Vollständige Version anzeigen : Nur mal laut gedacht:
Eigentlich lassen sich die *ing*ung-Sparringvideos in zwei Sorten einteilen.
Mir ist aufgefallen, dass Videos gibt, in denen zwei *ing*ungler völlig offensiv, wie die Kesselflicker aufeinander eindreschen.
Dann gibts Videos, in denen ein *ing*ungler gegen einen anderen Stilisten sparrt. Dort ist es immer das gleiche Bild. Der *ing*ungler bleibt fast wie erstarrt auf einem Punkt stehen, bewegt sich kaum und kassiert sich eine nach der anderen - von losgelöstem offensiven Verhalten keine Spur.
Ich würde gerne mal die Kombi Kampfsportler gegen offensiven *ing*ungler sehen.
Gibts in den Weiten des Webs so ein Video?
Wenn ja, dann bitte hier zeigen;)
Angry Shaolin Monk
10-11-2009, 11:00
wie ein kesselflicker, der war gut! :D die beiden von dir beschriebenen verhaltensweisen sind indikatoren für unerfahrenheit. mit wing chun kannst du recht gut kämpfen, wenn du begriffen was wing chun ist. :D ich sehe es bei meinen erfahrenen kollegen, die prügeln sich definitiv anders!
Holzfäller
10-11-2009, 11:32
Gibts in den Weiten des Webs so ein Video?
Um diese Frage vorab zu beantworten: Ich hab noch keins gesehen.
Mir ist aufgefallen, dass Videos gibt, in denen zwei *ing*ungler völlig offensiv, wie die Kesselflicker aufeinander eindreschen.
Dann gibts Videos, in denen ein *ing*ungler gegen einen anderen Stilisten sparrt. Dort ist es immer das gleiche Bild. Der *ing*ungler bleibt fast wie erstarrt auf einem Punkt stehen, bewegt sich kaum und kassiert sich eine nach der anderen - von losgelöstem offensiven Verhalten keine Spur.
Das ist halt eins der Grundprobleme des *ing*un:
Im *ing*un wird schlicht viel zu spät vernünftige Beinarbeit und Distanzarbeit unterrichtet. Man geht einfach davon aus, dass der Kontakt da ist und man damit arbeiten kann.
Im WT werden nahezu alle Übungen mit bereits bestehendem Kontakt begonnen. Die Kunst, diesen Kontakt erstmal herzustellen, wird dabei zunächst völlig ignoriert. Würde man damit früher beginnen, würde auch die Beinarbeit viel früher einen viel höheren Stellenwert erhalten. Wer erst ab dem 10. SG beim Kampf gegen mehrere Gegner lernt, sich zu bewegen, dessen WT kannst du für den Wettkampf oder fürs Sparring eigentlich schon vergessen, da fehlt einfach elementarste Basis.
Und Leute, die sich nicht von der Stelle bewegen können, werden von jedem Kämpfer abgeschossen. Ob das ein Boxer, ein Taekwondoin, ein Karateka oder ein Ringer ist, spielt dabei gar keine Rolle.
mykatharsis
10-11-2009, 20:09
Würde man damit früher beginnen, würde auch die Beinarbeit viel früher einen viel höheren Stellenwert erhalten.
Die Didaktik des Wing Chun sieht vor erstmal die Grundlagen zu schaffen und das dann in Bewegung bringen. Das geht normalerweise auch innerhalb weniger Jahre bei hobbymässigem Training. Sagen wir mal so 3 bis 5. Der Punkt wird imo aber auch bei den meisten Nicht-WT-Lineages nicht ordentlich praktiziert. Ich persönlich glaube ja, dass viele dieser alten "Großmeister" damals gar nicht weit genug fortgeschritten sind um die Wichtigkeit guter Schrittarbeit verstehen zu können.
Wer erst ab dem 10. SG beim Kampf gegen mehrere Gegner lernt, sich zu bewegen, dessen WT kannst du für den Wettkampf oder fürs Sparring eigentlich schon vergessen, da fehlt einfach elementarste Basis.
Macht auch didaktisch keinen Sinn das gerade an der Stelle zu platzieren.
versuch mal (auch bei fortgeschrittenen ing unglern) mitten im cs deine hände runterbaumeln zu lassen und gleichzeitig schritt zurück. da tun sich welten auf, komischer weise brauchen alle ne schrecksekunde bevor sie folgen.
also bitte noch vielmehr cs machen und die augen venachlässigen, die gegner werden es euch danken.
ChrisR42
10-11-2009, 22:56
versuch mal (auch bei fortgeschrittenen ing unglern) mitten im cs deine hände runterbaumeln zu lassen und gleichzeitig schritt zurück. da tun sich welten auf, komischer weise brauchen alle ne schrecksekunde bevor sie folgen.
also bitte noch vielmehr cs machen und die augen venachlässigen, die gegner werden es euch danken.
och das passiert mir beim sparring auch öfters :)
das problem ist halt: wenn einer die hände runterhängen hat, dir ins gesicht grinst, dann ist das u.U. gefährlicher, als wenn er gut deckt!
wenn du dann vorgehst, um zu schlagen, kommen seine schläge aus völlig schiefen winkeln und richtungen angeflogen. grade leute mit gutem auge für distanz und flugbahnen und beweglichem oberkörper sind ohne deckung oft gefährlicher als mit:
pfUFYtXNN0A
KhRYZtAL
11-11-2009, 09:32
wie geil is das video denn :D
übrigens chris::mail:
Holzfäller
11-11-2009, 09:42
Die Didaktik des Wing Chun sieht vor erstmal die Grundlagen zu schaffen und das dann in Bewegung bringen. Das geht normalerweise auch innerhalb weniger Jahre bei hobbymässigem Training. Sagen wir mal so 3 bis 5.
Dagegen ist auch nichts einzuwenden. Man kann aber schon früh anfangen, dem Schüler vernünftige Schrittarbeit nahezubringen, ohne gleich das *ing*un über den Haufen zu werfen.
Nimm doch mal das WT-typische Lat-Sao: Zwei Jungs stehen sich mit Kontakt gegenüber und patschen drauf los, der eine geht 10 Zentimeter zurück, der andere rutsch 10 Zentimeter hinterher ... :rolleyes: Wenn solche Schüler das jahrelang machen und dann ihren ersten Kampf haben, haben die keinerlei Chance, dem Gegner zu folgen, da sind nicht mal rudimentäre Ansätze einer Schrittarbeit vorhanden.
Jezt lass die Schüler die gleiche Übung aus der Distanz beginnen. Beiden machen also einen Schritt (!) nach vorne und nehmen Kontakt auf. Während des Lat-Sao macht der eine einen Schritt (!) nach hinten, also mit Auslagenwechsel. So lernt man Schrittarbeit und Distanzgefühl und nicht anders. Dazu braucht es nicht viel, nur etwas Realismus.
Leider wird dieser Fehler in der WT-Didaktik immer weiter eingeschliffen. Der Schüler wartet auf den Angreifer, der ja mit einem Schritt reinkommt und den er dann nur noch abwehren muss. Im ersten echten Kampf steht der WTler dann nur ungläubig staunend da und sieht hilflos zu, wie der Gegner ihn vorführt. So sieht man es in allen gängigen Videos: Boxer tänzelt im Rückwärtsgang, WTler hoppelt hinterher, Boxer hat nach 10 Sekunden den "Bewegungsrhythmus" des WTler erkannt und schießt ihn im geeigneten Moment ab.
Macht auch didaktisch keinen Sinn das gerade an der Stelle zu platzieren.
Wenn man bedenkt, dass man als 10. SG mindestens 3 Jahre dabei ist, ist das viel zu spät. Drei Jahre lang keine Schrittarbeit machen und dann wie ein blöder losrennen müssen ... Das kann didaktisch in der Tat nicht richtig sein.
mykatharsis
11-11-2009, 19:02
Leider wird dieser Fehler in der WT-Didaktik immer weiter eingeschliffen. Der Schüler wartet auf den Angreifer, der ja mit einem Schritt reinkommt und den er dann nur noch abwehren muss. Im ersten echten Kampf steht der WTler dann nur ungläubig staunend da und sieht hilflos zu, wie der Gegner ihn vorführt. So sieht man es in allen gängigen Videos: Boxer tänzelt im Rückwärtsgang, WTler hoppelt hinterher, Boxer hat nach 10 Sekunden den "Bewegungsrhythmus" des WTler erkannt und schießt ihn im geeigneten Moment ab.
Was predigen wir denn hier seit Jahren. :D
Killer Joghurt
11-11-2009, 21:25
ich verschieb mal in den normalen dingsbums bereich=)
Um diese Frage vorab zu beantworten: Ich hab noch keins gesehen.
Jau, ich ebenfalls nicht.
Selbst die Jungs, denen man viel Vorwärtsdruck nachsagt, zeigten beim letzten OC-Cup wenig bis gar nichts davon.
Das ist halt eins der Grundprobleme des *ing*un:
Im *ing*un wird schlicht viel zu spät vernünftige Beinarbeit und Distanzarbeit unterrichtet.
Stimmt sich in weiten Teilen, aber ich habe das auch schon anders erlebt. Allerdings war das keine Yip Man-Linie.
Man geht einfach davon aus, dass der Kontakt da ist und man damit arbeiten kann.
Das glaube ich nicht.
Den Meistern war bestimmt sehr wohl bewußt, daß es eine Phase des Kontaktaufbaus gibt.
Ich denke, das hat mehr traditionelle Gründe.
Im WT werden nahezu alle Übungen mit bereits bestehendem Kontakt begonnen.
Das mag für den GBV gelten, aber nicht in allen Schulen. Speziell außerhalb des KRK-Bereichs gibts auch andere Vorstellungen.
In meiner Schule z.B. wird kein Lat-Sao nach Art der EWTO betrieben, und vor allem fangen schon die untersten Schüler grundsätzlich aus der kontaktlosen Distanz an!
Wer erst ab dem 10. SG beim Kampf gegen mehrere Gegner lernt, sich zu bewegen, dessen WT kannst du für den Wettkampf oder fürs Sparring eigentlich schon vergessen, da fehlt einfach elementarste Basis.
Dem stimme ich zu. Abgesehen davon halte ich das 10er Programm sowieso für Stuß.
Und Leute, die sich nicht von der Stelle bewegen können, werden von jedem Kämpfer abgeschossen. Ob das ein Boxer, ein Taekwondoin, ein Karateka oder ein Ringer ist, spielt dabei gar keine Rolle.
Stimmt, kenne ich gut. Ich war selber mal Teakwondoin und Karateka...
Ich persönlich glaube ja, dass viele dieser alten "Großmeister" damals gar nicht weit genug fortgeschritten sind um die Wichtigkeit guter Schrittarbeit verstehen zu können.
Das ist einer der wenigen Male, wo ich dir zustimmen kann. :D
Tatsächlich erkennen viele erst sehr spät wie wichtig gute Schrittarbeit ist.
Macht auch didaktisch keinen Sinn das gerade an der Stelle zu platzieren.
Ich muß dir schon wieder recht geben, aber keine Angst, das wird bestimmt nicht zu oft werden... :D
Der Grund liegt für mich auf der Hand: Wie soll einer gegen 3 Mann bestehen, wenn er noch mit einer Person Probleme hat?
Abgesehen davon muß schon viel früher, am besten gleich zu Beginn, mit der Distanz- und Schrittarbeit begonnen werden.
Gruß,
Yum Cha
versuch mal (auch bei fortgeschrittenen ing unglern) mitten im cs deine hände runterbaumeln zu lassen und gleichzeitig schritt zurück. da tun sich welten auf, komischer weise brauchen alle ne schrecksekunde bevor sie folgen.
also bitte noch vielmehr cs machen und die augen venachlässigen, die gegner werden es euch danken.
also in meiner kurzen WT zeit wurde eigentlich fast jedesmal geübt, durchzuschlagen wenn der gegner plötzlich aufhört oder nachhoppeln und nachschlagen wenn er zurückgeht.
und eigentlich auch: nicht hoppeln wenn er ausserhalb von eiertrittdistanz ist, sondern "normal" gehen.
trotzdem ging mir die hoppelei ziemlich am sack ;)
Holzfäller
12-11-2009, 08:31
Selbst die Jungs, denen man viel Vorwärtsdruck nachsagt, zeigten beim letzten OC-Cup wenig bis gar nichts davon.
Das liegt schlicht und einfach daran, dass sie zwar ordentlich gegen die Arme des Partners drücken, aber keinen Vorwärtsdruck im eigentlichen Sinn haben. Der kommt nämlich nicht aus den Armen, sondern aus dem Körper.
Das mag für den GBV gelten, aber nicht in allen Schulen. Speziell außerhalb des KRK-Bereichs gibts auch andere Vorstellungen.
In meiner Schule z.B. wird kein Lat-Sao nach Art der EWTO betrieben, und vor allem fangen schon die untersten Schüler grundsätzlich aus der kontaktlosen Distanz an!
Yep. Meine Kritik gilt auch in erster Linie der EWTO. Vom Avci-WT kenne ich es eben anders.
Stimmt, kenne ich gut. Ich war selber mal Teakwondoin und Karateka...
Schönen Gruß. 1. Dan SKI (Kanazawa) ... Allerdings 20 Jahre her ;)
Tatsächlich erkennen viele erst sehr spät wie wichtig gute Schrittarbeit ist.
Man fragt sich eigentlich, wie man das überhaupt übersehen kann. :cool:
Abgesehen davon muß schon viel früher, am besten gleich zu Beginn, mit der Distanz- und Schrittarbeit begonnen werden.
Ja. Wie in meinem Posting beschrieben, kann man in jede noch so kleine Übung Schritte einbauen. Das Lat-Sao mit Schritt vorwärts und rückwärts habe ich mit den Anfängern immer ab der ersten Stunde gemacht. Ich mache einen kurzen Step, er macht einen kurzen Step. Ich mache einen Schritt mit Auslagenwechse, Partner macht das gleiche. So lernt man ab Beginn das Dranbleiben. Und wer dranbleiben kann, kann auch den Kontakt herstellen.
Problem ist, dass der Hoppelschritt als "der WT-Schritt" propagiert wird, obwohl es gar kein Schritt ist und er auch nicht als Schritt dienen soll.
kingoffools
12-11-2009, 09:05
Ich steh auf Prinz Naseem Hamed (oder wie der sich schreibt).
Echt großes Entertainment.....
Holzfäller
12-11-2009, 10:42
Ich steh auf Prinz Naseem Hamed (oder wie der sich schreibt).
Das ist keine Kontaktbörse hier :D
also in meiner kurzen WT zeit wurde eigentlich fast jedesmal geübt, durchzuschlagen wenn der gegner plötzlich aufhört oder nachhoppeln und nachschlagen wenn er zurückgeht.
und eigentlich auch: nicht hoppeln wenn er ausserhalb von eiertrittdistanz ist, sondern "normal" gehen.
...
...
Jezt lass die Schüler die gleiche Übung aus der Distanz beginnen. Beiden machen also einen Schritt (!) nach vorne und nehmen Kontakt auf. Während des Lat-Sao macht der eine einen Schritt (!) nach hinten, also mit Auslagenwechsel. So lernt man Schrittarbeit und Distanzgefühl und nicht anders. Dazu braucht es nicht viel, nur etwas Realismus.
....
So habe ich es auch in meiner WT Zeit kennen gelernt und habe es auch bei keinem anderen WT Lehrer den ich besucht habe (bzw. bei dem ich einen Lehrgang besucht habe) anders gesehen. Ist natürlich auch schon ein paar Jahre her. Evtl. unterrichten es einige der jüngeren - meiner Meinung nach oft zu schnell graduierten Lehrer - nicht mehr so.
Gerade die älteren Lehrer hatten das "zum Gegner hin gehen bzw. verfolgen (hoppeln wie hier immer geschrieben wird) Problem" schon sehr früh erkannt und auf so manchem Lehrgang zusätzlich eine Zeit für die Schrittarbeit angesetzt.
El Commandante
17-11-2009, 15:32
Ich habe bei der EWTO nie gesehen, wie man die Distanz erfolgreich überbrücken kann. Der Stand hat einen zur Säule erstarren lassen. Die kleinen Krüppelschritte sind unnütz. Wenn man im vollen Bus kämpfen soll, kommt man damit klar, sonst sehe ich da schwarz. Der einspurige Stand ist einfach nur irre, so verliert man das Gleichgewicht.
Schönen Gruß. 1. Dan SKI (Kanazawa) ... Allerdings 20 Jahre her ;)
Wow, Kanazawa ist schon sowas wie eine lebende Legende.
Ich überlege ernsthaft, ob ich mir nach vielen Jahren Karate-Abstinenz nochmal persönlich beim Meister vorstellig werden soll bevor das Alter zuschlägt...
Jedenfalls ist er ein Top-Karateka und sehr sympathisch.
Ich mache einen kurzen Step, er macht einen kurzen Step. Ich mache einen Schritt mit Auslagenwechse, Partner macht das gleiche. So lernt man ab Beginn das Dranbleiben. Und wer dranbleiben kann, kann auch den Kontakt herstellen.
So ähnlich machen wirs auch.
Problem ist, dass der Hoppelschritt als "der WT-Schritt" propagiert wird, obwohl es gar kein Schritt ist und er auch nicht als Schritt dienen soll.
Ich bin erleichtert, daß wenigstens einer es kapiert hat. :halbyeaha
Gruß,
Yum Cha
Ich habe bei der EWTO nie gesehen, wie man die Distanz erfolgreich überbrücken kann.
Das mag für die EWTO gelten, aber nicht fürs WT insgesamt.
Die Distanzüberbrückung ist doch das Thema, damit man überhaupt in den bevorzugten Bereich kommt.
Der Stand hat einen zur Säule erstarren lassen.
Welcher Stand denn? Warum hast du dich nicht bewegt?
Die kleinen Krüppelschritte sind unnütz. Wenn man im vollen Bus kämpfen soll, kommt man damit klar, sonst sehe ich da schwarz.
Nein, man muß nur wissen wann man was benutzt. Auch im WT gibts bei Notwendigkeit einen zweispurigen bzw das Gewicht mehr vorne.
Ich wüßte auch nicht, daß das jemals bestritten worden wäre.
Der einspurige Stand ist einfach nur irre, so verliert man das Gleichgewicht.
Nein, frag mal meinen Trainingskollegen, der noch bis vor kurzem VT trainiert hat. Bis jetzt hat er sich noch nicht darüber beklagt, daß ich leicht aus dem Stand zu bringen wäre.
Gruß,
Yum Cha
voigtstaler
22-11-2009, 23:18
wie ein kesselflicker, der war gut! :D die beiden von dir beschriebenen verhaltensweisen sind indikatoren für unerfahrenheit. mit wing chun kannst du recht gut kämpfen, wenn du begriffen was wing chun ist. :D ich sehe es bei meinen erfahrenen kollegen, die prügeln sich definitiv anders!
Du bezichtigst Dein Gegenüber der Unerfahrenheit und versteckst Dich im gleichen post hinter Deinen erfahrenen Kollegen. Wer bist Du? Der Handschuhträger?
Ich habe bei der EWTO nie gesehen, wie man die Distanz erfolgreich überbrücken kann.
Der Vorwärtsschritt ist also für dich keine Distanzüberbrückung?
Der Stand hat einen zur Säule erstarren lassen.
Komisch bei uns gibt es sowas wie Wendung, Vorwärtsschritt, Beinabwehr etc. Also da erstarrt nichts zur Säule.
Die kleinen Krüppelschritte sind unnütz.
Nö, es kommt auf die Situation an.
Wenn man im vollen Bus kämpfen soll, kommt man damit klar, sonst sehe ich da schwarz.
In der Kneipe, Disco, allgemein in geschlossenen, engen oder vollen Räumen wirst du kaum Platz haben. Da kannst du gar nicht mit Anlauf in den Gegner springen.
Der einspurige Stand ist einfach nur irre, so verliert man das Gleichgewicht.
Schonmal was von einem "Feger" gehört?
Glückskind
24-11-2009, 09:22
Schonmal was von einem "Feger" gehört?
Wenn man sich mal so die Erzählungen von Schlägereien anhört bzw. durchliest
dann kommen Feger da eher gar nicht vor oder zumindest in eher homöopathischen Dosen.
Wegen diesem extrem seltenen Angriff nimmt man eine ansonsten mAn sehr nachteiligen Stand ein?
Und: warum soll die Feger-Abwehr die ich noch aus dem WT kenne nicht auch mit einem 50/50 Stand funktionieren?
Graf von Montefausto
24-11-2009, 09:31
Schonmal was von einem "Feger" gehört?
..dich mit deinem 0/100-Stand schonmal nur leicht von der Seite schubsen lassen? ;)
..dich mit deinem 0/100-Stand schonmal nur leicht von der Seite schubsen lassen? ;)
Wenn dich einer bei einem 0/100 Stand leicht von der Seite schubsen kann, dann kann er Dir auch ne Schelle verpassen, die Du nicht im Gleichgewicht aushälst. Bewegen tut besser. Und das solltest Du auch bei 50/50, 100/0 oder 70/30, 30/70, 65.5/34.5 usw, denn solche Schellen schauen nicht erst nach Deiner Gewichtsverteilung....:D
gruss
domme
Der Vorwärtsschritt ist also für dich keine Distanzüberbrückung?
"Vorwärtsschritt" ist als Ansatz zur sicheren Überbrückung der Distanz sicher nicht ausreichend. Ihn mit einem vorschiebenden Keil oder ähnlichem zu verbinden auch nicht.
Gruß,
Wolfgang
mykatharsis
24-11-2009, 12:01
Es gibt keine sichere Überbrückung ausser im Dunkeln von hinten.
"Vorwärtsschritt" ist als Ansatz zur sicheren Überbrückung der Distanz sicher nicht ausreichend. Ihn mit einem vorschiebenden Keil oder ähnlichem zu verbinden auch nicht.
Gruß,
Wolfgang
was denn?
Holzfäller
24-11-2009, 12:42
Im WT gibts bekanntlich den Überbrückungstritt. Du gehst also mit einen Tritt vor. Das nennt man gedecktes Vorgehen. Aber wie der Laie schon sieht, geht auch das logischerweise nur mit dem hinteren Bein.
Bitte nicht vergessen oder durcheinanderwerfen: 0/100-Stand und Hoppelschritt sind zwei verschiedene Sachen. Das erste hat seinen Sinn, das zweite nicht.
Ich habs schon mal irgendwo geschrieben: Den 0/100-Stand gibts auch im Karate, da nennt es sich Neko-Ashi-Dachi. Den gibts auch dort nicht zufällig, er hat seinen Sinn und trotzdem sieht man nei einen Karateka im Hoppelschritt rumhüpfen ... ;)
Holzfäller
24-11-2009, 13:25
Das ist ein Bestandteil der Universalabwehr. Mit Tritt und Keil vorgehen, dann ist egal, was der andere macht. Irgendwo bleibt er auf jeden Fall hängen. Sowas wie das Einsatzschild bei Modern Warfare 2, schützt auch gegen MG-Salven :D
Wobei ich nicht sage, dass das immer Sinn macht. Und ich mich frage, warum Du als Dragos-WTler das fragst ;)
mykatharsis
24-11-2009, 14:07
Das ist ein Bestandteil der Universalabwehr. Mit Tritt und Keil vorgehen, dann ist egal, was der andere macht. Irgendwo bleibt er auf jeden Fall hängen.
...und wenns mit der Faust in Deinem Gesicht ist... :rolleyes:
Sowas wie das Einsatzschild bei Modern Warfare 2, schützt auch gegen MG-Salven :D
Da gibts ein Schild? Gottseidank hat mich MW1 schon genug angekotzt als dass ich den Spacken noch mehr Geld in den Rachen werfen würde.
bin davon ebenfalls nicht überzeugt - wollte aber von Dir wissen, wozu du diesen Stand dann brauchst - um bei dem tritt nicht auf 2 Beinen zu stehen? :D
Holzfäller
24-11-2009, 14:50
bin davon ebenfalls nicht überzeugt - wollte aber von Dir wissen, wozu du diesen Stand dann brauchst - um bei dem tritt nicht auf 2 Beinen zu stehen? :D
Im Karate/TKD/Thaiboxen dient dieser Stand dazu, leichter mit dem vorderen Bein kicken zu können, z.B. für einen Stoppkick. Fürs WT gilt das im Grunde auch. Aber ich stehe halt nicht ständig so. Ich bin kein leichtes, starres Ziel.
Die Erklärung, dass man schlechter gefegt werden kann, hört man auch oft. Aber das ist nicht die vollständige Erklärung, es geht weniger darum, den Fegeversuch zu vereiteln als diesen auszunutzen.
Holzfäller
24-11-2009, 14:54
...und wenns mit der Faust in Deinem Gesicht ist...
Hauptsache, ich hab den Gegner gebremst ;) Ich hab ja nicht gesagt, dass die Universalabwehr funktioniert und der Weisheit letzter Schluss ist. Das ist halt das Anfängerlevel.
Da gibts ein Schild? Gottseidank hat mich MW1 schon genug angekotzt als dass ich den Spacken noch mehr Geld in den Rachen werfen würde.
Hätte mich jetzt wirklich gewundert, wenn wir ausgerechnet bei COD/MW einer Meinung gewesen wären :D
Wenn man sich mal so die Erzählungen von Schlägereien anhört bzw. durchliest
Du verlässt dich auf das "Hörensagen"?
dann kommen Feger da eher gar nicht vor oder zumindest in eher homöopathischen Dosen.
Wie oft triffst du auf eine Muay-Thai Boxer als Gegner, wie oft triffst du auf einen Boxer?
Willst du deshalb nicht lernen, dich gegen einen Boxer zu verteidigen?
Wegen diesem extrem seltenen Angriff nimmt man eine ansonsten mAn sehr nachteiligen Stand ein?
Ja, wenn du wie angewurzelt stehen bleibst, dann schon. Wenn du allerdings in Armschlagweite bist, ist es etwas anderes, oder?
Und: warum soll die Feger-Abwehr die ich noch aus dem WT kenne nicht auch mit einem 50/50 Stand funktionieren?
Achso, ein 0/100 Stand ist ineffektiv während ein 50/50 Stand optimal ist? Und was ist wenn du mit einem Bein trittst oder du getreten wirst, wie wehrst du das denn ab beim 50/50 Stand?
Du müsstest zuerst das Gewicht verlagern bevor du zutreten kannst, oder?
ich halte das übrigens für ein Gerücht. Die minimale Gewichtsverlagerung die man bei einem etwas tieferen Stand braucht um von sagen wir mal 50/50 zum Tritt zu kommen braucht weder Zeit noch hat sonstwelche nachteile - dafür kannst Du viel schneller vom gengerischen Tritt wegbewegen und wirst gar nicht getroffen :ups: - im Gegensatz zu deinem Beinhinhalten oder was Du Dir da als Abwehr vorstellst...
- ebenso bei Fegern (abgesehen dass die Leute die wirklich fegen können dir nicht (nur) gegen das vordere Bein Treten und mal schauen ob Du umfällst....
- ebenso im infight wenn Du den Gegner bedrängen/aus dem Gleichgewicht bringen/ kontrollieren willst (mit Hilfe des Knies) - auch da ist ein 0/100 stand nur von Nachteil....
Außerdem kommt es darauf an, wie groß die Distanz zwischen dem Angreifer und dir ist.
Die Frage ist doch, wann kann dir ein Angreifer gefährlich werden?
Wenn er in Beinreichweite ist bzw. in Armreichweite. Meiner Erfahrung nach gehen die meisten Schläger auf Armreichweite. Nur wenige probieren es mit Tritten, doch niemand kann sich sicher sein. Deswegen lieber vorbereitet sein.
Wobei ich mich frage, warum ihr hier alle im Wing Chun Forum postet, wenn das doch für euch alles Unsinn ist? :rolleyes:
Killer Joghurt
24-11-2009, 15:39
Du müsstest zuerst das Gewicht verlagern bevor du zutreten kannst, oder?
du hebst einfach das bein und kickst. da muss nichts verlagert werden, egal wie ich stehe.
Straight
24-11-2009, 15:41
Wobei ich mich frage, warum ihr hier alle im Wing Chun Forum postet, wenn das doch für euch alles Unsinn ist? :rolleyes:
Die Frage ist, was du im Wing Chun Forum tust :D
Nein im Ernst. Wenn man sich aufs hintere Bein stellt um einen Kick schneller abweheren zu können mit einem Gegentritt, dann benutzt man diesen "Stand" nicht nur im Infight, sondern auch darüber hinaus. Dies was du beschreibst, wird von manchen Chefideologen in den Foren wehement bestritten.
Killer Joghurt
24-11-2009, 15:44
Außerdem kommt es darauf an, wie groß die Distanz zwischen dem Angreifer und dir ist.
Die Frage ist doch, wann kann dir ein Angreifer gefährlich werden?
Wenn er in Beinreichweite ist bzw. in Armreichweite. Meiner Erfahrung nach gehen die meisten Schläger auf Armreichweite. Nur wenige probieren es mit Tritten, doch niemand kann sich sicher sein. Deswegen lieber vorbereitet sein.
Wobei ich mich frage, warum ihr hier alle im Wing Chun Forum postet, wenn das doch für euch alles Unsinn ist? :rolleyes:
viele leute die sich so prügeln haben nichtmal ein richtiges gefühl für die distanz. die stolpern eher rein. hatte aber auch bisher nur beschwichtigend mit betrunkenen zu tun und nicht mit irgendwelchen vorstadtkriminellen.
Glückskind
24-11-2009, 15:59
Hallo Becker,
zu Deinen technischen Fragen/Anmerkungen haben angHell, Killer Joghurt und Straight Dir ja bereits geantwortet.
Ich sehe da keine Notwendigkeit da noch großartig meinen Senf dazu zu tun.
Schöne Grüße
Glückskind
Holzfäller
24-11-2009, 16:14
Sorry, hab nicht richtig gelesen.
Holzfäller
24-11-2009, 16:34
Achso, ein 0/100 Stand ist ineffektiv während ein 50/50 Stand optimal ist? Und was ist wenn du mit einem Bein trittst oder du getreten wirst, wie wehrst du das denn ab beim 50/50 Stand?
Du müsstest zuerst das Gewicht verlagern bevor du zutreten kannst, oder?
Ich hab bis zum 1. Dan Karate gelernt. Was glaubst du, wie lange diese Gewichtsverlagerung dauert ? Das ist alles graue KRK-Theorie "Keine noch so kleine Bewegung verrät unser Vorhaben". Ja klar, wenn ich wie angenagelt vor meinem Gegner stehe, verrate ich mich eventuell. Aber bei einem sich bewegenden Gegner siehst du überhaupt nichts davon.
Das ist ein Punkt, der sehr gerne übersehen wird.
Es gibt keine sichere Überbrückung ausser im Dunkeln von hinten.
Es haben schon viele Leute zu vielen Zeitpunkten die Distanz auch anders sicher überbrücken können. :p
Ich sprach von Ansätzen. Vorwärtsschritt (mit Keil oder sonstigen typischen Aktionen) ist da für mich kein ausreichender Ansatz, da selbst bei korrekter Umsetzung ein relativ großes Risiko des Scheiterns besteht.
Dass es letztendlich mit jedem Ansatz eine Timingfrage ist, brauchen wir nicht diskutieren.
Gruß,
Wolfgang
mykatharsis
24-11-2009, 17:29
Dass es letztendlich mit jedem Ansatz eine Timingfrage ist, brauchen wir nicht diskutieren.
Es ist eine Frage der richtigen Schrittarbeit. Dabei ist entscheidend wann man sich wo wie reindreht, vorschiebt und so weiter.
In meinen 8 Jahren ETWO hab ich zu dem Thema nicht vernünftiges gelernt noch gesehen. Da gab's nur den Hoppel- und den Kreuzschritt (10er Programm).
Klar, vielleicht hätt ich einfach nochmal so lange warten sollen...
voigtstaler
24-11-2009, 20:59
Die Frage ist, was du im Wing Chun Forum tust :D
Nein im Ernst. Wenn man sich aufs hintere Bein stellt um einen Kick schneller abweheren zu können mit einem Gegentritt, dann benutzt man diesen "Stand" nicht nur im Infight, sondern auch darüber hinaus. Dies was du beschreibst, wird von manchen Chefideologen in den Foren wehement bestritten.
Stell Dich vor die Puppe und versuch`(dafür ist das Ding u. a. da), einen knallharten Kick aus dem sog. IRAS dort zu landen. Wenn das funktioniert, haste eine Anwort mehr. (Den Frontkick gibt es übrigens auf den LT-Postern nicht und auch im 3. u. 5. Satz sollte man genau hinschauen:)).
MfG, voigtstaler
Die Frage ist, was du im Wing Chun Forum tust :D
Nein im Ernst. Wenn man sich aufs hintere Bein stellt um einen Kick schneller abweheren zu können mit einem Gegentritt, dann benutzt man diesen "Stand" nicht nur im Infight, sondern auch darüber hinaus. Dies was du beschreibst, wird von manchen Chefideologen in den Foren wehement bestritten.
Warum sollte man den "Stand" dann darüber hinaus nutzen? Du brauchst ihn nur in der Nahdistanz. Kicks aus weiter Ferne werden vorzugsweise "umgangen" durch Rein- oder Rausgehen.
mykatharsis
24-11-2009, 21:17
Hätte mich jetzt wirklich gewundert, wenn wir ausgerechnet bei COD/MW einer Meinung gewesen wären :D
Ich hab halt Ansprüche. :cool:
Stell Dich vor die Puppe und versuch`(dafür ist das Ding u. a. da), einen knallharten Kick aus dem sog. IRAS dort zu landen. Wenn das funktioniert, haste eine Anwort mehr. (Den Frontkick gibt es übrigens auf den LT-Postern nicht und auch im 3. u. 5. Satz sollte man genau hinschauen:)).
MfG, voigtstaler
ähm, what?
Straight
25-11-2009, 08:02
Warum sollte man den "Stand" dann darüber hinaus nutzen? Du brauchst ihn nur in der Nahdistanz. Kicks aus weiter Ferne werden vorzugsweise "umgangen" durch Rein- oder Rausgehen.
Wenn Becker meint, dass er den 0/100 Stand - nennen wir ihn einfach mal so - bevorzugt um damit Kicks schneller abwehren zu können und nicht gefegt zu werden, so nehme ich an, dass er sich das Zeug nicht ausdenkt, sondern so kommuniziert bekommt. Wenn Becker aber aus dem 0/100 Stand selbst kicken kann, dann stand der Gegner weiter weg, als in der Nahdistanz.
Es wundert mich eigentlich auch nicht, denn auch zu meiner Zeit wurde vieles von Schule zu Schule unterschiedlich gemacht. Man kann das nun einige Zeit als Bonus seiner eigenen Schule sehen, weil man es ja besser macht, oder eben als Komplettverwirrung im System.
Zum Schluss sei erwähnt, dass der Mensch nicht der Mensch wäre, wenn er sich nicht auch eigenartige oder paradoxe Geschichten zu einer schlüssigen Sache reimen könnte.
Gruß
Straight
25-11-2009, 08:03
Stell Dich vor die Puppe und versuch`(dafür ist das Ding u. a. da), einen knallharten Kick aus dem sog. IRAS dort zu landen. Wenn das funktioniert, haste eine Anwort mehr. (Den Frontkick gibt es übrigens auf den LT-Postern nicht und auch im 3. u. 5. Satz sollte man genau hinschauen:)).
MfG, voigtstaler
Nein :D
Beste Grüße
Wenn Becker meint, dass er den 0/100 Stand - nennen wir ihn einfach mal so - bevorzugt um damit Kicks schneller abwehren zu können und nicht gefegt zu werden, so nehme ich an, dass er sich das Zeug nicht ausdenkt, sondern so kommuniziert bekommt. Wenn Becker aber aus dem 0/100 Stand selbst kicken kann, dann stand der Gegner weiter weg, als in der Nahdistanz.
Straight, wie willst du einen Kick durchführen, wenn du BEIDE Füße mit Gewicht belastest?
Das geht gar nicht, du musst auf das stehende Bein dein gesamtes Gewicht verlagern, sonst wirst du nicht mit dem anderen treten können.
Soweit ich das verstanden habe wird nur beim Vorwärtsschritt eine Gewichtsverlagerung angestrebt, damit der vordere Fuß zur Abwehr oder zum Tritt verwendet werden kann.
Aber scheinbar hast du mich falsch verstanden. Ich behaupte nicht, dass man IMMER ein 0/100 Stand einnehmen muss und bei uns im Training wird das auch so nicht gelehrt.
Es wundert mich eigentlich auch nicht, denn auch zu meiner Zeit wurde vieles von Schule zu Schule unterschiedlich gemacht. Man kann das nun einige Zeit als Bonus seiner eigenen Schule sehen, weil man es ja besser macht, oder eben als Komplettverwirrung im System.
Vielleicht kommt die Verwirrung im System noch, bisher erscheint es mir noch logisch zu sein. ;)
Holzfäller
25-11-2009, 09:45
Straight, wie willst du einen Kick durchführen, wenn du BEIDE Füße mit Gewicht belastest? Das geht gar nicht, du musst auf das stehende Bein dein gesamtes Gewicht verlagern, sonst wirst du nicht mit dem anderen treten können.
Au weia :rolleyes: WT-Propaganda vom feinsten.
Geh bitte mal in die nächstbeste Schule, wo getreten wird. Thai-Boxen, Karate, Taekwondo, egal was. Danach streichst du diese Theorie aus deinem Kopf.
Ich trete aus dem 50/50 Stand mit dem vorderen oder hinteren Bein, ohne mein Gewicht zu verlagern. Wie und warum das funktioniert, ist Karate-Basiswissen.
BumBumKiwi
25-11-2009, 12:57
Straight, wie willst du einen Kick durchführen, wenn du BEIDE Füße mit Gewicht belastest?
Das geht gar nicht, du musst auf das stehende Bein dein gesamtes Gewicht verlagern, sonst wirst du nicht mit dem anderen treten können.
Mag ja sein, aber geh mal kurz in Dich und überleg Dir wie lange Du so im Alltag für eine Gewichtsverlagerung brauchst (zB beim gehen). Meinst Du dieser Zeitvorteil ist die ganzen Nachteile eine 0/100 Verteilung wert?
quatsch - man hat einen Fuß - der kann nach vorne zeigen und durch seine Länge ein umfallen nach vorn verhindern :ups:
Und das kann er auch bei 50/50 ohne oder fast ohne Gewichtsverlagerung. Es gibt keine Vorteile von 0/100 - es gibt Vorteile wenn man weniger gewicht auf dem vorderen Fuß hat als auf dem hinteren, aber keine Vorteile von 0/100
Mag ja sein, aber geh mal kurz in Dich und überleg Dir wie lange Du so im Alltag für eine Gewichtsverlagerung brauchst (zB beim gehen). Meinst Du dieser Zeitvorteil ist die ganzen Nachteile eine 0/100 Verteilung wert?
Seltsam, wo hast du denn das her?
Den Hoppelschritt kann ich als Angriff benutzen, muss ich aber nicht. Ich muss für mich entscheiden, was in der entsprechenenden Situation passt, oder wie machst du das?
Nur wenn du einen Kick ausführen willst, musst du dein Gewicht verlagern, oder etwa nicht?
Aber bevor du überhaupt in Reichweite eines Kicks/Angriffs zu deinem Gegner bist, machst du keine Gewichtsverlagerung, auch nicht bei WT (zumindest ist mir selbiges bisher nicht bekannt).
In welcher Schule hast du denn das gelernt, dass NUR der Hoppelschritt benutzt werden darf?
Es gibt keine Vorteile von 0/100 - es gibt Vorteile wenn man weniger gewicht auf dem vorderen Fuß hat als auf dem hinteren, aber keine Vorteile von 0/100
Und bei 0/100 hat man nicht weniger Gewicht auf dem vorderen Fuß? :D
Interessant!
Wie machst du einen Kick ohne Gewichtsverlagerung auf das hintere Bein?
Killer Joghurt
25-11-2009, 13:19
YouTube - Weight Vest Taekwondo (http://www.youtube.com/watch?v=ynzBBp6Nyi0&feature=related)
siehst du da ne gewichtsverlagerung?
Straight
25-11-2009, 13:37
Mag ja sein, aber geh mal kurz in Dich und überleg Dir wie lange Du so im Alltag für eine Gewichtsverlagerung brauchst (zB beim gehen). Meinst Du dieser Zeitvorteil ist die ganzen Nachteile eine 0/100 Verteilung wert?
Aus Banalitäten wie, dass das Gewicht auf dem Standbein verharrt während eines Kicks, werden Erkenntnisse ja gar das Destilat jahrhunderte langer - und angeblich heute noch andauernder - Forschung. Daraus ergibt sich bei angewandter pervertierter Logik, dass in der Chum Kiu ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Gesamtform aufgewendet wird, um dem durchschnittlichen Bewegungslegastheniker einzuhämmern, dass er gefälligst sein Gewicht vor dem Kick verlagern zu habe. Dass ein Dreijähriger dieses "Prinzip" - ein Euphemismus für Binsenweisheit - ebenso umsetzt, wie man selbst beim Gehen, fällt indes nicht auf.
Klar, dass solch hohe Weihen den einen oder anderen Euro kosten, was den eigentlichen Skandal, neben der Demontage der Chum Kiu darstellt.
Gruss
s
Holzfäller
25-11-2009, 14:37
Wie machst du einen Kick ohne Gewichtsverlagerung auf das hintere Bein?
Hallo Becker,
dies meisten hier wissen sehr genau, wie im WT unterrichtet wird. Die heftisten WT-Kritiker waren lange genug in der EWTO. Die von dir beschriebene Gewichtsverlagerung hat KRK zudem bereits im Wing Tsun Kuen beschrieben, das vor 20 Jahren veröffentlicht wurde. Und die war damals schon Quatsch.
Dort hat KRK beschrieben, dass die ganzen blöden traditionellen KKler ja kein Nullgewicht auf dem vorderen Bein haben und daher erst mühsam das Gewicht verlagern müssen, weil sie mit dem belasteten Bein ja nicht treten können.
Wenn du dabei das Bild eines Karatekas vor dir hast, der wie in der Kata in einem tiefen Zenkutsu-Dachi steht, mag das natürlich stimmen. Ich hab aber schon vor 20 Jahren über dieses Bild gelacht, weil KRK eigentlich wissen müsste, dass KEIN KKler im Kampf so tiefe Stände einnimmt. Denn im Gegensatz zum WT haben die anderen KKler schon vor Ewigkeiten festgestellt, dass die Vorteile eines hohen Standes bei weitem überwiegen.
Wenn du jetzt noch weisst, wie minimal diese Gewichtsverlagerung ausfällt und dass man die in der Bewegung kaum wahrnehmen kann, würdest du das ganze differenzierter sehen. Ich muss mein Bein nicht 100% entlasten, um damit treten zu können. Diese Aussage entstammt dem Gedanken, dass man nach vorne fällt, wenn der Kick ins Leere geht und man das Gewicht vorne hat. Aus diesem Grund sollte man das Gewicht hinten lassen, um dann sofort weiterarbeiten zu können.
Leider reicht meine Zeit nicht aus, alle Gedankenfehler aufzulisten, die in dieser Annahme vorliegen. Ich kann dir nur nochmal versichern, dass du dir dadurch eine Option offenhältst, dafür aber zehn andere verschenkst. Zum Beispiel die Fähigkeit, überhaupt wirkungsvoll treten zu können ;)
Und das kann kein guter Deal sein.
BumBumKiwi
25-11-2009, 14:38
Seltsam, wo hast du denn das her?
Was genau? Das mit dem gehen? Na gehen üb ich schon ne Weile, wieso ? :D
Ich wollte Dich nur mal kurz zum Nachdenken anregen, warum ein 0/100 stand überhaupt Sinn machen sollte und ob die realen Nachteile nicht vielleicht doch die wahrgenommenen Vorteile überwiegen. Ich steh so ganz bestimmt nicht (mehr). Ich steh auch sicher nicht (mehr) einspurig.
Ich bin zwar nur Physik-Laie, aber ich würde schon sagen, das mein Körpergewicht in dem Moment wo ich trete sich eben nur auf dem Bein befindet, das nicht tritt sondern auf dem Boden bleibt. Worauf auch sonst?
Es sei denn natürlich ich reiße mein Bein nur kurz hoch und falle quasi in den Tritt hinein, dann ist der Körperschwerpunkt von mir aus auch weiter vorne, aber das ist denke ich nicht so erstrebenswert :)
In welcher Schule hast du denn das gelernt, dass NUR der Hoppelschritt benutzt werden darf?
Ahhh, ich sehe schon da kommt eine Diskussion über das von mir so geliebte Gallische Dorf auf.... :D Lassen wir das doch einfach, bitte. Die Diskussion über den Anteil von guten und schlechten WT-Schulen an der Gesamtheit aller WT-Schulen hatten wir schon oft genug.
Holzfäller
25-11-2009, 15:58
In welcher Schule hast du denn das gelernt, dass NUR der Hoppelschritt benutzt werden darf?
Nimm irgendeine beliebige aktuelle Technikserie auf wingtsunwelt.com, was siehst du dort ? Fauststoß im Hoppelschritt ...
SifuKingKong
25-11-2009, 16:08
YouTube - Weight Vest Taekwondo (http://www.youtube.com/watch?v=ynzBBp6Nyi0&feature=related)
siehst du da ne gewichtsverlagerung?
Nichts, was man mit einem simplen Chi-Gerk nicht weich aufnehmen könnte.
Nimm irgendeine beliebige aktuelle Technikserie auf wingtsunwelt.com, was siehst du dort ? Fauststoß im Hoppelschritt ...
Nein, man sieht keinen Schritt.;) Man sieht da und wenn einen Stand.;)
Ich sehe, es herrscht eine falsche Vorstellung davon, was der WT-"Hoppelschritt" soll und was nicht.;)
Ich sehe, es herrscht eine falsche Vorstellung davon, was der WT-"Hoppelschritt" soll und was nicht.;)
Klär uns auf !
Gruss
Klär uns auf !
Gruss
Online-Teaching?:D
Holzfäller
25-11-2009, 17:29
Nein, man sieht keinen Schritt.;) Man sieht da und wenn einen Stand.
Du glaubst also, dass der Kampf in dieser Distanz begonnen hat ? :rolleyes:
Aber mach dir ruhig selbst ein Bild: Du findest diese Technikserie hier: www.wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1687)
Da siehst du, dass der Verteidiger mit einem Kick beginnt und der Fauststoß im Hoppelschritt die Folgetechnik ist. Über die gesamte Kombination spare ich mir mal jeden Kommentar, es wird ja nur das Prinzip der 5 Phasen erklärt.
Dann erklär mal was zum Hoppelschritt ;) Ich hab schon mehrere Sachen dazu gesagt.
Du findest diese Technikserie hier: www.wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1687)
WT skinhead überfällt wehrlosen Passanten im Fußgängertunnel mit Hoppelschritt :ups: oO...
Du glaubst also, dass der Kampf in dieser Distanz begonnen hat ? :rolleyes:
Aber mach dir ruhig selbst ein Bild: Du findest diese Technikserie hier: www.wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1687)
Da siehst du, dass der Verteidiger mit einem Kick beginnt und der Fauststoß im Hoppelschritt die Folgetechnik ist. Über die gesamte Kombination spare ich mir mal jeden Kommentar, es wird ja nur das Prinzip der 5 Phasen erklärt.
Dann erklär mal was zum Hoppelschritt ;) Ich hab schon mehrere Sachen dazu gesagt.
Es geht darum, dass du auf dem Bild nicht sehen kannst, was für einen Schritt er gemacht hat oder macht. Auch aus der Technikserie nicht zu erkennen.
Es kann aber gut sein, dass er einen Hoppelschritt gemacht hat.;) Keine Ahnung, ist mir auch egal. - Ich mache das ultra geheime WT, was nur wenige Menschen kennen.:cool:
Holzfäller
25-11-2009, 18:08
Es geht darum, dass du auf dem Bild nicht sehen kannst, was für einen Schritt er gemacht hat oder macht. Auch aus der Technikserie nicht zu erkennen.
Sieht man eindeutig. Kick mit dem vorderen Bein, dann Bein vorne abgesetzt und hinteres Bein kurz nachgezogen. Schau dir mal die Fußpositionen und die Abstände zum Gegner an. Einen Kick mit dem hinteren Bein hat er nicht gemacht, dazu passen weder die Distanz noch die Körperhaltung.
Schade, ich hatte gehofft, du könntest was neues berichten. Wie sieht bei euch die Schrittarbeit aus ? Wann Hoppelschritt und wann andere Schrittarbeit und welche ? Die Avci-WTler sprechen hier seit Jahren ganz offen drüber, ist also nichts geheimes.
Nur Mut :)
Sieht man eindeutig. Kick mit dem vorderen Bein, dann Bein vorne abgesetzt und hinteres Bein kurz nachgezogen. Schau dir mal die Fußpositionen und die Abstände zum Gegner an. Einen Kick mit dem hinteren Bein hat er nicht gemacht, dazu passen weder die Distanz noch die Körperhaltung.
Schade, ich hatte gehofft, du könntest was neues berichten. Wie sieht bei euch die Schrittarbeit aus ? Wann Hoppelschritt und wann andere Schrittarbeit und welche ? Die Avci-WTler sprechen hier seit Jahren ganz offen drüber, ist also nichts geheimes.
Nur Mut :)
Ich bin ehrlich gesagt leicht faul jetzt, ich erkläre den ganzen lieben Tag Leuten irgendwas.;) Aber trotzdem will ich kurz was dazu sagen:
Es ist zwischen 3 Distanzen zu unterscheiden.
* Die Ferndistanz
* Die Faustdistanz
* Die Nahdistanz
Weiterhin ist es wichtig zwischen Schritt und Stand zu unterscheiden.
In der Ferndistanz kann ich mich im Grunde bewegen, wie ich will, da meine Schrittarbeit keine Auswirkungen auf mich oder den Gegner hat. (Bis auf die Ausrichtung meiner selbst und der meines Gegners.)
Nun will ich irgendwann die Distanz überbrücken und in die Faustdistanz gelangen. Dazu bewege ich mich ganz normal. Kein Hoppelschritt, kein gar nichts. Meine Gewichtsverteilung entspricht eher 70/30 oder 60/40. Mein Ziel ist es wenn möglich in die Flanke zu gelangen. Da käme sowieso nie der Hoppelschritt zu tragen, sondern eher der 4er Schritt, V-Schritt oder auch F-Schritt genannt. Natürlich varieren die Schritte.
Wann benutzt man jetzt den Hoppelschritt? Der Hoppelschritt ist in erster Linie eine übertriebene Übungsvariante. Es geht dabei einfach darum, nicht mit dem Kopf voraus in den Gegner zu laufen. Mehr nicht. Er kommt zu tragen, wenn ich mit einem Schritt in die Nahdistanz käme. Aus dem Schritt resultiert nämlich die Tatsache, dass mein Gewicht nun ganz oder fast hinten ruht. Ich bin in der Lage nun kleine Distanzen lediglich durch Gewichtsverlagerung zu varieren.
Er ist also dann relevant, wenn ich nah genug am Gegner bin. Das hat was mit Kraftgenerierung, Kraftaufnahme, Nachgeben, Distanzveränderung, etc. zu tun. Und auch dann ist eher von einem Stand, als von einem Schritt zu sprechen, da Schritte, die in der Faustdistanz gemacht werden, nichts mit dem Hoppelschritt zu tun haben.;) Der "Hoppelschritt" ist also weniger günstig, als der daraus resultierende Stand. Er wird nur direkt am Mann ausgeführt und kommt aufgrund der Dynamik eines Kampfes selten vor.
Nur mal so grob und schnell geschrieben.;)
WT skinhead überfällt wehrlosen Passanten im Fußgängertunnel mit Hoppelschritt :ups: oO...
Das ist doch Ferdi mit der Kapuzenjacke...:cool:
gruss
domme
WT skinhead überfällt wehrlosen Passanten im Fußgängertunnel mit Hoppelschritt :ups: oO...
Nur so lässt sich auch gefahrloses, realistisches Training absolvieren. Gefahrlos nur für den WTler. :D
Ich bin ehrlich gesagt leicht faul jetzt, ich erkläre den ganzen lieben Tag Leuten irgendwas.;) Aber trotzdem will ich kurz was dazu sagen:
Es ist zwischen 3 Distanzen zu unterscheiden.
* Die Ferndistanz
* Die Faustdistanz
* Die Nahdistanz
Weiterhin ist es wichtig zwischen Schritt und Stand zu unterscheiden.
In der Ferndistanz kann ich mich im Grunde bewegen, wie ich will, da meine Schrittarbeit keine Auswirkungen auf mich oder den Gegner hat. (Bis auf die Ausrichtung meiner selbst und der meines Gegners.)
Nun will ich irgendwann die Distanz überbrücken und in die Faustdistanz gelangen. Dazu bewege ich mich ganz normal. Kein Hoppelschritt, kein gar nichts. Meine Gewichtsverteilung entspricht eher 70/30 oder 60/40. Mein Ziel ist es wenn möglich in die Flanke zu gelangen. Da käme sowieso nie der Hoppelschritt zu tragen, sondern eher der 4er Schritt, V-Schritt oder auch F-Schritt genannt. Natürlich varieren die Schritte.
Wann benutzt man jetzt den Hoppelschritt? Der Hoppelschritt ist in erster Linie eine übertriebene Übungsvariante. Es geht dabei einfach darum, nicht mit dem Kopf voraus in den Gegner zu laufen. Mehr nicht. Er kommt zu tragen, wenn ich mit einem Schritt in die Nahdistanz käme. Aus dem Schritt resultiert nämlich die Tatsache, dass mein Gewicht nun ganz oder fast hinten ruht. Ich bin in der Lage nun kleine Distanzen lediglich durch Gewichtsverlagerung zu varieren.
Er ist also dann relevant, wenn ich nah genug am Gegner bin. Das hat was mit Kraftgenerierung, Kraftaufnahme, Nachgeben, Distanzveränderung, etc. zu tun. Und auch dann ist eher von einem Stand, als von einem Schritt zu sprechen, da Schritte, die in der Faustdistanz gemacht werden, nichts mit dem Hoppelschritt zu tun haben.;) Der "Hoppelschritt" ist also weniger günstig, als der daraus resultierende Stand. Er wird nur direkt am Mann ausgeführt und kommt aufgrund der Dynamik eines Kampfes selten vor.
Nur mal so grob und schnell geschrieben.;)
Danke für den Beitrag! Damit wird es schon etwas klarer.
Als was zählt denn eine Fußtrittdistanz bei dir? Ist das Ferndistanz?
Holzfäller
26-11-2009, 09:08
Es ist zwischen 3 Distanzen zu unterscheiden.
* Die Ferndistanz
* Die Faustdistanz
* Die Nahdistanz
Das ist schon mal nicht Standard-EWTO-Lehre, weil eine Distanz fehlt und die Nahdistanz als Begriff schwammig ist. Knie/Ellbogen-Distanz passt besser.
Nun will ich irgendwann die Distanz überbrücken und in die Faustdistanz gelangen. Dazu bewege ich mich ganz normal. Kein Hoppelschritt, kein gar nichts.
Jep. Ob ich jetzt 70/30 oder 60/40 oder 35,78/64,22 unterwegs bin, ist relativ egal, ich bewege mich also in einer natürlichen Art und Weise.
Der Hoppelschritt ist in erster Linie eine übertriebene Übungsvariante. Es geht dabei einfach darum, nicht mit dem Kopf voraus in den Gegner zu laufen.
Das sollten die anderen KKler sich endlich mal aneignen. Denn die rennen ja alle blind in die Angriffe rein :rolleyes:
Mehr nicht. Er kommt zu tragen, wenn ich mit einem Schritt in die Nahdistanz käme.
Ich komme immer mit einem Schritt in die Nahdistanz. Wann brauche ich mehrere ?
Aus dem Schritt resultiert nämlich die Tatsache, dass mein Gewicht nun ganz oder fast hinten ruht. Ich bin in der Lage nun kleine Distanzen lediglich durch Gewichtsverlagerung zu varieren.
Das kann ich aus dem 50/50-Stand besser. So groß sind die zu überwindenden Distanzen nämlich nicht. Da habe ich im Gegensatz zum 0/100-Stand auch die Möglichkeit, nach hinten zu gehen. Du kennst sicher die Fak-Sao-Abwehr aus der dritten Sektion, dann weisst du, wie schwer das bei 0/100 ist und wie sehr einem da ein 50/50-Stand hilft.
Er ist also dann relevant, wenn ich nah genug am Gegner bin. Das hat was mit Kraftgenerierung, Kraftaufnahme, Nachgeben, Distanzveränderung, etc. zu tun. Und auch dann ist eher von einem Stand, als von einem Schritt zu sprechen, da Schritte, die in der Faustdistanz gemacht werden, nichts mit dem Hoppelschritt zu tun haben.
Tja, jetzt musst du nur noch erklären, warum von LT über KRK über alle PGs bis zum 1. TG alle diesen dämlichen Hoppelschritt zeigen. Das übliche Mittel, um Online-Learner zu enttarnen ? :D
mykatharsis
26-11-2009, 09:25
Der Hoppelschritt ist in erster Linie eine übertriebene Übungsvariante.
Und da ist sie wieder. Die Übung zur Übung der Übung einer Übung, die ja eigentlich gaaaaanz anders gemacht wird.
Wenn wir auf die gleiche Weise das Gehen lernen würden, hätte uns die Evolution schon längst zu Würmern gemacht.
Der "Hoppelschritt" ist also weniger günstig, als der daraus resultierende Stand. Er wird nur direkt am Mann ausgeführt und kommt aufgrund der Dynamik eines Kampfes selten vor.
Und trotzdem wird der exzessiv und ausschließlich über lange Jahre trainiert anstatt sich gleich praxisorientiert zu bewegen.
Btw, was ist der 4er-Schritt? V-Schritt?
Danke für den Beitrag! Damit wird es schon etwas klarer.
Als was zählt denn eine Fußtrittdistanz bei dir? Ist das Ferndistanz?
Ferndistanz ist für mich die Fußtrittdistanz und die Distanz darüber hinaus.
Hallo Holzfäller,
Das ist schon mal nicht Standard-EWTO-Lehre, weil eine Distanz fehlt und die Nahdistanz als Begriff schwammig ist. Knie/Ellbogen-Distanz passt besser.
Ja, die Distanz war auch gemeint.;)
Jep. Ob ich jetzt 70/30 oder 60/40 oder 35,78/64,22 unterwegs bin, ist relativ egal, ich bewege mich also in einer natürlichen Art und Weise.
Genau!
Das sollten die anderen KKler sich endlich mal aneignen. Denn die rennen ja alle blind in die Angriffe rein :rolleyes:
Ich weiß nicht, wieso du direkt darein interpretierst, dass man (ich) anderen KKlern unterstelle, sie würden direkt reinlaufen. Das habe ich nicht gesagt. Es geht aber darum, dass das im WT bei Anfängern sehr verbreitet ist. Das liegt daran, dass man im WT, vor alle im SG-Bereich, immer wieder von "Vorwärtsdruck", "Vorwärtsverteidigung", etc. spricht. Das heißt natürlich nicht, dass man wie blind rein laufen soll. Die Umsetzung eines gesunden Vorwärtsdrucks ist aber besonders für Anfänger sehr schwierig.
Ich komme immer mit einem Schritt in die Nahdistanz. Wann brauche ich mehrere ?
Wenn sich der andere bewegt oder wenn ich nicht nah genug an ihm dran bin.
Wenn er sich bewegt, wäre eine Verfolgung mit dem "Hoppelschritt" nicht möglich. Dafür ist er zu unflexibel. Ich müsste quasi (falls du dir das vorstellen kannst) einen Hoppelschritt machen, merken, dass er sich wegbewegt und dann nicht das Bein nachziehen, sondern direkt einen neuen Schritt machen, also das Gewicht auf das vordere Bein verlagern. (Schwierig vorzustellen?;))
Das kann ich aus dem 50/50-Stand besser. So groß sind die zu überwindenden Distanzen nämlich nicht. Da habe ich im Gegensatz zum 0/100-Stand auch die Möglichkeit, nach hinten zu gehen. Du kennst sicher die Fak-Sao-Abwehr aus der dritten Sektion, dann weisst du, wie schwer das bei 0/100 ist und wie sehr einem da ein 50/50-Stand hilft
Es geht mir nicht um den Schritt, sondern um den Stand, der daraus resultiert. Ich habe die Möglichkeit mein Gewicht nach hinten zu verlagern, um so kurze Distanzen zu schaffen oder zu überbrücken, indem ich mein Gewicht wieder verlager.
Du hast recht, wenn du sagst, es sei einfacher einen Schritt zurück zu machen, wenn mein Gewicht verteilt ist!
(Die Sektionen sind keine 1zu1 Anwendungen. Im Vordergrund steht eine Übung und nicht die direkte Anwendung. Sei es eine Übung für das Gleichgewicht, für Schritte, etc. - Du hast aber recht. Mit dem Schritt ist es schwierig.)
Tja, jetzt musst du nur noch erklären, warum von LT über KRK über alle PGs bis zum 1. TG alle diesen dämlichen Hoppelschritt zeigen. Das übliche Mittel, um Online-Learner zu enttarnen ? :D
:D Nein, es ist in erster Linie ein Übungsschritt. Das ist schon gut, dass der so gezeigt wird. Man muss aber hervorheben, dass es nicht vorteilhaft ist, sich immer so im Kampf zu bewegen. Das es bis zu dieser "Erkenntniss" vielleicht einen Umdenkprozess gab, mag sein.;)
voigtstaler
26-11-2009, 23:35
Und da ist sie wieder. Die Übung zur Übung der Übung einer Übung, die ja eigentlich gaaaaanz anders gemacht wird.
Wenn wir auf die gleiche Weise das Gehen lernen würden, hätte uns die Evolution schon längst zu Würmern gemacht.
Und trotzdem wird der exzessiv und ausschließlich über lange Jahre trainiert anstatt sich gleich praxisorientiert zu bewegen.
Btw, was ist der 4er-Schritt? V-Schritt?
Ketzerische:) Frage an Dich (und hier bestimmt schon 1000 mal in 1000 Varianten diskutiert): Wie sieht für Dich praxisorientierte Bewegung aus?
Und da Bewegung bei der Schrittarbeit anfängt (aber nicht aufhört!) und ich noch eine Langversion meines Posts "Kick aus IRAS gegen Holzpuppe" offen habe) folgende Gedanken (ich nummeriere die schon mal, dass Ihr da besser "antworten" könnt:
1. "sog. IRAS" (wie bei Emin B. auf einem LG erlebt): Füße etwa knapp schulterbreit fast parallel; Gewicht auf dem Fußballen ca. 50/50; Schwerpunkt relativ hoch; Eindruck: ständiges abwechselndes "nervöses" Abheben der Ferse (wie ein Sprinter beim warmup); volle Körperspannung nach vorn. Hat beim Kick in der Anwendung einen beeindruckenden Raumgewinn erzielt. (Geschätzte 4m). Hat ins "Leere getreten" und ist trotdem nicht nach vorn gefallen. Dieser LG fand im März 2001 in Plauen statt und Emin B. war damals nach eigenen Angaben mir gegenüber ca. 40 Jahre alt.
(Jetzt kommt bestimmt *Eric*und fragt, ob ich eigentlich weiß, was IRAS eigentlich auf chinesisch/kantonesisch und englisch bedeutet.)
2. Mit solch einem "Stand?!" erzielt man mit beiden Beinen eine gleiche Reichweite wie mit einem/dem vorgestellten Bein. Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass die Gewichtsverlagerung recht gering ausfällt und man aufgrund der "Vorspannung - Siehe 1. sofort starten kann und aus der Hüfte einen akzeptablen Kick zustande bringt.
3. Man gibt dem Gegenüber keinen vorgestellten Angriffspunkt, (Knie, Schienbein) den er ohne sich selbst ernsthaft zu gefährden schnell angreifen kann. An der Puppe kann man ohne Rücksicht auf einen Partner hart zutreten und bekommt auch durch das "Zurückschwingen" der Puppe einen Feedback, ob man das Gleichgewicht gewahrt hat.
Die Punkte 1 -3 sind Gedankengänge, die keinen Anpruch auf Vollständigkeit erheben. Auf jeden Fall stehe ich nicht da, wie angenagelt. Im Training bewege ich mich allerdings oft, wie ich mal konditioniert wurde. Kann aber hin- und herwechseln. (s. g. o.)
4. Eine absolut todsichere Schrittarbeit gibt es nicht. Außer in einen tiefen Brunnen etc.
5. Ein kaputtes Knie hindert beim Laufen usw.
6. Eine gerissene Achillessehne hindert beim Laufen usw.
7. Wenn jemand auf Deinem Fuß steht, hindert Dich das beim Laufen usw.
8. Zwischen die Beine in eine gewisse Höhe treten hindert am Weiterlaufen.
9. Ausgeknock werden hindert auch am Laufen.
usw. usf....
ach ja, und wenn man selbst bei 0/100 mit jemandem in Kontakt steht, bei dem man die Punkte 5- 9 noch nicht angewendet hat und ich mich noch in seiner Kraftlinie bewege, dann hindert der mich u. U. am Laufen, wenn ich das Gleichgewicht verliere.
MfG, voigtstaler
Ketzerische:) Frage an Dich (und hier bestimmt schon 1000 mal in 1000 Varianten diskutiert): Wie sieht für Dich praxisorientierte Bewegung aus?
Du übst Bewegung so, wie Du sie dann auch immer anrbingen kannst und sie sich von der Übung nur noch so unterscheiden muss, wie sie an die Situation angepasst werden muss.
Und da Bewegung bei der Schrittarbeit anfängt (aber nicht aufhört!) und ich noch eine Langversion meines Posts "Kick aus IRAS gegen Holzpuppe" offen habe) folgende Gedanken (ich nummeriere die schon mal, dass Ihr da besser "antworten" könnt:
1. "sog. IRAS" (wie bei Emin B. auf einem LG erlebt): Füße etwa knapp schulterbreit fast parallel; Gewicht auf dem Fußballen ca. 50/50; Schwerpunkt relativ hoch; Eindruck: ständiges abwechselndes "nervöses" Abheben der Ferse (wie ein Sprinter beim warmup); volle Körperspannung nach vorn. Hat beim Kick in der Anwendung einen beeindruckenden Raumgewinn erzielt. (Geschätzte 4m). Hat ins "Leere getreten" und ist trotdem nicht nach vorn gefallen. Dieser LG fand im März 2001 in Plauen statt und Emin B. war damals nach eigenen Angaben mir gegenüber ca. 40 Jahre alt.
Der Yee Gee Kim Yeung Ma fordert kein Wippen und wenn der IRAS derselbe sein soll, dann dieser auch nicht. Auch ist die Idee dahinter eine andere, als vor dem Kampf so zu stehen. Eigentlich hat dieser Stand mit Anwendung nichts zu tun, sondern ist eine Dehnübung für den 0/100 Stand....:D
(Jetzt kommt bestimmt *Eric*und fragt, ob ich eigentlich weiß, was IRAS eigentlich auf chinesisch/kantonesisch und englisch bedeutet.)
Das isteressiert doch nicht fürs Kung fu. Wichtig ist, dass Du weisst, was der Stand soll.
2. Mit solch einem "Stand?!" erzielt man mit beiden Beinen eine gleiche Reichweite wie mit einem/dem vorgestellten Bein. Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass die Gewichtsverlagerung recht gering ausfällt und man aufgrund der "Vorspannung - Siehe 1. sofort starten kann und aus der Hüfte einen akzeptablen Kick zustande bringt.
Da geb ich Dir nicht unrecht, aber das hilft Dir nur, wenn Du nicht einem Angriff entgehen willst, der frontal auf Dich zukommt.Also eigentlich abhängig, was für eine Gestalt vor Dir hast. Einen Formel1 Fahrer musst Du eigentlich nur mit Auto ernst nehmen.
3. Man gibt dem Gegenüber keinen vorgestellten Angriffspunkt, (Knie, Schienbein) den er ohne sich selbst ernsthaft zu gefährden schnell angreifen kann. An der Puppe kann man ohne Rücksicht auf einen Partner hart zutreten und bekommt auch durch das "Zurückschwingen" der Puppe einen Feedback, ob man das Gleichgewicht gewahrt hat.
Doch, die Zentrallinie....:rolleyes:
Die Punkte 1 -3 sind Gedankengänge, die keinen Anpruch auf Vollständigkeit erheben. Auf jeden Fall stehe ich nicht da, wie angenagelt. Im Training bewege ich mich allerdings oft, wie ich mal konditioniert wurde. Kann aber hin- und herwechseln. (s. g. o.)
4. Eine absolut todsichere Schrittarbeit gibt es nicht. Außer in einen tiefen Brunnen etc.
5. Ein kaputtes Knie hindert beim Laufen usw.
6. Eine gerissene Achillessehne hindert beim Laufen usw.
7. Wenn jemand auf Deinem Fuß steht, hindert Dich das beim Laufen usw.
8. Zwischen die Beine in eine gewisse Höhe treten hindert am Weiterlaufen.
9. Ausgeknock werden hindert auch am Laufen.
usw. usf....
ach ja, und wenn man selbst bei 0/100 mit jemandem in Kontakt steht, bei dem man die Punkte 5- 9 noch nicht angewendet hat und ich mich noch in seiner Kraftlinie bewege, dann hindert der mich u. U. am Laufen, wenn ich das Gleichgewicht verliere.
MfG, voigtstaler
Gedankengänge, soso. Ich könnte Dir besseres Kraut empfehlen, die die Gedanken beflügeln, die Füsse erst recht. Geht sogar ohne Kraut und mit ein bissken Übung.
Die Punkte 4 - 9 sind sogar unterhaltsam, gehen aber leider am Eingang des threads völlig kaputt. Entweder Du machst Witze oder Du versuchst Deinen Standpunkt darzustellen.
gruss
domme
(Jetzt kommt bestimmt *Eric*und fragt, ob ich eigentlich weiß, was IRAS eigentlich auf chinesisch/kantonesisch und englisch bedeutet.)
MfG, voigtstaler
Kann mich nicht daran erinnern, jemals an den Uebersetzungen was wichtiges gefunden zu haben. Ist nicht wichtig. Wichtiger wäre die wirkliche Bedeutung des Iras
mykatharsis
27-11-2009, 07:55
Ketzerische:) Frage an Dich (und hier bestimmt schon 1000 mal in 1000 Varianten diskutiert): Wie sieht für Dich praxisorientierte Bewegung aus?
"Praxisorientierte Bewegung" ist diejenige, die man am Ende auch 1 zu 1 anwendet. Nicht die komischen "Übungsformen", die sich die Leute ausdenken, weil sie selber merken, dass die alte Theorie von LT nicht funktionell ist...um es mal milde zu formulieren.
Die eigentlich wichtige Frage ist, wie komme ich am besten zu dieser "Endform", sprich der Anwendung und ich habe da so meine Theorie bezüglich des menschlichen Lernens.
Der Mensch ist durch evolutionäre Entwicklung zu dem geworden was er ist. Speziell Bewegungen erlernt er durch Übung genau dieser...und zwar möglichst so, wie er sie am Ende auch braucht.
Kann sein, dass Zwischenschritte notwendig sind oder helfen, diese bleiben nichts desto trotz nur Krücken auf dem Weg zum Ziel.
Laufen lernen wir in dem wir versuchen zu laufen. Wenn wir dazu erstmal so Übungen wie den IRAS benötigen würden, hätten wir uns schon längst zu Kriechtieren entwickelt. Um Tanzen zu lernen braucht man Musik und einen Partner. Vorher ist es kein Tanzen sondern trockene Bewegungsübungen ohne Leben, sprich die Krücke.
Ein normal talentierter Mensch muss diese Krücken nicht jahrelang tragen.
(ich nummeriere die schon mal, dass Ihr da besser "antworten" könnt:
Danke, aber ich kann quoten. :cool:
1. "sog. IRAS" (wie bei Emin B. auf einem LG erlebt): Füße etwa knapp schulterbreit fast parallel; Gewicht auf dem Fußballen ca. 50/50; Schwerpunkt relativ hoch; Eindruck: ständiges abwechselndes "nervöses" Abheben der Ferse (wie ein Sprinter beim warmup); volle Körperspannung nach vorn. Hat beim Kick in der Anwendung einen beeindruckenden Raumgewinn erzielt. (Geschätzte 4m). Hat ins "Leere getreten" und ist trotdem nicht nach vorn gefallen. Dieser LG fand im März 2001 in Plauen statt und Emin B. war damals nach eigenen Angaben mir gegenüber ca. 40 Jahre alt.
Ähm...was? Ich wette jeder halbwegs brauchbare TKD'ler macht Dir ähnliches aus jeder beliebigen Fußstellung...wahrscheinlich noch einen Meter weiter und 5 Kicks mehr.
Btw, ein Sprinter hat einen Fuß vorne und das Gewicht nach vorne verlagert. Ca. 45° nach vorne geneigt um sich optimal vom Boden nach vorne abstoßen zu können. Ähnliches siehste bei Boxern und sonstigen Kampfsportlern...wobei natürlich im Gegensatz zum Sprint darauf geachtet wird sich nicht gleichgewichtstechnisch zu verausgaben.
2. Mit solch einem "Stand?!" erzielt man mit beiden Beinen eine gleiche Reichweite wie mit einem/dem vorgestellten Bein.
Kein praktischer Kämpfer erachtet das als Vorteil. Das ist schlichter Fakt.
Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass die Gewichtsverlagerung recht gering ausfällt und man aufgrund der "Vorspannung - Siehe 1. sofort starten kann und aus der Hüfte einen akzeptablen Kick zustande bringt.
Die Stellung hat keinen tatsächlichen Vorteil in irgendwas. Das höchste Maß an Flexibilität bietet ein 50/50/50/50-Stand, sprich Beine etwas über Schulterbreite auseinander und ungefähr gleich weit in der Länge. So hat man die Stabilitätspyramide, die für den IRAS so beworben wird, nicht nur seitlich sondern auch zur Längsachse. Der Eiffelturm steht auch auf vier Beinen, nicht auf zweien.
P.S.: Stell Dich in den IRAS und dann rotiere auf der Mitte um 45° nach rechts oder links! Wie stehste dann?
3. Man gibt dem Gegenüber keinen vorgestellten Angriffspunkt, (Knie, Schienbein) den er ohne sich selbst ernsthaft zu gefährden schnell angreifen kann. An der Puppe kann man ohne Rücksicht auf einen Partner hart zutreten und bekommt auch durch das "Zurückschwingen" der Puppe einen Feedback, ob man das Gleichgewicht gewahrt hat.
Vielleicht will ich ja einen vorgestellten Angriffspunkt anbieten. Vielleicht will ich selber ein Waffe vorbringen um einen kürzeren Weg zu haben.
Was ihr alle für Probleme mit euren 0/100 und 50/50 Ständen habt^^
Holzfäller
27-11-2009, 09:24
Ich weiß nicht, wieso du direkt da reininterpretierst, dass man (ich) anderen KKlern unterstelle, sie würden direkt reinlaufen. Das habe ich nicht gesagt.
Ich frage mich nur, warum ausgerechnet der WTler eine spezielle Übung und einen speziellen Stand braucht, damit er nicht blind in den Gegner rennt ? In jeder anderen KK kriegst du von deinem Partner einen Punch mit dem Hinweis "nimm den Kopf nicht runter". Mehr braucht man dazu nicht.
Blindes reinrennen hat übrigens nichts mit der Gewichtsverlagerung zu tun. Ich gehe so nah ran, wie ich muss.
Ich müsste quasi (falls du dir das vorstellen kannst) einen Hoppelschritt machen, merken, dass er sich wegbewegt und dann nicht das Bein nachziehen, sondern direkt einen neuen Schritt machen, also das Gewicht auf das vordere Bein verlagern. (Schwierig vorzustellen?;))
Nein, genau das ist nämlich sinnvolle Schrittarbeit. Das hintere Bein wird nicht rangezogen, sondern führt direkt einen kompletten Schritt aus und ist dann vorne (Auslagenwechsel). Ich passe meinen Schritt an den Gegner an.
Die meisten WTler machen genau das nicht, sondern hoppeln mit den kurzen Schritten hinterher, weil das Gewicht hinten bleiben soll, das vordere Bein soll ziehen etc. etc. Da enthält die angelernte Grundprpgrammierung einfach elementare Fehler. Jeder Programmierer würde so ein Programm löschen und komplett neu schreiben. ;)
Du hast recht, wenn du sagst, es sei einfacher einen Schritt zurück zu machen, wenn mein Gewicht verteilt ist!
Also muss man sich an der Stelle entscheiden, warum man sich diesen Vorteil selbst nimmt. Das wäre nur sinnvoll, wenn der 0/100-Schritt mehr Vorteile als Nachteile bieten würde.
Man muss aber hervorheben, dass es nicht vorteilhaft ist, sich immer so im Kampf zu bewegen. Das es bis zu dieser "Erkenntniss" vielleicht einen Umdenkprozess gab, mag sein.
Bis dahin sind wir also dáccord. Es hat seinen Sinn, ist aber kein Kampfstand. Wobei wir wieder bei der Frage wären, warum er ständig so gezeigt wird ;)
Mal ne Frage an die WTler:
Wie macht ihr das eigentlich mit dem Laufen in eurem 100/0-Stand?
Krallt ihr euch mit dem forderen Bein irgendwo fest und zieht den Körper hinterher oder verlagert ihr euer Gewicht dann doch wieder auf das fordere Bein, um nen Schritt machen zu können?
KhRYZtAL
27-11-2009, 09:38
Mal ne Frage an die WTler:
Wie macht ihr das eigentlich mit dem Laufen in eurem 100/0-Stand?
Krallt ihr euch mit dem forderen Bein irgendwo fest und zieht den Körper hinterher oder verlagert ihr euer Gewicht dann doch wieder auf das fordere Bein, um nen Schritt machen zu können?
genau so :p
Mal ne Frage an die WTler:
Wie macht ihr das eigentlich mit dem Laufen in eurem 100/0-Stand?
Krallt ihr euch mit dem forderen Bein irgendwo fest und zieht den Körper hinterher oder verlagert ihr euer Gewicht dann doch wieder auf das fordere Bein, um nen Schritt machen zu können?
Ich bin ja kein WTler, aber der letzte, der von 0/100 gesprochen hat, nicht andersrum Du VTler: Wenn ich nen Schritt machen will, dann geh ich. 0/100 heisst nicht, dass ich dabei bleibe, sondern ich darf verändern. So von 0/100 bis 100/0, so wie ich brauch. Wenn ich also nen Schritt nach vorne mache, dann gibts tatsächlich den Zustand von 100/0. Und dazwischen so alles, was man gerade braucht.;)
gruss
domme
Ich bin ja kein WTler, aber der letzte, der von 0/100 gesprochen hat, nicht andersrum Du VTler: Wenn ich nen Schritt machen will, dann geh ich. 0/100 heisst nicht, dass ich dabei bleibe, sondern ich darf verändern. So von 0/100 bis 100/0, so wie ich brauch. Wenn ich also nen Schritt nach vorne mache, dann gibts tatsächlich den Zustand von 100/0. Und dazwischen so alles, was man gerade braucht.;)
gruss
domme
Bist du Beamter?
Für gewöhnlich sind nur Beamte so pingelich...
Wie das mit der "Gewichtsverlagerung" klappen soll ohne meine gesamte Struktur zu verlieren, ist mir trotz deiner Aufklärung aber noch immer nicht klar.
Bist du Beamter?
Für gewöhnlich sind nur Beamte so pingelich...
Wie das mit der "Gewichtsverlagerung" klappen soll ohne meine gesamte Struktur zu verlieren, ist mir trotz deiner Aufklärung aber noch immer nicht klar.
Ich weiss ja nicht, unter was für gesellen Du Dich sonst bewegst, aber auf meinem Niwo verlangt mn schon ein bischen Erfahrung im Eierschaukeln. Also bewege Dich nochmal mit Deinen zwei Bewegungsstutzen am Ende Deiner Beine, versuch nicht Umzufallen und dann kann ich weit genug runter Dir zu erklären, wie Gehen funktioniert, Du Amöbe.....:cool::D
Wenn Du also beim Bewegen Deine gesamte Struktur verlierst, dann hats keinen Sinn, da kann meine Aufklärung auch nicht helfen.
gruss
domme
Also zunächst einmal muss ich dich aufklären, dass Niveau (nicht Niwo) keine Hautcreme ist...:p
Und daaaann...
Muss ich dir sagen, dass ich einigermaßen Laufen kann, weil ich mein Gewicht nicht komplett von einem Bein aufs andere verlagere.
Kleb dir mal Waagen an die Füße und probiers aus :p
Killer Joghurt
27-11-2009, 10:37
0/100 ist doch bildlich gemeint lieber dux. daran musste dich nicht festhalten.
Holzfäller
27-11-2009, 11:17
- edit, wahrscheinlich Missverständnis -
Ich frage mich nur, warum ausgerechnet der WTler eine spezielle Übung und einen speziellen Stand braucht, damit er nicht blind in den Gegner rennt ? In jeder anderen KK kriegst du von deinem Partner einen Punch mit dem Hinweis "nimm den Kopf nicht runter". Mehr braucht man dazu nicht.
Der Witz dabei ist, dass mich der Stand zwingt, mich als Einheit zu bewegen.;) Aber du hast auch hier recht, wenn du sagst, dass es komisch erscheint, dass nur die WTler sowas machen.:D
Blindes reinrennen hat übrigens nichts mit der Gewichtsverlagerung zu tun. Ich gehe so nah ran, wie ich muss.
Der Schritt sorgt dafür, dass ich mich als Einheit bewegen muss. Die Gewichtsverlagerung bewirkt das. Das war gemeint.
Nein, genau das ist nämlich sinnvolle Schrittarbeit. Das hintere Bein wird nicht rangezogen, sondern führt direkt einen kompletten Schritt aus und ist dann vorne (Auslagenwechsel). Ich passe meinen Schritt an den Gegner an.
Die meisten WTler machen genau das nicht, sondern hoppeln mit den kurzen Schritten hinterher, weil das Gewicht hinten bleiben soll, das vordere Bein soll ziehen etc. etc. Da enthält die angelernte Grundprpgrammierung einfach elementare Fehler. Jeder Programmierer würde so ein Programm löschen und komplett neu schreiben. ;)
Ja, genauso machen wir es auch.;) Ich habe dem nicht widersprochen, sondern nur erläutert, wie die Schrittarbeit in dieser Distanz aussieht.;)
Also muss man sich an der Stelle entscheiden, warum man sich diesen Vorteil selbst nimmt. Das wäre nur sinnvoll, wenn der 0/100-Schritt mehr Vorteile als Nachteile bieten würde.
In der Nahdistanz bzw. Ellenbogen- und Knie-Distanz findet er seine Anwendung. Sonst nicht.:)
Bis dahin sind wir also dáccord. Es hat seinen Sinn, ist aber kein Kampfstand. Wobei wir wieder bei der Frage wären, warum er ständig so gezeigt wird ;)
Wie immer muss der Kontext stimmen, in dem man sowas (Schritte) erklärt... Scheinbar stimmt der nicht immer.
voigtstaler
28-11-2009, 22:48
Bist du Beamter?
Für gewöhnlich sind nur Beamte so pingelich...
Wie das mit der "Gewichtsverlagerung" klappen soll ohne meine gesamte Struktur zu verlieren, ist mir trotz deiner Aufklärung aber noch immer nicht klar.
Kann mir jetzt bitte als Neuling jemand von den VT´lern (oder auch gerne jemand anderes der Erfahrung mit *ing*ung hat), den oft gebrauchten Bergriff "Struktur" abschließend erklären? Die einen erzählen immer was von "Hüfte" und "Ellenbogenkonditionierung"?! Die anderen sagen "Man kann aus der Drehung/Eindrehung mehr Kraft generieren"?
Ist etwa "Struktur" im VT so eine geheime Sache wie in der EWTO die sog. (und mir gegenüber als Vorteil gegenüber dem Boxen erwähnte) "Magnetzonentheorie"?
MfG, Voigtstaler
Ein Beispiel für Struktur ist einfach die Fähigkeit, Schlagkraft nach vorne gerichtet aufbringen zu können ohne Eigenstabilität aufgeben zu müssen. Ein guter Schlag kommt nicht aus dem Arm allein sondern man braucht seinen gesamten Körper.
mykatharsis
29-11-2009, 09:15
Struktur bedeutet in diesem Zusammenhang so viel wie Stabilität. Diese wiederum entsteht aus bestmöglicher Nutzung der Möglichkeiten des eigenen Körpers. Ich kann keine kraftvolle Aktion an den Mann bringen, wenn ich nicht über die entsprechende Struktur verfüge, sprich Kraft vom Aufstützpunkt an der Erde bis zum Ziel durchleiten/erzeugen kann. Dabei ist die Körperhaltung, sprich die Ausrichtung aller beweglichen und bewegungserzeugenden Komponenten (Fuß, Knie, Hüfte, Torso, Schulter, Ellbogen, Handgelenk) und deren Muskeln gefragt.
voigtstaler
30-11-2009, 20:12
Ein Beispiel für Struktur ist einfach die Fähigkeit, Schlagkraft nach vorne gerichtet aufbringen zu können ohne Eigenstabilität aufgeben zu müssen. Ein guter Schlag kommt nicht aus dem Arm allein sondern man braucht seinen gesamten Körper.
Die WT Magnetzonen-Theorie stammt von Leung Ting. Beim WT betrachtet man sich selbst als Mittelpunkt eines Kreises und als Magnet. Wird ein gewisser Abstand vom Gegner überschritten geht der WTler ihm entgegen, nimmt den Raum ein.
O.K. darüber möchte ich gern mit Dir diskutieren. Ich glaube herausgefunden zu haben, dass im VT hauptsächlich über die Mitte gearbeitet wird . Deshalb wird bei euch vom Tan auch als "verhindertem Fauststoß" gesprochen. Ist das richtig?
Und wie wird bei euch im VT der "Fook-Sao" interpretiert?
Zur "Magnetzonentheorie" (von wem hast Du eigentlich die Erklärung!?):
- meine eigene primitive Erklärung hatte ich glaube dieser Tage schon irgendwo geliefert.
- was passiert, wenn der Gegner diesen Kreis verläßt? Muß ich warten bis er wiederkommt?
Aber da läuft, glaube ich, gerade eine parallele Diskussion.
Was ist "Eigenstabilität"? (Auf dem Rücken liege ich schätzungsweise am stabilsten:); da kann ich auch gut mit der Hüfte arbeiten.
MfG, Voigtstaler
Killer Joghurt
30-11-2009, 20:18
O.K. darüber möchte ich gern mit Dir diskutieren. Ich glaube herausgefunden zu haben, dass im VT hauptsächlich über die Mitte gearbeitet wird . Deshalb wird bei euch vom Tan auch als "verhindertem Fauststoß" gesprochen.
zumindest im wt ists so.
voigtstaler
30-11-2009, 20:29
Aber die VT´ler argumentieren auch so. Auch wenn in meinem Profil Früher WT steht: Die Frage ist zu einem gewissen Teil auch Provokation. Ein Tan ist für mich schon lange kein verhinderter Faustsoß mehr.
Aber die VT´ler argumentieren auch so. Auch wenn in meinem Profil Früher WT steht: Die Frage ist zu einem gewissen Teil auch Provokation. Ein Tan ist für mich schon lange kein verhinderter Faustsoß mehr.
Ein Tan kann aber durch die Verhinderung des eigenen Fauststoßes entstehen.
Tan ist Fauststoß
Fook ist Fauststoß
kommt FAST aufs selbe raus, aber nicht ganz;)
Struktur wurde hier ja bereits beschrieben:
Ist halt einfach das Zusammenspiel von Muskeln (vor allem der kleinen Haltemuskulatur), dazu kommt noch das GLEICHgewicht, wobei das Wort GLEICH hier aus gutem Grund so betont ist.
Das mit der Rotation der Hüfte um die "Achse" zur Kraftgenerierung ist im Prinzip schon wieder etwas mehr, als "nur" Struktur - es ist eben eine Bewegung;), bei der die Struktur aufrecht erhalten werden sollte.
Was WTler mit ihren komischen Magneten im ***** haben, weiß ich allerdings nicht.
Und beim Rotieren um die eigene Achse erzeuge ich auch kein Magnetfeld - es sei denn, ich hab zu viel Kupferdraht gefressen:D
Ach ja:
Und "verhindert" ist beim Tan eigentlich nix
Jack Bauer
01-12-2009, 16:52
wie ein kesselflicker, der war gut! :D die beiden von dir beschriebenen verhaltensweisen sind indikatoren für unerfahrenheit. mit wing chun kannst du recht gut kämpfen, wenn du begriffen was wing chun ist. :D ich sehe es bei meinen erfahrenen kollegen, die prügeln sich definitiv anders!
Ein definitives "yes we can", :).
WC/WT ist nicht wildes Aufeinanderzurennen mit dem Faustkeil, denn wer WC/WT so praktiziert hat das Konzept und insbesondere die Evolutions, die diese chinesische Kampfkunst in Europa erfahren hat, nicht wirklich verstanden.
Mit dem Kamikaze-Keil würde man evtl. in 50% aller Kämpfe verlieren, da manche Faustangriffe einfach zu massiv sind und dem Keil möglicherweise nicht standhalten oder der Gegner kann z.B. wirklich gut Boxen und feuert technisch hochwertige Kombinationen vom Typ Jab-Cross-Hook-Uppercut ab.
Am Anfang will ich daher erstmal Distanz, denn Distanz schützt! Dabei kann auch meinen Gegner studieren ... was ist das für ein Typ ... eher ruhig und abgeklärt oder wild und impulsiv, wie ist seine Beinarbeit, kann er mich schnell verfolgen, während ich mich bewege und die Distanz immer aufrechterhalte, wie sieht sein Deckungsverhalten aus? Habe ich die Distanz dann kann ich seine Jabs oder Cross-Schläge auch mit dem Keil gut kontern - wieso nicht mal ein, zwei Schritte zurückgehen und dabei den WT-Keil hinausstoßen, damit schütze ich mich zunächst nur und bekomme ein Feeling für den Angreifer. Versuche z.b. auch mit dem Außen-Pak-Sao am Ellbogen des Gegners kleben zu bleiben, er kommt ... immer seine Ellbogen suchen und Kontakt aufnehmen. Hast Du seine Ellbogen unter Kontrolle kann er nicht schlagen bzw. zumindest nicht so, dass Du es nicht vorher merkst. Irgendwann ist dann die Zeit des Eintritts in den Nahkampf gekommen, auch hierfür entwickelt man ein Gefühl, z.b. wenn der Gegner einen ausgestreckten Arm zurückzieht, um zum nächsten Schlag "nachzuladen", dann geht man nicht mehr zurück, sondern "stößt vor", sichert die gegnerischen "Waffen" (Arme) und versucht selbst zu treffen ... hier beginnt dann richtiges WC/WT. Die Distanz zunächst zu halten, sich gegen den Super-Hammer zu schützen und bei der passenden Gelegenheit explosiv reinzugehen, dass ist das optische Geheimnis des WC/WT und das muss man einfach im Sparring mit Boxern trainieren. Bist Du erstmal drin, ohne was ernsthaftes abbekommen zu haben, dann kannst Du Dein ganzes "Sao-Repertoire" auspacken und den Gegner "trappen", ab hier dann sensitiv kämpfen. Nur dahin musst Du halt erstmal kommen, daher ist optisches Training genauso wichtig wie Chi-Sao etc..
WC/WT ist
Mit der Distanz spielen,
versuchen explosiv in die Nahdistanz zu überbrücken,
dabei kontinuierlichen Druck auf den Gegner ausüben,
seine "Waffen" sichern, während man angreift (Gleichzeitigkeit),
angreifen, blockt der Gegner, verformen, anderen Weg suchen,
kleben bleiben,
nie auf einer Technik bestehen, die anzuwendende Technik ergibt sich
sensitiv aus der Reaktion des Gegners ...
Ein definitives "yes we can", :).
WC/WT ist
angreifen, blockt der Gegner, verformen, anderen Weg suchen,
kleben bleiben,
nie auf einer Technik bestehen, die anzuwendende Technik ergibt sich
sensitiv aus der Reaktion des Gegners ...
Wenn du geschrieben hättest "WT ist..." von mir aus.
Aber mit Wing Chun/Ving Tsun hat das absolut nichts zu tun.
Wenn du WT machst und dementsprechend keine Ahnung von Wing Chun/Ving Tsun hast, dann tu doch bitte nicht so, als würdest du für alle sprechen - schafft doch nur Verwirrung;)
voigtstaler
01-12-2009, 20:54
Die WT Magnetzonentheorie passt übrigens sehr gute zu den Ursprünglichen WT-Prinzipien.
1.) Start des Kampfes
2.) Ist der Weg frei : Ja ....stosse vor
Ist der Weg frei: Nein....Bleibe kleben
3.) Zieht sich der Gegner zurück: Ja ...folge
Ist der Gegner stärker: Ja.... Gib nach
Und das ganze wiederholt sich im ganzen Kampf
Naja und nun genug WT Theorie.
Du bist und bleibst ein WT-ler, der aber schreibt: "Geh zum Bayer-VT, da werden Sie geholfen."
Übrigens warte ich immer noch auf die Erklärung zu: "Bereitstellen von Referenzpunkten".
Gruß, voigtstaler
Du bist und bleibst ein WT-ler, der aber schreibt: "Geh zum Bayer-VT, da werden Sie geholfen."
Übrigens warte ich immer noch auf die Erklärung zu: "Bereitstellen von Referenzpunkten".
Gruß, voigtstaler
Nein, ein Ex-WTler.
voigtstaler
01-12-2009, 21:00
Und wenn Du nicht auch so einer bist, woher kommst Du?!
Gruß, voigtstaler
Und wenn Du nicht auch so einer bist, woher kommst Du?!
Gruß, voigtstaler
Wer? Ich?:D
voigtstaler
01-12-2009, 21:43
Wer? Ich?:D
Wenn Du mich so fragst: Ja, Du! (Ist aber nicht weiter schlimm, wenn Du Dich outest!) Wenn ich jetzt der Klassenlehrer von diesem Haufen hier wäre, würde ich lieber fragen: Wer war´s nicht?! (Müßte ich mir nicht so viele Namen aufschreiben.:) Ich war schon immer meistens faul.
MfG, voigtstaler
Du bist und bleibst ein WT-ler, der aber schreibt: "Geh zum Bayer-VT, da werden Sie geholfen."
Übrigens warte ich immer noch auf die Erklärung zu: "Bereitstellen von Referenzpunkten".
Gruß, voigtstaler
Jetzt wirds wohl dringend Zeit meine Einladung auszusprechen, um dieses Missverständnis - Vorurteil - Provokation aufzuklären.
Nur, weil ich auf einen Realativ hohen WT Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, welcher höher ist als bei manchen WTlern hier, heisst es nicht, dass ich auch nur den kleinsten WT Ansatz für gut heisse. Ich kann dir eben den ganzen WT Quatsch erklären von dem ich nicht halte ohne meinen sonst gewohnten spötischen, sakastischen, ironischen Unterton.Nun, wie ich aber merke scheint das definitiv nicht der richtige Weg zu sein. Mein WT und mein WT Wissen, das qualifiziert mich eben dazu, die Aussagen zu reflextieren, auswerten und für aus meiner Sicht als Schrott zu definieren, weil ich a den WT Kram kenne und b VT seid mehreren Jahren mache. Wo ist dein VT Background, welcher dich in die Lage bringt, ein WT->VT Gleichniss aufzustellen?
Im Zuge dessen, kannst du dich also gerne persönlich davon überzeugen, wieviel WT du noch bei mir erkennen kannst. Deine Erklärung zur Bereitstellung von Referenzpunkten bekommst du im Anschluss gratis dazu. Ich wollte ja hier keine Einladungen mehr aussprechen, aber für dich mache ich eine Ausnahme
Gruss
Holzfäller
02-12-2009, 08:20
Wenn du geschrieben hättest "WT ist..." von mir aus.
Aber mit Wing Chun/Ving Tsun hat das absolut nichts zu tun.
Wenn du WT machst und dementsprechend keine Ahnung von Wing Chun/Ving Tsun hast, dann tu doch bitte nicht so, als würdest du für alle sprechen - schafft doch nur Verwirrung;)
Wie war das ? Wenn man keine Ahnung hat ... :rolleyes:
Fakt ist, dass diese Prinzipien auch im klassischen Wing Chun so unterrichtet werden. Das reflexartige Reagieren auf Angriffe ist einer der Kerne des Wing Chun. Sonst könntest du dir den ganzen Chi-Sao-Quark komplett sparen. Das Wort Verformen ist unglücklich gewählt und ruft wieder das Null-Kraft-LT-BIld hervor. Aber im Grunde ist die Aussage völlig richtig.
Wenn Du mich so fragst: Ja, Du! (Ist aber nicht weiter schlimm, wenn Du Dich outest!) Wenn ich jetzt der Klassenlehrer von diesem Haufen hier wäre, würde ich lieber fragen: Wer war´s nicht?! (Müßte ich mir nicht so viele Namen aufschreiben.:) Ich war schon immer meistens faul.
MfG, voigtstaler
Ich hab mit den VerräTern nichts am Hut!:D;)
Glückskind
02-12-2009, 12:36
Ich hab mit den VerräTern nichts am Hut!:D;)
So gesehen muß der VoigtsTaler ja schon fast zwangsläufig bei uns landen :D
Bei mir war das Auto-Kennzeichen meines Autos Schuld: VT.
Diesem Zwang konnte ich irgendwann einfach nicht mehr wiederstehen :D
*Nachtrag* wie man Jim Bo für einen VTler halten kann ist mir aber auch schleierhaft.
Da muss man sich ja so richtig gar nicht auskennen in dem *ing *un Zirkus hier ;)
*Nachtrag* wie man Jim Bo für einen VTler halten kann ist mir aber auch schleierhaft.
Da muss man sich ja so richtig gar nicht auskennen in dem *ing *un Zirkus hier ;)
Sei leise!:D Ich habe nicht umsonst meine KK nicht angegeben!
Glückskind
02-12-2009, 12:47
Sei leise!:D Ich habe nicht umsonst meine KK nicht angegeben!
Das Du ein XYler bist merkt man sogar wenn Du nix sagst :D
mykatharsis
02-12-2009, 13:24
Das reflexartige Reagieren auf Angriffe ist einer der Kerne des Wing Chun.
Sonst nirgends?
Ich frag mich immer wieder, was die Leute mit ihren Reflexen haben...
Also ich versuch mir die eher abzugewöhnen:
Lidschlussreflex zum Beispiel...
Holzfäller
02-12-2009, 14:10
Ich frag mich immer wieder, was die Leute mit ihren Reflexen haben...
Sag mal, du bist doch schon seit 2005 hier im Forum angemeldet. Musst du wirklich alle Punkte neu aufgreifen, die hier schon zehn Millionen mal durchgekaut wurden ? Ist das alles an dir vorbeigegangen ?
Ich hab extra reflexartig geschrieben. Die Reflexdiskussion ist uralt und abgehakt.
Sag mal, du bist doch schon seit 2005 hier im Forum angemeldet. Musst du wirklich alle Punkte neu aufgreifen, die hier schon zehn Millionen mal durchgekaut wurden ? Ist das alles an dir vorbeigegangen ?
Ich hab extra reflexartig geschrieben. Die Reflexdiskussion ist uralt und abgehakt.
ich will doch nur stänkern:p
aber im ernst:
es wäre wirklich sinnvoll, wenn den leuten klar wäre, aus welcher ecke welche interpretation kommt - dann gibts keine verwirrungen.;)
dafür ist ja eigentlich die möglichkeit, seine kampfkunst zu nennen, gedacht
Holzfäller
02-12-2009, 14:23
Sonst nirgends?
Nein, nirgends. ;)
mykatharsis
02-12-2009, 14:29
Nein, nirgends. ;)
Sagts wie ein echter WT'ler. :D
Killer Joghurt
02-12-2009, 14:31
eigentlich ist hier seit ewigkeiten off topic.
ich mach mal zu
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