Vollständige Version anzeigen : Newbie, instabiles Kniegelenk, kein Interesse an brutaler Verteidigung.
Hy erstmal,
ich habe mich per Google versucht zu informieren, aber bekam nur halbwegs nutzbare Informationen, und dann suchte ich ein großes Kampfsport-Forum, und nun kommt Ihr ins Spiel!
Also, der Stand der Dinge:
Chronisch instabiles rechtes Kniegelenk (Kreuz- Innen- und Vorderband lädiert, Miniskusschaden), ich humpel nicht, muß aber darauf achten keine scharfen Kurven oder bergab zu rennen.
Habe aber Interesse daran ein Selbstverteidigungssystem zu erlernen, welches wirklich nur auf Verteidigungsbasis beruht.
Ich weiß, es liest sich funny, einige werden sicher lachen, aber ich möchte Angreifer aber nicht zu brei schlagen, sondern ohne große Verletzungen in ihre Schranken weisen.
Bisher hatte ich keine Probleme im allgemeinen mit Leuten, aber ich möchte im Falle eines Falles mich und meine Begleitung verteidigen können... etwa wenn "U-Bahn-Schläger" meinen mal eben einen auf "dicke Hose" machen zu wollen.
Heutzutage ist es ja leider tatsächlich so daß man in Städten jederzeit von einer kleinen Horde ohne Vorwarnung angegriffen werden kann, zumeist mit gefährlichem Ausgang für den Angegriffenen, einfach weil die Angreifer keinen Respekt mehr vor der Gesundheit des Gegenübers haben.
Von dem was ich oberflächlich zu wissen glaube, ist mir sowas wie Wing Tsun am symphatischsten, das basiert ja (ich hoffe ich täusche mich nicht) auf das "Zusammenfalten", für den Rest würde ja sowas wie Pfefferspray reichen. (Zusammenschlagen würde dann sonst ja eventuell als irgendwas ausgelegt werden was den Täter zum Opfer macht, you know?)
Was ich 100%ig weiß:
Ich habe echt Probleme damit jemandem eines "auf die Omme zu klopfen", ich weiß, Weichei und so, aber ich denke auch an die Folgen die so eine Verletzung... ja,ja,ja, ich weiß, Angreifer schert sich einen Dreck um mein Wohl, aber trotzdem möchte ich etwas "anderes"...
Ich hoffe ich werde verstanden und jemand hat das genau richtige für mich auf Lager.
Ach ja, ich weiß daß viele Gewaltbereite "Mitbürger" Kampfsport erlernen, Kampfsport welcher IMMER nur zur Verteidigung angewendet werden sollte, aber DIE benutzen sowas zum ANGRIFF. Ich will aber tatsächlich keine große Welle machen, mein Bestreben ist es nur mich mit einzwei Kumpels oder einer Frau abends in der Stadt bewegen zu können, ohne gleich Angstzustände zu bekommen wenn 3-5 Asis unseren Weg kreuzen.
Danke schon jetzt für Antworten.
Verteidigung ohne Angriff gibt es nicht.
Viel Glück bei deiner Suche, sag mir Bescheid wenn du diese Wunderkampfkunst findest, ich will sie mir dann auch mal angucken^^
mfg Griphes
HeadBudSpencer
29-10-2009, 17:01
Wenn du 3-5 ''Assis'' mal eben bezwingen willst musste echt jahrelang übelst viel trainieren und selbst das bringts dann meistens nicht. Und wenn du dich verteidigen willst ohne waffen dann heißt es er oder du. Wenn du eine technik anwendest musst du sie komplett voll durchziehen mit aller kraft ohne rücksicht. Bist du dazu icht bereit hast du schon vor dem kampf verloren!
SifuSeifenzwerg
29-10-2009, 17:26
Von allem, was Du schreibst, ist das Pfefferspray das probateste.
Steck Dir sowas ein und vergiss die KK/KS.
die beste verteidigung gegen assis, ist fieser schauen als sie :D
dummbatz
29-10-2009, 17:47
Hy erstmal,
Von dem was ich oberflächlich zu wissen glaube, ist mir sowas wie Wing Tsun am symphatischsten, das basiert ja (ich hoffe ich täusche mich nicht) auf das "Zusammenfalten", für den Rest würde ja sowas wie Pfefferspray reichen. (Zusammenschlagen würde dann sonst ja eventuell als irgendwas ausgelegt werden was den Täter zum Opfer macht, you know?)
Du solltest dich gedanklich von der Theorie distanzieren, nach wenigen Jahren einen oder gar mehrere solcher "Assi-Schläger" durch Hebel oder what ever zu besiegen, ohne das sie dir oder du ihnen schaden musst.
Im übrigen ist WT/WC/VT in der Regel weniger geeignet als du vllt. denkst, da VIELE Schulen den Selbstverteidigungsaspekt aus den Augen verloren haben oder ihn noch nie im Fokus hatten. (Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen!)
Fazit: Wenn du dich wirklich verteidigen willst, dann musst du lernen anzugreifen oder du beginnst mit Sprinttraining.
Besuch die SV/KK/KS Schulen in deiner Umgebung, schau was dir am besten gefällt und wo regelmäßig Sparring oder vllt. sogar noch Szenariotraining etc. gemacht wird und fang an zu trainieren.
Fast alle Fragen werden in folgenden Themen beantwortet:
Wie finde ich die richtige Kampfkunst für mich? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-richtige-kampfkunst-fuer-mich-42397/)
Die häufigste Anfängerfrage : Was ist das beste System ? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/haeufigste-anfaengerfrage-beste-system-5237/)
Wie finde ich eine gute Schule? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-gute-schule-13687/)
Um sich über bestimmte Stile zu informieren, steht auch unser Lexikon (Wiki ) (http://www.kampfkunst-board.info/wiki/index.php?title=Hauptseite) zur Verfügung.
Auch die board-interne "Suchfunktion" (http://www.kampfkunst-board.info/forum/search.php) kann hilfreich sein.
Hmmkay, diese Art von Antworten hatte ich befürchtet.
Bin halt doch eher der "liebe, nette Kerl", aber ich weiß selbst (schrieb es ja im Eingangsposting) daß eventuelle Angreifer nicht um mein Wohlergehen besorgt sind.
Also kann ich eventuell ein paar Tips bekommen?
Verteidigungsgrundlage steht bei mir aber trotzdem weiterhin im Vordergrund, aber bitte nicht vergessen daß ich ein Newfag bin der auch noch ein lädiertes Knie hat.
Ich drücke es mal so aus:
Bin eher Bond- als Rambo-Fan.
Als Hinweis:
Ich mache an Sport nur alle 2 Tage Liegestütze nach Steigerungsprogramm, laufe ansonsten zu Fuß zur Arbeit und zurück.
Körpergewicht und -fett sind soweit im grünen Bereich.
Sorry, aber ich bin ansonsten eher der Typ "Normalo", ohne Interesse an Streitigkeiten, im Judo gibt es sowas wie den Begriff "Tori", ich selbst bin aber kein Tora!Tora!Tora!-Typ.
Feige bin ich ansonsten aber auch nicht, gewisse gesellschaftliche Probleme gebe ich auch unumwunden wieder, scheue auch keine Diskussionen, aber die Leute vor denen ich mich bald echt fürchte... das sind Leute mit denen ich normalerweise nie ein Gespräch beginnen würde, das sind Leute die von sich aus den "Kontakt" suchen... bisher habe ich davon immer nur gelesen, aber die Meldungen über solche Aktionen häufen sich, und ich möchte nur im Zweifelsfall angemessen darauf "antworten" können.
Fast alle Fragen werden in folgenden Themen beantwortet:
Wie finde ich die richtige Kampfkunst für mich? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-richtige-kampfkunst-fuer-mich-42397/)
Die häufigste Anfängerfrage : Was ist das beste System ? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/haeufigste-anfaengerfrage-beste-system-5237/)
Wie finde ich eine gute Schule? (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-gute-schule-13687/)
Um sich über bestimmte Stile zu informieren, steht auch unser Lexikon (Wiki ) (http://www.kampfkunst-board.info/wiki/index.php?title=Hauptseite) zur Verfügung.
Auch die board-interne "Suchfunktion" (http://www.kampfkunst-board.info/forum/search.php) kann hilfreich sein.
Ja, da las ich doch rein... nur steht da mein verdammtes Knie noch im Wege...
Hmmkay, diese Art von Antworten hatte ich befürchtet.
Bin halt doch eher der "liebe, nette Kerl", aber ich weiß selbst (schrieb es ja im Eingangsposting) daß eventuelle Angreifer nicht um mein Wohlergehen besorgt sind.
Also kann ich eventuell ein paar Tips bekommen?
Verteidigungsgrundlage steht bei mir aber trotzdem weiterhin im Vordergrund, aber bitte nicht vergessen daß ich ein Newfag bin der auch noch ein lädiertes Knie hat.
Ich drücke es mal so aus:
Bin eher Bond- als Rambo-Fan.
Als Hinweis:
Ich mache an Sport nur alle 2 Tage Liegestütze nach Steigerungsprogramm, laufe ansonsten zu Fuß zur Arbeit und zurück.
Körpergewicht und -fett sind soweit im grünen Bereich.
Sorry, aber ich bin ansonsten eher der Typ "Normalo", ohne Interesse an Streitigkeiten, im Judo gibt es sowas wie den Begriff "Tori", ich selbst bin aber kein Tora!Tora!Tora!-Typ.
Feige bin ich ansonsten aber auch nicht, gewisse gesellschaftliche Probleme gebe ich auch unumwunden wieder, scheue auch keine Diskussionen, aber die Leute vor denen ich mich bald echt fürchte... das sind Leute mit denen ich normalerweise nie ein Gespräch beginnen würde, das sind Leute die von sich aus den "Kontakt" suchen... bisher habe ich davon immer nur gelesen, aber die Meldungen über solche Aktionen häufen sich, und ich möchte nur im Zweifelsfall angemessen darauf "antworten" können.
Versetz Dich in die Lage von jemandem, der das liest. Was würdest Du an seiner Stelle antworten? "Keine Ahnung" ? Eben!
Wegen dem Knie solltest Du einen Arzt konsultieren und nachfragen, was Du machen kannst.
Versetz Dich in die Lage von jemandem, der das liest. Was würdest Du an seiner Stelle antworten? "Keine Ahnung" ? Eben!
Wegen dem Knie solltest Du einen Arzt konsultieren und nachfragen, was Du machen kannst.
Oki, damit ist die Frage dann endgültig geklärt.
Habe sowas auch in Betracht gezogen, aber verwarf diese einfach deshalb, weil mein Arzt nicht wie jemand rüberkommt, der sich um solche Dinge Gedanken macht.
Aber oki, werde es tun.
Danke.
Lars´n Roll
29-10-2009, 18:36
Der ***** mit Ringerohren :D hat in Wuppertal sein Gym. Das könntest Du Dir ja mal angucken und überprüfen, ob dieser schlimme Brutalosport vielleicht gar nicht so furchtbar ist und sich auch mit einer friedlichen Grundhaltung vereinbaren lässt... ;)
Angebot (http://www.kungfuschulebaron.de/109.0.html)
Edit: Knie checken lassen ist keine schlechte Idee, sollte man machen. Gehe aber davon aus, dass es für den Sport kein Hinderungsgrund sein wird. Kenne einige Leute mit "Kriegsverletzungen". Da kann man entsprechende Vorkehrungen treffen.
Am besten gehst Du zum Sportarzt...
Phrachao-Suea
29-10-2009, 18:52
die beste verteidigung gegen assis, ist fieser schauen als sie :D
Und Pfefferspray.
Dazu noch 50 kollegen und NIX wird dir passieren :D
Im Ernst, wie willste jemanden fertig machen, ohne ihn fertig zu machen? Jemanden attackieren und sich selbst verteidigen ist technisch genau das selbe, nur mit ner anderen Motivation. Entweder boxt du ihm in die Schnauze oder er tuts. Du kannst natürlich ein christliches Weltbild an den Tag legen und die andere Wange hinhalten, aber dann musste natürlich nicht für trainieren.
Wing Tsun halte ich für deine Zwecke sogar angebracht, wenn man davon ausgeht, dass da das Training meist nicht sonderlich hart auf's Knie geht, *wie ich gehört habe*. Wo wohnste überhaupt/ was gibt's bei dir?
Ben23890
29-10-2009, 21:35
Wo wohnste überhaupt/ was gibt's bei dir?
Wuppertal da wohnt er .
Und soweit ich weiß gibts da nen sehr breites Angebot.
Alleine beim Baron, die Seite wurde hier ja auch schon gepostet. Dann unzählige Kickbox Gyms, Jiu Jitsu etc.
D.h. er hat die Auswahl
Danke für den Link, den habe ich mir abgespeichert, und werde da morgen mal anrufen.
Habe nun mal Euren Fragebogen angeschaut, den finde ich klasse, vielleicht kann da wer, aufgrund meiner Antworten, etwas ganz spezielles rausfinden?
- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Hauptziel
- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig
- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Hauptziel
- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
wichtig
- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig
- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Ich liebe meine Mitmenschen
- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Knie-Fails
- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Leichter Kontakt
- Was wird bei dir in der Nähe angeboten?
Einiges, Auswahl ist derzeit aber noch schwer für mich.
Bin echt gespannt...w enn ich irgendetwas passendes finde, und dann eventuell mal nach Jahren diesen Thread nochmals durchlese... wird sicher ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern.
Neue Erkenntnisse bringt der Fragebogen nun aber nicht gerade...
Hi,
wenn ich mir so durchlese, dass du hauptsächlich Abwehrende Techniken lernen willst, und den Gegner nicht verletzen, klingt das für mich schwer nach Aikido, teilweise auch noch Ju-Jutsu. Im Ju-Jutsu arbeiten wir aber viel mit Würfen und auch seltener mit Kicks, ob das für dein Knie gut ist, wage ich zu bezweifeln. Aber die "sanfte Kraft" oder so ähnlich, also Aikido klingt mir ziemlich passend.
Ich kann mich sehr gut in dich hineinversetzen, da ich eine chronische Schlaghemmung habe, die ich erst langsam abbaue. Du musst dich aber in meinen Augen von dem Gedanken verabschieden, jemanden mit Knotrolltechniken fixieren zu können in der SV, insbesondere gegen Gruppen.
Lacht mich vielleicht aus, wenn ich in diesem Zusammenhang Muay Boran (Muay Chaiya) erwähne, einer der brachialsten Stile, die es so gibt.. Aber wenn man sich nur die Block- und Abwehrbewegungen anchaut (z.B. der passivblock mit hohem Ellbogen gegen Haken wie es ihn auch im Ju-Jutsu gibt, so dass sich der Angreifer ggf. selbst Schmerzen zufügt) kann man sich durchaus vorstellen, dass es einem irgendwann zu blöd wird auf so jemanden einzuschlagen oder zu -treten wenn es ständig wehtut. Wirklich straßentauglich wird es am Ende wohl nicht werden, aber besser als nichts wäre es allemal..
Aber wenn ich du wäre würde ich mal ein Aikido Probetraining versuchen.
Moin
... dass du hauptsächlich Abwehrende Techniken lernen willst, und den Gegner nicht verletzen, klingt das für mich schwer nach Aikido, ...
Aber wenn ich du wäre würde ich mal ein Aikido Probetraining versuchen.
Von Aikido rate ich aus drei Gründen sehr deutlich ab:
1. Mit einem instabilen Knie ist Aikido praktisch unmöglich zu üben. Aikido lebt von einer sehr stabilen Beinarbeit. Und bei Anfängern, die die Beinarbeit noch nicht beherrschen, ist die Belastung der Knie sehr hoch.
Auch wenn die Bewegungen später natürlicher und somit schonender ausgeührt werden, bleiben die stabilen Knie weiter ein äußerst wichtiger Faktor.
Liegt hier ein Defizit vor, ist das Risiko, das Knie entweder zu verletzen oder durch übermäßigen Verschleiß zu schädigen, enorm.
2. Aikido ist eine äußerst effektive SV. Allerdings ist dafür ein jahrelanges, äußerst intensives Training notwendig.
Übt man Aikido mehr wie einen Freizeitsport oder ein Hobby, so führt das zu einer gefährlichen, da trügerischen Sicherheit in Konfliktsituationen.
Warum und wie die Dinge im "echten Leben" anders funktionieren, als im Training, sollte man auf der Matte üben und nicht im real life.
3. Wenn man Aikido nicht im Sinne von Gesundheitsförderung oder Meditation in Bewegung übt, sondern im Sinne einer effektiven SV, dann braucht es genauso viel Energie nach vorne, wie alle anderen KK auch. Mit einer Schlaghemmung kann man kein Aikido (aus)üben.
Ein Problem ist dabei, daß Aikido deutlich weniger dazu geeignet ist, einem eher vorsichtigen, defensiven Menschen zu der notwendigen Offensivkraft zu verhelfen. Das dauert wesentlich länger, als z.B. beim Boxen.
Zum anderen:
Der Gedanke, Aikido würde einen Angreifer nicht verletzen, ist falsch bzw. ein Mißverständnis. Er bezieht sich allein auf das Training.
Die Schlagtechniken (atemi) funktionieren zu Gesicht, Kehlkopf, Nieren etc.
Die Hebel wirken nachhaltig auf Handgelenk, Ellenbogen oder Schulter.
Die Würfe führen bei ungeübten Angreifern zu Stürzen auf Kopf, Genick oder Rücken.
Mal abgeshen davon, ob man das dann "in echt" überhaupt auch wirklich so hinbekommt:
Wenn es denn gelingen sollte, wird es den Angreifer in aller Regel nicht weniger verletzen, als andere SV Techniken auch.
Grüße,
Carsten
Gee Shin
02-11-2009, 11:14
Hy erstmal,
Also, der Stand der Dinge:
Chronisch instabiles rechtes Kniegelenk (Kreuz- Innen- und Vorderband lädiert, Miniskusschaden), ich humpel nicht, muß aber darauf achten keine scharfen Kurven oder bergab zu rennen.
Knieprobleme hab ich auch, da meine Kniescheiben völlig instabil sind. Besprich das Problem mit einem Arzt und verwende beim Training eine Knieschiene oder Knie- Stützbandagen.
Außerdem würde ich an deiner Stelle mit Physiotherapie und Krafttraining beginnen! Erst dann kannst du dir Gedanken über Kampfsport machen!
Was ich 100%ig weiß:
Ich habe echt Probleme damit jemandem eines "auf die Omme zu klopfen", ich weiß, Weichei und so, aber ich denke auch an die Folgen die so eine Verletzung... ja,ja,ja, ich weiß, Angreifer schert sich einen Dreck um mein Wohl, aber trotzdem möchte ich etwas "anderes"...
Gilt das auch fürs Training? Ich meine hättest du auch Probleme im Sparring deinem Gegenüber eine in die Fresse zu hauen?
Falls ja, dann vergiss Kampfsport!
Gruss
Gee Shin
D-Stroyer
02-11-2009, 17:08
Du kannst natürlich ein christliches Weltbild an den Tag legen und die andere Wange hinhalten
Oder wie heißt es so schön: Auge um Auge, Zahn um Zahn :D
humblehandsome
07-11-2009, 11:20
In der Medizin und Psychologie gibt es zwei Therapien, die mit Training unter einem guten Trainer zu dem du ein Vertrauensverhältnis aufgebaut hast, zu vergleichen sind.
Desensibilisierung bei Allergien und Konfrontationstherapie bei Phobien.
Der Zustand den du jetzt beschreibst wird nicht der Zustand sein, in dem du dich in einem oder mehr Jahren Training wiederfinden wirst. Fang mit irgendetwas an, halte das Problem im Auge und tausch dich mit deinem Trainer und Vertrauensperson immer wieder darüber aus.
Finde für nur dich heraus was deine Motivation ist ,warum du niemanden der dich bedroht physisch abwehren willst oder kannst. Ist es purer Altruismus oder stecken noch andere Ängste dahinter? Versagensangst, Minderwertigkeitsgefühle oder Angst noch härtere Konsequenzen ertragen zu müssen. Das ist nichts was du irgendjemanden Fremden mitteilen musst, aber wichtig für dich zu wissen.
Was du beschreibst ist mit Sicherheit für viele hier in dem Forum auch nicht viel anders. Jeder verspürt Angst in einer Konfliktsituation (außer psychopathogene Extremfälle) und jeder hat eine naturgegebene Hemmschwelle mit anderen in einen Kampf mit ungewissem Ausgang einzutreten. Ein wesentlichen Unterschied macht jedoch Konfrontation mit physischer Gewalt. Sei es durch Training in einer KK/KS/SV oder durch Erfahrungen auf der Straße.
Das bedeuted nicht das Training in einer KK/KS/SV dich automatisch von deinen Problemen befreit, aber es ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
shenmen2
07-11-2009, 15:33
:ups: PHOBIE ? Hallo ? Sein Problem in Bezug auf Kampfsport ist das hier:
Chronisch instabiles rechtes Kniegelenk (Kreuz- Innen- und Vorderband lädiert, Miniskusschaden), ich humpel nicht, muß aber darauf achten keine scharfen Kurven oder bergab zu rennen.
Und auch folgendes hat nicht das Geringste mit behandlungsbedürftigen Ängsten zu tun, sondern ist nichts weiter als die Grundeinstellung, die jeder zivilisierte Mensch haben sollte:
Ich weiß, es liest sich funny, einige werden sicher lachen, aber ich möchte Angreifer aber nicht zu brei schlagen, sondern ohne große Verletzungen in ihre Schranken weisen.
:( Kampfsport und kaputte Knie beissen sich, das sollte man sich nicht schönreden. Bereiche wie Gymnastik, Grundschule, Formenlauf sind (mit kleinen Einschränkungen und guten Bandagen) kein Problem. Aber jede Art von Sparring, erst recht Würfe u.ä. beinhaltet genau das, was Gift für vorgeschädigte Gelenke ist: Plötzliche Drehbewegungen, schlimmstenfalls noch unter Belastung. KK für Fitness, Entspannung, Sozialkontakte > empfehlenswert. Aber KK auf fortgeschrittenem Level (Sparring, Wettkämpfe) ist mit kaputten Gelenken absolut nicht empfehlenswert.
humblehandsome
07-11-2009, 17:40
genauer lesen shenmen
ich hab nicht geschrieben das er eine Phobie hat
und neben dem Knie, welches durch die richtige Bewegung bzw. das richtige Krafttraining gestärkt werden kann,
war das hier sein Problem:
Hy erstmal,
Was ich 100%ig weiß:
Ich habe echt Probleme damit jemandem eines "auf die Omme zu klopfen", ich weiß, Weichei und so, aber ich denke auch an die Folgen die so eine Verletzung... ja,ja,ja, ich weiß, Angreifer schert sich einen Dreck um mein Wohl, aber trotzdem möchte ich etwas "anderes"...
Und ich habe auch nicht gesagt das seine Haltung unnormal sei, aber so sehr ich auch wünschte es sei anders, sollte man sich je verteidigen wollen können, kommt man leider nicht daran vorbei dieses Problem zu beseitigen.
Ich wollte einfach auf den Komentar antworten SV/KK/KS wäre vielleicht nichts für ihn, sprich ihn davon abhalten entmutigt zu werden.
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