ModernesWushuHatMeineTraditionellenVerbessert [Archiv] - Kampfkunst-Board

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xingyi/cailifo
11-10-2009, 22:06
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baxingzhang
11-10-2009, 22:17
also im groben würde ich dem zustimmen. hab auch zusätzlich zum traditionellen training wushu trainiert. das hat vor allem meine körperbeherrschung und flexibilität verbessert, die man aber auch mit traditionellem training erreicht.

problematisch finde ich die kombination immer dann, wenn man sich z.b. angewöhnt, gelenke durchzudrücken oder immer die beine beim tritt durchzudrücken oder immer die brust rauszudrücken etc., wie's eben beim wushu verlangt wird. außerdem achtet man dabei viel zu wenig auf atmung und qi-fluss, auch wenn viele wushu als "total gesund" propagieren.

zudem hab ich vom wushu massive knieprobleme bekommen, die jetzt, seit ich wieder ausschließlich traditionell trainiere, wie weggeblasen sind.

wushu ist und bleibt nunmal ein leistungssport, den kein körper lange gesund übersteht (ich kenne niemanden, auch keinen wushu-meister, der noch nie ein problem mit einem seiner gelenke gehabt hat...und das ganze bleibt dann oft chronisch).

xingyi/cailifo
11-10-2009, 22:43
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Heping
12-10-2009, 00:14
Dieser Blog passt glaube ich gut zu diesem Thema:

Wuguan Blog Blog Archive Die leere Form (http://wuguan.swissblog.ch/2009/02/21/die-leere-form/)

Ein Thema, das wohl immer kontrovers diskutiert werden wird!

xingyi/cailifo
12-10-2009, 08:12
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Huangshan
12-10-2009, 09:46
hi

Ich Persönlich halte nichts von den modernen Wushu Taolu .

Fähigkeiten,Attribute wie Körperbeherrschung,Flexibilität......... sollte man auch innerhalb eines traditionellen Systems erwerben.

Showelemente (Ausdruck,Action,Akrobatik.......) sind bei trad. Formen nicht wichtig da sie eine andere Intention , Aufgabe innerhalb des ganzen Übungskonzepts haben.

Schöne leere,blumige..... Formen laufen ist nicht der Sinn,Zweck der Kampfkünste!

Was ich gut finde ist das moderne San Shou als Ergänzung.

xingyi/cailifo
12-10-2009, 09:58
...

Huangshan
12-10-2009, 10:13
Ganz kurz.

Mann/Frau hat wenn man einen traditionellen Stil ernsthaft trainiert schon genug mit den Formen,Anwendungen.... innerhalb des Systems zu tun und braucht keine

modernen Choreographien!

Der eigentliche Sinn der Kampfkünste ist das Kämpfen,Verteidigen und nicht eine Akrobatikshow .


Das moderne Wushu(Taolu) verliert immer mehr an Ansehen ich China und wird von der Bevölkerung nicht ernst genommen.


Aber Jedem das Seine.;)

gast
12-10-2009, 10:14
Ich verstehe nur nicht, WAS du genau ergänzen möchtest.
Kraft,Flexibilität,Anwendungen usw. steckt doch alles schon in den trad. Formen drin.
Das einzige, was Wushu Formen zusätzlich bieten, ist das Showelement.
Wenn du das für wichtig hältst, dann macht es natürlich Sinn, dass du es trainierst, mir erschließt sich nur nicht, wieso jemand, der trad. Kungfu lernen möchte, es mit Showelementen "erweitern" sollte.

Huangshan war schneller.

xingyi/cailifo
12-10-2009, 10:17
..

Huangshan
12-10-2009, 10:29
Meine Meinung!

Man sollte zuerst einen Stil tiefgehend beherrschen,verstehen bevor man über den Tellerrand schaut und nicht zu einem bloßen Formensammler werden.

Ein Schüler sollte das Gesamtpaket lernen und nicht nur die Teilaspekte.
Grundlagen->Formen->Anwendungen->Freikampf------> realer Kampf



P.S.:
Bin kein konservativer Traditionalist,ich selber finde den modernen San Shou(Sanda)/Freikampf , moderne Trainingsmethoden als Ergänzung gut.
Kann jedoch mit den modernen Taolu nichts anfangen!

xingyi/cailifo
12-10-2009, 10:46
!

BakMee
12-10-2009, 10:56
Nun, meine Meinung ist daß durch das moderne Wushu wo sehr viel Wert auf Ausdruck gelegt wird , man sehr viel mit einem traditionellen Stil kombinieren kann. Man darf ja nicht vergessen daß das moderne Wu Shu durch traditionelle Stile ja auch entstanden ist.
Ich selber muß sagen da ich auch schon mittlerweile kurz vor meinem halben Jahrhundert stehen ich selber so gut wie gar keine Akrobatik mehr mache. Denn sonst wird es doch sicherlich körperlich ein paar Probleme geben.
xingyi/cailifo: Ich selber kenne Wu Meiling sehr gut und trotz modernem Wu Shu trainiert sie sehr traditionell, wie du selber schon gesagt hast. Aber viele Sachen haben sich schon geändert . Modern Wu Shu ist ein Leistungssport und mit der Zeit wird immer mehr u. mehr Akrobatik verlangt.
Ich selber praktiziere mittlerweile einen südstil seit über 36 Jahre und auch ich denke das ich bis zu meinem Tod dabei bleiben werde. Es sei denn, das Schicksal hats anders mit mir gemeint.
Aber jeder sollte letztenendes ganz für sich selber entscheiden ob er modern wu shu trainiert oder einen traditionellen Stil. Auch hast Du recht mit das jeder Körper anders reagiert. Da kommen auch weiterhin noch andere Faktoren hinzu wie z.B was für einen Beruf man ausübt. Denn ein Bedenleger wird z.B nie lange mit modern Wushu mit seinen Kniegelenken durchhalten. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
In diesem Sinne gilt wie immeer: "Leben und leben lassen"
Alle Kampfkünste und Kampfsportarten mit Respekt gegenüber treten und jeden das machen lassen was ihm gefällt.
Allerbeste Grüße,
BakMee

xingyi/cailifo
12-10-2009, 11:01
ich bin vollkommen ganz deiner meinung!
Gruss

Heping
12-10-2009, 21:38
Was mir an Bakmee‘s Post gefällt, missfällt mir gleichzeitig an Huangshans diversen Statements. Die Sachlichkeit und Ausgewogenheit von Bakmee‘s Argumentation, bringt es glaube ich ganz gut auf den Punkt, denn er zeigt wo traditionelles und modernes Wushu sich ergänzen können und in bestimmten Fällen auch tun. Ich bin z.B. so ein Fall, wie man an meinem Blog unschwer erkennen kann. Ein anderer Fall ist meine Meisterin Wu Meiling. Sie entstammt einer traditionellen Wushu-Familie, hat aber in den 80iger Jahren auch modernes Wushu in Guangzhou unterrichtet. Daher ihr moderner Einfluss, den sie vor allem auf Seminaren vermittelt. In ihrer Schule ist aber immer noch ihr Familien-Stil der Schwerpunkt, ein Fakt den Externe oft nicht wahrnehmen.

@Huangshan: Nicht zum ersten Mal, habe ich etwas Mühe mit Deinen Posts.

„Kann jedoch mit den modernen Taolu nichts anfangen!“

Und genauso geht es mir mit Deinen Posts. Keine sachlichen Argumente, sondern einfach penetrantes Beharren auf dem Standpunkt. Darum kann ich mit denen auch nichts anfangen. Und:

„Das moderne Wushu(Taolu) verliert immer mehr an Ansehen ich China und wird von der Bevölkerung nicht ernst genommen.“

Mir scheint, dass Du in China nur mit Randgruppen verkehrst. Ich habe das jedenfalls ganz anders wahrgenommen.

fei li
12-10-2009, 21:53
Bei über einer Milliarde Menschen ist "die Bevölkerung" eh ein sehr vager Begriff…

Heping
12-10-2009, 22:00
Wohl wahr :)

Nananom
12-10-2009, 23:14
du musst bedenken das jede Form irgdwann entstand, jede Traditionelle Form entwickelte sicus einer anderen. uch im Moderne Nanquan besonders gibts es Anwendungen, hab doch gesagt in einer guten schule gibt es das!
Nan Quan old School behinhaltet nur Trad Bewegungen.. aus verschiedenen stilen. Du meinst sicher die ganz neuen hüpf Formen!
Ich rede vom Old School Wushu 60er 70er 80er jahre. da gab es noch nicht so viel Akrobatik.
Also in einer richtigen Wushu Ausbildung lernst du auch die Anwendung.
Guck mal ich mache auch CaiLiFo, Hunggar usw das seit Jahren....
mann entwickelt sich mann möchte nie stehen bleiben, das ist die ergänzung des modernen Wushu, es bietet die freie Interpretation eines stils, eine weitere entwicklung, ich Choreogrphiere für Vorführungen auch eigene Formen,Gruppenformen die alle Trad.Techniken enthalten.
So entstand jeder Stil.
Ich liebe Hunggar und Trad stile sie sollen auch bleiben, aber zur ergänzung für mich persönlich ist das Alte moderne Wushu Super, nit das ganz neue.

Wettbewerb Wushu und Traditionelles Wushu sind vom Prinzip her verschieden.
Viele denken wer Wushu lernt kann doch auch Wettbewerbe mitmachen, das macht doch keinen Unterschied in der Form.
Man brauch sich nur einmal bildlich vorzustellen, ohne es selbst zu können, wie unterschiedlich Ballett, Bodenturnen und Chinesische Traditionelle Kampfkunst aussehen.
Wettbewerbs Wushu ist ursprünglich als allgemeiner Sport gedacht, deswegen wurden Anwendungpraktiken immer mehr aussortiert. Aber auch in der Ausführung der Formen gibt es gravierende Unterschiede. Im traditionellen Wushu, werden die Formen kraftvoll gelaufen ohne akrobatische Einlagen und Gepose. Die Bewegungen werden explosiv und zielgerichtet ausgeführt ohne dramtischen Zwischenpose. Während im Wettbewerbs-Wushu die eigentlichen Techniken nur noch als Wischiwaschi-Lückenfüller dienen, zwischen den spektakulären Sprüngen, welche dann mit viel Applaus gefeiert werden.
Besonders in den letzten 20 Jahren hoffen viele in China, dass Wushu internationales Interesse gewinnt und eine Olympiadisziplin wird. Aus diesem Grund entwickeln sich die Wushubewegungen immer weiter in Schwierigkeitgraden, die benotet werden können.
Diese auseinandertrifftende Entwicklung wird in China selbst seit längerem heftig diskutiert. Ende der 70ger Jahre hat ein Xingyi-Bagua-Taiji-Meister, der Taiji Vorführungsformen z.B. was hier als Pekingform bekannt ist mitentwickelt. Er konnte diese Weiterentwicklungen aber selbst nicht länger ertragen, er hatte laut aufgeschrien: Ihr habt Taiji schon vernichtet, jetzt lasst mein Xingyi in Ruhe !



Yip man lerne 2 Wingchun Stile und machte dann sein eigenen.
Das ist entwicklung! Kein stillstand!

Was sollen das denn für 2 Wing Chun Stile gewesen sein?:rolleyes:

Btw: Entwicklung ist nicht wenn man sich von der Basis entfernt. Leute die das gemacht haben, haben dazu beigetragen, dass im Laufe der Jahre die traditionellen Stile immer wieder verwässert worden. Grosse Meister waren Leute wie General Yue Fei, Shang Yunxiang etc., denen es gelang die Essenz wieder herauszuarbeiten. Was eine Orientierung an den Interessen der breiten Masse bringt, kann man z.B. am Yang Taiji Quan sehen, welches über die Jahre so vereinfacht und verfälscht wurde, so dass es heutzutage nur noch selten in seiner ursprünglichen Form vorkommt.

P.s.Was jeder lernen will, muss er für sich selbst entscheiden. Jeder hat eben ein anderes Interesse. Der eine will tanzen lernen und der andere kämpfen.

Thorre
13-10-2009, 07:18
Was mir an Bakmee‘s Post gefällt, missfällt mir gleichzeitig an Huangshans diversen Statements. Die Sachlichkeit und Ausgewogenheit von Bakmee‘s Argumentation, bringt es glaube ich ganz gut auf den Punkt,

BakMee bemüht sich darum, andere Mitposter nicht zu verletzen und die Gemeinsamkeiten scheinbar verschiedener Standpunkte zu sehen. Das schafft eine gute Atmosphäre.

Aber auch wenn Dir Huangshans Ansichten nicht passen, darfst Du seine Argumente nicht übersehen. Es ist nun mal eine begründete Position, wenn er fragt, weshalb all die Beweglichkeits-, Kraft- und Koordinationsübungen der traditionellen Stile nicht ausreichen sollen, um gutes Gongfu zu entwickeln.

Klar kann man sein Training mit Modern Wushu unterstützen. Kann man auch mit Yoga, Schwimmen und indem man auf Hardcore Konzerten in den Moshpit springt. Die Frage ist doch aber: Ist es nötig? Bringt es mehr, als das "traditionelle Ding durchzuziehen"?

xingyi/cailifo
13-10-2009, 08:37
..

Jochen Wolfgramm
13-10-2009, 09:50
das mich das moderne wushu sehr gut zu meinen Trad.stilen ergänzt.
Ich habe keine NACHTEILE. Mein HUNGGAR UND CAILIFO haben da durch kein nachteil. Mein damaliger Lehrer des CaiLIfo(Ouweichang) machte auch Modernes Wushu. Alles ergänzt sich gegenseitig.

So kann ich mein eigenes Training auch besser einteilen.
1 tag 2 stunden cailifo,1tag hunggar 2stunden, 1 tag 2stunden modernes nanquan basics und formen, 1 tag weisser kranich ab und zu WT, 1 tag frei mal was NÖRDLICHES. MANCHMAL MORGENS UND ABENDS 2 stunden training, hab ja zeit! 3 mal die woche unterricht in meinem verein.
Natürlich ich als Trainer habe keine trainingspartner so das ich nur die formen trainiere. ausser wenn ich mich mal mit leuten treffe die auch unterrichten.
aber die anwendungen der formen lernen meine schüler.



Was soll so ein Post? Uns beeindrucken? Sorry, bin ich nicht. Eher das Gegenteil.
Es scheint im modernen Wushu zumindest nicht das WuDe Inhalt des Trainings zu sein.
Und wieso hat man als Lehrer/Trainer keine Trainingspartner für Partnertechniken? Auch so eine "Gurru"-Einstellung die mich echt ank... Wer sich zu fein ist, mit seinen Schülern zu trainieren, sollte sich wirklich mal Gedanken machen, was er da eigentlich macht. Sicherlich hat man als Lehrer im Training die Aufgabe viel zu korrigieren und zu schauen. Sicherlich ist man irgendwann an einem Punkt als Lehrer, wo man nicht mehr mithalten kann/will (rein Körperlich). Aber es gibt immer Partnertechniken die man mit Schülern üben kann und sollte. Schon allein um seinen Schülern die Möglichkeit zu geben besser zu werden. Aber ich schweife ab ...

Huangshan
13-10-2009, 09:51
Fei Li: Das mit der gesamten Bevölkerung ist natürlich überspitzt und soll die Diskussion anregen.

Habe in China über die Jahre mit einigen Fachleuten und Außenstehenden über das Thema "Das Ansehen des modernen Wushu" diskutiert und dort die Medien zu dem Thema verfolgt.

Der Rückhalt,Interesse für die modernen Wushu Choreographien in der Gesellschaft sinkt immer mehr !(Die Jugend in China interessiert sich heutzutage mehr für andere Sportarten oder Freizeitbeschäftigungen)

Selbst die staatlichen Medien "CCTV" ,Printmedien betrachten davor,nachdem das moderne Wushu keine olympische Disziplin geworden ist den Sport kritisch.


"College students are losing interest in kung fu," said Professor Xu Weijun of Beijing Sports University. "It was remolded to be fancier without practical use, in the hope of getting into the Olympic Games. Thus it's becoming more and more like gymnastics or diving, losing its own attack-defense purpose."

Quelle:http://www.cctv.com/english/special/Chinesekungfu/20090119/108548.shtml


Meine Gegenargumente:

Die Verfolgung ,Vertreibung von traditionellen Wushu Lehrern während der Kulturevolution.

Zwanghafte staatliche Kollektivierung,Kontrolle der verbliebenen Lehrer.(Jahrzehntelange Förderung nur von modernen Wushu)

Einsatz von traditionellen Begriffen,Namen für moderne Show Formen.

Verwässern von trad. Formen damit sie für die Show spektakulärer sind.

Formen sammeln,modifizieren ohne die trad. Stile,Formen in der Tiefe begriffen zu haben.


Usw.


Nicht alles Neue, dass seit dem bestehen der VR China in dem Bereich entstanden ist, ist negativ zu sehen.
Ich und einige Andere sehen jedoch keinen Sinn in den modernen Show Taolu.

Bin froh das Wushu keine olympische Disziplin geworden ist!

xingyi/cailifo
13-10-2009, 10:49
.

Zhenwu-Ahlen
13-10-2009, 11:31
halloo irgendwie wird<das hier missverstanden!!!
ich habe für 3 mal doie woche eine halle,,,,, wo meine leute trainieren unnd ich sie unterrichte! NATÜRLICH TRAINIERE ICH MIT IMMER MIT!
frag meine schüler...... komm nach köln und frag und gucke...
2 tens ich bin nicht zu schade mit denen mit zu trainieren.
3tens ich trainiere nun mal sehr viel alleine, ja und wo liegt das problem?
gibt es eins? es gibt kein Problem!
4 tens die meisten meister und trainer trainieren gar nicht mehr und unterrichten nur, so habe ich das oft gesehen und mit bekommen.
und die halten nichts davon wenn man mit schülern trainiert.
ich tue das aber! ICH MACHE VORFÜHRUNGEN MIT IHNEN ZUSAMMEN ALLES!
IHT KENNT MICH GAR NICHT!
ALSO URTEILT NICHT FRÜHZEITIG ÜBER MICH!
so ich wollte nur sagen das ich mich jeden tag von morgens bis abends mit kampfkunst beschäftige!
das<war der punkt. und ich habe aus prinzip privat nicht viel mit anderen schulen zu tun früher hatte ich das, weil ich die erfahrung gemacht habe das jeder seine eigenen weg geht und seine eigene meinung hat.
wie oft verlassen viele eine organisation , und gründen eine andere!
ICH HALTE MICH VON SO ETWAS FERN!
wenn ich was neues lernen möchte flieg ich nach china.
ich bin wahrscheinlich der kampfkunst tolernanteste wenige mensch hier, weil ich jede kampfkunst für gut halte, und nichts schlechtes sage.
ich habe auch keine vorurteile!

Ich sag nur qiānxū (http://www.shaolin-tempel.eu/joomla/wu-de.html)! :o

xingyi/cailifo
13-10-2009, 11:39
Ich sag nur qiānxū (http://www.shaolin-tempel.eu/joomla/wu-de.html)! :o


ich sage nur ehrlich das was ich denke.
wu de , ja man hält sich zurück.
aber missverständnisse sollte mann aufklären und auch diskutieren.

Thorre
13-10-2009, 13:31
Hey Sandro, ich kann verstehen, weshalb sich Jochen ein bißchen aufregt. Mal davon abgesehen, daß Du in Deinen Postings nicht müde wirst zu betonen, wie wichtig Dir das Training ist, wie sehr Du es liebst, wie häufig Du übst usw. usf. ist da auch noch Deine - für meine Begriffe - etwas naive Art über die Dinge zu reden. Ein Beispiel ist Dein Posting zum Thema ob ein Gongfu-Lehrer mit seinem Unterricht Geld verdienen kann/ soll/ darf...

Was die unterschiedlichen Stile, die Du übst, betrifft, ist mein Eindruck, daß es von allem ein bißchen aber von nichts etwas richtiges ist. Es spricht ja nichts dagegen zwei komplett verschiedene Stile zu üben, wenn man fortgeschritten ist. Aber Du übst 6 verschiedene Stile, wenn man die Wushu-Sachen dazunimmt.

Ich glaube nicht, daß das man auf diese Weise gut wird, wenn es mehr sein soll als Performance. Einen Stil zu meistern, all die Anwendungen, Jin- und Qigong Prinzipien tief aufzunehmen, dazu gehört mehr, als Dein Programm hergibt.

Jochen Wolfgramm
13-10-2009, 14:18
Nachdem XingYi/Cailifo seine Postings im Nachhinein editiert hat (übrigens nicht die feine Art. Tipp: demnächst ERST überlegen, was man schreiben will, dann schreiben und DANN nochmal durchlesen), ist dieser Thread überflüßig. Wer das Thema noch weiterdiskutieren will, mache bitte einen neuen Thread auf. Danke.


Nachtrag: Auf Wunsch wieder geöffnet. Erstmal.

gast
13-10-2009, 20:33
Hey Sandro...

Woow, so ein Zufall, ich dachte schon, woher kennen die jetzt meinen Vornamen auf einmal....:D

Thorre
14-10-2009, 11:35
Hallo Sandro/ Cailifo,

ich habe mal einen Blick auf Deine YouTube-Seite (http://www.youtube.com/user/WUSHUKOELN#p/u) geworfen, und jetzt ist mir einiges klarer. Unter den 20 Videos, die Du da gepostet hast gibt es nicht einen einzigen Clip mit Anwendungen, Basistraining, Qigong oder Dui Lian. Es geht ausschließlich um Formen. Und das scheint mir der Knackpunkt zu sein.

Ich nehme an, Dein Training besteht zum überwiegenden Teil aus Formen-Laufen. Das geht auch aus vielen Deiner Postings hervor.

Jetzt wird mir auch klar, was mit dem eigenartigen Thread-Titel "Modernes Wushu Hat Meine Traditionellen Verbessert" gemeint ist. Es geht Dir nicht um die verschiedenen (traditionellen) Kampfkunststile, sondern nur um die Formen.

Mal nebenbei, erst eine Diskussion anzustoßen und dann die eigenen Texte wieder löschen, ist eine ziemlich arme Geste. Dir sollte klar sein, daß das die Nachvollziehbarkeit eines Threads zerstört. Würden alle so handeln, denen ihr Geschreibsel hinterher peinlich ist, wäre das Forum schnell eine Ruine.

Klaus
14-10-2009, 12:03
"Formen laufen" ist auch relativ.

"Traditionell", in Shaolin spätestens nach der Reform durch Qi Jiguang im 15./16. Jahrhundert, wurden Formen so trainiert, dass man zunächst alles EXTREM langsam gemacht hat, um innere Kraft zu entwickeln, durch Stimulation. Dann wurde die gleiche Form mittellangsam mit ca. 10 Wiederholungen drangehängt, und abschliessend das gleiche schnell und explosiv gemacht. Die Zahlenangabe 100:10:1 halte ich dabei für übertrieben, eher vom Zeitaufwand 4:1:0,5 in Stunden.

Wenn man es so trainiert, braucht man kein "modernes Wushu", die explosive Ausführung ist komplett gleich, enthält nur keine Showelemente oder FALSCHE Haltungen wie ein Hohlkreuz. Was hier und heute falsch gemacht wird, ist sowohl das besonders langsame, als auch das anstrengende explosive mit mehrfacher Wiederholung (30 Minuten sowas zu tun ist eine andere Belastung als 3 Minuten) wegzulassen.

Thorre
14-10-2009, 12:16
"Traditionell", in Shaolin spätestens nach der Reform durch Qi Jiguang im 15./16. Jahrhundert, wurden Formen so trainiert, dass man zunächst alles EXTREM langsam gemacht hat, um innere Kraft zu entwickeln, durch Stimulation. Dann wurde die gleiche Form mittellangsam mit ca. 10 Wiederholungen drangehängt, und abschliessend das gleiche schnell und explosiv gemacht. Die Zahlenangabe 100:10:1 halte ich dabei für übertrieben, eher vom Zeitaufwand 4:1:0,5 in Stunden.

Hallo Klaus, wie Du weißt, schätze ich Deine Hinweise ja immer sehr. Aber bei dieser Extrem-Langsam-Geschichte als Standard habe ich doch erheblich Zweifel. Dazu muß ich vorausschicken, daß ich die 100:10:1 Regel auch schon von jemand anderem gehört habe, allerdings in der Bedeutung von Langsam-Schnell-Sehr schnell.

Gibt es nachvollziehbare Quellen, die diese Trainingsmethoden erwähnen? Ich habe einige Texte von wissenschaftlichen und halbwissenschaftlichen Autoren über Shaolin gelesen und auch mehrer Shaolinquan-Lehrer kennengelernt, aber auf die "Extrem-Langsam"-Übung bin ich nirgends gestoßen.

Nenn mich naiv, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Übung, die so wichtig ist, vollkommen vergessen worden sein soll.

Was denkst Du?

Gruß aus dem sonnigen Berlin
Thorre

xingyi/cailifo
14-10-2009, 13:16
Hay,

ih habe erst mal alles gelöscht weil jeder adere ansichten vom Training hat, und nein ich finds nicht peinlich! Wie so auch? Doch Basis Training gibt es immer, Ji bengong, alle stände, Kicks, fausstösse, Sprünge, alles was da zu gehört. Keine ahnung warum du sagst das ich das nicht mache?
Muss denn alles Online sein? Alle lernen Basis!
Und doch ich mache auch anwendungen und PARTNER ÜBUNGEN, ich habe sie aber nicht mit Camera aufgenommen. Und auch nicht Online.
Ich stelle nur Formen Online! 2tens, 50 Prozent meiner Schüler möchten nur Formen lernen. Und kein Kampf! Musst du einfach mal besser alles durch lesen.
Die anderen haben einen Extra Kurs, für Sanda, und Traditionellen sachen.
Das steht aber nicht Online.
Wenns dir nicht gefällt, brauchst nicht meine Seite angucken.
Wenn ich keine Ahnung habe vom Kampfkunst , mag deine oder eure meinúng sein. Ist mir eigendlich sehr egal, weil ich schon seit Jahren weis wie Traditionalisten denken. Ist ja nicht schlecht, aber Kriege mit Schwertern auf der Strasse führen wir nicht mehr!
Um Realistisch zu sein, jeder meint mit allen sachen Kämpfen zu können, Realer kampf ist immer anders!
Jeder hat seine ansichten vom Training und LEHREN, jeder hat seine methoden.

Ich wünsche euch allen ein Schönen Tag.
Liebe Grüsse Sandro




Hallo Sandro/ Cailifo,

ich habe mal einen Blick auf Deine YouTube-Seite (http://www.youtube.com/user/WUSHUKOELN#p/u) geworfen, und jetzt ist mir einiges klarer. Unter den 20 Videos, die Du da gepostet hast gibt es nicht einen einzigen Clip mit Anwendungen, Basistraining, Qigong oder Dui Lian. Es geht ausschließlich um Formen. Und das scheint mir der Knackpunkt zu sein.

Ich nehme an, Dein Training besteht zum überwiegenden Teil aus Formen-Laufen. Das geht auch aus vielen Deiner Postings hervor.

Jetzt wird mir auch klar, was mit dem eigenartigen Thread-Titel "Modernes Wushu Hat Meine Traditionellen Verbessert" gemeint ist. Es geht Dir nicht um die verschiedenen (traditionellen) Kampfkunststile, sondern nur um die Formen.

Mal nebenbei, erst eine Diskussion anzustoßen und dann die eigenen Texte wieder löschen, ist eine ziemlich arme Geste. Dir sollte klar sein, daß das die Nachvollziehbarkeit eines Threads zerstört. Würden alle so handeln, denen ihr Geschreibsel hinterher peinlich ist, wäre das Forum schnell eine Ruine.

Klaus
14-10-2009, 13:25
Bei "Studien" über Shaolin, die Leute aus dem Dorf gefragt haben die Onkel-Ho-Dorf-Kung-Fu "kannten", muss man sich nicht wundern. Die Darstellung ist von Han Lei, einem der letzten Mönche die 1928 geflohen sind und noch das ursprüngliche Programm kannten und praktiziert haben, inklusive dem ganzen Unterleibsgedöns. Leider ist der mittlerweile verstorben, darum kann man ihn nicht mehr fragen. Sein Schüler Forrest Lineberry lebt aber vermutlich noch, der dürfte sich aber nicht unbedingt für den Zirkus interessieren der Shaolin heute ist. Besorg Dir mal die Stern-TV-Episode wo ein Junge vorgestellt wird der ein Jahr in Shaolin war, in den 90ern oder noch Ende der 80er. Da führt ein sehr alter Mönch eine Übung vor, wo er sitzend nur mit den Fingern "spielte". Finde mal jemanden der das noch kennt und praktiziert. Als Han Lei eine der Vorführungen der Original Oberkrainer Kung-Fu Shaolin Mönche gesehen hat, ist er jedenfalls schimpfend aus dem Raum gegangen.

Siehe Shaolin Kung Fu martial arts self-defense - site contents (http://www.zentao.com/Shaolin/si.html).

Inwiefern mit "langsam" bei älteren Berichten nicht genau das gemeint ist, was Forrest da beschreibt, nämlich so langsam dass es aussieht als bewege er sich gar nicht, kann man auch nicht sagen. Wäre schön wenn es so wäre. Dir persönlich würde ich übrigens ans Herz legen, das mal genau so auszuprobieren, über ein paar Monate.

fei li
14-10-2009, 14:04
Ich kann als persönliches Beispiel einen meiner Lehrer hinzufügen,
der Shaolin unterrichtet (eine Linie die auf Sifu Nan (http://en.wikipedia.org/wiki/Nan_Huai-Chin), aus Taiwan zurückgeht).
Wir üben die Formen und Einzeltechniken ebenfalls sehr langsam, mit dem Fokus auf Ganzkörperkoordination, Atmung, Verwurzelung etc.
Das Ganze möglichst ohne Muskelkraft und entspannt.
Parallel dazu gibt es Kraftübungen und Konditionsübungen.

Thorre
14-10-2009, 15:32
Bei "Studien" über Shaolin, die Leute aus dem Dorf gefragt haben die Onkel-Ho-Dorf-Kung-Fu "kannten", muss man sich nicht wundern. Die Darstellung ist von Han Lei, einem der letzten Mönche die 1928 geflohen sind und noch das ursprüngliche Programm kannten und praktiziert haben, inklusive dem ganzen Unterleibsgedöns. Leider ist der mittlerweile verstorben, darum kann man ihn nicht mehr fragen. Sein Schüler Forrest Lineberry lebt aber vermutlich noch, der dürfte sich aber nicht unbedingt für den Zirkus interessieren der Shaolin heute ist. Besorg Dir mal die Stern-TV-Episode wo ein Junge vorgestellt wird der ein Jahr in Shaolin war, in den 90ern oder noch Ende der 80er. Da führt ein sehr alter Mönch eine Übung vor, wo er sitzend nur mit den Fingern "spielte". Finde mal jemanden der das noch kennt und praktiziert. Als Han Lei eine der Vorführungen der Original Oberkrainer Kung-Fu Shaolin Mönche gesehen hat, ist er jedenfalls schimpfend aus dem Raum gegangen.

Siehe Shaolin Kung Fu martial arts self-defense - site contents (http://www.zentao.com/Shaolin/si.html).

Inwiefern mit "langsam" bei älteren Berichten nicht genau das gemeint ist, was Forrest da beschreibt, nämlich so langsam dass es aussieht als bewege er sich gar nicht, kann man auch nicht sagen. Wäre schön wenn es so wäre. Dir persönlich würde ich übrigens ans Herz legen, das mal genau so auszuprobieren, über ein paar Monate.

Die Übungen, die man in Shaolin praktiziert hat, sind ja teilweise dokumentiert. In solchen Dokumenten hat beispielsweise K.Filipiak recherchiert. Einiges von seinen Forschungen kann man in seinem Buch nachlesen. Möglicherweise habe ich die Passage überlesen, in der er so etwas beschreibt. Kann schon sein. Ich werde da noch mal konkret nach suchen.

Ich habe die Doku gesehen, aber erinnere mich nicht an den alten Mönch. Ich weiß aber, worauf Du hinaus willst: Es gibt Übungen, die sind verlorengegangen. Das sehe ich ein. Was ich nicht so recht glauben kann ist, daß so elementare Übungen verschwunden sein sollen.

Wurde Shaolin berühmt als Stil der Mönche, die stundenlange Steh-Übungen machen? Davon habe ich noch nie gehört. Du stellst es ja direkt so dar, als hätte man in Shaolin hauptsächlich so trainiert. Das ist schon etwas anderes, als eine Fingerübung, die kaum noch jemand kennt.

Auch wenn ich es für äußerst unwahrscheinlich halte, daß Extrem-Langsame-Übungen einen so gewaltigen Stellenwert hatten, wie Du beschreibst, finde ich die Idee faszinierend.

Ich habe das mal ausprobiert, weil mir die Übung theoretisch nicht unbekannt ist. Ich fand es sehr hart und frustrierend, weil ich nicht so der Rumsteh-Typ bin.

Aber vielleicht hast Du recht. Ein Experiment wäre sicher lohnend. Sollte es eine Form sein oder geht auch eine Anwendungsbewegung? Wieviel Zeit muß man täglich investieren, damit es Sinn macht? Ich könnte sicher täglich einige Zeit für dieses Experiment erübrigen, aber gewiß keine 4 Stunden. Macht es Sinn, mit 20Minuten zu experimentieren?

Beste Grüße
Thorre

Thorre
14-10-2009, 15:34
Ich kann als persönliches Beispiel einen meiner Lehrer hinzufügen,
der Shaolin unterrichtet (eine Linie die auf Sifu Nan (http://en.wikipedia.org/wiki/Nan_Huai-Chin), aus Taiwan zurückgeht).
Wir üben die Formen und Einzeltechniken ebenfalls sehr langsam, mit dem Fokus auf Ganzkörperkoordination, Atmung, Verwurzelung etc.
Das Ganze möglichst ohne Muskelkraft und entspannt.
Parallel dazu gibt es Kraftübungen und Konditionsübungen.

Es gibt ja auf YouTube so gut wie alles aus dem Kampfkunst-Training. Kannst Du mir mal ein Video zeigen (muß nicht Eure Schule sein) wo Shaolin Leute so was machen?

Dann kann ich mir das wohl besser vorstellen, danke.

Klaus
14-10-2009, 15:39
Mit extrem langsam ist gemeint, dass man sich durchaus noch bewegt. Also nicht längere Zeit rumstehen und dann wieder anfangen sich zu bewegen. Eine Armstreckbewegung kann dann durchaus mal ne Minute brauchen, aber nicht fünf.

Die Frage ist, ob das für Aussenstehende von so grundlegender Bedeutung und "Andersartigkeit" war, dass sie es in groben Abhandlungen beschrieben hätten, oder ob das ein Detail ist das für diese Leute völlig normal gewesen ist. Mehr als "langsam" wird sich dann auch in der Zusammenfassung solcher Formübungen nicht finden. Und es ist vielleicht auch kein Zufall, dass derartige Langsamkeit auch ein Bestandteil von Chenjiagous Taijiquan gewesen ist, was nicht weit von Shaolin entfernt lag, und von den Namen der Bewegungen her komplett das Programm von Qi Jiguang übernommen hat.

fei li
14-10-2009, 15:45
Ich werde suchen, ob ich etwas ähnliches finde.
Ansonsten werde ich meinen Lehrer fragen, ob ich ihn filmen kann.
Ich selber bin noch nicht soweit, dass ein clip von mir aussagekräftig wäre :o.

Es ist allerdings nicht so langsam, wie von Klaus beschrieben,
eher so in Taiji Quan Geschwindigkeit.
Noch ergänzen möchte ich, dass mein Lehrer seinen Stil zwar als Shaolin bezeichnet, aber ich nicht ganz sicher bin, wie eng das zu sehen ist.
Kann gut sein, dass das so wie bei vielen Lehrern in China ist, wo alles was im Süden an Stilen praktiziert wird, pauschal Süd-Shaolin ist…

Klaus
14-10-2009, 15:51
Es gab ja auch die drei Geschwindigkeiten. Wenn man das jemandem zeigt, wird man nicht die langsamste Variante wählen, wo man ne Stunde für ne lange Form braucht. Ansonsten könnte ja Han Lei auch gelogen haben. :rolleyes:

Von Chen Fake ist auch bekannt, dass er Anfänger das genau so extrem langsam hat trainieren lassen. Erst wenn sich eine bestimmte Qualität nach einiger Zeit (Monate) einstellt, kann man das etwas schneller machen. In dem Tempo, wie es zum Beispiel Ma Jiangbao macht, wenn man von dem mal ne komplette Form findet wie er sie für sich selbst macht.

Im Zusammenhang mit dem Thema des Threads: man darf auch die mittlere und schnelle Geschwindigkeit nicht vergessen. Das gehört alles zusammen.

Klaus
14-10-2009, 16:02
Wenn ich sowas sehe, wird mir einfach nur schlecht:

YouTube - Shaolin Geheimnis Des Kung Fu 2/5 DOKU (http://www.youtube.com/watch?v=MLuV89vUlJA)

Genauso wie bei der hektischen Ausführung wie im (schlechten) modernen Wushu, wie sie gerne auf Vorführungen gezeigt wird.

Thorre
15-10-2009, 12:01
Hay, ih habe erst mal alles gelöscht weil jeder adere ansichten vom Training hat, und nein ich finds nicht peinlich! Wie so auch?

Weil man normalerweise nur dann die Notwendigkeit sieht, die eigenen Worte zurückzunehmen/ zu löschen, wenn sie einem selbst unangenehm sind.


Doch Basis Training gibt es immer, Ji bengong, alle stände, Kicks, fausstösse, Sprünge, alles was da zu gehört. Keine ahnung warum du sagst das ich das nicht mache?

Weil sich die meisten Deiner Bemerkungen/ Postings und alle Deine Videos (selbst Deine Favoriten) um Formen drehen.


Muss denn alles Online sein?

Wenn man darstellen will, was in der Schule real gemacht wird, dann ja.


50 Prozent meiner Schüler möchten nur Formen lernen. Und kein Kampf!

Dann solltest Du sie nach Hause schicken. Oder darauf verzichten, zu sagen, Du lehrst Kampfkunst.


Wenn ich keine Ahnung habe vom Kampfkunst , mag deine oder eure meinúng sein. Ist mir eigendlich sehr egal,

Warum löschst Du dann Deine Worte?

BakMee
15-10-2009, 15:12
Wenn ich sowas sehe, wird mir einfach nur schlecht:

YouTube - Shaolin Geheimnis Des Kung Fu 2/5 DOKU (http://www.youtube.com/watch?v=MLuV89vUlJA)

Genauso wie bei der hektischen Ausführung wie im (schlechten) modernen Wushu, wie sie gerne auf Vorführungen gezeigt wird.

:o:o:D... normalerweise kommt kein Mensch in das Kloster... und es wurde nur Mei Ling zu liebe erlaubt....
Der war echt gut.
Das war ja ein toller Bericht. Jeder. Absolut Jeder (!) kommt heute ins Kloster.
Kostet ja auch EIntritt. Und davon lebt ja das Kloster. Aber dann wird dort nicht so wie im Bericht trainiert, falls einer das denken sollte. Nein. Dann kann man halt die kleinen Templeanlagen anschauen und dort in einem Glaskasten eine Spende hereinwerfen und sich dann dreimal vorbeugen und Räucherstäbchen in eine Sandbehälter stecken. Dreimal gongt dann auch ein Mönch der an dem Eingang steht und aufpasst das man auch nicht in der Halle reingeht.
Ich denke der Film war einfach mal wieder ein große Werbeaktion.
Nee, nee neee... Jeder der dort zum Kloster hinfährt und dieses erwartet wird einfach furchtbar enttäuscht sein, denn das Kloster ist heute nichts anderes als ein großes Museum...
Liebe Grüße,
BakMee

xingyi/cailifo
15-10-2009, 15:19
hiermit nehme ich bezug auf ihren lezten Kommentar,da kann ich nur sagen ich nehme sachen aus bescheidenheit zurück.
Guck mal auf meine Seite , da siehst du ältere Videos von 2006 z.b Dulian, eigene Choreographien hmmmmm..... ich nichts nutz.
Die habe ich dir zu Liebe hochgeladen. Nur für dich alleine! Da hast du wieder was zu Kritisieren, nur für dich!!
Meine Sanda Kämpfe lade ich Später hoch, keine lust mich stundenlang mit dem Videos komprimieren zu beschäftigen.

Na ja alles Spricht hier für deine ARROGANZ gegenüber anderen Lehrern, und ein falsches Urteil vermögen. Ich denke das lehrt keine Kampfkunst!
Jeder ist in 3 jahren hier ein Meister mit einem Schwarzen Gürtel und ein perfekter Kämpfer....
Und die Leute die ihr ganzes leben Trainieren sind nichts! Ok

Sag mir doch mal deinen Namen, Herr Thorre.


Liebe Grüsse Sandro


Weil man normalerweise nur dann die Notwendigkeit sieht, die eigenen Worte zurückzunehmen/ zu löschen, wenn sie einem selbst unangenehm sind.



Weil sich die meisten Deiner Bemerkungen/ Postings und alle Deine Videos (selbst Deine Favoriten) um Formen drehen.



Wenn man darstellen will, was in der Schule real gemacht wird, dann ja.



Dann solltest Du sie nach Hause schicken. Oder darauf verzichten, zu sagen, Du lehrst Kampfkunst.



Warum löschst Du dann Deine Worte?

xingyi/cailifo
15-10-2009, 15:21
Ciao

Nananom
15-10-2009, 15:29
Na will der gute Herr mir nicht auf meine Frage antworten?;)


Yip man lerne 2 Wingchun Stile und machte dann sein eigenen.
Das ist entwicklung! Kein stillstand!


Was sollen das denn für 2 Wing Chun Stile gewesen sein?:rolleyes:

Btw: Entwicklung ist nicht wenn man sich von der Basis entfernt. Leute die das gemacht haben, haben dazu beigetragen, dass im Laufe der Jahre die traditionellen Stile immer wieder verwässert worden. Grosse Meister waren Leute wie General Yue Fei, Shang Yunxiang etc., denen es gelang die Essenz wieder herauszuarbeiten. Was eine Orientierung an den Interessen der breiten Masse bringt, kann man z.B. am Yang Taiji Quan sehen, welches über die Jahre so vereinfacht und verfälscht wurde, so dass es heutzutage nur noch selten in seiner ursprünglichen Form vorkommt.

P.s.Was jeder lernen will, muss er für sich selbst entscheiden. Jeder hat eben ein anderes Interesse. Der eine will tanzen lernen und der andere kämpfen.

Klaus
15-10-2009, 16:33
Nochmal zurück zu Deinem Eingangsbegehren: moderne Wushu-Formen KÖNNEN bei der Athletik und der Balance helfen - allerdings stimmt dann schon was mit den traditionellen Formen nicht, bzw. diese waren unvollständig. Dynamische, drehende Formen gehören auch im traditionellen Bereich dazu, sowie anspruchsvolle dynamische Übungen in denen man bestimmte tiefe Stände einfach hintereinander am Stück wie Zirkeltraining praktiziert. Dann fehlt auch nichts.

Huangshan
15-10-2009, 16:42
Hi xingyi/cailifo

Hier ist ein Kampfkunstforum und nicht ein Teekränzchen.

Das Kritisiert wird ist normal, wo gehobelt wird da fallen Späne.

Jeder hat eine andere Ansicht wie Kampfkünste gelehrt,praktiziert... werden sollten!

Wenn du meinst das moderne Wushu Choreographieren deinen Weg bereichern dann ist es Ok!

xingyi/cailifo
15-10-2009, 17:04
du magst recht haben. Das ist klar das Trad STILE und methoden die Formen zu Trainieren auch gute kombinationen haben. Um Power und ausdruck zu bekommen.
Aus meiner Erfahrung heraus, haben mir einige Schüler erzählt das in manchen Schulen zu wenig Formen gelehrt wurden oder eher gesagt die form wurde nur 1mal im Training gelaufen, ansonsten nur Kampftraining, so dass manche wegen der Form die nicht gut genug war bei Prüfungen durchfielen! So etwas habe ich gehört. Ja in manchen Schulen wird weniger die Form, mehr Kampf trainiert und in manchen mehr Form, oder ein ausgleich von beiden. Ich denke jeder macht es anders.
Ein stil und jeder Lehrer macht es anders, gibt es sehr oft. Und jeder Lehrer sagt dem anderen er macht es Falsch und der andere dem anderen auch.
Obwohl beide das gleiche machen.





Nochmal zurück zu Deinem Eingangsbegehren: moderne Wushu-Formen KÖNNEN bei der Athletik und der Balance helfen - allerdings stimmt dann schon was mit den traditionellen Formen nicht, bzw. diese waren unvollständig. Dynamische, drehende Formen gehören auch im traditionellen Bereich dazu, sowie anspruchsvolle dynamische Übungen in denen man bestimmte tiefe Stände einfach hintereinander am Stück wie Zirkeltraining praktiziert. Dann fehlt auch nichts.

Nananom
15-10-2009, 19:47
du magst recht haben. Das ist klar das Trad STILE und methoden die Formen zu Trainieren auch gute kombinationen haben. Um Power und ausdruck zu bekommen.
Aus meiner Erfahrung heraus, haben mir einige Schüler erzählt das in manchen Schulen zu wenig Formen gelehrt wurden oder eher gesagt die form wurde nur 1mal im Training gelaufen, ansonsten nur Kampftraining, so dass manche wegen der Form die nicht gut genug war bei Prüfungen durchfielen! So etwas habe ich gehört. Ja in manchen Schulen wird weniger die Form, mehr Kampf trainiert und in manchen mehr Form, oder ein ausgleich von beiden. Ich denke jeder macht es anders.
Ein stil und jeder Lehrer macht es anders, gibt es sehr oft. Und jeder Lehrer sagt dem anderen er macht es Falsch und der andere dem anderen auch.
Obwohl beide das gleiche machen.

- In den traditionellen chinesischen Kampfkünsten gibt es keine Prüfungen und auch keine Gradierungen.
-Im Unterschied zu anderen Kampfsportarten, wo von vornherein feststeht, bis zu welchem Grad man welche Techniken erlernen wird, dauert die traditionelle Ausbildung schlichtweg länger.
-im traditionellen Unterricht wird selten eine ganze Form am Stück vom Lehrer vorgeführt. Eine Einfache Kopie der Bewegungen des Lehrers, ist nicht das Ziel. Es geht viel mehr darum die Bewegungen und Techniken wirklich zu verstehen. Auch wenn man die Abfolge einer langen Form beherrscht, heisst das nicht das man die Bewegungen und Techniken wirklich verstanden hat. Ein gutes Verständis kann nur erreicht werden, wenn man sich ausreichend mit den Feinheiten befasst.
-Man befasst sich intensiv mit den Basics und kehrt immer wieder zu den einfachsten Grundlagen zurück.Immer wieder werden grundlegende Strukturen beim Stehen, beim Laufen und Schlagen verbessert.
-Man macht einen Schritt nach dem anderen und der Fortschritt hängt vom Trainingsfleiss des Einzelnen ab. Es wird viel Ausdauer und Durchhaltevermögen vorrausgesetzt.

P.s.
Was nützt es einem wenn man eine Vielzahl von langen Formen beherrscht, aber keiner der darin beinhaltenden Techniken anwenden kann? Dann hat man viel Zeit verschwendet um letztendlich in der Anwendung dann doch wieder nur ringen oder auf Kickbox-Ähnliche Kampfmethoden zurückzugreifen.

Die traditionelle Unterrichtsmethode ist nicht Massenkompatibel. Nur die Wenigsten, haben das entsprechende Durchhaltevermögen um sich wochen und monatelang über Stunden hinweg immer wieder mit den Grundlagen zu befassen.

Reenster
16-10-2009, 10:04
[QUOTE=Nananom;1960285]- In den traditionellen chinesischen Kampfkünsten gibt es keine Prüfungen und auch keine Gradierungen.
-Im Unterschied zu anderen Kampfsportarten, wo von vornherein feststeht, bis zu welchem Grad man welche Techniken erlernen wird, dauert die traditionelle Ausbildung schlichtweg länger.


Hallo Nananom,

das kann man auch nicht allgemein sagen. Wir lernen definitiv traditionelles ShaolinQuan und bei uns gibt es Graduierungen. Diese werden nicht so eng gesehen, geben aber trotzdem Auskunft über den Kenntnisstand für den Lehrer und andere Schüler!

Gruß

Reen

Klaus
16-10-2009, 11:14
bei uns

;)


@Sandro: eine Schule die ihre Schüler EINMAL eine Form machen lässt, und ansonsten nur mit Hanteln spielt und Kickboxen lässt, hat mit Kung-Fu nichts am Hut.

Nananom
16-10-2009, 11:39
[QUOTE=Nananom;1960285]- In den traditionellen chinesischen Kampfkünsten gibt es keine Prüfungen und auch keine Gradierungen.
-Im Unterschied zu anderen Kampfsportarten, wo von vornherein feststeht, bis zu welchem Grad man welche Techniken erlernen wird, dauert die traditionelle Ausbildung schlichtweg länger.


Hallo Nananom,

das kann man auch nicht allgemein sagen. Wir lernen definitiv traditionelles ShaolinQuan und bei uns gibt es Graduierungen. Diese werden nicht so eng gesehen, geben aber trotzdem Auskunft über den Kenntnisstand für den Lehrer und andere Schüler!

Gruß

Reen

In den traditionellen chinesischen Kampfkünsten, hat es ursprünglich keine Gradierungen gegeben!
Man kann niemand anhand von einer Prüfung beurteilen, da es sich hier immer nur um Momentaufnahmen handelt. Außerdem fällt und steigt die Qualität mit entsprechenden Trainingsfleiss.Wer sich selbst andauernd als ausreichend gut einschätzt, wird nicht wirklich die Chance haben, sich nachhaltig zu verbessern.Im traditionellen Unterricht wird jeder gleich behandelt und allein der eigene Fleiß qualifiziert im Endeffekt jeden einzelnen.

xingyi/cailifo
16-10-2009, 13:50
Hay Klaus,

das meinte ich nicht! Das ist so dass in manchen Schulen vieleicht ein mal im Training die Form gelaufen wird und dann nur die anwendung Trainiert (Trad.Kampf)wird.
Chigung usw alles was da zu gehört. Ich meinte nicht Kickboxen.
Wie gesagt , in manchen Schulen so in manchen so.


;)


@Sandro: eine Schule die ihre Schüler EINMAL eine Form machen lässt, und ansonsten nur mit Hanteln spielt und Kickboxen lässt, hat mit Kung-Fu nichts am Hut.

xingyi/cailifo
16-10-2009, 13:53
- In den traditionellen chinesischen Kampfkünsten gibt es keine Prüfungen und auch keine Gradierungen.
-Im Unterschied zu anderen Kampfsportarten, wo von vornherein feststeht, bis zu welchem Grad man welche Techniken erlernen wird, dauert die traditionelle Ausbildung schlichtweg länger.
-im traditionellen Unterricht wird selten eine ganze Form am Stück vom Lehrer vorgeführt. Eine Einfache Kopie der Bewegungen des Lehrers, ist nicht das Ziel. Es geht viel mehr darum die Bewegungen und Techniken wirklich zu verstehen. Auch wenn man die Abfolge einer langen Form beherrscht, heisst das nicht das man die Bewegungen und Techniken wirklich verstanden hat. Ein gutes Verständis kann nur erreicht werden, wenn man sich ausreichend mit den Feinheiten befasst.
-Man befasst sich intensiv mit den Basics und kehrt immer wieder zu den einfachsten Grundlagen zurück.Immer wieder werden grundlegende Strukturen beim Stehen, beim Laufen und Schlagen verbessert.
-Man macht einen Schritt nach dem anderen und der Fortschritt hängt vom Trainingsfleiss des Einzelnen ab. Es wird viel Ausdauer und Durchhaltevermögen vorrausgesetzt.

P.s.
Was nützt es einem wenn man eine Vielzahl von langen Formen beherrscht, aber keiner der darin beinhaltenden Techniken anwenden kann? Dann hat man viel Zeit verschwendet um letztendlich in der Anwendung dann doch wieder nur ringen oder auf Kickbox-Ähnliche Kampfmethoden zurückzugreifen.

Die traditionelle Unterrichtsmethode ist nicht Massenkompatibel. Nur die Wenigsten, haben das entsprechende Durchhaltevermögen um sich wochen und monatelang in jeder Trainingseinheit über Stunden hinweg immer wieder nur mit den Grundlagen zu befassen.

Yo,

ich habe schon viele Schulen die Hunggar, Wt usw machen gesehen die Prüfungen machen(Gürtelprüfungen) guck mal im Internet!!!!!
Ich weis das in China das nicht so istausser ein paar ausnahmen! Ist doch klar!
Ok in Südchina gibts ne Schule die macht sogar Gürtelprüfungen!
Ist komisch!

Nananom
16-10-2009, 14:09
Yo,

ich habe schon viele Schulen die Hunggar, Wt usw machen gesehen die Prüfungen machen(Gürtelprüfungen) guck mal im Internet!!!!!
Ich weis das in China das nicht so istausser ein paar ausnahmen! Ist doch klar!
Ok in Südchina gibts ne Schule die macht sogar Gürtelprüfungen!
Ist komisch!

Das mag ja sein, aber das widerspricht trotzdem dem traditionellen Gedanken und nicht überall wo traditionell drauf steht ist auch traditionell drin.

BTW: WT ist keine traditionelle chinesische Kampfkunst!

Nananom
16-10-2009, 14:38
Hay Klaus,

das meinte ich nicht! Das ist so dass in manchen Schulen vieleicht ein mal im Training die Form gelaufen wird und dann nur die anwendung Trainiert (Trad.Kampf)wird.
Chigung usw alles was da zu gehört. Ich meinte nicht Kickboxen.
Wie gesagt , in manchen Schulen so in manchen so.

Im traditionellen Training wird nicht einmal die Form gelaufen und gut ist. Vielmehr besteht die Form aus mehreren Einzelübungen/Bewegungssequenzen. Hier liegt die Betonung auf den Feinheiten der Form und dem Verständnis der Bewegungen/Techniken.Es ist im Endeffekt nicht wichtig, ob man die Form vollständig gesehen hat oder nicht. Wenn man die ersten Jahre gut trainiert, kann man die Bewegungsabfolgen sowieso mit Leichtigkeit aufnehmen und dann abspulen. Bevor man aber nicht die einzelnen Techniken verstanden hat, bringt einem eine die reine Form wenig.


Eine Eigenart des traditionellen Unterrichts vor allem in den inneren Stilen, ist die oft scheinbar chaotisch wirkende Form des Unterrichts. Zwei Wochen lang lernt man die ersten Bewegungen einer Form und plötzlich muss man wieder drei Wochen lang Grundlagen üben, tief stehen lernen usw. Dann geht es weiter, mit ganz anderen Bewegungen, die auf den ersten Blick nichts mit der zuerst unterrichteten Form zu tun haben. Aber das ist eben nur scheinbar.

Außerdem muss man auch lernen, aufmerksam zu beobachten, selbst mit den Bewegungen zu varieren, Techniken auszuprobieren und seinen eigenen Weg beim Training zu finden.In der Anwendung wird man schnell merken, dass sich der Gegner nicht so verhält, wie man es vorher in den Formen und den darin enthaltenen Techniken gelernt hat. Was dann bleibt, ist die Variation.

Trotzdem sollte im Training keine Beliebigkeit herrschen. Da jeder Mensch andere anatomische und physiologische Möglichkeiten mitbringt, werden vielmehr Körper und Technik des Schülers individuell auf ihn abgestimmt um sich stilgetreu entwickeln zu können. Das heißt nicht, dass jeder die Techniken nach eigenem Empfinden frei interpretieren kann/soll. Dem ist nicht so. Vielmehr wird jedem genug Freiraum eingeräumt, seine individuellen Möglichkeiten selbst voll zur Entfaltung bringen zu können.

Gong Fu
16-10-2009, 18:06
Zur Ausgangsfrage: Ich persönlich denke, dass jede Sportart in der man lernt seinen Körper zu benutzen, sich positiv auf die Formen auswirkt.
Ob man da Modern Wu Shu macht, oder Ballett, ist da eigentlich völlig schnuppe. Wenn man mal sieht wie hart die Tänzer trainieren, welche Körperspannung und Ausdruck sie haben, dann kann man sich sehr gut vorstellen, wie diese dort gelernten Attribute auch in die traditionellen Taolu mit einfliessen.
Wird man dadurch ein besserer Kämpfer, nein. Wirkt es sich positiv auf das Körpergefühl aus, mit Sicherheit.
Wenn es jemandem hilft, sollte er es auch machen.
Ich persönlich sehe dazu keine Notwendigkeit, aber dies ist natürlich nur meine bescheidene Meinung.

Zu den Graduierungen: Heutzutage werden in China wieder die Duan Grade in die Kampfkünste integriert. Jedoch geht diese Bewegung eher von der Regierung aus...
In Deutschland haben viele Systeme Graduierungen: Zum einen damit der Schüler sich besser selber einordnen kann, zum anderen um durch horrende Prüfungsgebühren die eigenen Taschen zu füllen. Ich verweise hier nur auf die jeweiligen Vertreter des Yong Chun.

@ Sandro: Mein Freund, eventuell solltest Du einfach mal einen Gang runterschalten, den Ton in Deinen Posts ein wenig überdenken, nicht immer jeden sofort attackieren und Dich nicht immer selber attackiert fühlen.
Du hast es hier zum einen mit Tastenkriegern zu tun, zum anderen mit Leuten die über 30 Jahre Kampfkunst trainieren.... Ein respektvoller Umgangston wäre da wohl eher angebracht.
Wie heisst es so schön: Der Ton macht die Musik ;)


Gruss,
Gong Fu

xingyi/cailifo
16-10-2009, 20:04
Zur Ausgangsfrage: Ich persönlich denke, dass jede Sportart in der man lernt seinen Körper zu benutzen, sich positiv auf die Formen auswirkt.
Ob man da Modern Wu Shu macht, oder Ballett, ist da eigentlich völlig schnuppe. Wenn man mal sieht wie hart die Tänzer trainieren, welche Körperspannung und Ausdruck sie haben, dann kann man sich sehr gut vorstellen, wie diese dort gelernten Attribute auch in die traditionellen Taolu mit einfliessen.
Wird man dadurch ein besserer Kämpfer, nein. Wirkt es sich positiv auf das Körpergefühl aus, mit Sicherheit.
Wenn es jemandem hilft, sollte er es auch machen.
Ich persönlich sehe dazu keine Notwendigkeit, aber dies ist natürlich nur meine bescheidene Meinung.

Zu den Graduierungen: Heutzutage werden in China wieder die Duan Grade in die Kampfkünste integriert. Jedoch geht diese Bewegung eher von der Regierung aus...
In Deutschland haben viele Systeme Graduierungen: Zum einen damit der Schüler sich besser selber einordnen kann, zum anderen um durch horrende Prüfungsgebühren die eigenen Taschen zu füllen. Ich verweise hier nur auf die jeweiligen Vertreter des Yong Chun.

@ Sandro: Mein Freund, eventuell solltest Du einfach mal einen Gang runterschalten, den Ton in Deinen Posts ein wenig überdenken, nicht immer jeden sofort attackieren und Dich nicht immer selber attackiert fühlen.
Du hast es hier zum einen mit Tastenkriegern zu tun, zum anderen mit Leuten die über 30 Jahre Kampfkunst trainieren.... Ein respektvoller Umgangston wäre da wohl eher angebracht.
Wie heisst es so schön: Der Ton macht die Musik ;)


Gruss,
Gong Fu

Hay Gongfu,

ich habe niemand hier attakiert! Ist das hier ein Forum für Disskusionen?
Moment ich überlege mal , ach ja ich mache auch seit 20 jahren Kampfkunst.
Ich sehe eher deinen Tastenangriff als irgendeine attakierung.
Ich denke nicht das ich Respektlos bin. Ich sage nur offen was ich denke.
Oder darf ich das nicht wegen irgend einer sache? Oder habe ich nicht das Recht mit zu disskutieren weil........................
Na ja ich Lebe und Liebe für meine Sache wie jeder andere.
Ich werte nichts ab.

Liebe grüsse , mein Gott jetzt weis jeder meinen Namen

Reenster
16-10-2009, 20:48
[QUOTE=Reenster;1960986]

In den traditionellen chinesischen Kampfkünsten, hat es ursprünglich keine Gradierungen gegeben!
Man kann niemand anhand von einer Prüfung beurteilen, da es sich hier immer nur um Momentaufnahmen handelt. Außerdem fällt und steigt die Qualität mit entsprechenden Trainingsfleiss.Wer sich selbst andauernd als ausreichend gut einschätzt, wird nicht wirklich die Chance haben, sich nachhaltig zu verbessern.Im traditionellen Unterricht wird jeder gleich behandelt und allein der eigene Fleiß qualifiziert im Endeffekt jeden einzelnen.

Habe auch nicht behauptet, dass Graduierungen traditionell sind, sondern dass sie in manchen Schulen bestehen, um eine Trennung unter den Schülern zu schaffen, welchen Kenntnisstand er besitzt und nicht wie gut er ist... Das sieht man so oder so!
Übrigens sind bei uns beispielsweise(<-für Klaus! ;-) "Prüfungen" umsonst!

Nuff said... Off Topic!

Nananom
16-10-2009, 21:18
Habe auch nicht behauptet, dass Graduierungen traditionell sind, sondern dass sie in manchen Schulen bestehen, um eine Trennung unter den Schülern zu schaffen, welchen Kenntnisstand er besitzt und nicht wie gut er ist... Das sieht man so oder so!
Übrigens sind bei uns beispielsweise(<-für Klaus! ;-) "Prüfungen" umsonst!

Nuff said... Off Topic!

Was macht es für einen Sinn eine Trennung unter den Schülern zu schaffen? Darüber hinaus steigt oder fällt das Können des Schülers je nach Trainingsfleiss. Eine Prüfung ist eine Momentaufnahme und deckt nicht das vollständige Spektrum, des Wissens/Können einer Person ab. Hinzu kommt, dass auch ein Fortgeschrittner sich kontinuierlich mit den Grundlagen befassen muss. In den traditionellen Kampfkünsten steht die Individualität des Einzelnen im Vordergrund. Jeder Schüler hat andere Stärken und Schwächen, deshalb ist eine vereinheitliche Prüfung gar nicht realisierbar.

P.s. Es ist ein Unterschied ob eine Schule eine traditionelle Kampfkunst nur lehrt oder ob sie tatsächlich auch traditionell unterrichtet.

Gong Fu
16-10-2009, 21:36
Hay Gongfu,

ich habe niemand hier attakiert! Ist das hier ein Forum für Disskusionen?
Moment ich überlege mal , ach ja ich mache auch seit 20 jahren Kampfkunst.
Ich sehe eher deinen Tastenangriff als irgendeine attakierung.
Ich denke nicht das ich Respektlos bin. Ich sage nur offen was ich denke.
Oder darf ich das nicht wegen irgend einer sache? Oder habe ich nicht das Recht mit zu disskutieren weil........................
Na ja ich Lebe und Liebe für meine Sache wie jeder andere.
Ich werte nichts ab.

Liebe grüsse , mein Gott jetzt weis jeder meinen Namen

Wieso bin ich nicht über die Art Deiner Antwort überrascht?

Ja, dass hast Du sehr richtig erkannt, es handelt sich hier um ein Diskussionsforum, meine Gratulation dazu.
Niemand will Dir vorschreiben, wie Du Dich zu äußern hast. Ich wollte Dir nur durch die Blume mitteilen, dass Deine Art und Weise wie Du hier schreibst, dazu führen könnte, dass Du als, sagen wir mal, selbstverliebtes, arrogantes, besserwisserisches Ars**loch rüberkommst.

Du rufst zu Diskussionen auf, erzählst dann aber nur seitenlang wie toll Du doch bist, was Du schon erreicht hast, wo Du schon überall warst, bla, bla, bla. Mag sein, und das spreche ich Dir ja auch gar nicht ab, dass Du seit 20 Jahren KK betreibst, aber leider scheinst Du dabei nicht mehr gelernt zu haben, als wie man aus einem Salto heraus im Spagat landet.

Wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß dabei die Diskussionen hier mit Deinen, zumeist von maskuliner Profilneurose strotzenden, Posts zu bereichern.

Gruss,
Gong Fu

P.S.: Wenn man in einem Forum nicht möchte, dass sein Name bekannt wird, dann sollte man vielleicht auch keine Website posten, auf der der Name steht... Nur so als kleiner Tipp am Rande.

xingyi/cailifo
16-10-2009, 21:51
Wieso bin ich nicht über die Art Deiner Antwort überrascht?

Ja, dass hast Du sehr richtig erkannt, es handelt sich hier um ein Diskussionsforum, meine Gratulation dazu.
Niemand will Dir vorschreiben, wie Du Dich zu äußern hast. Ich wollte Dir nur durch die Blume mitteilen, dass Deine Art und Weise wie Du hier schreibst, dazu führen könnte, dass Du als, sagen wir mal, selbstverliebtes, arrogantes, besserwisserisches Ars**loch rüberkommst.

Du rufst zu Diskussionen auf, erzählst dann aber nur seitenlang wie toll Du doch bist, was Du schon erreicht hast, wo Du schon überall warst, bla, bla, bla. Mag sein, und das spreche ich Dir ja auch gar nicht ab, dass Du seit 20 Jahren KK betreibst, aber leider scheinst Du dabei nicht mehr gelernt zu haben, als wie man aus einem Salto heraus im Spagat landet.

Wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß dabei die Diskussionen hier mit Deinen, zumeist von maskuliner Profilneurose strotzenden, Posts zu bereichern.

Gruss,
Gong Fu

P.S.: Wenn man in einem Forum nicht möchte, dass sein Name bekannt wird, dann sollte man vielleicht auch keine Website posten, auf der der Name steht... Nur so als kleiner Tipp am Rande.

Hallo Gong fu,

bitte rege dich nicht so auf!
Ich mache keine Saltos und Lande auch nicht dabei im Spagat!
Ich hab Jahre lang Trad.Kungfu gemacht, und Modernes Wushu.
Ich habe auch nicht gesagt das ich toll bin oder so.
Das hast du vieleicht falsch interpretiert.
Missverstanden. Sorry.
Das mit den Namen... Ich spreche leute hier auch nicht mit ihren Namen den sie hier auf ihrer website haben an. Aber egal.
Sorry Bruder des Kungfu, ich hätte nicht gedacht das hier manche so stürmig agieren, ich antworte nur normal.

Also Peace Kungfu Bruder

Klaus
16-10-2009, 21:57
Ich fände es gut, wenn sich alle Beteiligten eher wie Freunde benehmen würden, die über eine Sache streiten.

Thorre
17-10-2009, 15:34
Hallo Sandro, hallo Leute,

mein Eindruck ist, daß Du, Sandro, aus allen möglichen Stilen, primär die Show-Elemente übst, also Formen oder Partnerformen oder sonstwie choreographierte Sachen. Daß es bei diesem Training auch Übungen zu den Grundbewegungen der Form geben kann und muß ist logisch. Das hat dann aber nicht viel mit der traditionellen Grundschule eines kompletten Stils zu tun, sonderen ist lediglich Formen-Grundschule.

Das ist ja auch alles okay. Mich stört aber, daß Du so tust, als würdest Du einen oder mehrere vollständige Stile üben. Du schreibst im Profil, daß Du folgende Sachen trainierst: "CaiLifo, HUngkuen, BakHok, XingYi, Modernes Wushu(NanQuan), WT bisschen"

Diese Aussage klingt für mich im Zusammenhang mit Deinen bisherigen Äußerungen (wo es im Grunde nur um Formen ging) und Deinen Videos (in denen es nur um Formen geht) und Deinen Fotos (die Dich beinahe ausschließlich beim Formenlaufen zeigen) unglaubwürdig.

Aber ich kann mich irren. Falls es so ist, bitte entschuldige und denke auch daran, wie dieser Eindruck zu Stande gekommen ist.

Gruß aus Berlin
Thorre

xingyi/cailifo
17-10-2009, 17:26
ist Ok! Du irrst dich. Aber egal.
Hab jahre lang Trad.Trainiert. Bevor ich Modern machte.

Gruss Sandro

Reenster
19-10-2009, 11:15
Was macht es für einen Sinn eine Trennung unter den Schülern zu schaffen? Darüber hinaus steigt oder fällt das Können des Schülers je nach Trainingsfleiss. Eine Prüfung ist eine Momentaufnahme und deckt nicht das vollständige Spektrum, des Wissens/Können einer Person ab. Hinzu kommt, dass auch ein Fortgeschrittner sich kontinuierlich mit den Grundlagen befassen muss. In den traditionellen Kampfkünsten steht die Individualität des Einzelnen im Vordergrund. Jeder Schüler hat andere Stärken und Schwächen, deshalb ist eine vereinheitliche Prüfung gar nicht realisierbar.

P.s. Es ist ein Unterschied ob eine Schule eine traditionelle Kampfkunst nur lehrt oder ob sie tatsächlich auch traditionell unterrichtet.

Im heutigen Zeitalter kann man meist nicht mehr traditionell unterrichten, da fast niemand genug Zeit investieren kann, tägl.8-10 Std zu trainieren!!! Genau wie das individuelle Training! Schön, wenn Du Einzelunterricht erhältst! Die meisten KKler über Ihre KK eben in ner Gruppe aus, welche doch grob auf einem ähnlichen Stand unterrichtet wird! Daher kann grob geprüft werden, ob gewisse Fähigkeiten/Formen/Anwendungen/Hebel/Würfe erlernt wurden oder nicht!
Läuft halt nicht so wie in den alten Filmen oder Geschichten!
Du legst mir total andere Wörter in den Mund! Hab nie behauptet, dass man sich ab ner bestimmten Graduierung nicht mehr mit Grundlagen beschäftigen muss! Grundlagen gehören zum Training jedes KKlers! Egal, welche Stufe er erreicht hat.

Dao
19-10-2009, 21:46
Hallo,
hat sich leider totgelaufen wegen verletzter Eitelkeiten.
Will noch jemand sinnvolles posten kann er sich an mich wenden, dann kann man den lange bereits eingeschlafenen Thread wieder öffnen.

~closed~