Training für Kinder [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Training für Kinder



Muravej
13-10-2009, 15:19
Ich sollte mich um meinen Neffen in sportliche Hinsicht kümmern, weil mein Bruder es nicht gebacken bekommt (zeitlich).

Da ich mich ziemlich frei entscheiden kann was er macht, sieht es folgendermassen aus. Er ist 6 J. Mit 4 J. angefangen zu ringen. Mit 5 J. - Kyokushin. Je zwei mal die Woche.

Dann trainiere ich mit ihm Zuhause GnP (Ringerpuppe) und Kraft (pull ups, push ups usw.). Mit 8 J. möchte ich Judo/BJJ integrieren. Mit 10 J. - Boxen/Muai Thai. Wenn alles nach Plan läuft wird er mit 15 ziemlich kompletter MMA-ler sein.

Geistlich wird er auch natürlich gefordert. Kann Schach spielen, lesen. Ist selbstbewusst und einziger Erstklassler den Drittklassler noch nicht um Frühstucksgeld abgerippt haben. Kennt MMA-Elite per Namen. Ist ein riesen Fan von "Rampage", obwohl bei uns eher Fedorkult herrscht.

Was mir aber Kopf macht, dass er so langsam Lust verliert zu trainieren, fängt an Fußball mit Jungs im Hoff zu spielen, "mutiert" zu einem Weichei :mad:. Was kann ich dagegen machen? Wie soll ich ihm wieder motivieren?

LazarusLong
13-10-2009, 15:45
Ich habe den Eindruck, Du überforderst ihn ganz massiv. Ich habe selbst einen Sohn in dem Alter (Goyu Ryu Karate) aber ich dränge ihn zu nichts. Wenn er irgendwann mal Fussball spielen will, soll er doch, Hauptsache er betreibt überhaupt eine Sportart.
Für einen 6Jährigen einen 10Jahresplan aufzustellen, um ihn bis zu seinem 15ten zu einem kompletten MMA-Kämpfer zu machen halte ich für krank. Frag doch den Jungen einfach mal, was er will und lass dabei solche Formulierungen wie Weichei weg. Man kann schliesslich auch Fussball und Kampfsport parallel betreiben.
Irgendwie erinnert mich Deine Einstellung an die Leute, die ihre Kinder mit Gewalt über solche Sendungen wie die MiniPlaybackshow ins Fernsehen bringen wollen, weil sie selber versagt haben und ihren Nachwuchs nun dazu verurteilen, all das zu bringen, wozu sie selber nicht in der Lage waren.
Mag sein, daß ich mich irre, wenn ja, entschuldige ich mich, aber irgendwie glaube ich nicht an meinen Irrtum.
Denk mal drüber nach, wenn Du Deinem Neffen wirklich was Gutes tun willst.

LL

Kraken
13-10-2009, 15:47
wow, das klingt krank.....

du solltest ihn nicht mit so viel emotionalem ballast bombardieren!

was du von ihm erwartest... das kann kein kind ienfach so hinnehmen und erfüllen. klar, dass er da ausweichen will!

Klaus
13-10-2009, 16:06
GnP bei einem 6jährigen ? Und Du erwartest dass er das toll findet, vielleicht noch täglich gleichaltrigen am Boden die Fresse zu polieren ? Selbst wenn er das an einer Puppe übt, ist er nicht blöd genug nicht zu verstehen was das bedeutet. Ich finde es eher gut, dass er anfängt das innerlich zu hinterfragen, selbst wenn er es nicht verbal äussert.

Und Fussball spielen als Kind, das ist echt das letzte. Vermutlich gibst Du ihm zuwenig Blut zu trinken. In dem Alter haben wir mit Haien gespielt und Elefanten zur Aufgabe gezwungen.

xnkrtsx
13-10-2009, 16:12
...und waren nicht 89% der heutigen mma-größen früher dicke, kleine nerds?
das wichtigste, das ein kind braucht sind wohl unterstützung, körperlich und geistig gefordert sein, merke nicht überfordert, gelobt werden, die ein oder andere gute nacht geschichte und ab und zu eine umarmung!

P.B.
13-10-2009, 16:20
Da ich mich ziemlich frei entscheiden kann was er macht, sieht es folgendermassen aus. Er ist 6 J. Mit 4 J. angefangen zu ringen. Mit 5 J. - Kyokushin. Je zwei mal die Woche.

Dann trainiere ich mit ihm Zuhause GnP (Ringerpuppe) und Kraft (pull ups, push ups usw.). Mit 8 J. möchte ich Judo/BJJ integrieren. Mit 10 J. - Boxen/Muai Thai. Wenn alles nach Plan läuft wird er mit 15 ziemlich kompletter MMA-ler sein.

Ich habe mal die kritischen Stellen im Text markiert. Du sollst ihn sportlich fördern d.h. dass du ihn bei der Sportart unterstüzt, die er machen will. (zum Training fahren etc.)

Kanns sein, dass du deine deine Wünsche auf den Knirps projezierst. Wieviel Sport machst du denn?


Geistlich wird er auch natürlich gefordert.
Viel zu wenig Kinder gehen in die Kirche :cool:


Was mir aber Kopf macht, dass er so langsam Lust verliert zu trainieren, fängt an Fußball mit Jungs im Hoff zu spielen, "mutiert" zu einem Weichei :mad:. Was kann ich dagegen machen? Wie soll ich ihm wieder motivieren?

Er fängt an soziale Kontakte aufzubauen und Freunde zu finden? Lass ihn, sonst machst du mehr kaputt als du hilfst. Wenn er MMAler werden will gut...wenn nicht auch gut.

Das ist ein Kind. Was hast du in seinem Alter gemacht?

miskotty
13-10-2009, 16:20
Ich sollte mich um meinen Neffen in sportliche Hinsicht kümmern, weil mein Bruder es nicht gebacken bekommt (zeitlich).

Da ich mich ziemlich frei entscheiden kann was er macht, sieht es folgendermassen aus. Er ist 6 J. Mit 4 J. angefangen zu ringen. Mit 5 J. - Kyokushin. Je zwei mal die Woche.

Dann trainiere ich mit ihm Zuhause GnP (Ringerpuppe) und Kraft (pull ups, push ups usw.). Mit 8 J. möchte ich Judo/BJJ integrieren. Mit 10 J. - Boxen/Muai Thai. Wenn alles nach Plan läuft wird er mit 15 ziemlich kompletter MMA-ler sein.

Geistlich wird er auch natürlich gefordert. Kann Schach spielen, lesen. Ist selbstbewusst und einziger Erstklassler den Drittklassler noch nicht um Frühstucksgeld abgerippt haben. Kennt MMA-Elite per Namen. Ist ein riesen Fan von "Rampage", obwohl bei uns eher Fedorkult herrscht.

Was mir aber Kopf macht, dass er so langsam Lust verliert zu trainieren, fängt an Fußball mit Jungs im Hoff zu spielen, "mutiert" zu einem Weichei :mad:. Was kann ich dagegen machen? Wie soll ich ihm wieder motivieren?

wenn du ihn als neue steffi graf erziehst musst du dich net wundern wenn er zum mädchen mutiert:rolleyes:

aber mal ernst: du hast echt einen an der klatsche

De$tinyFi$h
13-10-2009, 16:39
aber mal ernst: Du hast echt einen an der klatsche

word! :d

Ralph22
13-10-2009, 17:04
Guten Abend

Auch wenn ich mich hier jetzt im Forum unbeliebt mache. Kinder haben im Kampfsport nichts verloren,
was sie im Unterricht lernen, wenden sie auch im Streit an, hab das schon oft auf dem Schulhof erlebt ,
dort ein Kick dort eine Faust, da kann der Trainer noch soviel erzählen von Respekt !!!
Sport finde ich für die physische und psychische Entwicklung eines Kindes sehr wichtig,
Polysportiv trainieren und lernen, jedoch mit Kampfsport würde ich noch warten .

Gruss

Ralph

:sport098:

pantera
13-10-2009, 17:19
Hier in Deutschland gibt schon viele Ärger über das MMA, da sind die Kämpfer keine Kinder, sondern ausgewachsen.
In USA und in Brasilien sind längst Standart, Kids MMA in mehr sportliche Version, bereit trainiert.

Nur zwingen sollte man nicht, und am besten das richtige sportliche Version des MMA aufbauen.
Sollte das Kind unbedingt beim Fussball bleiben, dann damit Kampfsport aufhören und respektiere die Kinder.

ak-47
13-10-2009, 18:04
.Auch Jugendliche sollten nur Schrittweise und wenn der soziale Hintergrund stimmt an den Kampfsport herangeführt werden :rolleyes:



Aha und wenn der soziale Hintergrund nicht stimmt, lässt du sie nicht trainieren? Sehr schön. Am Besten sollte man sie doch alle in eine Gummizelle stecken.

Sorry, wegen Offtopic. Zum TE:

Lass das Kind selbst entscheiden. Es gibt einfach Kinder, die mit Kampfsport nichts anfangen können, sogenannte Weicheier.:ups:

Muravej
13-10-2009, 20:22
Es kommt mir so rüber, dass jeder denkt er wird wie König Leonidas in "300" erzogen...

Das ist ein sehr fröhliches Kind, das gerne lacht und rumalbert.
Das er 60-90 Min. am Tag Sport betreibt anstatt vor der Glotze zu hängen wird schon als krank bezeichnet... Kein Wunder dass unsere Kinder immer k****** und dicker werden. Das hat ihm unglaublich viel Spaß gemacht und ich möchte das es so bleibt und habe um eure Rat gebeten.

Danke schön für tolle Tipps!:cool:

sprinter
13-10-2009, 20:34
Ich sollte mich um meinen Neffen in sportliche Hinsicht kümmern, weil mein Bruder es nicht gebacken bekommt (zeitlich).

Da ich mich ziemlich frei entscheiden kann was er macht, sieht es folgendermassen aus. Er ist 6 J. Mit 4 J. angefangen zu ringen. Mit 5 J. - Kyokushin. Je zwei mal die Woche.

Dann trainiere ich mit ihm Zuhause GnP (Ringerpuppe) und Kraft (pull ups, push ups usw.). Mit 8 J. möchte ich Judo/BJJ integrieren. Mit 10 J. - Boxen/Muai Thai. Wenn alles nach Plan läuft wird er mit 15 ziemlich kompletter MMA-ler sein.

Geistlich wird er auch natürlich gefordert. Kann Schach spielen, lesen. Ist selbstbewusst und einziger Erstklassler den Drittklassler noch nicht um Frühstucksgeld abgerippt haben. Kennt MMA-Elite per Namen. Ist ein riesen Fan von "Rampage", obwohl bei uns eher Fedorkult herrscht.

Was mir aber Kopf macht, dass er so langsam Lust verliert zu trainieren, fängt an Fußball mit Jungs im Hoff zu spielen, "mutiert" zu einem Weichei :mad:. Was kann ich dagegen machen? Wie soll ich ihm wieder motivieren?


bis aufs gnp training find ich es gut.

.
habe mit 6 jahren ringen angefangen und recht erfolgreich gekämpft.

bei mir wurde das training auch immer mehr zur belastung, weil ein ziel fehlte...
mir mußten immer und überall unsere eigenen rekorde brechen.
das ist ein anspruch dem man nicht gerecht werden kann.

das kann mit der zeit sehr demotivierend sein.
weil es kein eindeutiges ziel gibt.
als die wettkämpfe ausblieben, wechselte ich in einen anderen sport.

kleiner tipp, vielleicht die ersten wettkämpfe bestreiten lassen.

trainiert er denn mit anderen kindern?
wenn ja, training durch kleine spiele, interessanter gestalten.
er ist halt trotz seines trainings immer noch ein kind.

zb. haben wir krebsfußbal und rugby mit einem medizinball gespielt.(kraft und ausdauer spielerisch trainieren)
da hatten wir kiddies immer spaß bei.
im trainingslager spielten wir in dreier gruppen, auf einem großen fußballfeld, das machte keinen spaß.
der einzige der grinste war unser trainer..:biglaugh:

aber für mich waren wettkämpfe der größte ansporn.
für ihn vielleicht auch?

raien
13-10-2009, 20:44
Es kommt mir so rüber, dass jeder denkt er wird wie König Leonidas in "300" erzogen...

Das ist ein sehr fröhliches Kind, das gerne lacht und rumalbert.
Das er 60-90 Min. am Tag Sport betreibt anstatt vor der Glotze zu hängen wird schon als krank bezeichnet... Kein Wunder dass unsere Kinder immer k****** und dicker werden. Das hat ihm unglaublich viel Spaß gemacht und ich möchte das es so bleibt und habe um eure Rat gebeten.

Danke schön für tolle Tipps!:cool:


also mal langsam ich habe auch einen 11 jährigen sohn der viel trainiert
3-4 mal die woche und das schon seit einigen jahren. aber nicht weil das jemand von ihm möchte sondern weil es ihm immer spass gemacht hat
bei deinen ausführungen hast du bedenken geäusert ,weil dein neffe fussbalspielen wollte und das dadurch ein weichei entstehen könnte
alleine die aussage "weichei " halte ich für blödsinn und erweckt wirklich den
eindruck als wenn du eine Kampfmaschine heranzüchten möchtest
lese dir das noch mal durch wie du das leben deines neffen schon für die nächsten 10 jahre geplant hast das finde ich abartig
wenn meiner kein kampfsport mehr mag und lieber fußball spielen möchte soll er das tun ohne wenn und aber
seine ziele und neigungen werde ich so oder so unterstützen er soll sein eigenes "ICH " leben und nicht der wunschtraum seines Vaters werden
das solltest du deinem neffen auch gestatten
wobei Fußball gar kein so abwegiger sport ist und manchmal härter als kampfsport ist.

meine 5 cents

Michael1
13-10-2009, 20:46
Nö, 90 Minuten Sport am Tag sind nicht unbedingt krank.

Aber 90 Minuten organisierter Sport (also jeden Tag ein zusätzlicher Termin neben der Schule) ist sicherlich bedenklich für ein Kind. Ebenso wie wenn für ein Kind von 7 Jahren ein sportliche Zielsetzung bis 15 Jahre erstellt wird.
Über das Pro und Kontra von Kampfsport für Kinder lässt sich sicherlich ein eigener Thread mit füllen.

Generell ist es für Kinder gut wenn sie eine möglichst vielseitige sportliche Grundlage bekommen. Also auch so was wie Schwimmen, Radfahren, Laufen, Springen, Werfen, Fangen, Rückschlagsportarten, Mannschaftssportarten ... . Spezialisierung ist in dem Alter definitiv der falsche Weg, auch für Leute die einmal irgendwo zur Leistungsspitze gehören sollen.

Ausserdem ist mein Eindruck das gerade in der Pupertät mit dem Aufgehört wird was man als Kind angefangen hat. Einfach weil die Kinder/Jugendlichen dann "was anderes" wollen.

Und in deinem Fall scheint es ja jetzt schon ein Motivationsproblem zu geben.

raien
13-10-2009, 20:52
Nö, 90 Minuten Sport am Tag sind nicht unbedingt krank.

Aber 90 Minuten organisierter Sport (also jeden Tag ein zusätzlicher Termin neben der Schule) ist sicherlich bedenklich für ein Kind. Ebenso wie wenn für ein Kind von 7 Jahren ein sportliche Zielsetzung bis 15 Jahre erstellt wird.
Über das Pro und Kontra von Kampfsport für Kinder lässt sich sicherlich ein eigener Thread mit füllen.

Generell ist es für Kinder gut wenn sie eine möglichst vielseitige sportliche Grundlage bekommen. Also auch so was wie Schwimmen, Radfahren, Laufen, Springen, Werfen, Fangen, Rückschlagsportarten, Mannschaftssportarten ... . Spezialisierung ist in dem Alter definitiv der falsche Weg, auch für Leute die einmal irgendwo zur Leistungsspitze gehören sollen.

Ausserdem ist mein Eindruck das gerade in der Pupertät mit dem Aufgehört wird was man als Kind angefangen hat. Einfach weil die Kinder/Jugendlichen dann "was anderes" wollen.

Und in deinem Fall scheint es ja jetzt schon ein Motivationsproblem zu geben.


deine sichtweise kann ich 100 % so unterschreiben

sprinter
13-10-2009, 21:10
weichei paßt nicht zu kindern.
mein bruder ist sehr weich, trotzdem kann ich ihm in vielen dingen nicht das wasser reichen.

ich hoffe du erziehst deinen neffen mit einer gewissen rücksicht auf schwächere.

unsere trainer haben darauf genau geachtet, dass jeder seine position zu besetzen hat.

verlieren wird er im leben oft genug, suggeriere ihm deshalb nicht er sei ein weichei.

du sagtest:"mein bruder kann sich darum nicht kümmern".
würdest du ihn als weichei bezeichen, oder behandelst du ihn mit respekt obwohl er unsportlicher als du?

Credo
13-10-2009, 21:19
Die 'züchtung' von übermenschen funktioniert nachweislich nicht.
und aus eigener erfahrung kann ich sagen dass, wenn es keinen spass mehr macht, nur noch eiserne disziplien weiterhelfen. allerdings kann man so auch eine abneigung zum kampfsport schaffen.
kinder müssen spielen und scheisse baun.
mach kampfsport einfach zu einem teil von seinem leben und schau immer das es ihm gefällt. der kleine wird seinen weg schon gehen.

DaYOne
13-10-2009, 21:23
da ich selber grade erst aus der Pubertät raus bin kann ich mal behaupten, das wenige kinder während der Pubertät noch den Sport weitermachen wollen den sie vorher ausgeübt haben.
War bei mir auf jeden Fall so, alles hat sich geändert vorallem Interessen

Bezweifel das sich das mit dem kleinen durchführen lässt

Und ... das ist echt krank wie du den züchten willst
Wenn er keine Motivation mehr hat dann solltest du auch nicht versuchen das irgentwie "hinzubekommen", dann ist das halt so!

sprinter
13-10-2009, 21:38
Guten Abend

Auch wenn ich mich hier jetzt im Forum unbeliebt mache :flop:
Kinder haben im Kampfsport nichts verloren und was sie im Unterricht lernen wenden sie auch im Streit an, hab das schon oft auf dem Schulhof erlebt , dort ein Kick dort eine Faust, da kann der Trainer noch soviel erzählen von Respekt....Auch Jugendliche sollten nur Schrittweise und wenn der soziale Hintergrund stimmt an den Kampfsport herangeführt werden :rolleyes:

Ich begann mit 16, zuerst Judo dann Taekwondo, Kickboxen, Shaolin Kung Fu und später kam noch das Thaiboxen / Muay Thai hinzu :D

Gruss

Ralph

:sport098:

blödsinn,

bei uns hat es auch geklappt.
wir hätten nicht zum training wettkampf etc. gedurft.
auch bei schlechten schulleistungen gab es riesen ärger.
wenn man kinder zum training schickt, dann aber bitte nicht halbherzig.

dann muß der dialog mit eltern und lehrern in regelmäßigen abständen geführt werden.

auf jede kleine veränderung sollte dann schnell reagiert werden.
ich kann behaupten, dass keiner den ich kenne sein fähigkeiten mißbraucht hat.

in meiner klasse waren alleine schon 5 ringer, auf meiner schule waren es ca 20 an der zahl.
darunter ddr meister, berliner meister.................
was denkst du wer die ruhigsten auf der hofpause waren??
was meinst du, mit wem keiner stress wollte??

glaub mir, da wo ich groß geworden bin hat so ziemlich jeder kampfsport gemacht.
und es war sehr friedlich unter diesen leuten.
rangeleien gab es auch, wir waren kinder.

probleme gibts doch eher bei den kindern die nicht ausgelastet sind.

hätte man mich nicht zum training geschickt, hätten viele darunter zu leiden gehabt.
ich denke dass mir beim training ein gewisser schliff gegeben wurde, zu dem meine eltern nicht in der lage waren.
es hatte fast etwas therapeutisches.

wenn kinder gerne kämpfen muß man das nicht unterbinden.
man muß ihnen nur zeigen die fähigkeiten gezielt einzusetzen.

das beim training und im wettkampf, aber nicht gegen schwächere.
unsere trainer hatten das gut drauf.

jdnttr
13-10-2009, 21:49
Habe damals mit 6-7 Jahren in Berlin Neuköln (da leb ich gott sei dank nichtmehr) Judo gemacht. Hat mir bei den täglichen Schulschlägereien geholfen.

Ich hatte die Idee zum Judo zu gehen und mir hat es immer Spaß gemacht.
Ich denke man sollte Kinder nicht dazu zwingen.

Hab mir beim Umzug in den Süden geschworen nichtmehr so aggressiv zu sein und habe es auch geschafft :) Aber dabei auch meinen Kampfsport aufgegeben.
Dadurch bin ich zwar so gut wie nicht reizbar durch Verbalitäten schaff es aber trotzdem genügend Aggressivität aufzuweisen die es benötigt.

Wie auch immer finde ich das der Tagesplan deines Neffen zu extrem ist.

lg

Ralph22
14-10-2009, 09:19
blödsinn,

bei uns hat es auch geklappt.
wir hätten nicht zum training wettkampf etc. gedurft.
auch bei schlechten schulleistungen gab es riesen ärger.
wenn man kinder zum training schickt, dann aber bitte nicht halbherzig.

dann muß der dialog mit eltern und lehrern in regelmäßigen abständen geführt werden.

auf jede kleine veränderung sollte dann schnell reagiert werden.
ich kann behaupten, dass keiner den ich kenne sein fähigkeiten mißbraucht hat.

in meiner klasse waren alleine schon 5 ringer, auf meiner schule waren es ca 20 an der zahl.
darunter ddr meister, berliner meister.................
was denkst du wer die ruhigsten auf der hofpause waren??
was meinst du, mit wem keiner stress wollte??

glaub mir, da wo ich groß geworden bin hat so ziemlich jeder kampfsport gemacht.
und es war sehr friedlich unter diesen leuten.
rangeleien gab es auch, wir waren kinder.

probleme gibts doch eher bei den kindern die nicht ausgelastet sind.

hätte man mich nicht zum training geschickt, hätten viele darunter zu leiden gehabt.
ich denke dass mir beim training ein gewisser schliff gegeben wurde, zu dem meine eltern nicht in der lage waren.
es hatte fast etwas therapeutisches.

wenn kinder gerne kämpfen muß man das nicht unterbinden.
man muß ihnen nur zeigen die fähigkeiten gezielt einzusetzen.

das beim training und im wettkampf, aber nicht gegen schwächere.
unsere trainer hatten das gut drauf.


Guten Morgen

Sport finde ich für die physische und psychische Entwicklung eines Kindes sehr wichtig, Polysportiv trainieren und lernen, jedoch mit Kampfsport würde ich noch warten ;)

Gruss

Ralph

:sport098:

raien
14-10-2009, 10:12
Guten Morgen

Sport finde ich für die physische und psychische Entwicklung eines Kindes sehr wichtig, Polysportiv trainieren und lernen, jedoch mit Kampfsport würde ich noch warten ;)

Gruss

Ralph

:sport098:


na ja das ist aber wie alles Ansichtssache

habe auch eher die Erfahrung gemacht das Kidds,s die vernüftig einer Kampfsport/Kampfkunst nachgehen eher zu den ruhigeren und mit der zeit ausgeglichnern gehören .
das viele in einem Verein/Schule erst mal lernen was ein vernüftiges miteinander bedeutet und es auch sehr schön in ihr ganz normales Leben integrieren .
warum sonst werden immer mehr Projektwochen(Inhalt Kampfsp./kampfkunst) oder Kampfsport als begleitender Schulsport an den
Schulen angeboten .

Dr. Fight
14-10-2009, 12:02
Als ich glaube du solltest deinen Neffen nicht überfordern.
In seinem Alter solltest du ihn diverenziert Sport treiben lassen. 4-5 mal die Woche ist viel für ein Kind, machst du als Erwachsener auch soviel Sport? jede Woche?
Er brauch seinen Freiraum und er muss sich in seinem Sozialem Umfeld eingliedern.
Kinder brauchen Spaß unter gleichen, mal mit dem Onkel trainieren ist ja schön, aber immer?
Solltest du weiter so machen, wette ich, dass er mit 18 eher tanzt als MMA macht.
Als sei nicht blöd und lass ihn seine Freiheiten und Sport ist am besten unter ausgebildeten Trainern im Sportverein.