Franz
06-08-2003, 10:24
An Killer-Infektionen sterben weltweit die meisten Menschen
Tödliche Urlaubsbekanntschaften: Aids, Malaria, Tuberkulose
Hintergründe
Die gefährlichsten Krankheiten der Welt - klicken Sie sich durch
Endlich Urlaub, Meer, Erholung. Ferne Reiseziele mit endlosen Stränden, Exotik total. Doch viele Touristen ignorieren die Gesundheitsrisiken beim Trip in die Sonne. Wer entspannt, vergisst gerne. Doch gerade in Urlaubsländern lauern die schlimmsten Infektionskrankheiten – weltweit fordern sie mehr Tote als Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Krebs.
Die Forscher nennen sie „Die drei großen Killer“: Aids, Malaria, Tuberkulose. Gegen keine dieser Krankheiten gibt es bis heute einen Impfstoff. Pro Jahr töten sie weltweit etwa neun Millionen Menschen. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation WHO immer wieder vor den „Killern“ warnt, „vergessen“ zahlreiche Urlauber Vorsicht und Vorsorge.
Dabei sprechen die erschreckenden Zahlen von WHO und Tropeninstituten für sich:
Allein im letzten Jahr starben 5 Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit AIDS.
Malaria kann von einem einzigen kleinen Mückenstich übertragen werden. Tote pro Jahr: 2 Millionen, laut WHO stirbt an der Krankheit alle 30 Sekunden ein Kind in Afrika.
Auch an Tuberkulose sterben jährlich 2 Millionen Menschen.
Genauso gefährlich wie vielen Urlaubern unbekannt sind Infektionen wie die Bilharziose: Millionen Menschen werden jedes Jahr in flachen Gewässern von Pärchenegeln, einer 1-2 Zentimeter langen Saugwürmergattung befallen. Die Larven dieser Würmer dringen durch die Haut des Menschen ein, wandern über Lymph- und Blutgefäße in die Leber, wo sie sich zu reifen Pärchenegeln entwickeln.
Wie kann man sich schützen?
Vor Reiseantritt einen Arzt aufsuchen und mögliche Impfungen vornehmen lassen. Vor allem bei vielen Fernreisen sollten ein Impfschutz gegen Hepatitis und Vorsorge gegen Malaria bestehen.
Genauso wichtig ist die Beachtung von einfachen Hygieneregeln vor Ort: In Risikogebieten kein Leitungswasser trinken, frisches Gemüse oder Obst unbedingt mit abgekochtem Wasser reinigen – oder am besten schälen.
Denn schon in der Kolonialzeit galt unter den Briten der meist lebensrettende Satz: „Cook it. Peel it. Or forget it.“ („Koche es, schäle es. Oder lass es sein.“)
Tödliche Urlaubsbekanntschaften: Aids, Malaria, Tuberkulose
Hintergründe
Die gefährlichsten Krankheiten der Welt - klicken Sie sich durch
Endlich Urlaub, Meer, Erholung. Ferne Reiseziele mit endlosen Stränden, Exotik total. Doch viele Touristen ignorieren die Gesundheitsrisiken beim Trip in die Sonne. Wer entspannt, vergisst gerne. Doch gerade in Urlaubsländern lauern die schlimmsten Infektionskrankheiten – weltweit fordern sie mehr Tote als Herz-Kreislauf-Krankheiten oder Krebs.
Die Forscher nennen sie „Die drei großen Killer“: Aids, Malaria, Tuberkulose. Gegen keine dieser Krankheiten gibt es bis heute einen Impfstoff. Pro Jahr töten sie weltweit etwa neun Millionen Menschen. Obwohl die Weltgesundheitsorganisation WHO immer wieder vor den „Killern“ warnt, „vergessen“ zahlreiche Urlauber Vorsicht und Vorsorge.
Dabei sprechen die erschreckenden Zahlen von WHO und Tropeninstituten für sich:
Allein im letzten Jahr starben 5 Millionen Menschen an der Immunschwächekrankheit AIDS.
Malaria kann von einem einzigen kleinen Mückenstich übertragen werden. Tote pro Jahr: 2 Millionen, laut WHO stirbt an der Krankheit alle 30 Sekunden ein Kind in Afrika.
Auch an Tuberkulose sterben jährlich 2 Millionen Menschen.
Genauso gefährlich wie vielen Urlaubern unbekannt sind Infektionen wie die Bilharziose: Millionen Menschen werden jedes Jahr in flachen Gewässern von Pärchenegeln, einer 1-2 Zentimeter langen Saugwürmergattung befallen. Die Larven dieser Würmer dringen durch die Haut des Menschen ein, wandern über Lymph- und Blutgefäße in die Leber, wo sie sich zu reifen Pärchenegeln entwickeln.
Wie kann man sich schützen?
Vor Reiseantritt einen Arzt aufsuchen und mögliche Impfungen vornehmen lassen. Vor allem bei vielen Fernreisen sollten ein Impfschutz gegen Hepatitis und Vorsorge gegen Malaria bestehen.
Genauso wichtig ist die Beachtung von einfachen Hygieneregeln vor Ort: In Risikogebieten kein Leitungswasser trinken, frisches Gemüse oder Obst unbedingt mit abgekochtem Wasser reinigen – oder am besten schälen.
Denn schon in der Kolonialzeit galt unter den Briten der meist lebensrettende Satz: „Cook it. Peel it. Or forget it.“ („Koche es, schäle es. Oder lass es sein.“)