Vollständige Version anzeigen : KK-Referat
Alexander_Artur
04-11-2009, 18:33
ich hoffe es passt hier rein, wenn nicht, dann bitte verschieben xD
also ich mache in Deutsch ein Referat über KK/KS, und wollte hier vielleicht ein paar tipps sammeln....wie würdet ihr vorgehen?...welche themen sollte ich vorstellen?
also ich habe schon ein paar vorstellungen, aber ich würde gerne hören was ihr für meinungen habt :)
ohje kk/ks und schule... halte dich in der schule damit bedeckt, die hassen sowas (die lehrer incl. schulleitung usw.) :(
ist jetzt nicht böse gemeint, aber gabs wirklich kein anderes thema? :D
Alexander_Artur
04-11-2009, 18:42
ohje kk/ks und schule... halte dich in der schule damit bedeckt, die hassen sowas (die lehrer incl. schulleitung usw.) :(
ist jetzt nicht böse gemeint, aber gabs wirklich kein anderes thema? :D
also ich durfte mir das theme aussuchen xD...meine lehrerin hat wirklich etwas komisch geguckt, aber im referat wird ja auch klar gemacht, dass kampfsport nciht dazu da ist jemanden zu verletzen :)...ich werde außerdem ein paar selbstverteidigungs-tricks zeigen :)...es soll nicht immer gedacht werden dass KK schlecht ist. :D
Budoka_Dante
04-11-2009, 18:45
Deutschunterrich? Kampfkunst? Bei der Kombination hätte auch ich ein wenig stutzig geguckt.
Einfluss der historischen europäischen Kampfkünste auf die Sprache :gruebel:
Historische europäische KK sind jedenweils erstmal interessant und nicht mit Vorurteilen behaftet :p
Fourious
04-11-2009, 18:58
Wie bereitest du dein Referat denn vor?
Ich selbst bin ja auch noch in der Schule (Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung) und wir bereiten Referate immer mit PowerPoint vor.
Du kannst auch gut ein Hand-Out machen, also nen Zettel wo alles wichtige draufsteht. Bei Power POint hast natürlich den vorteil dass du einige Bilder Zeigen kannst.
MAch auch sowas wie zb bei Shotkan Karate:
-Es gibt keinen ersten Angriff.
-Kämpfe für Gerechtigkeit...
Halt die Funakoshi Regeln. Dann denken die nich mehr dass man sich nur klöppt...
Aber ich dneke mal du sprichst die verschiedensten KK an oder?
Gruß Fourious
amasbaal
04-11-2009, 20:02
wenn du sowas "richtig" machen willst, dann übernimm bloß nicht die mythen, die für das marketing der einzelnen kks, stile und verbände als wahrheit verkauft werden. also: am besten finger weg von den meisten dingen, die im internet kursieren oder die in den meisten büchern von aktiven geschrieben wurden. du kannst mir glauben, dass fast alles eine nicht mehr zu unterteilende mischung von tatsachen und unhaltbaren mythen sind. das sag ich dir gewissermassen als profi (ethnologe). es gibt ein paar wenige geniale forschungsarbeiten über kks, die ernsthaft im sinne von wissenschaftlich mit historischen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen kontexten der jeweiligen kk umgehen und auch entwicklungen neuerer zeit berücksichtigen, ohne sich von den herrschenden diskursen innerhalb der kks bestimmen zu lassen.
über technische, taktische und trainings-didaktische aspekte gibt es viel gutes. nur kann ich mir nicht vorstellen, dass es das ist (sport und kampfanwendung), was lehrer hören wollen.
oder geht es um ein referat im sportunterricht?????
dann sieht es natürlich völlig anders aus... allerdings wirst du um eine kurze historische einordnung nicht drum herum kommen. sag dann einfach, dass das mit der historie in den kks so eine problematische sache ist und das das, was du darstellst die version von xy aus dem verband z ist. dann bist du ja aus dem schneider.
da ich nun mal kk-mäßig aus der fma & silat ecke komme und ich bis jetzt noch nichts befriedigendes über die filipino martial arts gefunden habe (viele texte, alle widersprüchlich, so gut wie alle von autoren, die im kk-business tätig sind und ihre eigenen interessen verfolgen oder zumindest nur wiedergeben, was als wahrheit in den eigenen kreisen umhergeistert), kann ich dir folgende literaturtipps für die eher kulturell orientierten arbeiten über pencak silat geben:
hiltrud cordes: pencak silat - die kampfkunst der minangkabau und ihr kulturelles umfeld (ethnologische dissertation von der vorsitzenden der pencak silat union deutschlands. das beste buch zum thema, das erhältlich ist!!!!!! dazu auch noch auf deutsch :) und neben dem kulturellen bereich auch mit vielen technisch-taktischen aspekten :respekt: )
Ian Douglas Wilson: the politics of inner power: the practise of pencak silat in west java (ist im netz in form der einzelnen kapitel als pdf erhältlich. ist allerdings für schüler ne schwere kost. es sei denn, du hattest in philosophie das thema embodiment & power, bzw. diskurstheorie :kaffeetri. der historische teil ist relativ kurz aber ausnahmsweise völlig korrekt und ist für jeden verständlich, der einigermaßen mit dem englisch zurechtkommt)
don f. draeger - weapons and fighting arts of the indonesian archipelago (ein klassiker aus den 1970er jahren, der entsprechend ein wenig veraltet ist und einige fehler enthält, weil draeger eigentlich ein spezialist für japanische und chinesische kks ist und ständig vergleiche anstellt, für die die japanischen kks die grundlage bilden. das verzerrt ein wenig die "indonesische realität". trotzdem brauchbares material für den anfang. für schule reicht's sicher.)
:gruebel:
was draeger angeht: ich kenn die anderen werke von ihm nicht, aber als ausgangsliteratur zum thema japanische kks könntest du ihn mal googeln, um so an die entsprechenden bücher von ihm ranzukommen.
:beer:
shenmen2
04-11-2009, 20:19
also ich durfte mir das theme aussuchen xD...meine lehrerin hat wirklich etwas komisch geguckt, aber im referat wird ja auch klar gemacht, dass kampfsport nciht dazu da ist jemanden zu verletzen :)...ich werde außerdem ein paar selbstverteidigungs-tricks zeigen :)...es soll nicht immer gedacht werden dass KK schlecht ist. :D
Nee, vergiß das mit den SV-Tricks- außer es ist ausdrücklich "Action" zusätzlich zum Vortrag erwünscht.
Im Deutschunterricht will die Lehrerin keine Turnübungen sehen, sondern schöne Gliederung usw.
Schränke das Thema sinnvoll ein. Warum referierst du nicht einfach nur über Karate, oder nur über japanische KK ?
Alleine beim Punkt "Geschichte" könntest du dich sonst leicht verzetteln. "Geschichte des Karatesports in Deutschland" ist da schon übersichtlicher (vergiss dabei die DDR nicht)
Alexander_Artur
05-11-2009, 14:58
Wie bereitest du dein Referat denn vor?
Ich selbst bin ja auch noch in der Schule (Fachabitur für Wirtschaft und Verwaltung) und wir bereiten Referate immer mit PowerPoint vor.
Du kannst auch gut ein Hand-Out machen, also nen Zettel wo alles wichtige draufsteht. Bei Power POint hast natürlich den vorteil dass du einige Bilder Zeigen kannst.
MAch auch sowas wie zb bei Shotkan Karate:
-Es gibt keinen ersten Angriff.
-Kämpfe für Gerechtigkeit...
Halt die Funakoshi Regeln. Dann denken die nich mehr dass man sich nur klöppt...
Aber ich dneke mal du sprichst die verschiedensten KK an oder?
Gruß Fourious
ja, ich spreche verschiedene KKA an ;)....un danke :)
wenn du sowas "richtig" machen willst, dann übernimm bloß nicht die mythen, die für das marketing der einzelnen kks, stile und verbände als wahrheit verkauft werden. also: am besten finger weg von den meisten dingen, die im internet kursieren oder die in den meisten büchern von aktiven geschrieben wurden. du kannst mir glauben, dass fast alles eine nicht mehr zu unterteilende mischung von tatsachen und unhaltbaren mythen sind. das sag ich dir gewissermassen als profi (ethnologe). es gibt ein paar wenige geniale forschungsarbeiten über kks, die ernsthaft im sinne von wissenschaftlich mit historischen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen kontexten der jeweiligen kk umgehen und auch entwicklungen neuerer zeit berücksichtigen, ohne sich von den herrschenden diskursen innerhalb der kks bestimmen zu lassen.
über technische, taktische und trainings-didaktische aspekte gibt es viel gutes. nur kann ich mir nicht vorstellen, dass es das ist (sport und kampfanwendung), was lehrer hören wollen.
oder geht es um ein referat im sportunterricht?????
dann sieht es natürlich völlig anders aus... allerdings wirst du um eine kurze historische einordnung nicht drum herum kommen. sag dann einfach, dass das mit der historie in den kks so eine problematische sache ist und das das, was du darstellst die version von xy aus dem verband z ist. dann bist du ja aus dem schneider.
da ich nun mal kk-mäßig aus der fma & silat ecke komme und ich bis jetzt noch nichts befriedigendes über die filipino martial arts gefunden habe (viele texte, alle widersprüchlich, so gut wie alle von autoren, die im kk-business tätig sind und ihre eigenen interessen verfolgen oder zumindest nur wiedergeben, was als wahrheit in den eigenen kreisen umhergeistert), kann ich dir folgende literaturtipps für die eher kulturell orientierten arbeiten über pencak silat geben:
hiltrud cordes: pencak silat - die kampfkunst der minangkabau und ihr kulturelles umfeld (ethnologische dissertation von der vorsitzenden der pencak silat union deutschlands. das beste buch zum thema, das erhältlich ist!!!!!! dazu auch noch auf deutsch :) und neben dem kulturellen bereich auch mit vielen technisch-taktischen aspekten :respekt: )
Ian Douglas Wilson: the politics of inner power: the practise of pencak silat in west java (ist im netz in form der einzelnen kapitel als pdf erhältlich. ist allerdings für schüler ne schwere kost. es sei denn, du hattest in philosophie das thema embodiment & power, bzw. diskurstheorie :kaffeetri. der historische teil ist relativ kurz aber ausnahmsweise völlig korrekt und ist für jeden verständlich, der einigermaßen mit dem englisch zurechtkommt)
don f. draeger - weapons and fighting arts of the indonesian archipelago (ein klassiker aus den 1970er jahren, der entsprechend ein wenig veraltet ist und einige fehler enthält, weil draeger eigentlich ein spezialist für japanische und chinesische kks ist und ständig vergleiche anstellt, für die die japanischen kks die grundlage bilden. das verzerrt ein wenig die "indonesische realität". trotzdem brauchbares material für den anfang. für schule reicht's sicher.)
:gruebel:
was draeger angeht: ich kenn die anderen werke von ihm nicht, aber als ausgangsliteratur zum thema japanische kks könntest du ihn mal googeln, um so an die entsprechenden bücher von ihm ranzukommen.
:beer:
wow, toller text :)....nein ist nicht im Sportunterricht...in deutsch haben wie eig. das thema "referat" und müssen es nur richtig machen...das thema durften wir wählen :)
Nee, vergiß das mit den SV-Tricks- außer es ist ausdrücklich "Action" zusätzlich zum Vortrag erwünscht.
Im Deutschunterricht will die Lehrerin keine Turnübungen sehen, sondern schöne Gliederung usw.
Schränke das Thema sinnvoll ein. Warum referierst du nicht einfach nur über Karate, oder nur über japanische KK ?
Alleine beim Punkt "Geschichte" könntest du dich sonst leicht verzetteln. "Geschichte des Karatesports in Deutschland" ist da schon übersichtlicher (vergiss dabei die DDR nicht)
Ich möchte ja nur eine kleiner veranschauligung machen :)....ja, die geschichte des kampfsport wird schwer :S...aber ich schaff das schon
@all ....schonmal vielen dank :)...hab fürs referat noch zeit, also es können gerne noch mehr tipps genannt werden ^-^
Ceofreak
05-11-2009, 15:01
Wenns hier um Schule und Noten geht solltest du auf niemanden hier im Forum hören! ;) ;) ;)
Ceo
Odysseus22
05-11-2009, 15:07
es gibt ein paar wenige geniale forschungsarbeiten über kks, die ernsthaft im sinne von wissenschaftlich mit historischen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen kontexten der jeweiligen kk umgehen und auch entwicklungen neuerer zeit berücksichtigen, ohne sich von den herrschenden diskursen innerhalb der kks bestimmen zu lassen.
hiltrud cordes: pencak silat - die kampfkunst der minangkabau und ihr kulturelles umfeld (ethnologische dissertation von der vorsitzenden der pencak silat union deutschlands. das beste buch zum thema, das erhältlich ist!!!!!! dazu auch noch auf deutsch :) und neben dem kulturellen bereich auch mit vielen technisch-taktischen aspekten :respekt: )
Hallo? Er ist 15 und geht zur Schule, ist es nötig, alle mit Forschungsarbeiten und Dissertationen zu quälen? :weirdface
Einfach blablabla, seit jeher hat der Mensch das Bedürfnis gehabt, seine Mitmenschen zu bekämpfen, schon die alten Griechen Pankration, hier dies, dort das. Dann Unterteilung KK aus Europa (ev. länderweise), Asien (ev. länderweise) und von einzelnen ausgewählten KK, die dir interessant erscheinen, sagst du mehr.
So würde ich das jedenfalls machen und kein trara a la Prof. X meint dies, hingegen DDr Y das.
Ich würde einfach bei wikipedia mal schauen, welche KK dort aufgeführt sind und mich dann näher einlesen.
Alexander_Artur
05-11-2009, 15:12
Hallo? Er ist 15 und geht zur Schule, ist es nötig, alle mit Forschungsarbeiten und Dissertationen zu quälen? :weirdface
Einfach blablabla, seit jeher hat der Mensch das Bedürfnis gehabt, seine Mitmenschen zu bekämpfen, schon die alten Griechen Pankration, hier dies, dort das. Dann Unterteilung KK aus Europa (ev. länderweise), Asien (ev. länderweise) und von einzelnen ausgewählten KK, die dir interessant erscheinen, sagst du mehr.
So würde ich das jedenfalls machen und kein trara a la Prof. X meint dies, hingegen DDr Y das.
Ich würde einfach bei wikipedia mal schauen, welche KK dort aufgeführt sind und mich dann näher einlesen.
:)....unser vortrag sollte auch kurz gefasst werden..wie haben leider nur 25min. -.- ...naja, ich versuche das beste draus :)
wikipedia ist eine gute sache :)...der werde ich mich auch mal schlau machen :D
KhRYZtAL
05-11-2009, 15:21
eben und wir ahben ja hier vom board aus auch ein kk wiki...einfach oben auf den link klicken ;)
Butterbrot
05-11-2009, 17:49
Ich check zwar nicht, inwiefern 'Kampfkunst' ein sinnvolles Thema für den Deutschunterricht sein soll, aber gut, viel Spaß jedenfalls dabei :winke:
Könntest natürlich über traditionell bayerisches Fingerhackerln referieren, das ist ne deutsche Kampfkunst mit weitreichenden Wurzeln! :D
Lanariel
05-11-2009, 19:30
Also vom Thema her würde es sicher gut kommen was die Vorteile von Kampfkünsten sind z.B.
- Stressabbau
- Teamarbeit (lernen wie man mit seinen Mitmenschen halt umgeht)
- Förderung der Motorik
usw.
Ich denke halt das wär sowas was bei Pädogagen gut ankommen würde :D
Allgemein würd ich mich noch mehr mit dem Referataufbau beschäftigen, denn darum scheints ja mehr zu gehen. Hier noch ein paar Tipps von mir falls du es noch nicht von woanders gehört hast.
- schreib dir Karteikarten mit Stichpunkten, damit du das Wenige !!!! auf den Folien dann weiter ausführend vortragen kannst
- Schriften auf Folie groß wählen, wenig drauf packen
- keine bunten Farben, alles schön Einheitlich in 1 bis 2 Schriften
- setze oft Bilder ein, das lockert den Vortrag auf
- setz dich vorher mit der Technik auseinander, damit du beim Vortragen da weniger bis keine Probleme hast
- verlierst du den Faden einfach auf den Stichpunktzettel schauen
- Patzer und Aussetzer passieren, locker bleiben und weitermachen
Alexander_Artur
06-11-2009, 19:32
Ich check zwar nicht, inwiefern 'Kampfkunst' ein sinnvolles Thema für den Deutschunterricht sein soll, aber gut, viel Spaß jedenfalls dabei :winke:
Könntest natürlich über traditionell bayerisches Fingerhackerln referieren, das ist ne deutsche Kampfkunst mit weitreichenden Wurzeln! :D
wie gesagt :D...es geht nur um referat an sich, nicht ums thema ;)
und fingerhackerln? xD...vielleicht werd ich es mal als spaß einbringen xD
amasbaal
06-11-2009, 20:32
Hallo? Er ist 15 und geht zur Schule, ist es nötig, alle mit Forschungsarbeiten und Dissertationen zu quälen? :weirdface
Einfach blablabla, seit jeher hat der Mensch das Bedürfnis gehabt, seine Mitmenschen zu bekämpfen, schon die alten Griechen Pankration, hier dies, dort das. Dann Unterteilung KK aus Europa (ev. länderweise), Asien (ev. länderweise) und von einzelnen ausgewählten KK, die dir interessant erscheinen, sagst du mehr.
So würde ich das jedenfalls machen und kein trara a la Prof. X meint dies, hingegen DDr Y das.
Ich würde einfach bei wikipedia mal schauen, welche KK dort aufgeführt sind und mich dann näher einlesen.
Nee, wollte doch niemanden quälen - echt nicht :engel_3:. war nur ein schnellschuss, bevor durch die anderen antworten klar wurde, worum es wirklich geht. ich ging von ner art leistungskurs-angelegenheit aus. so wie ich es jetzt überblicke, würde ich auch eher in richtung sportgeschichte in deutschland gehen. ju jutsu und/oder das jiu jitsu der vorkriegszeit (gibt's tolle uralte s/w photos von zur präsentation) wäre zb. ne klasse sache,weil's viel dazu gibt und im jj-verband nicht mit wilden spekulationen hinsichtlich der eigenen wurzeln gearbeitet wird, wie bei vielen anderen kks.
was ich aber von meinem text stehen lassen würde, ist die warnung vor der ganzen mythenreproduktion in unseren kreisen und im netz ganz allgemein - eben deshalb zb. lieber ju jutsu, als was anderes (boxen und ringen wäre fast nochgenialer, ist aber nicht sv per definition).
einfach blabla kann aber niemals ein gutes referat ergeben. fakten, die belegbar sind, und alles wird gut :).
ausserdem schaden die literaturtipps bestimmt niemanden.
@ alle, die interesse am silat haben: besorgt euch den text von hiltrud cordes, den ich erwähnt habe. er lohnt sich wirklich und ist locker zu lesen. der ist nur sauteuer. deshalb vielleicht besser über ne bibliothek. mich nerven die halbwahrheiten, die durch googeln erworben und dann weiterverbreitet werden:flop:
Odysseus22
07-11-2009, 23:25
Nee, wollte doch niemanden quälen - echt nicht :engel_3:. war nur ein schnellschuss, bevor durch die anderen antworten klar wurde, worum es wirklich geht. ich ging von ner art leistungskurs-angelegenheit aus.
was ich aber von meinem text stehen lassen würde, ist die warnung vor der ganzen mythenreproduktion in unseren kreisen und im netz ganz allgemein - eben deshalb zb. lieber ju jutsu, als was anderes (boxen und ringen wäre fast nochgenialer, ist aber nicht sv per definition).
einfach blabla kann aber niemals ein gutes referat ergeben. fakten, die belegbar sind, und alles wird gut :).
ausserdem schaden die literaturtipps bestimmt niemanden.
@ alle, die interesse am silat haben: besorgt euch den text von hiltrud cordes, den ich erwähnt habe. er lohnt sich wirklich und ist locker zu lesen. der ist nur sauteuer. deshalb vielleicht besser über ne bibliothek. mich nerven die halbwahrheiten, die durch googeln erworben und dann weiterverbreitet werden:flop:
Wollte dir auch nichts unterstellen, ich dachte, dass der Sinn eines Referates gerade in der Schule auch die Unterhaltung der Zuhörer sein sollte, neben dem reinen Informationswert. Das ist wohl der Sinn der Übung, es nützt nichts, wenn ich geballte Information liefere, bei der die Zuhörer sofort in Tiefschlaf fallen. Ein allgemeines breit angelegtes Thema, das nicht so stark in die Tiefe geht, bietet davor eher Schutz, als wenn ich nur über KK X aus Y berichte. Natürlich ist beides möglich, aber gerade wenn das Thema an sich zweitrangig ist, würde ich so vorgehen.
Stichwort Mythen: naja, das mag ein Problem sein, ein größeres Problem sehe ich aber darin, dass die Lehrer womöglich einen schlechten Eindruck von ihm bekommen, wenn sein Referat zu brutale Schilderungen enthält. Besser wäre es, auch über die Werte und Philosophie einzelner KK zu berichten (Budo, Grundlagen im Buddhismus, Taoismus etc.). Das kommt bei den Lehrern sicher besser an, mal ganz abgesehen von der Note aufs Referat.
Wollte dir auch nichts unterstellen, ich dachte, dass der Sinn eines Referates gerade in der Schule auch die Unterhaltung der Zuhörer sein sollte, neben dem reinen Informationswert. Das ist wohl der Sinn der Übung, es nützt nichts, wenn ich geballte Information liefere, bei der die Zuhörer sofort in Tiefschlaf fallen. Ein allgemeines breit angelegtes Thema, das nicht so stark in die Tiefe geht, bietet davor eher Schutz, als wenn ich nur über KK X aus Y berichte. Natürlich ist beides möglich, aber gerade wenn das Thema an sich zweitrangig ist, würde ich so vorgehen.
Leider falsch.
Der Sinn eines Referates im Deutschunterricht ist es leider nicht zu unterhalten oder zu informieren. Deutschlehrer achten auf auf sinnvolle erkennbare Gliederung, flüssigen Vortrag u.ä. langweiligen Kram.
Der Inhalt interessiert leider überhaupt nicht.
Macht Euch von diesem Gedanken frei - es ist für den Deutschunterricht.
Gruß Kyra
Odysseus22
08-11-2009, 12:02
Leider falsch.
Der Sinn eines Referates im Deutschunterricht ist es leider nicht zu unterhalten oder zu informieren. Deutschlehrer achten auf auf sinnvolle erkennbare Gliederung, flüssigen Vortrag u.ä. langweiligen Kram.
Der Inhalt interessiert leider überhaupt nicht.
Macht Euch von diesem Gedanken frei - es ist für den Deutschunterricht.
Gruß Kyra
Klingt wie aus dem Lehrbuch. Ich wette aber, dass ein spannender, flüssiger Vortrag auch die Benotung beeinflusst, genauso wie manche Lehrer auch das Schriftbild bei Klausuren unterbewußt miteinbeziehen. Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass Deutschnoten absolut objektiv zustande kommen?
Deine anderen Kriterien- geschenkt. Lehrer sind auch nur Menschen, wenn die Klasse begeistert applaudiert, kann das sehr wohl eine Wirkung auf die Note haben. Vor allem besteht die Chance, dass der Lehrer selbst irgendwann gelangweilt abschaltet, oder glaubst du, wenn er mehrere Referate hintereinander hört, ist er immer aufmerksam und hellwach? Kann ich mir nur schwer vorstellen, natürlich abhängig von seiner Person.
shenmen2
08-11-2009, 14:01
Leider falsch.
Der Sinn eines Referates im Deutschunterricht ist es leider nicht zu unterhalten oder zu informieren. Deutschlehrer achten auf auf sinnvolle erkennbare Gliederung, flüssigen Vortrag u.ä. langweiligen Kram.
Der Inhalt interessiert leider überhaupt nicht.
Macht Euch von diesem Gedanken frei - es ist für den Deutschunterricht.
Um tiefschürfende Information zum Inhalt geht es bei einem Deutsch-Referat natürlich nicht. Es geht um die rhetorische Aufarbeitung eines beliebigen Inhalts.
Die "Werkzeuge" der Rhetorik, die ein gutes Referat ausmachen (Einhaltung der vorgegebenen Zeit, sinnvolle Gliederung, Beschränkung auf das Wesentliche, logisch strukturierter Inhalt, gelegentliche Auflockerung durch ein Bild, einen Scherz o.ä., ev. Ergänzung durch Hand-Outs) sind es ja gerade, die die Zuschauer "bei der Stange halten" und ein bißchen unterhalten.
knockout.jueng
30-11-2009, 12:35
ich würd auf jeden fall bruce lee erwähnen, den kennen deine mitschüler sicher, dann wirds vielleicht interessanter... außerdem ist der ja auch der revolutionärste kampfkünstler überhaupt, also der wichtigste, wenn man so will
FäusteBein
30-11-2009, 14:14
Kommt schon, bei Referaten an der Schule besonders in den unteren Klassen ( er ist 15) kriegt man die Noten doch mehr als geschenkt.
naja, kommt aber auch sehr stark auf den lehrer an. also ich kann nicht behaupten, dass man mir schon mal eine referatsnote geschenkt hätte :)
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