Vollständige Version anzeigen : Maximalkraft? Warum?
Graf von Montefausto
21-11-2009, 23:15
Mal ne dumme Frage: Was bringt denn ein Maximalkrafttraining bezüglich seiner Leistung im Kampfsport? Weil ichs hier des öfteren lese..
Warum nicht "nur" Hyptertrophie und Kraftausdauer? Bei ersterem räume ich doch auch ne menge schwere Gewichte durch die Gegend. Warum also noch Maximalkrafttraining?
Bitte um Aufklärung :D
Graf von Montefausto
21-11-2009, 23:27
jo, schon klar. Aber Kraft bau ich doch auch beim Hyptertrophie-Training auf. Meine Frage ist ja: Wozu dann NOCH ZUSÄTZLICH Maximalkrafttraining? Wenn ich nicht gerade Gewichtheber bin...
Also ich will nicht rumstenkern, ich überlege nur ob ich Maximalkrafttraining in meine Routine einbaue will aber wissen obs wirklich nötig is ;)
HeadBudSpencer
21-11-2009, 23:29
um stärker zu werden.
Nein:ups:
klar bringt es was im Kampfsport. Zunächst zu Maximalkrafttraining: Es aktiviert weitere Muskelfasern zur Kontraktion ------> mehr Fasern tuen das, was Du von ihnen verlangst, egal, ob heben, schlagen oder treten oder sonstwas -------> du kannst fester schlagen, treten, heben,...... dann kommt die Komination ins Spiel: Diese aktivierten Muskelfasern kannste dann verdicken indem Du Muskelaufbau betreibst -------> wirste muskulös --------> dann machste Kraftausdauertraining -------> die starken, voluminösen Muskeln verrichten mehr/bessere Arbeit -------> mehr Leistung.:D:D:D
Graf von Montefausto
21-11-2009, 23:43
hehe jut..dass ist doch mal ne Anwort mit der ich etwas anfangen kann.
Hübsch gesagt also ;)
Werde ich also dazu übergehen, es ins Training einzubauen (mache schon einige Jahre Krafttraining, aber hauptsächlich im Hypertrophie-Bereich)..klingt zumindest plausibel die Erklärung mit den zusätzlichen Muskelfasern.
Wie macht ihr das? Das Maximalkrafttraining abwechelnd zum anderen Training (in einer Woche Max, andere Woche Hyper)? Hab vorhin irgendwo in einem Thread hier gelesen, das wäre nicht so sinnvoll..
Da gibt es viele Möglichkeiten, die zum Ziel führen steht alles im Krafttraining FAQ, aber um 2 zu nennen: Du kannst Einen Satz Maximalkraft trainieren und dann Muskelaufbau und dann Kraftausdauer in Form einer umgekehrten Pyramiede, was die Wdh angeht oder z.B. 4 Wochen Maxkraft, 8 Wochen Muskelaufbau, 4 Wochen Kraftausdauer, oder, oder, oder........ kommt auf deine Zielsetzung an.
Graf von Montefausto
21-11-2009, 23:54
kay..ich werd nochmal ins FAQ reinschauen..
ein paar Wochen nur eine Methode ist mir zu langweilig. Umgekehrte Pyramide hab ich schon hin und wieder angewandt, aber ohne einen Maximalsatz. Werd ich probieren. Danke....
Hyptertrophie --> für das auge und für Kraft (aber Kraft in Maßen)
TasmanischerTeufel
22-11-2009, 02:17
maximalkraft training verbessert deine kraft im verhältnis zu deinem körpergewicht.
maximalkraft ist ein wesentlicher faktor für die schnellkraft, und die ist im kampfsport, aus offensichtlichen gründen, von großem nutzen.
dazu kommt noch dass maximalkraft und schnellkrafttraining die gleichen, weißen, muskelfasern (=fast twitch) ansprechen.
soll heißen: maximalkraft ist im prinzip effektiver als hypertrophietraining da es keine rolle spielt wie schwer man ist weil es ja gewichtsklassen gibt. wirklich nötig haben hypertrophietraining eigentlich nur kampfsportler bei denen die statur noch miteinfließt. ein ringer sollte im verhätlnis zum gewicht eher klein und bullig sein weil das eben bestimmte vorteile mit sich bringt kleiner, beweglicher und potentiell stärker zu sein.
aber in den striking disziplinen seh ich keinen großen grund für hypertrophietraining.
VN_FFM1993
22-11-2009, 09:07
Hi,
sollte man dann am besten alle 3 Arten ausführen (Kraftausdauer,Hypertrophie und Maximalkraft) ?
Schnueffler
22-11-2009, 09:59
Soll man! ;)
Graf von Montefausto
22-11-2009, 11:47
..und extra Schnellkraft, wie im FAQ vorgechlagen, wäre dann garnicht nötig? Wenn Max-Training ja eh die gleichen Muskelfasern beansprucht?
..und extra Schnellkraft, wie im FAQ vorgechlagen, wäre dann garnicht nötig? Wenn Max-Training ja eh die gleichen Muskelfasern beansprucht?
Richtig, Maximalkrafttraining kann auch für ein Schnellkrafttraining genutzt werden. Was aber bei der Traininigsplanung nicht ausser acht gelassen werden sollte, ist, dass dabei die Regenerationszeiten am höchsten sind.
Wird das nicht beachtet, biste Ruck Zuck im Übetraining....
Graf von Montefausto
23-11-2009, 11:32
ah okay. dann danke für die Antworten, Jungens. ;)
Kusagras
25-11-2009, 13:21
... Was aber bei der Traininigsplanung nicht ausser acht gelassen werden sollte, ist, dass dabei die Regenerationszeiten am höchsten sind.
Wird das nicht beachtet, biste Ruck Zuck im Übetraining....
Der entscheidende Punkt. Ich tendiere zu sagen, das Maximalkrafttraining aufgrund er sehr hohen Regenartionszeiten für jemand, der sonst 2-3 mal die Woche KS macht, nicht wirklich ins Konzept passt.
Kontinuierlich gesteigertes Hypertrophietraining /Krafttausdauertraining und spezielles Techniktraining am Sandsack auf Schnelligkeit, dürften am sinnvollsten sein und langfristig die besten Ergebnisse bringen.
DAs kann man doch so pauschal nicht sagen. Kommt immer drauf an welchen Sport man macht.
Maxkraft für schlagende Sportarten finde ich eher entbehrlich, als für Ringende.
Ausserdem regeneriert man auch in dem Zeitpunkt wo man KS macht, also dürfte das mit den Regenerationszeiten kein Problem sein.
Ich z.B. mache ausschließlich Maxkraft zweimal die Woche und dazu einmal die Woche ein Set nur mit explosiv ausgeführten Übungen und weniger Gewicht.
Hyperthrophie bringt meiner Meinung nach am wenigsten von allen, da es lediglich den Muskelausbau aufrechterhalten, bzw. fördern soll.
DAs kann man doch so pauschal nicht sagen. Kommt immer drauf an welchen Sport man macht.
Maxkraft für schlagende Sportarten finde ich eher entbehrlich, als für Ringende.
Ausserdem regeneriert man auch in dem Zeitpunkt wo man KS macht, also dürfte das mit den Regenerationszeiten kein Problem sein.
Ich z.B. mache ausschließlich Maxkraft zweimal die Woche und dazu einmal die Woche ein Set nur mit explosiv ausgeführten Übungen und weniger Gewicht.
Hyperthrophie bringt meiner Meinung nach am wenigsten von allen, da es lediglich den Muskelausbau aufrechterhalten, bzw. fördern soll.
Hypertrophytraining hat bei mir nur einen Verletzungsprohylaktischen Charakter... Hinsichtlich des Maximalkrafttrainings sollte periodisiert und eher im oberen Wiederholungszahlenbereich (5Wdh.) trainiert werden...
Hinsichtlich des Maximalkrafttrainings sollte periodisiert und eher im oberen Wiederholungszahlenbereich (5Wdh.) trainiert werden...
Du meinst eher im unteren Wdh.Bereich ;)
Nee meinte schon den oberen, für´s Maximalkrafttraining "gängige" Wiederholungszahlenbereich (1-5 Wdh.)....
Gruss
ok, war blöd ausgedrückt....
Klar sollte man bei Max Kraft die obere Wdh.Zahl anpeilen (sechs sind schon in Ordnung). Mit einer Wiederholung hat man so gut wie keinen Effekt.
Kusagras
25-11-2009, 16:29
DAs kann man doch so pauschal nicht sagen. Kommt immer drauf an welchen Sport man macht.
Es kommt in erster Linie auf die Trainignsplanung an: da (intrakoordinatives) Maximalkraftraining mit mehreren Sätzen eine sehr hohe Belastung für das ZNS sind, bleibt das in der Regel nicht ohne Folgen für die Ausübung der Sportart , egal welche.
D.h. wenn du so ein Trainig machst, sind in dieser Phase keine hohen Leistungen in der jeweiligen Sportart zu erwarten bzw. Leistungsrückgänge sogar wahrscheinlich. Das ist ok, wenn man es in der Vorbereitungsphase zu einem Wettkampf einkalkuliert und darauf spekuliert, das Wochen später nach em Beenden des (intrakoordinativen) maxtrainings noch Steigerungen in Bezug auf die Schnelligkeit erfolgen. Jemand der nicht periodisiert trainiert, weil nicht wettkampforientiert (oder Wettkampf jede Woche), dem würde ich also grundsätzlich gar nicht zum besagten Max-Training raten (bzw. zu beginn der Saison): sehe keinen Sinn darin. Die negativen Effekte gegenüber einem Hypertrophietraining würden sicher überwiegen.
so, bin im herumgestöber des Forums auf diesen interessanten Threat gestoßen.
Offenbar sind sich hier nicht alle einig, ob nun Maximalkrafttraining förderlich für den Kampfsport ist.
Meinem Wissen nach fördert die Maximalkraft gleichzeitig auch die Schnellkraft(=explosivkraft?), was wiederum zu mehr Schlagkraft führt (=gut :D)
Desweiteren tut sich ein körperlich stärkerer Gegner leichter, gegen einen schwächeren zu kämpfen, da dieser mit weniger (Beispielsweise nur mit 80 %) Leistung kämpfen muss, während der schwächere mit 100 % kämpft. (Vorausgesetzt sie sind technisch gleich begabt)
Kurzgesagt: Mehr Maximalkraft bedeutet härtere Schläge/Kicks, als auch effektivere Takedowns, Aufgabegriffe, was auch immer...
Korrigiert mich, wenn ich mich irre ;)
Spud Bencer
16-09-2017, 08:38
Mal ne dumme Frage: Was bringt denn ein Maximalkrafttraining bezüglich seiner Leistung im Kampfsport? Weil ichs hier des öfteren lese..
Warum nicht "nur" Hyptertrophie und Kraftausdauer? Bei ersterem räume ich doch auch ne menge schwere Gewichte durch die Gegend. Warum also noch Maximalkrafttraining?
Bitte um Aufklärung :D
Ist so ne Ami-Sache, die sind bei Maximalkraft recht obsessiv. Übers Internet hat sich das dann weltweit verbreitet.
Gottseidank wollen aber erfahrene Trainer/Coaches davon nichts wissen. Wenn doch, dann kann man davon ausgehen, daß sie ihr Wissen von reddit und 4chan haben :D
Schnueffler
16-09-2017, 11:06
Ist so ne Ami-Sache, die sind bei Maximalkraft recht obsessiv. Übers Internet hat sich das dann weltweit verbreitet.
Gottseidank wollen aber erfahrene Trainer/Coaches davon nichts wissen. Wenn doch, dann kann man davon ausgehen, daß sie ihr Wissen von reddit und 4chan haben :D
Da kommt wieder das geballte Fachwissen zum Vorschein.
Ist so ne Ami-Sache, die sind bei Maximalkraft recht obsessiv. Übers Internet hat sich das dann weltweit verbreitet.
Gottseidank wollen aber erfahrene Trainer/Coaches davon nichts wissen. Wenn doch, dann kann man davon ausgehen, daß sie ihr Wissen von reddit und 4chan haben :D
Ich würde eher sagen es ist so eine Internet-Broscience-Geschichte.
Mag sein, dass bei Profi-Athleten in richtiger Dosierung des Maximalkrafttrainings die Performance im Kampf um ein paar Prozentpünktchen steigen kann, wenn es optimal auf die übrigen XY Trainingseinheiten in der Woche abgestimmt ist. Für Freizeitsportler allerdings gibt man Regeneration auf und opfert Trainingseinheiten von dem Sport in dem man eigentlich besser werden will. Selbst bei Profis gibt es viele Athleten aus allen Disziplinen, die kein Max-Krafttraining machen. Aber ist halt ein gutes Thema zum Bro-Sciencen...
Spud Bencer
16-09-2017, 14:49
Da kommt wieder das geballte Fachwissen zum Vorschein.
Da haben wir ja einen Vertreter der genannten Zunft. Das sind dann die Leute, die z.B. auf Sherdog schreiben, Profifighter hätten keine Ahnung von Krafttraining und GGG, Fedor, die Diaz-Brüder usw. wären viel besser, wenn sie nur Starting Strength machen würden.
Es ist halt einfach so, daß Maxkrafttraining für Kampfsportler nichts bringt, und daß das seit ewigen Zeiten (Wir reden hier römisches Reich) bekannt ist. Damit müsst ihr leben.
Mag sein, dass bei Profi-Athleten in richtiger Dosierung des Maximalkrafttrainings die Performance im Kampf um ein paar Prozentpünktchen steigen kann, wenn es optimal auf die übrigen XY Trainingseinheiten in der Woche abgestimmt ist.
Ja bei wem denn? Mir ist außer Shane Carwin kein einziger Fighter bekannt, der mit Maxkrafttraining Erfolg hatte, und das liegt nicht daran, daß es keiner versucht hätte. Gewöhnlich kann man sogar sagen, daß der Fighter sofort an Form verliert, wenn er anfängt, schwer zu heben: Felix Sturm, Jon Jones, Lyoto Machida, Mike Tyson, die Liste lässt sich fast endlos fortsetzen.
Letztes Opfer: McGregor im Kampf gegen Mayweather. Schön Turnerübungen mit niedrigen Whds.
Effekt: Steif, keine Power, wie vorhergesagt. Wie jedes verdammte Mal, wo es versucht wird, aber irgendwie lernen die Internet-Boys nicht dazu.
Dazu fällt mir nichts mehr ein
Schnueffler
16-09-2017, 15:08
Das globale Wissen.
Du kennst also alle Trainingseinheiten der dir genannten Leute?
Wahnsinn!
Und Fedor hat kein Maxkrafttraining betrieben? Oder z.B. die Klitschkos?
Spud Bencer
16-09-2017, 15:35
Und Fedor hat kein Maxkrafttraining betrieben? Oder z.B. die Klitschkos?
Fedor hat gar kein Krafttraining betrieben, das man im Internet gelten lassen würde. Schonmal gesehen wie der Liegestütze macht? :D
https://thumb.ibb.co/dkbrZQ/Fedor.gif (https://ibb.co/dkbrZQ)
(Bitte Bild klicken)
Die haben übrigens tatsächlich ihre Berechtigung, aber das weiß man in den Untiefen von T-Nation und /fit/, wo ROM noch als Nonplusultra gilt, natürlich nicht.
Ja bei wem denn? Mir ist außer Shane Carwin kein einziger Fighter bekannt, der mit Maxkrafttraining Erfolg hatte, und das liegt nicht daran, daß es keiner versucht hätte. Gewöhnlich kann man sogar sagen, daß der Fighter sofort an Form verliert, wenn er anfängt, schwer zu heben: Felix Sturm, Jon Jones, Lyoto Machida, Mike Tyson, die Liste lässt sich fast endlos fortsetzen.
Letztes Opfer: McGregor im Kampf gegen Mayweather. Schön Turnerübungen mit niedrigen Whds.
Effekt: Steif, keine Power, wie vorhergesagt. Wie jedes verdammte Mal, wo es versucht wird, aber irgendwie lernen die Internet-Boys nicht dazu.
Pudzi :D
Spud Bencer
16-09-2017, 16:35
Pudzi :D
Der, der 2009 aufgehört hat mit Powerlifting weil's nix bringt? :D
Dietrich von Bern
16-09-2017, 18:24
Schwarzweissdenken!
Trainiert der Kluge Kämpfer immer gleich?
Wenn er in jeder Hinsicht sein Potential ausgereizt hätte, dann theoretisch vielleicht...
Doch was ist, wenn bis zum nächsten Kampf noch viele Monate Zeit sind? (...)
Auf top-level trainiert man um seine Verletzungen herum, baut seine Stärken aus und Schwächen ab.
Dabei setzt man Prioritäten.
Wenn jemand seine skills verbessern muss, dann bleibt wenig Zeit für s&c, dann reicht das hotel-workout.
Ist jemand technisch super, aber die power ist ausbaufähig, dann kann man den Wochenplan anders stricken.
Über die Wochen hin zum Kampf wird es dann immer spezifischer und idealerweise weniger riskant, was man so nebenbei macht.
Also kann Krafttraining in jeder Form seinen Platz im Jahresablauf eines Kämpfers seinen Platz finden - muss aber nicht zwingen sein.
Schwarzweissdenken!
Trainiert der Kluge Kämpfer immer gleich?
Wenn er in jeder Hinsicht sein Potential ausgereizt hätte, dann theoretisch vielleicht...
Doch was ist, wenn bis zum nächsten Kampf noch viele Monate Zeit sind? (...)
Auf top-level trainiert man um seine Verletzungen herum, baut seine Stärken aus und Schwächen ab.
Dabei setzt man Prioritäten.
Wenn jemand seine skills verbessern muss, dann bleibt wenig Zeit für s&c, dann reicht das hotel-workout.
Ist jemand technisch super, aber die power ist ausbaufähig, dann kann man den Wochenplan anders stricken.
Über die Wochen hin zum Kampf wird es dann immer spezifischer und idealerweise weniger riskant, was man so nebenbei macht.
Also kann Krafttraining in jeder Form seinen Platz im Jahresablauf eines Kämpfers seinen Platz finden - muss aber nicht zwingen sein.
so ähnlich sehe ich das auch
Bei einem Profi sollte eine Planung über das Jahr hinweg erfolgen. "Off Season" kann er sich dazu entschließen etwas an Muskel und Kraft draufzupacken, wenn es dann aber Richtung Camp geht rückt das für normales S&C und Kampftraining in den Hintergrund. Da aber aufgrund von Verschiebungen Profis ihre Kämpfe auch nicht gut planen können, kommt das eher selten vor (Gegenbeispiel JBJ der ja gut planen konnte wie lange er draussen ist :D). Aber als Hobbysportler, der im KS besser werden will extra noch Max-Krafteinheiten zu machen ist (für dieses Ziel) einfach nur dämlich.
Schnueffler
16-09-2017, 19:30
Mal schauen ob ich das Video von Fedors Krafttraining noch finde. Einmal waren viele Kettlebell Sachen dabei und Dinge wie Hammer/Reifen,Seile, Sledge, usw. und auf der anderen Seite Fips mit Zusatzgewicht, Beuge und Umsetzen.
War auf einer BB Seite, Wo sich viele über seine Figur lustig gemacht haben.
Aber bestimmt war das nur ein fake, weil es nicht in die Meinung von Bud passt.
Fedor hat gar kein Krafttraining betrieben, das man im Internet gelten lassen würde.
n6GPu2JpGTw
schweres Krafttraining macht langsam und unbeweglich
:-§
https://media.giphy.com/media/FqEj6RQLi2h4k/giphy.gif
https://www.youtube.com/watch?v=tb6BbwKiPHQ
Schnueffler
16-09-2017, 21:03
Wenn es nicht in die Sichtweise einer Person passt, dann haben alle anderen eh keine Ahnung.
Sorry aber was soll das jetzt belegen
Hier fragt ein Hobbysportler ob Maximalkrafttraining was für KS bringt und mehr als ein altes Video von Fedor wo er Beinheben macht kommt nicht als Nachweis. Ich hätte da noch ein Video von Nick Diaz als Gegenbeweis anzubieten :rolleyes: Abgesehen davon sieht man nicht ob es wirklich Maximalkrafttraining ist und in welcher Situation es gemacht wurde.
Bei Schlagenden KS bringt MaxKrafttraining garnichts, seien wir mal ehrlich. Man muss sich nur mal die besten Stand Up Kämpfer ansehen, zB Thais oder die besten Boxer. Wenn man MMA trainiert, braucht man so viele Trainingseinheiten um überhaupt technisch einigermaßen mitzukommen, dass man es sich nicht leisten kann Einheiten wegzulassen um schwere Dinge aufzuheben. Beim reinen Ringen ok evtl.
Aber Wayne, die meisten wollen sowieso nur Brosciencen und irgendwelchen Quatsch von Muskelfasern labern. Ja musst nur Bankdrücken machen davon bekommt man einen KO-Schlag, hast ja mehr Muskelfasern dann, ja ne is klar.
Schnueffler
17-09-2017, 00:02
Kennst du sowas wie Periodisierung?
Warum machen Srinter oder Anschieber im Bobfahren schweres Singlekniebeugen?
Klar mache ich kein Maxkrafttraining in der direkten Wettkampfvorbereitung, in der OffSeason sicherlich.
Warum mache ich für die KK/KS kein BB Training in entsprechenden WH Bereich?
Dietrich von Bern
17-09-2017, 10:24
Man kann das auch mal über das ganze Leben hin betrachten.
Als Teenager habe ich z. B. sehr viel Krafttraining gemacht.
Da war ich mit 18 bei 85 kg BW.
Dann habe ich mit dem MT angefangen und nach kurzer Zeit mit dem Krafttraining aufgehört.
Erst auf 76 und dann auf 72 kg Kampfgewicht runter gegangen.
An Muskelmasse ist das geblieben, was nützlich war.
Ich behaupte mal, ich hatte durch das frühere Krafttraining und das darauffolgende langsame cutten ein ziemlich gutes Verhältnis zwischen Gewicht und Power.
Für Krafttraining hatte ich in meiner Wettkampf-Zeit keinen Platz in meinem Kalender.
Heute, wo ich andere Prioritäten habe, hat Krafttraining wieder viel mehr an Bedeutung für mich gewonnen.
eventuell hilft das weiter (Fokus Boxen), wollte es nicht reinkopieren:
champperformance.de (http://www.champperformance.de/de/articles.html)
Passion-Kickboxing
19-09-2017, 11:29
so ähnlich sehe ich das auch
Bei einem Profi sollte eine Planung über das Jahr hinweg erfolgen. "Off Season" kann er sich dazu entschließen etwas an Muskel und Kraft draufzupacken, wenn es dann aber Richtung Camp geht rückt das für normales S&C und Kampftraining in den Hintergrund. Da aber aufgrund von Verschiebungen Profis ihre Kämpfe auch nicht gut planen können, kommt das eher selten vor (Gegenbeispiel JBJ der ja gut planen konnte wie lange er draussen ist :D). Aber als Hobbysportler, der im KS besser werden will extra noch Max-Krafteinheiten zu machen ist (für dieses Ziel) einfach nur dämlich.
Worauf genau bezieht sich das? Ich mache in den wettkampffreien Phasen auch immer u.a. Maxkrafttraining. Warum sollte das schaden?
Umso älter ich werde umso mehr merke ich, dass Periodisierung wichtig ist.
eventuell hilft das weiter (Fokus Boxen), wollte es nicht reinkopieren:
champperformance.de (http://www.champperformance.de/de/articles.html)
:halbyeaha
Meines Wissens nach machen nahezu alle Profisportler egal ob Sprinter, Footballspieler oder Kampfsportler Krafttraining mit schweren Gewichten. Auch nahezu alle renommierten Trainer, wie z.b. Moritz Klatten, empfehlen max. Krafttraining. Es gibt tausende Bücher dazu und im Internet werdet ihr kaum einen Artikel finden, der dieser Ansicht widerspricht. Das Gerücht, max. Krafttraining sei schlecht für die Performance im Kampfsport ist erwiesenermaßen falsch. Im gegenteil, es hat nur Vorteile, eine möglichst gut ausgeprägte Muskulatur zu haben, gerade in einer solch Körperbetonten Sportart.
sehe ich auch so...
Es eignet sich auch sehr gut um mit Schnellkrafttraining ergänzt zu werden.
Ob es nun mehr Sinn hat, die Zeit die man mit Krafttraining verbringt lieber in Technik zu investieren kommt ws auf die Person selbst und auf deren Ziele an. Aber es geht ja hier nur darum, ob sich Maximalkrafttraining positiv auf Kampfsport auswirken kann, und das ist sehr wohl der Fall.
Passion-Kickboxing
19-09-2017, 16:42
Das Gerücht, max. Krafttraining sei schlecht für die Performance im Kampfsport ist erwiesenermaßen falsch. Im gegenteil, es hat nur Vorteile, eine möglichst gut ausgeprägte Muskulatur zu haben, gerade in einer solch Körperbetonten Sportart.
Naja, gut ausgeprägt ist Muskulatur auch häuft durch reines Aufbaupumpen... und das ist gerade für die schlagenden Sportarten nicht gerade gut.
Allzuviele Bodybuilder Boxer, Thais, Taekwondoler oder auch Kickboxer sieht man nicht.
Naja, gut ausgeprägt ist Muskulatur auch häuft durch reines Aufbaupumpen... und das ist gerade für die schlagenden Sportarten nicht gerade gut.
Allzuviele Bodybuilder Boxer, Thais, Taekwondoler oder auch Kickboxer sieht man nicht.
Die Frage ist auch welche Übungen, welche Gewichtsklasse usw.
Im Boxen ist Ausdauer der Faktor, gibt Boxer die daher sagen zu dicke Beine sind kontraproduktiv, ein ausgearbeiteter Core oder starke Schultern sind da eher das Ziel.
Dazu ist auch immer die Frage des wieviel? Einfach Maxkraft + Technik funktioniert halt nicht. Auch wenn sich das viele wünschen.
Der Artikel ist halt so ein Ding, kann ich glauben. Muss ich nicht.
Allzuviele Bodybuilder Boxer, Thais, Taekwondoler oder auch Kickboxer sieht man nicht.
Maximalkrafttraining hat auch wenig mit Bodybuilding zu tun. Und wenn du nebenbei auch noch Kampfsport betreibst wirst du höchstwahrscheinlich niemals aussehen wie ein Bodybuilder. Versprochen. ;)
Gruss Magni
Naja, gut ausgeprägt ist Muskulatur auch häuft durch reines Aufbaupumpen... und das ist gerade für die schlagenden Sportarten nicht gerade gut.
Allzuviele Bodybuilder Boxer, Thais, Taekwondoler oder auch Kickboxer sieht man nicht.
Durch eine ausgeprägte Muskulatur steckst du natürlich Schläge oder Tritte des Gegners leichter weg als ohne, allerdings ist es schon so, dass du je größer die Masse desto mehr Energie aufwenden musst für Schnelligkeit und Wendigkeit. Warum sind in den meisten Fällen Schwergewichtsboxkämpfe weniger bewegungsintensiv als in unteren Gewichtsklassen? Zuviel Masse und reines Trainieren auf Kraft ist gerade im Kampfsport zu wenig. Kraftausdauer gehört genauso dazu.
Schnueffler
20-09-2017, 07:00
Naja, gut ausgeprägt ist Muskulatur auch häuft durch reines Aufbaupumpen... und das ist gerade für die schlagenden Sportarten nicht gerade gut.
Allzuviele Bodybuilder Boxer, Thais, Taekwondoler oder auch Kickboxer sieht man nicht.
Da kommt dann der Wechsel von Maxkrafttraining zum Bodybuildingtraining hin.
Ersteres gut für den KK/KS Bereich, Zweiteres für den dicken Arm am Strand.
Passion-Kickboxing
20-09-2017, 09:36
Maximalkrafttraining hat auch wenig mit Bodybuilding zu tun. Und wenn du nebenbei auch noch Kampfsport betreibst wirst du höchstwahrscheinlich niemals aussehen wie ein Bodybuilder. Versprochen. ;)
Gruss Magni
Wo bitte schrieb ich von Maximalkrafttraining? Steht doch da "Bodybuilder"???
Wo bitte schrieb ich von Maximalkrafttraining? Steht doch da "Bodybuilder"???
Dann hab ich es missverstanden, tut mir Leid. Dachte du hast Bodybuilding und Krafttraining gleichgesetzt.
Passion-Kickboxing
21-09-2017, 07:16
Dann hab ich es missverstanden, tut mir Leid. Dachte du hast Bodybuilding und Krafttraining gleichgesetzt.
Kein Problem :halbyeaha
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