Vollständige Version anzeigen : Agonist-Antagonist-Test
chenzhen
07-11-2009, 23:35
Ich möchte wissen ob mein Agonist genau so stark wie mein Antagonist ist um muskuläre Dysbalancen vorzubeugen. Wenn ich eine Übung für den Quadriceps machen würde, würde ich danach eine Übung für den Beinbizeps machen um zu sehen ob beide ungefähr gleich stark sind.
Bei welchen Muskeln sollte man einen solchen Test durchführen und welche Übungen eignen sich am besten dafür?
den test sollte man bei den muskeln machen, welche man im sport gebraucht...
ich glaube bodyweight übungen sind recht gut um eine muskuläre balance zu schaffen, da meistens die gesammten muskelgruppen trainiert werden.
Ganz so einfach ist es nicht. Bei deinem Beispiel arbeitet ein Quadrizeps gegen einen Bizeps. 50-50 wäre hier eine Dysbalance.
Ich glaube, ein Verhältnis 3:1 oder 3:2 ist hier halbwegs normal; kann mich aber nicht mehr recht erinnern.
Wenn man so etwas tatsächlich heruasfinden möchte, muss man einen isokinetischen Krafttest machen. Und das ist teuer (und wird auch von keiner KK gezahlt; mW auch nicht von privaten)
Alles, was man tun kann, ist sich um einen ausgeglichenen Trainingsplan zu kümmern und genau zu beobachten, wo man Einschränkungen in der ROM hat.
chenzhen
14-11-2009, 19:51
Warum ist ein Verhältnis von 1:1 denn eine Dysbalance:confused: Ich dachte es hätte eher negative Auswirkungen wenn der Quadriceps viel stärker als der Beinbizeps ist.
Ir-khaim
14-11-2009, 21:10
Weil bestimmte Muskelpaare eben nicht so gebaut sind, dass sie gleichstark sein sollen.
Die muskuläre Disbalance ist erst bedenklich, wenn es zu Fehlhaltungen oder Gelenkfehlstellungen kommt. z.B. wenn die Bauchmuskulatur zu stark trainiert wurde und man einen Buckel bekommt, oder wenn die Rückenmuskulatur zu stark trainiert wurde und man ein Hohlkreuz bekommt.
Zudem hat, soweit ich weis, die Stärke eines Synergist nicht soviel mit der muskulären Balance zu tun wie dessen Masse.
Denn wenn Agonist zu groß ist kann er sich nicht richtig dehnen und behindert eventuell jemanden eine optimale sportliche Leistung zu erbringen.
Ir-khaim
15-11-2009, 12:12
Die muskuläre Disbalance ist erst bedenklich, wenn es zu Fehlhaltungen oder Gelenkfehlstellungen kommt. z.B. wenn die Bauchmuskulatur zu stark trainiert wurde und man einen Buckel bekommt, oder wenn die Rückenmuskulatur zu stark trainiert wurde und man ein Hohlkreuz bekommt.
De facto müsste man wohl eher von zu schwachen Muskeln sprechen (und dann andersrum ;) ).
unproVoked
15-11-2009, 12:35
Der Beinbizeps ist von Natur aus schwächer als der Quadrizeps.
Mit dem Beinbizeps sollte man ungefähr 60% der Muskelleistung des Quadrizeps erreichen.
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