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Vollständige Version anzeigen : Verhältnis zum Lehrer



lotusbluete
06-11-2009, 18:20
hallo liebe kampfkünstler,

bin ganz neu in dem diesem forum und habe ein anliegen:

es geht um die frage, wie wichtig euch das verhältnis zu eurem lehrer/meister ist???
seht ihr euren lehrer als authoritätsperson/lehrer "nur" im dojo, oder auch außerhalb des dojos??

mache kung fu und habe das problem, dass ich meinen sifu nicht wirklich als authoritätsperson ansehen kann. das hat auch seine persönlichen gründe :)

hab vorher lange karate gemacht und dort war es nicht so. vor meinem sensei damals hatten alle sehr großen respekt.
bei meinem jetzigen lehrer ist es irgendwie kein echter respekt, ich kann es nicht wirklich beschreiben.
ich habe bei ihm einfach, das gefühl, dass er seine macht demonstrieren möchte, nicht mit bewußter, agressiver art oder ähnlichem, eher auf einer unterbewußten ebene.
hab ihm innerhalb eines jahres auch zweimal drauf angesprochen und er sagt, dass es nicht so wäre.
muss auch dazu sagen, dass der altersunterschied "nur" so 15 jahre beträgt.
das ganze geht bei mir soweit, dass ich auch manchmal keine lust hab zum training zu gehen.

wie ist das bei euch???

über antworten wäre ich sehr dankbar

viele grüße
lotusbluete:)

.ich.
06-11-2009, 20:31
Wenn ich mich in meiner Schule so unwohl fühlen würde, dass ich manchmal nicht hingehe, würde ich sofort den Verein wechseln.

taokriegerin
06-11-2009, 20:54
Hallo lotusblüte:)

Also erstmal meinen Respekt, dass du zunächst versucht hast, das persönlich mit ihm zu klären :halbyeaha

Verlangt er denn, dass seine Schüler ihn respektieren?

Kenne solche Probleme, da ich leider auch sehr allergisch darauf reagiere, wenn jemand von mir erwartet, dass ich ihn als Autorität anerkenne (oder ich das hineininterpretiere), wenn ich scheinbar Dinge blind übernehmen soll oder keine kritischen Fragen/Anmerkungen machen darf.

Liegt zum einen daran, dass ich sehr autoritär erzogen wurde und dann auch sehr schnell das Gefühl habe, wenn jemand zu dominant ist, mich "selbst zu verlieren", indem dann meine Gedanken von fremden überlagert werden. Hm... dh in erster Linie muss ich also einfach daran arbeiten, selber stärker zu werden :o "einfach" *grins* ;)

Hm. Aber da ich durchaus auch dieses Problem nur bei manchen Leuten habe, denke ich schon, dass es nur zum Teil an mir und auch mit an den jeweiligen Personen liegt... also IRGENDWAS wird dein Trainer schätz ich mal schon an sich haben, dass du gerade bei ihm so reagierst. Ist aber andererseits auch wieder ne Chance dadurch, dass man dadurch damit konfrontiert wird, gerade an sich zu arbeiten in diesem Punkt sich nicht mehr so leicht beeinflussen zu lassen. Kommt allerdings darauf an, wie "schlimm" es ist... wenn es zu schlimm ist kann es denke ich auch nützlich sein erstmal eine Zeit für sich alleine oder woanders zu trainieren... Also ist leider schwierig da über die ferne ne hilfreiche Antwort zu geben, zumal ich das Problem selber noch nicht ganz gelöst habe...

Liebe Grüße,

taokriegerin

sprinter
06-11-2009, 21:04
eine authoritätsperson sollte ein trainer immer sein.
dabei muß man sich ja nicht komplett aufgeben.
eine eigene meinung sollte auch dem schüler gestattet sein.
trainer sind auch nur menschen, sie machen fehler.

keiner wird gezwungen zum training zu gehen. entweder man nimmt es an, oder nicht.

es gab auch trainer mit denen ich schon aneinander gerasselt bin.
jeder ging damit anders um.
für einige zählte die leistung, für andere die totale selbstaufgabe....

Hongmen
06-11-2009, 21:13
ein lehrer unterscheidet sich von einem meister. lehrer findet man überall in den kk. meister musst du schon suchen!
und wenn du einen (deinen) meister gefunden hast, dann wird sich deine frage nicht wiederholen.
du verstehst was ich meine?

gruß
hongmen

Klaus
06-11-2009, 21:42
Respekt ergibt sich automatisch, wenn eine Person einem von selbst Respekt einflösst. Verlangte "Autorität" ist künstlich, unecht. Sowas kann zu nichts gutem führen.

gibmirmalneohrfeige
06-11-2009, 22:12
da Problem kenne ich auch. Ich finde die Autorität muss sich von selbst durch die Persönichkeit und sein Können ergeben. Alles andere funktioniert nicht, auch wenn viele Lehrer/Trainer versuchen diesen Mangel durch übertriebenes Autoritätsgetue zu kompensieren. Ich denke ab einem bestimmten Alter muss man sich das nicht mehr geben und kann sich dann jemand anderen Suchen. Allerdings sollte man zuvor das Gespräch suchen und versuchen Dinge positiv zu verändern- Wenns nicht klappt-- Tschüß

taokriegerin
06-11-2009, 22:21
Respekt ergibt sich automatisch, wenn eine Person einem von selbst Respekt einflösst. Verlangte "Autorität" ist künstlich, unecht. Sowas kann zu nichts gutem führen.

Ich denke auch, dass es nur so sein sollte. ZB selbst wenn es aus irgendeinem Grunde nötig sein sollte, in einem Punkt oder genrell sein selbstständiges Denken aufzugeben, dass man das auch selbstständig erkennen muss, dass das erzwungen nur Marionetten hervorbringt.

Meiner Meinung nach zeugt es erst von wirklich hohen Standards nur von sich selbst und nichts von anderen zu fordern/ zu erwarten. Deshalb ist für mich das Erzwingen von Respekt eher ein Zeichen von Schwäche.
Womit ich mir gleichzeitig aber wieder an die eigene Nase fassen kann...

Denn ich kenne Menschen, die, wenn solch bedingungsloser Respekt von ihnen gefordert wird dann ganz aufrichtig respektvoll sein können UND gleichzeitig aber wie selbstverständlich bei sich selber bleiben. Die wenn ihnen gesagt wird: glaub das so oder so, das annehmen können, aber gleichzeitig meinen "draufkommen/erkkenen muss man natürlich selber"... verdammt, kann das gerade nicht richtig beschreiben, was ich meine...

Auf jeden Fall ist es bei mir eben so, dass wenn jemand Respekt einfordert ich nur entweder mich dagegen wehren ODER "unterwürfig"/"hörig" sein kann... dass ich nicht die Freiheit besitze, gleichzeitig respektvoll mich einzulassen und wie selbstverständlich bei mir selber/ aus mir selber sich entwickelnd sein kann (wieder dieses Problem es zu formulieren) Und das finde ich schade... eine Schwäche...

lotusbluete
06-11-2009, 22:35
hallo,

@ ich
so einfach ist das nicht. ich fühle mich sehr wohl in der schule, bin zwar immer wieder genervt, aber irgendwas zieht mich wohl immer wieder dahin, und den sport mag ich sehr gerne:p

@taokriegerin, sprinter
vielen lieben dank für deine antwort. er ist nicht streng und verlangt auch einen respekt. ich schätze ihn schon als mensch und lehrer, und möchte jetzt auch nichts schlechtes über ihn sagen (wäre ja nur meine subjektive einschätng und ich würde mich damit über ihn stellen), klar jeder mensch hat fehler. und du hast recht:
hab mir ja schon viele gedanken drüber gemacht. das problem wird wohl auch teils an mir liegen. und wenn ich besonders unausgeglichen bin, fallen mir seine fehler besonders auf:D


meine subjektive einschätzung ist und das hab ihm damals auch gesagt, dass sich zwischen uns wohl unterbewußt auch sachen abspielen, das hat er aber dementiert:rolleyes:
und wenn jemand so eine abwehrhaltung hat kann man ja nicht mehr viel machen.
bei dem zweiten gespräch hat er jedenfalls klargestellt, dass er hat so ist wie er eben ist, wem es nicht passt kann ja gehen.
war wohl ne klare aussage für mich, kann ich auch mit leben.

@Hongmen
er ist ein lehrer für mich aber kein meister. was du genau damit meinst, weiss ich nicht.
vllt das der meister sich BEWUßT so verhält, dass der schüler aus eigener erfahrung lernt auch mal sein ego fallen zulassen und den sachverhalt zu verstehen???

@Klaus
ja da hast du wohl recht



liebe grüße:)

Lo.Ony
07-11-2009, 01:12
Ich denke Respekt dem Sifu gegen über versteht sich von Selbst. Allein deswegen weil er sich durchgebissen hat und eine verdammte Kungfu Schule aufgebaut hat und sich warscheinlich Jahrelang bis zum Sifu Titel hochgearbeitet hat.

Außerdem willst du ja etwas von ihm Lernen, er ist auf dich, als einzellnes Individuum, nicht angewiesen.


Das ganze gilt natürlich nicht für Scharlatane die nach ein paar Jährchen denken sie könnten eine eigene Schule aufmachen und den leuten blödsinn erzählen.
Jemand der es wirklich bis zum Sifu gebracht hat, sollte auch die nötige Ausstrahlung besitzen und Menschenkenntnis sowie Lebenserfahrung haben. Ansonsten ist in seiner Ausbildung schonmal was schief gelaufen.
Dann ist es auch völlig unnötig die Authorität eines Sifus in Frage zu stellen!

lg
Felix

Kraken
07-11-2009, 09:13
hallo liebe kampfkünstler,


hi lotusblüte:)



bin ganz neu in dem diesem forum und habe ein anliegen:

es geht um die frage, wie wichtig euch das verhältnis zu eurem lehrer/meister ist???
seht ihr euren lehrer als authoritätsperson/lehrer "nur" im dojo, oder auch außerhalb des dojos??

beides! un doch nicht;). ich arbeite mit meinem trainer zusammen, mein trainer ist auch mein geschäftspartner im gym.

wobei er halt klar die dominantere partie ist, jedoch immer auf mich hört, udn cih selbstverständlcih mitspracherecht habe.... ausser im training:D



mache kung fu und habe das problem, dass ich meinen sifu nicht wirklich als authoritätsperson ansehen kann. das hat auch seine persönlichen gründe :)

hab vorher lange karate gemacht und dort war es nicht so. vor meinem sensei damals hatten alle sehr großen respekt.
bei meinem jetzigen lehrer ist es irgendwie kein echter respekt, ich kann es nicht wirklich beschreiben.

versuch's doch bitte:)

kann es sein, dass er dir einfach unsympatisch ist?



ich habe bei ihm einfach, das gefühl, dass er seine macht demonstrieren möchte, nicht mit bewußter, agressiver art oder ähnlichem, eher auf einer unterbewußten ebene.
hab ihm innerhalb eines jahres auch zweimal drauf angesprochen und er sagt, dass es nicht so wäre.

vielleicht ist da einfach schlechte chemie.....

viele trainer verlangen recht strengen gehorsam, das auf unbewusser ebene zu machen, oder bisschen unterschwellig ist üblich, man kann den schüler ja ncith schlagen;):D



muss auch dazu sagen, dass der altersunterschied "nur" so 15 jahre beträgt.
das ganze geht bei mir soweit, dass ich auch manchmal keine lust hab zum training zu gehen.

"nur" 15 jahre?

viele meiner schüler sind 15 jahre ÄLTER als ich, oder auch 25 jahre.... mein ältester schüler ist 73 jahre alt....

und ich hatte nie autoritätsprobleme, weiss auch nicht, wieso das viele vom alter abhängig machen :confused:




wie ist das bei euch???

über antworten wäre ich sehr dankbar

viele grüße
lotusbluete:)

hmm...... so wie^s aussieht, stimmt da einfach die chemie nicht, würde dir empfehlen, mal in ein anderes gym reinzugucken:)

Dao
07-11-2009, 12:53
Respekt ergibt sich automatisch, wenn eine Person einem von selbst Respekt einflösst. Verlangte "Autorität" ist künstlich, unecht. Sowas kann zu nichts gutem führen.

Hallo,
kann ich voll und ganz unterstreichen, das Wort einflössen würde ich auswechseln (ist mir zu dominant).

Dao
07-11-2009, 12:58
Hallo Kraken,
bitte schau dir deine Zitate an und überleg, ob jemand Lust diese Menge an Zitate so auf diese Art zu lesen. Die Zitierfunktion gibt es, die Frage stellt, ob es so Sinn macht. Mir vergeht dabei die Lust weiterzulesen, meist artet nach diesem Zitieren der eine oder andere Thread aus.
Wirkt immer wieder zerpflückend, diese Art.

FIST_of_ZEN
07-11-2009, 13:59
Ich hatte ein ähnliches Problem
habe dann denn verien gewechselt und bin mit der entscheidung sehr glücklich^^

also an deiner stelle würd ich mal ein probe trainig in einer anderen schule machen vieleicht gefällt es dir dort ja soger besser;)

shenmen2
07-11-2009, 17:12
Es ist für mich selbstverständlich, dass der KK-Lehrer innerhalb des Unterrichts die uneingeschränkte Autorität hat und jeder seinen Anweisungen Folge zu leisten ist (natürlich nur im Rahmen der eigenen körperlichen Möglichkeiten).
Das ist, zusammen mit der Einhaltung grundlegender Disziplin, die Grundvoraussetzung für konzentriertes Lernen und Üben.
Außerhalb des Unterrichts ist er für mich ein Mitmensch, dem ich Respekt entgegenbringe, wie jedem anderen auch, aber keine Autorität.

bei meinem jetzigen lehrer ist es irgendwie kein echter respekt, ich kann es nicht wirklich beschreiben.
ich habe bei ihm einfach, das gefühl, dass er seine macht demonstrieren möchte, nicht mit bewußter, agressiver art oder ähnlichem, eher auf einer unterbewußten ebene. ;) Jemandem seine "unterbewussten" Intentionen vorzuwerfen, ist aber auch verquaster Mumpitz. Wenn er konkret etwas sagt oder tut, das du als grenzüberschreitend empfindest, ist das etwas anderes.

scarabe
07-11-2009, 19:38
Ich denke auch, das kommt auf die Persönlichkeit, bzw. den Menschen an.
Man ist ja dort, um was zu lernen, und solange das funktioniert, hat man im Unterricht auf jeden Fall Respekt vor dem Lehrer.

Wenn es zwischen Lehrer und Schüler zuviel Reibung gibt, der Respekt nicht funktioniert oder das Lernergebnis nicht stimmt, kann man eine Weile versuchen, es hinzukriegen, sollte aber auch bereit sein, die Schule zu wechseln, wenn es gar nicht geht. ( Ich habe das auch schon gemacht und es war im Nachhinein die richtige Entscheidung.)

Ob man ihn darüber hinaus auch als Meister/Lehrer/Vorbild annehmen kann, liegt an der Persönlichkeit des Lehrers und natürlich auch der eigenen Reife/Lebenserfahrung usw. Ein 60-Jähriger kann z.B. im Taiji durchaus von einem 25-jährigen Lehrer lernen, aber ob der Lehrer auch als Meister in Sachen Lebensgestaltung für den 60-jährigen geeignet ist, wäre eine ganz andere Frage.
(Das ist ja generell auch eine Frage, die sich stellt, wenn es um den Stand als "normaler" oder als Meisterschüler geht.)

Achtsamkeit und Bauchgefühl sind zwei Stichworte, die mir in diesem Zusammenhang einfallen. Manchmal auch bitter essen und Ego in den Griff kriegen. Und unterscheiden lernen, woran es liegt.

bluemonkey
09-11-2009, 08:31
meine subjektive einschätzung ist und das hab ihm damals auch gesagt, dass sich zwischen uns wohl unterbewußt auch sachen abspielen, das hat er aber dementiert:rolleyes:
und wenn jemand so eine abwehrhaltung hat kann man ja nicht mehr viel machen.


:p Aha, wenn jemand mit Deiner subjektiven Einschätzung nicht übereinstimmt, dann hat er eine Abwehrhaltung?:)
Heißt unbewusst nicht gerade, dass jemanden etwas nicht bewusst ist?

Was für Sachen spielen sich denn zwischen euch unbewusst ab?
Was sollte sich konkret an seinem Verhalten oder Deiner Reaktion darauf ändern, damit Du Dich wohler fühlst?

Für mich muss ein Lehrer mir in der konkreten Sache überlegen sein und sowohl Willen wie auch die Fähigkeit mitbringen, es mir zu vermitteln.
Was er privat so treibt, ist mir ziemlich egal, solange es sich in ethisch vertretbaren Grenzen hält.
Vertrauen sollte ich ihm allerdings schon können.

Ich halte es für ein Problem, dass Leuten, die hohe Kompetenz in einer Sache besitzen, gleich allgemeine Kompetenz in allen Belangen zugeschrieben wird, oder gar Weisheit....

Papatom
09-11-2009, 12:05
Hallo Lotusblüte!

Also.....Respekt und Autorität verdient man (sich). Die kann man nicht einfordern. Wenn man nix bieten kann, das obiges bedingt, wie kann man es dann haben wollen? Hm.....:rolleyes: Heisst ja nicht, dass man nicht diszipliniert am Training teilenhmen kann deswegen. Aber blinder Respekt...nein danke. Autorität fordern schon mal gar nicht. Disziplin - jederzeit.

Privates wäre mir eigentlich relativ egal. Ich muss mit meinem Sifu nicht "befreundet" sein. Wäre auch schwer für ihn, bei all seinen Schülern, mit allen befreundet zu sein.
Wenn er allerdings privat ein Mensch wäre, den ich verachte, würde es auch nicht helfen, wenn er der beste Kungfulehrer der Welt ist...

Was ist denn genau Dein Problem?

Grüße

Thorre
11-11-2009, 14:20
Respekt ergibt sich automatisch, wenn eine Person einem von selbst Respekt einflösst. Verlangte "Autorität" ist künstlich, unecht. Sowas kann zu nichts gutem führen.


Hallo,
kann ich voll und ganz unterstreichen, das Wort einflössen würde ich auswechseln (ist mir zu dominant).

Das sehe ich nicht so, wie Ihr ja wißt, denn das Thema hatten wir ja schon mehrmals.

Die von Klaus angedachte Haltung macht natürlich Sinn, aber nur solange er von sich selbst oder überhaupt von einem halbwegs reifen Menschen ausgeht. Es gibt aber auch Schüler, die eine solche Reife nicht besitzen.

Bei mir stehen 30 Schüler in der Halle. Darunter sind häufig auch neue Schüler. Ich kann es mir nicht leisten, es zur Privatangelegenheit jedes einzelnen dieser dreißig zu machen, ob sie mich mit dem Respekt behandeln, der einem Lehrer traditionell zusteht.

Ich fordere diesen Respekt ein, unabhängig davon, ob der einzelne das nun will, einsieht oder auch nicht. Wer sich als Schüler nicht in der Lage sieht, mir diesen Respekt entgegenzubringen, muß gehen.

Unter Einfordern von Respekt verstehe ich das Einfordern des Verhaltens, das Respekt ausdrückt, das bedeutet konrekt, den Anweisungen des Lehrers zu folgen, nicht herumzudiskutieren, nicht dazwischen zu reden, hinzuschauen, was der Lehrer zeigt usw.

Papatom
11-11-2009, 14:33
Moin Thorre,

ich persönlich würde das als Disziplin im Unterricht betrachten, die ich aufbringe, damit Dein Unterricht läuft. Ich gehe ja hin, um teilzunehmen, somit muss ich Dir auch ermöglichen, Deinen unterricht entsprechend durchführen zu können. Mitmachen, zuhören, nicht quatschen, Sonderregeln oder -behandlung wollen......etc.

Ich würde Dich (nicht persönlich oder böse gemeint, da ich Dich ja nicht kenne) nicht automatisch als Mensch respektieren....

Scheint aber eine Definitionssache zu sein. Respekt=diszipliniertes Mitmachen oder Respekt=Achtung vor der Person?

""
Respekt (lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“ bzw. respecto „zurücksehen, berücksichtigen“) bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson) oder Institution. Eine Steigerung des Respektes ist die Ehrfurcht, etwa vor einer Gottheit.
""

Und jenen muss man sich zumindest bei mir irgendwie "verdienen"

Grüße

Thorre
12-11-2009, 09:56
Hi Papatom,

natürlich hat das Ganze mit Disziplin zu tun, da gebe ich Dir recht. Andererseits weiß ich nicht, was die Formulierung "jemanden als Mensch respektieren" eigentlich bedeuten soll. Ich respektiere jeden Menschen, ob ich ihn auch wertschätze, steht auf einem anderen Blatt.

Worum es mir geht ist, daß Respekt zunächst mal eine rein äußerliche Angelegenheit ist, also das Verhalten betrifft. Mir ist egal, was die Menschen denken, das liegt ohnehin nur zum kleineren Teil bei mir.

Ein Kampfkunstlehrer sollte so gereift sein, daß die Ansichten und Meinungen anderer weniger Bedeutung haben, als sein persönliches Wissen, seine Erfahrungen und sein Gefühl für das richtige Tun und Lassen.

In dem Wiki-Eintrag, den Du zitiert hast, steht übrigens auch drin: "Respekt impliziert nicht notwendigerweise Achtung..."

Gruß Thorre

Papatom
12-11-2009, 09:59
Moin,

tja, das ist wohl das Problem der Thematik. Jeder hat so seine eigene Vorstellung, was Respekt nun eigentlich bedeuten soll und eine eindeutige Definition scheint nicht so vorhanden....:(

Grüße

Kyoshi
12-11-2009, 10:08
tja, das ist wohl das Problem der Thematik. Jeder hat so seine eigene Vorstellung, was Respekt nun eigentlich bedeuten soll und eine eindeutige Definition scheint nicht so vorhanden....:(

:halbyeaha

Wie schon gesagt einmal gesagt :
"Es gibt sehr viele Schwarzgurte, es gibt viele DAN-Träger,
aber es gibt nur wenige Meister !"

Mann sollte hier zwischen Autorität und Respekt unterscheiden.
Das eine schließt aber nicht umbedingt das andere aus.

Papatom
12-11-2009, 10:23
Hi,

tja, ich persönlich einige mich mit mir selber drauf, dass ich mich im Training immer so verhalte, dass ich den Gepflogenheiten des Lehrers, der Lehrerin folge und einen Unterricht so ermögliche, wie er/ sie sich das vorstellt. Ist ja seiner/ ihrer. :rolleyes:

Sollte mir was nicht passen, kann ich ja später immer noch fragen, oder mir was anderes suchen....;)

Ob das nun Respekt, Disziplin, Achtung oder Ringelpiez mit Anfassen ist, wer weiss es schon genau....:p

Grüße

Thorre
12-11-2009, 10:39
Man kann es aber auch einfacher machen: Fragen wir uns doch, ob ein respektloses Verhalten (egal was man darunter versteht) von seiten des Schülers vom Lehrer hingenommen werden muß.

Und wir kommen zum gleichen Ergebnis. Der Schüler muß sich dem Lehrer gegenüber respektvoll verhalten, weil er der Lehrer ist. Nicht mehr, nicht weniger.

wudangjian
12-11-2009, 11:06
hallo lotusblüte,

bei deiner geschichte klingelts bei mir echt im ohr.
kenne ich haargenau und habe mich dann verabschiedet...

du kommst nicht zufällig aus dem rheinland? :)

Klaus
12-11-2009, 16:40
Ich sehe das Problem, dass hier mit "Respekt" und Höflichkeit zwei verschiedene Dinge gemeint sind. Es gibt Korrektheit, Höflichkeit, Freundlichkeit, Unhöflichkeit, Vertrauen, Unterwürfigkeit, Unterordnung, usw.

Natürlich kann man so nicht arbeiten, dass Leute zum Training kommen und dann selbst bestimmen was sie gerade machen wollen, oder rumpöbeln, Langeweile demonstrieren, Quasseln (über das normale Mass hinaus), permanent alles in Frage stellen, und sofort. Sprich, unkorrektes Verhalten allen Anwesenden gegenüber.

Mit "Respekt" war aber glaube ich vom TS was anderes gemeint. Nämlich über korrektes Trainingsverhalten hinaus ein besonderes Verhältnis zum Trainer aufzubauen. Das kann man nicht verlangen, sondern das ergibt sich, oder eben nicht. Ich erkenne da eher ein Problem mangelnden Vertrauens, nicht "Respektlosigkeit". Und es hat schon mal gute Gründe dass man jemandem spontan nicht besonders vertraut, und dann eben kein Vertrauen hat. Öfter durchaus zurecht.

Wenn der alte Trainer ein väterlicher Onkel Ende 50 war, und ein anderer ein Schnösel Mitte 20, dann ist das eben keine Basis um in dem dann auch den guten Onkel zu sehen.

sven.s
12-11-2009, 16:54
bitte schau dir deine Zitate an und überleg, ob jemand Lust diese Menge an Zitate so auf diese Art zu lesen.

Da ich hier auch "jemand" bin, sage ich einfach mal "Ja".


Die Zitierfunktion gibt es, die Frage stellt, ob es so Sinn macht. Mir vergeht dabei die Lust weiterzulesen, meist artet nach diesem Zitieren der eine oder andere Thread aus.

Für mich erleichtert es den Zusammenhang zwischen der Antwort und der ursprünglichen Nachricht zu halten, ohne immer hoch und runter scrollen zu müssen.


Wirkt immer wieder zerpflückend, diese Art.

MMn hat das nichts mit zerpflücken zu tun.

Gruß, Sven

Thorre
12-11-2009, 17:50
Mit "Respekt" war aber glaube ich vom TS was anderes gemeint. Nämlich über korrektes Trainingsverhalten hinaus ein besonderes Verhältnis zum Trainer aufzubauen. Das kann man nicht verlangen, sondern das ergibt sich, oder eben nicht. Ich erkenne da eher ein Problem mangelnden Vertrauens, nicht "Respektlosigkeit".

Das sehe ich auch so, stimme Dir in diesem Punkt natürlich zu.

Nassem
12-11-2009, 23:58
Ich kann hier auch klaus und dao zustimmen!
Der respekt vor dem lehrer muss von alleine kommen.
Wenn das wissen und das können des lehrers den schüler anziehen dann hat er automatisch (so ist es bei mir der fall) respekt, denn er will ja auch lernen.
Was anderes ist es denke ich wenn man sich als ziel gesetzt hat so viele leute we möglich zuhalten, da versuchen noch viele mit einer merkwürdigen haltung im sinne von KK familie und herrachie leute in eine WoW artigen welt zuziehen die nicht wirklich ist :D aber solche leute sprigen auch schnell wieder ab.
aber (viele wege führen ja nach rom....... nur wie viele führen nach china:D)

bluemonkey
13-11-2009, 07:23
Ein Kampfkunstlehrer sollte so gereift sein, daß die Ansichten und Meinungen anderer weniger Bedeutung haben, als sein persönliches Wissen, seine Erfahrungen und sein Gefühl für das richtige Tun und Lassen.


Beratungsresistent nennt man so was in der extremen Ausprägung, bei älteren Menschen auch Starrsinn.

Thorre
13-11-2009, 12:35
Der respekt vor dem lehrer muss von alleine kommen. Wenn das wissen und das können des lehrers den schüler anziehen dann hat er automatisch (so ist es bei mir der fall) respekt, denn er will ja auch lernen.



Nein. So allgemein ausgedrückt, halte ich es wieder für falsch.

Respekt als eine innere Überzeugung oder ein Gefühl der Achtung und Wertschätzung kann grundsätzlich nicht erzwungen oder eingefordert werden, weil das im wesentlichen eben eine persönliche Ansicht und auch eine Emotion ist, und deshalb nicht auf Kommando an- oder auszuschalten ist.

Darum geht es aber nicht, wenn man in den Kampfkünsten vom Respekt gegenüber dem Lehrer/ Meister spricht. Hier meint man Respekt als eine äußere Form der Wertschätzung, die zwar irgendwann auch innerlich werden kann, aber zunächst äußerlich ist und auch sein muß.

Ein inneres Gefühl der Wertschätzung kann erst entstehen, wenn man einen Menschen kennenlernt. Die äußere Form der Wertschätzung, also das respektvolle Verhalten, gilt aber von der ersten Übungsstunde an.

bluemonkey
13-11-2009, 13:22
Ein inneres Gefühl der Wertschätzung kann erst entstehen, wenn man einen Menschen kennenlernt.

hab mal gehört, durch entsprechende Übungen kann man, indem man sich selbst kennenlernt, auch eine Wertschätzung für alle anderen Wesen entwickeln, auch wenn man in seiner momentanen Rolle gerade nicht mit deren momentaner Rolle einverstanden ist....
Dann erübrigen sich aufgesetzte Respektsrituale.:)

kann aber auch gelogen sein:p

Klaus
13-11-2009, 16:20
Ist sicher eine Sache die zu erklären länger dauert. Ich habe zum Beispiel Respekt vor jedem, ich kann nicht hingehen und jemandem der nichts kann persönlich vor den Kopf hauen und sagen "Boh, Du bist so schlecht, Kerl" (auch wenn ich es denke). Das würde ich als Respekt sehen, dass ich zum Beispiel nicht in der Schule von jemandem anderen den zur Sau mache. Blinder Gehorsam ist allerdings nichts Gutes. Nur wird man vermutlich nicht darum herumkommen, dann die Schule zu wechseln, um mit so einem Lehrer nichts mehr zu tun zu haben.

Ich agiere zum Beispiel grundsätzlich anders, wenn ich was sehe und dazu was sage ohne dass derjenige mit dabei ist, im Vergleich dazu wenn es jemand mitbekommt der addressiert wird. Ich empfinde übertrieben kritisieren in dem Fall zu sehr als verletzend, von daher bin ich dann so diplomatisch wie irgend möglich. Ich würde dann bei einem Lehrer auch nicht gleich erklären dass das Mist ist und so viel besser geht, sondern würde versuchen irgendwie das indirekt hinzubekommen.

shenmen2
13-11-2009, 17:04
Beratungsresistent nennt man so was in der extremen Ausprägung, bei älteren Menschen auch Starrsinn.
Die extreme Ausprägung davon wäre, andere Meinungen überhaupt nicht zur Kenntnis zu nehmen, das ist sicher nicht sinnvoll.
Aber ich finde, wenn es jemandem grundsätzlich nicht gefällt, was und wie der Lehrer unterrichtet - dann soll er eben gehen und sich einen Unterricht suchen, der ihm besser gefällt.
Wo kommen wir denn hin, wenn jeder Schüler verlangt, dass es exakt nach seinen Vorstellungen laufen soll ?
In der Regel sind das doch Leute, die erstens keinen Plan von der Materie haben und zweitens übersehen, dass sie sich in einer Gruppe befinden und nicht im Privat-Wunschkonzert.

Colorpainter
13-11-2009, 17:20
Hallo,
als ich mit Aikido anfing war der Trainer zwar in Ordnung aber es waren stellenweise so richtig "komische Vögel" im Verein die mir vorkamen als ob die einen Höhenflug bekommen hätten weil sie Aikido trainieren.
Hab mir das eine Weile angeschaut und nach kurzer Zeit den Verein gewechselt was ich bis heute nicht bereuhe.
Da wo ich jetzt seit über einem Jahr trainiere stimmt alles. Der Trainer ist wie ein guter Kumpel vor dem ich Respekt habe weil ich von dem eine Menge lernen kann, die Mittrainierenden sind alle gut drauf, das Umfeld passt, es wird viel gelacht....
Könnte mir vorstellen das ich in dem Verein ewig trainiere.

Viele Grüße
Andreas

JDudy
13-11-2009, 22:15
Respekt als eine innere Überzeugung oder ein Gefühl der Achtung und Wertschätzung kann grundsätzlich nicht erzwungen oder eingefordert werden, weil das im wesentlichen eben eine persönliche Ansicht und auch eine Emotion ist, und deshalb nicht auf Kommando an- oder auszuschalten ist.

Darum geht es aber nicht, wenn man in den Kampfkünsten vom Respekt gegenüber dem Lehrer/ Meister spricht. Hier meint man Respekt als eine äußere Form der Wertschätzung, die zwar irgendwann auch innerlich werden kann, aber zunächst äußerlich ist und auch sein muß.

Ein inneres Gefühl der Wertschätzung kann erst entstehen, wenn man einen Menschen kennenlernt. Die äußere Form der Wertschätzung, also das respektvolle Verhalten, gilt aber von der ersten Übungsstunde an.

So würde ich das auch unterschreiben. :troete:

CoolK
18-12-2009, 13:52
Seas

Ich persöhnlich hab ein gutes Verhälltnis zu meinem Trainer.
Wir im Verein sind eine eher kleine Gruppe von Leuten und unser Trainer ist für alle, mir eingeschlossen, eine Respektsperson.

Wärend dem Training wird manchmal gescherzt aber nur wenn es passend ist.
Wenn er redet, hören wir zu und sind ruhig, das gleiche gillt wenn wir trainieren.
Aber das is eh normal, ich hab noch nie von nem Verband gehört wo die Schüler dem Trainer ins Wort fallen oder goschert sind ;)

Nach dem Training wird immer noch geredet und ich hol mir dann fast immer meine Antworten zum Thema Martial Arts.

Bin zufrieden mit unsrer "Trainingsatmosphere" :cool:

Bijou
03-01-2010, 20:15
Nein. So allgemein ausgedrückt, halte ich es wieder für falsch.

Respekt als eine innere Überzeugung oder ein Gefühl der Achtung und Wertschätzung kann grundsätzlich nicht erzwungen oder eingefordert werden, weil das im wesentlichen eben eine persönliche Ansicht und auch eine Emotion ist, und deshalb nicht auf Kommando an- oder auszuschalten ist.

Darum geht es aber nicht, wenn man in den Kampfkünsten vom Respekt gegenüber dem Lehrer/ Meister spricht. Hier meint man Respekt als eine äußere Form der Wertschätzung, die zwar irgendwann auch innerlich werden kann, aber zunächst äußerlich ist und auch sein muß.

Ein inneres Gefühl der Wertschätzung kann erst entstehen, wenn man einen Menschen kennenlernt. Die äußere Form der Wertschätzung, also das respektvolle Verhalten, gilt aber von der ersten Übungsstunde an.

würde ich ohne bedenken so ins lexikon aufnehmen.
klingt ja unheimlich weise auch wenn die umsetzung sehr viel schwieriger ist.
man stelle sich nur mal einen schüler vor, der eine übung ständig nicht wirklich gut macht, weil er es nicht kann, und an einen trainer gerät,
der es mit dem ansporn etwas zu gut meint und ihn verbal runterputzt während er daneben steht und ihn anschreit. den schüler der dann noch inneren oder äußeren respekt bewahren kann will ich erleben...
respekt, sehr gerne. aber der sollte einem dann auch entgegengebracht werden. mi casa es su casa, wie meine omma immer zu sagen plegt. XD

Klaus
04-01-2010, 12:18
Jemanden runterputzen sollte die absolute Ausnahme sein, wenn jemand total überdreht und es aus einem rausplatzt. Ansonsten ist sowas ein Scheiss-Lehrer, das ist nichts CMA-typisches (ganz zu schweigen von Mönchen oder spirituellen Daoisten), sondern eine Art die sich scheinbar während der letzten 60 Jahre überall etabliert hat. Insbesondere im Sport, und da leider besonders im Umgang mit Kindern.

John Preston
04-01-2010, 12:39
Das Wort "familiär" wird es wohl am besten beschreiben :)

heavenlybody
05-01-2010, 18:07
So, da will ich auch mal meinen Senf dazugeben:

Ich will es mal mit filmischen Worten sagen: Erforsche deine Gefühle ...

Wenn du dich einerseits wohlfühlst, aber andererseits deinen Trainer nicht magst, irgendwas geht da nicht zusammen. Wenn ich den Trainer blöd finde, dann kann die Schule noch so schön eingerichtet sein, der Stil mir noch so sehr zusagen und ich mich mit den Schülern noch so gut verstehen, denn ich will ja von meinem Lehrer etwas lernen. Kannst du deinen Lehrer nicht respektieren, kannst du von ihm nichts lernen.

Bei uns gibt es ein sehr lockeres Verhältnis, eigentlich bei allen Dojos und Trainern, die ich über die Jahre so kennengelernt habe und da sind einige nur wenige Jahre älter als ich, manche sogar jünger. Es scheint so unterschwellig das Motto zu geben: Ich bin nicht besser als ihr, ich bin nur länger dabei. Respekt hat man, finde ich, erstmal jedem zu erweisen. Wie hoch dieser dann wird ist von der Person selbst abhängig. Ich bin auch davon überzeugt, dass die Höhe des Respekts nicht mit der Höhe des Rangs zusammenhängt. Ich kann einen Meister treffen, der zwar sehr viel kann, ein absolutes Genie in seinem Fach ist, aber menschlich ein Totalversager. Im erweise ich für sein Können Respekt, aber er steht deswegen nicht höher als jemand der menschlich super drauf ist und fachlich vielleicht nicht so gut wie der "Superheld".

Ich denke, dass eine Meister-Schüler-Beziehung auch eine Freundschaft sein kann, denn auch einem Freund bringst du Respekt entgegen und lässt dir gern etwas erklären und so sehe ich das: Viele Freunde sitzen beisammen und einer ist halt schon länger bei der Sache und kann den anderen sein Wissen vermitteln.

Respekt ist keine Einbahnstraße, er sollte auf beiden Seiten vorhanden sein.
Respekt ist keine Unterwerfung, Respekt ist eine Honoration der Person.