Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Yoko-, Mawashi-Geri Probleme



Zacko
13-10-2009, 11:01
Hallo,
ich bin vor ca. 4 Monaten mit Karate angefangen und bin mit Feuereifer dabei. Allerdings bereiten mir der Seitwärts- und der Halbkreistritt bei beiden Beinen ziemliche Probleme. Niedrige Chudan-Tritte bekomme ich so eben noch hin (die Technik ist natürlich noch stark ausbaufähig :-), doch sobald ich versuche höher zu kommen, habe ich ein starkes Ziehen oder Stechen in der Leistengegend, dass z. Tl. bis zum Hintern durchzieht.

Ich muss dazu noch sagen, dass ich vor ein paar Jahren Taekwondo bis grün-blau gemacht habe und mit dem Sport wegen der extremen Tritte und den oben beschriebenen Problemen aufhören musste.

Die Tritte im Shotokan-Karate sind im Vergleich dazu ja recht human und ich hatte gehofft, dass ich hier besser klarkommen würde. Jetzt habe ich aber doch wieder Bedenken. Ich will mich diesmal nicht unterkriegen lassen und werde alles unternehmen um die Probleme in den Griff zu kriegen.

Nun endlich zu meiner Frage:
Kennt jemand von Euch die beschriebenen Probleme und hat etwas dagegen unternommen? Jede Antwort hilft, danke.

Gruß Zacko

Belma
13-10-2009, 11:16
Ich bin 14 und habe die gleichen Probleme
allerdings habe ich das Gefühl, es wird mit der Zeit besser
Geht doch mal zum Arzt das werde ich demnächst auch machen

Trunkenbold
13-10-2009, 11:27
@Zacko
Hab selbst lange ausgesetzt, bei Jodan macht sich bei mir ein Rückenmuskel bemerkbar. Auf jeden Fall würde ich mich mit beim Arzt rückversichern, ansonsten hilft es nur üben. Und lass dir Zeit, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

Prost

shorinryuchemnitz
13-10-2009, 11:45
Hallo,
ich bin vor ca. 4 Monaten mit Karate angefangen und bin mit Feuereifer dabei. Allerdings bereiten mir der Seitwärts- und der Halbkreistritt bei beiden Beinen ziemliche Probleme. Niedrige Chudan-Tritte bekomme ich so eben noch hin (die Technik ist natürlich noch stark ausbaufähig :-), doch sobald ich versuche höher zu kommen, habe ich ein starkes Ziehen oder Stechen in der Leistengegend, dass z. Tl. bis zum Hintern durchzieht.

Ich muss dazu noch sagen, dass ich vor ein paar Jahren Taekwondo bis grün-blau gemacht habe und mit dem Sport wegen der extremen Tritte und den oben beschriebenen Problemen aufhören musste.

Die Tritte im Shotokan-Karate sind im Vergleich dazu ja recht human und ich hatte gehofft, dass ich hier besser klarkommen würde. Jetzt habe ich aber doch wieder Bedenken. Ich will mich diesmal nicht unterkriegen lassen und werde alles unternehmen um die Probleme in den Griff zu kriegen. Als kurze Info muss ich noch auf mein Alter von 39 hinweisen.

Nun endlich zu meiner Frage:
Kennt jemand von Euch die beschriebenen Probleme und hat etwas dagegen unternommen? Jede Antwort hilft, danke.

Gruß Zacko

Hallo Zacko,
für mich hört sich das nach einer extremen Sehnenverkürzung an.
Am besten mal zu einem Osteopathen (http://www.osteopathie.de/) gehen und mit ihm über das Problem reden oder auch zu Deinem Hausarzt und eine Überweisung für einen Orthopäden geben lassen. Einfach um abzuchecken ob es nicht noch etwas anderes ist.

Wenn es "nur" verkürzte Sehnen sind hilfen Massagen und Dehnübungen. Das ist aber wenn Du erfoge sehen willst auch kein Wellness oder Kindergeburtstag sonder harte Arbeit. Du musst dann jeden Tag die Übungen machen damit die Versteifungen weggehen, das ist als Jugendlicher viel einfacher als wenn man über 30 Jahre ist. Man kann es aber schaffen.:)

Gruß

kanken
13-10-2009, 11:45
Hallo,
ich bin vor ca. 4 Monaten mit Karate angefangen und bin mit Feuereifer dabei. Allerdings bereiten mir der Seitwärts- und der Halbkreistritt bei beiden Beinen ziemliche Probleme. Niedrige Chudan-Tritte bekomme ich so eben noch hin (die Technik ist natürlich noch stark ausbaufähig :-), doch sobald ich versuche höher zu kommen, habe ich ein starkes Ziehen oder Stechen in der Leistengegend, dass z. Tl. bis zum Hintern durchzieht.

Ich muss dazu noch sagen, dass ich vor ein paar Jahren Taekwondo bis grün-blau gemacht habe und mit dem Sport wegen der extremen Tritte und den oben beschriebenen Problemen aufhören musste.

Die Tritte im Shotokan-Karate sind im Vergleich dazu ja recht human und ich hatte gehofft, dass ich hier besser klarkommen würde. Jetzt habe ich aber doch wieder Bedenken. Ich will mich diesmal nicht unterkriegen lassen und werde alles unternehmen um die Probleme in den Griff zu kriegen. Als kurze Info muss ich noch auf mein Alter von 39 hinweisen.

Nun endlich zu meiner Frage:
Kennt jemand von Euch die beschriebenen Probleme und hat etwas dagegen unternommen? Jede Antwort hilft, danke.

Gruß Zacko


Kann von einem blockierten Sakroiliacalgelenk, über eine Muskelzerrung bis zum Adduktorensyndrom alles sein. Such dir einen guten! Orthopäden oder einen Physiotherapeuten (beide sollten die Weiterbildung "Manuelle Medizin" haben) und schildere Ihnen dein Problem. Ohne eine eingehende Untersuchung wird Dir keiner sagen können, wo das Problem liegt.

Grüße

Kanken

Glacius
13-10-2009, 12:28
mal abgeshen von einem Gespräch mit dem Mediziner Deines Vertrauens wie steht es denn mit Deiner Glenkigkeit und wärmt Ihr Euch im Training auf inkl. Stretching etc?

Als ich nach langer Pause wieder mit Karate begann, konnte ich auch nicht gleich auf Jodan kicken. Einige Wochen später, mit regelmäßigem Stretching und Techniktraining gings allerdings wieder problemlos.

Machst Du evtl. sonst noch einen Sport der Deine Muskulatur verkürzen könnte? Fitness, viel Laufen ohne zu stretchen?

Zacko
13-10-2009, 14:09
@ Glacius
Meine Gelenkigkeit ist eigentlich für die kurze Zeit die ich jetzt wieder trainiere ganz i. O., könnte natürlich besser sein, aber das kommt schon noch.
Aufgewärmt wird natürlich vor dem Training, wobei das Stretching meiner Meinung nach ein bißchen zu kurz kommt; das war beim Taekwondo wesentlich mehr. Wir machen relativ viel Arm-, Bauch- u. Oberschenkelkrafttraining zum Aufwärmen und natürlich rumhopsen und lockere Tritte. Ich bin danach immer gut warm. Mae-Geris trete ich auch locker Jodan nur die seitlichen Tritte klappen nicht.

Außer Karate mache ich keinen Sport (wenn man meine 3 Kindergarten-Kids als Sportart nicht dazu zählt :) ). Ich werde jetzt nochmal meinem Chiropraktiker auf den Sack gehen, vielleicht fällt dem ja noch was ein.

Über weitere Kommentare würde ich mich freuen. Danke.

Gruß Zacko

Störr
13-10-2009, 16:16
Hi,

also mir geht das ähnlich. Mae-Geri kann ich ohne Probleme Jodan treten ,aber mit der seitlichen Beweglichkeit ist es einfach nicht allzu weit her. Ich glaube bei mir ist da einfach das Hüftgelenk nicht dafür ausgelegt. Sauber treten kann ich nur bis Chudan, danach geht alles nur noch über Schwung, was ja auch nicht Sinn der Sache ist. Hab dann auch teilwiese nach intensivem üben Schmerzen in der Hüfte, deswegen mach ich das auch eher selten und trete halt Chudan wenn z.B. Mawashi-Geri Jodan angesagt wird. Da hat sich auch noch nie jemand beschwert.
Ich habe mich inzwischen auch damit abgefunden, dass in diese Richtung wohl keine großen Sprünge mehr zu erwarten sind. Allerdins ist mir das auch ziemlich egal, denke Yoko-Geri Keage und Mawashi-Jodan sind auf meinem Level soweiso eher Sachen für die Galerie und den Wettkampf als halbwegs realistisch anwendbar. Da ist mir dann ein saftiger Zuki doch wichtiger. Du trainierst ja auch für dich und da ist es doch zeimlich egal wie hoch man treten kann, solange man sich im Rahmen seiner persöhnlichen Möglichkeiten weiterentwickelt. Ich würde mir um die ganze Sache wenig Gedanken machen und einfach weitertrainieren.
Allerdings kann natürlich ein Besuch beim Arzt nicht schaden, um auszuschließen, das es behebbare Ursachen hat.

Gruß

Lanariel
13-10-2009, 17:29
Ich find´s ehrlich gesagt normal, dass es nach so kurzer Zeit noch nicht so gut klappt mit den Tritten. Gib dem Ganzen einfach etwas mehr Zeit. Sauber Chudan treten reicht meiner Meinung nach völlig.

Randori
13-10-2009, 17:31
1. Ich denke, dass bei diesen Tritten Muskeln benutzt werden, die man sonst so gut wie nie benötigt. Deshalb ist es wichtig, diese langsam aufzubauen und NIE höher zu treten, als es die Haltemuskeln zulassen, denn diese schützen das Gelenk. Eine gute Übung ist es, die Tritte zeitlupenmäßig so hoch wie möglich auszuführen. Normalerweise merkt man dann sofort, welche Muskeln ich meine.

2. Es ist wichtig, wenn man keine natürliche Veranlagung zu diesen Tritten hat (und die habe ich nicht!), dass man den Standfuß immer komplett nach hinten dreht und versucht, so aufrecht wie möglich mit dem Oberkörper zu bleiben. Das entlastet das Becken ungemein.

Seit ich diese Dinge beherzige (bin 37) habe ich keine Probleme mehr mit diesen Tritten (wenn ich aufgewärmt bin)

Viel Erfolg,
Randori

SKA-Student
13-10-2009, 19:55
hatte heftige schmerzen in der hüfte nach einigen zu hohen yoko geri kekomi.
abhilfe:
- niedriger treten
- gegen sandsack treten
- beim in die luft treten nicht den fuss "wegschmeissen". kontrolliert früh genug mit kime stoppen.
- die selten genutzte muskulatur für diese kicks stärken: im stehen gestrecktes bein seitlich hoch, hüfte mitgehen lassen, standfuss drehen. jede seite ein paar mal, jeden tag ein paar minuten.
- die mawashi stretching übung, bei der man den fuss an den hintern zieht OHNE hände so lange halten wie geht. dabei fuss und knie auf hüfthöhe halten.

natürlich vorher ordentlich aufwärmen und dehnen.
und immer erstmal langsam und geduldig.

ansonsten wie schon gesagt: => arzt.

cesario1974
16-10-2009, 09:24
Versuche dich bei Dehnübungen an der Wand, dadurch konnte ich zumindest die höhe zwar langsam aber kontinuierlich steigern ansonsten vorerst mal mit chudan begnügen :)

shushukan
16-10-2009, 11:38
Ich empfehle zum Aufwärmen Ashtanga-Yoga. Damit kann man wunderbar genau diesen Problemem begegnen. Hinsichtlich "guten" Orthopäden/ Osteopathen: Was bringen die, wenn sie sich nicht mit funktionalen Problemen auskennen? Und wie soll ein Laie das feststellen?

Es kann auch nichts schaden, die Trittechniken mal hinsichtlich der Biomechanik zu überprüfen. Es ist leider oft so, daß diese Techniken nicht korrekt gelehrt werden. Eine zeitlang geht das gut, dann sind strukturelle Probleme da. Und in der Folge braucht man Jukuren und "Sempai-Gruppen" und so'n Zeugs :mad:

shushukan
16-10-2009, 11:40
...kontrolliert früh genug mit kime stoppen.

führt m.E.n. zu


=> arzt.

da dieses Muskelkime mittel- bis langsfristig genau zu diesen Problemen führt.

SKA-Student
16-10-2009, 13:31
...
da dieses Muskelkime mittel- bis langsfristig genau zu diesen Problemen führt.

mir machen eher einige gelenke probleme, und gerade bei den kicks habe ich so einiges verbessern können. aber vielleicht ist es eben nicht für seine probleme das richtige.