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Vollständige Version anzeigen : Training zum wiederanfangen vom Kampfsport



scac
18-10-2009, 14:03
Hallo Community.

Ich hoffe ich hab das richtige Forum erwischt.

Ich habe vor einiger Zeit kampfsport gemacht (Judo und Kickboxen) und will 2010 wieder damit anfangen. Allerdings bevor ich damit anfange will ich erst was für meinen Körper tun und den auf einen akzeptablen stand bringen. Zur info, ich hab nun 5 Jahre garkeinen Sport mehr gemacht, die ernährung war nicht die beste und das resultat lässt sich denk ich mal erahnen. Ich lege vorallem wert auf ausdauer, wobei krafttraining auch vorhanden sein sollte. Am besten sollte es so zueinander stehen Ausdauer (2/3 bis 3/4) und Kraft 1/3 bis 1/4.
Paar allgemeine infos: männlich, ca 178cm und 75kg.
Was ich suche: Trainings und Ernährungsplan, ein Kampfsport der in richtung Ausdauer geht und sollte keine pflichttuniere haben (ich bin absolut nicht der fan davon)

Trainingsplan: wie oben bereits gesagt will ich wieder mit dem training anfangen und mir eine grundlage zum guten einstieg in eine kampfsportart sichern. sehr lange sportpause und dementsprechend mieserabler körperlicher zustand was kraft und ausdauer angeht.
Wie kann man am besten wieder ins training einsteigen? Es sollten übungen sein die ohne geräte ausführbar sind und Großteils zuhause zu machen sind. Laufen und fahrradfahren sind natürlich auch möglich.
Es gilt besonders dem ausdauer aufbau und erstmal training für die pumpe, da ich es erschreckend finde das ich beim treppenlaufen bereits mein herz schlagen höre und etwas auser puste komme. was das krafttraining angeht habe ich hier des öfteren schon gelesen das es sinnvoller ist nicht nur eines zu machen sondern zu mischen.
ps.: was den trainingsplan angeht will ich wissen wie oft die woche, welche übungen in welcher reihenfolge und wie lange es am sinnvollsten ist.

Ernährung: Nunja zur ernährung... am besten die unterstützt mich bei meinem vorhaben. mehr kann ich dazu nicht schreiben da ich in dem bereich überhaupt keine ahnung habe und es mich in der vergangenheit wenig interessiert hat. zudem wären 5 kilo weniger nicht schlecht, was aber denk ich von alleine kommt, bzw das überschüssige fett in der zeit in muskeln verarbeitet wird.

Kampfsport: Ich will am ende aufjedefall wieder Kampfsport machen, allerdings erst wenn ich mich selber wieder bereit dafür fühle. ich kenn das aufwärm training vom kickboxen und wenn ich bedenke das das damals bereits über meine grenzen ging und in welcher form ich damals war, weis ich das ich das heute nichtmal annähernd schaffen würde.
ich will vorallem etwas neues ausprobieren, also kein kickboxen und kein judo. es sollte sich eine schöne mitte zwischen angriff und verteidigung finden wobei ich weniger auf angriff als auf verteidigung wert lege, einzeltraining sowie partnertraining ist auch gerne gesehen. was ich allerdings garnicht mag sind tuniere und dementsprechend sollte die suahc kein plichtteil des kampfsports sein.


Bitte stellt fragen sollte etwas unklar sein oder ich etwas vergessen haben. ich hoffe auf viele tipps und evtl eigenerfahrungen wie ihr euer training wieder aufgenommen habt.

ich bin auch über icq und msn erreichbar, bei kontakt bitte hinschreiben wer ihr seid ^^. nr steht im profil

Berufspenner
18-10-2009, 15:48
Hi scac

Dir einen vollständigen Trainings-/Ernährungsplan zu gestalten macht wenig Sinn, da ein guter Plan abhängig für jeden individuell abgestimmt werden muss und sowas lässt sich nur machen, wenn man die betroffene Person vor Augen hat und vorallem auch einen einstufenden Fitnesstest, etc. machen kann. Von daher erwarte also keine perfekte Lösung sondern eher eine ansammlung von Empfehlungen.

Zum Thema:
Klassische Ausdauerübungen sind Laufen, Fahrradfahren und Schwimmen. Wenn du dich zudem noch an die Aufwärmübungen deiner früheren Trainer erinnern kannst, dann bau das auch ruhig in dein Programm mit ein, denn du wirst keine Erfolge erzielen, wenn du nicht versuchst an deine Grenzen zu gehen. Du solltest aber auf deinen Körper hören und ersteinmal klein anfangen und dich dann immer weiter steigern. Wenn du etwas abnehmen willst, wobei ich nicht weiß, wie man mit 75kg bei 1,78m aussieht, wäre auf jeden Fall auch ein Krafttraining zum Aufbau von Muskulatur nicht verkehrt. Zum einen stützen und schützen dich deine Muskeln, zum anderen benötigen mehr Muskeln mehr Fett und das Gewebe wird gestrafft.

Sinnvoll ist vielleicht alle zwei Tage etwas für deine Kraft zu tun (Liegestütze, Crunches, Klimmzüge, etc.) und an den anderen Tage etwas für deine Ausdauer, also Laufen, Schwimmen, Radfahren. Für die größte Motivation ist eine gewisse Abwechslung sehr empfehlenswert.

scac
18-10-2009, 16:24
Perfekt, genau sowas in der art suche ich... einfach tipps wie man am besten wieder einsteigen kann.
ich denke mal ausdauertraining sollte am stück gemacht werden, also sich eine (erstmal kleinere) runde zum joggen oder fahrradfahren aussuchen und das dann aber auch wirklich durchziehen und dann nach erfahrungen sagen obs etwas weniger oder doch etwas mehr sein kann.
aber wie schauts mit krafttraining aus? ich bin mir ziemlich sicher das ich keine 10 min durchgehend liegestützen durchhalten werde. ist es da eher empfehlenswert das in etappen zu machen? also so viel wie man kann und dann 5 min pause, dann wieder soviel wie man kann und wieder pause und das über einen bestimmten zeitraum... evtl auch mehrere übeungen zusammen. oder sollte man es nur soweit machen wie mann kann und es dann für den rest des tages lassen?

und natürlich noch die beiden anderen fragen...
kann ich mit der richtigen ernährung mithelfen das ich schneller einen erfolg erziehle? natürlich auch um einfach etwas fitter zu sein, da ich öfter mal damit zu kämpfen habe das ich schnell ausgepowert bin egal ob ich was mache und mir dann die augen ab und an mal zufallen.
ich bin über alle tipps dankbar =)

was den kampfsport angeht, würde ich einfach gerne wissen welchen kampfsport ihr empfehlen würdet der die oben genannten punkte erfüllt.
mehr ausdauer als kraftsport, ausgewogen zwischen verteidigung und angriff wobei es eher dann zur verteidigung tendiert, keine tunierpflicht und kein judo/kickboxen

angHell
18-10-2009, 16:31
ruhig mehrere Sätze machen...

Allg. kannst Du aber einfach auch mit dem KK/KS Deiner Wahl anfangen und dich nur an Dir orientieren - wenn Du nicht mehr kannst hörst Du auf. Nicht übertreiben weil die anderen was weiß ich wieviele LS schaffen....

Das sollte in jeder KK möglich sein. Auch Wettkampfpflicht sollte es in den wenigsten Fällen geben (bin nicht so informiert - kenne aber auch genug Boxer/KBer die das einfach nur aus Spass und Sport machen und keine Wettkämpfe...

Insofern...außerdem ist es mit der Trainingsmotivation sone Sache - erstma fit werden und irgendwann wieder *** was machen... Deswegen such Dir lieber einen Verein der zu Dir passt und fang an!

Jin Rho
18-10-2009, 21:04
Wenn du nicht chronisch krank, behindert oder in sonst einer weise gehändicapt bist fang doch einfach mit Kampfsport an. Musst ja nicht gleich bis an die Kotzgrenzen gehen. Einfach trainieren und fitt werden.

Nebenbei kannste nochn bischen Kardio und BWEs machen.
Ariana Röthlisberger Sport Fitness Steine (http://www.eigenerweg.com/)

Berufspenner
18-10-2009, 22:06
aber wie schauts mit krafttraining aus? ich bin mir ziemlich sicher das ich keine 10 min durchgehend liegestützen durchhalten werde. ist es da eher empfehlenswert das in etappen zu machen? also so viel wie man kann und dann 5 min pause, dann wieder soviel wie man kann und wieder pause und das über einen bestimmten zeitraum... evtl auch mehrere übeungen zusammen. oder sollte man es nur soweit machen wie mann kann und es dann für den rest des tages lassen?

Wenn du deine Kraft und damit auch deine Muskulatur aufbauen willst, dann solltest du eh nicht so lange am Stück die Übungen machen. Heißt also, dass 10 Minuten durchgehend Liegestütze zu machen, totaler Schwachsinn ist. Sowohl als Kraft- als auch als Ausdauertraining. Ich finde diese Seiten ganz interessant, weils halt einfach ist einen vorgegeben Plan zu verfolgen:

100 Liegestütze am Stück nach nur 6 Wochen (http://www.100liegestuetze.de/)
Sixpack, Bauchmuskeltraining, Sit-Ups, Waschbrettbauch | 200situps.de (http://www.200situps.de/)
Kniebeugen, Muskeltraining, Kniebeuge, Bauch Beine Po Übungen | 200kniebeugen.de (http://www.200kniebeugen.de/)

Ansonsten kann ich mich den anderen auch nur Anschließen einfach eine Kampfkunst deiner Wahl zu betreiben. Du wirst ja automatisch durch das Training fitter und außerdem solltest du geleitet von guten Trainer eh nie weiter gehen, als dein Körper es dir erlaubt. Grenzenüberwinden: ja, nicht auf deinen Körper hören: nein. Zumal es mir eh fremd ist, dass man z.B. Wettkämpfe pflichtmäßig bestreiten muss. Würde mir sowas vorgesetzt werden, würde ich entweder nicht unterschreiben oder die Trainingsstätte wechseln.

Was die Wahl deiner KK angeht, da wirst du wohl nicht drum herum kommen, ein paar Probetraining mit zu machen. Jede KK kann bei unterschiedlichen Trainern ganz anders sein. Themen zur "passenden" KK gibt es hier im Forum haufenweise. Lass dich dort einmal inspirieren und schau, was in deiner Umgebung angeboten wird. Prinzipiell sollte bei jeder KK die Steigerung der körperlichen Fitness ein Teilaspekt sein, weswegen du deine Ausdauer beim Training automatisch steigerst.

scac
18-10-2009, 22:47
danke für die ganzen tipps und antworten =)... habe mir heute mal einige sachen zu mehreren kampfsportarten angeschaut und bin da auch auf etwas gestoßen was ich früher mal angetestet hatte, mich dann aber doch für etwas anderes entschieden habe. ich werd mich mal hier in stuttgart nach tae kwon do schulen umsehen. ich hoffe ich finde hier eine gute, wo mir die leute auch sympathisch sind, aber da sollte ich denk ich eher in nem anderen unterforum nach empfehlungen fragen ^^