Michael Kann
30-11-2009, 09:23
Immer weniger Menschen beherrschen heutzutage das kleine Ein-mal-eins der Ersten Hilfe. Laut Statistik liegt der Erste-Hilfe-Kurs in der Regel mehr als 15 Jahre zurück. Dunkel erinnert man sich an die stabile Seitenlage. Aber wie war das mit der Wiederbelebung? Nach einer Studie der Universität Würzburg, hätten zehn Prozent der Unfalltoten eine reelle Überlebenschance gehabt, wenn Unfallzeugen Erste Hilfe geleistet hätten. Kaum einer versucht trotz der offensichtlichen Notwendigkeit, spontan helfend einzugreifen. Dass die Hilfe eines durch den Kurs geschulten Laien aber durchaus lebensrettend sein kann, geht ebenfalls aus der Studie der Würzburger Uni hervor. Danach verbessert sich in 60 Prozent aller Fälle der Zustand von Notfallpatienten, wenn bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe durch Laien geleistet wurde.
Man weiß um die Problematik, dass Laien sich aus Sorge zurückhalten, weil sie panische Angst davor haben, etwas falsch zu machen und dadurch die Lebensgefahr des Betroffenen noch zu erhöhen. Leider sterben mehr Menschen durch eine unterlassene Hilfeleistung als durch eine falsche. Und die Angst vor Bestrafung ist grundlos, es muss in der Regel weder mit Schadensersatz noch strafrechtlichen Konsequenzen gerechnet werden.
Das eigentlich schlimme daran ist, dass nach 70 Prozent aller Notfälle innerhalb der eigenen Familie oder im Haushalt passieren. Sprich, die wenigsten dann ihren eigenen Lieben helfen können, weil sie es nicht gelernt oder verlernt haben.
Erste Hilfe ist wichtig – das sollte jeder wissen. Um das deutlich zu machen, reicht es den Warriors aber nicht, in ihren mit dem Arbeiter Samariter Bund durchgeführten Kursen einfach nur Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln. Mit der Ersten Hilfe wollen die Warriors und der ASB Menschen dazu bringen, in einem Ernstfall mutig einzugreifen – und damit Leben zu retten. Und das Tolle an dem durchgeführten Kurs ist: Beim richtigen Üben kommt auch der Spaß an der Sache nicht zu kurz. Vor allem der Praxisteil war für die zwölf Trainer, Vorstände und Ehrenamtlichen ein Erlebnis. Auch wenn der eine oder andere sehr skeptisch den Kurs gegenüberstand, kaum losgelegt, da waren alle mit vollem Eifer dabei. Dies letztlich auch deshalb, weil die Mannschaft um Thomas Glanz vom ASB Gräfenberg - Mark, Oliver und Gunter - wirklich super drauf war.
Was am meisten beeindruckte war der AED-Kurs. Bei einem akuten Herznotfall mit Kreislaufstillstand ist es nachweislich notwendig, dass unverzügliche Reanimationsmaßnahmen ergriffen werden. In diesem Kursabschnitt lernen die Teilnehmenden, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes den Laien-Defibrillator in Verbindung mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung korrekt einzusetzen. Die häufigste Ursache eines Kreislaufstillstandes ist das Kammerflimmern. Je schneller die Helfer mit der Defibrillation beginnen, desto grösser ist die Chance auf Erfolg und somit Überleben.
Die Warriors haben vereinsintern eine Spendensammlung durchgeführt und werden mit der erreichten Spendensumme einen Defibrillator besorgen. Der plötzliche Herztod ist beim Sport zwar außerordentlich selten, aber jeder plötzliche Todesfall ist eine Tragödie. In den meisten Fällen hätte er durch Voruntersuchungen verhindert werden können, daher gibt es im Warriors Gym vor dem Beginn des sportlichen Trainings einen Gesundheitscheck. Um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können, hat sich die Vorstandschaft des WMAT e.V. trotz allem dazu entschloßen ihre Trainer, Vorstände und sonstigen Ehrenamtlichen entsprechend ausbilden zu laßen und einen Defibrillator anzuschaffen. Desweiteren sollen jährlich Kurse im Bereich der Ersten Hilfe und AED gemeinsam mit dem ASB durchgeführt werden.
Mit nem sportlich fairen Grüßlein
Sandra Kann
Pressewart
WMAT e.V.
Sankt Sebastian Str. 3
91336 Heroldsbach
Sandra-Kann@t-online.de
Man weiß um die Problematik, dass Laien sich aus Sorge zurückhalten, weil sie panische Angst davor haben, etwas falsch zu machen und dadurch die Lebensgefahr des Betroffenen noch zu erhöhen. Leider sterben mehr Menschen durch eine unterlassene Hilfeleistung als durch eine falsche. Und die Angst vor Bestrafung ist grundlos, es muss in der Regel weder mit Schadensersatz noch strafrechtlichen Konsequenzen gerechnet werden.
Das eigentlich schlimme daran ist, dass nach 70 Prozent aller Notfälle innerhalb der eigenen Familie oder im Haushalt passieren. Sprich, die wenigsten dann ihren eigenen Lieben helfen können, weil sie es nicht gelernt oder verlernt haben.
Erste Hilfe ist wichtig – das sollte jeder wissen. Um das deutlich zu machen, reicht es den Warriors aber nicht, in ihren mit dem Arbeiter Samariter Bund durchgeführten Kursen einfach nur Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln. Mit der Ersten Hilfe wollen die Warriors und der ASB Menschen dazu bringen, in einem Ernstfall mutig einzugreifen – und damit Leben zu retten. Und das Tolle an dem durchgeführten Kurs ist: Beim richtigen Üben kommt auch der Spaß an der Sache nicht zu kurz. Vor allem der Praxisteil war für die zwölf Trainer, Vorstände und Ehrenamtlichen ein Erlebnis. Auch wenn der eine oder andere sehr skeptisch den Kurs gegenüberstand, kaum losgelegt, da waren alle mit vollem Eifer dabei. Dies letztlich auch deshalb, weil die Mannschaft um Thomas Glanz vom ASB Gräfenberg - Mark, Oliver und Gunter - wirklich super drauf war.
Was am meisten beeindruckte war der AED-Kurs. Bei einem akuten Herznotfall mit Kreislaufstillstand ist es nachweislich notwendig, dass unverzügliche Reanimationsmaßnahmen ergriffen werden. In diesem Kursabschnitt lernen die Teilnehmenden, bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes den Laien-Defibrillator in Verbindung mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung korrekt einzusetzen. Die häufigste Ursache eines Kreislaufstillstandes ist das Kammerflimmern. Je schneller die Helfer mit der Defibrillation beginnen, desto grösser ist die Chance auf Erfolg und somit Überleben.
Die Warriors haben vereinsintern eine Spendensammlung durchgeführt und werden mit der erreichten Spendensumme einen Defibrillator besorgen. Der plötzliche Herztod ist beim Sport zwar außerordentlich selten, aber jeder plötzliche Todesfall ist eine Tragödie. In den meisten Fällen hätte er durch Voruntersuchungen verhindert werden können, daher gibt es im Warriors Gym vor dem Beginn des sportlichen Trainings einen Gesundheitscheck. Um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können, hat sich die Vorstandschaft des WMAT e.V. trotz allem dazu entschloßen ihre Trainer, Vorstände und sonstigen Ehrenamtlichen entsprechend ausbilden zu laßen und einen Defibrillator anzuschaffen. Desweiteren sollen jährlich Kurse im Bereich der Ersten Hilfe und AED gemeinsam mit dem ASB durchgeführt werden.
Mit nem sportlich fairen Grüßlein
Sandra Kann
Pressewart
WMAT e.V.
Sankt Sebastian Str. 3
91336 Heroldsbach
Sandra-Kann@t-online.de