Vollständige Version anzeigen : Wie bekomme ich meine Motivation wieder?
Hallo Leute.
Erstmal weiß ich grad nicht, ob ich mit meinem Thema unter dem Topic richtig bin. Wenn nicht, Admins, einfach verschieben...
Also, ich hab grad folgendes Problem. Im Februar diesen Jahres kam unser Kleinster auf die Welt, was bedeutet, dass ich natürlich ein paar Monate Pause mit Ju-Jutsu machen musste. Um langsam wieder einzusteigen, sind mein Mann und ich ab April / Mai Sonntags ins Dojo gegangen und haben zusammen trainiert (er ist Schwarzgurt, ich noch Anfänger). Eigentlich hat es mir schon wieder gleich Spass gemacht, allerdings bin ich ziemlich ehrgeizig und hatte so das Gefühl, dass gar nichts klappt (Mein Mann ist Perfektionist und hat mir natürlich auch jeden noch so kleinen Fehler vor die Augen gehalten). Irgendwie hat mich das so runtergezogen, dass ich mich grad voll davor scheue, wieder regulär ins Training zu gehen, weil ich denk, dass mich das Training dann eher noch mehr mitnimmt anstatt einen Ausgleich zum stressigen Mami-Alltag zu bieten, der mir gut tut.
Kennt ihr solche Motivationstiefs und wenn ja, wie habt ihr sie überwunden? Hat mir jemand nen Tip?
Ganz liebe Grüße,
Juli
Hallo Leute.
Erstmal weiß ich grad nicht, ob ich mit meinem Thema unter dem Topic richtig bin. Wenn nicht, Admins, einfach verschieben...
Also, ich hab grad folgendes Problem. Im Februar diesen Jahres kam unser Kleinster auf die Welt, was bedeutet, dass ich natürlich ein paar Monate Pause mit Ju-Jutsu machen musste. Um langsam wieder einzusteigen, sind mein Mann und ich ab April / Mai Sonntags ins Dojo gegangen und haben zusammen trainiert (er ist Schwarzgurt, ich noch Anfänger). Eigentlich hat es mir schon wieder gleich Spass gemacht, allerdings bin ich ziemlich ehrgeizig und hatte so das Gefühl, dass gar nichts klappt (Mein Mann ist Perfektionist und hat mir natürlich auch jeden noch so kleinen Fehler vor die Augen gehalten). Irgendwie hat mich das so runtergezogen, dass ich mich grad voll davor scheue, wieder regulär ins Training zu gehen, weil ich denk, dass mich das Training dann eher noch mehr mitnimmt anstatt einen Ausgleich zum stressigen Mami-Alltag zu bieten, der mir gut tut.
Kennt ihr solche Motivationstiefs und wenn ja, wie habt ihr sie überwunden? Hat mir jemand nen Tip?
Ganz liebe Grüße,
Juli
Sag deinem Mann der soll dich nicht übertrieben kritisieren, dann wird das schon, wenn du eh noch Anfängerin bist :)
geh' doch evt. in ein anderes gym, mal zur abwechslung:)
Alfons Heck
05-10-2009, 09:10
Hallo Juli,
Um langsam wieder einzusteigen, sind mein Mann und ich ab April / Mai Sonntags ins Dojo gegangen und haben zusammen trainiert
Ganz schlechte Idee. Gleich doppelt schlecht:
1. Mit dem eigenen Mann
2. Einzeltraining
Hat mir jemand nen Tip?
Punkt 1+2 von oben abstellen und ins allgemeine Anfängertraining gehen.
Gruß
Alfons.
BenitoB.
05-10-2009, 09:16
scheiden lassen! die suche nach nem neuen mann weckt die sportmotivation:D ansonsten dem "liebsten" sagen er soll sich ein wenig mehr um die anderen kümmern,oder ihr geht zunächst bis du wieder voll drin bist, an getrennten tagen trainieren.
ansonsten kann man sagen,dass man für das was man wirklich aus leidenschaft macht keine zusätzliche motivation benötigt;)
SifuSeifenzwerg
05-10-2009, 09:24
Hi Juli,
wenn Du gerade keinen Bock hast, lass es einfach.
Soll ja Spass machen und keinen Stress. Vielleicht ist momentan einfach der Nachwuchs wichtiger.
Schnueffler
05-10-2009, 09:24
Mit dem eigenen Partner trainieren weckt immer irgendwelche Reibereien.
Such dir lieber einen Trainingspartner in deinem Niveaubereich.
Ist stressfreier! ;)
Susi-Kunoichi
05-10-2009, 10:01
Ich versuche es mal etwas tiefgründiger:
1. Frag dich ob du im Moment überhaupt wirklich Lust, Zeit und einen freien Kopf hast zum trainieren, was ja mit Mühen und Anstrengungen verbunden ist und nicht unbedingt geignet sein muss als Ausgleich zur stressigen Kinderbetreuung.Vielleicht brauchst du auch erstmal die wenige Freizeit die dir bleibt für weniger anstrengende Tätigkeiten.
Dann warte einfach noch etwas mit dem Einstieg.
2. Evtl. nimmst du Kritik zu persönlich oder bist zu ehrgeizig obwohl du im moment weder genug Zeit noch Energie ins Training investieren kannst.
3. Kann gemeinsame Freizeitgestaltung mit dem Partner in Form von gemeinsamem Training auch sehr positiv sein sofern man Beziehung unf Training trennen kann, was voraussetzt:
a) Das du akkzeptierst das er es gut meint, es positiv ist wenn er Fehler korrigiert und er damit weder dich als Partner noch als Person angreift
b) du mit deinem Mann redest das er nicht nur kritisiert sondern auch lobt was du gut machst und ihr immer mit einem Erfolgserlebnis für dich das Training beendet
c) ihr beide daran auch wirklich Spass habt etwas gemeinsam zu erarbeiten, dein Mann daran seine, "pädagogischen Fähigkeiten zu verbessern und die Freude das du aktiv an seinem Hobby teilnimmst und du das du einen kostenlosen Privattrainer hast... ;)
Wenn ihr euch beide Mühe gebt und euch das auch gegenseitig vermittelt sollte es schon passen...
4. Solltest du auf jeden Fall noch ins normale Training gehen, es geht dabei ja nicht nur ums trainieren an sich, sondern auch um die sozialen Kontakte und du dann auch mal mit Leuten auf deinem Niveau trainieren kannst.
Also, ich hab grad folgendes Problem. Im Februar diesen Jahres kam unser Kleinster auf die Welt, was bedeutet, dass ich natürlich ein paar Monate Pause mit Ju-Jutsu machen musste.
Gratulation nachträglich !
Um langsam wieder einzusteigen, sind mein Mann und ich ab April / Mai Sonntags ins Dojo gegangen und haben zusammen trainiert (er ist Schwarzgurt, ich noch Anfänger). Eigentlich hat es mir schon wieder gleich Spass gemacht, allerdings bin ich ziemlich ehrgeizig und hatte so das Gefühl, dass gar nichts klappt (Mein Mann ist Perfektionist und hat mir natürlich auch jeden noch so kleinen Fehler vor die Augen gehalten).
Darum trainiere ich ungerne mit meiner Frau !
Jede Bemerkung wird auf die Goldwaage gelegt !
Auf der anderen Seite können Fortgeschrittene gegenüber ihren Lebensabschnittspartner die Anfänger sind, manchmal richtig :wuerg: sein !
Irgendwie hat mich das so runtergezogen, dass ich mich grad voll davor scheue, wieder regulär ins Training zu gehen, weil ich denk, dass mich das Training dann eher noch mehr mitnimmt anstatt einen Ausgleich zum stressigen Mami-Alltag zu bieten, der mir gut tut.
In einer guten Partnerschaft kann er ja 1-3x die Woche auf Euren Zwerg aufpassen, damit Du in Ruhe zum Training (ohne ihn) gehen kannst !
Trainiere besser mit jemandem als Lehrer mit dem du nicht verheiratet bist...
b) du mit deinem Mann redest das er nicht nur kritisiert sondern auch lobt was du gut machst und ihr immer mit einem Erfolgserlebnis für dich das Training beendet
Du warst heute mal pünktlich. :D
Hallo,
herzlichen Glückwunsch nachträglich....meine Frau fängt jetzt auch nach den ersten 3 Monaten wieder an. Erstmal mit Yoga, dann mit Kung Fu...
Ihr persönlich ist und war es wichtig, alleine, ohne mich zu trainieren, obwohl wir das gleiche machen.
- Nach der sehr intensiven, zweisamen Zeit mit Kind ist sie einfach froh,
mal "rauszukommen" und nur was für sich zu machen.
- Bei uns ist der Leistungsstand auch sehr unterschiedlich und sie möchte
lieber auf ihrem Level trainieren. Hat mir auch mal erzählt, dass sie sich
irgendwie unter Druck gestzt fühlt dadurch, dass ich ehrgeiziger bin als sie
und sie es selber auch gerne wäre...
- Wenn privat mal Spannungen da sind, ist es schwer das zu trennen...
Mein Hausärztin meinte mal zu mir, es ist schwer die Kraft für die Familie "aus der Familie" zu schöpfen. Das geht nicht. :o Wenn man/Frau ein kleines Kind hat, Haushalt, vielleicht sogar einen Job und dann auch noch die Freizeit/ Hobby's komplett mit dem Partner verbringt, finde ich das persönlich schwierig...es ist alles auf die Familie, das Kind, den Partner konzentriert...
Vielleicht brauchst Du eben für die "Auszeit vom stressigen Mamialltag" eine komplette Abgrenzung. Auch ohne den Partner...:rolleyes: Bei meiner Frau ist das zumindest so und das ist auch total ok. Sie ist danach wie ein neuer Mensch und ich und die kleinen haben auch was davon.....;)
Möglicherweise sollte auch der Partner, wenn er "besser" ist, sich von dem Gedanken lösen, dem/ der anderen "zu helfen", da er/ sie es ja "besser kann". Der Gedanke ist ja nicht unbedingt, wie ich bei Dir höre, nur superschnell supergut im JJ zuwerden, sondern eben auch Spaß und Zeit für Dich...und wenn man da als Anfänger privat auf Schwarzgurtniveau trainiert, kann das natürlich schnell frustirerend und demotivierend sein....obwohl nur "gut gemeint"....
Soll in keiner Weise gegen irgendjemanden gerichtet sein. Ich selber liebe meine Kinder und meine Frau und überhaupt!!!! :p
Gruß
@ Papatom
:verbeug:
So sollte es in einer guten Partnerschaft eigentlich immer sein !
:o
Tja, man(n) arbeitet eben beständig dran, anders geht es ja nicht...:rolleyes:
Gruß
tja, Juli, trainierst du, um besser zu werden, oder trainierst du, um gelobt zu werden?
ich schätze letzteres. dann kannst dus vergessen, denn kritisiert wirst du immer werden, auch wenn du objektiv gesehen gottes geschenk an die kampfkunst wärst.
oyama, rocky marciano, muhammed ali, jack dempsey, kimura, ueshiba, die shaolin mönche, die wudang mönche... die alle werden kritisert, auch von leuten, deren technisches niveau unter aller sau ist. everyone's a critic, wie der anglophone sagt.
So, erstmal Danke für die vielen hilfreichen Beiträge. Ich werd ab Freitag wieder ins Training gehen. Mein Mann bleibt freitags bei den Kids und geht dafür an zwei anderen Tagen in der Woche.
Mir war nicht klar, dass das wohl doch so eine Rolle spielt, wenn der eigene Mann der Trainer ist (auch wenn es nur "privat" ist). Mein Gedanke war eigentlich der, dass wir so was zusammen machen, was ja auch recht viel zu kurz kommt.... :rolleyes: War wohl ein Schuss in den Ofen...
Ach ja, kritikfähig bin ich durchaus, mir gings auch nicht ums gelobt werden (das gewöhnt man sich als Mama schnell ab ;) ), sondern einfach darum, dass mein holder Gatte sich komplett quer stellt, wenn ich irgendwas nicht 150%ig richtig durchgeführt hab und mir so einfach die Erfolgserlebnisse (den anderen zu Boden zu bringen o.ä.) gefehlt haben. Klingt das einleuchtend?
Also, bin nun also gespannt, wie nun das Training morgen Abend laufen wird.
Es grüßt Euch
Juli
So, erstmal Danke für die vielen hilfreichen Beiträge. Ich werd ab Freitag wieder ins Training gehen. Mein Mann bleibt freitags bei den Kids und geht dafür an zwei anderen Tagen in der Woche.
Mir war nicht klar, dass das wohl doch so eine Rolle spielt, wenn der eigene Mann der Trainer ist (auch wenn es nur "privat" ist). Mein Gedanke war eigentlich der, dass wir so was zusammen machen, was ja auch recht viel zu kurz kommt.... :rolleyes: War wohl ein Schuss in den Ofen...
Ach ja, kritikfähig bin ich durchaus, mir gings auch nicht ums gelobt werden (das gewöhnt man sich als Mama schnell ab ;) ), sondern einfach darum, dass mein holder Gatte sich komplett quer stellt, wenn ich irgendwas nicht 150%ig richtig durchgeführt hab und mir so einfach die Erfolgserlebnisse (den anderen zu Boden zu bringen o.ä.) gefehlt haben. Klingt das einleuchtend?
Also, bin nun also gespannt, wie nun das Training morgen Abend laufen wird.
Es grüßt Euch
Juli
ach so, ja dann issern *****. wenn dus schon zu 150% können würdest, müsstestes ja nicht trainieren.
ach so, ja dann issern *****. wenn dus schon zu 150% können würdest, müsstestes ja nicht trainieren.
So kann man es natürlich auch sehen...:rolleyes:
Kusagras
10-10-2009, 12:00
...Mein Gedanke war eigentlich der, dass wir so was zusammen machen, was ja auch recht viel zu kurz kommt....
Kei schlechter Gedanke, nur das falsche "Medium" gewählt, auf/in dem Ihr euch nicht auf Augenhöhe begegnen KÖNNT.
Macht doch was Ihr beide nicht könnt: Rumba/Salsa/Tango tanzen z.B. oder aber nur in der Natur spazieren gehen... .
Hihi, das ist nett: Gehen, sogar freihändig in freier Natur können wir schon :p Nein, aber ich weiß was Du meinst.
Meine Motivation ist auf jeden Fall schon mal wieder mehr da als vorher und ich freu mich auf's nächste Training...
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