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A-Rod
05-11-2009, 02:18
Moinsen


Wie der Threadtitel schon erahnen lässt frage ich mich wie "hart" ihr euer Sparring gestaltet.
Ich hab meist 1 mal die Woche Sparring und mache das ganze relativ locker (harte Treffer nur zum Körper) meist mitm Coach mal mit "Helm" mal ohne.
Bin sehr zufrieden weil man mich zur Entfaltung kommen lässt und das ganze Sparring sehr technisch abläuft und ich nicht von meinem überlegenen Trainer verhaun werde :D
Anders läuft es meist wenn untereinander gesparrt wird mit Kopfschutz...
Da wird dann bei den meisten alles an Technik über Bord geworfen und nur versucht irgendwie harte Schläge zu landen was in meinen Augen doch das Ziel klar verfehlt?!
Mir gehts nicht darum keine Treffer zu kassieren das gehört logischerweise dazu...aber ehrlich gesagt finde ich es schwachsinnig mit Leuten zu sparren die den Sinn der Sache nicht verstanden haben...oder seh ich das falsch?!

Eure Meinung ist gefragt :)

FRNK_P
05-11-2009, 06:53
Es ist sicherlich nicht verkehrt auch mal härter zu sparren. Ich denke der Lerneffekt ist jedoch ein anderer wie bei einem lockeren Sparring. Ich sparre auch lieber "locker" damit man mehr an seiner Technik arbeiten kann...

BuZuS
05-11-2009, 07:16
Klar darf ein Sparring auch mal schön knackig sein, aber wenn die Härte zu Lasten der Technik geht, dann bringt's keinem was.

chuckybabe
05-11-2009, 10:47
Die Härte des Sparrings hängt natürlich auch massiv von Deiner Entwicklungsstufe ab, Deinen Trainingszielen oder auch in welcher Phase der Wettkampfvorbereitung Du Dich befindest.

Mitunter kann Sparring dann natürlich auch schonmal extrem hart sein. Aber die Trainingspartner sollten niemals den "Blick" füreinander verlieren und wenn dann mal ein "Brett" durchgeht, dann sollte man versuchen noch ein wenig Dampf rauszunehmen.

Ich habe als junger Mann Anfang der Achtziger, als ich gerade anfing zu Boxen, mal von einem überaus erfahrenen Turnierkämpfer und knallhartem Puncher derart eine auf das Gehör geschossen bekommen, dass ich rückwärts bewußtlos durch die Ringseile gestürtzt bin. Damals waren vor allem noch Dreiseilringe in der Nutzung. Ende vom Lied: Zwei Tage Teilamnesie! Wußte noch nicht mal mehr, wer meine Freundin war. :D ;) Spaß beiseite, da waren alle Härteschranken von einem erfahrenen Boxathleten bei weitem überschritten. Wie gesagt, man darf beim Sparring niemals den Blick für den Partner verlieren.:)

HarDt
05-11-2009, 13:58
Ich Sparre am liebsten härter , kommt aber auf den Gegner an.
Mann kennt ja alle mit denen man Sparrt (meisten jedenfalls) und da weiß man eigentlich immer wie weit man gehen kann.
Und unser Trainer passt ja auch immer schön auf falls es zu hart wird (oder zu weich :p)

grüsse,

oliverhh
05-11-2009, 17:53
30 % der kraft...

Dr.Jab
05-11-2009, 18:11
30 % der kraft...

meinste das ernst?^^

das hängt immer ganz vom gegner hab finde ich.....da ich 100 kg wiege und meine gegner im sparring nicht zu brei hauen möchte konzentrier ich mich meistens auf die führhandarbeit und bring die rechte nur bei passender gelegenheit und versuche dann auch nicht unbedingt ganz durchzuziehen, wobei es natürlich schonmal ziemlich scheppern kann ;) aber wie gesagt, wenn man gegen körperlich und technisch ebenbürtige gegner sparring macht kann man schonmal ne härtere gangart fahren, schliesslich will auch das einstecken gelernt sein.....

Саша
05-11-2009, 19:58
gegen Gengner die an Meisterschaften teilnehmen kann es schin zu 75% kommen;)
da ist Nasenbluten und n paar Cut`s bei den Gegnern keine Seltenheit

A-Rod
05-11-2009, 21:13
gegen Gengner die an Meisterschaften teilnehmen kann es schin zu 75% kommen;)
da ist Nasenbluten und n paar Cut`s bei den Gegnern keine Seltenheit

n paar Cut's ?! macht ihr euer Sparring bare knuckle oder was :D
Vaseline anschaffen :p

Саша
05-11-2009, 21:25
n paar Cut's ?! macht ihr euer Sparring bare knuckle oder was :D
Vaseline anschaffen :p

kostet zu viel,wenns bei jedem Sparring passiert:Daber so lange es nich bei mir passiert habe ich nix gegen:D;):D

max.warp67
05-11-2009, 22:30
Sparring ist nicht Wettkampf, man sollte also schon noch etwas auf den Partner (nicht Gegner!) aufpassen. Wenn es beim Sparring häufiger zu Cuts und Nasenkrachern kommt sollte man das schonmal überdenken. Meine Jungs würde ich da etwas einbremsen.

DieKlette
05-11-2009, 22:42
Sparring ist schon was härter, gehe öfter mal zu Boden.

KO kann auch mal passieren.

Allerdings sind das eher die Lucky Shots.

Im allgemeinen ist der Wumms akzeptabel, macht Kopfschmerzen, aber auch nicht länger als 'nen Tag.

Klaus
06-11-2009, 14:08
Ich würde mir Sorgen um mein Gehirn machen, wenn ich mehrmals die Woche beim Sparring jedesmal einen Tag lang Kopfschmerzen hätte. Vielleicht mal beim Arzt behaupten man wäre Lackierer und einen CT-Scan machen lassen.

J-def
06-11-2009, 14:28
Ich würde mir Sorgen um mein Gehirn machen, wenn ich mehrmals die Woche beim Sparring jedesmal einen Tag lang Kopfschmerzen hätte. Vielleicht mal beim Arzt behaupten man wäre Lackierer und einen CT-Scan machen lassen.

Ich habe auch voll oft Kopfschmerzen nach dem Sparring,wir machen in jedem Training Sparring und das meist frei..da kriegt man schonmal etwas härter was ab,aber auch nicht so das ich sagen würde es wäre zu doll...mal Nasenbluten oder blaue Augen kommt vor und muss man mit rechnen aber sollte nicht Ziel sein;)
Naja und Cut´s im Training find ich schon ziemlich heftig,gerade weil durch den Kopfschutz das Risiko ja sowieso geringer ist....
Aber nochmal zu den Kopfschmerzen, ist das nicht normal?Also ich habe das schon immer gehabt..

Саша
06-11-2009, 14:55
Ich habe auch voll oft Kopfschmerzen nach dem Sparring,wir machen in jedem Training Sparring und das meist frei..da kriegt man schonmal etwas härter was ab,aber auch nicht so das ich sagen würde es wäre zu doll...mal Nasenbluten oder blaue Augen kommt vor und muss man mit rechnen aber sollte nicht Ziel sein;)
Naja und Cut´s im Training find ich schon ziemlich heftig,gerade weil durch den Kopfschutz das Risiko ja sowieso geringer ist....
Aber nochmal zu den Kopfschmerzen, ist das nicht normal?Also ich habe das schon immer gehabt..

nein,ist nicht normal;)

Linus
06-11-2009, 15:07
Ich hab meist 1 mal die Woche Sparring und mache das ganze relativ locker (harte Treffer nur zum Körper) meist mitm Coach mal mit "Helm" mal ohne.
Bin sehr zufrieden weil man mich zur Entfaltung kommen lässt und das ganze Sparring sehr technisch abläuft und ich nicht von meinem überlegenen Trainer verhaun werde :D

Deine Einstellung finde ich sehr gut. Bei uns war es leider so, dass jeder mit dem ich als Trainer Sparring gemacht habe, versucht hat mich auszuknocken. Da half auch gut zureden nicht, es musste erst einmal richtig einschlagen.
Als Trainer konnte ich dann leider kein ordentliches Sparring mehr machen, dies brachte mich u.a. dazu nicht mehr zu unterrichten :(



Anders läuft es meist wenn untereinander gesparrt wird mit Kopfschutz...
Da wird dann bei den meisten alles an Technik über Bord geworfen und nur versucht irgendwie harte Schläge zu landen was in meinen Augen doch das Ziel klar verfehlt?!


Diese Verhalten habe ich auch schon bemerkt. Es ist vielfach bei den Anfängern so. Die wollen dann zeigen was sie drauf haben und ihr "Revier" markieren. Wenn zwei Fortgeschrittene sparren, sieht es bei uns in 99% aller Fälle anders aus.


Die Härte des Sparrings sollte dem Niveau und dem Trainingsziel angepasst sein. Möchtest du Wettkämpfe machen, sollte auch absolut hartes Sparring dabei sein, sonst wirst du bei Wettkämpfen plötzlich überrascht. Allerdings solltest bist dahin ein gewisses Technikniveau erreicht sein, damit es nicht zu einer Prügelorgie kommt.

Gruß

DieKettenfaust
06-11-2009, 20:22
naja einerseits bringt die Härte irgendwo auch Abhärtung mit, wenn man aber die ganze Technik überbord wirft,
und nur Lust drauf hat jemandem auf die Fresse zu haun, dann kann man auch nach Neukölln gehn und ein mal laut und verständlich durchs Megaphon "Schei Türken! alle Moslems ham kleine Schwänze" schreien!

lernt man halt auch was^^

DieKlette
06-11-2009, 20:25
Ich würde mir Sorgen um mein Gehirn machen, wenn ich mehrmals die Woche beim Sparring jedesmal einen Tag lang Kopfschmerzen hätte. Vielleicht mal beim Arzt behaupten man wäre Lackierer und einen CT-Scan machen lassen.

Hält sich echt in Grenzen, ich mache bewusste Trainingspausen, wenn mir mein Körper das sagt. Wenn ich ein sehr hartes Sparring hatte, mache ich zwei Tage kein Sparring oder nur sehr leicht. Dann arbeite ich eher an der Technik, mache Kraft- oder Konditionstraining.

Mein Trainer hat mir letztens schon verbal einen Einlauf verpasst, weil ich angeklingelt war und dann noch eine Runde gedreht habe, obwohl ich die Schläge nicht mehr klar sehen konnte.

Recht hat er.
Man muss schon auf sich achten. Hätte ich dann noch einen klaren Punch auf's Kinn gekriegt wäre das sicher nicht gut gewesen.

Aber etwas Dröhnbirne nach dem Sparring und am nächsten Tag unter Umständen, finde ich völlig normal.

EDIT: Ansonsten muss ich sagen hat das einfach mit der Qualität meines Sparringpartners zu tun, der schlägt einfach irre präzise, da muss so ein Punch gar nicht mal hart sein und der hat schon Wirkung.

Klaus
06-11-2009, 21:49
Ich mache mir mehr Sorgen um die Blutgefässe im Hirn durch Dauerbelastung. Kleine Blutungen die immer wieder "aufgefrischt" werden sind nicht gesund. Kopfschmerzen können auch vom Nacken kommen, durch Muskelverkrampfung und deren Wirkung, das kann auch böse Krampfschmerzen geben dass man denkt man stirbt. Aber wenn es tatsächlich eine Blutungsneigung oder solche zu Schwellungen gibt, sollte man das besser in Erfahrung bringen.

A-Rod
07-11-2009, 02:13
ich werd bald ne weile drauf verzichten müssen :mad:
auf mich kommt noch n zahnimplantat zu ...das wird ein spaß

Klaus
07-11-2009, 16:33
Für mich ist das angesichts der Preislage meines Frontzahnersatzes auch vermutlich Geschichte. Und das von einem Gäste-Eishockeyspiel im Skiurlaub. :(

honnens-sports
07-11-2009, 20:53
Moin zusammen,

für mich gibt es mindestens zwei Varianten des Sparring.
1. Bedingtes Sparring, bei dem es Vorgaben hinsichtlich der Taktik und der Technik gibt. Das bedingte Sparring kann meiner Meinung nach nur funktionieren, (d.h. das bei den Beteiligten Partnern Fortschritte im Können erreicht werden) wenn der Dampf rausgehalten wird und wenn wirklich versucht wird die jeweiligen Aufgaben umzusetzten.
Das könnte z.B. sein, das der eine den Nahkampf suchen und er andere ihn vermeiden soll indem er sich viel bewegt und lang arbeitet.
Wenn nämlich geknallt wird, macht man automatisch das, was immer irgend wie zum Ziel geführt hat (oder auch nicht). Hier findet dann keine positive Entwicklung statt. Es wird sich halt nur ein bisschen gekloppt, was zwar auch Spaß machen kann, aber davon war hier glaube ich nicht die Rede.

2. Das freie Sparring, hier geht es zur Sache, aber natürlich nicht bis zum K.O..
Der richtige Zeitraum ist hierfür meiner Meinung nach in der 4. bis zur 2. Woche vor wichtigen Wettkämpfen oder natürlich in der Meisterschafts-Vorbereitung.
Darüber hinaus ist es natürlich sehr hilfreich, wenn man mal andere Vereine oder das Stützpunkt-Training besucht, um hier bewußt wettkampfnahes Sparring durchzuführen. Hier geht es dann zur Sache, was aber nicht die Regel ist. Hier handelt es sich meiner Meinung nach um Trainingsmeilensteine.

Wichtig ist bei beiden Varianten, das es beim Sparring immer eine "höhere Instanz" gibt, die das Sparring wirklich leitet (macht den Unterschied zum "Rumdaddeln" und zum Kloppen aus).

Kopfschmerzen und Verletzungen müssen die Ausnahme sein,
um langfristig Spaß und Erfolg im Ring zu haben.

Viel Spaß im Ring,

joerg

Саша
07-11-2009, 20:56
bloß dass Problem ist,dass man 1-2 Wochen vor dem Kampf sehr heiß und Aggro ist,wo es schon mal passiert dass man seine Sparrings Partner Knock Out schlägt

honnens-sports
07-11-2009, 21:17
Ich glaube,

ohne dir zu nahe treten zu wollen,
das du dir mal Sparrings-Partner suchen solltest,
die nicht aus versehen K.O. gehen.
Wobei die sich wahrscheinlich sowieso bald dem Sparring mit dir entziehen werden.

Und ich kann mir gut vorstellen, das du auch parallel an der Kotrolle deiner Agression arbeiten solltest, weil du früher oder später auf jemanden treffen wirst, bei dem dir vielleicht nur ein Kühler Kopf weiter hilft.
Und hierfür ist wieder das bedingte Sparring hilfreich.
Ich hoffe ehrlich, das ich hiermit nicht zu persönlich war.

Viel Spaß im Ring und
viel Spaß beim Valuev-Kampf,

joerg

chillakilla
07-11-2009, 23:51
gegen Gengner die an Meisterschaften teilnehmen kann es schin zu 75% kommen;)
da ist Nasenbluten und n paar Cut`s bei den Gegnern keine Seltenheit

So oft sollte das ja nicht vorkommen bei 75%. :ups: Hab erst zwei mal Leuten im Sparring kleinere Cuts gehauen.
Ich sparre meistens relativ hart (kommt auf den Gegner an, aber hab meistens eh schwerere Sparringspartner), aber wir nehmen die Härte raus, wenn wir merken, dass der andere angeschlagen wirkt und setzen auch nicht "bedingungslos" nach, sondern schalten dann eher einen Gang runter. ;)

chillakilla
07-11-2009, 23:57
Sparring ist schon was härter, gehe öfter mal zu Boden.

KO kann auch mal passieren.

Allerdings sind das eher die Lucky Shots.

Im allgemeinen ist der Wumms akzeptabel, macht Kopfschmerzen, aber auch nicht länger als 'nen Tag.

:ups: KO im Sparring darf nicht passieren. Ihr macht das um euch zu verbessern und nicht um eure Köpfe weichzuprügeln. Ich behaupte einfach mal, dass Menschen die häufiger KO gegangen sind, auch weniger einstecken können, weil das mental ne Menge kaputt macht.
Außerdem hätte ich keinen Bock schon mit 40 zu stottern.

Ich mach zwar auch hartes Sparring, Kopfschmerzen kommen selten vor, aber dafür relativ häufig Veilchen und andere Blessuren, aber Sparring bis zum KO halte ich für unverantwortlich.

Саша
08-11-2009, 09:10
naja wenn er "angeschlagen" ist,ist ja klar dass ich ein Gang zurüchschraube,aber passiert ja mal n Vollrteffer

Саша
08-11-2009, 09:11
Ich glaube,

ohne dir zu nahe treten zu wollen,
das du dir mal Sparrings-Partner suchen solltest,
die nicht aus versehen K.O. gehen.
Wobei die sich wahrscheinlich sowieso bald dem Sparring mit dir entziehen werden.

Und ich kann mir gut vorstellen, das du auch parallel an der Kotrolle deiner Agression arbeiten solltest, weil du früher oder später auf jemanden treffen wirst, bei dem dir vielleicht nur ein Kühler Kopf weiter hilft.
Und hierfür ist wieder das bedingte Sparring hilfreich.
Ich hoffe ehrlich, das ich hiermit nicht zu persönlich war.

Viel Spaß im Ring und
viel Spaß beim Valuev-Kampf,

joerg
ne warst du nich;):)

DieKlette
08-11-2009, 11:50
Wichtig ist bei beiden Varianten, das es beim Sparring immer eine "höhere Instanz" gibt, die das Sparring wirklich leitet (macht den Unterschied zum "Rumdaddeln" und zum Kloppen aus).

Kopfschmerzen und Verletzungen müssen die Ausnahme sein,
um langfristig Spaß und Erfolg im Ring zu haben.



Kann man so absolut zustimmen! :)



Ich mach zwar auch hartes Sparring, Kopfschmerzen kommen selten vor, aber dafür relativ häufig Veilchen und andere Blessuren, aber Sparring bis zum KO halte ich für unverantwortlich.

Ich glaub' ich habe mich echt irreführend ausgedrückt:
Ich meinte, dass es passieren kann.
Das heißt nicht, dass ein Sparringspartner bewußt den KO sucht oder es gewünscht wäre.

Wenn das passiert, dann gehört dazu auch eine gehörige Portion Pech zu(oder eine Verflucht miese Deckung an dem Tag ;)). Wer danach keine 1-2 zweiwöchige Sparringspause macht, je nachdem, wie krass es war, der hat nicht gelernt auf sich aufzupassen.

Das man aber mal angeklingelt wird gehört für mich dazu. Leichte Kopfschmerzen nach einem Sparring auch. Aber wenn's länger nachhallt als einen Tag, dann sollte man sich schonen bzw. wie Klaus sagte mal auf den Grund gehen, ob man eine Anfälligkeit hat oder seinem Sparringspartner klarmachen, dass er Dampf rausnehmen muss.

Allerdings macht für mich zu softes Sparring kaum Sinn, weil ich die Schlagkraft meines Gegner dann nicht respektieren kann und nicht im Ansatz so konzentriert bin, wie ich es könnte, wenn ich mich bedroht fühle. Überhaupt finde ich Druck im Sparring gut, wenn man das gelernte auch unter Stress abrufen können will.

Klaus
08-11-2009, 12:41
Man kann auch mit dem Handschuh treffen, ohne Kompression mit der Faust aufzubauen. So schlägt man sogar schneller, aber es "knallt" nur auf der Haut, ohne viel Wirkung auf das Gehirn. Also das was eigentlich sogar viele Boxer machen um Kraft zu sparen oder empofindliche Hände zu schonen, "Schellen" verteilen. Ich denke, dass zuviele Leute im Sparring üben sich so richtig auszutoben und eben üben wollen, ihren Sonntagsschlag mit voller Wirkung zu landen, weil es sich so geil anfühlt. Das gehört da aber überhaupt nicht hin, Wirkung kann man am Sandsack üben. Aber das mögen viele halt nicht.

DieKlette
08-11-2009, 12:48
Man kann auch mit dem Handschuh treffen, ohne Kompression mit der Faust aufzubauen. So schlägt man sogar schneller, aber es "knallt" nur auf der Haut, ohne viel Wirkung auf das Gehirn. Also das was eigentlich sogar viele Boxer machen um Kraft zu sparen oder empofindliche Hände zu schonen, "Schellen" verteilen.

Stimmt schon, aber ich finde das Problem ist, das ein starker Angriff eine ganz andere Muskelspannung hat und deswegen ganz anders aussieht als ein Schlag ohne viel Spannung.

Natürlich kann man je nach Anforderung möglichst viel "snap" aus dem Schlag rausnehmen. Hat auch sehr viel mit dem unterschiedlichen Level der Sparringspartner zu tun.

Ich brauche allerdings ab und zu das Gefühl ernsthaft angegriffen zu werden, um meine Meidbewegungen etc. überprüfen zu können. Das ist für mich ein psychologischer Faktor.

Für mich ist es wichtig eingeschenkt zu bekommen. Sonst bin ich manchmal einfach nicht ernsthaft dabei. Schwer zu erklären.

Es geht für mich darum das gelernte zu überprüfen. Nach so einem reality check konzentriere ich mich dann auch mehr wieder auf Techniktraining, Schattenboxen etc. um mich den Anforderungen anzupassen.

Patrick-G
09-11-2009, 18:37
Wie beschrieben ist m.M. nach der Weg durch die Mitte wichtig.

Habe im Sparring jetzt schon vieles erlebt.
- Saugute Leute , die den anderen verkloppen wollen
- Saugute Leute , die rein auf Technik sparren
- Saugute Leute , die nicht nur knallen , aber sehr zur Lasten der Sauberkeit...
- Anfänger , die nach 2 Min. nicht mehr können
- "Primadonnas" (nichts können , ums Austeilen bedacht sind , 0 einstecken)

Wenn ich mit solchen Leuten Partnerübungen mache , sehe ich hinterher 10x schlimmer aus als ich Sparring , weil nur mit 120% Härte gehauen wird.

Im Sparring gehe ich dann kurz rein , zieh nen linken Harken durch und das ist der Rest des Trainings Ruhe.

Ich chille momentan nur im Sparring aufgrund zur Verfügung stehender Partner. Noch mehr auf Technik als am Sack...

Was soll man machen?!

Man wird immer nur so gut wie seine Partner und wenn ich nicht 1x pro Woche gefordert werde , macht Kämpfen auch keinen Sinn

Dass ich mit nem guten Mann 4-5 Runden sehr gut machen kann und dann tot bin , wiederum aber in nem anderen Sparring 20 Runden problemlos gehen kann , dürfte eigentlich nicht sein

Kusagras
09-11-2009, 19:02
Für mich ist das angesichts der Preislage meines Frontzahnersatzes auch vermutlich Geschichte. Und das von einem Gäste-Eishockeyspiel im Skiurlaub. :(


:ups::(

Puck, Schläger oder Ellenbogen?

dreipromille
09-11-2009, 19:08
Moinsen


Wie der Threadtitel schon erahnen lässt frage ich mich wie "hart" ihr euer Sparring gestaltet.
Ich hab meist 1 mal die Woche Sparring und mache das ganze relativ locker (harte Treffer nur zum Körper) meist mitm Coach mal mit "Helm" mal ohne.
Bin sehr zufrieden weil man mich zur Entfaltung kommen lässt und das ganze Sparring sehr technisch abläuft und ich nicht von meinem überlegenen Trainer verhaun werde :D
Anders läuft es meist wenn untereinander gesparrt wird mit Kopfschutz...
Da wird dann bei den meisten alles an Technik über Bord geworfen und nur versucht irgendwie harte Schläge zu landen was in meinen Augen doch das Ziel klar verfehlt?!
Mir gehts nicht darum keine Treffer zu kassieren das gehört logischerweise dazu...aber ehrlich gesagt finde ich es schwachsinnig mit Leuten zu sparren die den Sinn der Sache nicht verstanden haben...oder seh ich das falsch?!

Eure Meinung ist gefragt :)
sehe das auch so wie du, klar, mann muss auch mal wissen wie es ist wenns dunkel wird. aber es macht auch mehr spaß wenns lockerer ist finde ich.
nur manche steigern sich da immer so rein und wollen unbedingt dem anderen so eine centrieren, dass er liegt :rolleyes:

DieKlette
09-11-2009, 21:30
nur manche steigern sich da immer so rein und wollen unbedingt dem anderen so eine centrieren, dass er liegt :rolleyes:


Man erntet, was man säht :D. Dann wird zurückgeknallt. Wenn der Sparrings"partner" besser ist als man selbst, dann sollte man das Training verlassen, wenn dieser sich nicht kontrolliert. Ständige Verletztungen und Prollatmosphäre nutzen niemandem.

Raging Bull
31-03-2010, 11:09
Man erntet, was man säht :D. Dann wird zurückgeknallt. Wenn der Sparrings"partner" besser ist als man selbst, dann sollte man das Training verlassen, wenn dieser sich nicht kontrolliert. Ständige Verletztungen und Prollatmosphäre nutzen niemandem.

:yeaha:

Fry_
31-03-2010, 11:20
Wenn Anfänger wild austeilen, wirkt ein Leberhaken oder eins auf den Solarplexus schon mal Wunder.
Normalerweise stoppe ich ab wenn ich sehe das Ding geht durch (vor allem wenns an den Kopp geht). Aber wenn der andere sich grad bewegt gehts schon mal schief. Peinlich peinlich. Vor allem, wenn der andere einen eigentlich umhauen könnte, aber sich die ganze Zeit gebremst hat :o

suburban
31-03-2010, 12:43
ich mach mit denleuten die schon länger dabei sind gern sparring bei denen wir vorallem auf technik achten(ne blutende nase oder so ist natürlich nie zu vermeiden)
aber die anfänger meinen bei uns als auch sie müssten jetzt 100% geben und zeigen was sie drauf ham

Mister-Fu
31-03-2010, 13:44
wenn man nach jedem sparring ne woche nicht richtig trainieren kann, wegen verletzung, dann macht man wohl was falsch

NaReK
02-04-2010, 18:53
Ich mag es nicht wenn im einfachem sparing hart geschlagen werden soll... es geht dort einzig und allein ums lernen und nicht um verlieren oder gewinnen..

man sollte schon hin und wieder nach gewissen zeiten reales sparing (hart) absolvieren mit kopfschutz usw... um alles im realen umsetzen zu lernen..

bei uns wird hartes sparing ohne kopfschutz ausgeführt was ich nich ganz verstehen kann..

Raging Bull
02-04-2010, 19:06
Ich mag es nicht wenn im einfachem sparing hart geschlagen werden soll... es geht dort einzig und allein ums lernen und nicht um verlieren oder gewinnen..

man sollte schon hin und wieder nach gewissen zeiten reales sparing (hart) absolvieren mit kopfschutz usw... um alles im realen umsetzen zu lernen..

bei uns wird hartes sparing ohne kopfschutz ausgeführt was ich nich ganz verstehen kann..

Kopfschutz oder nicht, ist jedem sein eigenes Ding (wenns alles Erwachsene sind). Bei Leuten die länger dabei sind, ist die Härte Absprachesache, man sollte aber net nur rumpatschen, da man sonst im Fight leicht aus dem Konzept kommt, wenns mal klatscht.

Was manche (gerade Thaiboxvereine) allerdings mit den Anfängern veranstalten kann ich auch net verstehen. Da gehts dann oftmals mehr darum, den Ruf als "superharter" Kampfsport zu verteidigen, als zu lernen.

Persönlich halte ich nichts von dem verkrampften und verbissenen Sparring. Warum auch? Wenn ich nen Rookie vor mir habe ist das immer ne prima Gelegenheit an meiner Defensivefähigkeiten zu arbeiten.

C-MO
17-04-2010, 12:46
mit kopfschutz 80 % - 90% der kraft

ohne kopfschutz ca. 50%-60% der kraft

wenn ich gegen anfänger spare setze ich 30-40% der schlagkraft ein

IMA-Fan
17-04-2010, 12:53
mit kopfschutz 80 % - 90% der kraft

ohne kopfschutz ca. 50%-60% der kraft

wenn ich gegen anfänger spare setze ich 30-40% der schlagkraft ein

Das dosierst du so genau?

Mir fiel das dosieren gegen gleichgute und bessere Leute dann nicht so einfach, weil der Druck einfach da ist und mit ner gewissen Geschwindigkeit, die dann erforderlich ist, auch entsprechend was an Kraft ankommt.

Grüße Ima-Fan

Raging Bull
17-04-2010, 13:11
Das dosierst du so genau?

Mir fiel das dosieren gegen gleichgute und bessere Leute dann nicht so einfach, weil der Druck einfach da ist und mit ner gewissen Geschwindigkeit, die dann erforderlich ist, auch entsprechend was an Kraft ankommt.

Grüße Ima-Fan

Das sind gefühlte Richtwerte. Ist um das besser kommunizieren zu können.

Als Zahl ist das natürlich quatsch. Du haust mit 30% der andere macht nen Schritt vor und schon hauts den aus den Socken. Lässt sich sehr schwer immer vermeiden.

Mir geht dass auch als mal so, dass ich unbewusst härter werde. Deswegen kann man so Werte nie einhalten, aber das sollte der Vorsatz sein.

Wobei ich eigentlich mit oder ohne Kopfschutz net 90% zum Kopf arbeite...ich meine ein KO gehört net ins Sparring.

Founie
17-04-2010, 14:09
Ich versuche beim Sparring immer maximal 50 % zu geben.
Egal ob Schutz oder nicht, es ist einfach fehl am Platze Kicks, Ellenbogen, Knie und Fäuste voll durchzubringen.
Sparring ist im Prinzip dynamisches technick Training wer das nicht versteht dem kann man mMn nicht mehr helfen.
Das ist mir irgendwie allgemein aufgefallen, dass der Großteil der KKSlern das Sparring als eine Revierkampf oder so sehen.
Dieses typisch aggresive Alphamännchenverhalten.

TheCornInGrove
17-04-2010, 14:36
Ich versuche beim Sparring immer maximal 50 % zu geben.
Egal ob Schutz oder nicht, es ist einfach fehl am Platze Kicks, Ellenbogen, Knie und Fäuste voll durchzubringen.
Sparring ist im Prinzip dynamisches technick Training wer das nicht versteht dem kann man mMn nicht mehr helfen.
Das ist mir irgendwie allgemein aufgefallen, dass der Großteil der KKSlern das Sparring als eine Revierkampf oder so sehen.
Dieses typisch aggresive Alphamännchenverhalten.

Man will halt auch mal wissen was man so "kann" ;)...

Das ist halt tief verankert im Menschen...der Trieeebbb :cool:.

Mit regelmäßigem Sparring und wenn man mal ein wenig fortgeschritten ist, sollte sich, so denke ich, dass wieder legen...

Solange niemand dabei verletzt wird. Sonst ist's natürlich nicht so der Hit...

C-MO
17-04-2010, 14:42
Das dosierst du so genau?

Mir fiel das dosieren gegen gleichgute und bessere Leute dann nicht so einfach, weil der Druck einfach da ist und mit ner gewissen Geschwindigkeit, die dann erforderlich ist, auch entsprechend was an Kraft ankommt.

Grüße Ima-Fan

naja gut also das sind alles so richtlinien für mich und du hast recht manchma kann es im eifer des gefechts dazu kommen dass man sich gegenseitig plötzlich zu hart schlägt aber wenn es diese gefühlten prozente deutlich übersteigt mach ich es immer so dass ich dann sage kollege wir müssen bisschen runterkommen ....dann handschuh an handschuh und es geht von neuem los ...vorallem seitdem ich letztes jahr übelst verletzt wurde und auch schon andere verletzt habe da die kontrolle verloren ging achte ich besonders drauf dass diese prozentuale schlaghärte in den jeweiligen sparringseinheiten im großen und ganzen eingehalten werden vorallem wenn kein helm getragen wird ....

BO72
17-04-2010, 20:23
Ich versuche beim Sparring immer maximal 50 % zu geben.
Egal ob Schutz oder nicht, es ist einfach fehl am Platze Kicks, Ellenbogen, Knie und Fäuste voll durchzubringen.
Sparring ist im Prinzip dynamisches technick Training wer das nicht versteht dem kann man mMn nicht mehr helfen.
Das ist mir irgendwie allgemein aufgefallen, dass der Großteil der KKSlern das Sparring als eine Revierkampf oder so sehen.
Dieses typisch aggresive Alphamännchenverhalten.

50% ??gegen Anfänger vl aber ansonsten unrealistisch........natürlich immer in Absprache mit dem Partner

Klaus
17-04-2010, 21:54
Meiner Meinung nach schützt ein Kopfschutz vor Cuts, nicht vor Wirkung. Nur weil da ein Stück Gummi zwischen Faust und Stirn ist, wird der Kopf nicht weniger nach hinten geworfen.

C-MO
17-04-2010, 23:10
Meiner Meinung nach schützt ein Kopfschutz vor Cuts, nicht vor Wirkung. Nur weil da ein Stück Gummi zwischen Faust und Stirn ist, wird der Kopf nicht weniger nach hinten geworfen.


natürlich schützt er auch vor wirkung ....ich hatte letztes jahr eine orbitabodenfraktur weil wir ohne kopfschutz sehr hart gespaart haben ....mit kopfschutz wäre das anders ausgegangen ....und auch die ohren werden mit dem helm geschützt ....und die nase geht auch nicht soooo leicht kaputt wie ohne kopfschutz aber die nase wird nur wenig geschützt ....vorallem werden halt wie gesagt augen und ohren geschützt und es entstehen keine cuts .....es lohnt sich aufjedenfall mit kopfschutz zu sparen wenn man etwas härter hauen will keine frage....und auch die wucht wird wenn auch nur leicht etwas abgedampft

kampfsport_türke
17-04-2010, 23:14
also ich mach einfach beim wtf taekwondo so wie ich kann mal locker ma hart
bei mir machen eig alle leute locker
außer mein bester freund durch den ich an taekwondo gekommen bin wenn ich mit ihm sparring mache ist immer richtig hart

coug4r
17-04-2010, 23:16
@ klaus

er dämpft die wirkung aber auf jeden fall ab, da a) das material absorbiert (ich gebe zu, das macht nicht so viel aus :)) und b) der schlag auf eine größere fläche verteilt wird.

spannung = kraft/fläche. ich kann mit 16 unzen genauso hart drauf zimmern wie mit mit nem dünnen mma handschuh. ne spannungsspitze (also quasi ein ko) am kinn wird dadurch aber schon deutlich erschwert.

kampfsport_türke
17-04-2010, 23:57
@klaus
hast recht hauptsächlich schütz er vor cuts und brüchen oder so aber die kraft des schlages wird verteilt
ist auch so im taekwondo man spürt trotzdem ne gewisse härte aber der tritt wird verteilt

Eazy_one
18-04-2010, 21:32
@ klaus

er dämpft die wirkung aber auf jeden fall ab, da a) das material absorbiert (ich gebe zu, das macht nicht so viel aus :)) und b) der schlag auf eine größere fläche verteilt wird.

spannung = kraft/fläche. ich kann mit 16 unzen genauso hart drauf zimmern wie mit mit nem dünnen mma handschuh. ne spannungsspitze (also quasi ein ko) am kinn wird dadurch aber schon deutlich erschwert.

hat nach meinem denken keinen effekt auf den K.O. beim ko zählt doch lediglich der übertragene impuls, der das hirn gegen die schädelwand hämmern lässt. da ist die fläche egal. die kommt nur ins spiel, wenn du ihm die knochen zertrümmern willst...

Mrbaked
18-04-2010, 22:04
Mir kommt es vorallem darauf an, dass ich mein Timing und mein Distanzgefühl trainieren kann.
Ich zeihe es auch vor mich nicht unnötig zu verletzen vor allem vor Wettkämpfen.

Boxer-NBG
19-04-2010, 10:24
MAn muss eben einfach diferenzieren wo, mitwem und warum man Sparring macht.

Im Verein selber sollte es hauptsächlich um das verbessern der eigenen Technik gehen.

Hartes Sparing gehört aber auch dazu, bevorzugt mit gegnern die man nicht fast auswendig kennt, also mit leuten aus anderen Vereinen oder Gym´s. Nur so kann man realistisch trainieren für einen Kampf. Mit Vereinskolegen ist eben das Problem das man weis wie sie boxen und so hartes Sparring mMn nur wenig Sinn macht da man dabei ja nur das gleiche macht wie immer (man weis ja wie man den jeweiligen Partner zu boxen hat) und sich nicht auf einen ungewohnte/unbekannten Gegner einstellen muss.

kingoffools
19-04-2010, 10:55
Grundsätzlich sollte beim Sparring das Ego draußen bleiben.

Es geht nicht um Längenvergleiche der äußeren Genitalien, sondern um das gegenseitige Lernen.

Wer das nicht kapiert und im Sparring ständig einen KO versucht, hat meiner Meinung nach dort nichts verloren !

Jegga93
19-04-2010, 16:29
das macht man eigentlich vorm sparring aus wie hart gesparrt wird. hartes sparring gehört auch dazu aber da müssen beide boxer eben erfahren genug sein und die grenzen kennen, wie man sich im sparring zu verhalten hat. wenn man ordentlich was auf die nuss bekommt muss man nicht direkt gleich mit nem heymaker kontern und versuchen den gegner ko zu schlagen. viele nehmen die schläge im ring zu persönlich und versuchen sich dann zu revanchieren und so schaukelt sich das ganze dann immer weiter hoch. deswegen sparre ich gern mit leuten die ich gut kenne

Elmeto
19-04-2010, 21:40
Hatte letztens ein Anfänger Sparring gegen andere Vereine (unter 5 Kämpfe).
Hatte dort ein bisschen rumgesparrt und wollte das auch locker angehen lassen. Meine Gegner haben eher die Dinger rausgelassen. Irgendwann wurde ich von meinem Gegner zugeknallt. Hab hinter der Doppeldeckung gewartet und als er nicht mehr konnte habe ich mit, denke ich, mehr Glück als können, so ein rechten Smash gelandet, das die Nase extrems geblutet hat. Schon fast gebrochen. Ich will mir hier jetzt garnicht toll fühlen. Ich habe mich sogar schlecht gefühlt. Ich hatte das nicht geplant und wollte so was garnicht machen. Ich will ja auch nicht mit einer fast gebrochenen Nase zurück nach hause gehen. Wie handhabt ihr das nach so einem Vorfall. Ist bestimmt schon jeden passiert.Ich finde das ist das Problem bei einem Sparring von anderen Vereinen. Einer versucht immer drauf zu kloppen und dann wird das Sparring fast Automation "härter"

Kevke
19-04-2010, 21:55
Hatte letztens ein Anfänger Sparring gegen andere Vereine (unter 5 Kämpfe).
Hatte dort ein bisschen rumgesparrt und wollte das auch locker angehen lassen. Meine Gegner haben eher die Dinger rausgelassen. Irgendwann wurde ich von meinem Gegner zugeknallt. Hab hinter der Doppeldeckung gewartet und als er nicht mehr konnte habe ich mit, denke ich, mehr Glück als können, so ein rechten Smash gelandet, das die Nase extrems geblutet hat. Schon fast gebrochen. Ich will mir hier jetzt garnicht toll fühlen. Ich habe mich sogar schlecht gefühlt. Ich hatte das nicht geplant und wollte so was garnicht machen. Ich will ja auch nicht mit einer fast gebrochenen Nase zurück nach hause gehen. Wie handhabt ihr das nach so einem Vorfall. Ist bestimmt schon jeden passiert.Ich finde das ist das Problem bei einem Sparring von anderen Vereinen. Einer versucht immer drauf zu kloppen und dann wird das Sparring fast Automation "härter"

Genau so sollte es nicht sein.
scheint einigen wohl am Ego zu kratzen wenn man mitten im Sparring sagen muss das der gegner langsamer machen soll. :rolleyes:

C-MO
19-04-2010, 22:07
Hatte letztens ein Anfänger Sparring gegen andere Vereine (unter 5 Kämpfe).
Hatte dort ein bisschen rumgesparrt und wollte das auch locker angehen lassen. Meine Gegner haben eher die Dinger rausgelassen. Irgendwann wurde ich von meinem Gegner zugeknallt. Hab hinter der Doppeldeckung gewartet und als er nicht mehr konnte habe ich mit, denke ich, mehr Glück als können, so ein rechten Smash gelandet, das die Nase extrems geblutet hat. Schon fast gebrochen. Ich will mir hier jetzt garnicht toll fühlen. Ich habe mich sogar schlecht gefühlt. Ich hatte das nicht geplant und wollte so was garnicht machen. Ich will ja auch nicht mit einer fast gebrochenen Nase zurück nach hause gehen. Wie handhabt ihr das nach so einem Vorfall. Ist bestimmt schon jeden passiert.Ich finde das ist das Problem bei einem Sparring von anderen Vereinen. Einer versucht immer drauf zu kloppen und dann wird das Sparring fast Automation "härter"


naja gut wenn er es übertrieben hat die ganze zeit dann ist es normal dass du so reagiert hast ......mir ist das selbe im training passiert aber bei mir war es dann doch mehr können als glück :p und er war kein anfänger mehr ....komischerweise ist er aber danach nie wieder ins training gekommen :(

Klaus
19-04-2010, 22:14
Also ehrlich gesagt, Elmeto, ist Deine Reaktion normal. "Ego" blablabla macht man vorher, also ausmachen dass man weniger hart zur Sache geht. Kommen dann Granaten geflogen, geht man erst ein bischen zurück und macht den Abraham-Blick (den wenn er Tiefschläge kassiert ;)), und wenn der Typ dann nicht reagiert zimmert man dem halt auch eine. "Ey Du, Du schlägst jetzt echt aber zu hart, ne" könnte ich auch nicht.