Vollständige Version anzeigen : Gewalt in der Grundschule
Richtig: nicht wenige derjenigen, die da hinten in der Prüfung und Probestunde sitzen. hocken deshalb da, weil sie sich in der Praxis als unfähig erwiesen haben und glauben jeder könne üblicherweise einen Aufwand betreiben, wie sie die Probestunden erfordern: an die 20 Seiten oder mehr Ausführug von Furz und Feuerstein für die Stunde, für die man sich dann in der Realität ein paar Notizen macht.
Hmmm, da muss also doch etwas dran sein. :D
Kusagras
13-02-2010, 17:08
... Lehramtsstudium wird immer mehr zum Verlegenheitsstudium. bzw. lockt mit den Vorteilen der Verbeamtung. Das jemand wirklich prüft ob er geeignet ist oder wirklich Lehrer werden will um zu lehren sehe ich selten. Bei dem Lehrermangel nimmt man aber gerne alles.
..
Ich denke das ist sehr kurz gesehen: es ist aber unzweifelhaft, dass viele sehr
ungenaue Vorstrellungen davor haben, was Sie erwartet, dies um so mehr, wenn sie in Schulformen und -zweigen unterrichten und auf Schüler treffen, die sie aus Ihre eigenen Sozialisation gar nicht kennen. Das ist aber nur ein Aspekt.
Die Beamtentum steht meiner Erfahrung für die meisten gar nicht so sehr im Focus (ausser bei denen, die aus Beamtenfamilien kommen), das kommt später. Es ist eher das Gefühl mit der Wahl des Lehrererberufs später etwas zu tun, von dem man animmt, das man sich schon ganz gut auskennt: man war ja selbst 12 Jahre lang Schüler... .
Das ist oft ein fataler Irrtum.
Dazu kommt noch, dass das Lehramtsstudium oft eine der rar gesäten Möglichkeiten darstellt, gewisse Fächer, die man gerne studieren möchte, zu einem konkreten Berufsbild/Berufseinsatz zu führen: wo will man als Historiker, Geograph, Gesellschaftskundestudent, Philosoph, Kunstabsolvent, Sportler, Germanist etc. etc. schon hin? Es gibt nicht viel Alternativen, ein ganz wichtiger Punkt.
Na da gehen aber auch ein paar Euro ins Phrasenschwein.
Hauptmangel ist m.E. die Diskrepanz zwischen Theorie und Praxis in der Ausbildung. Warum ich jetzt z.B. 6 Jahre studieren musste, um dann im Referendariat doch ganz anders zu arbeiten, werde ich irgendwann mal an der Himmelstüre erfragen.
Diese Diskrepanz sorgt vor allem auch dafür, dass man keinen eigenen sicheren Umgang in der Praxis, unter Anleitung, erwerben kann, im Referendariat ist dafür die Zeit heutzutage zu knapp bemessen.
Ich bin im 5. Semester und hab bisher ein (!) Seminar gehabt, das unmittelbar mit dem Lehrerberuf zusammenhing. Das war verbunden mit einem vierwöchigen Schulpraktikum. Da wird zwar noch mehr kommen, wenn ich in der M.Ed.-Phase bin, aber bisher hab ich den Eindruck gewonnen, dass es in Deutschland wichtiger ist, dass man als Lehrer für geisteswissenschaftliche Fächer ja das Latinum nachweisen kann, als soziale Kompetenzen zu schulen. Jedenfalls beschäftigt es mich in erster Linie, den Lappen nachzuholen (obwohl ich es als Lehrer niemals brauchen werde); in zweiter Linie die wissenschaftliche Arbeit in meinen Fächern.... und dann, irgendwo in letzter Reihe... ist dann im Dunkeln versteckt... der pädagogische und didaktische Teil. Nicht zu sprechen von den vielen Komilitonen, die eigentlich nur aus Interesse an ihren Fächern Lehrer werden wollen und aus Mangel an Praxiserfahrung während des Studiums nicht früh genug einsehen, dass sie als Lehrer ungeeignet wären.
Hallo, ich bin ja erst selbst noch vor kurzem in die Grundschule gegangen un kann sagen, dass es eigentlich nur einfache Pöbelein gab bis auf zwei Ausnahmen, wo regelrechte Massenkeilerein entstanden. Da waren dann ungefähr 50 leute am kloppen und der harte Kern hatte Stöcke dabei. Die Lehrer kamen überhaupt nicht damit klar. Nach den Vorfällen wurden Schulungen angefangen, sodass die Lehrer wissen wie sie zu reagieren haben ( Wie woll? ) wenn es zu Handgreiflichkeiten kommt.
Kusagras
13-02-2010, 17:34
Hallo, ich bin ja erst selbst noch vor kurzem in die Grundschule gegangen un kann sagen, dass es eigentlich nur einfache Pöbelein gab bis auf zwei Ausnahmen, wo regelrechte Massenkeilerein entstanden. Da waren dann ungefähr 50 leute am kloppen und der harte Kern hatte Stöcke dabei. Die Lehrer kamen überhaupt nicht damit klar. Nach den Vorfällen wurden Schulungen angefangen, sodass die Lehrer wissen wie sie zu reagieren haben ( Wie woll? ) wenn es zu Handgreiflichkeiten kommt.
Massenkeilerei in der Grundschule, 6-10 Jährige mit Stöcken (oder gingst d länger in die Grundschule...? Soweit sind wir schon... . Da lob ich mir die 1 zu 1 Situationen zu unseren Schulzeiten: das war auch in "bildungsferneren" Schichten meist usus.
Cloppenburg ist ja mal ein schöner Ort. Besonders bei dem thema:D
Kusagras
13-02-2010, 17:42
Cloppenburg ist ja mal ein schöner Ort. Besonders bei dem thema:D
Manchmal ist der Name Programm, äh, dein Nickname, woher... ?:D
Manchmal ist der Name Programm, äh, dein Nickname, woher... ?:D
Wurde mir verliehen
Kusagras
13-02-2010, 18:11
Wurde mir verliehen
Ich hoffe doch nicht, weil das dein Lieblingskommentar über das (Kampfkunst-) könnne anderer war/ist :);)
Helmut Gensler
13-02-2010, 18:29
zwar schon ein paar Takte zurück, aber
Umstand: vor dem Trainingraum kann man einen "Wartesaal" einrichten, ich kann ja nicht sehen ob da schon jemand drinnen ist.
Wirkung erst mal also höchstens kurzfristig oder auch in dem Sinne, wie bajo bschreibt. Die Woche drauf hast du die selben Probleme und Kandidaten
Bei diesem Auszeitraum ist -wenigstens bei uns in Bayern- völlig klar, dass der Schüler die Inhalte der Unterrichtsstunde nacharbeiten muss und sich von seinen Mitschülern beispielsweise die Hefteinträge selbst zu besorgen hat. Es kann also kaum zu einer Unterrichtsflucht motovieren.
Ich gehe einen anderen Weg. Ich kläre mit den Schülern ab, dass es "erzieherische Maßnahmen" gibt, die innerhalb der Klasse geregelt werden. Schulstrafen sind die nächste Stufe und haben Einträge in den Schülerakt als sofortige Konsequenz. Auf die Antwort " das geht mir völlig am A.. vorbei" mache ich dann diesen lieben Kleinen klar, dass ab einer gewisen Strafe auch die Einberufung der Eltern, die Meldung ans Jugendamt oder die Jugendkontaktbeamten automatisch fällig ist. Bisher konnten wir alles mit erzieherischen Maßnahmen regeln. Komisch, nicht wahr???
ZU den Problemen zwischen SozPäd und Lehrern fällt mir auf, dass beide ihre kompetenzen haben, die sich teilweise überdecken, aber mit ganz anderen Mitteln angegangen werden. Das gibt Reibungspotential.
http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?u=46139
ja ich habe da meine 4 Jahre abgessen
und der tolle Stadtname ist einfach genial. Schade das es keinen Boxverein in unserer Stadt gibt, Boxverein Cloppenburg:)
Kusagras
13-02-2010, 18:44
http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?u=46139
ja ich habe da meine 4 Jahre abgessen
..
Du hast vier Jahre auf meinem Profil abgesessen, das noch kein Jahr existiert:o?
An meiner alten Schule gab es das auch. Konsequenz des eigenen Anspruches, nicht bestrafen zu wollen, war: Manche Schüler haben gleich zu Stundenbeginn gefragt, ob sie nicht in den Trainingsraum gehen könnten. Ist ja auch angenehmer als ne Doppelstunde Mathe. :D Und lass es auch nur die paar Minuten sein, die man dorthin und wieder zurück rausschinden kann.
Ich hab mich ja früher genauso verhalten. :D
Deswegen: Daumen runter.
Ich kenne es. Wie es langfristig funktioniert bleibt abzuwarten.
Umstand: der Lehrer muss auf einem Zettel notieren, was vorgefallen ist, Unterricht unterbrochen, neuer Lärm entsteht. Nächster Umstand: vor dem Trainingraum kann man einen "Wartesaal" einrichten, ich kann ja nicht sehen ob da schon jemand drinnen ist.
Wirkung erst mal also höchstens kurzfristig oder auch in dem Sinne, wie bajo bschreibt. Die Woche drauf hast du die selben Probleme und Kandidaten.
Wirkung höher, wenn bei bestimten Anzahl von Traingsraumaufenthalten nächst höhere Sanktionsstufe konsequent folgt.
Ja, es ist natürlich möglich das Konzept ausznutzen, aber
der Schüler geht nicht einfach nach Wahl in den Trainingsraum sondern nach wiederholter Störung;
es gibt mehre Plätze im Trainingsraum und die Schüler werden nacheinander betreut und arbeiten auch selbstständig an ihrem Plan;
nach 7 Trainingsraum Aufenthalten gibt es ein Gespräch zwischen Trainingsraumbetreuer, Klassenlehrer und Eltern des Schülers;
Natürlich wird alles protokolliert, was Zusatzarbeit erfordert, aber weniger als ständig ein oder mehrere störende Schüler zur Ruhe zu rufen.
Der große Vorteil ist das die Lehrer möglichst einheitlich mit Störungen umgehen (können). Dies bedeutet es ist einfacherer auf Störer einzugehen und wird dadurch nicht ignoriert oder heruntergespielt.
Und die Schüler wissen was auf Störungen des Unterrichts (welcher Art auch immer) folgt, Transparenz von Ursache-Wirkung.
Ich glaube es gibt zwei Baustellen, einmal innerhalb des Klassenverbandes und zum anderen allgemein auf dem Schulgelände.
Innerhalb der Klasse denke ich obliegt es dem pädagogisch Gechick des einzelnen Lehrers. Zwar kann es Angebote geben die er nutzen kann,
jedoch kann man von außen keinen allgemeinen Fahrplan aufstellen. Ich halte nichts von tollen Konzepten.
Das ist doch ähnlich wie in der Kampfkunst wenn jedes Sxstem ganz toll und besser ist und man doch auf grundsätzliches angewiesen ist.
Da komme ich wieder zum Anfang als ich sagte dass es heute nicht nur an Respekt fehlt,
sondern auch an Respektspersonen. Lehramtsstudium wird immer mehr zum Verlegenheitsstudium.
bzw. lockt mit den Vorteilen der Verbeamtung. Das jemand wirklich prüft ob er geeignet ist oder wirklich Lehrer werden will um zu lehren sehe ich selten.
Bei dem Lehrermangel nimmt man aber gerne alles.
wie sieht das aus, diese Schulsozialarbeit, was soll das bringen?
Ein Schulsozialarbeiter könnte z.B. als Zweitkraft in bestimmten Stunden die Klasse zusammen mit dem Lehrer betreuen/unterrichten und auf Problemschüler gezielt eingehen.
Durch zwei Personen kann mit Problemen ganz anders umgegangen werden und gezielter Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Wie ist die Pausensituation? Müssen alle Kinder auf den Schulhof? Gibt es einen extra Raum, Betreuungsraum in dem sich Kinder auch einmal zurück ziehen können?
Was für Beschäftigungsmöglichkeiten haben die Kinder? Gibt es einen Spielzeugausleihe?
Beides könnte ein Schulsozialarbeiter betreuen.
Das mit dem Konzepten wird aber in der Sozialen Arbeit ständig benutzt. Entweder man arbeitet nach einem vorhanden Konzept oder muss eines erarbeiten.
Viele soziale Einrichtungen müssen eine Konzeption vorlegen. So bekommt die Arbeit "Hand und Fuss": Ziele, Inhalte und Vorgehensweise werden transparent gemacht,
z.B. für die Eltern der Schulkinder.
Respekt kann nicht eingefordert werden sondern wird nur wechselseitig erbracht.
Der Trainingsraum bietet die Möglichkeit für Lehrer und Schüler sich auch in einem anderen Rahmen kennenzulernen. Der Trainingsraum-Lehrer hat Zeit sich mit einem Schüler zu beschäftigen und evtl. kann eine Ursache für die Störung im Unterricht gefunden werden. Der Dialog zwischen Lehrern und Schüler kann dadurch gefördert werden oder erst sogar entstehen.
Dies KANN zu einem besseren respektvollem Verhältnis führen.
Helmut Gensler
15-02-2010, 09:30
Ich denke, dass alle, die mit dem Trainingsraumkomnzept gearbeitet haben auch die Vorteile kennen und schätzen.
das Problem dabei ist meiner Erfahrung nach, dass sich möglichst alle Lehrer einer Schule daran halten solten, genau wie beim Team-Pinboard. Erst dann können die sehr cleveren Schüler nicht mehr irgendwelche Ausweichmanöver fahren.
Sagen wir mal so: Wenn alle das Konzept einheitlich umsetzten, minimiert das die "Reibungsverluste" und Schlupflöcher.
Insgesamt ist das meiner Erfahrung nach aber ein viel zu großer Aufwand ("Passierschein", Protokoll, Gespräche mit Eltern, ...) für Probleme, die es bei konsequenter Ahndung von Regelverstößen im Klassenverband, gemeinsam mit den Fachlehrern, so erst gar nicht gibt.
Helmut Gensler
15-02-2010, 14:41
;-)
genau die Lehrer, die das allein in ihrem Klassenzimmer nicht auf die Reihe kriegen können davon profitieren ..... helfen wir ihnen.
@ Helmut Gensler
Einem Pauker helfen ? :ups: Geht ja garnicht ! ;)
Just do it !
Helmut Gensler
16-02-2010, 09:59
Na ja, blödsinnigerweise bin ich auch "E-Koordinator"; das bedeutet, bei Erziehungs- und Verhaltensproblemen von Schülern eine besondere Schulung genossen zu haben.
Also bin ich von Dienst wegen vorgesehen, die nicht beratungsresistenten Kollegen zu unterstützen.
Pauker sind per se beratungsresistent.
Hat dir eigentlich schon mal jemad gesagt dass du auf dem Bild aussiehst wie Robin Williams, in Jumanji?
http://www.cnn.com/SHOWBIZ/HomeVideo/jumanji2.large.jpg
:D
Helmut Gensler
16-02-2010, 14:50
Also an Hagrid komme ich nicht ran, auch Robbin nicht.
Aber sind die beiden nicht genial??
Und wer traut sich schon, so extravagent daher zu kommen?
Dazu sind natürlich nur die bekanntlich sehr risikofreudigen Oberlehrer in der Lage. :D
Helmut Gensler
21-02-2010, 19:50
Es soll auch andere Menschen geben, die sich einfach trauen, so zu sein wie sie es wollen, ganz unabhängig von Beruf, Alter und anderen gesellschaftskonformen Faktoren.
HA!! Satte Retourkutsche, gell ?????
Ja, ich hatte es aber auch irgendwie herausgefordert, ich hätte einfach wissen müssen, dass man einen Lehrer einfach mit nichts mehr kalt erwischen kann, schließlich ist das ja der Beruf wo man am meisten mit der Realität in Kontakt kommt, theoretisch zumindest. :D
Egal, ich hab auch einen Bart.
Leute mit Haaren im Gesicht sind mir lieber, als welche mit Haaren AUF dem KOpf :p
Helmut Gensler
22-02-2010, 16:02
na ja, es gibt auch noch Leute, die behaupten, dass ich mehr Haare auf den Zähnen habe als um den Mund herum.
@ Helmut Gensler
Das ist doch kaum möglich ! :D ;)
Kommt auf die Zähne an und die Haare. :D
Fischotter haben schließlich bis zu 400.000 Hare / 1cm², stimmts Herr Oberlehrer? :D
Kommt auf die Zähne an und die Haare. :D
Fischotter haben schließlich bis zu 400.000 Hare / 1cm², stimmts Herr Oberlehrer? :D
Könnt ja um die wette googeln;)
Moin,
genau aus dem Grund dürfen die "Kleinen" bei uns noch keinen Straßenkampf machen...:mad:
Viel Glück, falls Du den Kursleiter findest....
Halte ich nicht so für verantwortungsvoll, befürchte aber, der könnte "beratungsresistent" sein.
Gruß
Hi,
immerhin, ich würd es zumindest versuchen, wenn Du die Möglichkeit hast. Ich habe auch 3 Kids und fände es nicht so prickelnd, wenn der nächstbeste in der Klasse seine SV/ KK in der Schule unter "Realbedingungen" testen würde. :mad:
Unser Sifu z.B. ist da sehr streng. Es gab bei uns wohl sogar Junge Männer, die erst die Ausbildung machen sollten (was sie vorher nicht so wirklich vorhatten) bevor sie die Schwarzgurtprüfung machen durften. Wenn mein Sifu so was hörte..
Gerade im SV sollte doch klar sein, wofür das ist...na ja.
Gruß
Schönen guten Morgen,
meine kleine Schwester besucht derzeit die zweite Klasse und mir wurde nun berichtet, dass sie mittlerweile öfters mit einem blauen Auge nach Hause käme. Ursache hierfür ist wohl ein gleichaltriger Klassenkamerad, relativ groß für sein Alter, der eher handfeste Argumente zu favorisieren scheint.
Naja. Die Geschichte ging nun so weiter, dass eben dieser Junge einen zweiwöchigen SV-Kurs besuchen durfte, indem laut meiner Mutter die Selbstverteidigung gegen Erwachsene (!) gelehrt wurde und wohl auch noch wird. Mal einfach so in den Raum geschmissen.
Jedenfalls lief es jetzt darauf hinaus, dass meine Schwester auf dem Schulhof zu Boden gerungen wurde, er in die Mount stieg und ihr mit der Handkante zum Hals schlug. Ein anders mal hätte er mit dem Ellenbogen ausgeholt, alles so wie er es gelernt hätte.
Meine Mutter möchte nun keinen Streit und die Beiden wurden erstmal schultechnisch von einander getrennt. Das Problem wäre erstmal aus der Welt, imho eher aus dem Sinn, und die Kleine würde es auch nicht mehr weiter stören.
Was ich mich nun frage ist, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, diesen dubiosen Kurs ausfindig zu machen und mit dem Geber einen Informationaustausch anzustreben bzw. eventuell die Kinder etwas nachzuschulen und ein paar Dinge wieder gerade zu rücken. Sollte man sich in diese Richtung bemühen? Das mit der Handkante könnte ja auch mal schief gehen...
Freundliche Grüße,
dcmak.
Wenn es so ist wie geschildert, dann sollte man doch wohl eher ein Amt(Sozialamt?) einschalten.
Helmut Gensler
25-02-2010, 16:41
also, bei so was krieg ich Bauchschmerzen.
Diese "Schule" würde ich schon ausfindig machen wollen und auch mal mit dem Ober-GURU dort reden: nur um zu sehen, was der so von sich gibt.
Unabhängig davon würde ich -als Lehrer!!- mit der Grundschule der Kleinen reden und die Lehrer mal fragen ob ihnen bewusst ist, dass die für die Gesundheit und die Unversehrtheit ihrer Schützlinge verantwortlich sind. Wenn eine Klassenkollege so gefährlich rumprügelt, so kann das für meine "lieben Kolleginnen" sehr unschön werden. das ist den wenigsten bewusst!!
Jugendamt oder Jugendkontaktbeamte einschalten kommt erst später dran. Aber man kann die Eltern des süßen kleinen Rowdys schon mal darauf ansprechen, dass Schadensersatzansprüche ( ..Schmerzensgeld??) auch gegen so junge Kinder vor Gericht geltend gemacht werden können. Das trifft dann letztlich die Eltern- wie gewünscht.
@Kannix
Uff! Ich wohne ein bischen weiter weg und kann von daher auch nur wieder geben was mir gesagt wurde, sowas ist immer schwierig. Und meinst du mit "Sozialamt einschalten" den Jungen oder diesen Selbstverteidigungskurs?
Ich meine den Jungen, das muss doch auffallen so ein Verhalten. Kann gar nicht verstehen dass da die Lehrer nicht Alarm schlagen. Und wenn auch die Eltern "nichts merken", tja dann sind sie doch wohl überfordert.
Ich kann das irgendwie nicht glauben dass ein Kind derart ausrastet und als Maßnahme in eine andere Klasse kommt, oder wie ist "schultechnisch getrennt" zu interpretieren?(Und das würde ja auch heißen dass sie sich da wo es passieren kann, nämlich auf Hof und Flur immer noch begegnen können)
Irgendwas muss mit dem reinen Sachverhalt auf dem Weg vom Schulhof zu deiner Mutter, zu Dir und dann ins Forum passiert sein, behaupte ich mal ohne dafür ne Grundlage bieten zu können.
Ich würd mir erstmal den kleinen Jugen zur Brust nehmen.
Danach den Lehrer.
Und dann den Kursleiter.
Ich würd mir erstmal den kleinen Jugen zur Brust nehmen.
Danach den Lehrer.
Und dann den Kursleiter.
:halbyeaha Volle Zustimmung !
Aus aktuellem Anlass: es ist erschreckend festzustellen, das Eltern (Erwachsene!) sich scheuen, das Kind beim Namen zu nennen. Wenn immer die selben Schüler auffällig sind und Mitschüler sogar bedrohen gehört das zur Sprache gebracht. Erstaunlich, wie schnell gehandelt werden kann, wenn Eltern und Lehrer bereit sind zusammen zu arbeiten.
Man kennt das ja, viele Schläger sind in ihrer Klasse schon als 'der-dessen-namen-nicht-genannt-werden-darf' bekannt. :D
Helmut Gensler
20-03-2010, 08:38
Das Nennen der "Schuldigen" setzt ja einen gewissen Mut voraus. Wer so was sagt, muss es klar mit Zeugen beweisen. Da sind die betroffenen Eltern (mein Kind macht so was nie!!) ganz schnell dabei, ihr Familienimage zu verteidigen.
Ich habe so was leider schon erlebt, und die meisten Lehrer dieses Gymnasiums standen recht hilflos rum. Und als ich (große Ausnahme!!) in dieser Klasse das Grundproblem dann ohne Namensnennung anriss brach die Lehrerin nach 20 Minuten ab, denn ihr Unterricht war ja erheblich wichtiger als soziales Brodeln.
*Azrael*
24-03-2010, 08:16
Hmmmm... kolleg hat das Problem von der anderen Seite, sein Sohn ist zu aggressiv und er hat so langsam keine Ahnung mehr was er da dagegen tun soll, macht auch keinen Spaß.
Hallo Azrael,
wie alt der Junge denn?
Wie sieht es mit Sport aus?
Bei meinem Filius hat sich heraus gestellt das er zum einen nicht ganz ausgelastet war (auf der körperlichen Schiene) und zum anderen das er nicht wußte wie er seinen Hilferuf verbal forumllieren sollte. Hat aber auch seine Zeit gedauert bis wir das raus hatten. Druck und EPA helfen da meistens nicht sondern nur vorsichtiges Bohren, so wie der TE es beschrieben hat.
Jetzt geht er zweimal in der Woche zum Sport, eigentlich dreimal da in der Schule zur Zeit Schwimmen angesagt ist.
Das ganze dauert seine Zeit bis sich "Messbare Erfolge" einstellen.
Gruß Xrune
Edit: @ TE: Respekt wie das gelöst hast. Weiter so!!
*Azrael*
24-03-2010, 14:51
der müsst jetzt 9jahre alt sein, sport weiß ich leider net.
reicht halt n dummer spruch un der langt zu, nur eben net wie das kinder zun sondern richtig.
Hallo Azrael,
ferndiagnosen sind immer schwer zu erstellen. Aber wie schon gesagt erst mal rauskriegen warum das so ist, das ist der schwerste Teil denn es gibt viele Ursachen für so ein Verhalten:
-zuviel Fernsehn,
-zuviel Nitendo und konsorten (um nur zwei der gängigsten Klischees zunehmen)
-zu wenig Aufmerksamkeit/Zuwendung (aus Sicht des Kindes) deshalb negative Aufmerksamkeit/Zuwendung
-Bewegungsmangel (nicht durch Pos. 1&2 sondern allgemein)
-Versagensängste
etc.
etc.
Und wenn alles nicht hilft muß externes dran.
Gruß
Xrune
Edit: @ TE: Respekt wie das gelöst hast. Weiter so!!
:confused:
Das Nennen der "Schuldigen" setzt ja einen gewissen Mut voraus. Wer so was sagt, muss es klar mit Zeugen beweisen. Da sind die betroffenen Eltern (mein Kind macht so was nie!!) ganz schnell dabei, ihr Familienimage zu verteidigen.
Ich habe so was leider schon erlebt, und die meisten Lehrer dieses Gymnasiums standen recht hilflos rum. Und als ich (große Ausnahme!!) in dieser Klasse das Grundproblem dann ohne Namensnennung anriss brach die Lehrerin nach 20 Minuten ab, denn ihr Unterricht war ja erheblich wichtiger als soziales Brodeln.
Genau so ist es: Unser Kind macht so was nie! ... seltsam nur,... als der Name genannt wurde. kamen andere auch aus ihren Mauselöchern hervor. Dieses wurde auch von der Klassenleitung bestätigt. Nur fanden diese Gespräche einzeln statt,...jeder für sich. Jetzt wächst natürlich auch der Druck der Schulleitung zu handeln. Dafür hat es sich gelohnt. Und diese Eltern müssen jetzt auch Stellung beziehen... es wird nicht mehr damit abgetan, dass sie halt schwer zugänglich sind... oder was auch immer an Ausreden seitens der Lehrer gefunden wurde.
Hallo Kannix,
Zitat von xrune
Edit: @ TE: Respekt wie das gelöst hast. Weiter so!!
sorry, da hab ich wohl 'nen Bock geschossen.:o
Sollte eigentlich woanders stehen.
Gruß
Xrune
@ xrune
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung ! ;)
*Azrael*
26-03-2010, 09:49
Hallo Azrael,
ferndiagnosen sind immer schwer zu erstellen. Aber wie schon gesagt erst mal rauskriegen warum das so ist, das ist der schwerste Teil denn es gibt viele Ursachen für so ein Verhalten:
-zuviel Fernsehn,
-zuviel Nitendo und konsorten (um nur zwei der gängigsten Klischees zunehmen)
-zu wenig Aufmerksamkeit/Zuwendung (aus Sicht des Kindes) deshalb negative Aufmerksamkeit/Zuwendung
-Bewegungsmangel (nicht durch Pos. 1&2 sondern allgemein)
-Versagensängste
etc.
etc.
Und wenn alles nicht hilft muß externes dran.
Gruß
Xrune
Denke nicht das Bewegungsmangel vorherrscht, könnt mir aber vorstellen das er seinen Vater (Skinhead) damit beeindrucken will, nachdem der auch einige unruhige Tage bzw. Jahre hinter sich hat.
Das ist doch alles traurig....
Denke nicht das Bewegungsmangel vorherrscht, könnt mir aber vorstellen das er seinen Vater (Skinhead) damit beeindrucken will, nachdem der auch einige unruhige Tage bzw. Jahre hinter sich hat.
Hallo Azrael,
dann sollte sich wohl doch jemand externes mit der Sache befassen. Der der Sache auf den Grund geht und auch die Eltern mit einbezieht.
Gruß
xrune
Das ist doch alles traurig....
Hallo dcmak,
und das aller traurigste daran ist das es erst der Anfang ist....
Gruß
xrune
*Azrael*
26-03-2010, 17:33
Hallo Azrael,
dann sollte sich wohl doch jemand externes mit der Sache befassen. Der der Sache auf den Grund geht und auch die Eltern mit einbezieht.
Gruß
xrune
Naja, nein sagen wird sein Dad da nich... aber wen?
Helmut Gensler
26-03-2010, 17:52
Grundsätzlich ist ein kostenloser, aber zeitlich voll eingedeckter Schulpsychologe da. Schulsozialarbeiter gibt es auch, kostet auch nichts.
Beide haben von der Schulaufsicht auch diese Aufgaben.
Das Jugendamt einhzuschalten hat schon eine andere Qualität.
Alles andere erfordert viel Absprachen, leider.
Hallo Azrael,
eine andere Möglichkeit ist eine Überweisung vom Kinderarzt zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten. Sprich erstmal zum Kinderarzt des Vertrauens und mit dem die ganze Sache besprechen und der sollte dann alles weitere in die Wege leiten bzw. den Eltern hilfreich zur Seite stehen.
Gruß
Xrune
*Azrael*
27-03-2010, 18:35
Naja, kann ich ihm ja mal raten, er will seinen Sohn ja auch in den Griff bekommen.
der müsst jetzt 9jahre alt sein, sport weiß ich leider net.
reicht halt n dummer spruch un der langt zu, nur eben net wie das kinder zun sondern richtig.
Sowas gabs zu meiner Grundschuldzeit auch.
Eigentlich habe ich eine sehr angesehne Schule besucht, glaub damals war der Kosovokrieg ausgebrochen, denn mit den Flüchtlingen kamen teilweise arge Probleme. Natürlich beäugten wir sie erst mal, Kinder können grausam sein, manche von denen versuchten dann bestimmte Opfer rauszusuchen und dann halt auf die einzudreschen. Die Lehrer haben stets weggesehen, für uns wars als Kinder dann daran selbst die Probleme zu lösen. Ging teilweise so weit das wir damals schon Köpfe in Toilette steckten und abzogen.
Die Eltern um Rat zu fragen kam als Kind keinem in den Sinn.
// bevor hier irgendwelche vorurteile aufkommen, ich hab danach ganz normal das gymnasium gemacht und bin sehr friedfertig ;)
Helmut Gensler
29-03-2010, 10:47
Selbstheilungskräfte wie bei dir reichen leider Gottes nicht immer aus.
*Azrael*
29-03-2010, 13:04
Och, nachdem ich lang genug das lieblingsopfer war war ich irgendwann eben auch der der gleich zugelangt hat, ging damals noch recht einfach weil es zu der zeit net viel können benötigt hat... etz brauch ich das nimme und es funktioniert auch
Hallo Azrael,
eine andere Möglichkeit ist eine Überweisung vom Kinderarzt zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten. Sprich erstmal zum Kinderarzt des Vertrauens und mit dem die ganze Sache besprechen und der sollte dann alles weitere in die Wege leiten bzw. den Eltern hilfreich zur Seite stehen.
Hallo,
korrekterweise sei angemerkt, dass man als Eltern auch direkt zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten marschieren kann (Kassenkärtchen nicht vergessen).
5-7 Stunden hat man Zeit, zusammen das Problem zu eruieren, bevor man sich für oder gegen eine Behandlung entscheidet. Soviel Zeit kann sich ein Kinderarzt meist nicht nehmen.
Der Therapeut gibt dann ein Formular für den Kinderarzt mit, auf dem dieser organische Ursachen im engeren Sinn ausschliesst. Eine Überweisung vom Arzt zum Psychotherapeuten braucht man nicht mehr.
Alles Gute
j.
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