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Vollständige Version anzeigen : Not another Welcher Kampfsport is wat für mich thread



Bullshido
04-12-2009, 00:04
Hoi zusammen, ich wollte jetzt keinen der äußerst seltenen "Welche Kampfkunst ist für mich gut" threads hijacken und mache deshalb einfach nochmal einen neuen auf, da mir beim lesen der anderen doch nicht 100% weitergeholfen wurde.

Zunächst einmal der Fragebogen:

- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
wichtig

- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
zweitrangig

- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
wichtig

- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig

- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig

- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Stört nicht

- Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Mein rechter Außenmeniskus wurde entfernt, Knorpelschaden im rechten Knie, angerissene Bänder (Kreuzband) im rechten Bein (beruht alles auf einer Sportverletzung von vor ca. 8 Jahren.

Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Die Frage kann ich so direkt nicht beantworten, da mir die Erfahrung in richtigen Prügeleien größtenteils fehlt. Ich würde mich eher als schmerzunempflindlich einstufen wenn man als Maßstab Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte heranzieht :). Folglich müsste ich durch noch zu sammelnde Erfahrung zwischen Vollkontakt und der nächst tieferen Stufe entscheiden.

- Was wird bei dir in der Nähe angeboten?
Soweit ich das überblickt habe gibt es bei mir in der Nähe Karate, Muay Thai, Kickboxen, Krav Magna, Judo und Boxen. Aber das sollte nicht davon abhalten auch anderes zu empfehlen.

Zum Schluss noch ein paar Worte zu mir:
Ich bin 25 Jahre jung, männlich, intellektuell, charmant etc., bringe knappe 100 kg bei 1,88 m Körpergröße auf die Waage. Meine körperliche Fitness würde ich eher als Durchschnitt bezeichnen, da der arme Student ohne Muttis Futter und mit viel Kühltruhenfraß und kaum körperliche Betätigung doch etwas zugelegt hat. Bis vor 2 Jahren hab ich für ca. 3 Jahre aber aktiv Bodybuilding betrieben mit bis zu 5 Trainingseinheiten die Woche. Deswegen würde ich meine Statur auch als eher bullig statt mollig einordnen (mal abgesehn vom Bauch ^^). Zurzeit gehe ich noch 2-3 mal die Woche Joggen und mache nebenher etwas Krafttraining zu Hause.

Mein Problem bei der Auswahl einer Kampfkunst dürfte einfach sein, dass ich mir Sorgen um mein rechtes Knie/Bein mache. Ansich würde mich Thai- oder Kickboxen reizen, aber da die lowkicks sicherlich nicht gerade förderlich für mein Knie sind würde ich mir da doch lieber Rat von erfahrenen Leuten einholen. Im Alltag macht mir mein Knie kaum Probleme, nur nach intensivem Joggen hatte ich Schmerzen entlang der Außenseite des Beins (tippe auf Bänder) bekommen, die nach einer kleineren Pause aber nicht mehr aufgetreten sind.

Grappling- oder Wurfsportarten sagen mir nicht so zu, ich würde schon gerne kicken und schlagen, weswegen mir noch Karate ins Auge gefallen ist. Wie würdet ihr dort die Belastung auf die Knie einschätzen bzw. was für Alternativen gäbe es denn noch?

Danke schonmal im Voraus für die Antworten

Teashi
04-12-2009, 01:54
krav maga. da fehlt aber der philosophische aspekt. ju jutsu könnte auch was für dich sein.

Kyoshi
04-12-2009, 06:45
Hast Du Dir die Vereine schon angesehen ?
Hingehen, einige Probetrainings machen und dann entscheiden !

Mein Favorit wäre für Dich Kicboxen !

Krach Bumm
04-12-2009, 10:30
Beim Karate kommt es sehr auf den Stil an. Shotokan z.B. benutzt, wenn ich richtig informiert bin, relativ viele tiefere Stände und belastet damit dein Knie doch recht deutlich.

Generell empfiehlt sich auch noch eine Rücksprache mit einem Arzt, wie der zu deiner Idee steht Kampfsport zu betreiben.

Letztlich entscheidet auch die Schlaghärte direkt, wie weit dein lädiertes Bein/Knie in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn du nur Leichtkontakt kämpfst, wird dir niemand einen Lowkick mit voller Kraft aufs Bein zimmern, der im Eifer des Gefechts auch schon mal zum Knie abrutschen kann. Im Vollkontakt könnte das aber durchaus passieren.

Kickboxen gibt es im übrigen auch mit Leichtkontakt.

Darraco
04-12-2009, 16:15
Die Knie werden nicht nur bei gegnerischen Kicks belastet, sondern vor allem bei deinen eigenen, wenn die Technik nicht stimmt (am Anfang fast immer der Fall).
Wie gesagt, bei ner schweren Verletzung würde ich auch eher zu Leichtkontakt raten, darüberhinaus würde ich nicht zu viel Einschränken. Jeder Trainer und Trainingspartner hat verständnis dafür wenn man 1-2 Übungen eben nicht ausführen kann.
Ju-Jutsu mache ich selber, und ich stehe auch nicht so auf das Rumgwerfe, aber das hält sich auch in Grenzen, Dinge wie Beinstellen, Beinsichel oder Körperabbiegen sind meiner Meinung nach auch in der SV nützlich. Und da man meist auf die linke Seite geworfen wird (da die meisten Rechtshänder sind) würde das auch nicht mit deinem Knie kollidieren. Und Treten und Kicken kommt nicht zu knapp.
Schau dir einfach mal mehrere Schulen an, entweder es funkt oder eben nicht..

Bullshido
04-12-2009, 20:41
Danke für eure antworten, ich werd mir soweit möglich einfach die verschiedenen Richtungen anschauen und mal mittrainieren. Dabei sollte ich noch erwähnen, dass ich Linkshänder und Linksfüßer bin. Wird man denn gleich zum beidseitigen Kicken "erzogen" oder erst einmal mit dem stärkeren Bein um die Technik einigermaßen zu beherrschen, in dem Fall wäre bei mir das rechte als schwächeres Bein ja erstmal nur Standbein.

Den Tipp mit dem Leichtkontakt werde ich wohl erstmal beherzigen, später umzusteigen sollte ja gut möglich sein oder? Ich will halt keine Kampfkunst beginnen und dann nach einem halben Jahr feststellen, dass ich einfach zu eingeschränkt bin um vernünftig weiterzutrainieren.

Spyke
04-12-2009, 22:04
Geh auch am besten nochmal zum SPortmediziner und lass es abschecken.
Hab selbst Knieprobleme (vor 10 Jahren durch nen Autounfall, operiert, Schraube drin gewessen, ...).

Seit es kälter gewurden ist haben sich meine Knieschmerzen merklich erhöht wodurch ich jetzt auch Sportmediziner aufsuchen werde
(war gestern nur beim allgemein mediziner, der hatte allerdings nicht meine krankengeschichte und ich habs nicht gebacken bekommen es ihm genau zu erklären :D)

Zum Bein training, ich versuche immer beide Beine gleichmäßig zu trainieren, denn wenn mans mit einem kann heißt nicht automatisch es klappt auch mit dem anderen :D

Kyoshi
05-12-2009, 09:40
Zum Bein training, ich versuche immer beide Beine gleichmäßig zu trainieren, denn wenn mans mit einem kann heißt nicht automatisch es klappt auch mit dem anderen :D

:halbyeaha

Nur so und nicht anderes !

Chi Sim
05-12-2009, 13:33
Also ich würde dir wing chun empfehlen!

heavenlybody
16-12-2009, 22:44
Ähmmm ... mein Lied bringe ich hier nicht mehr an, es ist schon spät und außerdem hat Kyoshi schon den Daumen auf die Wunde gelegt, die Anfänger hier so haben, denn wir können eure Arbeit nicht machen.

Du musst zuerst mal schauen was du in der Umgebung hast, dann besorg dir Material darüber und sprich mit deinem Arzt, gerade wenn du so vorbelastet bist solltest du einen Facharzt konsultieren, meintewegen einen FA für Physikalische und Rehabilitative Medizin, einen Neurochirurgen oder auch einen Orthopäden, Hauptsache er versteht was vom Bewegungsapparat.

VIEL GLÜCK bei deiner Suche!

kentando
16-12-2009, 22:48
schaue doch mal hier kampfkunst-Selbstverteidigung (http://www.taijutsu-kentando-leipzig.npage.de)