Vollständige Version anzeigen : PhB Ving Tsun beim MMA Outsider Cup.
Shichinin_no_Samurai
29-10-2009, 09:56
Hallo,
Da dieses Video bei YouTube ist, gehe ich davon aus, dass es auch keine Beanstandung von Seiten der Bestreiter gibt, wenn ich es hier poste.
Der PhB Schüler sollte übrigens, der mit blauen Hose und Glatze sein.
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Mh, naja versucht hat er's ja... am Anfang haben die KFS (oder wie man das nennen mag) ja auch halbwegs funktioniert. Aber halt soooooooo offen für Lowkicks und Schwinger.
Combat Base Hamburg
29-10-2009, 10:16
Ja der "blaue" ist edit!
Meinen Respekt dafür, dass er in den Cage gestiegen ist!
Ich schätze, das war eine sehr wertvolle Erfahrung für ihn...
Cincinnati Kid
29-10-2009, 10:16
sieht auch nicht besser aus als die videos von den Wtlern:rolleyes:
Wenn ich nachher daheim bin, schau ich es mir mal an :)
sieht auch nicht besser aus als die videos von den Wtlern:rolleyes:
finde ich schon - deutlich sogar. Man sieht schlagwirkung, mitschlagen, kein stumpfes reinlaufen...
Aber mal wieder die außenbahn - tja, man sieht halt auch, dass man wenn man mit VT einen Blumentopf gewinnen will muß man unheimlich am Ball bleiben - nicht immer wieder in die lange Distanz kommen - und man sieht auch wie schwierig das ist und wie viel näher diese (VT)Distanz oft hätte sein müssen - oft einfach nicht nah genug für die kurzen VT-Schläge...
Auf jeden Fall fetten Respekt, dass er den Test gemacht hat - wird ihm sicher was bringen...
Und auch sehr interessant anzuschauen.
KhRYZtAL
29-10-2009, 10:33
jop...und uns wird vorgehalten, dass wir nur mit KFS rumhantieren :rolleyes:
ich habe nicht EINEN EINZIGEN KFS gesehen....
ChrisR42
29-10-2009, 10:48
tjoar also das is halt wieder sowas :(
im infight eigentlich überlegen aber verloren, weil man den infight halt nur schwer erzwingen kann ohne aufm boden zu landen.
im prinzip kann er das mit nach hause nehmen und weis jetzt, woran er mehr arbeiten muss, das ist ja auch schon ein sieg.
ich habe nicht EINEN EINZIGEN KFS gesehen....
doch ich ja.. waren eben immer einzeln ;)
ob man das dann immer noch KFs nennen kann..
Auch hier sieht man, dass man seine Taktik permanent ändern muß.
Der nicht VTler macht es richtiger.
Cincinnati Kid
29-10-2009, 10:49
ich hab auch nicht einen richtigen schlag von ihm gesehn, dies rumgerudere mit den armen würde ich nicht als schlag bezeichnen.
wo ist den das: den weg abschneiden, die struktur brechen und schläge mit tiefem ellenbogen???????!!!!!!!!
ChrisR42
29-10-2009, 10:53
ich hab auch nicht einen richtigen schlag von ihm gesehn, dies rumgerudere mit den armen würde ich nicht als schlag bezeichnen.
wo ist den das: den weg abschneiden, die struktur brechen und schläge mit tiefem ellenbogen???????!!!!!!!!
die ellenbogen-tief schläge warn ja da, aber sie ham halt ned getroffen weil die distanz ned da war. zum rest: joar es fehlten ein bischen das "reingehen", ohne das kann man das vt-zeux anscheinend ned richtig nutzen.
flavoursaver
29-10-2009, 10:54
Ich sehe da eine gute Disziplin was den Stand und die konsequente Deckung anbelangt. Alles sehr kontrolliert, richtig so.
Schade hats an der korrekten Distanz und am Nachsetzen gemangelt...
So oder so absolut Chapeau! :)
BumBumKiwi
29-10-2009, 10:57
Um mal eine Lanze für edit zu brechen:
1. Das war sein 2. Kampf an dem Tag
2. Der Gegner war aus ner höheren Gewichtsklasse (editat quasi die Vertretung übernommen für jemand anderen)
3. Sein erster Kampf endete am Boden und man sieht hier (beim 2. Kampf) ziemlich deutlich, dass er da zu weit weg vom Gegner steht: Zu weit für seine Schläge, aber genau richtig für die Schläge und Lowkicks des anderen. Ich vermute, dass er da ein wenig zu viel Schiss vor nem erneuten Takedown hatte und daher zu weit weg stand. Das er hier nicht optimal gearbeitet hat, weiß er wohl selber auch. Es war ja sein "erstes Mal" und die Erfahrungen werden in bei seinem 2. Versuch sicher weiter bringen
4. Er macht da sicher keine KFS. Das man Wegabschneiden etc. nicht sieht, liegt für mich am ehesten daran, dass er in der falschen Distanz ist
Man sieht nicht nur dass der andere aus einer anderen Gewichtsklasse ist, sondern auch die grössere Reichweite hat.
edit ist zaghaft und bewegt sich gerade am Rand der Reichweite seines Gegners, wohl weil er einen TD vermeiden will, was ihm halt aufgrund der Reichweitenunterschied das Schliessen unmöglich macht, sein Gegner weicht immer nach hinten weg.
Ansonsten lange gut mitgehalten und sieht sauber aus, kann man drauf aufbauen. Das der andere dann einmal durchkommt, trifft und dann nachsetzt lässt auf deutlich grössere Erfahrung im Cagefight deuten.
gruss
domme
Killer Joghurt
29-10-2009, 11:08
verkrampft und unflexibel - die typischen dingdum fehler sinds da schwinger und lowkicks zu kassieren die nach ner zeit enorm zusetzen können wie buzus schon gesagt hat.
mehr bewegen, auch über außenbahnen arbeiten und NICHT immer dieselben sachen machen.
er wurd leicht lesbar und vorraussehbar.
aber trotzdem props und respekt
marius24
29-10-2009, 11:59
Die Frage ist:
Wie lange ist er schon dabei?
War das sein erster Fight ?
Wenn das sein erstes mal war, war es schon verdammt gut. Ich sehe das genau so wie Flavour.
Soll er doch noch ein paar mal in den Ring, Erfahrung sammeln, sie verarbeiten, dann will ich die Vids nochmals sehen :D
Mar
Nachtrag: Ich habe bis jetzt kein einziges Vid im Netz gesehen, wo richtig gekämpft wurde und man das jeweilige Wing Chun erkannt hat.
Das ist ein sehr gutes Beispiel dafür, das es gutes VT gibt und dass es umsetzbar ist.
Ich sehe da eine gute Disziplin was den Stand und die konsequente Deckung anbelangt. Alles sehr kontrolliert, richtig so.
Schade hats an der korrekten Distanz und am Nachsetzen gemangelt...
So oder so absolut Chapeau! :)
Würd ich so unterschreiben. Hat sich gehalten, aber zuviel Defensive und zu wenig nachsetzen. Nächstes Mal einfach besser machen :)
Viele grüße,
Shin
BumBumKiwi
29-10-2009, 12:19
Die Frage ist:
Wie lange ist er schon dabei?
War das sein erster Fight ?
Zur ersten Frage: Keine Ahnung.
Zur zweiten Frage: Meines Wissens nach, ja.
auch über außenbahnen arbeiten
Dann isses aber kein VT mehr...
Naja und verkrampft fand ichs den Umständen entsprechend nicht - Priorität hat halt der zentrale FS - und dafür gibts ja Gründe...
Zu den anderen:
oben stand doch: sein 2. Kampf und das am selben Abend - ersten durch TD verloren, daher vermutl. zu sehr auf Distanz bedacht - und dann noch gg. höhere Gewichtsklasse - dafür nochmal: :respekt:.
(lest ihr einen thread eig. auch ;))
Aber nat. muss. die kurze Distanz aggressiver umgesetzt werden und daher besonders auf TD-Defense geachtet werden...
Combat Base Hamburg
29-10-2009, 12:37
Die Frage ist:
Wie lange ist er schon dabei?
edit macht das schon ne ganze Ecke... Ich glaub, so seit ca.7 Jahre. Zudem unterrichtet er hauptberuflich VT in Hamburg. Das war zumindest seine Aussage von vor einem Jahr.
Alephthau
29-10-2009, 12:42
Hi,
Man muß fair sein, er hat sich definitiv gut und lange gehalten in dem Kampf!
Gleichzeitig muß man aber auch eingestehen das man:
1) VT nicht so wirklich erkennen kann
2) Das er auch nichts anderes als Kettenfauststoßsalven abgegeben hat
3) Seine Gegner auch keine erfahrenen Killermaschinen im Ring waren:
Gasi Achmelov MMA Stats, Pictures, News, Videos, Biography, and More - Sherdog.com (http://www.sherdog.com/fighter/Gasi-Achmelov-51250)
Alexander Becker MMA Stats, Pictures, News, Videos, Biography, and More - Sherdog.com (http://www.sherdog.com/fighter/Alexander-Becker-51829)
Aber damit sich hier kein Empörungssturm entfacht:
Ich hätte weit schlechter ausgesehen bzw mich nicht so gut gehalten denke ich! :D
Deshalb trotzallem Respekt das er in Haifischbecken gesprungen ist und sich in den Ring mit all seinen Vor und Nachteilen gestellt hat! ;)
Gruß
Alef
Killer Joghurt
29-10-2009, 13:15
Dann isses aber kein VT mehr...
Naja und verkrampft fand ichs den Umständen entsprechend nicht - Priorität hat halt der zentrale FS - und dafür gibts ja Gründe...
Zu den anderen:
oben stand doch: sein 2. Kampf und das am selben Abend - ersten durch TD verloren, daher vermutl. zu sehr auf Distanz bedacht - und dann noch gg. höhere Gewichtsklasse - dafür nochmal: :respekt:.
(lest ihr einen thread eig. auch ;))
Aber nat. muss. die kurze Distanz aggressiver umgesetzt werden und daher besonders auf TD-Defense geachtet werden...
naja wenn sich ne lücke ergibt würd ich eher reinschlagen als dogmatisch am geraden fs festzuhalten und zu versuchen mit gleichzeitigkeiten oder zögerliches trapping mir da was aufzubauen.
BumBumKiwi
29-10-2009, 13:22
naja wenn sich ne lücke ergibt würd ich eher reinschlagen als dogmatisch am geraden fs festzuhalten und zu versuchen mit gleichzeitigkeiten oder zögerliches trapping mir da was aufzubauen.
Klar, nur das muss man dann eben auch konsequent trainieren. Wenn man nunmal die ganze Zeit gerade Schläge mit tiefem Ellbogen trainiert, dann fällts schwer auf einmal nen Haken zu schlagen :)
Das hat glaub ich weniger mit Dogmatismus, sondern mit konsequentem Training eines anderen Vorgehens (= gerader Fst.) zu tun. VT ist eben ein sehr minimalistisches System (mit allen Vor- und Nachteilen :)).
Cincinnati Kid
29-10-2009, 13:24
also wenn das stimmt das er VT hauptberuflich unterrichtet und es schon jahrelang macht, dann gute nacht.
an vt hat mich nur das rundern mit den armen erinnert, der stand und die deckung war boxen.(kommt mir jetzt nicht mit der idee dahinter:D)
man kann das video auch schön reden....
BumBumKiwi
29-10-2009, 13:29
an vt hat mich nur das rundern mit den armen erinnert, der stand und die deckung war boxen.
Ich hab in meinem sicherlich nicht so viele Boxkämpfe wie manch ein anderer hier, aber so eine Deckung hätte ich da noch nie erspäht. Kannst ja mal ein Video uppen.
BTW: Wenn man Parallelen zu einer erprobten Sportart wie Boxen sieht, finde ich das eher positiv, als negativ.
Und dafür braucht man jetzt Holzpuppe und co?:D Wenn ich das richtig gesehen habe, war der VTler öfter in doofen Situationen und wurde getroffen... BiuDjie ähnliche Aktionen habe ich nicht gesehen, wobei die doch genau dafür da ist?
Killer Joghurt
29-10-2009, 13:33
Klar, nur das muss man dann eben auch konsequent trainieren. Wenn man nunmal die ganze Zeit gerade Schläge mit tiefem Ellbogen trainiert, dann fällts schwer auf einmal nen Haken zu schlagen :)
Das hat glaub ich weniger mit Dogmatismus, sondern mit konsequentem Training eines anderen Vorgehens (= gerader Fst.) zu tun. VT ist eben ein sehr minimalistisches System (mit allen Vor- und Nachteilen :)).
ist ja auch kein thema, nur bei nem mma kampf sollte man halt vielleicht doch noch die außenbahnen nutzen, genauso wie man die verschiedenen höhen und distanzen auch noch mitnehmen muss.
dogmatismus werd ich auch nicht vorwerfen weils iwie schwachsinnig ist aber wenn man halt sagt " dann ists kein vt mehr" naja.ihr wisst schon :p
war halt vorherzusehen dass es iwie so in der art endet.
lowkicks und außenbahnen, damit haben viele dingdungler probleme.
BLADE !!!
29-10-2009, 13:37
Bin nicht beeindruckt, es ist einfach so das ding dung nicht für den Ring geschaffen ist. Ob VT/WT/WC alle gehen unter, man muss MMA machen um im Ring zu bestehen. Für die Strasse ist es sehr gut weil dort auch die Distanz anders ist...gegner redet sich in die nahdistanz etc. Aber bei Ringkämpfen ist es was anderes. Respekt aber für den Mut und jeden anderen der in den Ring/Cage geht um sich zu messen. LG BLADE
Zwiebelfisch
29-10-2009, 13:47
Es gab da mal einen, der.... ach lassen wir das :D
Die schlafenden Hunde.
Glückwunsch zum Erfahrungsgewinn
BumBumKiwi
29-10-2009, 13:56
ist ja auch kein thema, nur bei nem mma kampf sollte man halt vielleicht doch noch die außenbahnen nutzen, genauso wie man die verschiedenen höhen und distanzen auch noch mitnehmen muss.
dogmatismus werd ich auch nicht vorwerfen weils iwie schwachsinnig ist aber wenn man halt sagt " dann ists kein vt mehr" naja.ihr wisst schon :p
war halt vorherzusehen dass es iwie so in der art endet.
lowkicks und außenbahnen, damit haben viele dingdungler probleme.
Hey, ich bin voll auf Deiner Seite. Wenn man zum MMA geht, muss man sich den Gegebenheiten auch anpassen. Z.B. müsste man auch noch was für den Boden trainieren. Vielleicht hätte ihm das auch gutgetan, weil er dann nicht so viel "Respekt" vorm Grappling gehabt und sicherer agiert hätte, wer weiß.
Ich glaube aber schon, dass er mit Vt im Stand-Up etwas hätte reißen können, wenn er offensiver seine Distanz gesucht hätte. Egal, soweit ich weiß will er es ja nochmal versuchen. Da macht ers dann bestimmt besser. :)
Für die Strasse ist es sehr gut weil dort auch die Distanz anders ist...gegner redet sich in die nahdistanz etc. Aber bei Ringkämpfen ist es was anderes.
Wieso kann man denn in Ringkämpfen diese Distanz nicht herstellen...? Und warum isses auf der Strasse super, und im Ring funktioniert's plötzlich gar nicht mehr?
DieKlette
29-10-2009, 14:06
Hmm, ich weiß, dass das schwer ist, aber lang Boxen ist sowas von wichtig.
Gerade im Training, beim Schattenboxen schön lang arbeiten mit viel Hüfteinsatz, verkürzt sich sowieso alles unter Stress.
Hätte er länger geboxt, waren seine Chancen auf jeden Fall größer geworden.
Combat Base Hamburg
29-10-2009, 14:12
Im VT gibt es kein "lang Boxen"...
DieKlette
29-10-2009, 14:17
Im VT gibt es kein "lang Boxen"...
Na, dann muss er ran.
Wird nur so verdammt schwer einen Takedown zu verhindern.
Alephthau
29-10-2009, 14:19
Wieso kann man denn in Ringkämpfen diese Distanz nicht herstellen...? Und warum isses auf der Strasse super, und im Ring funktioniert's plötzlich gar nicht mehr?
Man merkt in jedem deiner Posts das Du Dich noch nie wirklich gehauen hast! :D
Gruß
Alef
Im VT gibt es kein "lang Boxen"...
Aber es gibt doch Fauststöße mit einer kleinen Wendung aus der Hüfte - die reichen zumindest ein bischen weiter - ob das von der Distanz her ans 'lang Boxen' rankommt, weiß ich aber nicht....
Man merkt in jedem deiner Posts das Du Dich noch nie wirklich gehauen hast! :D
Was verstehst du unter "wirklich gehauen"? Aber dann erleuchte mich doch mal mit deinem umfassenden Wissen, und beantworte mal meine Fragen. Fände ich super, wenn du als oberkrasser Straßenkämpfer mir ein wenig auf die Sprünge hilfst :rolleyes:
BumBumKiwi
29-10-2009, 14:28
Na, dann muss er ran.
Wird nur so verdammt schwer einen Takedown zu verhindern.
Jo, muss er. Macht er aber leider nicht, obwohl er es bestimmt trainiert. Und jo, Takedown ist halt in der Distanz immer ein Problem. Deshalb wenn zum MMA, dann auch noch zusätzlich Grappling trainieren
R u not entertained?
29-10-2009, 14:38
Was verstehst du unter "wirklich gehauen"? Aber dann erleuchte mich doch mal mit deinem umfassenden Wissen, und beantworte mal meine Fragen. Fände ich super, wenn du als oberkrasser Straßenkämpfer mir ein wenig auf die Sprünge hilfst :rolleyes:
Aha, das merken also auch andere :heulnich:
@All und edit(falls er mitliest)
Ich fand die Vorstellung ehrlich gesagt gar nicht so schlecht! Besser als die meisten Wing Chunler, die man bisher im MMA gesehen hat. Also, schon mal ein Schritt vorwärts, gut gemacht :)
Ok, der Gegner war jetzt nicht die riesen Kampfmaschine, aber es ist ja auch ein Newcomer Turnier, so what?! Straße und Käfig sind eben unterschiedliche Dinge (und dazu noch Pit, das Ding ist nämlich echt ziemlich klein, mit rückwärts ist da fast nichts, da geht´s nur so schnell wie möglich seitwärts, wenn man manövrieren will).
Ich finde gut, dass edit versucht hat, sein Ding durchzuziehen. Klar, wenn er weiterkommen will, muss er Bodenkampf trainieren, da geht kein Weg dran vorbei! Allerdings kann ich ihn nur ermutigen, sich auch weiter VT mäßig im Ring zu probieren! Alles andere bringt nichts und wird nur schlechtes Kickboxen.
Finde ich übrigens auch ein spannendes Experiment, wenn edit auch bei weiteren Niederlagen trotzdem versuchen würde, mit VT weiter im MMA zu bestehen. Ich wüsste nicht, dass er irgendein VT Meister ist und somit hat er eigentlich alle Freiheiten zu probieren, was geht und was man vielleicht anpassen muss oder eben einfach noch besser trainieren.
Wird schon :):halbyeaha
Dass ich meinem Vorredner mal zustimmen muss, hätte ich auch nicht gedacht :D
Man merkt ganz deutlich die Vorerfahrung vom 1. Kampf, wenn man mit nem TD niedergeschmettert wurde, bleibt man wohl automatisch auf Distanz.
Gefallen hat mir, dass er versucht hat, sein System durchzuziehen und nicht irgendwas anderes gemacht hat.
Insgesamt Respekt, vor allem, dass er sich 2 mal am Abend gestellt hat. Stelle mir das psychologisch auch schwierig vor, wenn die Meute die ganze Zeit den Gegner anfeuert, ich glaube, das es wohl nicht gerade aufbaut.
Die Atmosphäre fande ich auch sehr gut und respektvoll, sowohl generell als auch speziell auf seinen Gegner bezogen.
DieKlette
29-10-2009, 15:27
Jo, muss er. Macht er aber leider nicht, obwohl er es bestimmt trainiert. Und jo, Takedown ist halt in der Distanz immer ein Problem. Deshalb wenn zum MMA, dann auch noch zusätzlich Grappling trainieren
Find' ich ich 'ne gute Einsicht. Wenn man in der TD sicherer ist, kann man auch zielstrebiger die Distanz überbrücken.
KhRYZtAL
29-10-2009, 15:56
ich habe nicht EINEN EINZIGEN KFS gesehen....
es gibt nicht einen KFS...deswegen heisst es ja KETTENFAUSTSTÖSSE....
und er schlägt immer ganz schnell 2 oder 3 mal hintereinander...und das auf einer schiene....sieht für mich klar nach KFS aus...als was bezeichnest du sowas?
Soweit ich weiß, gibt es im VT gar keine KFS, sondern nur ganz normale Zentralfauststöße, meinetwegen auch mal zwei oder maximal drei hintereinander.
KFS sind, wenn mich nicht alles täuscht, eine Erfindung des WT. Und die werden auch etwas anders ausgeführt, als ganz normale Zentralfauststöße.
hm, mit vt in den ring, da könnte man mit blossen händen gegen nen samurai antreten.
Ein weiteres beschissenes *ing*ung-Video:D
KhRYZtAL
29-10-2009, 16:09
Soweit ich weiß, gibt es im VT gar keine KFS, sondern nur ganz normale Zentralfauststöße, meinetwegen auch mal zwei oder maximal drei hintereinander.
KFS sind, wenn mich nicht alles täuscht, eine Erfindung des WT. Und die werden auch etwas anders ausgeführt, als ganz normale Zentralfauststöße.
aha....und wie soll das anders gehen ? dann nenn sie halt zentralfauststoßsalven....imho das selbe wie KFS
aber schnell schlagen kann er :D
Ein weiteres beschissenes *ing*ung-Video:D
Begründung? Er hat etliche Male seine Faust gegen einen unkooperativen Gegner ins Ziel gebracht, und eben wider der Unkenrufe, dass sowas nur beim 1. Mal klappe, durchaus wiederholt. Ich finde das ein brauchbares Ergebnis...
Im VT gibt es kein "lang Boxen"...
Wie jetzt? Habt ihr kein Sat San Choi Ma?
gruss
domme
es gibt nicht einen KFS...deswegen heisst es ja KETTENFAUSTSTÖSSE....
und er schlägt immer ganz schnell 2 oder 3 mal hintereinander...und das auf einer schiene....sieht für mich klar nach KFS aus...als was bezeichnest du sowas?
naja, habs extra für dich dick geschrieben :D
Die Diskussion hatten wir hier ja schon häufiger:
Der Punkt ist: er hatte nicht EINEN EINZIGEN Kettenfauststoß! ;)
aha....und wie soll das anders gehen ? dann nenn sie halt zentralfauststoßsalven....imho das selbe wie KFS
Naja, die sind nach meiner Beobachtung, und so wie die mir auch mal gezeigt wurden, nicht so zentral und auch nicht so geradlinig.
Sowas
YouTube - wing tsun kettenfauststöße 1 (http://www.youtube.com/watch?v=6sC4B3TMTN0)
hab ich z.B. öfters gesehen.
"KFS" sind halt irgendwie ein Fachbegriff aus dem WT - wenn man den für anderes verwendet, führt das schnell mal zu Verwechslungen, denke ich ^^
Es bleibt mal wieder festzuhalten:
Das einzige *ing *un, das im Ring bestehen kann, ist Tao Concept. Unbesiegt bis in alle Zeiten. Alles andere taugt nicht im Ring. Und da es TC nicht mehr gibt, sollten *ing *unler sich vom Ring fernhalten, dort haben sie nämlich nix verloren. Egal, ab man sich WT, VT, WC oder ähnlich schimpft.
WT-Sifu
Angry Shaolin Monk
29-10-2009, 17:25
gutes beispiel dafür das die idee des überrennens halt nicht immer funktioniert...
Straight
29-10-2009, 17:33
16fhhpDuDx0
Ist nun Sonny Liston die Pfeiffe oder sein ganzer Box Gym einfach unfähig?
Einfach mal etwas nachdenken bevor man schreibt und dem Publikum seine bescheidene Logik vorführt.
sieht auch nicht besser aus als die videos von den Wtlern:rolleyes:
Ja, erschreckend was vom ganzen Techniktraining übrig bleibt. Aber natürlich Respekt für alle die so etwas mitmachen, besonders für solche aus dem *ing *ung Lager.
mykatharsis
29-10-2009, 17:56
Sein Hauptfehler war die fehlende Schrittarbeit. Die Fauststöße haben faktisch im Stand stattgefunden anstatt dass er dabei in den Gegner geht und Druck macht. Auch "langes" Boxen funktioniert so nicht und man macht sich schnell zur "sitting duck". Selbst wenn der andere nicht größer ist, gibts dann auf'd Lapp.
ich habe nicht EINEN EINZIGEN KFS gesehen....
Einen einzelnen KFS gibt es auch nicht. :cool:
:rolleyes:
ich lass euch mal noch ein wenig rätseln. Vll. kommt ihr ja noch drauf.
ein kleiner Tip: Hat was mit KFS zu tun, nur halt nicht soviele ;)
Gibt´s im "PhB Ving Tsun" keinen Stoppkick?
Was ist denn die "normale" VT-Aktion gegen einen langen Haken ? Umfallen ? Selbst Wladimir Klitschko wirft die Arme hoch und blockt mit den Ellbogen oder Oberarmen, und macht keine Doppeldeckung. Warum soll sowas im XY nicht existieren, obwohl man sich ständig in Reichweite für Haken bewegt.
Killer Joghurt
29-10-2009, 18:45
für mich haben myka und klette es gut zusamengebracht...
Cincinnati Kid
29-10-2009, 19:08
gibt es irgendwo ein video von dem TCler der im ring gewonnen hat?
mich würde interessieren ob er mit TC gewonnen hat oder mit boxen.
Was ist denn die "normale" VT-Aktion gegen einen langen Haken ? Umfallen ? Selbst Wladimir Klitschko wirft die Arme hoch und blockt mit den Ellbogen oder Oberarmen, und macht keine Doppeldeckung. Warum soll sowas im XY nicht existieren, obwohl man sich ständig in Reichweite für Haken bewegt.
Es gibt keine "normale" VT-Aktion gegen einen langen Haken! Ving Tsun funktioiert nicht nach dem Prinzip, wenn der Gegner das macht dann mache ich das.
P.s. Es gibt keinen "langen" Haken! Ein Haken wird immer aus der Nahdistanz ganz kurz geschlagen.
Killer Joghurt
29-10-2009, 19:22
gibt es irgendwo ein video von dem TCler der im ring gewonnen hat?
mich würde interessieren ob er mit TC gewonnen hat oder mit boxen.
gabs mal, hatte ich auch mal.
sah schon nach dingsbums in der art aus...irgendwie
man hat aber deutlich gesehen dass er sein ding durchgezogen hat auch wenns nach meiner "meinung" eher schlecht als recht war kämpferisch gesehen.
außerdem war der gegner auch schlecht.
Lars´n Roll
29-10-2009, 19:33
sah schon nach dingsbums in der art aus...irgendwie
Hab ich anders in Erinnerung.
mich würde interessieren ob er mit TC gewonnen hat oder mit boxen.
Ich hab keine Ahnung wie lupenreines TC aussieht aber Boxen war das mit Sicherheit nicht...
Was ist denn die "normale" VT-Aktion gegen einen langen Haken ? Umfallen ? Selbst Wladimir Klitschko wirft die Arme hoch und blockt mit den Ellbogen oder Oberarmen, und macht keine Doppeldeckung. Warum soll sowas im XY nicht existieren, obwohl man sich ständig in Reichweite für Haken bewegt.
Klitschko macht aber auch kein MMA.
Die "normale VT Aktion" hat er eben nicht im richtigen Augenblick gebracht, warum weiß wohl keiner und kann nur vermutet werden.
Der MMA´ler hatte zwar seinen ersten MMA-Kampf, aber was ist mit seinen anderen Kämpfen. Ich mein nur wenn einer schon ein paar Turniere in anderen Vollkontakt-Kampfsportarten absolviert hat ist er evtl. schon ne "Maschine".
Gruß,
Wino
mykatharsis
29-10-2009, 20:27
gibt es irgendwo ein video von dem TCler der im ring gewonnen hat?
mich würde interessieren ob er mit TC gewonnen hat oder mit boxen.
Ich hab's erst kürzlich von meinem Webspace gefegt. Ist nicht wirklich sehenswert. TC aka Senmotik aka Motorische-*****ik ist nicht wirklich zu sehen...wenn es denn sowas überhaupt geben sollte...
mykatharsis
29-10-2009, 20:28
gabs mal, hatte ich auch mal.
sah schon nach dingsbums in der art aus...irgendwie
man hat aber deutlich gesehen dass er sein ding durchgezogen hat auch wenns nach meiner "meinung" eher schlecht als recht war kämpferisch gesehen.
außerdem war der gegner auch schlecht.
Er ist ohne Deckung vorwärts gelaufen und hat gehauen. So weit war's *ing *ung. Gewonnen hat er aber nur, weil der andere ja gleich gar nichts konnte, was MMA ausmacht.
mykatharsis
29-10-2009, 20:40
Btw...
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Yg8tHYLtioA
Sun Wu-Kung
29-10-2009, 20:51
Das was edit da zeigt ist nicht gut - darüber brauchen wir nicht streiten. Wenn ich streng wäre könnte ich es auch umgekehrt formulieren - es ist schlecht.
Die Gründe dafür können vielfältig sein "Er hatte schon einen Kampf" " oder "Er blieb in der Distanz, da er einen Takedown befürchtete" etc...
Wenn ich meinen ersten Kampf dort gehabt hätte, und den verloren, dann würde ich nicht mit dem Glück spielen und einen zweiten Versuch starten. Da wäre ich ganz bescheiden und würde ertsmal Fehleranalyse betreiben.
Es sei denn ich mache VT, dann bin ich natürlich im Besitz der Überheblichkeit.
Und wer ist überhaupt der Lehrer dieses Schülers? Wo ist der Coach? Wo ist der technische und psycholohische Berater? Hat der Junge geglaubt, er geht da rein und geht da unbescholten raus? Man gewinnt solche Kämpfe primär im Kopf.
Ein bekannter von mir, der im Amatuerbereich Muay Thai kämpft, ist mehrfacher Deutscher Meister. Der hat sich regelmäßig vorgestellt, dass sein gegenüber seine jüngere Schwester missbraucht hat - das tritt eine Menge Energie und Durchsetzungskraft frei. Psyche eben - auch wenn es krank scheint.
Es wird deutlich, dass weder Timing noch Distanz stimmen. Die Schrittarbeit ist rudimentär und es gibt massive Mängel mit schnellen, harten Angriffen von der Aussenbahn umzugehen.
Es gibt kaum vorbereitende Hände und nur den verzweifelten Versuch aus der falschen Distanz ziellos zu schlagen.
Und das sind deutliche Fakten die man nicht schön reden muss...
Gruß
Christoph
.
Angry Shaolin Monk
29-10-2009, 20:51
Es gibt keine "normale" VT-Aktion gegen einen langen Haken! Ving Tsun funktioiert nicht nach dem Prinzip, wenn der Gegner das macht dann mache ich das.
P.s. Es gibt keinen "langen" Haken! Ein Haken wird immer aus der Nahdistanz ganz kurz geschlagen.
im wc gibt es den langen haken, jedenfalls bei uns.
Das was edit da zeigt ist nicht gut - darüber brauchen wir nicht streiten. Wenn ich streng wäre könnte ich es auch umgekehrt formulieren - es ist schlecht.
Die Gründe dafür können vielfältig sein "Er hatte schon einen Kampf" " oder "Er blieb in der Distanz, da er einen Takedown befürchtete" etc...
Wenn ich meinen ersten Kampf dort gehabt hätte, und den verloren, dann würde ich nicht mit dem Glück spielen und einen zweiten Versuch starten. Da wäre ich ganz bescheiden und würde ertsmal Fehleranalyse betreiben.
Es sei denn ich mache VT, dann bin ich natürlich im Besitz der Überheblichkeit.
Und wer ist überhaupt der Lehrer dieses Schülers? Wo ist der Coach? Wo ist der technische und psycholohische Berater? Hat der Junge geglaubt, er geht da rein und geht da unbescholten raus? Man gewinnt solche Kämpfe primär im Kopf.
Ein bekannter von mir, der im Amatuerbereich Muay Thai kämpft, ist mehrfacher Deutscher Meister. Der hat sich regelmäßig vorgestellt, dass sein gegenüber seine jüngere Schwester missbraucht hat - das tritt eine Menge Energie und Durchsetzungskraft frei. Psyche eben - auch wenn es krank scheint.
Es wird deutlich, dass weder Timing noch Distanz stimmen. Die Schrittarbeit ist rudimentär und es gibt massive Mängel mit schnellen, harten Angriffen von der Aussenbahn umzugehen.
Es gibt kaum vorbereitende Hände und nur den verzweifelten Veruch aus der falschen Distanz ziellos zu schlagen.
Und das sind deutliche Fakten die man nicht schön reden muss...
Gruß
Christoph
.
Mach es besser grosser!
Sun Wu-Kung
29-10-2009, 21:07
Mach es besser grosser!
Phrasen - lass und doch mal konstruktiv kritisch bleiben...
Ich hätte, wenn es so gewesen wäre, nach meinem ersten Kampf eine Fehleranalyse betrieben - it's a thinking mans style...!
Sun
PS:
Und by the way - deine Forderung ist nicht schwierig. Das hätte ein Muay Thai Amatuer besser hinbekommen - bezüglich Distanz, Timming und Schrittarbeit...:cool:
Und wo ist der Coach? Wo ist die psychologische und taktische Betreuung? Es ist überheblich, so ins kalte Wasser zu springen ohne eine (semi)professionelle Betreuung.
.
Phrasen...
Ich hätte, wenn es so gewesen wäre, nach meinem ersten Kampf eine Fehleranalyse betrieben - it's a thinkings man style...!
Hm, ich hab den ersten Kampf nicht gesehen. Was lief bei dem aus Deiner Sicht schief ?
Lars´n Roll
29-10-2009, 21:26
Das hätte ein Muay Thai Amatuer besser hinbekommen - bezüglich Distanz und Timming...:cool:
.
Keine Ahnung, wie ich die Aussage verstehen soll... klingt als ob man von nem Inxbums "Amateur" erwarten sollte besser zu sein als´n Thai Amateur.
Ich bin schon beeindruckt wenn ein Inxbums "Profi" (was es ja mangels Wettkämpfen eh nich gibt) besser is als´n Thai Amateur.
Killer Joghurt
29-10-2009, 21:26
concerning tc:
"HÄÄÄ" dann hab ich iwie was anderes gesehen oder so
ich nimms mal sachte zurück :(
Killer Joghurt
29-10-2009, 21:27
Keine Ahnung, wie ich die Aussage verstehen soll... klingt als ob man von nem Inxbums "Amateur" erwarten sollte besser zu sein als´n Thai Amateur.
Ich bin schon beeindruckt wenn ein Inxbums "Profi" (was es ja mangels Wettkämpfen eh nich gibt) besser is als´n Thai Amateur.
naja wenn man selber unterrichtet ( nach 7 jahren ) ist man iwie profi oder?
Sun Wu-Kung
29-10-2009, 21:29
naja wenn man selber unterrichtet ( nach 7 jahren ) ist man iwie profi oder?
Nee!
Profi bist du, wenn du X-Kämpfe hattest. Ansonsten bist du Schüler oder Lehrer. Hat aber beides nichts mit einer Situation im Ring zu tun, geschweige denn mit einer Situation auf der Straße...
Sun
.
Lars´n Roll
29-10-2009, 21:31
naja wenn man selber unterrichtet ( nach 7 jahren ) ist man iwie profi oder?
Nein.
Wenn einer sagt "Muay Thai" Amateur, dann denke ich an jemanden der auf Amateur Ebene kämpft. Und editist doch selbstverständlich Amateur - egal wie lange er unterrichtet. Oder hat er nen Fight Record?
Killer Joghurt
29-10-2009, 21:34
ich meins doch jetzt nicht aufs wettkämpfern bezogen.
ist doch eh schwachsinnig beim dingsbums zwischen profi und amateur wie beim kb oder mt zu unterscheiden.
aber wenn jemand nach 7 jahren ( in meinen augen soweit ichs erkennen kann auch in den seinen besten jahren ) training soweit ist, dass er auch seit einiger zeit hauptberuftlich unterrichtet ( mein ich vorhin gelesen zu haben ), dann erwart ich bissl mehr als das was im video gezeigt wurde ( cross erfahrungen und überm tellerrand gucken und regelmäßig erfahrung mit fremdstilisten hättens anders aussehen lassen aber klar man bleibt beim vt, ist ja auch kein ding ).
R u not entertained?
29-10-2009, 21:44
...
marius24
29-10-2009, 21:46
Es bleibt mal wieder festzuhalten:
Das einzige *ing *un, das im Ring bestehen kann, ist Tao Concept. Unbesiegt bis in alle Zeiten. Alles andere taugt nicht im Ring. Und da es TC nicht mehr gibt, sollten *ing *unler sich vom Ring fernhalten, dort haben sie nämlich nix verloren. Egal, ab man sich WT, VT, WC oder ähnlich schimpft.
WT-Sifu
Jaaaaa, was in der Tiefgarage funktioniert geht auch im Ring :D
So, jetzt nehm ich mir mal die Zeit Euch zu verarzten:p
lowkicks und außenbahnen, damit haben viele dingdungler probleme.
Und Außenbahn kommt in der freien Wildbahnso gut wie nie vor, was?:D
Straße und Käfig sind eben unterschiedliche Dinge (und dazu noch Pit, das Ding ist nämlich echt ziemlich klein, mit rückwärts ist da fast nichts, da geht´s nur so schnell wie möglich seitwärts, wenn man manövrieren will).
Also normalerweise argumentieren Deine anderen Streetfighter-Kollegen immer damit dass man eben "im richtigen Leben" eben oft nicht so schön Platz hat wie im gemütlichen Ring.
Finde ich übrigens auch ein spannendes Experiment, wenn edit auch bei weiteren Niederlagen trotzdem versuchen würde, mit VT weiter im MMA zu bestehen.
Ja, sehr spannend:D
Ich wüsste nicht, dass er irgendein VT Meister ist und somit hat er eigentlich alle Freiheiten zu probieren, was geht und was man vielleicht anpassen muss oder eben einfach noch besser trainieren.
Hä?:confused:
mich würde interessieren ob er mit TC gewonnen hat oder mit boxen.
Auch wenn man ihm das eigentlich nicht vorwerfen kann, aber er hat dadurch gewonnen dass manchmal, heute nicht mehr so oft, Leute in den Ring geschickt werden die die Kampfkraft einer Packung Buttertoast haben.
Eigentlich wäre damals für die ganzen effektiven SV-Stile noch die Chance gewesen irgendso ne ahnungslose Pfeife die noch schlechter ist vor die Flinte zu kriegen, zu besiegen und damit die Effektivität(auch wenns nur unrealistischer Sport ist) ihres Stils ein für allemal unter Beweis gestellt zu haben.
Wenn ich meinen ersten Kampf dort gehabt hätte, und den verloren, dann würde ich nicht mit dem Glück spielen und einen zweiten Versuch starten. Da wäre ich ganz bescheiden und würde ertsmal Fehleranalyse betreiben.
Es sei denn ich mache VT, dann bin ich natürlich im Besitz der Überheblichkeit.
Du wirfst ihm also vor dass er den Mut hatte noch einmal zu kämpfen? Is ja doll :klatsch:
Und wer ist überhaupt der Lehrer dieses Schülers? Wo ist der Coach? Wo ist der technische und psycholohische Berater? Hat der Junge geglaubt, er geht da rein und geht da unbescholten raus? Man gewinnt solche Kämpfe primär im Kopf.
Ein bekannter von mir, der im Amatuerbereich Muay Thai kämpft, ist mehrfacher Deutscher Meister. Der hat sich regelmäßig vorgestellt, dass sein gegenüber seine jüngere Schwester missbraucht hat - das tritt eine Menge Energie und Durchsetzungskraft frei. Psyche eben - auch wenn es krank scheint.
WTF? Ich hab mir immer vorgestellt das ich danach ein kühles Bier trinke. Naja, ist ja so ähnlich, wir krassen Thaiboxer halt. Nungut, er kämpft ja im Amatürbereich(nicht Armaturbereich?), da solls ganz wild zu gehen, kommt kaum einer lebend raus.
[/QUOTE]
PS:
Und by the way - deine Forderung ist nicht schwierig. Das hätte ein Muay Thai Amatuer besser hinbekommen - bezüglich Distanz und Timming...:cool:
.
Auf jeden, was auch immer das krasses ist.
Phrasen - lass und doch mal konstruktiv kritisch bleiben...
Ich hätte, wenn es so gewesen wäre, nach meinem ersten Kampf eine Fehleranalyse betrieben - it's a thinking mans style...!
Sun
Da bin ich mir sicher. Du würdest ganz sicher zu dem Schluss kommen dass es ein großer Fehler war in den Ring zu steigen, wenn man nichts drauf hat außer eine großen Klappe;)
Wenn man auf der Straße angegangen wird, gibt´s nen Satz heiße Ohren und genau dafür ist ja WC u.a. gedacht. Als Überraschungssystem.
Ein Sportkampf hat so viele Faktoren, bei denen was schief gehen könnte,
:D Hihihihi... komisch. Sonst heißt es doch immer, dass es auf der "Straße" so viele Faktoren gibt... Glasscherben, Lava, Laserfallen, Gegner hat Waffe(n), Freunde, Kampfhund(e)... aber jetzt ist ein "Sportkampf", mit 2 Leuten, auf ner Matte, in ner begrenzten Fläsche, zu unberechenbar? Wie knuffig ;)
Lars´n Roll
29-10-2009, 21:51
ich meins doch jetzt nicht aufs wettkämpfern bezogen.
ist doch eh schwachsinnig beim dingsbums zwischen profi und amateur wie beim kb oder mt zu unterscheiden.
Hat Sun-Wun Kung gemacht - deshalb ging ich drauf ein. Zumindest hab ich´s so verstanden.
Nach dem Motto "Das könnte ja sogar ein MT Amateur" - sorry, aber spontan würde ich auch sofort auf den MT Amateur setzen. Da kann der andere 20 Jahre VT trainiert haben.
Training is Training und Kampferfahrung is Kampferfahrung.
aber wenn jemand nach 7 jahren ( in meinen augen soweit ichs erkennen kann auch in den seinen besten jahren ) training soweit ist, dass er auch seit einiger zeit hauptberuftlich unterrichtet
Ach komm... :rolleyes: Das Gros der hauptberuflichen Inxbumstrainer macht im Traum keine Schnitte gegen einen, der anderthalb Jahre VK trainiert und 3 oder 4 Wettkämpfe bestritten hat.
Training ist halt Training und Kampf ist Kampf.
Außerdem gibt es im Sportkampf nicht ohne Grund Gewichtsklassen, und edit ist gegen jemanden einer höheren Gewichtsklasse gestartet, der auch noch größer ist, was im Sportkampf ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, wenn man das Überraschungsmoment nicht auf seiner Seite hat und von weit weg startet (wofür WC ja gar nicht gemacht ist).
Hieß es nicht außerdem, er wäre nur eingesprungen? Wieviele Leute hier würden es sich zutrauen, ohne mentale und körperliche Wettkampfvorbereitung und ohne Bodenskills in den Ring zu steigen - wahrscheinlich nicht viele.
Ich finde den Kampf nach wie vor nicht schlecht. Er hat einem Wettkämpfer, der sich vermutlich auf den Kampf sehr viel besser vorbereitet haben dürfte, etliche Male ganz gut eingeschenkt. Dass er auch getroffen wurde, was solls, passiert doch wohl in jedem Kampf.
Er hat die Chance 2mal wahrgenommen und wird das Ergebnis wohl für sich auswerten und was draus machen. Und eigentlich ist das die einzige Sache, die wirklich zählt.
Ein Sportkampf hat so viele Faktoren, bei denen was schief gehen könnte, und man muss auch der ein bisschen der Typ dafür sein, jemandem, der einem nichts getan hat, im Cage/Ring auf´s Maul zu hauen. Sicher, das kann man bis zu einem gewissen Grad lernen. Aber das braucht Zeit und Erfahrung, die edit bisher auf diesem Gebiet wohl noch nicht hat.
Auch so ein Weltklasseargument:D Man muss also viel abgebrühter sein um jemanden sportlich eine aufs Maul zu hauen?:ups:
Außerdem gibt es im Sportkampf nicht ohne Grund Gewichtsklassen, und edit ist gegen jemanden einer höheren Gewichtsklasse gestartet, der auch noch größer ist, was im Sportkampf ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist, wenn man das Überraschungsmoment nicht auf seiner Seite hat und von weit weg startet (wofür WC ja gar nicht gemacht ist).
Und weitergehts:D Das Überraschungsmoment haben doch immer die bösen die einem unverständlicherweise aufs Maul hauen wollen obwohl man doch so ein friedlicher Mensch ist. Und das mit der körperlichen Überlegenheit ist halt in der WC-Branche ein ganz kritisches Verkaufsargument
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, als hätten die Kritiker noch nie im Käfig gestanden. Also bitte ein bisschen mehr Fairness gegenüber dem, der es wenigstens versucht hat :)
Ich hab so ein kleines bisschen das Gefühl als hätte hier noch niemand im Käfig gestanden. Möglicherweise irre ich mich auch und es tummeln sich hier im WingTschungForum haufenweise MMA-Fighter
Killer Joghurt
29-10-2009, 21:59
@rick
ne ich hab den sms guru gefragt, meinte außenbahnen gibts nicht.
@lars
bzgl mt amatuer: ja das ja.
bzgl trainer:liest du meine sätze? das ist iwie vollkommen vorbei
Ich hab so ein kleines bisschen das Gefühl als hätte hier noch niemand im Käfig gestanden. Möglicherweise irre ich mich auch und es tummeln sich hier im WingTschungForum haufenweise MMA-Fighter
:winke:
Klar, alles getarnte cagefighter die sich hinter einer harmlosen Sportart verbergen :D
Lars´n Roll
29-10-2009, 22:00
bzgl trainer:liest du meine sätze? das ist iwie vollkommen vorbei
Hm? Keine Ahnung, hab ich was mißverstanden? Weiß nich - bin bissl müde. :o
Killer Joghurt
29-10-2009, 22:04
Hm? Keine Ahnung, hab ich was mißverstanden? Weiß nich - bin bissl müde. :o
ja glaub schon, komm her, setz dich und nimm dir n pogo rausch.hrhrh.
grundkonsens ist doch schon:
respekt und props fürs teilnehmen einerseits aber auch kritik wegen mancher mangelnder skills andererseits. also so wie immer.
Lars´n Roll
29-10-2009, 22:13
Ja, find´s cool dass er´s gemacht (is ja Anfängerturnier und so, da kann man mal experimentieren und KK vs KK is so schön oldschool), find´s gut dass er versucht hat bei seinem Stil zu bleiben.
Denke aber auch dass man klar sieht, dass Inxbums Training als Vorbereitung auf derart freie Wettkämpfe keine gute Idee ist. PaiLee hatte damals schon Recht, als er sich´n Regelwerk für Inxbums Wettkämpfe ausdenken wollte.
Das is notwendig, damit´s ordentlich funzt. Du kannst auch nicht WTF-TKD oder ITF-TKD trainieren und erwarten damit was im MMA zu reißen. Das macht Sinn in ner eigenen Schublade.
Die gibt´s halt für Inxbumsler (noch?) nicht so wirklich.
sivispacemparabellum
29-10-2009, 22:14
Im MMA Forum werden solche Fights durch Kommentarverweigerung gestraft. Das Lesen bis hier unten hat sich dennoch gelohnt. Denn Kannix kann mal wieder was.
Cincinnati Kid
29-10-2009, 22:30
nur gut das VT auf der straße besser funktioniert, denn auf der straße geht es ja nicht so krass ab wie im ring:D
R u not entertained?
29-10-2009, 22:45
...
Combat Base Hamburg
29-10-2009, 23:01
Und wer ist überhaupt der Lehrer dieses Schülers? Wo ist der Coach? Wo ist der technische und psycholohische Berater?
Der "Große", der am Ende zu sehen ist, ist ein Schüler von ihm. Der Lehrer (PHB) war nicht vor Ort.
Fit & Fight Sports Club
29-10-2009, 23:19
Habe ich hier gelesen, dass kämpfen im Cage/Ring viel problematischer ist als auf der Straße, wegen der vielen Faktoren und dem fehlenden Überraschungsmoment??! :ups::rolleyes:
Mann, Mann, Mann ... ich brauche langsam echt ne Lesebrille!:cool:
Alephthau
30-10-2009, 00:51
Hi,
Nur für BuZus ein paar kleine Hinweise wo u.a. der Unterschied Ring/"Strasse" ist:
Im Ring weißt Du in etwa was auf Dich zukommen und das Dich dein Gegner nicht versuchen wird totzuhauen, das dort im Zweifel noch der Ringrichter ist der einschreitet. (Sieht man sogar einmal glaub ich in dem Video des TE, wo der Ringrichter eingreift und die beiden trennt)
Auf der Strasse weißt Du nicht welches Ziel dein Gegner verfolgt, es gibt niemanden der trennt und die Leute in die Ecke schickt. Auch ein TKO gibt es nicht, genauso wenig wie man sich dort über die Runde retten kann.....
Grob gesagt ist der Ring kontrollierter und bietet auch mehr Sicherheiten als es bei einer Hauerei der Fall ist....
Nicht falsch verstehen, ich behaupte nicht die Leute die an sowas teilnehmen könnten nicht kämpfen, aber außerhalb des Ringes geht es doch anders zu als in eben jenem, was wiederum ein anderes Vorgehen erfordert! ;)
Gruß
Alef
Lars´n Roll
30-10-2009, 01:10
Hi,
Nur für BuZus ein paar kleine Hinweise wo u.a. der Unterschied Ring/"Strasse" ist:
Im Ring weißt Du in etwa was auf Dich zukommen und das Dich dein Gegner nicht versuchen wird totzuhauen, das dort im Zweifel noch der Ringrichter ist der einschreitet. (Sieht man sogar einmal glaub ich in dem Video des TE, wo der Ringrichter eingreift und die beiden trennt)
Auf der Strasse weißt Du nicht welches Ziel dein Gegner verfolgt, es gibt niemanden der trennt und die Leute in die Ecke schickt. Auch ein TKO gibt es nicht, genauso wenig wie man sich dort über die Runde retten kann.....
Grob gesagt ist der Ring kontrollierter und bietet auch mehr Sicherheiten als es bei einer Hauerei der Fall ist....
Nicht falsch verstehen, ich behaupte nicht die Leute die an sowas teilnehmen könnten nicht kämpfen, aber außerhalb des Ringes geht es doch anders zu als in eben jenem, was wiederum ein anderes Vorgehen erfordert! ;)
Gruß
Alef
Also sollten Inxbumsler doch lieber nur im Ring kämpfen, weil dann wenigstens einer dazwischen geht wenn sie genug haben? :D
Spaß!
Haaaaaaaaaalloooo ihr Helden der Straße - Thema war PhB VT im MMA, nicht PHB VT vor der Russendisko... :rolleyes:
Unterschied zwischen Ring und Straße? Ring ist sicherer und berechenbarer... und hunderttausendmal schwerer.
Straßenkampf ist nicht der Maßstab. Sich auf der Straße zu haun erfordert evtl. Abgebrühtheit aber nicht mal halb so viel Skill wie der Kampf in nem Cage.
Die Aussage "ja aber für die Straße ist Inxbums aber viel besser" ist selbstverständlich dummes Zeug. Der Inxbumsler an sich ist ja schon im MMA-Ring damit konfrontiert, dass der Gegner Sachen macht, auf die ihn sein Training nicht vorbereitet... soviel zu "no rules". :rolleyes:
Mit Regeln (z.B. kein Grappling, kein Gegner, der Thai- oder Ringerisch clincht) hat der Inxbumsler viel bessere Chancen, als nach MMA-Regeln.
ich guck mir das video gleich nochmal an
aber
1. ich hätte sicherlich schlechter abgeschnitten als edit....also super edit
2. mir sah es danach aus, er versucht sein Ding durch zu ziehen wie er es gelernt hat, aber es fehlt ihm das "Vorgehen im richtigen Moment" (Timing) um dann seinen Gegner wirklich unter Druck zu seten oder zu besiegen.
Kenne ich so ähnlich..man hat Hemmungen VOR zu gehen und den anderen zu schlagen. Hemmungen/Angst .."was kassiere ich, wenn ich JETZT vorgehen und meine KFS oder sonstwas anwende"..
Muss er üben !
Wenn man es dann macht (= vorgehen und den anderen prügelt) klappt es eher als wenn man in der "langen Distanz" bleibt.
Man muss manchmal darauf vertrauen,dass das klappt, was man übt.
Im Ring weißt Du in etwa was auf Dich zukommen und das Dich dein Gegner nicht versuchen wird totzuhauen, das dort im Zweifel noch der Ringrichter ist der einschreitet. (Sieht man sogar einmal glaub ich in dem Video des TE, wo der Ringrichter eingreift und die beiden trennt)
Auf der Strasse weißt Du nicht welches Ziel dein Gegner verfolgt, es gibt niemanden der trennt und die Leute in die Ecke schickt. Auch ein TKO gibt es nicht, genauso wenig wie man sich dort über die Runde retten kann.....
Grob gesagt ist der Ring kontrollierter und bietet auch mehr Sicherheiten als es bei einer Hauerei der Fall ist....
Richtig. Und ich find's super, wie herrlich du dir selbst widersprichst. Weil wenn WT nix taugt, obwohl man weiß, was auf einen zukommt, obwohl man weiß dass nix schlimmes passieren kann, obwohl die Situation viel berechenbarer ist... warum sollte es dann super sein, wenn es komplexer, überraschender, gefährlicher wird? :rolleyes:
Ich habe ja schon von meinem Grappling-Coach gehört, dass das was im Ring (auf der Matte) funktioniert, "auf der Straße" evtl. nicht erste Wahl ist. Kann ich nachvollziehen.
Ich habe von meinem Kickbox-Trainer gehört, dass jemand der "auf der Straße" gut abgeht, also große Schlagkraft hat und einstecken kann, im Ring erfolgreich sein kann und technisch bessere Gegner durch Kraft und Aggressivität übertrumpfen kann. Kann ich nachvollziehen.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann, ist dieser "Für die Strasse super, aber im Ring wertlos"-Schwachsinn. Außer den klassischen 2 Eigentor-Argumenten habe ich da noch nichts gehört... aber ist auch OffTopic und die "Diskussion" führt ohnehin zu nix. Wahrscheinlich liegt's an mir, weil ich mach offensichtlich irgendwas falsch, da ich noch nie in eine Straßenkampf- oder SV-Situation geraten bin. Hab noch keinem Grappler die Augen ausstechen müssen und so... vielleicht liegt's daran :rolleyes:
Weil wenn WT nix taugt, obwohl man weiß, was auf einen zukommt, obwohl man weiß dass nix schlimmes passieren kann, obwohl die Situation viel berechenbarer ist... warum sollte es dann super sein, wenn es komplexer, überraschender, gefährlicher wird? :rolleyes:
Weil die Kampfsportler eben ein bisschen naiv sind im Gegensatz zu WTlern denen im harten Training reiner Wein eingeschenkt wird. Wir Kampfsportler leben halt in unserer Fairnessromantik und fallen erst mal aus allen Wolken wenn einer noch vor dem "Was guckst Du" zuhaut, eigentlich sind wir schon geschockt wenn einer irgendwas mit "Deine Mutter" sagt. Wir sind da leichter zu überraschen, WTLer sind durch ihr Training in der Lage auf jede Situation spontan richtig zu reagieren. Wir dagegen sind erst einsatzbereit wenn wir uns den Zahnschutz reingeschoben und saubere Unterwäsche zum wechseln haben
Richtig. Und ich find's super, wie herrlich du dir selbst widersprichst. Weil wenn WT nix taugt, obwohl man weiß, was auf einen zukommt, obwohl man weiß dass nix schlimmes passieren kann, obwohl die Situation viel berechenbarer ist... warum sollte es dann super sein, wenn es komplexer, überraschender, gefährlicher wird? :rolleyes:
Wo ist der Widerspruch? Der Vorteil eines MMAlers ist nun definitiv, dass er sehr viel mehr Variationen des Schlagens und Tretens hat. Beim VT gehts nur gerade aus und spielt sich in der Infight-Distanz ab. Da musst Du erstmal reinkommen. Wie schwierig das ist, hat man gesehen.
Dazu kommt, dass der VTler im Grunde nur den geraden Fauststoß trainiert, dem MMAler hat also mehr Möglichkeiten. Im Ring bedeutet es: trotz der berechenbaren SItuation stehen dem MMAler Möglichkeiten zur Verfügung, unberechenbar zu handeln. Hier ist es also für den VTler schwieriger, weil er die Verhaltensweisen des MMAlers eben nicht berechnen kann, hingegen der MMAler, der weiß, dass ein VTler vor ihm steht, schon die Handlungsweise vorhersehen kann.
Außerhalb des Rings ist es für beide Seiten gleichermaßen unberechenbar. Niemand läuft "auf der Straße" mit einem Schild "Ich bin VTler und wir agieren so und so" rum. Da knallt es schnell und zügig. Deshalb sehe ich da nicht so sehr den Widerspruch. Lars N Roll hat es auf den Punkt gebracht: Ring ist so sehr viel anspruchsvoller als "die Straße" und gleichermaßen eben berechenbar.
Wo ist der Widerspruch? Der Vorteil eines MMAlers ist nun definitiv, dass er sehr viel mehr Variationen des Schlagens und Tretens hat. Beim VT gehts nur gerade aus und spielt sich in der Infight-Distanz ab. Da musst Du erstmal reinkommen. Wie schwierig das ist, hat man gesehen.
Dazu kommt, dass der VTler im Grunde nur den geraden Fauststoß trainiert, dem MMAler hat also mehr Möglichkeiten. Im Ring bedeutet es: trotz der berechenbaren SItuation stehen dem MMAler Möglichkeiten zur Verfügung, unberechenbar zu handeln. Hier ist es also für den VTler schwieriger, weil er die Verhaltensweisen des MMAlers eben nicht berechnen kann, hingegen der MMAler, der weiß, dass ein VTler vor ihm steht, schon die Handlungsweise vorhersehen kann.
Außerhalb des Rings ist es für beide Seiten gleichermaßen unberechenbar. Niemand läuft "auf der Straße" mit einem Schild "Ich bin VTler und wir agieren so und so" rum. Da knallt es schnell und zügig. Deshalb sehe ich da nicht so sehr den Widerspruch. Lars N Roll hat es auf den Punkt gebracht: Ring ist so sehr viel anspruchsvoller als "die Straße" und gleichermaßen eben berechenbar.
Sorry, aber wenn Variationen im Ring ein Vorteil sind, sind sie es auch auf der Straße. Mir ist es doch egal, ob jemand ausschließlich gerade und kurz schlägt - das ist doch sein Problem. Sofern einer im Ring nicht mit Cross-Schlägen, Haken und Schwingern zurecht kommt, schaffte es es woanders auch nicht. Es ändert sich ja nur die Umgebung, nicht so sehr der Kampf:
Ein MMAler oder Boxer, Thai-Boxer schlägt doch nicht anders auf Dich ein, weil Du anstatt in einer Ringecke zu stehen, eine Starßenlaterne im Rücken hast. Komische Theorie!
R.
Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Oder hat jemand die Wehrhaftigkeit von Kampfsportlern in Frage gestellt? Wohl kaum.
Ich dachte immer *ing *ung ist eine "Distanz"Sportart, jetzt heisst es auf einmal, dass sie nur in der "Infight"Distanz taugt.
Quasi heisst das, dass ein *ing *ungler gegen ein ein Thai- Kickboxer auf der "Strasse" abkackt, weil er ja erst mal in den Clinch kommen muss :weirdface
Was für Mittel hat ein ing ungler denn um in seinen Clinch zu kommen?
Sorry, aber wenn ich wissen will wie ich mich im Clinch wehrhaft verteidigen kann geh ich zum Thaiboxen, oder zum Ringen und versuch kein Armschach zu lernen was eh nicht im Ernstfall funktioniert.
Die Argumente warum denn ing ung nun auf der Strasse so viel besser funktionieren soll als im Ring sind uns einige immer noch schuldig.
Was hätte der VTler denn großartig anderes gemacht im Ernstfall?
Ahh, ich vergas. Die Fingerstiche und Handkantenschläge :rolleyes:
@Hauser
Allein die Kampfintentionen sind anders. Die Intention macht das Kampfverhalten aus. Jemand auf der Straße will dir in erster Linie ans Leder. Viele Ring-strategische Ansätze entfallen also.
Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Oder hat jemand die Wehrhaftigkeit von Kampfsportlern in Frage gestellt? Wohl kaum.
Nein, Du hast geschrieben, dass der MMAler aufgrund des größeren technischen Repertoirs im Ring Vorteile hat, auf der Starße jedoch die Chancen gleich stehen:
Dazu kommt, dass der VTler im Grunde nur den geraden Fauststoß trainiert, dem MMAler hat also mehr Möglichkeiten. Im Ring bedeutet es: trotz der berechenbaren SItuation stehen dem MMAler Möglichkeiten zur Verfügung, unberechenbar zu handeln. Hier ist es also für den VTler schwieriger, weil er die Verhaltensweisen des MMAlers eben nicht berechnen kann, hingegen der MMAler, der weiß, dass ein VTler vor ihm steht, schon die Handlungsweise vorhersehen kann.
Außerhalb des Rings ist es für beide Seiten gleichermaßen unberechenbar. Niemand läuft "auf der Straße" mit einem Schild "Ich bin VTler und wir agieren so und so" rum. Da knallt es schnell und zügig. Deshalb sehe ich da nicht so sehr den Widerspruch. Lars N Roll hat es auf den Punkt gebracht: Ring ist so sehr viel anspruchsvoller als "die Straße" und gleichermaßen eben berechenbar.
Ich sage, dass dem eben nicht so ist. Das ist Traumtänzerei.
R.
@Hauser
Allein die Kampfintentionen sind anders. Die Intention macht das Kampfverhalten aus. Jemand auf der Straße will dir in erster Linie ans Leder. Viele Ring-strategische Ansätze entfallen also.
Intention erntet man durch Tun. Ein erprobter Vollkontakkämpfer hat Intention ... zudem verfügt er auch über die körperlichen Attribute, um jemanden auszuknocken. Unterschätze mal Ringerfahrung und einen durch Leistungssport gehärteten Körper und Geist nicht.
R.
Wenn Wanderlei Silva in den Ring steigt, hat der die Intention den Gegner zu zerstören.
Und ich bezweifel, das er auf der Strasse anders gekämpt hätte als zu Pridezeiten. Der brauch kein schwules PitschePatsche, Kratzen und Augenpieksen.
Ich glaube hier haben einige eine völlig verquerte und romantische Vorstellung davon, was "Strasse" ist und wie es da abläuft und im Gegenzug dazu den Wettkampfsport.
Auf der Strasse werden vielleciht die Karten neu gemischt, aber die technischen Möglichkeiten bleiben bei beiden Individuen gleich.
Wenn hier jemand sagt, dass nur der gerade Fauststoss als Waffe existiert ist Feierabend, bevor auch nur begonnen wurde.
Gottseidank ist das nicht so.edit war wohl sehr verkrampft und konzentrierte sich auf die Zentraldeckung, dass anderes nicht nutzbar war.
gruss
domme
Fakt ist: edithat verloren - der andere war besser, weil er seine Chance nutze. Da braucht man nicht herumzureden.
Das hat mit Strasse oder Ring nichts zu tun... edit durfte ihn ja umhauen.
Die Probleme sind eindeutig, das hatten wir im Vorfeld schon abgesteckt. Wenn's darum ging, hätte er nicht hinfahren müssen. edit hat das selbst entschieden, wollte trotzdem die Erfahrung machen und ist 2x angetreten - Scheiss auf die eine Gewichtsklassen.
Jetzt weiss er wo es fehlt und arbeitet daran... Schiss hat er schon mal keinen... und das ist schonmal Grundvoraussetzung. Also, wenn einer der Experten hier auch mal seine Erfahrung machen möchte - edit sucht dringend Sparringspartner.... wie siehts aus Oberlehrer Steinberg?
Intention erntet man durch Tun. Ein erprobter Vollkontakkämpfer hat Intention ... zudem verfügt er auch über die körperlichen Attribute, um jemanden auszuknocken. Unterschätze mal Ringerfahrung und einen durch Leistungssport gehärteten Körper und Geist nicht.
R.
Darum geht es gar nicht. Du hast mich nicht verstanden. Es geht darum, dass Ring-Strategien aufgrund anderer Intentionen (Ziele, die durch den Kampf erreicht werden sollen oder Ziele, wie der Kampf beendet werden soll) entfallen. Verhältnisse und Gegebenheiten sind anders, wodurch auch das eigene Verhalten anders sein muss.
- Entweder er will mir jetzt ans Leder und ich verteidige mich schnell und konsequent oder ich verschwinde. -
Im Ring geht es so logischerweise nicht zu. Der Kampf ist anders aufgebaut. Zeit, Kondition, Lock-Strategien, Gegner bearbeiten, müde machen, etc. sind nicht relevant.
edit sucht dringend Sparringspartner.... wie siehts aus Oberlehrer Steinberg?
Aus welchem Gebiet? Gerne auch per PN.
Angry Shaolin Monk
30-10-2009, 09:48
Auf der Strasse werden vielleciht die Karten neu gemischt, aber die technischen Möglichkeiten bleiben bei beiden Individuen gleich.
Wenn hier jemand sagt, dass nur der gerade Fauststoss als Waffe existiert ist Feierabend, bevor auch nur begonnen wurde.
Gottseidank ist das nicht so. edit war wohl sehr verkrampft und konzentrierte sich auf die Zentraldeckung, dass anderes nicht nutzbar war.
gruss
domme
du hast es auf den punkt gebracht! aber wie schon erwähnt wurde, er hat sicher daraus gelernt. so kann man seine fightstrategie nochmals überdenken und sich auf die jeweiligen situationen so gut wie möglich vorbereiten.
Nein, Du hast geschrieben, dass der MMAler aufgrund des größeren technischen Repertoirs im Ring Vorteile hat, auf der Starße jedoch die Chancen gleich stehen
Ich sagte, die Unberechenbarkeit ist "auf der Straße" für beide Seiten gegeben. Das unterscheidet Straße von Ring.
Wie Du das in Deinem Universum werten willst, überlasse ich Dir selbst.
- Entweder er will mir jetzt ans Leder und ich verteidige mich schnell und konsequent oder ich verschwinde. -
Und im Ring will dir dein Gegner nicht "ans Leder"...? Das sah für mich anders aus, immerhin hat er ihn ja (fast) KO gehaun :rolleyes: Das ist doch der springende Punkt, warum kann ich im Ring nicht in den "er will mir ans Leder"-Modus schalten, in dem *ing *ung ja so unglaublich gut funktioniert, sobald mein Gegner in meine Reichweite kommt? Klar sind die Gegebenheiten und Zielsetzungen und blablabla anders, aber doch nicht ausschlaggebend. Ich trainiere meine Kicks barfuß bzw. mit Fußsafety und auf ner Matte... aber ich kann doch trotzdem halbwegs kicken, wenn ich Schuhe anhab und auf Asphalt stehe.
Odysseus22
30-10-2009, 10:04
Eines zeigt das ganze recht deutlich: ohne intensives Crosstraining hat man keine Chancen, Bodenkampf wäre ein möglicher Ausweg gewesen.
Probleme: Distanz, Timing, Schlagkraft mit den Handschuhen in Kombination mit Quasi- KFS. Es wäre vielleicht besser gewesen, er hätte sich auf einen harten Schlag spezialisiert anstatt mehrfach herumzufuchteln (liegt aber wieder am Problem Distanz/Timing). Auf der Straße hätten die Schläge mehr Wirkung, dafür müßte er aber hineingehen und sich etwas gegen Schläge auf der Außenbahn überlegen. Natürlich alles leicht gesagt, Respekt, dass er sich zweimal der Herausforderung gestellt hat!
Wie Du das in Deinem Universum werten willst, überlasse ich Dir selbst.
Wem auch sonst? Welch ein sinnloser Satz. Lies Dir lieber in Ruhe das Post Deines Lehrers durch, das trifft den Nagel auf den Kopf. Der Junge hat Mut, hat es versucht, hat halt verloren, wird es wahrscheinlich wieder versuchen, damit er sich Schritt für Schritt verbessert.
Dass er die gleichen Mängel auf der Straße nicht hätte, weil es eine angeblich komplett andere Situation ist, halte ich nunmal für Quatsch. Und jetzt geh ich trainieren, bevor mir ebenfalls solch ein Unsinn in den Kopf steigt, wie er hier teilweise niedergeschrieben steht.
R.
Die Argumente warum denn ing ung nun auf der Strasse so viel besser funktionieren soll als im Ring sind uns einige immer noch schuldig.
Es soll auf der Straße deswegen besser funktionieren, weil man von Gegnertypen ausgeht, die wirklich überhaupt keinen Plan vom Kampf haben und einfach nur wild drauf los schlagen und immer nach vorne drücken.
Der Junge hat Mut, hat es versucht, hat halt verloren, wird es wahrscheinlich wieder versuchen, damit er sich Schritt für Schritt verbessert.
Gut, dass Du das erkannt hast.
Dass er die gleichen Mängel auf der Straße nicht hätte, weil es eine angeblich komplett andere Situation ist, halte ich nunmal für Quatsch.
Das wäre auch Quatsch. Hat hier auch niemand geschrieben.
BumBumKiwi
30-10-2009, 10:15
Also Leute, muss man diese Ring Vs Straße -Diskussion jetzt hier erneut führen. Führt doch eh zu nix. Zudem finde ich diese Trennung auch ein wenig künstlich konstruiert. Klar unterscheiden sich da manche (psychologische) Faktoren. Wenn ich abends angemacht werde (ist zum Glück schon ne Weile her), dann kommt da zB.sowas wie ECHTE Angst in mir hoch, inklusiver aller negativen Begleiterscheinungen, wie "Tunnelblick", Verkrampftheit, etc..
Es gibt natürlich noch viele andere Unterschiede, aber die Frage ist doch, unterscheiden sich beide Situationen so fundamental, dass ein Vorgehen (System/KK/whatever) in der einen Situation total supidupi ist, und in der anderen nix taugt? Das halte ich für Unsinn. Im Ring isses nunmal schwerer, weil der Gegner im Schnitt wohl besser sein wird, als irgendein Heppeldepp draußen. Und im dem Video, PH_B hats ja schon gesagt, war der andere halt besser. So what?
On Topic:
edit hat halt einige Sachen falsch gemacht und wird es nächstes Mal besser machen. Ist doch löblich, dass er jetzt wohl verstärkt nach (Cross-)Sparringpartnern sucht. Wenn er da aufbaut, klappts auch bestimmt besser beim nächsten Mal.
Ein Hauptproblem ist doch folgendes: Im VT gibts im Wesentlichen einen geraden Fst und nen Kick. Wenn ich nun in den Ring gehe und dort alle anderen anders schlagen als ich (Ellebogen außen, Haken, Lowkicks etc.), dann kann ich zwar immer noch VT im Ring machen, muss aber auch gezielt mit solchen Leuten vorher üben, um Erfahrungen gegen solche Angriffe zu sammeln. Da reicht es eben nicht, nur gegen andere VTler zu sparren. Beim Mt oder Boxen ist das etwas anderes. Hier entsprricht mein Vorgehen dem der Mehrheit meiner Gegner (zumindest rudimentär), d.h. das was ich eh schon trainiere, wird mich wahrscheinlich auch im Ring erwarten. Von daher hat man natürlich erhebliche (Trainings-)Vorteile.
edit hat halt einige Sachen falsch gemacht
Er hätte mal ein bisschen mit dem Stoppkick arbeiten können.
Gibts den im VT nicht?
Das wäre auch Quatsch. Hat hier auch niemand geschrieben.
Ob VT/WT/WC alle gehen unter, man muss MMA machen um im Ring zu bestehen. Für die Strasse ist es sehr gut weil dort auch die Distanz anders ist...
Mmmmhhh...
Es soll auf der Straße deswegen besser funktionieren, weil man von Gegnertypen ausgeht, die wirklich überhaupt keinen Plan vom Kampf haben und einfach nur wild drauf los schlagen und immer nach vorne drücken.
Ohoh, wenn das nicht mal ins Auge gehen kann.
Wär man da mit Boxen nicht besser bedient? Da lern man innerhalb einer überschaubaren Zeit wenigstens richtig zu schlagen und verwendet keine Zeit mit sinnlosen Formen und Holzpuppenkuscheln.
Wär man da mit Boxen nicht besser bedient?
Wenn man es ernster nimmt, auf Geschnörkel, tiefgründige Mythen von "Geheimtechniken" und auf die kosmischen Energien verzichten kann, dann ja.
Wenn man es ernster nimmt, auf Geschnörkel, tiefgründige Mythen von "Geheimtechniken" und auf die kosmischen Energien verzichten kann, dann ja.
Welche Geheimtechniken? Ich kenn nur "Hartes Training" als Geheimtechnik, und die ist eigentlich nicht geheim :D
Killer Joghurt
30-10-2009, 10:32
Er hätte mal ein bisschen mit dem Stoppkick arbeiten können.
Gibts den im VT nicht?
ein stopkick hätte da jetzt auch nicht überm kampf entschieden.
@ all
jetzt bitte keine grundsatzdiskussion über ring vs. straße oder den sinn von formen und oder dings bums an sich.
dings bums macht man weil man bock drauf hat sonst nichts.
Cincinnati Kid
30-10-2009, 10:47
ein stopkick hätte da jetzt auch nicht überm kampf entschieden.
@ all
jetzt bitte keine grundsatzdiskussion über ring vs. straße oder den sinn von formen und oder dings bums an sich.
dings bums macht man weil man bock drauf hat sonst nichts.
ich dachte immer um kämpfen zu können:gruebel:
ich dachte immer um kämpfen zu können:gruebel:
auf ving tsun art kämpfen... ;)
passt schon...
Combat Base Hamburg
30-10-2009, 10:56
Aus welchem Gebiet? Gerne auch per PN.
edit wohnt in Hamburg...
ein stopkick hätte da jetzt auch nicht überm kampf entschieden.
Aber vielleicht hätte er etwas besser ausgesehen.
Killer Joghurt
30-10-2009, 11:38
Aber vielleicht hätte er etwas besser ausgesehen.
:rolleyes:
Lars´n Roll
30-10-2009, 11:38
Ein Hauptproblem ist doch folgendes: Im VT gibts im Wesentlichen einen geraden Fst und nen Kick. Wenn ich nun in den Ring gehe und dort alle anderen anders schlagen als ich (Ellebogen außen, Haken, Lowkicks etc.), dann kann ich zwar immer noch VT im Ring machen...
Richtig... deshalb wär´s ja mal was wenn man sich von der weltfremden Idee des Inxbums als KK "für regellose Kämpfe" verabschiedet und Inxbums vs. Inxbums kämpft.
Es soll auf der Straße deswegen besser funktionieren, weil man von Gegnertypen ausgeht, die wirklich überhaupt keinen Plan vom Kampf haben und einfach nur wild drauf los schlagen und immer nach vorne drücken.
Wenn ich sage, WT taugt nur, wenn man dem Gegner sowieso haushoch überlegen ist, dann heißt es, ich würde bashen... :(
dings bums macht man weil man bock drauf hat sonst nichts.
Richtig.
Ein Hauptproblem ist doch folgendes: Im VT gibts im Wesentlichen einen geraden Fst und nen Kick.
Gut erkannt, das ist wirklich das Hauptproblem. Egal ob jetzt Ring oder Strasse.
Das was man im *ing *ung beigebracht kriegt ist völlig unzureichend.
Wie kann man eine KK weiterführen, die vielleicht bei irgendwelchen schmächtigen Chinamännern vor 50 Jahren funktioniert hat, die nicht wussten, dass es noch Schwinger und Haken gibt?
Der Ganze Zentrallinien quatsch taugt doch nicht im Ernstfall und ohne richtige Deckung kann man keine Schläge abwehren.
*ing *ung sollte mal grundsätzlich neu definiert werden mit sachen die funktionieren. Das Problem daran liegt nur, dass es dann kein *ing *ung mehr ist, sondern Thaiboxen.
DieKlette
30-10-2009, 11:45
Auf der Straße hätten die Schläge mehr Wirkung, dafür müßte er aber hineingehen und sich etwas gegen Schläge auf der Außenbahn überlegen.
Ich wusste noch gar nicht, dass "auf der Straße" andere physikalische Gesetzte gelten als in einem Ring. Paralleluniversen?
Killer Joghurt
30-10-2009, 11:46
Gut erkannt, das ist wirklich das Hauptproblem. Egal ob jetzt Ring oder Strasse.
Das was man im *ing *ung beigebracht kriegt ist völlig unzureichend.
Wie kann man eine KK weiterführen, die vielleicht bei irgendwelchen schmächtigen Chinamännern vor 50 Jahren funktioniert hat, die nicht wussten, dass es noch Schwinger und Haken gibt?
Der Ganze Zentrallinien quatsch taugt doch nicht im Ernstfall und ohne richtige Deckung kann man keine Schläge abwehren.
*ing *ung sollte mal grundsätzlich neu definiert werden mit sachen die funktionieren. Das Problem daran liegt nur, dass es dann kein *ing *ung mehr ist, sondern Thaiboxen.
könnte man aber warum sollte man?
wie gesagt, ich steh auf diesen chinamann kram also mach ichs - egal ob thaiboxen hin oder mma her. interessiert mich jetzt nicht wirklich die bohne.
wie gesagt, ich steh auf diesen chinamann kram also mach ichs
Sollte ja auch kein persönlicher Angriff sein.
Jeder macht das was einem am besten gefällt.
ChrisR42
30-10-2009, 11:49
*ing *ung sollte mal grundsätzlich neu definiert werden mit sachen die funktionieren. Das Problem daran liegt nur, dass es dann kein *ing *ung mehr ist, sondern Thaiboxen.
thaiboxen hat sich grade auch was handtechniken angeht auch genug aus dem westlichen boxen "genommen" die letzten 10 jahre ;)
techniken übernehmen macht aber eben nur sinn, wenn sie in die vorhandene struktur passen. und muay thai und boxen sind sich da eben ned ganz so fremd! und wingchun ist strukturell eben soo "anders", dass das schwer werden dürfte.
Killer Joghurt
30-10-2009, 11:50
Sollte ja auch kein persönlicher Angriff sein.
Jeder macht das was einem am besten gefällt.
:beer::beer:
der editging auch mit dem gedanken bestimmt ins ring, mal gucken was geht aber auch wenn er aufs maul kriegt- da geht keine welt für ihn verloren.
also wenn ich aufs maul kriege bei sparring mit fremden ( und das passiert eigentlich immer dass ich ohne ende kassiere ) - geht auch nichts verloren, weiß ja dass ich schlecht bin :p aber ich machs halt gerne:)
@Hauser
wobei sich die Frage stellt, warum der MMAler in dem Kampf so oft kassiert hat, wenn das Zeug so unbrauchbar ist?
Lars´n Roll
30-10-2009, 11:59
Gerade schläge sind nicht unbrauchbar. Aber wenn man nicht noch mehr mit in den Ring bringt sind sie in aller Regel unzureichend.
Gerade schläge sind nicht unbrauchbar. Aber wenn man nicht noch mehr mit in den Ring bringt sind sie in aller Regel unzureichend.
Apropos, wann trainierst Du eigentlich mal wieder? Nur vor dem Rechner zu hocken ist noch viel unzureichender :p :D
ChrisR42
30-10-2009, 12:00
Gerade schläge sind nicht unbrauchbar. Aber wenn man nicht noch mehr mit in den Ring bringt sind sie in aller Regel unzureichend.
das kommt, glaubich, darauf an, wie man sie einsetzt und was man damit macht. die letzten klitschko-kämpfe warn eigentlich seinerseits ein reines geraden-geschlage und er ist damit doch gut gefahren!
wenn man sich um die vorteile der geraden schläge bewusst ist, und diese ausnutzt, kann man was reissen.
Lars´n Roll
30-10-2009, 12:03
das kommt, glaubich, darauf an, wie man sie einsetzt und was man damit macht. die letzten klitschko-kämpfe warn eigentlich seinerseits ein reines geraden-geschlage und er ist damit doch gut gefahren!
wenn man sich um die vorteile der geraden schläge bewusst ist, und diese ausnutzt, kann man was reissen.
Gerade schläge sind nicht unbrauchbar. Aber wenn man nicht noch mehr mit in den Ring bringt sind sie in aller Regel unzureichend.
;)
Apropos, wann trainierst Du eigentlich mal wieder? Nur vor dem Rechner zu hocken ist noch viel unzureichender :p :D
Wenn ich so fett geworden bin, dass der Sport wieder die Mühe wert ist. :D
ThaiTsun
30-10-2009, 12:04
Wie jetzt? Habt ihr kein Sat San Choi Ma?
gruss
domme
wie meinst du das, das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun.:gruebel: die übung sat san choi ist doch dafür da, den körper als komplette einheit zu nutzen (füße, hüfte , schlag, alles im richtigen timing, dim dim cheng). sat san choi ma ist doch das ganze in verbindung mit vorwärtsschritten. also quasi eine übung die lehrt, den ganzen körper als funktionierende einheit zu koordinieren.
mit lang boxen ist gemeint, die reichweitenlänge voll auszunutzen.
gruss
Killer Joghurt
30-10-2009, 12:04
....edit
DieKlette
30-10-2009, 12:05
;)
Wenn ich so fett geworden bin, dass der Sport wieder die Mühe wert ist. :D
Haha, hättest mich mal im März sehen sollen fette 94 Kg, jetzt agile 83Kg. Wie's bei Dir aussieht weiß ich nicht :D.
@Hauser
wobei sich die Frage stellt, warum der MMAler in dem Kampf so oft kassiert hat, wenn das Zeug so unbrauchbar ist?
"Kassiert"? Hmm, ich versteh darunter was anderes als Pitsche Patsche KF-Schläge.
Warum er getroffen wurde? Schlechte Deckung zeitweise.
wie meinst du das, das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun.:gruebel: die übung sat san choi ist doch dafür da, den körper als komplette einheit zu nutzen (füße, hüfte , schlag, alles im richtigen timing, dim dim cheng). sat san choi ma ist doch das ganze in verbindung mit vorwärtsschritten. also quasi eine übung die lehrt, den ganzen körper als funktionierende einheit zu koordinieren.
mit lang boxen ist gemeint, die reichweitenlänge voll auszunutzen.
gruss
Man kann die Übung 1:1 auf die Realität übertragen, muss sie nur mit der Beinarbeit an sein GGüber anpassen, vorwärts oder rückwärts gibt sich nichts, aber es ist eher die lange Aussenbahn.
gruss
domme
Lars´n Roll
30-10-2009, 12:09
Haha, hättest mich mal im März sehen sollen fette 94 Kg, jetzt agile 83Kg. Wie's bei Dir aussieht weiß ich nicht :D.
Ach, irgendwas ende achzig schätze ich, keine Waage da... solange die Schultern noch breiter als die Hüften und der Brustumfang größer als der vom Bauch is lohnt sich die Mühe doch ned... ;)
"Kassiert"? Hmm, ich versteh darunter was anderes als Pitsche Patsche KF-Schläge.
Komisch. Ich erkenne bei beiden Kämpfern eindeutige Reaktionen, wenn der Gegner seinen Schlag einbringt. Genauso sehe ich, dass beide Kämpfer austeilen und der Gegner trotzdem seine Struktur bewahrt. Warum waren die Schläge von editfür Dich nun Pitschepatsche, die von Alex aber nicht?
Komisch. Ich erkenne bei beiden Kämpfern eindeutige Reaktionen, wenn der Gegner seinen Schlag einbringt. Genauso sehe ich, dass beide Kämpfer austeilen und der Gegner trotzdem seine Struktur bewahrt. Warum waren die Schläge von edit für Dich nun Pitschepatsche, die von Alex aber nicht?
Also ich seh jetzt keine großen Reaktionen bei Alex, ausser einmal.
KFS sind für mich nunmal kein Mittel um einen Kampf zu beenden, bzw. jemanden KO oder TKO gehen zu lassen. Hat man hier wieder deutlich gesehen.
Also ich seh jetzt keine großen Reaktionen bei Alex, ausser einmal.
KFS sind für mich nunmal kein Mittel um einen Kampf zu beenden, bzw. jemanden KO oder TKO gehen zu lassen. Hat man hier wieder deutlich gesehen.
Bei edit sehe ich größtenteils auch keine großen Reaktionen, wenn Alex trifft. Steht also nach wie vor die Frage im Raum, warum Du die Einstufung "Pitsche Patsche" nur einseitig vornimmst.
DieKlette
30-10-2009, 12:29
Bei edit sehe ich größtenteils auch keine großen Reaktionen, wenn Alex trifft. Steht also nach wie vor die Frage im Raum, warum Du die Einstufung "Pitsche Patsche" nur einseitig vornimmst.
Das Problem ist doch: Wenn die Distanz nicht stimmt, entsteht keine nennenswerte Übertragung der Schlagkraft. Aus der Distanz, aus der editgeschlagen hat, konnte er nicht wirklich Wumms rüberbringen, er stand zu weit weg um den Körper dahinter zu kriegen.
Der Alex hat aber lang geboxt, hatte sowieso schon einen Reichweitenvorteil und dadurch mehr Wucht dahinter.
Steht also nach wie vor die Frage im Raum, warum Du die Einstufung "Pitsche Patsche" nur einseitig vornimmst.
Qualität vor Quantität.
Warum soll ich 20 Luftschläge machen wenn ich einen richtigen Treffer landen kann?
Allein von der Schlagmechanik sollte eigentlich klar sein warum KFS keine großartige Wirkung haben sollten.
Bei edit sehe ich größtenteils auch keine großen Reaktionen, wenn Alex trifft. Steht also nach wie vor die Frage im Raum, warum Du die Einstufung "Pitsche Patsche" nur einseitig vornimmst.
Nennt sich abtasten. Alex (?) hat doch anfangs versucht, gerade reinzugehen, hat gemerkt, dass er da mit den schnellen Händen Probleme kriegt; und hat dann einmal (!) gerade angetäuscht und den Schwinger abgefeuert, und das hat auch schon gereicht.
Was bringen mir 20 Jabs, die meinem Gegner maximal ne blutige Nase bescheren, wenn er dafür einen sauberen Uppercut landet und ich KO gehe?
Qualität vor Quantität.
Warum soll ich 20 Luftschläge machen wenn ich einen richtigen Treffer landen kann?
Du weichst gerade in Richtung einer allgemeinen Diskussion aus.
Beide Kämpfer haben nicht sofort ein KO erzielt, genaugenommen KEINER. Beide haben mehrfach auf ihren Gegner eingeschlagen und Treffer erzielt, die eine Reaktion beim Gegner hinterließen. Gleichermaßen gab es von beiden Seiten Treffer, die den Anderen nicht aus seiner Struktur brachten.
Aber nur Miguel's Schläge beschreibst Du als "Pitschepatsche", und auf die Frage, wieso Du so einseitig wertest, fängst Du nun eine Physikdiskussion über Kraftgenerierung an. Ausweichen ist das meiner Meinung nach. Praktisch erkenne ich hier keinen Unterschied.
@BuZuS: akzeptiert.
R u not entertained?
30-10-2009, 12:41
Komisch. Ich erkenne bei beiden Kämpfern eindeutige Reaktionen, wenn der Gegner seinen Schlag einbringt. Genauso sehe ich, dass beide Kämpfer austeilen und der Gegner trotzdem seine Struktur bewahrt. Warum waren die Schläge von edit für Dich nun Pitschepatsche, die von Alex aber nicht?
Man sieht bei edit, wie er mehrfach darauf wartet, mit aggressivem Tan-Fauststoß in den Gegner zu gehen. Nur ist das halt nicht die richtige Technik in dem Moment, wo zwei Leute hin und her vor einander stehen :)
Der Kampf zeigt ganz deutlich, dass edit VT mäßig kämpfen will und die Ideen des Vt gut verinnerlicht hat. Es zeigt aber auch, dass WC nicht für hin und her gemacht ist, sondern für einen klar Angriff, den man dann (am besten) überraschend mit einem klaren, harten Angriff aus einem günstigen Winkel kontert.
@Hauser
1. Hat VT keine KFS im WT Sinn. 2. Kann man mit KFS (nicht im WT Sinn, denn die sind nicht für einen direkten Angriff gedacht) sehr wohl Leute KO Schlagen. Hat Belfort mit Silva sogar prima in der UFC gemacht.
BumBumKiwi
30-10-2009, 12:43
Qualität vor Quantität.
Warum soll ich 20 Luftschläge machen wenn ich einen richtigen Treffer landen kann?
Allein von der Schlagmechanik sollte eigentlich klar sein warum KFS keine großartige Wirkung haben sollten.
Ich weiß, dass willst Du jetzt nicht hören, aber: Er macht keine KFS. Und er WILL auch nicht in möglichst hoher Frequenz in die Luft schlagen. Das Ziel ist es auch bei uns mit 1-2 Wirkungstreffern. Er steht halt zuweit weg und geht auch nicht nach vorne, um in seine Distanz zu kommen, deshalb schlägt er in die Luft.
Ich kann diesen ganzen Quatsch nicht mehr lesen...
Er hatte ganz einfach Angst ;) Angst getroffen zu werden. Das ist ganz normal , wenn man keine Kampferfahrung hat...
Und deswegen ist er auch so passiv gewesen. Ich merks immer bei meinen WTlern und auch beim MMA. Da kann man halt was einstecken und hat keine Angst getroffen zu werden.
Aber ich sags nochmal ING UNG IST NICHT FÜR DEN RING! Wann glaubt ihr mir das endlich?? So wie meine Gegenüber im Sparring da stehen, könnte ich ihnen jedes Mal erstmal richtig fein in die Genitalien treten. Am Boden könnte ich die Karotis strangulieren oder die Augen rausreißen usw. Macht man aber logischerweise im Wettkampf nicht aber in einer echten Notsituation!
Aber streitet euch weiterhin, dass er bestimmt Angst vorm Takedown hatte oder einfach passiv war usw...bla bla
Du weichst gerade in Richtung einer allgemeinen Diskussion aus.
Nö mach ich nicht. KFS werden lediglich aus den Armen "abgefeuert". Keine Kraftgenerierung durch Bein-Hüft rotation. Solche Schläge sind Pitsche-Patsche im Vergleich zu einem richtig ausgeführten Boxerschlag. Deswegen versteh ich nicht warum sie immer noch quasi als Erkennungsmerkmal von *ing *unglern in Turnieren eingesetzt werden.
Nö mach ich nicht. KFS werden lediglich aus den Armen "abgefeuert". Keine Kraftgenerierung durch Bein-Hüft rotation. Solche Schläge sind Pitsche-Patsche im Vergleich zu einem richtig ausgeführten Boxerschlag. Deswegen versteh ich nicht warum sie immer noch quasi als Erkennungsmerkmal von *ing *unglern in Turnieren eingesetzt werden.
... ich sag ja: Du fängst gerade eine allgemeine Diskussion an und ignorierst die aufgeworfene Frage. Macht aber nichts ;)
BumBumKiwi
30-10-2009, 12:46
Nö mach ich nicht. KFS werden lediglich aus den Armen "abgefeuert". Keine Kraftgenerierung durch Bein-Hüft rotation.
Ahja, damit hast Du ja endlich mal eingesehen, dass er keine KFS macht :D
... ich sag ja: Du fängst gerade eine allgemeine Diskussion an und ignorierst die aufgeworfene Frage. Macht aber nichts ;)
Nö mach ich nicht, das ist lediglich die Antwort auf deine Frage.
Er macht in meinen Augen KFS und es sieht für mich nicht so aus als ob die irgendwelche Wirkung hätten. Es geht hier nicht darum, du Vergleichen ob Alex' Schläge nun auch Wirkung hatten.
Letztendlich ist es auch dämlich über sowas zu diskutieren, weil keiner von uns dabei war. Deswegen bleiben uns nur generelle Diskussionen.
@BumBum: Er schlägt 2-4 mal schnell über die Zentrallinie. Wenn das keine KFS sind, was dann?
So wie meine Gegenüber im Sparring da stehen, könnte ich ihnen jedes Mal erstmal richtig fein in die Genitalien treten. Am Boden könnte ich die Karotis strangulieren oder die Augen rausreißen usw. Macht man aber logischerweise im Wettkampf nicht aber in einer echten Notsituation!
Glaub du mal weiter an deine "Wenn's um mein Leben ginge, hätte ich gewonnen!"-Theorie und an den Osterhasen, passt schon ;)
Lars´n Roll
30-10-2009, 12:51
KFS = ohne Körpereinsatz. Er haut mit tiefem Ellenbogen deshalb siehts so aus.
Sein Distanzgefühl stimmt halt nich... er wartet auf nen richtigen Moment der halt nicht kommt.
Ich kann diesen ganzen Quatsch nicht mehr lesen...
Er hatte ganz einfach Angst ;) Angst getroffen zu werden. Das ist ganz normal , wenn man
um des Stils willen auf ne vernünftige Deckung verzichtet. Deshalb kann er auch kein Druck nach vorne machen wie man hier seitens der WTler verlangt - er würde riskieren dabei ausgekontert zu werden.
Glaub du mal weiter an deine "Wenn's um mein Leben ginge, hätte ich gewonnen!"-Theorie und an den Osterhasen, passt schon ;)
War ja mal wieder klar, dass mein Beitrag ignoriert wird oder sowas bei rauskommt ;) In diesem Forum hat jeder so eine Angst mal einem anderen Recht zu geben. Köstlichst.. Du glaubst auch , dass man so breitbeinig keine rein bekommt? Aufwachen ;)
Du glaubst auch , dass man so breitbeinig keine rein bekommt? Aufwachen ;)
Wenn man nen Lowkick abwehren kann, kann man auch deinen WT-Todeseiertritt abwehren. Kann man auch einfach mit Beinarbeit vermeiden. Solltest du mal probieren, auch wenn's gegen dein Sitting Duck Prinzip verstößt ;)
Angry Shaolin Monk
30-10-2009, 12:57
Nö mach ich nicht. KFS werden lediglich aus den Armen "abgefeuert". Keine Kraftgenerierung durch Bein-Hüft rotation. Solche Schläge sind Pitsche-Patsche im Vergleich zu einem richtig ausgeführten Boxerschlag. Deswegen versteh ich nicht warum sie immer noch quasi als Erkennungsmerkmal von *ing *unglern in Turnieren eingesetzt werden.
man sieht du verstehst was vom schlagen, kompliment! kfs sind nicht effektiv genug...
Habe ich doch schon ;) Jedes Mal im MMA Training. Aber bedenke eine Sache. Das Bein ist länger als der Arm. Das heißt jedes Mal , wenn man so breitbeinig zum Schlag vorkommt ist man in dem Moment anfällig für sowas. Natürlich muss dem anderen sowas auffallen, da die meisten wegzucken oder nur auf die Arme des Aggressors achten.
im wc gibt es den langen haken, jedenfalls bei uns.
Im Ving Tsun gibt es keine Haken!
Und im westlichen Boxen oder Kickboxen wird ein Haken immer kurz geschlagen. Ansonsten ist es kein Haken, sondern ein Haymaker(Schwinger), welcher aber von einem guten Boxer selten eingesetzt wird.
Im Ving Tsun gibt es gar keine Haken!
Und im westlichen Boxen/Kickboxen/Thaiboxen etc. wird ein Haken immer kurz geschlagen. Ansonsten ist es kein Haken, sondern ein Haymaker(Schwinger), welcher aber von einem guten Boxer selten eingesetzt wird.
Er hat auch nicht von deinem Stil gesprochen, sondern vom wc und wie du bereits erwähnt hast, gibt es nur im VT keine Haken. (Wobei ich genug sehe!:D)
Saint Germain
30-10-2009, 13:28
Du weichst gerade in Richtung einer allgemeinen Diskussion aus.
Beide Kämpfer haben nicht sofort ein KO erzielt, genaugenommen KEINER. Beide haben mehrfach auf ihren Gegner eingeschlagen und Treffer erzielt, die eine Reaktion beim Gegner hinterließen. Gleichermaßen gab es von beiden Seiten Treffer, die den Anderen nicht aus seiner Struktur brachten.
Aber nur edit Schläge beschreibst Du als "Pitschepatsche", und auf die Frage, wieso Du so einseitig wertest, fängst Du nun eine Physikdiskussion über Kraftgenerierung an. Ausweichen ist das meiner Meinung nach. Praktisch erkenne ich hier keinen Unterschied.
Der letzte Angriff von Alex wäre ein klarer KO geworden, wenn der Ringrichter nicht eingegriffen hätte... die Schläge von edit hingegen waren weder gefährlich noch hart, ansonsten wäre Alex bestimmt nicht so nachlässig mit seiner Deckung umgegangen... das kann man sich nur erlauben wenn der andere entweder schwach auf den Beinen ist, keine Schlagkraft hat oder wenn das Distanzgefühl nicht stimmt. Für mich war das eine Mischung aus allem, abgesehen davon hat edit Alex nicht ein einziges Mal in Bedrängnis gebracht. Trotz alledem, wer sich mit einem System wie Ving Tsun in den Ring traut verdient Respekt. Das es da nichts zu holen gibt war eigentlich vorher schon klar. Ich habe es vor paar Jahren auch probiert, deshalb weiß ich von was ich spreche. :D
Gruß SG
P.S.: Um nicht komplett negativ zu bleiben, seine Schläge waren sehr schnell und kontrolliert, außerdem ist er seiner Linie treu geblieben. Also das, was er trainiert hat, hat man definitiv gesehen. :)
Habe ich doch schon ;) Jedes Mal im MMA Training. Aber bedenke eine Sache. Das Bein ist länger als der Arm. Das heißt jedes Mal , wenn man so breitbeinig zum Schlag vorkommt ist man in dem Moment anfällig für sowas. Natürlich muss dem anderen sowas auffallen, da die meisten wegzucken oder nur auf die Arme des Aggressors achten.
Ja, und die Gerade ist auch schneller als der Schwinger, warum jeder WTler den Schwinger-Schlagenden mit einer WT-FaustDesTodes niederstreckt... so zumindest die Theorie. Was in der Praxis passiert, sieht man im Video, und dasselbe gilt auch für deine Eiertritte. Ich denk mir auch so oft im Sparring "Beim nächsten Jab kick ich zum Bauch und dann hab ich ihn, hehehe" "Mist, zu lahm, beim nächsten..." "Ok beim nächsten" "Beim nächsten..." :rolleyes:
Ja, und die Gerade ist auch schneller als der Schwinger, warum jeder WTler den Schwinger-Schlagenden mit einer WT-FaustDesTodes niederstreckt... so zumindest die Theorie.
Es ist immer so eine Sache, mathematischen Gesetzen zu widersprechen...:D
Saint Germain
30-10-2009, 13:51
Ja, und die Gerade ist auch schneller als der Schwinger, warum jeder WTler den Schwinger-Schlagenden mit einer WT-FaustDesTodes niederstreckt... so zumindest die Theorie. Was in der Praxis passiert, sieht man im Video, und dasselbe gilt auch für deine Eiertritte. Ich denk mir auch so oft im Sparring "Beim nächsten Jab kick ich zum Bauch und dann hab ich ihn, hehehe" "Mist, zu lahm, beim nächsten..." "Ok beim nächsten" "Beim nächsten..."
Genau so ist es BuZus! :) Ich hätte es kaum besser formulieren können... immer wieder lustig wie die Todesfraktion versucht, die Realität auszutricksen... :D
Da dies das beste Posting ist und untergegangen ist wiederhol ich es noch mal:
Fakt ist: edit hat verloren - der andere war besser, weil er seine Chance nutze. Da braucht man nicht herumzureden.
Das hat mit Strasse oder Ring nichts zu tun... editdurfte ihn ja umhauen.
Die Probleme sind eindeutig, das hatten wir im Vorfeld schon abgesteckt. Wenn's darum ging, hätte er nicht hinfahren müssen. edit hat das selbst entschieden, wollte trotzdem die Erfahrung machen und ist 2x angetreten - Scheiss auf die eine Gewichtsklassen.
Jetzt weiss er wo es fehlt und arbeitet daran... Schiss hat er schon mal keinen... und das ist schonmal Grundvoraussetzung. Also, wenn einer der Experten hier auch mal seine Erfahrung machen möchte - edit sucht dringend Sparringspartner.... wie siehts aus Oberlehrer Steinberg?
:halbyeaha
Aber nur edit Schläge beschreibst Du als "Pitschepatsche", und auf die Frage, wieso Du so einseitig wertest, fängst Du nun eine Physikdiskussion über Kraftgenerierung an. Ausweichen ist das meiner Meinung nach. Praktisch erkenne ich hier keinen Unterschied.
Wurde ja schon gesagt: die Schläge von editwaren nicht gegeignet richtig zu scheppern. Das beide am Anfang nicht richtig getroffen haben ist eine andere Sache, mehr Potential war in den Schlägen vom Gegner Alex
Aber ich sags nochmal ING UNG IST NICHT FÜR DEN RING! Wann glaubt ihr mir das endlich?? So wie meine Gegenüber im Sparring da stehen, könnte ich ihnen jedes Mal erstmal richtig fein in die Genitalien treten. Am Boden könnte ich die Karotis strangulieren oder die Augen rausreißen usw. Macht man aber logischerweise im Wettkampf nicht aber in einer echten Notsituation!
Ich bin froh dass es solche Beiträge heute noch gibt:D
Ich hör da einen sagen: Er hat nur den Knall noch nicht gehört:D
Lars´n Roll
30-10-2009, 14:27
Es ist immer so eine Sache, mathematischen Gesetzen zu widersprechen...:D
Manchmal ist die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punken ein Bogen. Klingt komisch, is aber so.
Manchmal ist die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punken ein Bogen. Klingt komisch, is aber so.
Dann erklär mal!:D
Manchmal ist die kürzeste Verbindung zwischen 2 Punken ein Bogen. Klingt komisch, is aber so.
Oder wie es Bertold Brecht schieb: "In anbetracht von Hindernissen, ist die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten die Krumme".
Meiner Meinung nach war:
1. Die Deckung zu tief. Dies zeigte sich besonders beim entscheidenden Schlag (linker Cross).
2. Die schlagende Hand fiel nach ausgeführten Schlag stets ab, anstatt auf geraden Wege zurück Richtung eigenes Kinn zu gehen.
3. Die Fürhand war nur zaghaft vorhanden. Sie zuckte mehr, als richtig zu schlagen.
4. Die Schlaghand kam ohne Schulter- und Hüfteinsatz - dadurch fehlten Wucht und Reichweite.
5. Zudem wurden die Schläge ohne unterstützende Schrittarbeit ausgeführt. Er schlug quasi stets aus einer Distanz, aus der er nicht treffen konnte. dadurch erst konnte sein Gegner (Alex) richtig Maß nehmen.
6. Die Lap Sao-Fauststoß-Versuche waren angesagt. Dadurch hat er bestenfalls eine Blöße in der eigenen Deckung geschaffen.
POSITIV: Er hat sich nicht abgewendet, war stets zum gegner ausgerichtet. Das können viele am Anfang nicht.
Wenn du dich z.B. auf einer Kugel bewegst, ist die kuerzeste Verbindung zwischen zwei Punkten der Bogen.
Wenn du dich z.B. auf einer Kugel bewegst, ist die kuerzeste Verbindung zwischen zwei Punkten der Bogen.
Aber nicht übertragbar auf unser Beispiel.
Wenn was im Weg steht, natürlich. Vorausgesetzt, dass man es nicht aus dem Weg bekommt.
DieKlette
30-10-2009, 15:00
Aber nicht übertragbar auf unser Beispiel.
Wenn was im Weg steht, natürlich. Vorausgesetzt, dass man es nicht aus dem Weg bekommt.
Ist ja nicht so, dass man um die Deckung rumschlagen könnte :rolleyes:.
Ist ja nicht so, dass man um die Deckung rumschlagen könnte :rolleyes:.
Darum geht es nicht. Es geht darum, dass der kürzeste Weg immernoch die Grade ist, solange man das Hinderniss beseitigen kann. (In der gleichen Aktion)
In unserem Beispiel haben wir Bewegung und Zeit (Timing) als Variablen. Auch in diesem Anschauungssystem ist der kuerzeste Weg nicht immer die Gerade.
In unserem Beispiel haben wir Bewegung und Zeit (Timing) als Variablen. Auch in diesem Anschauungssystem ist der kuerzeste Weg nicht immer die Gerade.
Nein, es ging mir darum, dass dein Beispiel voraussetzt, man könne nicht den kürzesten Weg gehen, aufgrund der äußeren Gegenbenheiten. Ein Hinderniss kann man beseitigen. Erst wenn das nicht geht, geh ich drum herum.;)
Lars´n Roll
30-10-2009, 15:08
Oh mann... :rolleyes:
Heuchel nich nochmal, Du hättest Erfahrung mit irgendwas anderem als Bullshido-Theorie-Leute-vollquatsch-Verarsche.
Gerade = schneller als Haken ist unter Laborbedingungen richtig. Aktion startet gleichzeitig, Akteure sind gleich schnell...
Aber hey - pseudowissenschaftliches Geschwätz abseits der Realitäten der Dynamik wirklichen Kämpfens is ja systembedingt. Hat KRK dafür nich seinen Prof an der Sportsuperuni von Timbuktu gekriegt?
Vorausgesetzt, dass man es nicht aus dem Weg bekommt.
Wie man zur Not was aus´m Weg bekommt kannst Du Dir bei den Klitschko Brüdern abgucken. Bei den Chi-Sao Fummlern eher nich.
Manchmal kommt es nicht auf die Geschwindigkeit, sondern auf das Timing an. Wenn mein Kopf nicht in der Linie des Angriffs ist während ich kontere, kann ich auch später ankommen, der Angriff trifft ja eh nur Luft, und die eigene Faust darf auch ruhig danach einschlagen.
Zunächst mal war der Gegner von edit kein Hansel wie in den beiden anderen Videos mit dem Langhaarigen, sondern wirklich ordentlich, vom ganzen Bewegungsablauf und der Power her, und doof war der auch nicht. Dann hatte er einen Vorteil in Reichweite, Gewicht und Erfahrung, denn der hat offensichtlich nicht zum ersten Mal so gekämpft. "Lang boxen" als der Kleinere mit weniger Power und deutlich geringerer Reichweite ? Klar. Macht ja Klitschko auch, der geht als der weitaus Grössere auch immer ganz nah ran in den Infight um seine Reichweitenvorteile optimal auszuspielen. Leute wie Abraham boxen lieber aus der langen Distanz mit Führhänden aus dem Stand.
Das was edit da gefehlt hat war entweder ein brutal schneller erster Schritt um die Geraden auch zu treffen, am besten in die Annäherungsbewegung seines Gegners hinein. Oder eine Infight-Strategie. Warum ausgerechnet ein Wing-Chun-Derivat meint, auf Clinch und Infight-Konzepte mit dem ganzen Armgeschiebe und Geschubse ala Popei verzichten zu können und gerades Boxen fabrizieren möchte erschliesst sich mir nicht. In einem MMA-Kampf dürfte das so ziemlich das Letzte sein was überhaupt in irgendeiner Weise funktioniert. Selbst im Profiboxen sieht man dass sogar die Weltspitze mit athletischen Vorteilen bis zum Abwinken wie ein 2m-Klitschko ständig im Clinch endet und halten muss. Im MMA landet man da eben an der Käfigwand oder am Boden. Wer Wing-Chun auf KFS-Geraden reduzieren möchte, muss sich über dieses Ergebnis auch nicht wundern. Irgendwie meine ich auch auf VT-Videos immer zu sehen wie der der sich präsentiert die Arme des Gegners wegschlägt und -zieht, und DANACH trifft. Und nicht einfach auf Verdacht Geraden schlägt. Da baut man dann noch eine einfache Takedown-Defense ein, und fertig.
Cung Le hat es übrigens vorgemacht. Simple gerade Kicks und einfache Faustschläge, in einem MMA-Käfig. Cung Le war allerdings College-Ringer und konnte Takedowns verhindern, wie es sie ja auch im Sanda in allen Formen und Farben gibt.
Runde Schläge gab es auch in China früher schon. Sogar im Pan-Nam-Wing-Chun als Standardbestandteil, nämlich ganz normale Haken aus dem Schritt. Wenn es also WC-Trainer gibt die keine Antwort darauf haben, haben die wohl einfach was "vergessen". Was möglicherweise damit zusammenhängt dass diese nur ein paar Wochen in Taiwan waren und gleich als Grossmeister wiederkamen.
Im Übrigen gibt es auch von Wladimir Klitschko ein Beispiel wo er eine typische "Fummelstrategie" benutzt. Deckungshand mit der Linken runterschlagen und gleich mit rechts in die Lücke halten. Hat er mindestens zweimal gemacht, bei Monte Barrett und bei Derrick Jefferson, obwohl es im Boxen illegal ist. So doof ist es also offensichtlich nicht.
Nein, es ging mir darum, dass dein Beispiel voraussetzt, man könne nicht den kürzesten Weg gehen, aufgrund der äußeren Gegenbenheiten. Ein Hinderniss kann man beseitigen. Erst wenn das nicht geht, geh ich drum herum.;)
Noe, du brauchst kein Hindernis fuer mein Beispiel. Bewegung des Gegners reicht voellig aus. Geometrie hilft dir beim Kaempfen herzlich wenig, deshalb verzichte ich darauf mein Beispiel in ein unangemessenes formales Korsett zu zwingen.
Heuchel nich nochmal, Du hättest Erfahrung mit irgendwas anderem als Bullshido-Theorie-Leute-vollquatsch-Verarsche
Ich führe hier nur mathematische Grundlagen an, die von Bedeutung sind. Willst du dem widersprechen?:D
Gerade = schneller als Haken ist unter Laborbedingungen richtig. Aktion startet gleichzeitig, Akteure sind gleich schnell...
Und wenn die Aktionen nicht gleichzeitig starten und beide unterschiedlich schnell sind, gewinnt irgendwer. Ist ja auch egal. Die Wahrscheinlichkeit mit der Graden zuerst zu treffen ist höher. Ganz einfach. Es geht gar nicht darum, was ich mache oder gut finde, sondern einfach und schlicht um diese Tatsache!
Aber hey - pseudowissenschaftliches Geschwätz abseits der Realitäten der Dynamik wirklichen Kämpfens is ja systembedingt. Hat KRK dafür nich seinen Prof an der Sportsuperuni von Timbuktu gekriegt?
Willst du dieser These widersprechen oder nicht? Ja oder nein? Du willst nur stänkern...
Lars´n Roll
30-10-2009, 15:20
Im Übrigen gibt es auch von Wladimir Klitschko ein Beispiel wo er eine typische "Fummelstrategie" benutzt. Deckungshand mit der Linken runterschlagen und gleich mit rechts in die Lücke halten. Hat er mindestens zweimal gemacht, bei Monte Barrett und bei Derrick Jefferson, obwohl es im Boxen illegal ist. So doof ist es also offensichtlich nicht.
Wieviele Stunden Chi-Sao er wohl geübt hat, um die angeblich nötigen taktilen Reflexe zu entwickeln? :D
Lars´n Roll
30-10-2009, 15:24
Ich führe hier nur mathematische Grundlagen an, die von Bedeutung sind. Willst du dem widersprechen?:D
Und wenn die Aktionen nicht gleichzeitig starten und beide unterschiedlich schnell sind, gewinnt irgendwer. Ist ja auch egal. Die Wahrscheinlichkeit mit der Graden zuerst zu treffen ist höher. Ganz einfach. Es geht gar nicht darum, was ich mache oder gut finde, sondern einfach und schlicht um diese Tatsache!
Jajaja... deshalb gibt es im Boxen auch nur noch gerade Angriffe!
Und erzähl mir nix von dicken Handschuhen, wenn die Handschuhträger tausendmal besser im Deckung wegräumen sind, als der größte Kung-Fu Großgroßmeister den Du auftreiben kannst.
Willst du dieser These widersprechen oder nicht? Ja oder nein? Du willst nur stänkern...
Stänkern? Das kommt Dir nur so vor weil Du Probleme hast mit den Fakten umzugehen und auf Theorien die auf Sand gebaut wurden baust während Du empirisch nachprüfbaren Begebenheiten ignorierst... nich mein Problem.
2. mir sah es danach aus, er versucht sein Ding durch zu ziehen wie er es gelernt hat, aber es fehlt ihm das "Vorgehen im richtigen Moment" (Timing) um dann seinen Gegner wirklich unter Druck zu seten oder zu besiegen.
Kenne ich so ähnlich..man hat Hemmungen VOR zu gehen und den anderen zu schlagen. Hemmungen/Angst .."was kassiere ich, wenn ich JETZT vorgehen und meine KFS oder sonstwas anwende"..
Muss er üben !
Wenn man es dann macht (= vorgehen und den anderen prügelt) klappt es eher als wenn man in der "langen Distanz" bleibt.
Man muss manchmal darauf vertrauen,dass das klappt, was man übt.
Oh, oh *ing *ung wird nicht besser egal wieviel DU übst. Wenn es immer das Falsche ist, was DU übst ist es verschwendete Zeit. Und solange ich nicht einen einigermaßen erfolgreichen Kampf eines *ing *unglers gesehen habe, wo er auch diese techniken einsetzt und es nicht wie MT ect aussieht, bin ich auch nicht zu überzeugen, dass üben was hilft. Und das Vertrauen ist schnell weg, wenn Du 2-3 mal auf die Fresse kriegst.
DieKlette
30-10-2009, 15:26
Und wenn die Aktionen nicht gleichzeitig starten und beide unterschiedlich schnell sind, gewinnt irgendwer.
Das ganze "Die Gerade ist schneller" gelaber stimmt in der Praxis einfach nicht. Es braucht enormes Timing um einen Haken durch eine Gerade zu schlagen. Konterboxen ist nicht umsonst etwas, was Jahre Übung braucht.
Du erzählst hier einen von Theorien, die einfach nicht passsen.
Was nützt es mir zu wissen, dass in Vakuum alles gleich schnell fällt?
Wann brauchst Du das in deiner Lebenswirklichkeit, NIE, man, einfach nie.
Nehmt die Fresse aus Physikbüchern und fangt an richtig zu wemmsen im Training, damit endlich mal ankommt, was funzt und was nicht.
Jajaja... deshalb gibt es im Boxen auch nur noch gerade Angriffe!
Und erzähl mir nix von dicken Handschuhen, wenn die Handschuhträger tausendmal besser im Deckung wegräumen sind, als der größte Kung-Fu Großgroßmeister den Du auftreiben kannst.
Nochmal: Willst du der These, eine Grade ist schneller, als ein Haken - wenn beide gleichzeitig starten und gleichschnell sind - widersprechen? Ja oder nein? Es geht hier grade nur darum und nicht darum, was Boxer machen.
Stänkern? Das kommt Dir nur so vor weil Du Probleme hast mit den Fakten umzugehen... nich mein Problem.
Welche Fakten? Es geht immernoch um diese Frage und nicht darum, was Boxer machen oder sonst was. Nur darum, was schneller ist...
Wieviele Stunden Chi-Sao er wohl geübt hat, um die angeblich nötigen taktilen Reflexe zu entwickeln? :D
Na ja, Chi sao brauchst dafür nicht. Eher Trapping vom JKD.
Das ganze "Die Gerade ist schneller" gelaber stimmt in der Praxis einfach nicht. Es braucht enormes Timing um einen Haken durch eine Gerade zu schlagen. Konterboxen ist nicht umsonst etwas, was Jahre Übung braucht.
Du erzählst hier einen von Theorien, die einfach nicht passsen.
Was nützt es mir zu wissen, dass in Vakuum alles gleich schnell fällt?
Wann brauchst Du das in deiner Lebenswirklichkeit, NIE, man, einfach nie.
Nehmt die Fresse aus Physikbüchern und fangt an richtig zu wemmsen im Training, damit endlich mal ankommt, was funzt und was nicht.
Hallo Klette,
es geht hier gar nicht darum, was wie viel Training braucht oder so. Es geht einzig und allein um die Frage, was schneller ist. Nicht ums Kontern oder Timing oder sonst was. Nur darum, was schneller ist.
Ab von Kampf, nur diese Frage.
Nicht umsonst gibt es im WT auch Haken und hakenfärmige Angriffe.
Lars´n Roll
30-10-2009, 15:30
Nur darum, was schneller ist...
Unter weltfremden Idealbedingungen oder in der wirklichen Welt in der auf nix Verlass ist?
Was interessiert Dich mehr? Ach, Antwort ist unnötig... is ja klar. ;)
Lars´n Roll
30-10-2009, 15:30
Na ja, Chi sao brauchst dafür nicht. Eher Trapping vom JKD.
Alternativ kann man auch Boxen lernen. Da macht man das auch. Wie man sehen kann.
eine Grade ist schneller, als ein Haken - wenn beide gleichzeitig starten und gleichschnell sind - widersprechen? Ja oder nein?
Und wie oft kommt diese Situation in der Realität vor? Richtig, nie. Allein schon die Reaktionszeit macht dieses Szenario völlig unmöglich bzw. rein zufällig. Aber es ist ja nicht ungewöhnlich, dass einem ein 60kg WTler stundenlang vorrechnet, warum er jeden beliebigen Boxer mit seinen WT-Techniken besiegt :rolleyes:
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist eben in der Praxis größer als in der Theorie :D
Man muss aber nicht schneller sein als der Haken, sondern schneller als die Reaktionszeit die einer braucht um den Kopf zur Seite zu nehmen. Oder man schlägt so dass der andere gerade nicht aufpasst, da sind wir wieder bei Timing, und Setups. Das Geziehe und Gezerre und Einwickeln der Arme ist aber das absolute Markenzeichen von Yong Chun, und warum man das im "Sparring" oder Wettkämpfen dann nie sieht, ist das Eingeständnis unfunktionalen Trainings. Nichts anderes. Und nicht etwa dass es nicht geht. Es ist nur trainingsintensiv und benötigt einiges an reflexartigen Abläufen, und wenn man die im Sparring nie übt weil Kickboxen und "Reinlaufen und Draufhauen" ja so viel einfacher ist, dann muss man sich nicht wundern wenn sowas gegen Leute die richtig Boxen können absolut überhaupt nicht funktioniert. Da haben sich hier ja schon Leute mit gebrüstet "Isch bin so und so gross und total breit, da klappt reinlaufen imma".
DieKlette
30-10-2009, 15:32
Hallo Klette,
es geht hier gar nicht darum, was wie viel Training braucht oder so. Es geht einzig und allein um die Frage, was schneller ist. Nicht ums Kontern oder Timing oder sonst was. Nur darum, was schneller ist.
Insofern haste ja recht, aber für die Praxis spielt das kaum eine Rolle.
Dafür sind Haken einfach eine viel zu effektive Waffe.
Und da wir hier von einem Kampf reden, ist deine rumfuchserei über Prinzipien unpassend. Das tut hier einfach nix zur Sache.
Wenn Du es doch auf den Kampf beziehst, dann liegst Du schlichtweg falsch.
Und wie oft kommt diese Situation in der Realität vor? Richtig, nie. Allein schon die Reaktionszeit macht dieses Szenario völlig unmöglich bzw. rein zufällig. Aber es ist ja nicht ungewöhnlich, dass einem ein 60kg WTler stundenlang vorrechnet, warum er jeden beliebigen Boxer mit seinen WT-Techniken besiegt :rolleyes:
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist eben in der Praxis größer als in der Theorie :D
Also ja.
Welche Reaktionszeit? Was meinst du?
Alternativ kann man auch Boxen lernen. Da macht man das auch. Wie man sehen kann.
Aber, wenn der Gegner Chi Sao gemacht hätte, dann hätte er entsprechend auf das Herunterschlagen seiner Führungshand reagieren können und entsprechend den Angriff mit der Rechten verhindert.
Insofern haste ja recht, aber für die Praxis spielt das kaum eine Rolle.
Dafür sind Haken einfach eine viel zu effektive Waffe.
Und da wir hier von einem Kampf reden, ist deine rumfuchserei über Prinzipien unpassend. Das tut hier einfach nix zur Sache.
Wenn Du es doch auf den Kampf beziehst, dann liegst Du schlichtweg falsch.
Hast du dir mal VT oder WT angesehen? Da redet niemand stundenlang über Prinzipien. Lass dir mal von denen ihr Konzept erklären.
DieKlette
30-10-2009, 15:37
Also ja.
Welche Reaktionszeit? Was meinst du?
Simpel: Um einen Haken zu kontern musst Du ihn erstmal erkennen. Die Erkennungsphase braucht Zeit. Die Gerade startet als oft zu spät.
Es sei denn man lernt über hunderte Sparringsrunden die Vorspannung einer Technik zu erkennen. Das braucht allerdings Kiloweise Erfahrung, die Du NUR im Ring sammeln kannst.
DieKlette
30-10-2009, 15:39
Hast du dir mal VT oder WT angesehen? Da redet niemand stundenlang über Prinzipien. Lass dir mal von denen ihr Konzept erklären.
Stell Dir vor, hab's sogar mal trainiert :rolleyes:. Davon wurde ich aber durch diverse Sparrings mit Vollkontaktsportlern kuriert. Bin ich heute noch dankbar für...
Er hat auch nicht von deinem Stil gesprochen, sondern vom wc und wie du bereits erwähnt hast, gibt es nur im VT keine Haken. (Wobei ich genug sehe!:D)
Im Ving Tsun (Wing Chun) im allgemeinen, machen Haken keinen Sinn!
Simpel: Um einen Haken zu kontern musst Du ihn erstmal erkennen. Die Erkennungsphase braucht Zeit. Die Gerade startet als oft zu spät.
Es sei denn man lernt über hunderte Sparringsrunden die Vorspannung einer Technik zu erkennen. Das braucht allerdings Kiloweise Erfahrung, die Du NUR im Ring sammeln kannst.
Was wenn der Gegenüber keine Erkennungsphase hat, weil er einfach zentral nach vorne geht? Also keine Zeit zum Erkennen braucht?
Was wenn der Gegenüber keine Erkennungsphase hat, weil er einfach zentral nach vorne geht? Also keine Zeit zum Erkennen braucht?
Ich zitiere mich mal selbst.
Am Ende kommt es doch eh darauf an, wer schneller und besser ist. Egal welche Techniken er nutzt. Also eigentlich eine unnütze Diskusion.;)
Also ja.
Welche Reaktionszeit? Was meinst du?
Ich denke mal er meint, dass es so etwas nicht gibt, dass beide in Schlagdistanz stehen und beide im selben Augenblick anfangen zu schlagen. Wenn doch, spielt noch die Reaktionszeit des einzelnen eine Rolle, wann er den anderen Angriff erkennt und darauf reagiert halt. Denn wie schon geschrieben wurde reicht es nicht zu erst mit der Faust da zu sein, man muss auch treffen. Und wenn der andere gleichzeitig beim Schlagen den Kopf aus dem Angriff rausnimmt, dann kann es ihm egal sein,w enn der andere etwas eher "nichts" trifft.
Richtig. Es ist nötig, den Ansatz zu erkennen (ohne auf Finten reinzufallen), und reflexartig mit einer Reaktion zu kommen. Konterschläge sind Glücksgriffe die ein mal in hundert Jahren funktionieren, weil man sich an einer Geraden vorbeilehnen kann und dann schlägt die Gerade ins Leere und die Overhand voll am Kopf ein (siehe Klitschko gegen Sanders).
In einigen anderen KF-Stilen gibt es da eine von zwei simplen Methoden. Man deckt den Kopf mit dem Ellbogen ab und die andere Seite mit der Faust (Backup gegen Finten), oder weiteren Meidbewegungen z.T. unter Ableitung des Schlags wie es Klitschko macht (Arme hochwerfen und Gegner ranziehen). Oder man fängt die Annäherung ab indem man in diese reinkickt (sieht man öfter im Muay Thai) oder entgegengeht. Antwort C wäre dann einfach rausgehen und solange durch den Ring wegrennen bis es dem Gegner langweilig wird und er stehen bleibt.
Das Problem bei so Sachen wie Tan usw. ist, das Timing und der Winkel muss absolut präzise passen, damit einem der Schlag nicht den Arm wegdrückt oder man einfach den Arm nicht trifft. Und dafür muss man das wohl im Sparring ab und zu mal längere Zeit üben, damit man nicht nur den angesagten 08/15-Schlag fängt, sondern auch welche mit Finte oder anderen Winkeln. Dafür muss der Angreifer aber auch einigermassen variieren können. Ist ja ein gutes Training wenn einer den Boxer macht und TATSÄCHLICH boxt, und der andere übt die stileigenen Mittel. So ein Backup-Verfahren hat man in Bodyguardschulen des frühen 20. Jahrhunderts auch in China gelernt - draufgehen und wegholzen wenn nichts mehr geht, und für die filigranen Momente des Lebens das Verwenden komplexer Ringmethoden oder spezieller "Tricks".
Das Entgegengehen wie es sich offenbar VT hier vorstellt funktioniert übrigens durchaus, und ist eben eine von mehren Möglichkeiten. Sie basiert nur darauf, dass das nicht telegrafiert kommt, und mit dem richtigen Timing, und dann durchgezogen wird. Und nicht im Stand, sondern in die Annäherung des Gegners mit sehr schneller Vorwärtsaktion. Für sowas muss man schnell auf den Füssen sein, und darf einen Takedown nicht fürchten, der wäre nämlich die logische Antwort wenn man den Kopf runterbekommt. An der Stelle sollte dann eigentlich das "Armschach" kommen, oder äquivalente Clinchmethoden um den Abstand herzustellen. Man muss es halt trainieren. Zu glauben man könnte jeden beliebigen und beliebig gut trainierten Gegner durch einmal reinlaufen und zwei KFSe landen "ausschalten" ist extrem optimistisch. Ich bekomme jedenfalls immer einen Anfall wenn ich "Kettenellbogen" als ultimatives Finishing sehe.
Im Übrigen, ich habe das mal tatsächlich vor ungefähr 12 Jahren als Sparringspartner mit einem VTler geübt. Und das hat auch funktioniert, und zwar immer dann wenn der Typ keine Angst hatte, und den richtigen Moment für das mir entgegenkommen erwischt hat. Sobald ich ihn aus dem Konzept gebracht hatte, und der den Moment verpasst hat, schlug es bei ihm ein. Darum ist es auch extrem wichtig das immer und immer wieder zu üben, nicht mit Holzgegner, sondern mit einem richtigen (mit entsprechenden Handschuhen).
Ansonsten wiederhole ich mich auch gerne nochmal - der Gegner den editda hatte, war für einen Anfänger absolut kein Fussvolk, sondern sehr gut, der hat sich auch angepasst und mitgedacht, und war körperlich topfit. Das war kein Vergleich zu den Leuten da auf dem OC1- und OC2-Video.
Stevederkrueger
30-10-2009, 16:03
Wenn einer zentarl nach vorne geht, wird der gegenüber entweder nen Hakenschlagen oder ne Gearde mitten rein.
Reaktionszeit braucht man schon aus Prinzip im Sport und auf der Straße.;)
Das WTkleben hat man nicht gesehen.:D
Das soll ja die Supertechnik des WT sein, man braucht keine Reaktionszeit mehr, da man es ja fühlt.
Wird meistens nicht klappen.
Wie es im Ph B VT ist weiß ich nicht.
Physikalisch gesehen ist eine Gerade immer der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten, dass bedeutet aber nicht unbedingt schneller.;)
Die Diskussion mit Gerade und Haken ist richtig geil:D
YouTube - Tyson vs Richardson - 1st Round Knockout (http://www.youtube.com/watch?v=PnBbj-QB-FQ&feature=fvsr)
Klar, wenn ein durschnittlicher Schlag 0,3 Sekunden braucht, ist der Haken von Decksungposition (nicht auszudenken was ist wenn die Hand schon außen ist...) bestimmt, 0,05 sekunden langsamer - in der Zeit würde jim jeden Boxer ausknocken und natürlich mit einem schlag - und keine Sorge, von dem Angriff wird bestimmt nixmehr ankommen geschweige denn ein folgeschlag, man nennt ihn nicht umsonst den Killerjim ;)
Klein gegen Gross, und Defensive gegen Haken:
YouTube - Lennox Lewis vs Mike Tyson - Part 3/5 (http://www.youtube.com/watch?v=KECrZylX-xE&feature=related)
Average Joe
30-10-2009, 16:50
Die Diskussion mit Gerade und Haken ist richtig geil:D
YouTube - Tyson vs Richardson - 1st Round Knockout (http://www.youtube.com/watch?v=PnBbj-QB-FQ&feature=fvsr)
:D...ich liebe dieses "Peek a Boo" / Cus D'Amato Boxen, wie Tyson es macht(e).
Viel Pendeln und Bob and Weave und dann BÄMM
DieKlette
30-10-2009, 16:55
:D...ich liebe dieses "Peek a Boo" / Cus D'Amato Boxen, wie Tyson es macht(e).
Viel Pendeln und Bob and Weave und dann BÄMM
Jau, Edelstes vom Edelsten. Spitzentechnik!
So und ich bin mal weg vom "diskutieren" und geh' mal zum Sparring ;).
Na ja, Chi sao brauchst dafür nicht. Eher Trapping vom JKD.
Trapping wird im JKD und in allen DingsBums Varianten bis zur Vergasung trainiert ! Jedoch bleibt davon in einer Sparringssituation oder in einem MMA Fight nix mehr von übrig bzw. kommt nicht zum Einsatz .
Gruss
Trapping wird im JKD und in allen DingsBums Varianten bis zur Vergasung trainiert ! Jedoch bleibt davon in einer Sparringssituation oder in einem MMA Fight nix mehr von übrig bzw. kommt nicht zum Einsatz .
Gruss
da hast du recht primo!
in einer sparringssituation oder im mma bleibt davon nix mehr übrig.
..........d.h also,dass dieses komische trapping und dieses komische chi sao
für den kampf(selbstverteidigung) im allgemeinen völlig belanglos ist,gell?
da könnte man genausogut walzer tanzen lernen stattdessen:D
gruss1789
Angry Shaolin Monk
30-10-2009, 18:30
er hat auch nicht von deinem stil gesprochen, sondern vom wc und wie du bereits erwähnt hast, gibt es nur im vt keine haken. (wobei ich genug sehe!:d)
;)...:d
Wenn man sieht dass Klitschko im Kampf gegen Ibragimov JEDEN, absolut JEDEN Haken mit den Armen fängt, WEIL er das lange trainiert hat, und das obwohl Ibragimov zum Teil rattenschnelle eingesprungene Haken geschlagen hat, dann weiss man dass sowas sehr wohl geht. Man muss nur a) das ausreichend so trainiert haben dass auch die Schläge in Echtzeit kommen, Arm hinhalten zum gefangen werden ist nicht hilfreich (Klitschko hat monatelang mit Andy Lee gesparrt, einem grossen Mittelgewicht), und b) den Mut haben es zu tun. Das ist nur alles andere als leicht, da wird man ein paar Monate brauchen bis man die einigermassen bekommt. Und jetzt zeigt mir mal die WC-ler die sowas monatelang trainieren, statt einfach ihr Training auf das zu reduzieren was immer irgendwie klappt.
Du hast sicherlich irgendwo recht! Ich habe in dem MMA-VT-Thread provokanter weise mal nach den BiuDjie-Techniken gefragt, da der Kämpfer da nicht sonderlich gut aussieht, ja eigentlich durchgehend in Notsituationen ist. Man sieht auch da nichts von dem, was trainiert wird. Und wenn, dann funktioniert es nicht...
Notsituation heißt hier nicht "Ich hab eine Faust im Gesicht, ich bin in Not!", sondern ich liege auf dem Boden, stehe mit dem Rücken zum Gegner, meine Arme sind Immobilisiert etc. und das war nicht der Fall, also auch keine Notsituation im Sinne der Biu Tze.
da hast du recht primo!
in einer sparringssituation oder im mma bleibt davon nix mehr übrig.
..........d.h also,dass dieses komische trapping und dieses komische chi sao
für den kampf(selbstverteidigung) im allgemeinen völlig belanglos ist,gell?
da könnte man genausogut walzer tanzen lernen stattdessen:D
gruss1789
Ich wollte damit nicht sagen das Trapping keine Daseinsberechtigung hat , aber es nun mal so das hochkomplexe Bewegungen wie Traps innerhalb von hohen Stressphasen so gut wie unmöglich sind weil dann auf Grobmotorik umgeschaltet wird. Für gelungene Traps bleibt nur ein sehr geringes Zeitfenster und es erfordert extrem gutes Timing ansonsten landet man definitiv im Clinch oder auf dem Boden. Es hat schon seinen Grund warum man nie Traps sieht wenn mal ein Chunner in den Ring steigt. Da bleiben dann nur noch Straight Punches und der Frontkick übrig.
So bin wieder weg ! :winke:
Trapping wird im JKD und in allen DingsBums Varianten bis zur Vergasung trainiert ! Jedoch bleibt davon in einer Sparringssituation oder in einem MMA Fight nix mehr von übrig bzw. kommt nicht zum Einsatz .
Gruss
Ja, ja schon klar. Darum gings nicht. Es ging darum, dass manche Boxer auch Pak Faust (natürlich wird es nicht so genannt) einsetzen. Vielleicht auch nur unbewußt.
Cincinnati Kid
30-10-2009, 19:57
Notsituation heißt hier nicht "Ich hab eine Faust im Gesicht, ich bin in Not!", sondern ich liege auf dem Boden, stehe mit dem Rücken zum Gegner, meine Arme sind Immobilisiert etc. und das war nicht der Fall, also auch keine Notsituation im Sinne der Biu Tze.
ist ein ko bei euch keine notsituation?
den ersten kampf hat er doch auf dem boden verloren, wo war da die bt?
du sagst also nur in bestimmten situationen springt die bt ein, quasi wie ein hilfsmotor :D
Ich wollte damit nicht sagen das Trapping keine Daseinsberechtigung hat , aber es nun mal so das hochkomplexe Bewegungen wie Traps innerhalb von hohen Stressphasen so gut wie unmöglich sind weil dann auf Grobmotorik umgeschaltet wird. Für gelungene Traps bleibt nur ein sehr geringes Zeitfenster und es erfordert extrem gutes Timing ansonsten landet man definitiv im Clinch oder auf dem Boden. Es hat schon seinen Grund warum man nie Traps sieht wenn mal ein Chunner in den Ring steigt. Da bleiben dann nur noch Straight Punches und der Frontkick übrig.
So bin wieder weg ! :winke:
dein letzter satz.." Es hat schon seinen Grund warum man nie Traps sieht wenn mal ein Chunner in den Ring steigt. Da bleiben dann nur noch Straight Punches und der Frontkick übrig..." erklärt ja das komplette wing chun
straight punches und straight kicks,fertig
nur wenn meinen straigt punch etwas stört auf seinem weg,kommt es zu einem trap.
deswegen sieht man es so selten....und wenn du argumentierst,warum mann nicht andere(straightere) geschichten mehr in den focus des wing chun legt,stimme ich dir voll und ganz zu .
das oldschool wt hat immer nach dem motto agiert,wer zuerst schlägt,schlägt am besten.
wenn also nur das punchen übrig bleibt,sollte man das auch in der gewichtung so trainieren
gruss1789
ist ein ko bei euch keine notsituation?
den ersten kampf hat er doch auf dem boden verloren, wo war da die bt?
du sagst also nur in bestimmten situationen springt die bt ein, quasi wie ein hilfsmotor :D
Keine Notsituation im Sinne der Biu Tze! Lies einfach was ich schrieb anstatt dich doof zu stellen. Der andere war einfach besser da hilft auch keine Biu Tze! Entweder man akzeptiert die Antwort die man auf seine Frage bekommt oder man fragt gar nicht erst so doof, wenn man andere Antworten außer der eigenen nicht akzeptiert!
Cincinnati Kid
30-10-2009, 20:54
es geht doch nicht nur um die BT, sonder um den ganzen schick schnack allgemein.
Von einem der 7 jahre etwas trainiert erwarte ich etwas mehr als das was er gezeigt hat.
;)...:d
Ein Haken macht im Wing Chun keinen Sinn!
1. Weil man dann über die Außenbahn aggiert.
2. Weil man sich auf Ellebogendistanz begeben muss um einen Haken zu schlagen. Ich dachte bei euch wird Sicherheit ganz GROß geschreiben, dann solltet ihr euch nicht freiwillig auf diese Distanz begeben.
3. Weil es strukturmässig nicht passt.
es geht doch nicht nur um die BT, sonder um den ganzen schick schnack allgemein.
Von einem der 7 jahre etwas trainiert erwarte ich etwas mehr als das was er gezeigt hat.
Er kann auch wesentlich mehr, du vergisst aber das er schon einen Kampf hatte an dem Abend und diese Wettkampfsituation was völlig neues für ihn war. Ich denke der Faktor Angst hat eine sehr große Rolle gespielt. Angst vor den Schlägen und/oder dem möglichen Takedown.
Angst vor den Schlägen und/oder dem möglichen Takedown.
Das gleiche Problem hatte mein früherer WT-Lehrer dann auch bei seinem ersten MMA-Kampf. Druck machen und reingehend funktioniert nicht, weil man dann einen Takedown kassiert, aber wenn man sich das deshalb nicht traut ist *ing *un erst Recht nicht zu gebrauchen. Ich denke daher, dass *ing *un als Standup-Bestandteil im MMA nicht geeignet ist.
Gruß,
Wolfgang
Odysseus22
30-10-2009, 21:47
Ich wusste noch gar nicht, dass "auf der Straße" andere physikalische Gesetzte gelten als in einem Ring. Paralleluniversen?
Die Handschuhe dämpfen die Wirkung, wenn nun der Schlag ohnehin nicht aus dem Körper geschlagen wird, bleibt fast nichts mehr übrig.
Aber ganz ehrlich: ich finde die Leistung vom anderen auch nicht so viel besser. Er hat eben einfach gemerkt, dass er mit Schwingern durchkommt und damit gewonnen. Man sieht auch deutlich, dass dem VTler vor allem die Luft ausgegangen ist (2. Kampf) und er danach nicht sonderlich ko aussieht.
Sun Wu-Kung
30-10-2009, 22:11
Fakt ist:edit hat verloren - der andere war besser, weil er seine Chance nutze. Da braucht man nicht herumzureden.
Das hat mit Strasse oder Ring nichts zu tun... edit durfte ihn ja umhauen.
Die Probleme sind eindeutig, das hatten wir im Vorfeld schon abgesteckt. Wenn's darum ging, hätte er nicht hinfahren müssen. edit hat das selbst entschieden, wollte trotzdem die Erfahrung machen und ist 2x angetreten - Scheiss auf die eine Gewichtsklassen.
Jetzt weiss er wo es fehlt und arbeitet daran... Schiss hat er schon mal keinen... und das ist schonmal Grundvoraussetzung. Also, wenn einer der Experten hier auch mal seine Erfahrung machen möchte - edit sucht dringend Sparringspartner.... wie siehts aus Oberlehrer Steinberg?
Aber Obersifu - denkst du, dass ein VTler der richtige Sparringspartner wäre? Ich denke, als sein Lehrer solltest du ihm ein paar gute Boxer empfehlen oder Jungs aus dem BJJ.
Wenn er lust hast, dann können wir gerne mal ein bischen sparren. Ob er dabei aber das lernt, was in diesem Kampf gefehlt hat, wage ich zu bezweifeln - dafür boxe ich zu schlecht und Ving Tsun lernt er ja schon bei dir...;)
Gruß
Chris
.
DieKlette
30-10-2009, 22:14
Die Handschuhe dämpfen die Wirkung, wenn nun der Schlag ohnehin nicht aus dem Körper geschlagen wird, bleibt fast nichts mehr übrig.
:D, also ich verpasse Dir gerne mal einen mit MMA Handschuhen und Du sagst mir nacher ob es weh getan hat ;).
:D, also ich verpasse Dir gerne mal einen mit MMA Handschuhen und Du sagst mir nacher ob es weh getan hat ;).
So sieht es aus. Aber erst, nachdem er aus dem Koma erwacht ist. :D
Odysseus22
30-10-2009, 23:52
Es ging darum, dass der VTler KFS (oder sowas ähnliches, was aber keine KFS sind :rolleyes:) schlägt. Das heißt, er tauscht Schnelligkeit mit Schlaghärte.
Ohne Handschuhe sind die Schläge natürlich härter, somit kann man damit auf der Straße jemanden umhauen (unter eingeschränkten Voraussetzungen, Distanz, Timing, ev. Vorarbeit etc.)
Das kann eine Strategie sein, ich würde sie aber nicht wählen.
:D, also ich verpasse Dir gerne mal einen mit MMA Handschuhen und Du sagst mir nacher ob es weh getan hat ;).
Du unterrichtest nicht zufällig Systema? Die hauen anscheinend auch gerne andere, die nicht zurückhauen dürfen und zeigen dadurch, wie überlegen sie sind.
Killer Joghurt
30-10-2009, 23:57
Das gleiche Problem hatte mein früherer WT-Lehrer dann auch bei seinem ersten MMA-Kampf. Druck machen und reingehend funktioniert nicht, weil man dann einen Takedown kassiert, aber wenn man sich das deshalb nicht traut ist *ing *un erst Recht nicht zu gebrauchen. Ich denke daher, dass *ing *un als Standup-Bestandteil im MMA nicht geeignet ist.
Gruß,
Wolfgang
vollstes agree...
DieKlette
31-10-2009, 00:32
Du unterrichtest nicht zufällig Systema? Die hauen anscheinend auch gerne andere, die nicht zurückhauen dürfen und zeigen dadurch, wie überlegen sie sind.
Wenn dann wird im Sparring gehauen.
Wer allerdings mal mit MMA Handschuhen Sparring gemacht hat weiß: Die Dinger schützen nur die Hand, aber nicht den Kopf des Gegners. Die Schläge treffen mit voller Wucht. Der einzige Unterschied zu Bareknuckle ist, dass es weniger Cuts gibt.
Was wenn der Gegenüber keine Erkennungsphase hat, weil er einfach zentral nach vorne geht? Also keine Zeit zum Erkennen braucht?
Dann läuft er ggf. in einen Konter. Wenn das alles so einfach wäre, würde man keine Kämpfe brauchen. Man könnte die Auseinandersetzungen via Prinzipienlehre an der Tatstatur führen.
Bei Geraden darf man nicht vergessen, dass sie mit einer entsprechenden Länge geschlagen werden sollten, um zum Haken oder Cross einen Vorteil zu haben.
Schlägt man sie stattdessen stets kurz, also mit zurückbleibender Schulter, wie es im *ing *un zu sehen ist, verliert die Gerade ihren Reichweitenvorteil zu Haken und Cross. Lässt man dann noch die Schulter tief, präsentiert man dem Gegner das eigene Kinn auf dem Servierteller (Der Sportler im Vid hat beim Schlagen der Rechten das Kinn sogar nach vorne gerstreckt).
Geraden sollten lang geschlagen werden, und die Schulter geht mit, um das Kinn zu schützen.
R.
Odysseus22
31-10-2009, 07:36
Wenn dann wird im Sparring gehauen.
Wer allerdings mal mit MMA Handschuhen Sparring gemacht hat weiß: Die Dinger schützen nur die Hand, aber nicht den Kopf des Gegners. Die Schläge treffen mit voller Wucht. Der einzige Unterschied zu Bareknuckle ist, dass es weniger Cuts gibt.
Verschiedene Handschuhe erfüllen verschiedene Zwecke, ebenso wie verschiedene Schlagarten. Ich persönlich trainier lieber mit ganz dünnen Handschuhen und Helm. Schützt das Gesicht aber die Erschütterung für den Kopf ist fast dieselbe.
mykatharsis
31-10-2009, 07:45
Das gleiche Problem hatte mein früherer WT-Lehrer dann auch bei seinem ersten MMA-Kampf. Druck machen und reingehend funktioniert nicht, weil man dann einen Takedown kassiert, aber wenn man sich das deshalb nicht traut ist *ing *un erst Recht nicht zu gebrauchen. Ich denke daher, dass *ing *un als Standup-Bestandteil im MMA nicht geeignet ist.
Angenommen man könnte in den Gegner gehen und Takedowns relativ zuverlässig abwehren...
Aber Obersifu - denkst du, dass ein VTler der richtige Sparringspartner wäre? Ich denke, als sein Lehrer solltest du ihm ein paar gute Boxer empfehlen oder Jungs aus dem BJJ.
Der Clip zeigt zumindest, dass auch die PhB'ler anfällig sind für Betriebsblindheit und KK-Inzucht...genau wie 99% aller Dingdungler sonst auch. So wird Hochmut und Abschottung zum eigenen Grab. Ein Phänomen, dass sich durch alle Aspekte und Ären der Menschheit zieht.
Bei Geraden darf man nicht vergessen, dass sie mit einer entsprechenden Länge geschlagen werden sollten, um zum Haken oder Cross einen Vorteil zu haben.
Der von Dingdunglern angeführte Vorteil der Geraden besteht aber nicht in der Reichweite sondern im kürzeren Weg. Das stimmt auch, stehe ich nahe genug am Gegner, sprich "Chisao-Distanz"...oder einfach Infight. Was Du anführst gilt für's Outboxing.
Lässt man dann noch die Schulter tief, präsentiert man dem Gegner das eigene Kinn auf dem Servierteller
Wu Sao!
Der von Dingdunglern angeführte Vorteil der Geraden besteht aber nicht in der Reichweite sondern im kürzeren Weg. Das stimmt auch, stehe ich nahe genug am Gegner, sprich "Chisao-Distanz"...oder einfach Infight. Was Du anführst gilt für's Outboxing.
Wu Sao!
Schon, aber diese Distanz muss erstmal eingenommen werden. Der Gegner ist ja auch kein Idiot und verfügt über Beine, mit denen er seine Distanz ebenfalls anpassen kann.
Und ist man erstmal im Infight, kann man auch schnell zu Boden gebracht werden. Zudem verfügen auch andere über nahkampfwaffen im Stand: Haken sind da ein exzellentes Mittel.
*ing *un mag eine gute Kampfkunst sein - ich kann und will das nicht beurteilen -, aber Systeme, welche sich regelmäßig im Ring erproben lassen, verfügen über Jahrzehnte an Erfahrung. Zudem handelt es sich um Hochleistungssport: Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Timing, Härte, Erfahrung etc. ... das lässt sich nicht alles durch reine Systematik ausgleichen.
Sofern mit Handschuhen und wirklichen Kontakt gekämpft wird, ist das alles nicht mehr so einfach, wie beim Üben im Dojo.
Will man also die Distanz überbrücken, muss man damit rechnen getroffen zu werden. Man sollte sich also bereits beim Schlagen halbwegs schützen. Ob das mit der Wu Sao dann so einfach geht, sei dahingestellt.
Interessant finde ich den Gedanken, inwieweit sich das *ing *un verändert, je mehr damit bei Vollkontaktwettkämpfen angetreten wird. Ich bin sicher, dass eine Anpassung stattfinden wird, bzw. stattfinden muss (man wird z. B. nicht um eine gelegentliche Doppeldeckung herumkommen; man wird anfangen müssen, die Kinnpartie besser zu schützen, man wird sich Gedanken um Lowkicks machen müssen, um evtl. Grappling etc.).
Roberto
PS: Wu Sao alleine reicht leider nicht. Wenn Du mal bei PH_B genau hinschaust, wirst Du feststellen, dass er beim Schlagen die Schulter immer etwas mitnimmt. Zudem "buckelt" er etwas und verringert dadurch die Angriffsfläche.
mykatharsis
31-10-2009, 09:51
Schon, aber diese Distanz muss erstmal eingenommen werden. Der Gegner ist ja auch kein Idiot und verfügt über Beine, mit denen er seine Distanz ebenfalls anpassen kann.
Und ist man erstmal im Infight, kann man auch schnell zu Boden gebracht werden. Zudem verfügen auch andere über nahkampfwaffen im Stand: Haken sind da ein exzellentes Mittel.
Beide Kämpfer haben diesselben Möglichkeiten. Keine dieser Möglichkeiten ist exklusiv wirksam. Ist doch wirklich nichts neues mehr. Im Kampf gehts dann darum, wer seine besser nutzt.
*ing *un mag eine gute Kampfkunst sein - ich kann und will das nicht beurteilen -, aber Systeme, welche sich regelmäßig im Ring erproben lassen, verfügen über Jahrzehnte an Erfahrung. Zudem handelt es sich um Hochleistungssport: Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Timing, Härte, Erfahrung etc. ... das lässt sich nicht alles durch reine Systematik ausgleichen.
Sofern mit Handschuhen und wirklichen Kontakt gekämpft wird, ist das alles nicht mehr so einfach, wie beim Üben im Dojo.
Ein Problem der angewandten Trainingsmethodiken. Dass die Chunner hier gerne essentielle Teile weglassen ist altbekannt. Das trifft eben auch auf die PhB'ler zu.
Will man also die Distanz überbrücken, muss man damit rechnen getroffen zu werden.
Du zählst hier gerade die Basics der Basics auf. Wer treffen kann, kann auch getroffen werden.
Man sollte sich also bereits beim Schlagen halbwegs schützen.
Sollen wir vielleicht noch aufzählen welche Möglichkeiten dafür es alle gibt? Das wird dann vielleicht der ultimative "Kämpfen für Anfänger"-Post.
Ob das mit der Wu Sao dann so einfach geht, sei dahingestellt.
Einfach? Vielleicht. Leicht nicht unbedingt.
Interessant finde ich den Gedanken, inwieweit sich das *ing *un verändert, je mehr damit bei Vollkontaktwettkämpfen angetreten wird. Ich bin sicher, dass eine Anpassung stattfinden wird, bzw. stattfinden muss (man wird z. B. nicht um eine gelegentliche Doppeldeckung herumkommen; man wird anfangen müssen, die Kinnpartie besser zu schützen, man wird sich Gedanken um Lowkicks machen müssen, um evtl. Grappling etc.).
Will man sich auf den waffenlosen Kampf im Ring spezialisieren, wären derartige Anpassungen sicher von Vorteil. Wing Chun ist aber quasi allumfassend konzipiert. Ein Bewegungsmodus für freie Hand und mit z.B. Doppelmessern. Und was nützt einem eine enge Körperdeckung gegen ein Messer?
Dann läuft er ggf. in einen Konter. Wenn das alles so einfach wäre, würde man keine Kämpfe brauchen. Man könnte die Auseinandersetzungen via Prinzipienlehre an der Tatstatur führen.
Bei Geraden darf man nicht vergessen, dass sie mit einer entsprechenden Länge geschlagen werden sollten, um zum Haken oder Cross einen Vorteil zu haben.
Schlägt man sie stattdessen stets kurz, also mit zurückbleibender Schulter, wie es im *ing *un zu sehen ist, verliert die Gerade ihren Reichweitenvorteil zu Haken und Cross. Lässt man dann noch die Schulter tief, präsentiert man dem Gegner das eigene Kinn auf dem Servierteller (Der Sportler im Vid hat beim Schlagen der Rechten das Kinn sogar nach vorne gerstreckt).
Geraden sollten lang geschlagen werden, und die Schulter geht mit, um das Kinn zu schützen.
R.
Hallo Roberto,
"Wenn - Dann" ist nicht wirklich zielführend bei einer Diskusion. Wenn es so laufen würde, gäbe es immer für alles die passende Antwort und einzelne Techniken wären wichtiger, als sie es wirklich sind.
Dann läuft er ggf. in einen Konter. Wenn das alles so einfach wäre, würde man keine Kämpfe brauchen
Wann würde man denn dann nicht in einen Konter reinlaufen? Die Möglichkeit/Gefahr besteht immer.
Am Ende kommt es darauf an, wer die besseren Grundvoraussetzungen hat. (Schnelligkeit, Timing, etc.) Egal mit welcher Technik ich arbeite. Das Nachvornegehen ist selbstverständlich auf Timing und Präzision angewiesen.
mykatharsis
31-10-2009, 10:04
PS: Wu Sao alleine reicht leider nicht.
Die Wu ist auch nie allein. Sie ist immer teil einer Ganzkörperbwewegung mit noch ein bis zwei Gliedmaßen im Angriff.
Wenn Du mal bei PH_B genau hinschaust, wirst Du feststellen, dass er beim Schlagen die Schulter immer etwas mitnimmt. Zudem "buckelt" er etwas und verringert dadurch die Angriffsfläche.
Ich habe soeben nochmal gekuckt, konnte das aber nicht beobachten. Lediglich beim Nachschieben nimmt er die Schulter mit vor.
Saint Germain
31-10-2009, 10:09
*ing *un mag eine gute Kampfkunst sein - ich kann und will das nicht beurteilen -, aber Systeme, welche sich regelmäßig im Ring erproben lassen, verfügen über Jahrzehnte an Erfahrung. Zudem handelt es sich um Hochleistungssport: Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Timing, Härte, Erfahrung etc. ... das lässt sich nicht alles durch reine Systematik ausgleichen.
Sofern mit Handschuhen und wirklichen Kontakt gekämpft wird, ist das alles nicht mehr so einfach, wie beim Üben im Dojo.
Will man also die Distanz überbrücken, muss man damit rechnen getroffen zu werden. Man sollte sich also bereits beim Schlagen halbwegs schützen. Ob das mit der Wu Sao dann so einfach geht, sei dahingestellt.
Top-Posting, da steckt viel Wahrheit drin! :)
Geraden sollten lang geschlagen werden, und die Schulter geht mit, um das Kinn zu schützen.
R.
Hab ich beim WT noch nie kapiert warum die all diese Vorteile nicht nutzen. Klar, dann wärs kein WT mehr
Angenommen man könnte in den Gegner gehen und Takedowns relativ zuverlässig abwehren...
Das ist so ähnlich wie: angenommen man kämpft und der andere kann gar nix.:D
Der von Dingdunglern angeführte Vorteil der Geraden besteht aber nicht in der Reichweite sondern im kürzeren Weg. Das stimmt auch, stehe ich nahe genug am Gegner, sprich "Chisao-Distanz"...oder einfach Infight. Was Du anführst gilt für's Outboxing.
D.h. man hätte einen Zeitvorteil? Wie bekloppt ist das denn:rolleyes:
Will man sich auf den waffenlosen Kampf im Ring spezialisieren, wären derartige Anpassungen sicher von Vorteil. Wing Chun ist aber quasi allumfassend konzipiert. Ein Bewegungsmodus für freie Hand und mit z.B. Doppelmessern. Und was nützt einem eine enge Körperdeckung gegen ein Messer?
Also bitte, was bietet einem da Wing Chun für einen Vorteil? Und so ne Argumentation ist doch totaler kappes
Ich finde den beiden Kämpfer gebührt großer Respekt!
Da gehört sehr viel Mut zu in den Cage zu steigen :halbyeaha
mykatharsis
31-10-2009, 10:47
Das ist so ähnlich wie: angenommen man kämpft und der andere kann gar nix.:D
Ah ja...und im MMA endet jedes Reingehen in den Gegner mit sofortigem Gegentakedown, oder wie?
D.h. man hätte einen Zeitvorteil? Wie bekloppt ist das denn:rolleyes:
Beide stehen in Reichweite. Beide starten Gleichzeitig. Die Gerade trifft vor dem Haken.
Der Haken funktioniert in der Praxis am besten, wenn der andere nicht schlägt oder generell zu spät oder gar nicht reagiert.
Also bitte, was bietet einem da Wing Chun für einen Vorteil? Und so ne Argumentation ist doch totaler kappes
Du verstehst die Argumente nur nicht, weil Du zu sehr auf den Ring fixiert bist.
Wenn Du als Thaiboxer mit einem Messer gegen einen FMA'ler antreten müsstest, was meinste wer da im Vorteil ist?
Hilft Dir Dein Thaiboxtraining dabei einen Messerangriff abzuwehren, solltest Du selber waffenlos sein?
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