Vollständige Version anzeigen : VWL lernen - Worauf muss ich mich einstellen..
Dai-Mike
29-11-2009, 18:07
Hallo ,
ich habe mir vor einiger Zeit überlegt am beruflichen Gymnasium in meiner Stadt den Zweig VWL zu wählen , weil ich gerne einen höheren Abschluss erreichen möchte ( fachhochschulreife / abitur). Wollte mich auch allgemein weiter bilden , unter anderem auch mit Sprachen usw ...und naja da achte ich das wäre etwas für mich , weil mir elektro/metalltechnik nicht so liegt und der gesundheitszweig auch nich so . Auf der Internetseite der Schule steht, man sollte Interesse für Geschichte , Politik und Philosophie haben .. Das trifft zu 90 % bei mir zu.<--- Das klingt alles sehr theoretisch finde ich ... Wollte mal von euch wissen wie das so in echt mit VWL ist , was da auf einen zu kommt... muss man sehr gut in Mathe sein usw . ???? Hab leider keine Ahnung ... Würde mich über niveauvolle Antworten freuen !
Kusagras
29-11-2009, 18:20
Mathematik, Statistik insbesondere, z.B. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen lesen und verstehen können, Gleichungen, sehr viele Definitionen.
Ein Tipp: in eine große Buchhandlung gehen und dort mal VWL-Bücher
für Auszubildenden lesen oder wenn möglich die Ausgabe für die Schüler.
VWL finde ich sehr interssant (eher als BWL), weil es viel mit unserer Lebenswelt und Gesellschaft zu tun hat und nicht nur "eng wirtschaftlich" zu verstehen ist, habs aber nicht studiert.
Wenn der Lehrer gut ist , kann es wirklich viel Spaß machen, stelle ich mir vor.
Über die trockenen Anteile kommt man natürlich nicht herum.
Auch immer nützlich: sich mit den Leuten (Schüler, ggsf.Lehrer) von der betreffenden Schule unterhalten, am besten mit mehreren und von veschiedene Altersklassen.
So bekommst du ein differenziertes Bild aus erster Hand.
Hmmmm......
also mein Dozent sagte damals wortgemäß "aller VWLer haben einen an der Klatsche" :cool:
Er musste es wissen, er war selber einer ;)
Und ich finde er hatte recht :p
Oh ja, viel Mathe und viele Formeln. Es ist nicht immer einfach die Formeln und verschiedene Verfahren auf die realen Probleme anzuwenden.
KhRYZtAL
30-11-2009, 07:38
Also die VWL-Bibel der Studenten sieht aus wien Bilderbuch :) 95 % der Seiten sind mit Diagrammen voll :D
Kusagras
30-11-2009, 11:29
Also die VWL-Bibel der Studenten sieht aus wien Bilderbuch :) 95 % der Seiten sind mit Diagrammen voll :D
Hm, die deutschen Lehrbücher sind immer so...unmotivierend. Da haben uns die Angelsachen was voraus.
Naja, vielleicht hat er Glück und der Schulstoff ist weniger Mathelastig.
Wer auch schade drum, soviel gute VWLer gibtes wohl nicht in DE.
Man sollle da den Nachwuchs nicht gleich verschrecken.
EviLkNiveL
30-11-2009, 12:15
Also ich studiere derzeit Regionalmanagement an einer Fachhochschule, was auch ziemlich VWL-lastig ist und musss sagen, wir sind zum Glück bisher noch relativ unverschont geblieben, mit allzuvielen Diagrammen,Funktionen und Statistiken, also im Fach VWL selbst. Klar kommen diese vor, aber unser Prof. hat einen ziemlich eigenen Stil, welcher mir und den anderen gut gefällt.
Also kommt es wohl im Einzelfall (wiedermal) auf den jeweiligen Dozenten/Lehrer/Prof an.
Man kann das ganze VWL-Feld auch neoklassisch, also "nur" mathematischen Formeln und Funktionen erklären und daraus dann die Zusammenhänge ableiten und erklären.
Es geht aber auch mit weniger Mathe/Statistik und dafür mehr den praktischen Bezug, durch passende Beispiele. Aber eins ist klar um Formlen,Funktionen, Diagrammen und Statistiken wirst du nicht herumkommen :D
Mach doch lieber HWL, dass soll sogar noch vielseitiger einsetzbar sein!
Das mit Mathe stimmt nur bedingt. Ich hatte im Studium Mikro-und Makroökonomik ohne auch nur eine Formel zu errechnen. Kommt halt auf den Lehrer an...
Also ich studiere derzeit Regionalmanagement an einer Fachhochschule, was auch ziemlich VWL-lastig ist und musss sagen, wir sind zum Glück bisher noch relativ unverschont geblieben, mit allzuvielen Diagrammen,Funktionen und Statistiken, also im Fach VWL selbst. Klar kommen diese vor, aber unser Prof. hat einen ziemlich eigenen Stil, welcher mir und den anderen gut gefällt.
Also kommt es wohl im Einzelfall (wiedermal) auf den jeweiligen Dozenten/Lehrer/Prof an.
Man kann das ganze VWL-Feld auch neoklassisch, also "nur" mathematischen Formeln und Funktionen erklären und daraus dann die Zusammenhänge ableiten und erklären.
Es geht aber auch mit weniger Mathe/Statistik und dafür mehr den praktischen Bezug, durch passende Beispiele. Aber eins ist klar um Formlen,Funktionen, Diagrammen und Statistiken wirst du nicht herumkommen :D
dann ist es nicht "vwl lastig"
aah jetzt habe ich es verstanden, neoklassisch bedeutet: alles mit Formeln ausrechnen :D
@TE wenn auf der Seite steht man sollte Interesse für Geschicte, Politik und Philospohie haben dann wird das Studium da auch nicht so viel mit VWL an sich zu tun haben - hört sich eher nach einer Mischung aus den genannten Sachen an.
Es geht in der VWL hauptsächlich darum theoretische Modelle zu erstellen. Es gibt dann natürlich auch verschiedene Fachrichtungen. Wenn du gut in Mathe bist, wirst du VWL auch mehr mögen. In manchen Richtungen wird zwar nicht viel Mathe "angewendet" aber man braucht das generelle logische Verständnis. D.h. wenn du gut mit Logik und Mathe kannst, wirds dir auch eher leicht fallen.
Aber was auf der Seite steht weist eh auf eher ein Politikstudium o.Ä hin.
In VWL muss man eigentlich nur Diagramme lesen können und Definitionen lernen... :D
In VWL muss man eigentlich nur Diagramme lesen können und Definitionen lernen... :D
:aufsmaul::aufsmaul:
:D
woher habt ihr das mit den Definitionen eigentlich? ich musste noch nie eine Definition lernen, nur in den BWL Fächern
Ich hab in der Schule eine geile Definition lernen müssen:
"Volkswirtschaft bezeichned die Gesamtheit aller wertschöpfenden Tätigkeiten und Vorgänge einer Volkswirtschaft!"
...Ja, die Lehrerin war doof. :D
EDIT: Aber das mit den Diagrammen stimmt... ;)
Dai-Mike
30-11-2009, 21:34
Ich bin eher mittelklasse in Mathe 3-4 waren da meine Noten ^^
Dai-Mike
30-11-2009, 21:43
Hmmmm......
also mein Dozent sagte damals wortgemäß "aller VWLer haben einen an der Klatsche" :cool:
Er musste es wissen, er war selber einer ;)
Und ich finde er hatte recht :p
Dann passt es ja erst recht :D
VWL finde ich sehr interssant (eher als BWL), weil es viel mit unserer Lebenswelt und Gesellschaft zu tun hat und nicht nur "eng wirtschaftlich" zu verstehen ist, habs aber nicht studiert.
Ich habe BWL studiert und habe dabei im Grundstudium die Scheine gemeinsam mit den VWL-Studenten "gemacht".
Dort fanden wir eigentlich fast alle BWL interessanter (wenn man das überhaupt so sagen kann) - also genau das Gegenteil von Deiner Aussage.
Volkswirte sind eher auf die Strukturen des Marktes insgesamt ausgerichtet, während Betriebswirte sich stärker auf innerbetriebliche Vorgänge konzentrieren. Um dies machen zu können, müssen die Betriebswirte natürlich die VWL-Basics beherrschen, wie auch die Volkswirte die BWL-Basics. Deshalb ist auch das Grundstudium gleich und man kann noch zum Ende des Grundstudiums die Richtung wechseln.
In der Volkswirtschaftslehre wird untersucht, wie die Wirtschaft funktioniert. Hierbei wird das Verhalten der Konsumenten, Unternehmen, Politiker und anderer Wirtschaftsakteure (und wie sie sich an Veränderungen in ihrem wirtschaftlichen Umfeld anpassen) betrachtet. Wie verhalten sich z.B. Haushalte bei steigenden Preisen, Löhnen oder z.B. bei Steuersenkungen? Oder aber auch wie reagieren die Unternehmen auf Änderungen (Lohnnebenkosten, veränderte Richtlinien wie Umweltauflagen, Konkurrenz aus dem Ausland....) Und dies dann aus mikro- und makro-ökonomischer Sicht. Statistik gehört natürlich auch dazu.
Das VWL-Studium soll analytisches Denken, strategisches Handeln und kommunikative Fähigkeiten fördern.
Kusagras
01-12-2009, 11:19
Ich habe BWL studiert und habe dabei im Grundstudium die Scheine gemeinsam mit den VWL-Studenten "gemacht".
Dort fanden wir eigentlich fast alle BWL interessanter (wenn man das überhaupt so sagen kann) - also genau das Gegenteil von Deiner Aussage.
Volkswirte sind eher auf die Strukturen des Marktes insgesamt ausgerichtet, während Betriebswirte sich stärker auf innerbetriebliche Vorgänge konzentrieren. Um dies machen zu können, müssen die Betriebswirte natürlich die VWL-Basics beherrschen, wie auch die Volkswirte die BWL-Basics. Deshalb ist auch das Grundstudium gleich und man kann noch zum Ende des Grundstudiums die Richtung wechseln.
In der Volkswirtschaftslehre wird untersucht, wie die Wirtschaft funktioniert. Hierbei wird das Verhalten der Konsumenten, Unternehmen, Politiker und anderer Wirtschaftsakteure (und wie sie sich an Veränderungen in ihrem wirtschaftlichen Umfeld anpassen) betrachtet. Wie verhalten sich z.B. Haushalte bei steigenden Preisen, Löhnen oder z.B. bei Steuersenkungen? Oder aber auch wie reagieren die Unternehmen auf Änderungen (Lohnnebenkosten, veränderte Richtlinien wie Umweltauflagen, Konkurrenz aus dem Ausland....) Und dies dann aus mikro- und makro-ökonomischer Sicht. Statistik gehört natürlich auch dazu.
Das VWL-Studium soll analytisches Denken, strategisches Handeln und kommunikative Fähigkeiten fördern.
Du hast relevante Fragen/Themenspekte der VWL auf den Punkt gebracht, genau deshalb finde ich den Bereich interessanter als BWL.
Ist aber natürlich gut, das du deine Entschiedung zu BWL nicht bereut hast.
Umgekehrt wär das ja nicht so schön;-)
Ich denke, dass es sehr daran liegt, wie das jeweilige Fach
sich im Grundstudium präsentiert, im Hinblick auf die Entscheidung, was man nach dem Grundstudium studiert (obwohl ich es nicht so in Erinnerung habe, dass das Grundstudium identisch war, natürlich gab es gemeinsame Veranstaltungen). GGfs stellen sich die VWL-er (Dozenten) nicht so geschickt an, für Ihr Fach zu werben. Aber im Grundstudium lässt sich manchmal (aus der Perspektive der Studenten) auch schwer erahnen, wie es weiter geht, was interssanter werden könnte; Da werden viele Studierende sich die Nützlichkeitsfrage (erneut) stellen:"Womit finde ich eher einen Arbeitsplatz"?. Das fällt dann i.d.R. zugunsten der BWL aus.
Du hast relevante Fragen/Themenspekte der VWL auf den Punkt gebracht, genau deshalb finde ich den Bereich interessanter als BWL.
Ist aber natürlich gut, das du deine Entschiedung zu BWL nicht bereut hast.
Umgekehrt wär das ja nicht so schön;-)
Ich denke, dass es sehr daran liegt, wie das jeweilige Fach
sich im Grundstudium präsentiert, im Hinblick auf die Entscheidung, was man nach dem Grundstudium studiert (obwohl ich es nicht so in Erinnerung habe, dass das Grundstudium identisch war, natürlich gab es gemeinsame Veranstaltungen). GGfs stellen sich die VWL-er (Dozenten) nicht so geschickt an, für Ihr Fach zu werben. Aber im Grundstudium lässt sich manchmal (aus der Perspektive der Studenten) auch schwer erahnen, wie es weiter geht, was interssanter werden könnte; Da werden viele Studierende sich die Nützlichkeitsfrage (erneut) stellen:"Womit finde ich eher einen Arbeitsplatz"?. Das fällt dann i.d.R. zugunsten der BWL aus.
Also an meiner Uni sind die Wahlmöglichkeiten im Studium der Wirtschaftswissenschaften fürs Hauptstudium viel umfangreicher als BWL oder VWL.
Hier mal ein paar mögliche Schwerpunkte:
-Marketing & Internationale Management
-Private Management & Public Management
-Unternehmensrechnung,Steuerlehre, Controlling
-Wirtschaftsinformatik
-Ökologisches Wirtschaften
-Finanzmärkte und Finanzmanagement
-Geography & Economics (VWL)
Hinzu kommt, dass man sich innerhalb der jeweiligen Schwerpunkte noch spezialisieren kann z.B. Human Resource Management/Personal Management im Studienschwerpunkt des Managements oder Automobilmarketing, Dienstleistungsmarketing etc. im Bereich des Marketing.
FäusteBein
01-12-2009, 12:00
VWLer haben ganz schlechte Berufschancen im Vergleich zu den BWLern.
Kusagras
01-12-2009, 12:09
VWLer haben ganz schlechte Berufschancen im Vergleich zu den BWLern.
Mag sein, das die schlechter sind, aber gut sind die Chancen für Absolventen beider Fachrichtungen grundsätzlich nicht. Für viele andere Fächer noch weniger.
im Hinblick auf die Entscheidung, was man nach dem Grundstudium studiert (obwohl ich es nicht so in Erinnerung habe, dass das Grundstudium identisch war, natürlich gab es gemeinsame Veranstaltungen).
Da fängt jetzt der logisch denkende Wirtschaftswissenschaftler an nachzufragen:
habs aber nicht studiert.
Du hast es also nicht studiert, kannst Dich aber nicht mehr daran erinnern, dass das Grundstudium identisch war ????
Mit den Themen aus dem Bereich BWL muß sich natürlich ein Betriebswirt auch in vielen Bereichen seines Arbeitsgebietes befassen. Wenn man etwas in seinem Betrieb (oder dem Betrieb den man berät, oder,....) verändern möchte, dann muß man sich natürlich auch über die daraus resultierenden Effekte genau aus der volkswirtschaftlichen Sicht auch betrachten. Was nutzt es mir, wenn ich etwas verändere, was vom Markt nicht angenommen werden kann etc. Deshalb ist ja auch das Grundstudium gleich, da beide Bereiche nicht ohne den anderen Bereich auskommen können.
Für mich persönlich bestand der Hauptgrund zum Fach BWL (neben den beseren Arbeitsplatz-Angeboten) darin, dass ich etwas bewirken kann. Wenn ich etwas als Betriebswirt in einem Unternehmen umsetze, dann kann ich das Ergebnis selbst verfolgen und sehe auch den Erfolg / Mißerfolg in der Praxis (Umsatzzahlen, Arbeitsplätze, Deckungsbeiträge, Gewinne etc.). Wenn ich in der Volkswirtschaft eine Prognose mit zig Prämissen in die Welt setze, dann ist meist trotzdem nicht klar, ob ich mit meiner Aussage Recht hatte, oder nicht, da ja irgend etwas anderes Einfluß genommen haben kann. Zudem ist das, was ich mache, dann nicht so direkt greifbar. Natürlich ist es auch angenehmer, beim Nichteintritt einer Vorhersage irgend einen externen Aspekt einfließen zu lassen, um ein anderes Ergebnis zu begründen. In einem Unternehmen wird sich darum kaum jemand scheren, was man als Ausrede sucht. Da kann man dann eher an den Ohren gepackt werden.
Für mich kam das Studium Richtung VWL nur kurz als Alternative in Frage. Dann aber eher im Bereich Bankwesen, als wie im Verwaltungsbereich. Ich habe aber niemals meine Entscheidung in Richtung BWL bereut.
So schwer kann's vom Mathematischen her nicht sein, wenn ich mir angucke, was die Leute berechnen müssen, die den Kram sogar studieren, dann hätte ich da schon in der 12. Klasse drüber gelacht ;D
Wenn du's jetzt eh nur in der Schule machst, und die Beschreibung sogar Mathe verschweigt, dann kannst du dich eigentlich drauf verlassen, dass du wohl nicht all zu hart gefordert wirst abseitig der Dinge die da geschrieben werden.
Ich glaube das hauptsächliche was du da lernst, ist es einfach die richtigen Schlüsse zu ziehen aus gegebenen Dingen, darum auch Philosophie und Geschichte. Du wirst zwar viele Zahlen sehen, aber der Pool der Operationen die du darauf anwenden sollst, is schon recht begrenzt.
Also an meiner Uni sind die Wahlmöglichkeiten im Studium der Wirtschaftswissenschaften fürs Hauptstudium viel umfangreicher als BWL oder VWL.
Hier mal ein paar mögliche Schwerpunkte:
-Marketing & Internationale Management
-Private Management & Public Management
-Unternehmensrechnung,Steuerlehre, Controlling
-Wirtschaftsinformatik
-Ökologisches Wirtschaften
-Finanzmärkte und Finanzmanagement
-Geography & Economics (VWL)
Hinzu kommt, dass man sich innerhalb der jeweiligen Schwerpunkte noch spezialisieren kann z.B. Human Resource Management/Personal Management im Studienschwerpunkt des Managements oder Automobilmarketing, Dienstleistungsmarketing etc. im Bereich des Marketing.
lol das gibts an jeder Uni
aber die ganzen Bereiche sind BWL spezialisierungen
es gibt in der VWL auch spezialisierungen
Man kann auch "mischen", bei uns zumindest
deswegen habe ich hier auch "Finanzierung und Banken" auch als Spezialisierung gewählt obwohl es ein BWL Fach ist
@Nananom und paka,
natürlich gibt es in beiden Studienfächern zig Spezialisierungen.
Wir sollten aber nicht vergessen, dass es sich hier in dem Thema um eine Wirtschafts-Schule, und nicht um eine Uni handelt.
Das Level sollte also wohl eher unterhalb des Grundstudiums angesetzt werden.
wenn ich mir angucke, was die Leute berechnen müssen, die den Kram sogar studieren, dann hätte ich da schon in der 12. Klasse drüber gelacht ;D
Super - erst 20 Lenze alt und Du hast schon ein wirtschaftswissenschaftliches Studium erfolgreich absolviert.
Alle Achtung. Habe bisher noch keinen gesehen, der mit 20 das Studium fertig hat. Sicher hast Du auch noch den Master gemacht - Bachelor wär ja auch zu easy für Dich - oder ???
Kusagras
01-12-2009, 14:12
Da fängt jetzt der logisch denkende Wirtschaftswissenschaftler an nachzufragen:
Du hast es also nicht studiert, kannst Dich aber nicht mehr daran erinnern, dass das Grundstudium identisch war ????
Logik erweitert um die Perspektive der Erfahrung bringt uns dann zur Lösung;-): ich hatte Kontakt mit vielen Studenten anderer Fachrichtungen, auch BWLer, einige wenige VWLer: das das ganze Grundstudium identisch war, ist mir nie zu Ohren gekommen, da gabs auch einige Veranstaltungen, die den BWLern vorbehalten waren bzw. umgekehrt.
Aber das ist ja auch ein wenig her, ggfs ist im Zuge des Bologanprozesses jetzt im Grundstudium alles vereinheitlicht.
In einem Unternehmen wird sich darum kaum jemand scheren, was man als Ausrede sucht. Da kann man dann eher an den Ohren gepackt werden.
Stimmt, wenn man nicht grade Vorstand ist.
lol das gibts an jeder Uni
aber die ganzen Bereiche sind BWL spezialisierungen
es gibt in der VWL auch spezialisierungen
Man kann auch "mischen", bei uns zumindest
deswegen habe ich hier auch "Finanzierung und Banken" auch als Spezialisierung gewählt obwohl es ein BWL Fach ist
An meiner Uni gibt es nicht den Studiengang BWL und VWL, vielmehr sind die Disziplinen der BWL/VWL unter dem Studiengang "Wirtschaftswissenschaften" zusammengefasst.
Bei uns zählt "Geography & Economics" zur VWL Spezialisierung. Das Informatik eine BWL Disziplin darstellt, wäre mir auch neu.
Man darf genau zwei Schwerpunkte wählen, zumindestens an den Unis die ich kenne. Ich habe z.B. gar nichts mit Mathe und Statistik zu tun, weil ich "Private & Public Management" und "International Management & Marketing" als meine beiden Schwerpunkte gewählt habe. Von mischen halte ich generell nichts.
P.s. Ich kenne auch Unis und FHs, wo die Wahlmöglichkeiten deutlich eingeschränkter und konkreter formuliert sind.
Volkswirte sind eher auf die Strukturen des Marktes insgesamt ausgerichtet, während Betriebswirte sich stärker auf innerbetriebliche Vorgänge konzentrieren. Um dies machen zu können, müssen die Betriebswirte natürlich die VWL-Basics beherrschen, wie auch die Volkswirte die BWL-Basics. Deshalb ist auch das Grundstudium gleich und man kann noch zum Ende des Grundstudiums die Richtung wechseln.
Volkswirte/Betriebswirte müssen auch beide juristische, sozialrelevante und informationswissenschaftliche Basics beherrschen. Bei den meisten Unis kann man, die Richtung auch noch im Hauptstudium wechseln. Erst nach Abschluss der Pflichtmodule der jeweiligen Studienschwerpunkte ist ein Wechsel nicht mehr oder nur noch bedingt möglich.
Logik erweitert um die Perspektive der Erfahrung bringt uns dann zur Lösung;-): ich hatte Kontakt mit vielen Studenten anderer Fachrichtungen, auch BWLer, einige wenige VWLer: das das ganze Grundstudium identisch war, ist mir nie zu Ohren gekommen, da gabs auch einige Veranstaltungen, die den BWLern vorbehalten waren bzw. umgekehrt.
Aber das ist ja auch ein wenig her, ggfs ist im Zuge des Bologanprozesses jetzt im Grundstudium alles vereinheitlicht.
Stimmt, wenn man nicht grade Vorstand ist.
Ich weiß ja nicht, wann Dein Studium war. Meins ist jetzt 17 Jahre her. Und bei meiner Arbeitskollegin, die frisch ihren Master gemacht hat, war es auch noch so. Natürlich belegt man auch einzelne Vorlesungen, die zu einem speziellen Themenbereich gehören. Aber ich habe ja die Grund-Scheine angesprochen.
Super - erst 20 Lenze alt und Du hast schon ein wirtschaftswissenschaftliches Studium erfolgreich absolviert.
Alle Achtung. Habe bisher noch keinen gesehen, der mit 20 das Studium fertig hat. Sicher hast Du auch noch den Master gemacht - Bachelor wär ja auch zu easy für Dich - oder ???
Klar ist das möglich, wenn man davon ausgeht, dass man mit 17 Fachabi oder mit 18 allgemeines Abitur macht und anschliessend gleich studiert. Im Ausland, wo das Abitur oftmals 1 Jahr kürzer ist als hier, kann man mit 20 sogar schon ein Diplom erwerben. Mein Vater hatte damals sein A-Level (General Certificate of Education Advanced Level), welches dem deutschen Abitur entspricht in Ghana erlangt und hatte dann mit 20 sein Diplom in den Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau) in London erworben. Meine Cousine hat mit 21 ihr Bachelor der Architektur in Ghana erworben und mit 23 ihren Master in England erhalten.
@Nananom und paka,
natürlich gibt es in beiden Studienfächern zig Spezialisierungen.
Wir sollten aber nicht vergessen, dass es sich hier in dem Thema um eine Wirtschafts-Schule, und nicht um eine Uni handelt.
Das Level sollte also wohl eher unterhalb des Grundstudiums angesetzt werden.
Ich habe selbst eine Fachoberschule besucht und meine Fachhochschulreife in der Fachrichtung Wirtschaft erlangt. Wobei das Schwerpunktfach "Wirtschaft" sich aus den Fächern Investition & Finanzierung, Marketing, Produktion, allgemeine BWL und VWL zusammensetzte. Es handelt sich doch lediglich um grundlegende mathematische Methoden auf einfache wirtschaftliche Fragestellungen. Auch das Nebenfach Mathematik befasst sich höchstenfalls mit der Mathematik der 11. Klasse eines Gymnasiums. Mit anderen allgemeinen Nebenfächern wie Chemie, Physik, Politik, Englisch etc. verhält es sich nicht anders.
Kusagras
01-12-2009, 15:21
... Aber ich habe ja die Grund-Scheine angesprochen.
Ich generell das Grunstudium, aber ist ja auch nicht so wichtig ob es 100% identisch war; der größte Teil der Veranstaltung vor dem Hauptstudium wird sicher zusammen besucht, das stelle ich gar nicht in Zweifel..
Dai-Mike
01-12-2009, 15:44
Hi Leute danke für die vielen Antworten, ich glaub ich kann scoh was mit den ganzen Infos anfangen . Thx a lot !
Ich generell das Grunstudium, aber ist ja auch nicht so wichtig ob es 100% identisch war; der größte Teil der Veranstaltung vor dem Hauptstudium wird sicher zusammen besucht, das stelle ich gar nicht in Zweifel..
Ein Kollege von mir studiert an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und dort ist das Grundstudium des Studiengangs Economics (VWL) und des Studiengangs Business Administration (BWL) zu 100% identisch. An meiner Uni, absolvieren die Wirtschaftspädagogen, Wirtschaftswissenschaftler, Wirtscchaftsingenieure, Wirtschaftsrechtler etc. mehr oder weniger die gleichen Grundmodule im Bereich Recht, BWL,VWL, Informatik, Mathe/Statistik etc. Die Wirtschaftsrechtler müssen halt nicht alle Module, sondern jeweils nur zwei Grundlagenmodule der BWL und nur ein VWL Modul besuchen, müssen kein Mathe/Statistik absolvieren, haben dafür zusätzliche Module der Rechtswissenschaften. Die Wirtschaftsingenieure absolvieren zusätzliche mathematische Module usw.
Super - erst 20 Lenze alt und Du hast schon ein wirtschaftswissenschaftliches Studium erfolgreich absolviert.
Alle Achtung. Habe bisher noch keinen gesehen, der mit 20 das Studium fertig hat. Sicher hast Du auch noch den Master gemacht - Bachelor wär ja auch zu easy für Dich - oder ???
Was is das denn für ein sinnfreier Kommentar?
Es is doch wohl offensichtlich, dass ich von den Zetteln der Anfänger rede, welche nicht viel höher anzusiedeln sind, als die Schulmathematik in nem normalen Mathe-LK, und daraus ist dann abzuleiten, dass es wohl nicht so übermäßig krank mit den Mathesachen in der Schule zugehen kann, da ich einfach mal behaupte, dass die Aufgaben in VWL in der Schule wohl unter dem Niveau der Zettel im Studium anzusiedeln sind.
Hattest du einfach Lust rumzunörgeln oder warum hast du dir das nicht selber denken können?
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