betont hat, wie uralt udn chinesisch das ganze ist;)

Sisuk
01-10-2009, 18:29
Jeder der behauptet, das der weg das ziel ist, hat von philosophie und logisches denken keine ahnung.

ohne sich ein ziel zu setzen, irrt man nur rumm. klar kann der weg, der zum ziel führt, auch wichtig sein- dies hängt aber vom ziel ab. ziel ist passiv, der weg aktiv- können also niemals das gleiche sein.

look beyond the pointing finger

Credo
01-10-2009, 18:31
Meine Signatur passt endlich mal zu einem Thema, juhu!

mykatharsis
01-10-2009, 19:05
Kein Scheiß... seit wann ist WT auf einmal Charakterentwicklungsblah...?
War es schon immer und hat zahlreiche Charaktere wirkungsvoll verdorben.

Jim
01-10-2009, 19:19
KRK will hier wohl den SV-Aspekt, also schnell zu erlernende Mittel gegen Schläger, des WingTsun hervorheben.
Aber wenn wir WingTsun üben wollen, um unsere Selbstverteidigungsfähigkeit zu entwickeln – und dafür gibt es aktuelle Anlässe genug –, dann ist eben diese Selbstverteidigungsfähigkeit das Ziel und nicht der Weg (die traditionellen Mittel wie Formen, ChiSao usw.), die uns dorthin führen sollen.

Er sagt also, dass man für SV den traditionellen Kram nicht braucht. Also wenn man schnell SV-fähig werden will. Damit hat er ja völlig recht. Wer schnell SV-fähig werden will, sollte seine Zeit besser nutzen, als mit Chisao und Formen.

KhRYZtAL
01-10-2009, 19:34
so ähnlich dachte ich auch!

was er da schriebt, das ist das gegentiel von inxbums, sowieso ewto!

seltsam, dass er sich selbst so einen knieschuss verpasst! oder glaubt er im ernst, die leute nehmen ihm ab, das wt mit "modernen wissenschaftlichen methoden" arbeitet, wo er doch immer betont hat, wie uralt udn chinesisch das ganze ist;)

aber das tut es doch auch ;) zumindest KRK tut das...erst berechnet er, mit welcher geschwindigkeit der gegner schlägt, um dann genauestens zu berechnen, mit welcher reaktionszeit seinerseits er rechnen muss, um das richtige timing zu haben ;)

Paradiso
01-10-2009, 19:43
......„WingTsun ist mein Knecht!“ Ich bin nicht für WingTsun da, WingTsun ist für mich da!


Sätze wie diese werden so manchem Halt geben, aber zeigen meiner Meinung nach die ganze Misere in der WT steckt.

Mirco W.
01-10-2009, 19:46
......„WingTsun ist mein Knecht!“ Ich bin nicht für WingTsun da, WingTsun ist für mich da!


Sätze wie diese werden so manchem Halt geben, aber zeigen meiner Meinung nach die ganze Misere in der WT steckt.

:D Jup, "was nicht passt, wird passend gemacht!"

Killer Joghurt
01-10-2009, 19:53
ich machs einfach weils mir spaß macht. hat mir als begründung gereicht als so philo oder sv gerede. find ich immer ganz schrecklich.

ChrisR42
01-10-2009, 20:37
ich machs einfach weils mir spaß macht. hat mir als begründung gereicht als so philo oder sv gerede. find ich immer ganz schrecklich.

word! man sollte sachen nur machen, wenn sie einem spass machen :) und dann ist es auch egal was man genau macht!

BuZuS
01-10-2009, 21:06
oder glaubt er im ernst, die leute nehmen ihm ab, das wt mit "modernen wissenschaftlichen methoden" arbeitet, wo er doch immer betont hat, wie uralt udn chinesisch das ganze ist;)
Die WT-Propaganda war schon immer widersprüchlich...
"modern + wissenschaftlich" <-> "traditionell + funktioniert seit 300 Jahren"
"knallharte SV ohne Schnörkel" <-> "Wellness Charakterblabla"
"Wenige, hocheffektive Techniken die jeder in 6 Monaten lernt" <-> "Mehr Schläge als im Boxen, mehr Würfe als im Judo"

Ernstnehmen kann man krk wirklich schon lange nicht mehr. Irgendwie ist WT alles, und nichts, und überhaupt... je nachdem, was gerade passt :rolleyes:

Guv´nor
02-10-2009, 11:21
wt hat mehr würfe als im judo???:ups:

mehr schläge als im boxen glaub ich ja.....aber mehr würfe als judo??? glaube die klassischen kodukan würfe sind 64 oder 68 und die variationen, ausheber und einroller nochmal genausoviele.....von daher

ToastHawaii
02-10-2009, 13:23
Irgendwie eklig, wie mit den Bahnhofschlägern Werbung betrieben wird.
Vor allem weil der alte Mann nicht diese Anmach/Schubs/Schwinger-Prozedur, die hier so beworben wird, erleben durfte.

Jim
02-10-2009, 13:26
Irgendwie eklig, wie mit den Bahnhofschlägern Werbung betrieben wird.
Vor allem weil der alte Mann nicht diese Anmach/Schubs/Schwinger-Prozedur, die hier so beworben wird, erleben durfte.

Wie meinst du das?

Keldan
02-10-2009, 13:55
Finde es immer wieder interessant, dass sich so viele Sportarten mit dem Ziel "Selbstverteidigung" schmücken. Ist aber bei den Hybriden auch nicht anders als hier.

Wenn die reine Fähigkeit zur Selbstverteidigung wirklich das Ziel des Hobbies eines Menschen wäre, wäre er verdammt paranoid. Und dann gäbe es wirklich sinnvollere Wege dahin. Der unbewaffnete Nahkampf wurde abgelöst vom bewaffneten Nahkampf. Der wurde abgelöst vom bewaffneten Fernkampf, egal ob Pistolen oder Atombomben. Ist die Fähigkeit der Selbstverteidigung erst erreicht, wenn jeder mit einer kleinen Mini-Atombombe in der Tasche rumrennt?

Ich halte die ganze Selbstverteidigungs-Argumentation für einen einzigen großen Selbstbetrug. Die Leute trainieren, weil es ihnen Spaß macht, in stimmiger Atmosphäre kontrolliert auf andere Leute, auf Schlagpolster oder in die Luft zu Schlagen und zu treten und sich dabei auszupowern. Aber wer Spaß am prügeln hat, ist der Buhmann, also hat man Spaß an "Selbstverteidigung".


Es geht um das Ziel das man dabei verfolgt, den ohne ein Ziel irrt man nur herum. Natürlich hat jeder sein eigenes Ziel das er sich für sein KK/KS Training sucht. Der eine will sich in Wettkämpfen beweisen, der andere eine traditionelle KK erlernen mit alle den Aspekten die dazu gehören, wie Philosophie etc..., und dann gibt es auch die die ein Art der SV erlernen wollen. Wie es mit Zielen nun mal so ist viele haben nicht nur eines, bei vielen ändern sich die Ziele mit der Zeit und jeder hat ein anderes....

Kan Kei Fu
02-10-2009, 15:05
Da sage ich doch mal was dazu.
Ich habe auch ca. 15 Jahre in der EWTO Trainiert und muss sagen, dass mich die Art und Weise, wie viele über den Verband sprechen, obwohl sie ihn nur von hören sagen kennen, sich ein Urteil erlauben. Es gibt in jedem Verband Pfeifen, die Kunst ist immer nur so gut wie sein Anwender.
Ich habe die verschiedensten Möglichkeiten gelernt, einen Schwinger abzuwehren. Wen man mit denen zur verfügung stehenden Prinzipien umgehen kann, geht es nicht so: der eine macht so und ich mache so.
Die Geschäftspolitik ist meiner Meinung nach nicht die beste, aber sie hat bis heute funktioniert. Ich bin froh das ich jetzt bei einem sehr guten Sifu unter gekommen bin der sich nicht 9 Jahre zeit lässt, bis er mir die komplette Holzpuppe zeigt und viele hochwertige Bewegungsmuster.
Es gibt immer zu viel negatives Gelaber über die Leute die Erfolg haben, NEID und MISSGUNST kann ich da nur sagen. Der Sifu KRK schwebt allerdings oft in anderen, für uns noch nicht zu erfassenden Sphären. WT ist der Wolf im Schaffell. Was bedeutet, dass jede fremde Technik an der Oberfläche zb nach Karate aussieht aber WT ist. Darüber könnte man auch ein Buch verfassen, für die die nicht verstehen um was es im WT geht.
Die pure Selbstverteidigung ist tatsächlich nur der Anfang. Wu Wei ist die richtige Lektüre für Schwerdenker, die sich für tieferes Wing Tsun interessieren.
So ich hoffe das war nicht zu weit am Thema vorbei, und die Schreibfehler halten sich in Grenzen.

k.surfer
02-10-2009, 15:34
....WT ist der Wolf im Schaffell. Was bedeutet, dass jede fremde Technik an der Oberfläche zb nach Karate aussieht aber WT ist. Darüber könnte man auch ein Buch verfassen, für die die nicht verstehen um was es im WT geht. ...

Das habe ich definitiv nicht verstanden, was damit gemeint ist. Die fremden Techniken sind WT, sehen aber nach Karate aus? Sind die nicht-fremden Techniken auch WT? Dann wäre ja alles WT, auch wenn es anders aussieht... .

Killer Joghurt
02-10-2009, 15:36
Das habe ich definitiv nicht verstanden, was damit gemeint ist. Die fremden Techniken sind WT, sehen aber nach Karate aus? Sind die nicht-fremden Techniken auch WT? Dann wäre ja alles WT, auch wenn es anders aussieht... .
solange es im auge des betrachters ok ist.
wt ist da nicht soo eng. siehe sachen von v.g.

k.surfer
02-10-2009, 15:40
solange es im auge des betrachters ok ist.
wt ist da nicht soo eng. siehe sachen von v.g.

Dann kann man auch sagen: Die WT-Leute machen z. B. Karate, Judo, MMA oder Aikido. Wäre ein entsprechender Umkehrschluß. Damit habe ich auch kein Problem.

ToastHawaii
02-10-2009, 15:53
@Jim Bo:

Soweit ich weiss, haben die beiden Täter ihn ziemlich direkt nach dem Aussteigen am Bahnhof angefallen. Keine lange Diskussion, kein Aufmandeln, Kein Schubsen/Ziehen. Sie haben direkt auf ihn eingeschlagen. Angeblich sogar von hinten.
Dieses Prozedere was da von KRK beschrieben wird mag auf die allermeisten Vorfälle zutreffen. Aber nicht auf diesen "aktuellen Vorfall" der mit tödlichen Tritten geendet hat. Eben diesen "aktuellen Vorfall" als Beispiel für seine Methoden zu verwenden finde ich deswegen nutzlos.

Holzfäller
02-10-2009, 15:57
Ich habe auch ca. 15 Jahre in der EWTO Trainiert und muss sagen, dass mich die Art und Weise, wie viele über den Verband sprechen, obwohl sie ihn nur von hören sagen kennen, sich ein Urteil erlauben.

Wenn du dich hier im Forum etwas umschaust, wirst du feststellen, dass eine ganze Menge Leute in der EWTO waren und zwar lang genug. Einer der VTler war seinerzeit 3. TG.


Es gibt immer zu viel negatives Gelaber über die Leute die Erfolg haben, NEID und MISSGUNST kann ich da nur sagen.

Du hast nicht aufmerksam gelesen. Es geht nicht darum, dass die EWTO Erfolg hat, sondern darum, dass sie UNVERDIENT Erfolg hat. Sie hat in den 70ern Europa erreicht, sich in den 80ern unaufhaltsam ausgebreitet und ab den 90ern das Land mit eine Unzahl schlecht ausgebildeter Lehrer überschwmmt, die Ihren Schülern Tanz und Deeskalation beibringen und sagen, es wäre eine Kampfkunst. Und die Schüler zahlen dafür ordentlich Kohle.


WT ist der Wolf im Schaffell. Was bedeutet, dass jede fremde Technik an der Oberfläche zb nach Karate aussieht aber WT ist. Darüber könnte man auch ein Buch verfassen, für die die nicht verstehen um was es im WT geht.

Das musst du in der Tat mal erklären. Wie kann eine "fremde" Technik WT sein. Warum ist sie dann "fremd" ?

Kan Kei Fu
02-10-2009, 15:59
Das habe ich definitiv nicht verstanden, was damit gemeint ist. Die fremden Techniken sind WT, sehen aber nach Karate aus? Sind die nicht-fremden Techniken auch WT? Dann wäre ja alles WT, auch wenn es anders aussieht... .

WT ist keine Technik in dem sinne. Am Anfang lernt der Schüler verschiedene Bewegungsmuster, um Später die Prinzipien und Mottos besser zu verstehen. Man kann ja nicht gleich anfangen und ist Großmeister, deshalb sind die Schülerprogramme sehr auf Angriff ist die beste Verteidigung ausgelegt. Befreit man sich später von den zunächst festen Bewegungsmustern, wenn man es kann, kann man dem Gegner den Vortritt lassen und mit ihm kooperieren. Das hört sich schön an, funktioniert aber auch, wen man es getscheckt hat.
Man sieht nur die Oberfläche und will trotzdem mit dem Kopf voraus springen. So funktioniert keine richtige Kampfkunst.

Lars´n Roll
02-10-2009, 16:00
Da sage ich doch mal was dazu.
Ich habe auch ca. 15 Jahre in der EWTO Trainiert

Hat offensichtlich Spuren hinterlassen... :(

1789
02-10-2009, 16:11
Jeder der behauptet, das der weg das ziel ist, hat von philosophie und logisches denken keine ahnung.

ohne sich ein ziel zu setzen, irrt man nur rumm. klar kann der weg, der zum ziel führt, auch wichtig sein- dies hängt aber vom ziel ab. ziel ist passiv, der weg aktiv- können also niemals das gleiche sein.

look beyond the pointing finger

DER WEG IST DAS ZIEL: dieser satz hat gibt für mich nur im kontext einer suche nach " PERFEKTION" einen sinn


ohne einen weg(training) kann es auch kein ziel(meisterschaft)geben.wenn du dich also auf den weg machst(trainierst),um meisterschaft zu erreichen,(was man niemals schaffen kann,da es dafür keinen messbaren ,oder feststellbaren punkt gibt)hast du das ziel schon erreicht(es trotzdem zu probieren,meister-
haft zu werden!).
du hast dich also auf den weg gemacht und somit das ziel schon erreicht.
damit wird wohl die ganze,und seeehr laaange wegstrecke gemeint sein.
so erklär ich mir diesen satz
gruss 1789

Stevederkrueger
02-10-2009, 16:25
Dafür das WT ja nicht all zu viele Techniken hat, hat es aber morzviel zu erlernen.:D

1 Jahr um mich gegen einen Schwinger zu verteidigen? Was?????

Ist ja verrückt.

Der Mann wird immer komischer.

Nananom
02-10-2009, 16:34
ohne einen weg(training) kann es auch kein ziel(meisterschaft)geben.wenn du dich also auf den weg machst(trainierst),um meisterschaft zu erreichen,(was man niemals schaffen kann,da es dafür keinen messbaren ,oder feststellbaren punkt gibt)hast du das ziel schon erreicht(es trotzdem zu probieren,meister-
haft zu werden!).
du hast dich also auf den weg gemacht und somit das ziel schon erreicht.
damit wird wohl die ganze,und seeehr laaange wegstrecke gemeint sein.
so erklär ich mir diesen satz
gruss 1789

*edit*


du hast dich also auf den weg gemacht und somit das ziel schon erreicht.

Also wenn ein Marathonläufer nach dem Start seine ersten 100m zurückgelegt hat, hat er sein Ziel schon erreicht?:rolleyes:

Egal ob im sportlichen,wirtschaftlichen oder anderen Bereichen, es erfolgt immer erst die Zielsetzung, bevor man sich Methoden (Wege) überlegt wie man diese erreichen kann. Ohne Zielsetzung kann man auch keine weiteren Maßnahmen einleiten.


wenn du dich also auf den weg machst(trainierst),um meisterschaft zu erreichen,(was man niemals schaffen kann,da es dafür keinen messbaren ,oder feststellbaren punkt gibt)hast du das ziel schon erreicht(es trotzdem zu probieren,meister-
haft zu werden!).

Klar kann man das festlegen, im sportlichen Bereich z.B. mit der erfolgreichen Teilnahme an Meisterschaften. Wenn ein Roy Jones Jr. z.B. damals festgelegt hat, dass er in vier verschiedenen Gewichtsklassen Boxweltmeister werden will(Mittelgewicht, Supermittelgewicht, Halbschwergewicht und Schwergewicht), dann hatte er sein Ziel mit dem Gewinn der Weltmeistertitel in diesen Gewichtsklassen erreicht.
Im Kampfkunstbereich kann man dies tun, indem man sich immer näher dem Ideal annähert. Aber auch wenn man, dass Ideal erreicht bzw. sehr nahe an das Ideal herangekommen ist, heisst dies nicht das das Ziel abgeschlossen ist, weil man ständig im Training bleiben muss um sein Niveau beizubehalten.

BuZuS
02-10-2009, 16:40
Am Anfang lernt der Schüler verschiedene Bewegungsmuster, um Später die Prinzipien und Mottos besser zu verstehen. Man kann ja nicht gleich anfangen und ist Großmeister, deshalb sind die Schülerprogramme sehr auf Angriff ist die beste Verteidigung ausgelegt. Befreit man sich später von den zunächst festen Bewegungsmustern, wenn man es kann, kann man dem Gegner den Vortritt lassen und mit ihm kooperieren.
Also ist das, was man am Anfang lernt, Käse...? Warum sollte man es sonst später wieder anders machen? Das bestätigt eigentlich meine Meinung von WT: Man lernt anfangs Schwachsinn, den man später vergessen kann, weil der Charakter soweit gebildet ist dass man ohnehin nur noch Armschach spielt :D

Lars´n Roll
02-10-2009, 16:44
Übrigens eine von mehreren Eigenheiten, die WT-Exklusiv sind... und wenn das nur in dieser KK passiert (ich rede davon dass es heißt "wir lernen jetzt erstmal das, aber später machen wir dann so") und das sonst kein Mensch macht, dann sollte einem das zu denken geben... ;)

Kraken
02-10-2009, 16:47
Übrigens eine von mehreren Eigenheiten, die WT-Exklusiv sind... und wenn das nur in dieser KK passiert (ich rede davon dass es heißt "wir lernen jetzt erstmal das, aber später machen wir dann so") und das sonst kein Mensch macht, dann sollte einem das zu denken geben... ;)

das zeigt den ausübenden ja gerade, dass sie exklussiv sind und den gral gefundne haben, währen dwir unwissenden nur quatsch machen z.B: von anfang an lernen und später genau dasselbe im kampf umsetzen..... klingt ja schon so doof: .dasselbe üben wie später machen:D

Hau Tzu
02-10-2009, 18:08
das zeigt den ausübenden ja gerade, dass sie exklussiv sind und den gral gefundne haben, währen dwir unwissenden nur quatsch machen z.B: von anfang an lernen und später genau dasselbe im kampf umsetzen..... klingt ja schon so doof: .dasselbe üben wie später machen:D

Statt zu polemisieren solltest Du mal besser lesen was KRK geschrieben hat. Er beschreibt doch genau die MMA Philosophie.
:D

Lars´n Roll
02-10-2009, 18:12
Statt zu polemisieren solltest Du mal besser lesen was KRK geschrieben hat. Er beschreibt doch genau die MMA Philosophie.
:D

Ist das so? Erklär doch mal bitte anhand von Textbeispielen... vielleicht fehlts da dem Nicht-WTler an Verständnis. :o :)

Hau Tzu
02-10-2009, 18:16
Also ist das, was man am Anfang lernt, Käse...? Warum sollte man es sonst später wieder anders machen? Das bestätigt eigentlich meine Meinung von WT: Man lernt anfangs Schwachsinn, den man später vergessen kann, weil der Charakter soweit gebildet ist dass man ohnehin nur noch Armschach spielt :D

Und Du machst immer noch genau das gleiche wie ein Anfänger? Kein bisschen Fortschritt gemacht?

DeepPurple
02-10-2009, 18:20
Und Du machst immer noch genau das gleiche wie ein Anfänger? Kein bisschen Fortschritt gemacht?

Es ging darum, dass ich mir als Anfänger Bewegungsmuster antrainere, die ich mir später als Fortgeschrittener wieder abgewöhne bzw. gar nicht brauche.
Das kenn ich so aus dem Stegreif sonst von nirgends.
Hat nichts mit Fortschritt zu tun.

Peter

Killer Joghurt
02-10-2009, 18:22
Und Du machst immer noch genau das gleiche wie ein Anfänger? Kein bisschen Fortschritt gemacht?
warum auch?
die jabs und haken bleiben gleich. schritte sind immer da. es wird besser aber nichts neues.
das fundament wird gefestigt und gestärkt, es baut weiter aus und auf aber es ersetzt nichts.

Hau Tzu
02-10-2009, 18:26
Ist das so? Erklär doch mal bitte anhand von Textbeispielen... vielleicht fehlts da dem Nicht-WTler an Verständnis. :o :)

Was ist den los, zu faul zum lesen? Aber bitte, hier ein Beispiel:



Die Trainingsmittel (der Weg), die wir jeweils einsetzen, sind vom Ziel abhängig....

...Wenn es traditionelle Methoden gibt, die schnell und direkt zu diesem Ziel führen, dann benutzen wir sie. Wenn nicht, dann gibt uns der Selbsterhaltungstrieb das Recht und die Verantwortung für den Schüler die Pflicht, geeignete Methoden wissenschaftlich zu entwickeln...

...die Sicherheit Vorrang vor dem Diktat einer stilistisch exakt durchgeführten Bilderbuch-„Technik“.

Hau Tzu
02-10-2009, 18:29
warum auch?
die jabs und haken bleiben gleich. schritte sind immer da. es wird besser aber nichts neues.
das fundament wird gefestigt und gestärkt, es baut weiter aus und auf aber es ersetzt nichts.

Du hast natürlich recht, wo nichts zu vermitteln ist braucht man auch keinen didaktischen Aufbau.

Sorry, aber Polemik kann ich auch.:D

Lars´n Roll
02-10-2009, 18:40
Was ist den los, zu faul zum lesen? Aber bitte, hier ein Beispiel:

Ich seh da ne Kernspechtsche Nebelkerze die ohne weiterführende Interpretation weder was mit MMA noch mit WT zu tun hat.


Du hast natürlich recht, wo nichts zu vermitteln ist braucht man auch keinen didaktischen Aufbau.

Sorry, aber Polemik kann ich auch.:D

Das war keine Polemik sondern schlicht dummes Zeug. Boxen hat ne sinnvolle Didaktik. WT nicht.

BuZuS
02-10-2009, 19:30
Du hast natürlich recht, wo nichts zu vermitteln ist braucht man auch keinen didaktischen Aufbau.

Sorry, aber Polemik kann ich auch.:D
Wie Lars schon sagte, Polemik != Dummgelaber.
Und "erst Schwachsinn beibringen, später erst was 'Gescheites'" ist eben kein didaktischer Aufbau. Vergisst der Mathematik-Nobelpreisträger die Grundrechenarten, die er in der Grundschule gelernt hat? Hat Shakespeare die Wörter vergessen, die er im Kindergarten gelernt hat? Schlägt Klitschko keine Jabs mehr?
In jedem anderen Bereich lacht man sich über solchen Schwachsinn kaputt, nur beim WT ist man auch noch stolz drauf :rolleyes:

ChrisR42
02-10-2009, 19:32
Wie Lars schon sagte, Polemik != Dummgelaber.
Und "erst Schwachsinn beibringen, später erst was 'Gescheites'" ist eben kein didaktischer Aufbau. Vergisst der Mathematik-Nobelpreisträger die Grundrechenarten, die er in der Grundschule gelernt hat? Hat Shakespeare die Wörter vergessen, die er im Kindergarten gelernt hat? Schlägt Klitschko keine Jabs mehr?
In jedem anderen Bereich lacht man sich über solchen Schwachsinn kaputt, nur beim WT ist man auch noch stolz drauf :rolleyes:

ich kanns eigentlich kaum fassen, aber: meine schrittarbeit ist immernoch sehr ähnlich dem, was ich in der ersten stunde thaiboxen gelernt hab! (kommt natürlich nicht an leung tings "SuperSteps" hin, aber wenigstens rutsch ich damit ned dauernd aus :D )

wfn.j
02-10-2009, 21:10
Wie Lars schon sagte, Polemik != Dummgelaber.
Und "erst Schwachsinn beibringen, später erst was 'Gescheites'" ist eben kein didaktischer Aufbau. Vergisst der Mathematik-Nobelpreisträger die Grundrechenarten, die er in der Grundschule gelernt hat? Hat Shakespeare die Wörter vergessen, die er im Kindergarten gelernt hat? Schlägt Klitschko keine Jabs mehr?
In jedem anderen Bereich lacht man sich über solchen Schwachsinn kaputt, nur beim WT ist man auch noch stolz drauf :rolleyes:
Ich spiele mal des Kernspechts Advokat. ;)

Wie sollte den die Didaktik einer Kampfkunst aussehen, die keine festen Techniken nutzt?

Gruß,
Wolfgang

Lars´n Roll
02-10-2009, 21:34
Wie sollte den die Didaktik einer Kampfkunst aussehen, die keine festen Techniken nutzt?


Warum spielt das eine Rolle, wenn die Behauptung, dass WT nicht auf Techniken, sondern auf Prinzipien basiert doch ein reines Lippenbekenntnis ist, das von der Realität nich widergespiegelt wird?

Jim
02-10-2009, 21:37
Warum spielt das eine Rolle, wenn die Behauptung, dass WT nicht auf Techniken, sondern auf Prinzipien basiert doch ein reines Lippenbekenntnis ist, das von der Realität nich widergespiegelt wird?

Mit Verlaub aber ich glaube die meisten hier wissen nicht, was man darunter überhaupt verstehen soll.

Lars´n Roll
02-10-2009, 21:40
Mit Verlaub aber ich glaube die meisten hier wissen nicht, was man darunter überhaupt verstehen soll.

Sicher? Ich häng ja schon ne ganze Weile im inxbums Forum rum (Hähä! :D ) und ich seh allein hier schon zu Hauf Beispiele von Technikdenken.

Jim
02-10-2009, 21:44
Sicher? Ich häng ja schon ne ganze Weile im inxbums Forum rum (Hähä! :D ) und ich seh allein hier schon zu Hauf Beispiele von Technikdenken.

Ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hast aber das bezog sich auf das prinzipien-basierende Denken. Ich glaube, dass viele gar nicht wissen, was die WTler überhaupt meinen, wenn sie davon sprechen oder schreiben, dass WT nicht auf Techniken, sondern auf Konzepten und Prinzipien basiert.

Kannst du dir da was drunter vorstellen?

Lars´n Roll
02-10-2009, 21:48
Ich glaub schon das ich das kann, aber ich hab das eher aus der JKD Ecke mitbekommen.
Im WT hab ich das nicht beobachten können, nich mal von Leuten wie VG, die versuchen ihren Kram durch Mischerei scharf zu machen.
Ich glaube nicht an WT-Prinzipien. Hab ich noch nicht gesehen, halte ich für Gelaber.
Will heißen - ich glaube auch nicht, dass die (meisten) WTler wissen, was sie meinen, wenn sie von Prinzipien sprechen.

Jim
02-10-2009, 21:49
Ich glaub schon das ich das kann, aber ich hab das eher aus der JKD Ecke mitbekommen.
Im WT hab ich das nicht beobachten können, nich mal von Leuten wie VG, die versuchen ihren Kram durch Mischerei scharf zu machen.
Ich glaube nicht an WT-Prinzipien. Hab ich noch nicht gesehen, halte ich für Gelaber.
Will heißen - ich glaube auch nicht, dass die (meisten) WT wissen, was sie meinen, wenn sie von Prinzipien sprechen.

Nun aber raus damit...:D Was genau meinen die denn jetzt? Meinen die eigentlich das gleiche, wie die VTler?:ups:

Fragen über Fragen.:D

Lars´n Roll
02-10-2009, 21:51
Nun aber raus damit...:D Was genau meinen die denn jetzt? Meinen die eigentlich das gleiche, wie die VTler?:ups:

Fragen über Fragen.:D

Das kann ich nich sagen - ich kenne nur LT-WT aus eigener Erfahrung. Ich hab erst einmal nen WSL-Menschen aus der Nähe gesehen. Und mit dem hab ich kein VT gemacht.

hafri
02-10-2009, 21:53
ok, kernspecht ist ein verwegener mann!! mit fast 70 noch so gut zu sein, sollte jedem respekt abverlangen!!!

ein mil. mit kampfkunst....

:-)

Lars´n Roll
02-10-2009, 21:56
ok, kernspecht ist ein verwegener mann!! mit fast 70 noch so gut zu sein, sollte jedem respekt abverlangen!!!


Finger weg von den Drogen und hör auf zu spammen.

Jim
02-10-2009, 21:57
Das kann ich nich sagen - ich kenne nur LT-WT aus eigener Erfahrung. Ich hab erst einmal nen WSL-Menschen aus der Nähe gesehen. Und mit dem hab ich kein VT gemacht.

Und was meinen die WTler? Vielleicht kann ich bei den VTlern etwas nachhelfen...:)

wfn.j
02-10-2009, 21:58
Warum spielt das eine Rolle, wenn die Behauptung, dass WT nicht auf Techniken, sondern auf Prinzipien basiert doch ein reines Lippenbekenntnis ist, das von der Realität nich widergespiegelt wird?
Vielleicht liegt es ja bloß an der Didaktik, dass es von der Realität nicht widergespiegelt wird. ;)

Gruß,
Wolfgang

Lars´n Roll
02-10-2009, 22:01
Und was meinen die WTler?

Hähä... ich verweigere die Aussage. :)

Jim
02-10-2009, 22:03
Hähä... ich verweigere die Aussage. :)

Du weißt es doch nicht?:D

;)

Lars´n Roll
02-10-2009, 22:06
Du weißt es doch nicht?:D

;)

Ich glaube doch... aber dann wird der Thread geschlossen. ;) Obwohl...


Vielleicht liegt es ja bloß an der Didaktik, dass es von der Realität nicht widergespiegelt wird.

Aha! :)

Der Mod hat´s gesagt - ich bin unschuldig! :p

wfn.j
02-10-2009, 22:26
Der Mod hat´s gesagt - ich bin unschuldig! :p
Ich habe nicht behauptet, dass es so ist; ich habe es nur als Möglichkeit in den Raum gestellt. :p :p :p

Gruß,
Wolfgang

Jim
02-10-2009, 22:29
Ich weiß immernoch nicht, was "techniklose" Kampfkunst sein soll. Was meinen die WTler überhaupt damit, wenn sie sagen bei ihnen käme es auf die Konzepte an?

Hau Tzu
02-10-2009, 22:47
Ich weiß immernoch nicht, was "techniklose" Kampfkunst sein soll. Was meinen die WTler überhaupt damit, wenn sie sagen bei ihnen käme es auf die Konzepte an?

Grundsätzlich vermitelt mal jede Kampfkunst einen Technikbaukasten mit welcher der Anfänger umzugehen lernt. Mit der Zeit verliert sich aber die Bedeutung der Technik, es fängt an keine Rolle mehr zu spielen ob die Faust vertikal oder horizontal gehalten wird. Die Grenzen zu anderen Stilen verwischen immer mehr. Man auch mit Karate durchaus nach WT Prinzipien kämpfen - und umgekehrt.

Das ist aber keine Erfindung und Domäne des WT, diese Erfahrung machen glaube ich alle Stile.

ChrisR42
02-10-2009, 22:53
Grundsätzlich vermitelt mal jede Kampfkunst einen Technikbaukasten mit welcher der Anfänger umzugehen lernt. Mit der Zeit verliert sich aber die Bedeutung der Technik, es fängt an keine Rolle mehr zu spielen ob die Faust vertikal oder horizontal gehalten wird. Die Grenzen zu anderen Stilen verwischen immer mehr. Man auch mit Karate durchaus nach WT Prinzipien kämpfen - und umgekehrt.

Das ist aber keine Erfindung und Domäne des WT, diese Erfahrung machen glaube ich alle Stile.

es ist also im prinzip für meine reisezeit egal, welches auto ich fahre, solange ich bei jedem das gas voll durchdrücke und immer erste bei 5000 rpm schalte?

Hau Tzu
02-10-2009, 23:02
es ist also im prinzip für meine reisezeit egal, welches auto ich fahre, solange ich bei jedem das gas voll durchdrücke und immer erste bei 5000 rpm schalte?

Wow, ein Autogleichnis. Dir ist aber schon klar, dass ein Auto kein Mensch ist?

Ich hätte aber lieber ein Gleichnis mit einem Fuchs und einer Schlange, oder aus dem Fussball wäre auch nett ;)

Gegenfrage: Hast Du denn schon den Führerschein? Wenn ja würde ich mal früher schalten, ist schlecht für den Motor.

ChrisR42
02-10-2009, 23:13
Wow, ein Autogleichnis. Dir ist aber schon klar, dass ein Auto kein Mensch ist?

Ich hätte aber lieber ein Gleichnis mit einem Fuchs und einer Schlange, oder aus dem Fussball wäre auch nett ;)

Gegenfrage: Hast Du denn schon den Führerschein? Wenn ja würde ich mal früher schalten, ist schlecht für den Motor.

sorry aber die fabeln und beobachtungen überlass ich lieber nonnen und anderen heiratsunwilligen chinesinnen :cool:
und die 5000-rpm fahrweise entspricht auch eher der kampfweise, die man so aus dem wt kennt. darum hatte ich sie als beispiel herangezogen, ein bischen sarkasmus sei mir da vorbeihalten.



da du offensichtlich meinen post nicht verstanden hast, erkläre ich ihn dir aber gerne nochmal :) :
ich wollte ausdrücken, dass ich eine taktik für egal welchen körperbau / egal welche situation für suboptimal halte! und ob man die taktik jetzt prinzip oder schlachtplan nennt ist dabei völlig unerheblich.

p.s. etwas unhöflich ist es aber doch, auf den inhalt meines posts gar nicht einzugehen sondern direkt persönlich zu werden. das zeigt eigentlich nur schwäche und probleme bei der argumentation und ist weder cool noch sonst was.

Joerg25
03-10-2009, 00:34
Ich weiss das dieser ganze quatsch mit sv wirklich nur ein hobby ist und dieses wt usw. nur ein beruhigungsprogramm für menschen ist die denken dadurch überhaupt eine chance zu haben sich zu verteidigen. Das ist aber so ein Müll. Ich habe schon des öfters das Vergnügen gehabt in Auseineindersetzungen beteiligt gewesen zu sein und ich kann sagen, das einzige was zählt ist schnell und effizent den anderen in die Fresse zu hauen...ohne nachzudenken. Der rest ist nur geldmacherei, warum falllen soviele wichte darauf rein. lernt boxen vielleicht lowkicks und knie einsetzen. Der rest ist deine tagesform und deine reflexe. AUs vorbei keine scheisss Philosphie.
Ansonsten geniesst euer abend!

BuZuS
03-10-2009, 08:45
Wie sollte den die Didaktik einer Kampfkunst aussehen, die keine festen Techniken nutzt?
Generell nicht einfach. Ein Prinzip wird ja im Endeffekt durch eine bestimmte Technik "verwirklicht" (oder implementiert, was auch immer). Folglich sollte man dann Anfänger einfache Techniken beibringen, und dann zu schwierigeren / komplexeren fortschreiten. Aber nicht Anfängern Murks beibringen.
Wenn ich mal mit Kickboxen vergleiche: ich werde dem Anfänger auch nicht als erstes beibringen, eine Jab-Punch Kombo mit Spinning-Hook-Kick zu kontern. Der lernt erstmal ausweichen, abducken, Deckung zu etc. Wenn das alles passt, dann kann man mit komplexen Kontern anfangen. Aber trotzdem "vergisst" mein Trainer dann im Kampf nicht "ausweichen" oder "Deckung zu" und kontern alle meine Punches mit Spinning Kicks... im WT scheint das ja anders zu sein :rolleyes:

SillyRoyal
03-10-2009, 08:56
......„WingTsun ist mein Knecht!“ Ich bin nicht für WingTsun da, WingTsun ist für mich da!


Sätze wie diese werden so manchem Halt geben, aber zeigen meiner Meinung nach die ganze Misere in der WT steckt.

Hier mal zum Vergleich ein Zitat von WSL aus Petersons "The Combat Philosophy of WSL":

It is never a case of correcting one's system, but improving one's self. Say you play chess with a very good chess player. Even if he wins, he will have had to sacrifice some pieces along the way, but he knows that sacrifices were necessary to ensure the victory. Some people, when they get hit, feel that they have been hurt and that their particular Gung-fu system is no good. In Wing Chun, if this happens [that we get hit], we don't think in these term. Instead, we'll ask ourselves "What have I done wrong?" or "What is it that I can't do?" Our qeustion isn't ever "How does Wing Chun work?" but, "How can I make Wing Chun work for me?" In other words, don't be bound by Wing Chun, or any other system for that matter, make it work for you. Be the MASTER, not the SLAVE."

Und jetzt ab ins Training...

Jim
03-10-2009, 09:34
Grundsätzlich vermitelt mal jede Kampfkunst einen Technikbaukasten mit welcher der Anfänger umzugehen lernt. Mit der Zeit verliert sich aber die Bedeutung der Technik, es fängt an keine Rolle mehr zu spielen ob die Faust vertikal oder horizontal gehalten wird. Die Grenzen zu anderen Stilen verwischen immer mehr. Man auch mit Karate durchaus nach WT Prinzipien kämpfen - und umgekehrt.

Das ist aber keine Erfindung und Domäne des WT, diese Erfahrung machen glaube ich alle Stile.

Wenn ich konzeptionell denke oder kämpfe, spielt die Position meines Ellenbogen eben doch eine Rolle. Denn es kommt auf die Art und Weise, wie ich den Ellenbogen führe und welche Aufgabe er übernimmt, an. Oder nicht?

Das Konzept versteckt sich unter dem Deckmantel einer Technik. Aber nicht jede Technik verfolgt das gleiche Konzept.

TigerWarrior
03-10-2009, 09:39
Der Weg ist das Ziel, dass ist so.

BuZuS
03-10-2009, 09:51
Der Weg ist das Ziel, dass ist so.
"Isso", bestes Argument aller Zeiten :rolleyes:

StefanB. aka Stefsen
03-10-2009, 10:03
Und Du machst immer noch genau das gleiche wie ein Anfänger? Kein bisschen Fortschritt gemacht?

Bedeutet für dich also Fortschritt, das Erlernen neuer Technicken/Sektionen? Ist es mit dir schon so weit gekommen? Dann passt du ja perfekt in den Laden rein! :D

Hau Tzu
03-10-2009, 10:59
sorry aber die fabeln und beobachtungen überlass ich lieber nonnen und anderen heiratsunwilligen chinesinnen :cool:
und die 5000-rpm fahrweise entspricht auch eher der kampfweise, die man so aus dem wt kennt. darum hatte ich sie als beispiel herangezogen, ein bischen sarkasmus sei mir da vorbeihalten.



da du offensichtlich meinen post nicht verstanden hast, erkläre ich ihn dir aber gerne nochmal :) :
ich wollte ausdrücken, dass ich eine taktik für egal welchen körperbau / egal welche situation für suboptimal halte! und ob man die taktik jetzt prinzip oder schlachtplan nennt ist dabei völlig unerheblich.

p.s. etwas unhöflich ist es aber doch, auf den inhalt meines posts gar nicht einzugehen sondern direkt persönlich zu werden. das zeigt eigentlich nur schwäche und probleme bei der argumentation und ist weder cool noch sonst was.

Nun, Deine Bemerkung war tatsächlich unverständlich. Ich bin auf den Inhalt Deines "Gleichnisses" eingegangen - mehr stand leider nicht zur Verfügung.

Prinzip ist eine Verhaltensrichtlinie. Diese Grundsätze sind vorhanden, aber es gibt keinen Grundsatz der jeden Fall abdecken kann. Somit könnte man davon reden, dass es Situative Prinzipien gibt welcher ein erfahrener Anwender folgt. Die Anwendung solcher Prinzipien hat Vorrang über dem Diktat der Technik. Wer nicht so arbeitet ist und die Umstände der Technik anzupassen versucht arbeitet nicht effektiv. Form folgt der Funktion.

KRK deutet in seinem Aufsatz auch eine reale Begebenheit an, als ein chinesischer Anwender den Einsatz eines Age Uke gegen einen Stockschlag auf den Kopf "verweigert" (weil's Karate ist!) und getroffen wird.

Ohne "Technik" geht es natürlich nicht, Stehen ist auch schon eine "Technik". Ich hoffe aber dass die meisten hier stehen können ohne gross darüber nachdenken zu müssen wie die Gelenke zueinander ausgerichtet sind. Man folgt dem Prinzip "Stehen", je nach den Umständen mal so und mal so. Nur in den KK zeigen die Leute mit dem Finger aufeinander und rufen "Du stehst falsch!".

Hau Tzu
03-10-2009, 11:01
Hier mal zum Vergleich ein Zitat von WSL aus Petersons "The Combat Philosophy of WSL":

It is never a case of correcting one's system, but improving one's self. Say you play chess with a very good chess player. Even if he wins, he will have had to sacrifice some pieces along the way, but he knows that sacrifices were necessary to ensure the victory. Some people, when they get hit, feel that they have been hurt and that their particular Gung-fu system is no good. In Wing Chun, if this happens [that we get hit], we don't think in these term. Instead, we'll ask ourselves "What have I done wrong?" or "What is it that I can't do?" Our qeustion isn't ever "How does Wing Chun work?" but, "How can I make Wing Chun work for me?" In other words, don't be bound by Wing Chun, or any other system for that matter, make it work for you. Be the MASTER, not the SLAVE."

Und jetzt ab ins Training...

:halbyeaha

Hau Tzu
03-10-2009, 11:09
Ich weiss das dieser ganze quatsch mit sv wirklich nur ein hobby ist und dieses wt usw. nur ein beruhigungsprogramm für menschen ist die denken dadurch überhaupt eine chance zu haben sich zu verteidigen. Das ist aber so ein Müll. Ich habe schon des öfters das Vergnügen gehabt in Auseineindersetzungen beteiligt gewesen zu sein und ich kann sagen, das einzige was zählt ist schnell und effizent den anderen in die Fresse zu hauen...ohne nachzudenken. Der rest ist nur geldmacherei, warum falllen soviele wichte darauf rein. lernt boxen vielleicht lowkicks und knie einsetzen. Der rest ist deine tagesform und deine reflexe. AUs vorbei keine scheisss Philosphie.
Ansonsten geniesst euer abend!

Klar ist es ein Hobby! Die Nützlichkeit in den verschiedensten Lebensaspekten (inkl. Philo) ist es doch aber, was KK aus der Masse der Sportarten heraushebt. Boxen ist übrigens auch eine KK, und gutes Boxen lernt man auch nicht so auf die Schnelle.

ChrisR42
03-10-2009, 11:20
Nun, Deine Bemerkung war tatsächlich unverständlich. Ich bin auf den Inhalt Deines "Gleichnisses" eingegangen - mehr stand leider nicht zur Verfügung.
whatever



Prinzip ist eine Verhaltensrichtlinie. Diese Grundsätze sind vorhanden, aber es gibt keinen Grundsatz der jeden Fall abdecken kann. Somit könnte man davon reden, dass es Situative Prinzipien gibt welcher ein erfahrener Anwender folgt. Die Anwendung solcher Prinzipien hat Vorrang über dem Diktat der Technik. Wer nicht so arbeitet ist und die Umstände der Technik anzupassen versucht arbeitet nicht effektiv. Form folgt der Funktion.

ja doch genau das macht doch wt aus, oder nicht? ihr hab prinzipien und solange ihr euch daran haltet ist es wt egal welche techniken ihr benutzt.. hast du selbst vorhin geschrieben! das impliziert natürlich eine allgemeingültigkeit der prinzipien.




KRK deutet in seinem Aufsatz auch eine reale Begebenheit an, als ein chinesischer Anwender den Einsatz eines Age Uke gegen einen Stockschlag auf den Kopf "verweigert" (weil's Karate ist!) und getroffen wird.

sorry aber: wie blöd ist das denn? sowas kommt halt echt nur in mythischen chinesischen systemen bei verblendeten schülern vor. ich hoffe der gute hatte ordentlich nehmerqualitäten.




Ohne "Technik" geht es natürlich nicht, Stehen ist auch schon eine "Technik". Ich hoffe aber dass die meisten hier stehen können ohne gross darüber nachdenken zu müssen wie die Gelenke zueinander ausgerichtet sind. Man folgt dem Prinzip "Stehen", je nach den Umständen mal so und mal so. Nur in den KK zeigen die Leute mit dem Finger aufeinander und rufen "Du stehst falsch!".

es gibt eben vorteilhaftere arten zu stehen und unvorteilhaftere! was 0/100 mit kopf hinten bringt, hab ich beispielsweise bis heute nicht verstanden. die feger gehen leichter, der hals liegt frei, die reichweite ist kleiner und langsamer ist man obendrein.




was wsl mit dem quote sagt und was ich äußerst gut finde ist ja: man soll sein eigenes ding finden auf basis des VT. und dem kann ich voll zustimmen! jeder muss sein eigenes ding machen, sodass es für ihn am ende am besten funktioniert.

angHell
03-10-2009, 12:15
"How can I make Wing Chun work for me?" In other words, don't be bound by Wing Chun, or any other system for that matter, make it work for you. Be the MASTER, not the SLAVE."

Das klingt aber dann auch sehr nach WT ist mein Knecht, nicht?



Prinzip ist eine Verhaltensrichtlinie. Diese Grundsätze sind vorhanden, aber es gibt keinen Grundsatz der jeden Fall abdecken kann. Somit könnte man davon reden, dass es Situative Prinzipien gibt welcher ein erfahrener Anwender folgt. Die Anwendung solcher Prinzipien hat Vorrang über dem Diktat der Technik. Wer nicht so arbeitet ist und die Umstände der Technik anzupassen versucht arbeitet nicht effektiv. Form folgt der Funktion.(...)
Ohne "Technik" geht es natürlich nicht, Stehen ist auch schon eine "Technik". Ich hoffe aber dass die meisten hier stehen können ohne gross darüber nachdenken zu müssen wie die Gelenke zueinander ausgerichtet sind. Man folgt dem Prinzip "Stehen", je nach den Umständen mal so und mal so. Nur in den KK zeigen die Leute mit dem Finger aufeinander und rufen "Du stehst falsch!".
Ja was denn nun?
Entweder Prinzipien haben den Vorrang mit all dem was Du und auch Chris gesagt haben - man kann auch mit Karate WT kämpfen (ok Du sagtest mit WT Prinzipien). Alles ist WT usw...
Oder man hat Techniken, die auch wichtig sind - bspw. Stand - und es ist eben nicht egal und kommt nur auf die Prinzipien an.

Ich finde es muss ein konzept dahinter stehen, was nat. aus Prinzipien und Techniken besteht. Ohne bestimmte Techniken kämpft man auch nicht WT oder sonstwas. Alles andere sind nur leere Worthülsen die gut klingen und nichts besagen:

nLsXXlmVL7A

Sowas wie es gibt keine Techniken, nur Prinzipien - und genauso müssen, sollen und dürfen auch dei Techniken nicht anders , die Schhülern beigebracht werden später obsolet werden.

ChrisR42
03-10-2009, 12:24
[...]
nLsXXlmVL7A
[...]



#2

das ist tatsächlich ein sehr passender vergleich :)
heute so morgen so, möglichst wenig konkretes, sonst müsste man ja evtl revidieren! :ups:

Grüße Chris

SifuSeifenzwerg
03-10-2009, 12:37
Boxen ist übrigens auch eine KK, und gutes Boxen lernt man auch nicht so auf die Schnelle.

Klar, aber nach einem halben Jahr bist Du für jeden Nicht-Boxer oder Grappler ein echtes Problem.

Sisuk
03-10-2009, 19:10
DER WEG IST DAS ZIEL: dieser satz hat gibt für mich nur im kontext einer suche nach " PERFEKTION" einen sinn


ohne einen weg(training) kann es auch kein ziel(meisterschaft)geben.wenn du dich also auf den weg machst(trainierst),um meisterschaft zu erreichen,(was man niemals schaffen kann,da es dafür keinen messbaren ,oder feststellbaren punkt gibt)hast du das ziel schon erreicht(es trotzdem zu probieren,meister-
haft zu werden!).
du hast dich also auf den weg gemacht und somit das ziel schon erreicht.
damit wird wohl die ganze,und seeehr laaange wegstrecke gemeint sein.
so erklär ich mir diesen satz
gruss 1789


wie, ich brauch mir nur auf dem weg zu machen, und schon habe ich das ziel erreicht?
ja,wenns denn so einfach ist... :D

aber wie ich schon sagte, jeder,der der meinung ist, das der weg das ziel ist hat keine ahnung :)

ich stehe im feld und will nach norden, immer weiter nach norden. ich nehme ein kompass, suche am horizont ein objekt, das im norden liegt..da: ein baum! mit den baum als ziel mache ich mir nun auf dem weg nach norden...

die rollenverteilung in dieser parabel ist dann wie folgt:
-der Norden, das abstrakte unerreichbare ziel- perfekt in VT zu sein
-der baum-ein konkretes (zwischen)ziel,oder messpunkt, zum beispiel beim MMA mitmachen.
-der weg zum baum :training

Der baum kann ganz ohne weg bestehen, der norden ebenso und auch ohne baum...aber den baum oder das norden wirst du nie ohne den weg erreichen.

noch jemand der behaupten will, das der weg, der baum und das norden das gleiche sind?

Roeschti
03-10-2009, 19:38
Das klingt aber dann auch sehr nach WT ist mein Knecht, nicht?

Da hat er es wohl auch abgeschrieben. Das kann er.




... wenn man es kann, kann man dem Gegner den Vortritt lassen und mit ihm kooperieren. Das hört sich schön an, funktioniert aber auch, wen man es getscheckt hat.

Das kennt man auch aus anderen Stilen. Wenn du durch dein Training dem Anderen stark überlegen bist kannst du dir manche Versäumnisse leisten die dich sonst kosten würden. Hat mit dem Stil eher wenig zu tun.

Trisomie78
04-10-2009, 08:15
erinnert mich an nen ausschnitt aus matrix.
es ist ein unterschied, ob man den weg nur kennt oder ob man ihn geht.

wenn du weisst wie man nen schwinger abwehrt, warum gehst du dann den weg noch weiter?
warum beginnt man überhaupt den weg?
dann kann man die schwingerabwehr ja genau so gut aus youtube erlernen.
schliesslich ist der weg ja nicht das ziel. wer braucht schon unnütze 30 jahre? also fang doch gleich bei "z" an.


Zitat:
Ist der Weg immer das Ziel?
Wir müssen unterscheiden:

1. WingTsun als Lebensphilosophie und Charakterschulung.
In den traditionellen asiatischen Kampfkünsten hört man immer wieder den Spruch, dass es um die Charakterschulung geht, die das Training, der tägliche Kampf um die Selbstdisziplin, darstellt.



2. WingTsun als effiziente Selbstverteidigung

ja aber was denn nun?
ah jetzt kapier ich.


hört man immer wieder den Spruch
das ist also nur n spruch. :idea:
warum braucht man denn dann jahre, um mal an die effiziente sv heran geführt zu werden?


Wir wissen, es beginnt mit Blickkontakt, dann einem Eröffnungsspruch, danach folgt die Phase des Geschubst- bzw. des Gepacktwerdens.

der muss ja nen echt provokanten blick haben. :rolleyes:
kommt es möglicherweise daher, dass die charakterbildung nur n spruch ist?:p
oder dass sein halbes leben das er mit training verschwendete nicht beachtenswert ist?
warum bewaffnet er sich denn nicht gleich, wenn es ihm nur um sv geht?

schimpft sich meister + hat gar nix verstanden. *kopfschüttel*

finde es allerdings schade, dass es wieder in so nem "ich hasse wt" fred endet.

lebowski
04-10-2009, 10:38
Moin!

Ich verstehe den Spruch "Der Weg ist das Ziel" erst mal ganz unabhängig von Kampfkunst, und auch nicht dahingehend, dass man keine Ziele haben sollte.

Es kommt im Leben nicht nur darauf an, OB man die sich gesteckten Ziele erreicht, sondern auch v.a. WIE ich sie erreiche.

Beispiel:
Ich habe das Ziel, mir in zwei Jahren ein neues Auto zu kaufen. Jetzt kann ich zwei Jahre lange schuften wie ein wilder, Überstunden machen, ständige Müdigkeit in Kauf nehmen, meine Gesundheit ruinieren, usw. dann habe ich in zwei Jahren genug Geld gespart, um mir den neuen Wagen zu leisten.
Ich habe dann mein Ziel erreicht, aber habe ich auf dem Weg dahin auch ein schönes, zufriedenes Leben geführt??

Ich muss mich also fragen, ob der Weg zu meinem Ziel nicht mindestens genauso wichtig ist, wie das bloße Erreichen des Zieles.

Ich denke auch, man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass "Ziele" immer in ferner Zukunft liegen müssen. Alles was ich tue, sollte ich mit Aufmerksamkeit und Genuss tun. Darin liegt imo der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.

Zitat aus "Pulp Fiction": "Wenn Du es machst - dann mach es cool." ;)
Und noch ein Zitat von John Lennon: "Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen."

Es kommt also nicht darauf an, ständig nur das eine, in der Ferne liegende Ziel vor Augen zu haben; der Weg dorthin ist viel wichtiger. Ich kann einen Tag erfüllt und zufriedenstellend gelebt haben, und dabei eine Menge "Ziele" erreicht haben, ohne das die "Ziele" dabei wichtig waren. Somit werden "Weg" und "Ziel" EINS...:)

Gruß

Hau Tzu
04-10-2009, 12:00
...
der muss ja nen echt provokanten blick haben. :rolleyes:
kommt es möglicherweise daher, dass die charakterbildung nur n spruch ist?:p
oder dass sein halbes leben das er mit training verschwendete nicht beachtenswert ist?
warum bewaffnet er sich denn nicht gleich, wenn es ihm nur um sv geht?

schimpft sich meister + hat gar nix verstanden. *kopfschüttel*

finde es allerdings schade, dass es wieder in so nem "ich hasse wt" fred endet.

Er schreibt primär mal davon einen Stil lebendig zu halten. Ein SV Stil sollte SV vermitteln welche Heute taugt. Kernspecht hat immerhin das Verdienst die Vorkampfphase im WT zu thematisieren. Was vor 200 Jahren in China ging (Kettenfauststösse in die F.... wenn einer zu nahe kommt) geht heute nicht. Dass das alle selbsternannten Hüter der Tradition aus den Büschen holt ist ja klar.

Weiters ist Dein Kommentar von wegen Meister + nichts verstanden völlig deplatziert. Lieber mal nicht so überheblich und selber gucken ob du alles verstanden hast.;)

Das im KKB alles im "ich hasse WT" endet ist nicht weiter verwunderlich:

"Die Wurst von Metzger Meier ist ganz schlecht, Herzlichst Ihr Metzger Krause"

Bei einem Verband der soviel Erfolg hatte ist es nicht Verwunderlich dass es auch Unzufriedene gibt. Jeder Unzufriedene wird seine Meinung viel eher und lautstarker kundtun als der Zufriedene. Ausserdem stimmen jeweils diejenigen lautstark ein welche von der Miesmacherei profitieren.

angHell
04-10-2009, 12:09
Als ob es in China jemals KFS gab :rolleyes:

Hau Tzu
04-10-2009, 12:17
Als ob es in China jemals KFS gab :rolleyes:

Na, dann erzähl doch mal wie das so war auf der Roten Dschunke. In der "Masters Academy" hat man die Info ja immer aus erster Hand. :D

Euer herr Iadarola hat doch eine KFS DVD rausgegeben?

1789
04-10-2009, 12:47
Na, dann erzähl doch mal wie das so war auf der Roten Dschunke. In der "Masters Academy" hat man die Info ja immer aus erster Hand. :D

Euer herr Iadarola hat doch eine KFS DVD rausgegeben?

da bringst du wohl die masters academy von sifu dragos mit dessen früherem lehrer sifu iadarola durcheinander!

gruss1789

Nananom
04-10-2009, 12:55
Er schreibt primär mal davon einen Stil lebendig zu halten. Ein SV Stil sollte SV vermitteln welche Heute taugt. Kernspecht hat immerhin das Verdienst die Vorkampfphase im WT zu thematisieren. Was vor 200 Jahren in China ging (Kettenfauststösse in die F.... wenn einer zu nahe kommt) geht heute nicht. Dass das alle selbsternannten Hüter der Tradition aus den Büschen holt ist ja klar.

Weiters ist Dein Kommentar von wegen Meister + nichts verstanden völlig deplatziert. Lieber mal nicht so überheblich und selber gucken ob du alles verstanden hast.;)

Das im KKB alles im "ich hasse WT" endet ist nicht weiter verwunderlich:

"Die Wurst von Metzger Meier ist ganz schlecht, Herzlichst Ihr Metzger Krause"

Bei einem Verband der soviel Erfolg hatte ist es nicht Verwunderlich dass es auch Unzufriedene gibt. Jeder Unzufriedene wird seine Meinung viel eher und lautstarker kundtun als der Zufriedene. Ausserdem stimmen jeweils diejenigen lautstark ein welche von der Miesmacherei profitieren.

1. WT ist keine 200 Jahre alt.
2. WT ist kein Wing Chun/Ving Tsun
3. Wing Chun ist kein SV System
4. An einem effizienten Kampfstil muss nicht herumgedoktert werden.
5. Der Erfolg der EWTO bezieht sich vor allem auf Deutschland und überschreitet nicht einmal die europäischen Grenzen. Dieser Erfolg ist auf gutes Makreting und first mover advantage zurückzuführen. Darüber hinaus ist der Erfolg unbedeutend. Es nie förderlich für die Qualität, einen Kampfstil mit der Absicht zu unterrichten ihn einer grösstmöglichen Masse von Menschen zugänglich zu machen. Siehe Entwicklung des Taiji im 20. Jahrundert.

Schattengewächs
04-10-2009, 13:47
Moin!

Ich verstehe den Spruch "Der Weg ist das Ziel" erst mal ganz unabhängig von Kampfkunst, und auch nicht dahingehend, dass man keine Ziele haben sollte.

Es kommt im Leben nicht nur darauf an, OB man die sich gesteckten Ziele erreicht, sondern auch v.a. WIE ich sie erreiche.

Beispiel:
Ich habe das Ziel, mir in zwei Jahren ein neues Auto zu kaufen. Jetzt kann ich zwei Jahre lange schuften wie ein wilder, Überstunden machen, ständige Müdigkeit in Kauf nehmen, meine Gesundheit ruinieren, usw. dann habe ich in zwei Jahren genug Geld gespart, um mir den neuen Wagen zu leisten.
Ich habe dann mein Ziel erreicht, aber habe ich auf dem Weg dahin auch ein schönes, zufriedenes Leben geführt??

Ich muss mich also fragen, ob der Weg zu meinem Ziel nicht mindestens genauso wichtig ist, wie das bloße Erreichen des Zieles.

Ich denke auch, man sollte sich von dem Gedanken lösen, dass "Ziele" immer in ferner Zukunft liegen müssen. Alles was ich tue, sollte ich mit Aufmerksamkeit und Genuss tun. Darin liegt imo der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.

Zitat aus "Pulp Fiction": "Wenn Du es machst - dann mach es cool." ;)
Und noch ein Zitat von John Lennon: "Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen."

Es kommt also nicht darauf an, ständig nur das eine, in der Ferne liegende Ziel vor Augen zu haben; der Weg dorthin ist viel wichtiger. Ich kann einen Tag erfüllt und zufriedenstellend gelebt haben, und dabei eine Menge "Ziele" erreicht haben, ohne das die "Ziele" dabei wichtig waren. Somit werden "Weg" und "Ziel" EINS...:)

Gruß

bevor es unter geht.

Gut geschrieben,interessante Interpretation dieses Spruch´s
ich habs auch immer auf das "wie" bezogen aber immer im bezug zu den Mitteln die das Ziel ermöglichen, du aber zur Lebensqualität,nicht schlecht.

Gruss Schattengewächs

Trisomie78
04-10-2009, 14:00
Weiters ist Dein Kommentar von wegen Meister + nichts verstanden völlig deplatziert. Lieber mal nicht so überheblich und selber gucken ob du alles verstanden hast.;)


ja das war bestimmt ein provokanter spruch.
trotz dem kann ich nicht verstehen, dass er den weg nur als mittel zum zweck ansieht. denn wenn wir erlich sind, kommt man gerade bei kk/ks niemals an s ziel. es wird immer einen geben der besser ist.
wer dies mit einer solchen ansicht erkennen muss wird die freude + elan dabei ganz schnell verlieren.

Alephthau
04-10-2009, 14:49
Hi,

Der Weg ist das Ziel bedeutet schlicht das man sich ständig weiter entwickeln und nicht still stehen soll! ;)

Auf die Kampfkunst bezogen bedeutet es schlicht ständiges Training und sich bzw seine Fertigkeiten anhand der ständigen Erfahrungen die man dabei sammelt zu verbessern.

Zen ist nicht unbedingt eine komplizierte Philosophie, manchmal ist ein Baum auch einfach nur ein Baum! :D

Gruß

Alef

ChrisR42
04-10-2009, 15:18
Was vor 200 Jahren in China ging (Kettenfauststösse in die F.... wenn einer zu nahe kommt) geht heute nicht.

die frage ist eher: ging das je richtig gut?
wenn ich mir fight quest anschaue und ich sehe "greatgrandmaster leung ting" und "zwei seiner kampfstärksten schüler", dann glaube ich das eigentlich nicht. dann kommen einige lustige videos von leung ting himself dazu wo er über seine eigenen füße stolpert oder wie ein blöder reinbolzt ohne distanz und gefühl und darum nicht trifft etc.... das hat vor 200 jahren so wenig funktioniert wies das heute tut. aber damals gabs kein internet und die praktizierenden warn eh schon immer relativ gut betucht, die mussten sich gar ned so oft prügeln und drum war das ok. die vielbelächelten budo-stile brachten legendäre kämpfer hervor, die sich immer wieder mit den künsten aus dem westen gemessen haben. judoka die u.a. auch helio gracie getappt haben oder maeda der es vor 100 jahren schon mit vielen westlichen ringern aufgenommen hatte. aber: warum scheuen die wtler bis heute das vergleichsboxen wie der teufel das weihwasser? aber das ist ja nur sport und wt war ja ne geheimkampfkunst ;)


Schönen Sonntag, Chris

p.s. zumal ich sowieso bezweifle, dass es das WT überhaupt schon länger als 30-40 jahre gibt.

BuZuS
04-10-2009, 15:22
judoka die u.a. auch helio gracie getappt haben
Welcher Judoka hat denn bitte Helio getappt...?

ChrisR42
04-10-2009, 15:25
Welcher Judoka hat denn bitte Helio getappt...?

"In 1955, Masahiko Kimura, at 38 years old, participated in a match in which he defeated Hélio in a submission judo/jiujitsu match held in Brazil. During the fight, Kimura threw Gracie repeatedly with ippon seoi nage (one arm shoulder throw), osoto gari (major outer reap) (Kimura's signature throw). He threw Gracie 3 times with osoto gari ouchi gari (major inner reap), uchi mata (inner thigh throw) and harai goshi (sweeping hip throw)." [aus Hélio Gracie - Wikipedia, the free encyclopedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Helio_gracie#Kimura_vs._H.C3.A9lio_Gracie) , stand: 4.10.2009, 16:25]

p.s. ok er hat ihn nicht getappt, weil helio nicht tappen wollte.. er hat ihm stattdessen die schulter gebrochen und sie ham tko abgebrochen. (aber das sind ja wohl detailfragen!)

BuZuS
04-10-2009, 15:35
p.s. ok er hat ihn nicht getappt, weil helio nicht tappen wollte..
Genau. Wollte nur raus stellen, dass deine Aussage falsch war.

ChrisR42
04-10-2009, 15:44
Genau. Wollte nur raus stellen, dass deine Aussage falsch war.

besserwisser :biglaugh: ich hab das doch ned alles nachgeschlagen nur für den post und eigentlich wollt ich ja auf was ganz anderes raus. und dann wird man hier mit detailfragen zerlegt. :baeehh: :baeehh:

Grüße Chris

Lars´n Roll
04-10-2009, 15:48
Ich hab nicht die geringste Ahnung was "früher" in China funktioniert hat... aber die paar alten schwarzweiß Aufnahmen von krassen Beimos mit Wing Chunnern (prä-WT Ära) und auch anderen Kung Fu Hanseln die so im Netz kursieren sind durch die Bank weg Schrott... zumindest nach heutigen Standards.

Paradiso
04-10-2009, 16:25
Mich wundert ja, wie eifrig hier diskutiert wird, ob nun der Weg das Ziel ist oder umgekehrt oder ob es einen Weg gibt oder eine Autobahn, oder man für ein Ziel ein GPS braucht.

Letztendlich ist doch die Frage, was sucht sowas im chinesischen Boxen, was bezweckt KRK damit, oder wenn er es aus purem narzistischen Mitteilungsbedürfniss tat, er bei seinen Jüngern damit auslöst.

angHell
04-10-2009, 16:32
Ich wollte nur darauf hinaus, dass es keine KFS in dem WT-Sinne gab. Und nein, schnelle FS sind keine KFS im Sinne der EWTO....
Sie sind weder klassisches WC noch eine an die Realität angepasste moderne Form, sondern in der Hauptsache: MURKS!

Hau Tzu
04-10-2009, 17:21
da bringst du wohl die masters academy von sifu dragos mit dessen früherem lehrer sifu iadarola durcheinander!

gruss1789

Nicht unbedingt, Martin Dragos hat doch bei ihm "seinen Meister" gemacht. Ich glaube da gibt's von ihm noch eine "Proklamation" hier im KKB.

Hau Tzu
04-10-2009, 17:23
Ich hab nicht die geringste Ahnung was "früher" in China funktioniert hat... aber die paar alten schwarzweiß Aufnahmen von krassen Beimos mit Wing Chunnern (prä-WT Ära) und auch anderen Kung Fu Hanseln die so im Netz kursieren sind durch die Bank weg Schrott... zumindest nach heutigen Standards.

Das stimmt leider. Ich hoffe mal dass die Jungs "bevor die Bilder laufen lernten" etwas zackiger drauf waren.

Hau Tzu
04-10-2009, 18:08
1. WT ist keine 200 Jahre alt.
2. WT ist kein Wing Chun/Ving Tsun
3. Wing Chun ist kein SV System
4. An einem effizienten Kampfstil muss nicht herumgedoktert werden.
5. Der Erfolg der EWTO bezieht sich vor allem auf Deutschland und überschreitet nicht einmal die europäischen Grenzen. Dieser Erfolg ist auf gutes Makreting und first mover advantage zurückzuführen. Darüber hinaus ist der Erfolg unbedeutend. Es nie förderlich für die Qualität, einen Kampfstil mit der Absicht zu unterrichten ihn einer grösstmöglichen Masse von Menschen zugänglich zu machen. Siehe Entwicklung des Taiji im 20. Jahrundert.

1. Wenn Du's so siehst ist PhB VT also 25 Jahre alt
2. LT hat ja bewusst den Begriff WT verwendet um sich zu unterscheiden. Das war aber auch mehr wegen dem Zoff in HK nach dem Ableben YM. WT ist ein WC Stil, genauso wie VT.
3. Was soll es denn sonst sein? Wie definierst Du den SV?
4. Es wird auch nicht "herumgedoktert" sondern die Anwendung auf sich ändernde Umstände untersucht und falls notwendig modifiziert. Ich bezweifel schon dass die Chinesen in Sachen Didaktik hier das letzte Wort gesprochen haben (aber auch die EWTO nicht).
5. Der Erfolg der EWTO ist unbestritten, wir brauchen hier nicht die Länder durchzuzählen. Aber ich gebe dir recht, dass Erfolg nicht automatisch bedeutet recht zu haben (Merkt auf MMAler :)). Das mit der Massentauglichkeit sehe ich nicht so. Wenn "das Produkt" und die Unterrichtsmethode stimmt kann man durchaus auch viele Leute unterrichten.

*Lars*
04-10-2009, 18:12
3. Was soll es denn sonst sein? Wie definierst Du den SV?

Wäre Wing Chun ein SV System, hätte Kernspecht kein BD entwickeln müssen, um seine Schüler schnell wehrhaft machen zu können.

Ansonsten war bisher mein Eindruck, dass Wing Chun eine traditionelle Kampfkunst ist. Das Formentraining spricht dafür, so etwas gibt es in keinem SV System.

Paradiso
04-10-2009, 18:18
1.

3. Wie definierst Du den SV?



Also ich würde dem SV-Interessierten mit dem Fuß auf den großen Zeh steigen, dann ganz langsam den Druck erhöhen und dabei Sprüche aus dem Bauernkalender zitieren, bis er zurückschlägt.

Hau Tzu
04-10-2009, 18:24
Wäre Wing Chun ein SV System, hätte Kernspecht kein BD entwickeln müssen, um seine Schüler schnell wehrhaft machen zu können.

Ansonsten war bisher mein Eindruck, dass Wing Chun eine traditionelle Kampfkunst ist. Das Formentraining spricht dafür, so etwas gibt es in keinem SV System.

WC war schon immer ein SV Stil (für Zivilisten), ganz sicher keine Kriegskunst für Soldaten.
Das Thema "Verhältnismässigkeit" spielt im alten China aber noch keine Rolle. Somit sind hier gewisse (kleine) Modifikationen durchaus angebracht.

Nananom
04-10-2009, 18:33
1. Wenn Du's so siehst ist PhB VT also 25 Jahre alt
2. LT hat ja bewusst den Begriff WT verwendet um sich zu unterscheiden. Das war aber auch mehr wegen dem Zoff in HK nach dem Ableben YM. WT ist ein WC Stil, genauso wie VT.
3. Was soll es denn sonst sein? Wie definierst Du den SV?
4. Es wird auch nicht "herumgedoktert" sondern die Anwendung auf sich ändernde Umstände untersucht und falls notwendig modifiziert. Ich bezweifel schon dass die Chinesen in Sachen Didaktik hier das letzte Wort gesprochen haben (aber auch die EWTO nicht).
5. Der Erfolg der EWTO ist unbestritten, wir brauchen hier nicht die Länder durchzuzählen. Aber ich gebe dir recht, dass Erfolg nicht automatisch bedeutet recht zu haben (Merkt auf MMAler :)). Das mit der Massentauglichkeit sehe ich nicht so. Wenn "das Produkt" und die Unterrichtsmethode stimmt kann man durchaus auch viele Leute unterrichten.

1. Warum ziehst du denn den Vergleich ausgrechnet zu PhB VT, was ich übrigens gar nicht trainiere?
WT ist ein zusammengewürfelter Haufen aus FMA,Jiu Jitsu und diversen anderen Kampfkünsten und hat nichts mit Wing Chun/Ving Tsun zu tun. Soll die EWTO ihr System doch Mixed Selfdefence oder so ähnlich nennen, das ist es nämlich und kein Wing Chun.
2. Ja, LT-WT unterscheidet sich erheblich von allen anderen Wing Chun Stilen, weil es eben kein Wing Chun ist.
3. Ving Tsun/Wing Chun ist eine Kriegskunst und ein chinesischer Boxstil, aber keine schnelle SV.
4.Nein es werden eben nicht nur Änderung in der Didaktik vorgenommen und eine klare Linie die hier des öfteren schonmal angesprochen wurde, ist im WT einfach nicht vorhanden.
5. Nein wir brauchen keine Länder aufzuzählen, weil da wäre nur Deutschland aufzuzählen. Wing Chun ist nicht massenkompatibel und kann nur in einem kleineren Kreis effektiv unterrichtet werden, alles andere ist suboptimal. Darüber hinaus verfolgt die traditionelle Unterrichtsmethode ein sehr basisorientiertes Training. Diese Art des Trainings ist sehr monoton und verlangt eiserne Disziplin. Damit ist eben die breite Masse nicht so leicht zu begeistern.

Nananom
04-10-2009, 18:47
WC war schon immer ein SV Stil (für Zivilisten), ganz sicher keine Kriegskunst für Soldaten.
Das Thema "Verhältnismässigkeit" spielt im alten China aber noch keine Rolle. Somit sind hier gewisse (kleine) Modifikationen durchaus angebracht.

WT mag eine SV sein. Wing Chun war jedoch noch nie eine. Wing Chun wurde nicht für Zivilisten entwickelt.

Edit:
Die meisten Wing Chun Stile berufen sich auf die Rote Dschunke, eine Geheimgesellschaft die beabsichtigte die Qing Dynastie zu stürzen. Eine Yim Wing Chun hat es nie gegeben, Yim bedeutet geheim vermutlich war die Absicht den Kampfstil im verborgenen weiterzugeben, so das keine Informationen an den Feind gelangen konnten. Um die Identität zu verschleiern hat man sich vermutlich der Entstehungsgeschichte des White Crane Style bedient, deren Gründer eine Frau war. Ng Mui ist nach einigen historischen Forschungen eine Praktizierende der White Crane Fist in der 4. oder 5. Generation gewesen. Die 5 Ältesten aus den Shaolin Tempel haben wahrscheinlich auch nicht existiert, sondern waren eher Bezeichnungen für verschiedene revolutionäre Geheimgesellschaften.

ChrisR42
04-10-2009, 19:01
WC war schon immer ein SV Stil (für Zivilisten), ganz sicher keine Kriegskunst für Soldaten.
Das Thema "Verhältnismässigkeit" spielt im alten China aber noch keine Rolle. Somit sind hier gewisse (kleine) Modifikationen durchaus angebracht.

nur weil etwas schon immer etwas war, muss es ja heute nicht mehr gut sein, oder? so jetzt kommt wieder ein auto-gleichnis:
das war vor einiger zeit der letzte schrei!
http://www.musclecarclub.com/other-cars/classic/ford-model-t/images/ford-model-t-1a.jpg

und egal wieviel du daran umbaust, so einer wird nie draus:
http://autopixx.de/bilder/a6jnkmF3/porsche-gt3.jpg



da die beiden wohl inzwischen preislich in einer klasse stehen sagen wirs mal so: wenn ich schnell von a nach b möchte nehm ich den GT3. möchte ich "flair" mit allem was dazu gehört, wie ankurbeln, choke etc, dann nehm ich n model T. beides ist schön, aber schneller ans ziel komm ich mit dem porsche. da steht jetzt dann wieder die frage nach weg und ziel! :D
aber: wenn ich zur SV will dann nehm ich natürlich den schnellen weg :). und WT ist zu schnellen wegen wie Alpha oder KM einfach keine alternative.

schönes rest-wochenende

Chris

*Lars*
04-10-2009, 19:02
WC war schon immer ein SV Stil ...


Welche Kriterien und Trainingsschwerpunkte machen WC für Dich zu einem SV System? Ich finde darin weder das Training "straßentypischer" Angriffe (sprich "runde"), woraus folgt, dass die Routine gegenüber solchen Angriffen fehlt, keinen ausreichenden Eigenschutz - (Kopf !), keine ausreichende (svrelevante!) Reflexschulung gegen Angriffe (das GEfühlstraining zählt nicht, weil kein Mensch über die Zentrallinie angreift), keine Blöcke, die auch gleichzeitig gegen Messerangriffe funktionieren (der Tan mit dem Unterarm nach oben ist ne Einladung für durchschnittene Pulsadern), und es beschäftigt die Leute am Anfang mit der Form, nicht mit der Schulung kampfrelevanter Eigenschaften. Außerdem verlange ich von einem SV System, dass es die Leute in 2 - 3 Monaten halbwegs kampffähig macht, um sich gegen irgendwelche Schlägerstinos durchsetzen zu können.

Wing Chun ist eine Kampfkunst, die wie jede andere Kampfkunst einige Jahre Training benötigt, um im Kampf eingesetzt werden zu können. Mit einem SV System, das Leute in relativ kurzer Zeit (SV Gedanken resultieren meistens aus einem Bedrohungsgefühl, das zeitnahe Ursachen hat) verteidigungsfähig macht, hat es wenig zu tun. Irgendwie habe ich auch noch nie einen Wing Chunler getroffen, der das anders gesehen hat, nur der eine oder andere WTler hat noch nicht so ganz verstanden, dass die Einführung von BD als EWTOinternes SV System eben genau der Beweis dafür ist, dass traditionellen Wing Chun eben KEIN SV System ist.

Lars´n Roll
04-10-2009, 19:04
Bei Blitzdefence geht´s nich um Verhältnismässigkeit... und ich hab keine Ahnung ob/wie/warum "altes" original Inxbums wie/wann/wo ausgesehen ausgesehen hat und wofür es gut war. Vielleicht war´s damals voll effektiv, vielleicht war´s auch schon ein Ausgleichssport für gelangweilte Chinesen - wer weiß.
Da geht´s Dir, Leung Ting und Kernspecht übrigens genauso wie mir, denn keiner von uns war dabei...

Womit Du sicher Recht hast ist, dass es keine Kriegskunst war. Krieger kämpfen nich mit Dönermessern und Besenstielen und im waffenlosen Bereich klammert keine Kriegskunst das Ringen aus.

wfn.j
04-10-2009, 19:22
WC war schon immer ein SV Stil (für Zivilisten), ganz sicher keine Kriegskunst für Soldaten.
Was macht dich da so sicher? Warum sieht die Wing Chun-Langstockform (egal welche genau man heranziehen will) nach einem typischen, simplen Militärsystem aus? In der Version, die ich mal gelernt habe, sprachen sogar Details der Schrittarbeit genau dafür. Ich würde mich da heute nicht mehr so festlegen und behaupten, Wing Chun sei ja eigentlich dies oder jenes.


2. Ja, LT-WT unterscheidet sich erheblich von allen anderen Wing Chun Stilen
Finde ich überhaupt nicht. Man könnte genauso gut dafür argumentieren, dass die ganzen Yip Man Wing Chun-Stile gar kein richtiges Wing Chun sind, weil sie sich von den anderen Stilen erheblich unterscheiden.

Was "richtiges" Wing Chun ist und was nicht, hat hier sicher niemand zu entscheiden.

Gruß,
Wolfgang

Nananom
04-10-2009, 19:42
Was macht dich da so sicher? Warum sieht die Wing Chun-Langstockform (egal welche genau man heranziehen will) nach einem typischen, simplen Militärsystem aus? In der Version, die ich mal gelernt habe, sprachen sogar Details der Schrittarbeit genau dafür. Ich würde mich da heute nicht mehr so festlegen und behaupten, Wing Chun sei ja eigentlich dies oder jenes.


Finde ich überhaupt nicht. Man könnte genauso gut dafür argumentieren, dass die ganzen Yip Man Wing Chun-Stile gar kein richtiges Wing Chun sind, weil sie sich von den anderen Stilen erheblich unterscheiden.

Was "richtiges" Wing Chun ist und was nicht, hat hier sicher niemand zu entscheiden.

Gruß,
Wolfgang

Von den Wing Chun Stilen, welche sich auf Yip Man berufen unterscheidet sich WT am meisten. Oder anders gesagt, es gibt gar keine Schnittstellen zum WT. Mit Ausnahme von William Cheung, aber der hat sowieso zuviele Fantasy-Bücher gelesen:D

KhRYZtAL
04-10-2009, 19:53
Was macht dich da so sicher? Warum sieht die Wing Chun-Langstockform (egal welche genau man heranziehen will) nach einem typischen, simplen Militärsystem aus? In der Version, die ich mal gelernt habe, sprachen sogar Details der Schrittarbeit genau dafür. Ich würde mich da heute nicht mehr so festlegen und behaupten, Wing Chun sei ja eigentlich dies oder jenes.


Finde ich überhaupt nicht. Man könnte genauso gut dafür argumentieren, dass die ganzen Yip Man Wing Chun-Stile gar kein richtiges Wing Chun sind, weil sie sich von den anderen Stilen erheblich unterscheiden.

Was "richtiges" Wing Chun ist und was nicht, hat hier sicher niemand zu entscheiden.

Gruß,
Wolfgang


woord!

kein einziger von euch (mich eingeschlossen) kann entscheiden oder wissen was "richtiges" ing ung ist! bei jedem ingung stil sieht zb die snt anders aus...ist der eine stil deswegen "kein" ingung mehr ? Nein!

hansevingtsun
04-10-2009, 20:13
bei jedem ingung stil sieht zb die snt anders aus...ist der eine stil deswegen "kein" ingung mehr ? Nein!Aber schlechtes inxbums, wenn sie nicht genauso aussieht, wie die von LT. Zumindest laut Captain Krk, wenn man das heranzieht, was er in früherer Zeit so geschrieben und erzählt hat!

KhRYZtAL
04-10-2009, 20:55
oh mann krk schreibt so viel....

Gee Shin
05-10-2009, 15:23
Von den Wing Chun Stilen, welche sich auf Yip Man berufen unterscheidet sich WT am meisten. Oder anders gesagt, es gibt gar keine Schnittstellen zum WT.

Ich würde nicht sagen, dass sich WT grundsätzlich vom wing chun von Yip Man unterscheidet. Die Techniken und Prinzipien sind ja im WT dieselben wie auch in anderen Linien. ;)

WT ist ganz einfach wing chun mit Modifikationen (z.B. Blitz- Defense...). Ob diese Veränderungen gut oder schlecht sind, sei dahingestellt. :rolleyes:

Natürlich unterscheiden sich die *ing *ung- Stile auch in der Trainingsweise. So wird im WT oft Sparring vernachlässigt, während Sparring und Wettkämpfe beispielsweise im VT an der Tagesordnung stehen.


Mit Ausnahme von William Cheung, aber der hat sowieso zuviele Fantasy-Bücher gelesen:D

:D:D Stimmt!

Trinculo
05-10-2009, 15:31
Ich würde nicht sagen, dass sich WT grundsätzlich vom wing chun von Yip Man unterscheidet. Die Techniken und Prinzipien sind ja im WT dieselben wie auch in anderen Linien. ;)

Wieviele Nicht-WT-Linien hast Du ernsthaft trainiert, und wie lange?

reza.m
05-10-2009, 15:33
Ich würde nicht sagen, dass sich WT grundsätzlich vom wing chun von Yip Man unterscheidet. Die Techniken und Prinzipien sind ja im WT dieselben wie auch in anderen Linien. ;)


Da informier dich besser noch mal genauer :-§

Glückskind
05-10-2009, 15:37
@Gee Shin: an Deiner Aussage erkennt man deutlichst das Du von VT nicht viel Ahnung hast, es wahrscheinlich noch nie selbst in Natura gesehen oder gar mal trainiert hast. Warum schreibst Du also drüber als wäre dem so?

Ups, die Anderen waren schneller. :)

Nananom
05-10-2009, 17:39
Ich würde nicht sagen, dass sich WT grundsätzlich vom wing chun von Yip Man unterscheidet. Die Techniken und Prinzipien sind ja im WT dieselben wie auch in anderen Linien. ;)

WT ist ganz einfach wing chun mit Modifikationen (z.B. Blitz- Defense...). Ob diese Veränderungen gut oder schlecht sind, sei dahingestellt. :rolleyes:

Natürlich unterscheiden sich die *ing *ung- Stile auch in der Trainingsweise. So wird im WT oft Sparring vernachlässigt, während Sparring und Wettkämpfe beispielsweise im VT an der Tagesordnung stehen.

Der Altersstil ist schon eine sehr spezielle Eigenkreation;)

KhRYZtAL
06-10-2009, 21:39
wie geil :D sogar ich weiss mittlerweile hier aus dem forum, dass du absolut keinen plan von anderen ingung stilen hast Gee Shin :D

@Nananom da magst du recht haben, aber die anderen stile unterscheiden sich doch auch teilweise stark von einander ;)

gabmthc
26-10-2009, 12:26
Hallo,

ich habe eine Frage ausserhalb eurer Diskussion und hoffe ihr könnt mir da kurz weiter helfen. bin auf der Suche nach einem Buch des Herren Kernspecht mit dem Titel "WT ist mein Knecht". Ist ein Geburtstagswunsch meines Bruders und euer Forum ist der einzige Ort im www an dem der Titel bisher laut Google erwähnt wurde. Bin für jede Hilfe dankbar.

Danke

KhRYZtAL
26-10-2009, 12:31
das ist kein buch....sondern ein artikel im alljährlich erscheinenden magazin der ewto...