Krav Maga Street Defence Weekend in Schongau [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Krav Maga Essen
23-11-2009, 18:02
Es war mal wieder :yeaha: mit euch.
Hier ein Bericht von Rupert:

2. Krav Maga Street Defense Weekend in Schongau

Anfang August ist Michael Rüppel erstmals der Einladung der „Fighting Doctors“ nach Schongau ins bayerische Voralpenland gefolgt, um uns seine Schusswaffen- und Messerabwehrtechniken näherzubringen.
Die ungeteilte Begeisterung aller Teilnehmer hat uns damals veranlasst, recht bald einen Termin für das nächste Folgeseminar zu vereinbaren. Vierteljährliche Abstände erschienen uns sinnvoll, um in der Zwischenzeit auch das bisher erlernte in unser regelmäßiges Training zu integrieren.

Also planten wir für dieses Wochenende vom 21. – 22. November ein Seminar, in dem wir am ersten Tag zum einen unsere Kenntnisse in der Messerabwehr noch vertiefen wollten, zum anderen effektive Stockabwehrtechniken erlernen wollten. Michael hielt uns mit einem bunten Mix in Atem: Techniken und Taktiken bei der Messerabwehr, Kampf Messer gegen Messer, Stock gegen Messer und Stock gegen Stock. Um ein bisschen frische Luft zu bekommen, gingen wir gegen Ende des ersten Tages noch ins Freie, wo wir dann reine Stockabwehrtechniken trainierten. Trotz der effektiven Techniken, die wir gelernt haben, hat Michael aber immer auch dafür gesorgt, dass wir realistisch bleiben, und uns klargemacht, dass Waffen, vor allem in der Hand kampferprobter Angreifer, immer eine hohe Gefahr darstellen. Die Techniken bieten keine Garantie, sondern allenfalls Chancen, um mit möglichst wenigen Verletzungen aus dem Kampf herauszukommen.

Michael wollte uns natürlich nicht in den Feierabend entlassen, ohne uns noch ein paar harte Drills durchführen zu lassen.
Besonders beeindruckt hat mich persönlich die Übung, bei der der Schwindel nach einem Kopftreffer simuliert werden sollte:
Wir mussten uns mit einem Zeigefinger am Boden so schnell wie möglich um die eigene Achse drehen, bis Michael das Startkommando gab. Dann sollten wir zu unseren Partnern sprinten, die am anderen Ende des Hofes mit dem Schlagpad darauf warteten, von uns mit einem heftigen Fauststoßgewitter eingedeckt zu werden. Unsere Trainingspartner hatten allerdings in der Zwischenzeit ihre Positionen gewechselt, so dass für uns die Orientierung zusätzlich zum erzeugten Schwindel erschwert wurde. Mein Sprint endete allerdings bereits nach den ersten paar Schritten, da ich, wie von einer magischen Kraft gezogen, einfach auf meine linke Seite plumpste. Künftig werde ich mich nun sicher besser in meine Patienten hineinversetzen können, wenn sie von ihrem Schwindel berichten…

Am Abend des ersten Tages trafen wir uns dann zur geselligen „Nachbesprechung“ zu einem netten griechischen Abendessen.
Unsere dank Gyros, Souvlaki und Lamm gestärkten Kräfte sollten wir am nächsten Tag dann auch voll und ganz benötigen:

Für den zweiten Teil hatten wir uns ein sehr wichtiges Thema vorgenommen. Da viele körperliche Konflikte am Boden enden, wollten wir uns heute in den sehr anstrengenden Bodenkampftechniken fitmachen lassen.
Michael baute das Training didaktisch klug auf: Zunächst trainierten wir Techniken, die verhindern sollten, überhaupt zu Boden gebracht zu werden. Dann folgten Strategien, mit denen man noch das Beste daraus machen kann, wenn der Gang zu Boden nicht mehr vermeidbar ist. Diese elegante Technik hat übrigens auch meine 74-jährige Mutter, die wir für kurze Zeit als Zuschauerin begrüßen durften, stark beeindruckt.

Nach den Techniken zur Verteidigung aus der Bodenlage kam dann der anstrengendste Teil des Tages, die Bodenkampftechniken. Wir haben gelernt, welche Chancen wir nutzen können, um aus sehr unangenehmen Bodenlagen gut und heil herauszukommen.
Um uns konditionell auf Bodenkampfsituationen vorzubereiten, durften wir dann auch noch hocheffektive gymnastische Übungen mit unseren Partnern als Trainingsgewicht durchführen. Der Muskelkater, der sich heute schon ankündigt, wir morgen wohl zu voller Reife aufblühen.

Besonders gefreut hat uns, dass diesmal nicht nur Soldaten der Bundeswehr an unserem Seminar teilgenommen haben, sondern auch engagierte Kämpfer bis aus Lindau und Ulm angereist sind.

Es war wieder ein exzellentes Seminar dank toller Teilnehmer aber vor allem auch dank unseres Chief Instructors Michael, der uns wie immer hart aber herzlich an die Techniken herangeführt hat.
In drei Monaten geht es weiter.

Wir basteln bereits an einem Termin und freuen uns schon heute auf unser nächstes Seminar.

Dr. Rupert Schmidt

Mit sportlichen Grüßen

Krav Maga Street Defence
KRAV-MAGA-Essen - sei kein Opfer! - verteidige Dich! (http://www.krav-maga-essen.de)

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23-11-2009, 22:06
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23-11-2009, 22:11
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23-11-2009, 22:26
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24-11-2009, 08:48
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24-11-2009, 08:57
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Krav Maga Essen
30-11-2009, 22:36
Hier ein weiterer Bericht zum Seminar von Edvard Mago.


Alles fing ganz harmlos an…
Als ein Suchender durchstöberte ich das Internet nach verwertbarem Infomaterial über die so legendäre israelische (Nah)Kampfkunst Krav Maga. Fernsehberichte und diverse Budoartikel hatten mich mehr als neugierig gemacht. Und wie es das Schicksal so will bekam ich kurz darauf Besuch von einem israelischen Geschäftspartner, der mir bei einem gemeinsamen Abendessen stolz von seinem Heimatland berichtete. Von der Schönheit israelischer Frauen, den landschaftlichen Reizen des seit Jahrzehnten im Kriegszustand befindlichen Landes und nicht zuletzt vom Innovationsreichtum seiner Menschen. Ich konnte meine Neugier nicht zügeln und fragte ihn nach der traditionellen Kampfkunst Israels. „Oh, Krav Maga meinst Du?“ war seine spontane Antwort. Wenngleich er lediglich während seines Militärdienstes mit Krav Maga in Berührung kam und Gewalt eher als verabscheuungswürdig betrachtete, so war dennoch eine Spur Stolz seinen Worten zu entnehmen, mit denen er die Effektivität und Einfachheit dieser Kampfkunst beschrieb.
Aber zurück zu meinen Internetrecherchen…
Meine Kollegin bekam Wind von der Sache und meinte irgendwann „Hörma, ich hab da nen Kumpel im Pott, der macht genau das watte suchst. Hat sogar ne eigene Schule und isn ganzn Lustiger! Ich schick dich ma´n Link hörma.“
„KRAV MAGA Street Defence“ - Bei näherer Betrachtung von Michaels Webseite dachte ich mir „OK! Der scheint ne gewisse Ahnung zu haben, was er da lehrt.“
Ich muss zugeben, wenngleich auch die Seite auf den ersten Blick recht martialisch daherkommt, so vermittelt sie im nachhinein gesehen einen doch recht guten Eindruck von dem, was einen Seminarteilnehmer/-in bei Michael erwartet. Etwas später sollte ich wieder mal feststellen, dass man sich nicht von optischen Eindrücken täuschen lassen sollte…

Knapp zwei Monate später war es dann soweit. Ich hatte noch zwei weitere Freunde von mir mit meiner Begeisterung anstecken können, so dass wir eigentlich in den frühen Morgenstunden des 21.11.2009 zu dritt aufbrechen wollten. Eigentlich – denn leider musste mein ehemaliger Kickbox-Partner Frank aus gesundheitlichen Gründen zwei Tage vor dem Seminar absagen. An dieser Stelle wünsche ich „Gute Besserung und ich hoffe wir sehen uns bald wieder auf der Matte, Frank!“.
Übrig blieben Sascha und ich, und wir starteten morgens um 6 Uhr aus unsere Fahrt von Lindau nach Schongau.
Am vereinbarten Treffpunkt wurden wir außerordentlich freundlich und kameradschaftlich von den beiden Fighting Doctors Rupert und Jiri empfangen. Auch mit den anderen, bereits anwesenden Teilnehmern kamen wir schnell ins Gespräch und ich war ein Stück weit verblüfft von der offenen Art wie wir als Neulinge empfangen wurden.
An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass Rupert und Jiri so was wie die Gründer der Schongauer Krav Maga Street Defence Division sind. Angefangen hat bei den beiden auch alles mit einer natürlichen Neugier und diversen Internetrecherchen. Heute glänzt ihr medizinischer Nahkampfhaufen mit steigender Zahl an Begeisterten. „Und eigentlich“ so Rupert, „wollten Jiri und ich doch nur ein bisschen Krav Maga trainieren…“.

Gegen halb neun ging es dann zur Sache. In lockerer Runde formiert vollzogen wir ein kurzes Aufwärmtraining mit leichten Dehnübungen, gefolgt von spaßigen Fangen-Spielchen bis hin zu einer etwas härteren Drillübung (schnelle Sprintintervalle) dessen Ziel es sein sollte unter Volllast die eigene Atmung zu kontrollieren, um die Konzentration und den Fokus zu wahren.
An dieser Stelle vergab ich meine ersten Pluspunkte an Michaels Training. Die eigene Psyche zu kontrollieren ist ein Credo vieler Kampfkünste, doch wird es viel zu selten in Kampfkunstseminaren auch praktiziert. Bewusstes Atmen ist eine dieser Praktiken, seinen Fokus zu halten.
Nach einer kurzen Trinkpause ging es weiter im Programm.
Grundlagen des Street Defence mit der sogenannten 360° Abwehr – es galt kurze und knappe Armbewegungen einzutrainieren, die es der angegriffenen Person ermöglichen sollen mit wenig Kraft und schnellen reaktiven Bewegungen das Leben eines potentiellen Aggressors erheblich zu erschweren. Zugegeben, am Anfang sind neue Bewegungsabläufe immer etwas ungewohnt, aber in diesem Fall wurden sie aufgrund der Einfachheit sehr schnell von allen Teilnehmern umgesetzt. Glücklich schätzen durften sich die, welche beim Partnertraining Unterarmschoner ihr eigen nennen durften, denn selbst mit wenig Kraft ausgeübt führten die (Combat-)Kontaktübungen nach dem „steter-Tropfen-höhlt-den-Stein-Prinzip“ schnell zu blauen Flecken und schmerzenden Unterarmknochen. Ich persönlich empfand jedoch diesen psychologisch-physischen Teil des Trainings auch als sehr wichtig – denn kein realer Zweikampf läuft ohne Schmerzen ab. Womit wir wieder beim Thema „Kontrolle der Psyche“ wären. Es galt die Schmerzen zu ertragen und das Training bis zum Ende durchzuhalten…
Was nun manch einem Leser als brutale Bootcamp-Mentalität erscheinen mag ist im Prinzip eine psychische Tugend, die sich in vielen Breitensportarten wiederfinden lässt – ob beim Fussball, Geräteturnen oder Klettern – überall stoßen Sportler an ihre Schmerzgrenzen und lernen diese im Einklang mit ihrem Körper zu erweitern oder gar aufzulösen, bis hin zur völligen Schmerzunempfindlichkeit.


Das Grundlagentraining wechselte zur Messerabwehr.
Hier erntete Michael weitere Pluspunkte von mir. Seine Aussage vorneweg, dass es sich im Folgenden jeweils um Konzepte, nicht aber um Pauschalrezepte und Allheilabwehr gegen scharf fliegende Klingen handeln wird, machte ihn noch authentischer und sympathischer. Auch machte er jedem von uns unmissverständlich klar, dass ein realer Messerkampf nie ohne Verletzungen für beide Seiten abläuft „…und wenn Du die Möglichkeit siehst davonzulaufen, dann lauf!“ so Michael mit einer klaren Message.
Ich habe in meiner Kampfsportlaufbahn schon einige Messerabwehrtechniken gesehen und gelehrt bekommen. Die meisten jedoch erwiesen sich bei einer dynamischen Trainingsstecherei mit stumpfen Alumessern als nicht wirklich realistisch umsetzbar – zumindest nicht ohne größere Mengen Blut zu lassen.
Das soll nicht heißen, dass die Messerabwehrkonzepte des KRAV MAGA Street Defence das Non-Plus-Ultra darstellen, aber ich finde sie in ihrer Einfachheit sehr viel effektiver als alles andere was ich bisher gelernt habe. Allerdings fand ich auch Bewegungsabläufe die Parallelen zu anderen Konzepten aufwiesen, was mir wiederum die Bestätigung gab, dass das Konzept des KRAV MAGA Street Defence in die richtige Richtung geht.
Und mit ein bisschen Übung lässt sich die Blutverlustmenge im Ernstfall gewiss auf ein Minimum reduzieren.
Nichts desto trotz werde ich – sofern ich die Möglichkeit dazu habe – Michaels Rat und den aller Straßenkampf erfahrener Kämpfer befolgen und die Beine in die Hand nehmen und laufen so schnell ich kann. Messer sind und bleiben eine schmutzige und sehr schmerzhafte Sache im Straßenkampf.

An die Messerabwehrtechniken schlossen wir am ersten Trainingstag der Vollständigkeit halber noch Abwehrtechniken mit dem Stock an. Die Bewegungsabläufe waren uns nun nicht mehr ganz so fremd, denn mit der Zeit wiederholen sich viele Abläufe, auch wenn sich die Art oder Form der Waffe ändert. Auch dies ist meiner Meinung nach ein Indiz für ein durchdachtes System oder für ein durchdachtes Kampfkunstkonzept - eine Vielzahl von Angriffsgegenständen (oder auch Waffen genannt) mit wenigen einfachen Techniken schnell in ihrer Wirkung zu degradieren, statt für jede Waffe einen ganz eigenen Stil zu entwickeln.
Nachdem wir die Halle aufgrund einer anderen Veranstaltung bereits um 14 Uhr verlassen mussten, setzen wir unser Training im Freien fort und genossen dabei auch noch frühlingshafte Temperaturen mit teilweise strahlendem Sonnenschein – und das Ende November! Unser Fighting Doctor Jiri bot dabei auch noch eine respektable Eskrima Show zum Besten, bei der sogar Michael zugeben musste „Also wenn ihr so jemanden vor euch habt, dann stehen die Chancen mal richtig schlecht.“


Zu guter letzt blies uns Michael noch mal gehörig den Marsch. Eine Abschluß-Drill-Übung sollte diesen wirklich umfangreichen Tag beenden.
Es galt wieder die Psyche zu mobilisieren aber auch zu kontrollieren um dennoch im Bedarfsfall den maximalen Output aus seinem eigenen Körper abzurufen. Aber davon werde ich euch hier nichts mehr schreiben – probiert es selbst, bei einem der Workshops und erfahrt mehr über euch selbst…

Der Sonntag kam dann etwas gelockerter daher. Aufgrund der Vielzahl der vortägigen Abwehrtechniken gab es nach dem Aufwärmtraining einen kurzen Rückblick, indem die einzelnen Grundtechniken nochmals wiederholt wurden, bevor es dann zum Bodenkampf überging…
Auch an diesem Tag überzeugte Michael mit dem Aufbau seines Trainingsprogramms und den Lerninhalten. Mit konkreten Fallbeispielen aus der jüngsten Vergangenheit (S-Bahn-Schläger, etc.), nachgestellt in realitätsnahen Szenarien unter Stressbedingungen sollten wir erstmal die elementaren Grundkenntnisse des Bodenkampfes erlernen, bevor es zu den fortgeschrittenen Techniken aus dem Brazilian Jiu-Jitsu und dem Luta Livre ging. Letztere wurden von Michael selbst mit den Techniken des Krav Maga kombiniert und optimiert für den Einsatz auf der Straße.
Es würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, jede einzelne Technik zu beschreiben aber lasst mich vielleicht soviel erwähnen. Die Techniken waren gut durchdacht, mögliche Szenarien wurden erneut durchgespielt und erlernte Techniken wurden relativ schnell durch die Teilnehmer in dynamischen (Trainings-)Zweikämpfen fließend umgesetzt.
Und gab es doch mal die eine oder andere Bewegungsblockade á la „Hä? Check ich jetzt nicht!“, dann durfte jeder auch mal fühlen, wann der Griff richtig sitzt. Und ich sag euch, ein 100kg Muskelberg, der dich zwischen seine Schenkel klemmt und Dir dabei auch noch die Schultern auf Kopfbreite komprimiert, löst nicht im Entferntesten das Gefühl von Geborgenheit aus. Aber der Lerneffekt ist verblüffend! ;-)

Dieser doch sichtlich sportlichere Teil des Seminars hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Ich persönlich stehe auf Bodenkampf, habe diese Form des Martial Arts noch nie gezielt trainiert. Und vielleicht habe ich gerade deswegen an diesem Tag wieder sehr viel aus dem Seminar mitnehmen können. Es waren ein paar unglaublich einfache, aber in ihrer Wirkung so effiziente Techniken dabei, dass ich mehr als nur einen Teilnehmer hab murmeln hören „Da hätte ich ja auch selber drauf kommen können!“.
Ich glaube irgendwann um 1500 n.Chr. erging es ein paar Spaniern wohl ähnlich, als ihnen Christoph Columbus sein berühmtes Ei präsentierte… Es geht eben doch um das gewusst wie.
Und davon habe ich an diesem Wochenende wirklich jede Menge gelernt.

Mein Dank geht an Michael, der stets sehr kritisch, realitätsnah und sehr aufmerksam mit uns dieses Kampfkunstseminar vollzog. Mein Dank geht auch an die Jungs von den Schongauer Fighting Doctors, die zu jeder Zeit des Seminars und bei jeder Technik mit Dank ihres medizinischen Fachwissens genau sagen konnten was genau nun kaputt gegangen wäre beim Angreifer oder aber auch beim Angegriffenen.
Es war ein klasse Seminar und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Michael, den Fighing Doctors Rupert und Jiri und den anderen zähen Typen von dem Wochenende!

Eddie, Nov. 2009

:thx: Eddie

Mit sportlichen Grüßen

Krav Maga Street Defence
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